DE2015440B2 - Vorrichtung zum auseinanderziehen der wirbelsaeule - Google Patents
Vorrichtung zum auseinanderziehen der wirbelsaeuleInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61H—PHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
- A61H1/00—Apparatus for passive exercising; Vibrating apparatus ; Chiropractic devices, e.g. body impacting devices, external devices for briefly extending or aligning unbroken bones
- A61H1/02—Stretching or bending or torsioning apparatus for exercising
- A61H1/0218—Drawing-out devices
- A61H1/0222—Traction tables
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auseinanderziehen der Wirbelsäule eines vorzugsweise ausgestreckt
auf einer tisch- oder bettartigen Unterlage 440
od dgl liegenden Patienien. mit Hilfe von an verschiedenen
Stellen seines Körpers angebrachten Gurten
od. dgl. , _ ,
Bandscheibenschäden verursachen Beschwerden, wenn die Bandscheiben derartig verformt oder verschoben
sind, daß sie auf das Nervengewebe drücken. Derartige Verformungen kommen z. B. dadurch zustande,
daß das in der )ugend noch widerstandsfähige Gewebe der Bandscheiben beim Altern seinen Wassergehall
und damit seine Resistenzkraft verliert. Es wird dadurch den sehr hohen Druckeinwirkungen, die auf der
Wirbelsäule lasten, nicht mehr gewachsen sein und in seitlicher Richtung nach hinten oder hinten seitlich
vorgepreßt werden und in diesem Zustand bleiben.
Durch Versuche wurde festgestellt, daß solche Bandscheibenschäden außer durch operative Eingriffe
auch durch Zugkräfte auf die Wirbelsäule behandelt werden können.
Es sind bereits Vorrichtungen der eingangs erwähnten
Art bekannt, bei welchen Gurte od. dgl. einerseits am Kopf des Patienten, andererseits fußwärts an seiner
Taille oder seinen Füßen angreifen.
Beispielsweise zeigt die US-PS 27 74 349 eine
Vorrichtung, bei welcher der Patient am Kopfende des Bettes festgelegt und nach dem Fußende zu auseinandergezogen
werden soll. Dementsprechend muß der untere Bereich dieses Bettes auf Rollen gelagert sein,
um dieser Zugbewegung sicher folgen zu können und den Patienten nicht noch zusätzlichen Reibungskräften
auszusetzen. Eine solche Vorrichtung ist vergleichsweise aufwendig, wobei darüber hinaus auch mechanische
Einrichtungen zum Aufbringen der Zugkraft vorgesehen sind, die kompliziert und teuer sind und zudem die
Handhabung gegebenenfalls noch erschweren können.. Neben einer einfachen Bedicnbarkeit bei solchen
Behandlungen von Patienten kommt es nämlich auf eine sehr behutsame und unter Umständen auch zeitlich ganz
unterschiedlich gestaffelte Anwendung der Zugkräfte an.
Auch weitere, bereits bekannte Vorrichtungen zum Auseinanderziehen bzw. Strecken der Wirbelsäule z. B.
gemäß der US-PS 26 93 796 und der US-PS 27 87 262 zeigen aufwendige, mit zueinander beweglichen Teilen
im Auflagebereich ausgestattete Bett-Konstruktionen. Nachteilig bei diesen Konstruktionen ist neben dem
Aufwand aber auch, daß der Patient bei der Behandlung einer Lageveränderung unterworfen ist, die gegebenenfalls
Schmerzen hervorrufen und damit eine Behandlung erschweren kann.
Auch die gute Übertragung der zum Teil erheblichen Zugkräfte auf den Patienten ist von wesentlicher
Bedeutung, jedoch insbesondere auch von der Vorrichtung gemäß der US-PS 27 74 349 nur ungenügend
gelöst.
