DE2015774C - Mechanisch oder durch ein Druckmittel betatigbare Teilbelag scheibenbremse - Google Patents

Mechanisch oder durch ein Druckmittel betatigbare Teilbelag scheibenbremse

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DE2015774C
DE2015774C DE19702015774 DE2015774A DE2015774C DE 2015774 C DE2015774 C DE 2015774C DE 19702015774 DE19702015774 DE 19702015774 DE 2015774 A DE2015774 A DE 2015774A DE 2015774 C DE2015774 C DE 2015774C
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DE19702015774
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Franklin Benjamin Granada Hills Calif Airheart (V St A )
Original Assignee
Airheart Products Ine , Van Nuys, Calif (V St A )
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine mechanisch oder durch ein Druckmittel betätigbare Teilbelagscheibenbremse mit einem die Bremsscheibe entlang einer Sehne umfassenden Rahmen, der von zwei an den Enden einer zur Bremsscheibe parallelen Bremsträgerplatte senkrecht zur Bremsscheibenebene abgebogenen Flanschen dieser Platte verschiebbar gehaiten ist und an dessen auf der Seite des Bremsträgers liegendem Rahmenschenkel sich eine Detätigungsvorrichtung abstützt, die nach dem Anlegen der an diesem Rahmenschenkel axial verschiebbar geführten und von der Betätigungsvorrichtung unmittelbar beaufschlagbaren Bremsbacke an die Bremsscheibe den Bremsrahmen verschiebt und dadurch auch die an dem anderen Rahmenschenkel gehaltene Bremsbacke in Reibungsschluß mit der Bremsscheibe bringt.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Teilbelagscheibenbremse dieser bekannten Art eine einwandfieie axiale Führung des Bremsrahmens auf dem Bremsträger zu schaffen, die einmal einen gleichmäßigen Verschleiß der Bremsbacken gewährleistet und zum anderen ein Abheben des Bremsrahmens vom Bremsträger verhindert.
Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich die erfindungsgemäße Teilbelagscheibenbremse dadurch aus, daß die Flansche des Bremsträgers von ihren freien Enden her Schlitze sowie der Bremsrahmen von der von der Bremsscheibe durchgriffenen Ausnehmung her Sch itze aufweisen und der Bremsträger sowie der Bremsrahmen senkrecht zu ihrer Ebene abgebogene, die Schlitze durchgreifende und den Bremsrahmen sowie die Flansche über- bzw. unterrreifende Ansätze tragen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Schlitze und die Ansätze in bzw. an den Flanschen des Bremsträgers und die Schlitze und die Ansätze in bzw. an dem Bremsrahmen jeweils paarweise, im Abstand nebeneinanderliegend, angeorcmvi. Vorteilhaft bestehen die Rahmenträger und der Bremsrahmen mit ihren Schlitzen und Ansätzen jeweils aus einstückigen metallenen Preß- oder Stanzteilen.
Die Erfindung schafft eine sehr einfache und virksame Konstruktion von Bremsträger und Brei.israhmen im Sinn^ der gestellten Aufgabe. Sie ermöglicht das Verbinden bzw. Lösen beider Teile mit- bzw. voneinander ohne zusätzliche Mittel und erlaubt auch ein leichtes Auswechseln der Bremsbeläge. Die beim Eingriff der Bremsbacken mit der rotierenden B>-emsscheibe entstehende Bremsgegenkraft wird vom beweglichen Bremsrahmen aufgenommen und über die im Abstand voneinander gelegenen Schlitze und Ansätze auf den festen Bremsträger übertragen, so daß die Beanspruchung im gleitend beweglichen Brenisrahmen gut verteilt wird und du^er eine gewichtsmäßig relativ leichte Ausführung erhalten kann, z. B. aus einem Stanzteil bestehen kann. Schließlich verhindern oder vermindern jedenfalls die durch die Ansätze und Schlitze hergestellten Verbindungen ein Klappern bzw. Schlagen des beweglichen Bremsrahmens gegen den festen Brtmsträger ohne zusätzliche Mittel.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist nachstehend an Hand einer Zeichnung näher beschrieben, wobei jedoch über den Inhalt der Ansprüche hinausgehende Merkmale nicht zum Gegenstand der Erfindung gehören; te der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Stirnansicht der erfindungsgemäßen Teilbelagscheibenbremse an einem Fahrzeugrad mit Bremsscheibe,
