DE2016248B2 - Antriebsvorrichtung für den beweglichen Rost einer Querförderanlage eines Kühlbettes - Google Patents

Antriebsvorrichtung für den beweglichen Rost einer Querförderanlage eines Kühlbettes

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DE2016248B2
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Otto Karl 6670 St Ingbert Buchheit
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B43/00Cooling beds, whether stationary or moving; Means specially associated with cooling beds, e.g. for braking work or for transferring it to or from the bed
    • B21B43/02Cooling beds comprising rakes racks, walking beams or bars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
  • Reciprocating Conveyors (AREA)
  • Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)
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Description

Zusammenfassend ist der bisher behandelte Stand der Technik auf dem Gebiet der Antriebsvorrichtungen für den beweglichen Rost einer Querförderanlage eines Kühlbettes wie folgt kritisch zu beurteilen:
Je größer die Breite eines Kühl''ettes in Querförderrichtung ist, um so kräftiger müssen die von der Antriebswelle aus bis zum anderen Kühlbettende reichenden Elemente ausgeführt sein, die an diesem anderen Ende eine Schwingbewegung dieser Elemente in eine Vertikalbewegung des Kühlbettrostes umsetzen.
Diese Elemente werden entweder auf Biegung beansprucht (üteraturstelle STAHL UND EISEN sowie DT-PS 12 09Γ.36) oder auf Knickung (chilenische Druckschrift Figur 9), wobei stets die volle Gewichtskraft des Rostes und der querzufördernden Walzstäbe anteilig aufzunehmen ist. Auch dieser Gewichtskraftanteil wächst mit der Kühlbettbreite.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Antriebsvorrichtung für den beweglichen Rost einer Querförderanlage eines Kühlbettes mit einer einzigen Antriebswelle zu schaffen, bei der die zum anderen Kühlbettende reichenden Elemente zur Übertragung der von den Exzentern der Antriebswelle ausgehenden Schwingbewegung nur noch eine Teilkomponente der anteiligen Gewichtskraft aus beweglichem Rost und querzufördernden Walzstäben aufzunehmen haben, und zwar unter Berücksichtigung der bekannten Forderung nach Gleichheit der Ortskurven der Rasteinschnitte der Roststäbe über deren Länge.
Ausgehend von der ausgewählten Sonderbauart nach der Literaturstelle STAHL UND EISEN, die eine Gleichheit der Ortskurven nicht sicherstellt, bei der aber auf Grund des Zusammenwirkens zwischen heb- und senkbaren Rollen sowie geneigten Laufflächen in den Antriebsstangen eine von der anteilig aufgenommenen Gewichtskraft herrührende Kraftkomponente entsteht, besteht die Lösung der gestellten Aufgabe darin, daß die Laufflächen als zur Antriebswelle hin abfallend geneigte Auflaufflächen ausgebildet sind, der bewegliche Rost unmittelbar auf mit den heb- und senkbaren Rollen gleichachsige und in ihrem Drehsinn unabhängige Rollen abgestützt ist und die Antriebsstangen unter der Kraftkomponente n'cr einen Sattel mit mindestens zwei im Abstand voneinander befindlichen Rollen form-/kraftschlüssig an einem zweiten Satz von Exzentern, der gegenüber dem ersten Satz von Exzentern auf der Antriebswelle winkelversetzt angeordnet ist, angeschlossen sind.
