DE2316414A1 - Kondensatorelement fuer kraftkondensatoren - Google Patents
Kondensatorelement fuer kraftkondensatorenInfo
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Description
23164H
Allmänna Svenska Elektriska Aktiebolaget Västeräs
Ein Kraftkondensator ist normalerweise aus mehreren Kondensatorelementen aufgebau
die innerhalb des Kondensators reihen- und/oder parallelgeschaltet sind, so daß man die gewünschten Kondensatordaten erhält. Der Kondensator kann
auch aus einem einzigen Element bestehen.
Ein solches Kondensatorelement besteht aus zwei leitenden Folien, den
beiden Elektroden oder Polen, meistens aus Aluminium, die von einer oder mehreren Schichten dielektrischen Materials getrennt sind. Bei Hochspannungskondensatoren
werden die Kondensatorelemente nach dem Trocknen mit einem zweckmäßigen flüssigen Dielektrikum, normalerweise einer Mischung aus
chlorierten Diphenylen, anderen chlorierten Arylverbindungen oder Öl
imprägniert, um alle vorkommenden Hohlräume in dem Kondensatorelement auszufüllen und ein Glimmen zu vermeiden. In modernen Hochspannungskondensatoren
wird oft ein Kunststoffilm, _ . wie z.B. ein Polypropenfilm, als dielektrisches Material verwendet. Eines der schwierigsten Probleme bei der
Herstellung von Kondensatoren mit Kunststoffilm als dielektrisches Material besteht darin, eine vollständige Imprägnierung des Elements zu erreichen,
so daß das Element frei von schädlichen Hohlräumen wird. Um eine voll-
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ständige Imprägnierung zu erreichen, war man gezwungen, poröse Schichten,
" z.B. Papierlagen, längs denJCunststoffilmen zu legen. ;
Die porösen Schichten wirken wie Dochte zum Einsaugen der dielektrischen
Flüssigkeit in die inneren Teile des Elements. Der Einbau der porösen Schichten bedeutet bei einer gegebenen Spannung und Kapazitanz des
Kondensators eine wesentliche Zunahme der geometrischen Größe" des Kondensators,
was natürlich ein großer Nachteil ist. Der Imprägnierungsprozeß ist auch bei Verwendung von porösen Schichten sehr zeitraubend und nimmt
mehrere Stunden unter hohem Vakuum in Anspruch.
Gemäß der vorliegenden Erfindung vermeidet man die Verwendung der genannten
porösen Schichten in den Kondensatorelementen und damit die Nachteile,
die damit verbunden sind. Das günstige Resultat wird erreicht, ohne daß das Element deswegen Hohlräume enthält, in denen ein Glimmen auftreten kann.
Gemäß der Erfindung vermeidet man auch einen zeitraubenden Imprägnierungsprozeß. Veiter vermeidet man die Tendenz zu längsgehenden !Falten in dem Kunst-■
stoffilm, die bei der üblichen Herstellung von Kondensatorelementen
gewöhnlich sind. Die Erfindung ermöglicht somit ein schnelles Herstellen einea Kondensatoreleinentsjdas frei von Hohlräumen ist, in denen ein
Glimmen auftreten kann, ohne daß deshalb an und für sich unerwünschte
Schichten aus Papier oder anderem porösen Material in das Kondensatorelement
eingebaut zu werden brauchen.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kondensatorelement für Kraftkondensatoren,
bestehend aus einer Wicklung aus mehreren übereinander angeordneten
Windungen eines Bandes, das aus Metallschiehten, einem oder mehreren zwischen
den Metallschichten angeordneten Kunststpffilmen und einem zumindest ausser.-halb
der einen Metallschicht angeordneten Kunststoffilm zusammengesetzt ist,
wobei die Metallschiehten Elektroden und die Kunststoffilme Dielektrikum in
dem Kondensatorelement bilden, dadurch gekennzeichnet, dass jede in das Band eingehende Metallschicht mit jedem angrenzenden Kunstatoffilm entlang
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der ganzen Anliegefläche des betreffenden Kunststoffilms fest verbunden ist,
dass jeder in dao Band eingehende Kunststoffilm mit jedem evtl. vorhandenen
angrenzenden Kunststoffilm entlang der ganzen Anliegefläche des betreffenden
angrenzenden Kunststoffilm fest verbunden ist, sowie dass jede Windung des
Bandes in der Wicklung mit der darunterliegenden Windung entlang der ganzen
Anliegefläche der darunterliegenden Windung fest verbunden ist.