Fig.2 einen vergrößerten Schnitt nach Linie 2-2 derFig. 1,
F i g. 3 eine vergrößerte Draufsicht nach Linie 3-3 der F i g. 1, bei frei laufender Bremsscheibe,
F i g. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der F i g. 3,
Fi g. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 der F i g. 3,
F i g. 6 eine Ansicht nach Linie 6-6 der F i g. 3,
F i g. 7 eine Unteransicht der Bremse nach F i g. 1 vor Abbremsung der Bremsscheibe,
Fig. 8 eine Ansicht gemäß Fig. 7 bei Abbremsung der Bremsscheibe,
F i g. 9 einen Schnitt nach Linie 9-9 der F i g. 8,
Fig. 10 einen Schnitt nach Linie 10-10derFig. 8. F i g. 1 zeigt einen Fahrzeugteil 10 zur Abstützung eines Fahrzeugrades 11 und einer Radnabe 12, die sich um ihre mit 13 bezeichnete, innerhalb der Nabe befindliche Achse dreht. An der Radnabe ist eine Bremsscheibe 14 befestigt, die ebenfalls um die Achse
13 rotiert und die zum Verlangsamen der Raddrehung mittels einer Teilbelagscheibenbremse 15 regelbar eingeklemmt werden kann.
Die Teilbelagscheibenbremse 15 weist einen die Bremsscheibe 14 entlang einer Sehne umfassenden Bremsrahmen auf, der an einem festen Bremsträger für eine axiale Verschiebebewegung gehalten und gegen Lösen gesichert ist und der eine von der Bremsscheibe durchgriffene Öffnung zur Aufnahme der Bremsbacken besitzt. Bei dem in F i g. 2 bis 10 dargestellten Ausführungsbeispiel sind der feste Bremsträger bei 16 und der bewegliche Bremsrahmen bei 17 dargestellt, wobei letzterer die mit 18 bezeichnete Durchtrittsöffnung für die Bremsscheibe aufweist. Der Bremsträger 16 ist vorteilhaft als L-förmige Aufhängung ausgebildet und besteht aus einer vertikalen, zur Bremsscheibe 14 parallelen Bremsträgerplatte Ιό«, die ζ. B. durch Bolzen 19 an einem starrenTragflausch 20 am Fahrzeugteil 10 befestigbar ist, und aus sich im Abstand oberhalb des Tragilansches senkrecht zur Bremsscheibenebene erstreckenden horizontalen Flanschen 16 b. Der Bremsrahmen 17 weist vorteilhaft die Form einer horizontalen Tragplatte auf, die derart von den Flanschen 16 b abgestützt wird, daß sie in den durch die Pfeile 21 in F i g. 5 dargestellten Richtungen seitlich zum Bremsträger verschiebbar !μ.
Die Halterung und Sicherung des beweglichen Bremsrahmens 17 am Bremsträger 16 gegen vertikales Trennen erfolgt durch mit dem Bremsträger 16 aus einem Stück bestehende und sich nach oben durch seitliche Schlitze 23 in dem Bremsrahmen 17 erstrekkende Ansätze 22, wobei die Ansatzenden 22 α dicht über der oberen Fläche des Bremsrahmens 17 hängen. In ähnlicher Weise erstrecken sich mit dem Bremsrahmen 17 aus einem Stück bestehende Ansätze 24 nach unten üurch seitliche Schlitze 25 in den horizontalen Flanschen 16 b, wobei die Ansätze Enden 24 α aufweisen, die dicht unter der unteren Fläche der Flansche 16 b hängen (F i g. 2). Die seitlichen Abmessungen der Schlitze und Ansätze sind derart (bei von der Bremsscheibenöffnung 18 ausgehenden Schlitzen 23), daß die Ansätze 22 mit ihren Ansatzenden 22 α an den Flanschen 16 b beim Zusammenbau in Endbereichen 18 a der Öffnung 18 in dem Bremsrahmen 17 aufnehmbar sind, währenddessen die Ansätze 24 aus den Schlitzen 25 freiiommen. Danach bringt eine gegenseitige seitliche Verschiebung der Flansche 16 b und des Brems, ahmens 17 die beiden Paare der Ansätze und Schlitze in der dargestellten Weise in Eingriif. Dabei werden Schlitze 23 durch in Längsrichtung