Durch die Erfindung werden die Antriebsstangen in fortschrittlicher Weise kräftemäßig entlastet, so daß 5« ihre Beanspruchung nicht mehr in dem Maße von der Kühlbettbreite in Querförderrichtung abhängig ist wie bisher. Mit Blickrichtung auf die Antriebsvorrichtung nach der Literaturstelle STAHL UND EISEN werden die Antriebsstangen gemäß der Erfindung frei gehalten von der Aufgabe, das Kühlbettgewicht unter Biegebeanspruchung aufzunehmen. Die einzelne Kraft, die in die Antriebsstangen gemäß der Erfindung eingeht, ist die von der Neigung der Auflaufflächen abhängige Kraftkomponente, die aus der in der senkrechten Ebene der heb- und senkbaren Rollen angreifenden anteiligen Gewichtskraft resultiert. Da die Auflaufflächen zur Antriebswelle hin geneigt abfallen sollen, ist die Kraftkomponente eine in den Antriebsstangen wirkende Druckkraft, die dafür ausgenutzt wird, auch die Antriebsstangen als nunmehr selbständige und lösbare Teile lagerlos über einen Sattel mit mindestens zwei im Abstand voneinander befindlichen Rollen an den zweiten Satz von Exzentern anzuschließen. Schließlich wird durch die Einführung eines zweiten Satzes von Exzentern auf der Antriebswelle die Gleichheit der Ortskurven der Rasteinschnitte d=r Roststäbe sichergestellt, wie es durch die DT-PS 12 09 536 vorgezeichnet ist.
Hinzuweisen ist noch auf die GB-PS 11 39 823, in der ein Hubbalken-Fördersystem anderer Gattung beschrieben ist, bei dem die vertikale Verstellung von Hubbalken durch mit heb- und senkbaren Rollensätze versehene oszillierende Schleppstangen eingesteuert wird, wobei die heb- und senkbaren Rollensätze gleichachsige und in ihrem Drehsinn unabhängige Rollen aufweisen, da die sich auf geneigten Auflaufflächen abstützenden Rollen sich in einem anderen Drehsinn abrollen als diejenigen Rollen, auf denen die Hubbalken aufliegen. Insoweit ist das die gleichachsigen und in ihrem Drehsinn unabhängige Rollen betreffende Merkmal der Erfindung ebenso an sich bekannt wie die Anordnung von zwei Sätzen von Exzentern auf einer einzigen Antriebswelle zur Sicherstellung gleichmäßiger Ortskurven der Rasteinschnitte der Roststäbe. In Anbetracht der zahlreichen Versuche, Antriebsvorrichtungen für Schwingrechen-Kühlbetten weiterzuentwickeln, war es jedoch nicht naheliegend, diese beiden an sich bekannten Merkmale zu kombinieren mit dem Merkmal der unmittelbaren Auflage des beweglichen Rostes auf heb- und senkbaren Rollen, die auf zur Antriebswelle hin abfallend geneigten Auflaufflächen bewegt werden, um in den in Schwingbewegung versetzten Antriebsstangen ein Minimum von Druckkräften ohne jede zusätzliche Biegebelastung zu erhalten. Unter dem Gesichtspunkt, daß auf Gebieten mit intensiver Entwicklungstätigkeit auch kleinere Schritte die Patentfähigkeit begründen können, kommt dem Anmeldevorschlag somit eine ausreichende Erfindungshöhe zu.
In der Zeichnung ist eine Antriebsvorrichtung für den beweglichen Rost einer Querförderanlage eines Kühlbettes als Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Statt eines aus verzahnten Roststäben oder -balken bestehenden Schwingrostes kann der Rost selbstverständlich auch aus glatten Hubbalken bestehen. Auch wird der Rahmen der Erfindung nicht verlassen, wenn der andere Rost statt feststehend ebenfalls beweglich ist. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Antriebsvorrichtung mit Sicht gegen einen der verzahnten Roststäbe oder -balken in Hochstellung und
F i g. 2 einen Schnitt durch die Rollen-Anordnung am freien Ende einer Antriebsstange nach der Linie 11-11 in Fig.l.
Die Querförderanlage bzw. das Kühlbett besteht aus zu einem feststehenden Rost zusammengesetzten Roststäben oder -balken t und zu einem beweglichen Rost zusammengesetzten Roststäben oder -balken 2, welche Bezugszeichen im folgenden auch für die Roste benutzt werden. Die Roststäbe bzw. -balken 2 des beweglichen Rostes sind an ihren Enden zwischen Paare von Winkeln 3 bzw. 4 gefaßt, die sich auf durchgehende Unterzüge 5 bzw. 6 abstützen. Am linken Ende des Kühlbettes liegt der Unterzug 5 in Abständen auf Sätteln 7, die sich über ein Tragrollenpaar 8, 9 auf ersten scheibenförmigen Exzentern 10 einer Antriebswelle 11 abstützen. Die über die Länge des Kühlbettes reichende, quer zu den Roststäben oder -balken 1, 2 verlaufende Antriebswelle 11 ist in Lagerböcken 12 gelagert und mit einem nicht dargestellten Drehantrieb versehen.
