DE2015999A1 - Verfahren zum herstellen geschichteter isolierprodukte - Google Patents
Verfahren zum herstellen geschichteter isolierprodukteInfo
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- H01B3/00—Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
- H01B3/002—Inhomogeneous material in general
- H01B3/004—Inhomogeneous material in general with conductive additives or conductive layers
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B32—LAYERED PRODUCTS
- B32B—LAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
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- H01B3/006—Other inhomogeneous material
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- Laminated Bodies (AREA)
- Insulating Bodies (AREA)
Description
Dipl.-Ing. Egon Prinz
Dr. Gertrud Hauser , eooo München 60, 3. April 1970
Dr. Gertrud Hauser , eooo München 60, 3. April 1970
Dipl.-Ing. Gottfried Leiser Erni.bergenlrane 1?
T.lefon. B3 15 10 · ' . '■>
ATELIERS DE CONSTRUCTIONS ELECTRIQUES DE CHARLEROI(ACEc)
23 Avenue de 1'Astronomie
Saint-Josse-ten-Noode
Brüssel /Belgien
Saint-Josse-ten-Noode
Brüssel /Belgien
Verfahren zum Herstellen geschichteter Isolierprodukte
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen geschichteter
Isolierprodukte, die aus nebeneinander- . liegenden Isolierschichten unterschiedlicher Beschaffenheit
bestehen. Das Ziel der Erfindung-ist insbesondere die Schaffung eines Verfahrens, mit dem es möglich ist, Isolierfolien
zusammenzufügen, ohne daß ein Klebstoff erforderlich ist, oder unter Zuhilfenahme von Substanzen,
die dafür bekannt sind, daß sie ein verhältnismässig geringes Haftungsvermögen haben.
Das erfindungsgemässe Verfahren kann auch in Verbindung
mit den üblichen Klebstoffen angewendet werden. In diesem Pail ermöglicht es eine bessere Haftung zwischen
der.Klebstoffschicht und den Folien und die Vermeidung
eines eventuellen späteren Ablösens.
Ein Verfahren zum Herstellen geschichteter Isolierprodukte,
die aus nebeneinanderliegenden Isolierschichten unterschiedlicher Beschaffenheit bestehen,
ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß·
Lei/Mk
0 09.8 4 2/'1.81g
die verschiedenen Isolierschichten aufeinandergelegt werden, daß der Schichtenstapel zwischen zwei Elektroden
derart eingebracht wird, daß die Elektroden mit den äussersten Schichten in Kontakt stehen, daß
zwischen den Elektroden ein elektrisches PeId mit einer Feldstärke von mehr als 100 V/mm und einer
wesentlich unter 1 Hz liegenden Frequenz erzeugt wird, und daß der Schichtenstapel für die Dauer mehrerer
Perioden des elektrischen Wechselfeldes zwischen den Elektroden gehalten wird.
Vorzugsweise wird die Frequenz des elektrischen Wechselfeldes kleiner als der Kehrwert der Eigenzeitkonstante
im dynamischen Gleichgewicht der Ladungen bei der Trennung der Schichten und größer als der Quotient r—r
für die Isolierschicht n, bei der dieser n n
Quotient am größten ist, bemessen, wobei j3 der spezifische
Widerstand und £n die Dielektrizitätskonstante
der Isolierschicht η sind.
Der genaue Wert der anzulegenden Frequenz kann in Abhängigkeit von einer Kontrolle der Haftungsgüte durch
ein herkömmliches bekanntes Verfahren bestimmt werden.
Es ist bereits bekannt, daß die Haftung von gegebenenfalls verschiedenen Materialien durch eine geeignet
bemessene Erwärmung erreicht oder verbessert werden kann, die bis zu der Erweichungstemperatur von wenigstens
einem der verwendeten Materialien gehen kann. Die Erwärmung kann nach einem bekannten Verfahren dadurch erreicht
werden, daß die zu verbindenden Folien zwischen zwei Elektroden hindurchgeführt werden, die an eine
Hoch- oder Niederfrequenzspannungsquelle angeschlossen sind. Die Erwärmung der den Schichtkörper bildenden
Folien beruht dann entweder auf dem Joules'sehen Effekt
009842/181g
oder auf der Erscheinung einer dielektrischen Energievernichtung; diese Erscheinungen.unterscheiden sich
grundsätzlich von den bei dem erfindungsgetnässen Verfahren
auftretenden Erscheinungen. Bei einer Frequenz, die wesentlich unter 1 Hz liegt und nur für einige
Perioden des elektrischen Wechselfeldes angewendet wird, ist es nicht mehr möglich, in dem Dielektrikum einen
merklichen Energievernichtungseffekt hervorzurufen.