Mit Kraftkondensator ist ein Kondensator für eine Spannung von mindestens
220 V gemeint.
Das Kondensatorelement ist zumindest mit seinen Endflächen vorzugsweise
in einem flüssigen Dielektrikum angeordnet, vorzugsweise bestehend aus chlorierten aromatischen Verbindungen, wie chlorierten Diphenylverbindungen,
in der Industrie bekannt unter dem Namen Askarel. Askarel ist chloriertes Diphenyl und enthält u.a. in grossem Ausmass Trichl'ordiphenyl und Tetra—
chlordiphenyl. Man kann auch chlorierte aromatische Verbindungen verwenden, die mit chlorierten Diphenylverbindungen verwandt sind,"z.B. chloriertes
Bensen, wie Trichlorbensen och chloriertes Alkylbensen, entweder wie sie
sind oder vermischt mit chlorierten Diphenylverbindungen. Es ist weiter möglich, u.a. Mineralöle, Silikonöl und aromatische Verbindungen des Estertyps,
wie Bensylbensoat und di-iso-Qktylphtalat, als dielektrische Flüssigkeiten zu
verv/enden.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung eines Kondensatorelements
der genannten Art, dadurch gekennzeichnet, dass als Metallschichten
Metallfolien verwendet werden, sowie dass die Metallfolien und die Kunststofffilme erst zu einem zusammenhängenden Band zusammenkaschiert werden, wobei
die Metallfolien und die Kunststoffilme entlang allen AnIiegeflächeη fest
miteinander verbunden v/erden, und das Band danach zu einer Wicklung gewickelt wird, während das auf der Wicklung angebrachte Band mit dem vorher angebracht?
Band entlang der ganzen Anliegefläche zusammenkaschiert wird, wodurch jede Windung des Bandes in der Y/icklung.fest mit der darunterliegenden Windung
verbunden wird.
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!fach einer bevorzugten Ausführungsform wird bei der Herstellung des Bandes
jede Metallfolie erst mit einem zumindest auf seiner einen Seite angeordneten
Kunststoffilm zusammenkaschiert, wonach die auf diese Weise mit Kunststoffilm
versehenen Metallfolien miteinander zu einem zusammenhängenden Band zusammenkaschiert
werden, wobei zumindest ein Kunststoffilm zwischen den Metallfolien
und zumindest ein Kunststoffilm außerhalb der einen Metallfolie -belegen ist. V "
Es an und für sich bekannt, Metallfolien und Kunststoffilme zusammenzukaschieren,
ehe das dabei erhaltene Band für die Herstellung eines Kondensators verwendet wird. Das Kritische für diese Erfindung ist indessen, daß die Windungen
des Bandes· beim Wickeln miteinander zusammenkaschiert werden. Es ist diese
Maßnahme, die ein schnelles Herstellen eines Kondensatorelementes .ermöglicht,
das frei von Hohlräumen ist und das keinem zeitraubenden Imprägnierungsprozeß unterworfen werden muß. ■
Die Metallschichten bestehen vorzugsweise aus Aluminiumfolien, aber auch
Folien aus anderen Metallen, wie z.B. Kupfer und Tantal sind anwendbar. In einem Kondensator gemäß der Erfindung können die Metallschichten auch
auf den als dielektrisches Material verwendeten Kunststoffilmen hergestellt
werden, z.B. durch Aufdampfen von Aluminium oder anderem Metall auf die
Kunststoffilme.