Am rechten Kühlbettende sind in Abständen Stützböcke 14 mit zur Antriebswelle 11 hin abfallend geneig-
ten Auflaufflächen 15 angeordnet, denen horizontale Gegenflächen 16 an der Unterseite der Unterzüge 6 gegenüberliegen. Auf den geneigten Auflaufflächen 15 stützt sich der bewegliche Rost 2 an seinem rechten Ende unter Zwischenschaltung einer Rollen-Anordnung ab, wie sie am besten aus F i g. 2 zu erkennen ist. Eine mittlere Stützrolle 18 größeren Durchmessers liegt ausschließlich an einer der Gegenflächen 16 an. Beiderseits der Stützrolle 18 sind auf der gleichen Welle 19 zwei kleinere Rollen 20 frei drehbar gelagert, die sich ausschließlich auf den geneigten Auf lauf Rächen 15 abstützen.
Diese Rollen-Anordnung mit in ihrem Drehsinn voneinander unabhängigen Rollen befindet sich jeweils am freien Ende von Antriebsstangen 22, indem die Welle 19 einer jeden Rollen-Anordnung in das gegabelte Ende 22a der Antriebsstange 22 durchgesteckt ist.
Jede Antriebsstange 22 hat an ihrem Antriebsende einen Sattel 24 mit einem Rollenpaar 25, über das die Antriebsstange 22 sich an einem scheibenförmigen Exzenter 26 abstützt. Dieser lagerlose und einfache Anschluß der als Schubstangen wirkenden Antriebsstangen 22 an eine Gruppe von zweiten Exzentern 26 der Antriebswelle :1 ist dadurch möglich, daß auf Grund der zur Antriebswelle 11 hin abfallenden Neigung der Auflaufflächen 15 die Antriebsstangen 22 unter dem Gewicht des beweglichen Rostes 2 ständig gegen die zweiten Exzenterscheiben 26 gedruckt und somit sicher in ihrer Wirklage gehalten werden.
Wie ersichtlich, sind die zweiten Exzenter 26 gegenüber den ersten Exzentern 10 winkelversetzt und auch in ihrem Hub größer. Dies deshalb, weil im Ausführungsbeispiel dem beweglichen Rost 2 nicht nur an seinem linken Ende über die ersten Exzenter 10 eine kreisförmige Bewegungsbahn aufgezwungen, sondern weil diese kreisförmige Bahn auch am rechten Ende des beweglichen Rotes im Bereich der Rollen-Abstülzung eingestellt werden soll, und zwar zeitlich bzw. zyklusmäßig gleichartig. Aus dieser Voraussetzung ergibt sich — was den Hub der zweiten Exzenter 26 angeht —
ίο unter Berücksichtigung der Stärke der Neigung der Auflaufflächen 15 ein bestimmtes Verhältnis zum Hub der ersten Exzenter 10 mit dem Ziel, daß die Rollen-Anordnung 18, 20 den gleichen Vertikalhub ausführt, wie es dem Hub der ersten Exzenter 10 entspricht. Der
Winkel versatz der zweiten Exzenter 26 gegenüber den ersten Exzentern 10 ergibt sich aus der Voraussetzung, daß je nach der Höhenlage der Aufflächen 15 gegenüber der Antriebswelle 11 der bewegliche Rost 2 stets parallel zu sich selbst bewegt wird, d. h. jeder Punkt des
ίο Rostes 2 phasengleich sich auf einer Kreisbahn bewegt, wenn die Antriebswelle 11 sich dreht.