im Abstand zueinander angeordnete Führungsschultern 23 a gebildet, während die Schlitze 25 in gleicher Weise von Führungsschultern 25 a gebildet werden. Die Breite der Schlitze ist so bemessen, daß sie eine lockere Führung der aufgenommenen Ansätze zur seitlichen bzw. axialen Bewegung ermöglichen, wobei sowohl die Ansätze 22 und zugehörigen Führungsschultern 23 α wie auch die Ansätze 24 und zugehörigen Führungsschultern 25 a in Längsrichtung zueinander im Abstand stehen, so daß bei Bremskraftanwendung eine Winkelablenkung des Bremsrahmens 17 gegenüber den Flanschen 16 b um eine horizontale Achse 26 (F i g. 5) wirksam vermieden wird. Die Konstruktion ist so ausgeführt, daß eine schnelle und billige Herstellung der Teile mit ihren Ansätzen und Schlitzen, z. B. durch Stanzen oder Pressen, möglich Die Teilbelagscheibenbremse weist ferner Bremsbacken 27, 28 auf, die gemäß Fig.2 bis 10 zu Auswechselzwecken vorteilhaft gleich ausgebildet und so bemessen sind, daß sie in den vergrößerten Mittelbereich 18 b der Öffnung 18 in ihre Lage eingelassen werden und oben auf dem Bremsrahmen 17 aufsitzen können. Hierzu besteht jede Bremsbacke 27 und 28 aus einer Metallplatte 29 und einer hiermit verbundenen (typischerweise nichtmetallischen) Bremsbelagschicht 30, die im Betrieb einen geringen Verschleiß hat. Die Platten 29 können aus metallischen Stanzbzw. Preßteilen bestehen.
Zumindest eine der Bremsbacken, z. B. die Backe 28 wird zu einer seitlich geführten Bewegung in bezug auf die andere Backe gezwungen, z. B. durch sich seitlich erstreckende Führungsschultern 31 auf dem BrcmsTahmen 17. Diese Schultern 31 sind in Längsrichtung im Abstand zueinander angeordnet und begrenzen einen langgestreckten Schlitzbereich 18 b der ao Öffnung 18, in die der Bremsrahmen 17 beim Zusammenbau eingesetzt wird, wobei der Schlitz 18 b im Betrieb eine seitliche Bewegung der Bremsbacke 28 zu 5er Bremsscheibe 14 hin und von dieser weg gestattet. Die der Bremsbacke 28 zugeordnete Platte 29 ist mit *5 vorstehenden Zungen 32 versehen, die Schultern 32 a bilden, die an der oberen Fläche des Brenisrahmens 17 angreifen, um die Bremsbacke 28 während ihrer seitlichen Bewegung auf dem Bremsrahmen 17 aufsitzend zu führen bzw. zu lagern und um die beim Einklemmen der Bremsscheibe 14 entstehenden Kräfte ■oder Momente auf den Bremsrahmen zu übertragen. In gleicher Weise steht die Bremsbacke 27 ebenfalls in einen langgestreckten Schlitzbereich 18 c der Öffnung 18 vor und ist darin eingelassen, wobei der Bereich 18 c im Betrieb ein seitliches Verschieben der Bremsbacke 27 gestattet. Der Schlitzöereich 18 c erstreckt sich zwischen sich seitlich erstreckenden Führungsschultern 34 (die mit den Schultern 31 fluchten), und die Platte 29 der Backe 27 wird zur seitlich geführten Bewegung zwischen diesen Schultern gehalten. Die Platte 29 hat ebenfalls vorstehende Zungen 36, die Schultern 36 α bilden, die an der oberen Fläche des Bremsrahmens 17 angreifen, um die Backe 27 während ihrer seitlichen Bewegung auf dem Bremsrahmen 17 aufsitzend zu führen bzw. zu lagern und um die beim Einklemmen der Scheibe 14 entstehenden Kräfte oder Momente auf den Bremsrahmen zu übertragen. Es sei noch bemerkt, daß sich eine zusätzliche Zunge 37 des Bremsrahmens 17 nach unten erstreckt zur Bildung eines vergrößerten Anschlages, gegen den sich die Platte 29 der Backe 77 während der Bremskraftübertragung abstützen kann, und es sei weiter bemerkt, daß sich der Bremsrahmen 17 seitlich in einem Ausmaß verschieben kann, das eine etwa gleiche Einklemm- bzw. Bremskraftübertragung über die Bremsbeläge 30 auf die Bremsscheibe 14 gestattet, wodurch ein ausgeglichenes Verschleißmaß der Bremsbeläge sichergestellt wird.