Der Kunststoffilm besteht vorzugsweise aus einem Polyolefin, z.B. Polypropen,
Polyeten oder Polystyren, kann aber auch aus anderem Material bestehen, wie
z.B. Polykarbonat, Polyäthylenglykolterephtalat, Polyamid, Polytetrafluoreten,
Polychlortrifluoreten und Polyvinylidenfluorid.
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"5^ 23164H
Das Kaschieren einer Metallfolie mit einem Kunststoff^ bedeutet, daß der
Kunststoffe in intimen Kontakt mit der Metallfolie gebracht und an dieser
unter Anwendung einer Walzoperation fixiert wird, ohne daß sich zwischen den Materialien Gasspalten bilden. Das Kaschieren kann auf verschiedene Veise
Vor Sich idhdlli Bine Art idt, äie MallMie oüei am mststomim mit
einem Leim zu belegen, ehe die Komponenten der Valzoperation ausgesetzt
werden. Venn der Leim ein Lösungsmittel enthält, wird dieses vertrieben, normalerweise bei erhöhter Temperatur, ehe die Materialien zusammengewalzt
werden. Der Verlustfaktor, tg O , des Leims sollte 0,5 $ nicht übersteigen.
Beispiele für geeignete Leime sind Kaseinleim (z.B. Casco Α-Leim von AB Casco,
Schweden), Akrylnitril-Phenolharz-Leim (z.B. Plastilock 605 von B.F.Goodrich
Industrial Products Co.), Silikonleim, Polyimidleim, Polyisobutylenleim,
Phenoxileim, Phenolepoxileim, Butylgummi und Polyvinylbutyral. Außer in Form
einer Lösung in einem Lösungsmittel ist es denkbar, den Leim in Form eines lösungsmittelfreien Films oder Schmelze eines härtbaren oder thermoplastischem
Harz aufzubringen.
Eine andere Art, ein Kaschieren zu erreichen, ist, die Metallfolie oder
den Kunststoffilm oder beide vor oder in Verbindung mit der Walzoperation
zu erwärmen. Es ist dabei zweckmäßig, z.B.erwärmte Walzen zu verwenden,zumindest
an der Folienseite. Der Kunststoffilm sollte dabei auf eine solche Temperatur erwärmt werden, daß er eine klebrige Oberfläche erhält, ohne
daß der Kunststoffilm als solcher schmilzt.
Eine weitere Art, ein Kaschieren zu erreichen, ist, den Kunststoffilm
vor der Walzoperation mit einem Lösungsmittel zu behandeln. Das Lösungsmittel bewirkt dabei die Klebrigkeit und Bindung an die Folie. Da in diesem Fall
das Lösungsmittel beim Walzen noch enthalten ist, wird es in einer nachfolgenden
Operation vertrieben. Das Lösungsmittel geht dabei über den Kunststoffilm ab.
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Die beschriebenen Methoden sind auch beim Kaschieren eines Kunststoffilms
mit einem anderen Kunststoffilm und beim Kaschieren eines Bandes der
zuvor beschriebenen Art zu einer Wicklung aus Windungen des betreffenden
Bandes verwendbar. ""
Die Erfindung wird durch Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter
Hinweis auf beigefügte Zeichnung näher beschrieben. Fig. 1 zeigt schematisch
eine Anordnung zur Ausführung des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung zur Herstellung eines Kondensatorelements, Fig. 2 einen Querschnitt des
Bandes, das bei der Herstellung des Kondensator elements verwendet werden ~
kann, d.h. Schnitt A-A in der Anordnung gemäß Fig. 1, Fig. 5 und 4 andere
Ausführungsformen des Bandes, Fig. 5 ein Band, aus dem das Band gemäß Fig.
hergestellt werden kann, sowie Fig. 6 schematisch einen Kondensator mit
Kondensatorelementen gemäß der vorliegenden Erfindung.