Es wurde festgestellt, daß nur ein sehr starker Zug imstande ist, den Abstand zweier benachbarter Wirbelkörper
zu vergrößern, so daß die dazwischen befindliche Bandscheibe sich wieder aufrichten kann.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welche eine
möglichst einfach konstruierte Unterlage zum liegenden Aufnehmen eines Patienten ohne bewegliche Teile im
Auflagebereich aufweist und mit der dennoch die erforderlichen hohen Zugkräfte auf einen Patienten fein
dosiert bzw. gleichmäßig übertragen werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art vor, welche
dadurch gekennzeichnet ist, daß sowohl am Kopfende
als auch am Fußende der Vorrichtung je eine Winde od. dgl. vorgesehen ist. welche über ein Zugelement an
den mit dem Patienten verbünderien Gurten angreift.
Auf diese Weise können die notwendigen hohen Zugkräfte an den Lendenwirbeln und deren Bandscheiben
erreicht werden, wobei eine gute Dosierung der Kraft und auch eine gute Kontrolle möglich ist.
Durch die sowohl am Kopfende als auch am Fußende jeweils vorgesehene Winde kann abwechselnd oder
gleichzeitig kopfwärts und fußwärts gezogen werden, so daß Lageveränderungen des Patienten während der
Behandlung weitgehend vermieden werden können. Bei einer derartigen Behandlung ist es nämlich vorteilhaft,
wenn der Patient eine möglichst schmerzfreie Lage einnehmen und diese auch beibehalten kann.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung können die von den Winden od. dg), ausgehenden Zugelemente
jeweils an einem Tragelement angreifen, von welchem die Gurte ausgehen. Durch die Verwendung von
Tragelementen für die an den Beinen bzw. am Oberkörper angreifenden Gurte wird eine gleichmäßige
Kraftübertragung von diesen Gurten auf den Körper erzielt.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß als Tragelemente etwa horizontale Stangen od. dgl. vorzugsweise
aus Eisen vorgesehen sind, an denen das mit der Winde verbundene Zugelement etwa mittig und
beidseitig davon die Gurte angreifen. Auf diese Weise wird erreicht, daß beim Zug an der Winde praktisch auf
beide dabei beaufschlagten Gurte etwa die gleiche Zugkraft ausgeübt wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, daß ein um den Leib des Patienten, vorzugsweise um die Taille
legbarer GOrtel od. dgl. mittels zweier entlang dem Oberkörper des Patienten zu führender, insbesondere ^5.
ein gemeinsames Tragelement aufweisender Körpergurte am Kopfende befestigt ist. Weilerhin ist es
vorteilhaft, wenn nach einer Ausgestaltung der Erfindung am Fußende der Vorrichtung je ein Gurt mit
Manschetten od. dgl. zur Befestigung an jedem Bein, ^0
insbesondere an den Fesseln eines Patienten vorgesehen ist. Es gehört nämlich mit zur Aufgabenstellung der
vorliegenden Erfindung, die Zugkräfte auch sicher und bequem auf den Patienten übertragen zu können.
Gerade zwei Winden, wie eingangs erwähnt, erlauben ^ sehr hohe und dabei fein dosierbare Kräfte, so daß eine
entsprechend angepaßte Anschnallvorrichtung eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung darstellt. Die
Zugkräfte können durch die erfindunsgemäßen Ausgestaltungen
bzw. Weiterbildungen gut auf den Patienten 5,,
übertragen werden, wobei sie gezielt nur an den Lendenwirbeln aufgebracht werden, während die Brust-
und Halswirbel unbelastet bleiben In erwünschter Weise werden also gerade die Teile der Wirbelsäule der
Zugkraft ausgesetzt, welche aufgrund von Bandscheibenschäden Beschwerden verursachen. Dabei lassen die
gewählten Angriffspunkte die erwünschten hohen Zugkräfte zu.
Eine zweckmäßige Weiterbildung ist es, wenn die Manschetten und/oder der Gürtel für den vor allem im ^0
Bereich der Lendenwirbel wirksamen Angriff der Gurte am Patienten mit großer Zugkraft eine Polsterung,
vorzugsweise aus dicken Schaumgummiteilcn od. dgl. aufweisen, welche insbesondere über die Manschetten
und/oder den Gürtel beidseitig herausragt. Durch diese jj
Polsteiung wird ein Abrutschen der stark angezogenen
Manschetten bzw. Gürtel weitgehend vermieden, da im Bereich des Gürtels und der Manschetten die Polsterung
eingeschnürt wird und dadurch den angreifender! Teilen praktisch Formschluß gibt. Gleichzeitig werden
die zur Übertragung großer Zugkräfte erforderlichen Einschnürkräfte für den Patienten erträglich gemacht.