Das erfindungsgemässe Verfahren ermöglicht die Ver- .
besserung der Adhäsion in Folge der Verschiebung elektrischer Ladungen zu den Trennebenen der verschiedenen Materialien unter der Einwirkung eines
starken elektrischen Feldes von sehr niedriger Frequenz.
Die Adhäsion wird durch elektrische Felder verstärkt, die auf Konzentrationen elektrischer Ladungen beruhen,
die auf die Oberflächen der den Schichtkörper bildenden Materialien örtlich begrenzt sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger Ausführungsbeispiele erläutert. , l ■
Die geraden Spulenleiter eines Motors werden mit einem
Kunststoffilz oder einem Glasfasergewebe unter Einfügung
eines Isolierlacks umwickelt. Der Wicklungsquerschnitt wird zwischen den Backen einer entsprechend geheizten
Presse geformt. Zur Verbesserung der Haftung zwischen dem
Glasfasergewebe öder dem Filz erzeugt can ein elektrisches
Wechselfeld zwischen den Backen der Presse und den Yr'icklungsleitem.
Die Feldstärke wird beispielsweise mit 1000 V/mm, die Frequenz mit 0,01 Hz beinessen. - - ■
-A-
Ein Kabelleiter wi j*d mi t einer Schicht aus halbleitendora
Gun;mi , oilier PoIyathy] eiujchicht und einer letzten Schicht
aus ha]blei tonarm Gummi umhüllt. Dan so vorbereitete
Kabel wird in pin Salzwasserbad eingetaucht. JJann erze
ujt man <:in el elttrj fichea Weohselfeld zwischen der
Lei t.erseele oe;; Kabels und dem Salr-waüserbad« Die FeIdstärhe betraft beispiel GW(?ise ei?C) V/mm, die Frequenz U1Ou Hz.
Lei t.erseele oe;; Kabels und dem Salr-waüserbad« Die FeIdstärhe betraft beispiel GW(?ise ei?C) V/mm, die Frequenz U1Ou Hz.
111
Ein Kun(ien:3atuj' enthält ein lüolicrraateriaJ , das a
einer Schi ein. auii imprägniertem Papier zwi sehen zwei PolypropyJon:'olicn Vi.s'iuelit. An djesefa Isoliermaterial v/erden die Zl »?iitroi:i?n angelegt. Wenn der Kondensator r,o vorbereitet ist, r'ührt n.an eine Porrjierungsphaue durch, während der ein elektrisches Wech.seli'eld zwischen
seinen iClelctr<-den mit einer Feldstärlie von 1500 V/mm ^ und einer Frequenz von 0,05 Hz erzeugt wird.
einer Schi ein. auii imprägniertem Papier zwi sehen zwei PolypropyJon:'olicn Vi.s'iuelit. An djesefa Isoliermaterial v/erden die Zl »?iitroi:i?n angelegt. Wenn der Kondensator r,o vorbereitet ist, r'ührt n.an eine Porrjierungsphaue durch, während der ein elektrisches Wech.seli'eld zwischen
seinen iClelctr<-den mit einer Feldstärlie von 1500 V/mm ^ und einer Frequenz von 0,05 Hz erzeugt wird.
Gli'uiCer wird ::wicchen zwei Polystyrolfolien eingeschlossen.