Die Anordnung gemäß Fig. 1 enthält mehrere Leimauftragegefäße 10 a-f zum
Aufbringen von Leim auf die Metallfolien und Kunststoffilme während der
verschiedenen Stadien der Herstellung des Kondensator elements. Diese
Leimauf tragegef äße bestehen alle aus einer Wanne 11, die den Leim enthält,
und einer rotierenden Walze 12. Der Leim besteht aus einem Kaseinleim in Vasserlösung (z.B. Casco Α-Leim von AB Casco, Schweden). Weiter enthält
die Anordnung mehrere Öfen 13 a-f zum Abtreiben des Lösungsmittels. Die
Temperatur der Öfen wird so eingestellt, daß die Metallfolien bzw. die
Kunststoffilme frei von Lösungsmittel sind, wenn sie den betr. Ofen passiert
haben, jedoch ohne daß der Leim erhärtet. Die Leimschicht hat dabei eine Dicke
von rund 1 /u. Die Anordnung gemäß Fig. 1 enthält auch mehrere Walzenpaare
14 a-e, durch die die Materialien, die aneinander gebunden werden sollen^
passieren. In diesen Walzenpaaren findet das eigentliche Kaschieren statt. Weiter gehören zu der Anordnung mehrere Umlenkrollen 15·
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Eine Aluminiumfolie 16 mit einer Dicke- von 5—10/U von der Vorratsrolle 17
wird in dem Gefäß 10a mit einer Leimschicht "belegt und geht nach Passage
des Ofens 13a weiter zu dem Walzenpaar 14a. Diesem Walzenpaar wird auch
ein Polypropenfilm 19 mit einer Dicke von 10-15/u. von der Vorratsrolle 18
zugeleitet. Dieser Film ist auf übliche Weise vorbehandelt, "treated", indem er kurze Zeit einer elektrischen Glimmentladung in. einer Walzen-Schneidkanten-Anordnung
ausgesetzt wird. Dadurch wird die Anheftfähigkeit des Films
an die Aluminiumfolie mit ihrer Leimschicht gesteigert. Nach Passage des ■ Valzenpaares 14a erhält man ein Produkt 20, bestehend aus einer Aluminiumfolie,
die auf der einen Seite mit einem Polypropenfilm kaschiert ist. Dieses
wird auf der freien Aluminiumfoliefläche in dem Gefäß 10b mit einer neuen Leimschicht belegt. Each Abtreiben des Lösungsmittels im Ofen 13b wird
das zusammengesetzte Proukt dem Walzenpaar 14b zugeführt, vro es einen neuen
"treated" Polypropenfilm 21 von der Vorratsrolle 22 entgegennimmt. Nach
Passage des Walzenpaares 14b erhält man ein Produkt 23» bestehend aus einer
Aluminiumfolie, die auf beiden Seiten mit Polypropenfilmen kaschiert ist. Ein gleiches Produkt 24 wie das Produkt 23 wird auf analoge Weise aus
der Aluminiumfolie 25 von der Vorratsrolle 26 und den vorbehandelten (."treated")
Polypropenfilmen 27 und 28 von den Vorratsrollen 29 bzw. 30 mit Hilfe
der Anordnungen 10c, 13c, 14°» 10a-» 13<3- und· 14d hergestellt. Das zusammengefügte
Produkt 23 wird auf seiner einen Polypropenseite in dem Gefäß 1Oe mit einer neuen Leimschicht belegt und geht nach Abtreiben
des Lösungsmittels im Ofen 13e zu dem Walzenpaar 14e, wo es mit dem zusammengefügten
Produkt 24 zusammengeführt wird. Nach Passage des Walzenpaares 14e
erhalt man ein Produkt, das Band 31» äas aus zwei Aluminiumfolien besteht, die
von zwei Polypropenfilmen voneinander getrennt und auf der Außenseite je
mit einem Polypropenfilm versehen sind. Alle sechs Schichten von Folien und Filmen sind aneinander mit Leimschichten an allen Kontaktflächen und