Indem diese Zusammenhänge aufgezeigt werden, ist gleichzeitig gesagt, daß man über die Neigung der Auflaufflächen 15 sowie über die Gestalt der Sleuerkurven darstellenden Exzenter 10 und/oder 26 beliebig auf die Bewegungsvorgänge des beweglichen Rostes 2 Einfluß nehmen kann, sei es, um bei gleichen Vorschubschritten den Vertikalhub an dem einen Ende des Kühlbettes gegenüber dem anderen Ende unterschiedlich zu machen und/oder dem beweglichen Rost ein Art Taumelbewegung zu erteilen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Antriebsvorrichtung für den beweglichen Rost einer Querförderanlage eines Kühlbettes, der das zu fördernde Gut zeitweise übernimmt und transportiert, bestehend aus einer unterhalb des Rostes quer zu den Roststäben oder -balken verlaufenden Antriebsweile mit mindestens einem Satz von Exzentern, auf denen sich der bewegliche Rost an einem Ende lagerlos über Tragrollen abstützt, und aus einer Anzahl von heb- und senkbaren Rollen, auf denen sich der bewegliche Rost im Abstand von den Exzentern abstützt und die an den freien Ende von von den Exzentern der Antriebswelle in Schwingbewegung versetzten Antriebsstangen angeordnet sind, wobei die freien mit Rollen besetzten Enden der Antriebsstangen sich auf in Bewegungsrichtung der Antriebsstangen geneigten Laufflächen abstützen, so daß in den Antriebsstangen eine von der anteilig aufgenommenen Gewichtskraft herrührende Kraftkomponente entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufflächen als zur Antriebswelle (1) hin abfallend geneigte Auflaufflächen (15) ausgebildet sind, der bewegliche Rost (2) unmittelbar auf mit den heb- und senkbaren Rollen (20) gleichachsige und in ihrem Drehsinn unabhängige Rollen (18) abgestützt ist und die Antriebsstangen (22) unter der Kraftkomponente über einen Sattel (24) mit mindestens zwei im Abstand voneinander befindlichen Rollen (25) form/kraftschlüssig an einen zweiten Satz von Exzentern (26). der gegenüber dem ersten Satz von Exzentern (10) auf der Antriebswelle winkelversetzt angeordnet ist, angeschlossen sind.
    Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für den beweglichen Rost einer Querförderanlage eines Kühlbettes nach dem Oberbegriff des einzigen Anspruches. Hiermit geht die Erfindung aus von der Sonderbauart einer Antriebsvorrichtung für ein Schwingrechenkühlbett nach der Zeitschrift STAHL UND EISEN vom 17. Sept. 1936. S. 1097. Abbildung 5. Das hierin be schriebene »Ein-Exzenter-Kühlbett« zeichnet sich durch eine einzige mit einem Satz von Exzentern bestückte Antriebswelle aus. wobei sich der bewegliche Rost an einem Ende lagerlos über Tragrollen an den so Exzentern abstützt. Über seine Breite in Querförderrichtung wird der bewegliche Rost getragen von sich im wesentlichen horizontal erstreckenden Antriebsstanger., die von den Exzentern der Antriebswelle in Schv» !^bewegung versetzt werden und an ihren freien. im Abstand von diesen Exzentern befindlichen Enden mit je einer Rolle besetzt sind, die sich auf in Bewegungsrichtung der Antriebsstangen geneigten Laufflächen abstützen.
    Diese ältere Bauart einer Antriebsvorrichtung für den beweglichen Rost eines Kühlbettes hat zunächst den Nachteil, daß die horizontalen, bis zu den geneigten Laufflächen reichenden Antriebsstangen zugleich auf Biegung beanspruchte Träger für den beweglichen Rost sind und damit nicht nur im Hinblick auf dessen Eigengewicht, sondern auch im Hinblick auf das Gewicht der querzufördernden Walzstäbe genügend biegesteif ausgeführt werden müssen. Ferner sind die Ortskurven der Rasteinschnitte der Roststäbe über deren Länge nicht gleichmäßig.