Die ?olien v/erden langsam über einen Zylinder geführt, gegen den sie durch ein endloses biegsames Metallgewebe
angepresst v/erden. Zwischen dem Zylinder und dem
Metallgewebe wird ein elektrisches Wechseifeld von
900 V/mtn und einer Frequenz von 0,02 Kz erzeugt.
Metallgewebe wird ein elektrisches Wechseifeld von
900 V/mtn und einer Frequenz von 0,02 Kz erzeugt.
8AD ORIGINAL 0098A2/ 18I8
Claims (6)
1.] Verfahren zum Herstellen geschichteter Isolierprodukte,
die aus nebeneinanderliegenden Isolierschichten unterschiedlicher Beschaffenheit bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Isolierschichten aufeinandergelegt werden, daß der Schichtenstapel zwischen zwei Elektroden derart eingebracht wird, daß
die Elektroden mit den äußersten Schichten in Kontakt stehen, daß zwischen den Elektroden ein elektrisches
PeId mit einer Feldstärke von mehr als 100 V/mm und einer von der Art der miteinander
in Berührung stehenden Isolierschichten abhängigen und in jedem Fall wesentlich unter 1 Hz liegenden
Frequenz erzeugt wird, und daß der Schiehtenstapel für die Dauer mehrerer Perioden des elektrischen
Wechselfeldes zwischen den Elektroden gehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Frequenz des elektrischen Wechselfeldes kleiner
als der Kehrwert der Eigenzeitkonstante im dynamischen Gleichgewicht der ladungen bei der Trennung der
Schichten und größer als der Quotient für die . Isolierschicht n, bei der dieser Quotient am größten
ist, bemessen wird, wobei ο der spezifische Widerstand und en" die Die!
schicht η sind.
schicht η sind.
und en" die Dielektrizitätskonstante der Isolier-
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gelainzeichnet,
daß ein Spulenabsehnitt eines Motors mit mehreren Schichten eines isolierenden Gewebes oder Filzes unter
Einfügung einer Lackschicht umwickelt wird, daß der
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Spulenabschnitt in die -Nuten des Motors eingelegt wird,
und daß das elektrische Wechselfeld zwischen dem Spulenleiter und der Motormasse erzeugt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kabelleiter mit mehreren isolierenden
und/oder halbleitenden Schichten umwickelt wird, daß das fertige Kabel in ein Salzwasserbad eingetaucht
wird, und daß das elektrische Wechselfeld zwischen dem Kabelleiter und dem Salzwasserbad erzeugt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kondensator hergestellt wird, dessen
Isolierung durch Schichten aus unterschiedlichen Isolieraaterialien gebildet ist, und daß mit dem
so vorbereiteten Kondensator eine lOrmierungsphase
durchgeführt wird, während der das elektrische Wechselfeld zwischen den Kondensatorbelägen erzeugt
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Isolierfolien zusammengefügt werden, daß die
Folien langsam über einen Zylinder geführt werden, wobei sie mit Hilfe eines biegsamen endlosen Metallgewebes
gegen den Zylinder gepreßt werden, und daß eine elektrische Wechselspannung zwischen dem Zylinder
und dem Metallgewebe angelegt wird.
ORIGINAL
Q09842/1818
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE731052 | 1969-04-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2015999A1 true DE2015999A1 (de) | 1970-10-15 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702015999 Pending DE2015999A1 (de) | 1969-04-04 | 1970-04-03 | Verfahren zum herstellen geschichteter isolierprodukte |
Country Status (5)
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DE (1) | DE2015999A1 (de) |
FR (1) | FR2038243B1 (de) |
LU (1) | LU60661A1 (de) |
NL (1) | NL7004789A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4582996A (en) * | 1982-04-08 | 1986-04-15 | Cerberus Ag | Electrode insulating member for ionization fire alarm |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE490580C (de) * | 1928-07-05 | 1930-02-01 | Telefunken Gmbh | Verfahren zur Herstellung von dielektrischen Stoffen fuer Hochspannungszwecke |
GB737374A (en) * | 1951-07-11 | 1955-09-28 | Nat Res Dev | Improvements in or relating to the curing of resins and resinous materials |
-
1969
- 1969-04-04 BE BE731052D patent/BE731052A/xx unknown
-
1970
- 1970-04-03 LU LU60661D patent/LU60661A1/xx unknown
- 1970-04-03 NL NL7004789A patent/NL7004789A/xx unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4582996A (en) * | 1982-04-08 | 1986-04-15 | Cerberus Ag | Electrode insulating member for ionization fire alarm |
Also Published As
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FR2038243B1 (fr) | 1974-05-03 |
BE731052A (fr) | 1969-10-06 |
FR2038243A1 (fr) | 1971-01-08 |
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LU60661A1 (fr) | 1970-06-03 |
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