entlang jeder einzelnen ganzen Kontaktfläche verbunden. Das Band 31 wird
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■ " ° '
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in dem Gefäß .1Of auf der. einen Seite mit einer Leimschicht belegt und
nach Abtreiben des Lösungsmittel im Ofen 13f auf eine zylindirsche Bobine 32
aufgewickelt, die teilbar ist, indem sie in zwei Zylindersegmentförmigen Teilen
33 und 34 und einem im wesentlichen parallelepipedischem Mittelteil 45 ausgeführt
ist, das beim Auseinandernehmen so herausgeschoben werden kann, daß die Teile 33 und 34 gelöst werden. Das Aufwickeln des Bandes 31 geschieht unter
gleichzeitigem Walzen mit der Walze 35» die gegen eine bereits aufgewickelte
Wicklung· 36 des Bandes 31 auf der Bobine gedruckt wird. Nachdem die gevriinschte
Anzahl Windungen des Bandes aufgewickelt worden sind, wird das zylinderförmige
Kondensatorelement von der Bobine abgenommen.
Aus dem Querschnitt des Bandes 31 (Schnitt A-A) in Fig. 2 geht hervor,
daß die Folie i6von der einen Xante 3° des Bandes eingezogen und die
Folie 25 von der anderen Kante 41 des Bandes eingezogen ist. Dies wird
dadurch erreicht, daß Folien und Filme etwas seitlich verschoben zusammengeführt
werden, wenn sie in den Walzenpaaren I4 der Anordnung gemäß Fig. 1
kaschiert werden. Dadurch erhält das fertige Kondensatorelement auf
übliche Weise freie Kanten an den Stirnfronten, um einen Überschlag zwischen den Elektroden zu verhindern. Überschlag zwischen den Elektroden am Anfang
und Ende des Bandes wird z\vreckmäßigerweise durch Einlegen von separaten
Eunststoffilmen oder dadurch verhindert, daß das Produkt 23 im Verhältnis
zu Produkt 24 etwas vsrschoben abgeschnitten wird, ehe diese zu dem Band 31
zusammengefügt werden.
Ein Band der in Fig. 3 gezeigten Art kann auf analoge Weise wie das in Fig. 2
gezeigte hergestellt und verwendet werden; Dabei werden nicht die Kunststofffilme
21 und 28 aufgebracht, wie in Fig. 1, sondern die aus einer Aluminiumfolie und einem Polypropenfilm bestehenden Produkte 20 bzw. 42 werden
nach Passage des Ofens 13b bzw. des Walzenpaares 14c dierekt dem Walzenpaar 14e
zugeführt, wo sie zu dem beschriebenen Band zusammengeführt und zusammen-
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gefügt werden.Auch in diesem Pail ist die Aluminiumfolie 16 auf übliche Art
von der einen Kante 43 des Bandes und die Aluminiumfolie 25 von der anderen
Kante AA eingezogen, damit das Kondensatorelement an seinen Stimfronten
freie Kanten bekommt.
Eine andere und bevorzugte Ausführungsform des Bandes wird in Fig. 4 gezeigt.
Es kann au3 einer Aluminiumfolie 54 und zwei Polypropenfilmen 55 bzw. $6
hergestellt werden, die,wie aus Fig. 5 hervorgeht, zusammenkaschiert werden, z.B.
wie für die Folie 16 und die Filme 19 und 21 in Fig. 1 gezeigt ist. Das dabei
erhaltene Band wird bei 57 i*1 de^ Längsrichtung in zwei Teile 5& bzw. 59
geteilt. Diese Teile werden seitlich verschoben zusammenkaschiert, wie aus
Fig. 4 hervorgeht, ehe das Band zu einem Kondensat or element mit aneinanderkaschierten
Windungen gewickelt wird. Durch das seitliche Terschieben wird ein Überschlag zwischen den Elektroden verhindert.