    Der Grund hierfür ist in dem Ein-Exzenier-System in Verbindung mit der entfernten Abstützung der Antriebsstangen auf geneigten Laufflächen zu sehen, weil die sich auf den geneigten Laufflächen abstützenden Rollen Heb- und Senkbewegungen ausführen, die gegenüber der Kreisbewegung am exzenterseitigen Ende der Antriebsstangen phasenverschoben sind. Wenn nämlich die Exzenter der einzigen Antriebswelle aus einer Totpunktlage in die andere umlaufen und damit den ihnen zugeordneten Bereich der Roststäbe von der Tiefst- zur Höchstlage oder umgekehrt bewegen, laufen die sich auf den geneigten Laufflächen abstützenden Rollen aus einer Mittelstellung aufwärts oder abwärts und wieder in die Miltellage zurück. Wenn auch eine Unterschiedlichkeit der Ortskurven der Rasteinschnitte von Roststäben zuweilen erwünscht ist (DT-AS 10 26 686). so wird noch normalerweise eine Gleichheit der Ortskurven der Rasteinschnitte mog liehst in Kreis.form über die Breite eines Rechenkuhl bettes angestrebt.
    Die am meisten verbreitete Bauart einer Antriebs vorrichtung für den beweglichen Rost eines Schwingte chen-Kühlbettes ist diejenige nach Fig. 9 auf S. 33 der chilenischen Druckschrift »Revista Latinoamericana de Siderurgia«. Nr 35. vom März 1963. Auch hierbei isi dei bewegliche Tragrost lagerlos auf einem Satz von Exzentern einer einzigen Antriebswelle abgestützt, wo bei sich das entfernte Ende des Rostes seitlich freibe weglich auf Rollen von Winkelhebeln abstützt, die über sich im wesentlichen waagerecht erstreckende An triebsstangen am Exzenter der Antriebswelle angeschlossen sind und von diesen Exzentern in Schwingbewegung versetzt werden können. Bei einer Versetzung des einen Satzes von Exzentern, auf denen sich der Rost an einem Ende lagerlos abstützt, gegenüber dem Satz von Exzentern, der die waagerechten Antriebsstangen in .Schwingbewegung versetzt, kann sichergestellt werden daß die Ortskurven aller Rasteinschnitte der Roststäbe gleich sind, wie dies auch bei der Lösung nach der DTPS 12 09 536 der Fall ist. Diese verbreiterte Kühlbettbauart hat wiederum den Nachteil, daß für die Lagerung der Winkelhebel, an die die über die Länge des Kühlbettes verteilten Antriebsstangen angeschlossen sind, eine sich über die Länge des Kühlbettes erstreckende Welle mit einer Anzahl von Lagerstellen benötigt wird, die in schmierlechnischer Hinsicht gut gewartet werden müssen. Dies gilt in gleichem Maß auch für den Ersatz der in waagerechte Schwingbewegungen versetzten Antriebsstangen durch doppelarmige Hebel gemäß der DTPS 12 09 536, die ebenfalls je eine Lagerstelle benötigen und darüber hinaus wegen ihrer Biegebeanspruchung um so kräftiger ausgeführt werden müssen, je langer sie bei großer Kühlbettbreite notwendigerweise sind. Diese doppelarmigen Hebel müssen die volle Gewichtskraft durch ihre Biegesteifigkeit aufnehmen, die, aus Eigengewicht des beweglichen Rostes sowie der querzufördernden Walzstäbe herrührend, an ihren Stützrollen angreift. Zurückkommend auf die Winkelhebel-Konstruktion nach der chilenischen Druckschrift, der in etwa auch die Antriebsvorrichtung nach der DT-PS 3 02 654 entspricht, muß festgehalten werden, daß die in waagerechter Richtung in Schwingbewegung versetzten Antriebsstangen ebenfalls die volle Gewichtskraft aus dem Kühlbett und dessen Beschickung aufzunehmen haben, hier durch eine ausreichende Knickfest gkeit.
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