Die Bremse umfaßt weiterhin eine Betätigungsvorrichtung, die zum Einklemmen der Bremsscheibe für ein seitliches Kraftübertragungsverhältnis zu einer der Bremsbacken hin vorsteht, wobei das seitliche Verschieben des Bremsrahmens 17 einem derartigen Ein- bzw. Festklemmen angepaßt ist. Die Betätigungsvorrichtung weis* vorteilhaft, wie dargestellt, einen Hebel 40 auf, der bei 41 eine Schwenkverbindung zum Bremsrahmen 17 hat, wobei ein Ausschnitt 42 zwischen den Flanschen 16 b zur Aufnahme einer Nok-
kenfläche 43 an dem Hebel 40 nahe der Platte 29 der Bremsbacke 28 dient. Bei Übertragung der Bewegung des Lenkers 44 in Richtung des Pfeils 45 wird der Hebel geschwenkt und übt über die Nockenfläche 43 auf die Bremsbacke 28 eine Kraft aus, so daß die Bremsscheibe 14 zwischen den Bremsbelägen 30 eingeklemmt wird, wobei sich der Bremsrahmen 17 zum Ausgleich des Belagverschleißes seitlich verschiebt.
Die Bremsbacken 27 und 28 können durch eine federnde Einrichtung, wie den Arm 46 einer gebogenen Feder 47, deren eines Ende an dem Bremsrahmen 17 befestigt ist (F i g. 4), in der eingelassenen Stellung gehalten werden. Bei gewünschtem Auswechseln der Bremsbacken 27 und 28 wird der Arm 46 nach oben gebogen und die Backen können aus der öffnung .18 herausgehoben und schnell ersetzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Mechanisch oder durch ein Druckmittel betätigbare Teilbelagscheibenbremse mit einem die Bremsscheibc entlang einer Sehne umfassenden Rahmen, der auf zwei an den Enden einer zur Bremsscheibe parallelen Bremsträgerplatte senkrecht zur Bremsscheibenebene abgebogenen Flansehen dieser Platte axial verschiebbar gehalten ist und an dessen auf der Seite des Bremsträgers liegendem Rahmenschenkel sich eine Betätigungsvorrichtung abstützt, die nach dem Anlegen der an diesem Rahmenschenkel axial verschiebbar geführten und von der Betätigungsvorrichtung unmittelbar beaufschlagbaren Bremsbacke an die Bremsscheil. den Bremsrahmen verschiebt und dadurch auch die an dem anderen Rahmenschenkel gehaltene Bremsbacke in Reibungsschluß mit der Biemsscheibe bringt, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (16 b) des Bremsträgers (16) von ihrer» freien Ende her Schlitze (25) sowie der Bremsrahmen (17/ von der vor der Bremsscheibe (14) durchgriffenen Ausnehmung (18) her Schlitze (23) aufweisen und der Bremsträger sowie der Bremsrahmen senkrecht zu ihrer Ebene abgebogene, die Schlitze durchgreifende und den Breu.srahmen ^owie die Flansche über- bzw, untergreifende /nsätze (22, 22 a; 24, 24 a) tragen.
2. Bremse nach Anspruch i dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (25) und die Ansätze (22, 22 a) in bzw. an den Flanschen (16 b) des Bremsträgers (16) und die Schlitze (23) und die Ansätze (24, 24 α) in bzw. an dem Bremsrahmen (17) jeweils paarweise, im Abstand nebeneinanderliegend, angeordnet sind.
3. Bremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsträger (16) und der Bremsrahmen (17) mit ihren Schlitzen und Ansätzen aus einstückigen metallenen Preß- oder Stanzteilen bestehen.
DE19702015774 1969-04-03 1970-04-02 Mechanisch oder durch ein Druckmittel betatigbare Teilbelag scheibenbremse Expired DE2015774C (de)

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US81326269A 1969-04-03 1969-04-03
US81326269 1969-04-03

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DE2015774A1 DE2015774A1 (de) 1970-10-08
DE2015774B2 DE2015774B2 (de) 1972-08-24
DE2015774C true DE2015774C (de) 1973-03-15

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