Hachdem die in der Anordnung gemäß Fig. 1 hergestellten Kondensatorelemente
plattgedrückt worden sind, werden sie in dem Kondensatorgehäuse gemäß Fig. 6 angeordnet. Das Härten des Leims kann entweder vor oder nach dem Anordnen
der Kondensatorelemente im Kondensatorgehäuse ausgeführt werden. Bei dem als
Beispiel angeführten Leim ist die Härtungszeit 20 Min. bei 7O-9O°C.
In dem erstgenannten Fall wird das Härten vorzugsweise nach dem Plattdrücken ausgeführt. Dies gilt für das Härten des Leims, der in das Band eingeht,
d.h. des Leims, der bei den Vorrichtungen 10a-e zugeführt wird, sowie des Leims, der in das gewickelte Element zwischen den Bandwindungen eingeht,
d.h. des Leims, der bei der Vorrichtung 1Of zugeführt wird. Speziell wird
vorgezogen, daß in jedem Fall der Leim, der zwischen den Bandwindungen der Wicklung liegt, d.h. der Leim, der bei· 1Of zugeführt wird, "erst nach dem
Plattdrücken gehärtet wird. Um das Anliegen zwischen den Schichten des Elementes so effektiv wie möglich zu machen, ist es zweckmäßig, Hochspannung
zwischen die Folien 16 und 25 (bzw. die Teile 58 und 59 der Folie 54), d.h.
zwischen die Elektroden des Kondensatorelementes zu legen, nachdem die
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verschiedenen Komponenten zu dem Band 31 - zusammengeführt worden sind oder
dies zu der Wicklung 3^ aufgewickelt worden ist. Wenn Hochspannung auf die
Wicklung gelegt wird, geschieht dies vorzugsweise nach dem Plattdrücken
in der Anordnung gemäß Pig. und vor dem Härten des Leims. Jedes Kondensatorelement 48/ist eine separate
Einheit, deren eine Folie direkt' mit entsprechenden Folien der anderen Elemente
verbunden ist. Wenn alle Kondensatorelemente parallelgeschaltet sind, kann die genannte Folie auf übliche Weise an die Wand des Behälters 49. angeschlossen sein,
die z.B. aus Stahl sein kann. Die andere Folie ist auf analoge Weise an
eine Sammelschiene 50 angeschlossen. An dieselbe Sammelschiene sind
mehrere Kondensatorelemente angeschlossen. Eine solche Gruppe von Kondensatorelementen
bildet allein, wie im Falle gemäß Fig. 6, oder reihengeschaltet mit gleichen Gruppen, einen kompletten Kondensator. Die Sammelschiene 50
ist mit der Spitze 52 der Durchführung 51 verbunden. Ein Streifen 53 aus
• Presspan ist unter der Sammelschiene angeordnet. . ,
Der Behälter 49 ist mit, einer dielektrischen Flüssigkeit gefüllt, die aus
Askarel besteht. Die Flüssigkeit verhindert ein Glimmen an den Foliekanten an den Stirnfronten des Kondensatorelements, an denen hohe Feldgrößen
auftreten. Weiter ist die Flüssigkeit für die hauptsächliche Ableitung von Wärme von den Kondensatorelementen zu den Wänden des Behälters verantwortlich.
Aufgrund dessen, daß die dielektrische Flüssigkeit nicht mehr als einige mm in die Endteile der Kondensatorelement gemäß der vorliegenden Erfindung
einzudringen braucht, kann das Imprägnieren bedeutend schneller und
effektiver vor sich gehen als bei bereits bekannten Kondensatoren.
Im Prinzip ist es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, ein Imprägnieren
zu vermeiden, wenn andere Maßnahmen ergriffen werden, um ein Glimmen an
den Foliekanten zu verhindern. Dies kann dadurch erreicht werden, daß der Baum an den Freikanten mit einem festen oder gasförmigen isolierenden Material
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mit guter dielektrischer Festigkeit ausgefüllt wird. Beispielsweise können
Kunststoffilme, die eine eingezogene Folienkante umgeben, dazu gebracht
werden, die Kante effektiv zu umschließen, sowie in diesem Zustand versiegelt oder geleimt werden.
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Claims (5)
- PATl-HTAMSPKÜCHJB2 31 6 41Λ[ 1.yKondensatorelement für Kraftkondensatoren, bestehend aus einer Wicklung aus mehreren übereinander angeordneten Windungen eines Bandes, das aus Metallschichten, einem oder mehreren zwischen den Metallschichten angeordnete.· Kunststoffilmen und einem zumindest ausserhalb der einen Metallschicht angeordneten Kunststoffilm zusammengesetzt ist, wobei die Metallschichten Elektroden und die Kunststoffilme Dielektrikum in dem Kondensatorelement bilden, dadurch gekennzeichnet, dass jede in das Band eingehende Metallschicht mit jedem angrenzenden Kunststoffilm entlang der ganzen Anliegefläche des betreffenden Kunststoffilms fest verbunden ist, dass jeder in das Band eingehende Kunststoffilm mit jedem evtl. vorhandenen angrenzenden Kunststofffilm entlang der ganzen Anliegefläche des betreffenden angrenzenden Kunststof films fest verbunden ist, sowie dass jede Windung des Bandes in der Wicklung mit der darunterliegenden Windung entlang der ganzen Anliegefläche der darunterliegenden Windung fest verbunden ist.
- 2. Kondensatorelement gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es zumindest mitjseinen Endflächen in einem flüssigem Dielektrikum angeordnet ist.
- 3. Verfahren zur Herstellung eines Kondensatorelements gemäss; Anspruch 1, bestehend aus einer Wicklung aus mehreren übereinander angeordneten Windungen eines Bandes, das aus Metallschichten, einem oder mehreren zwischen den Metallschichten angeordneten Kunststoffilmen und zumindest einem ausserhalb der einen Metallschicht angeordneten Kunststoffilm zusammengesetzt ist, wobei die Metallschichten Elektroden und die Kunststofffilme das Dielektrikum in dem Kondensatorelement bilden, dadurch gekennzeichnet, dass als Metallschichten Metallfolien verwendet werden, .sowie dass die Metallfolien und die Kunststoffilme erst zu einem zusammenhängfcnden Band zusammenkaschiert werden, wobei die Metallfolien und die Kunststoffilme entlang allen Anliegeflächen fest miteinander verbunden werden, und das Band danach zu einer Wicklung gewickelt wird, während das auf der Wicklung angebrachte Band mit dem309842/0917vorher angebrachten Band entlang der ganzen Anliegefläche zusammenkaschiert wird, wodurch jede Windung des Bandes in der Wicklung fest mit der darunterliegenden Windung verbunden wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass beim Herstellen des Bandes jede Metallfolie erst mit einem zumindest auf seiner einen Seite angeordneten Kunststoffilm zusammenkaschiert wird, und dass die auf diese Weise mit Kunststoffilm versehenen Metallfolien miteinander zu einem zusammenhängenden Band zusammenkaschiert werden, wobei zumindest ein Kunststoffilm zwischen den Metallfolien und zumindest ein Kunststoffilm ausserhalb der einen Metallfolie belegen ist.
- 5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, wobei die Kaschierung unter Verwendung eines härtbaren Leims ausgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung plattgedrückt wird, ehe der die Windungen des Bandes in der Wicklung zusammenbindende Leim gehärtet wird.309842/0917
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DE2316414A Pending DE2316414A1 (de) | 1972-04-05 | 1973-04-02 | Kondensatorelement fuer kraftkondensatoren |
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- 1973-04-05 FR FR7312329A patent/FR2179178A1/fr not_active Withdrawn
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