Zweckmäßigerweise weisen die Winden nach einer Weiterbildung der Erfindung Gesperre od. dgl. zum
Verhindern einer ungewollten Rückdrehbewegung und vorzugsweise ein Schneckengetriebe auf. Die bereits
erwähnte ungewollte Rückdrehbewegung der Winden kann dadurch verhindert werden und außerdem ist auch
eine genaue Zugkraftdosierung und eine feine Zugkraftveränderung möglich.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Auflage des Tisches od. dgl. elastisch verformbar und an
den aufliegenden Patienten anpaßbar ist. Der zu behandelnde Patient kann dadurch bequem gelagert
werden. Durch die erzielte gute Druckverteilung kann eine schmerzhafte Auflage verhindert werden.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung kann an wenigstens einem Zugelement oder einer Winde eine
Federwaage od. dgl. Kraftmesser angeordnet sein. Die ■άΛ dem Patienten angreifende Zugkraft kann dadurch
laufend kontrolliert werden, wobei auch wesentlich ist, daß bestimmte höchstzulässige Zugbeanspruchungen
gut erkannt werden können.
Insbesondere die Kombination dieser Maßnahmen erlaubt das erforderliche gezielte Auseinanderziehen
der an die geschädigten Bandscheiben angrenzenden Wirbel in Längsrichtung der Wirbelsäule mit sehr
großer Zugkraft, wodurch es möglich ist, geschädigte Bandscheiben zu straffen, ihnen zum Teil die normale
Form wiederzugeben, sie zum Teil wieder aufzurichten und dadurch eingeengte Nervenwurzeln wieder zu
befreien. Dabei genügen einfache Winden zur Aufbringung der erforderlichen hohen Zugkräfte im Bereich der
Lendenwirbel, wodurch aufwendige hydraulische, pneumatische und mechanische Übertragungsmittel vermieden
werden und gleichzeitig der günstige Kraftangriff an demjenigen Teil der Wirbelsäule erzielt wird,
welcher bei Bandscheibenschäden der Behandlung bedarf.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der
Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 in schaubildlicher Darstellung eine neuerungsgemäße Vorrichtung, auf welcher ein Patient behandelt
wird,
F i g. 2 eine Seitenansicht,
F i g. 3 eine Draufsicht und
F i g. 4 eine Stirnansicht dieser Vorrichtung.
Eine im Ganzen mit 1 bezeichnete Vorrichtung zum Auseinanderziehen insbesondere der Lendenwirbel
eines an Bandscheibenschäden leidenden Patienten mit großer Zugkraft besitzt einen Tisch 2 od. dgl., auf
welchem der Patient P in Bauch- oder Rückenlage ausgestreckt liegen kann. Am Fußende 3 der Vorrichtung
sind Gurte 4 od. dgl. vorgesehen, welche über Manschetten 5 od. dgl. jeweils an einem Bein B des
Patienten, insbesondere an den Fesseln angreifen. Dabei gehen diese Beingurte 4 von einem gemeinsamen
Tragelement 6 aus. Um den Leib L, und zwar im Ausführungsbeispiel um die Taille, des Patienten P ist
ein Gürtel 7 gelegt, welcher mittels zweier entlang dem Oberkörper des Patienten Pzu führender, ebenfalls ein
gemeinsames Tragelement 8 aufweisender Körpergurte 9 am Kopfende 10 befestigt ist. Die Beingurte 4 und der
Gürtel 7 sind mit Hilfe von am Fußende 3 und am Kopfende 10 angebrachter Winden 11 bzw. 12 in
Längsrichtung der Wirbelsäule des Patienten P
gegeneinander verstellbar. Sowohl an den Beinen als auch an der Taille lassen sich in vorteilhafter Weise sehr
große Zugkräfte aufbringen, die bei der erfindungsgemäßen Anordnung gezielt auf die Lendenwirbel und die
dort befindlichen Bandscheiben übertragen werden. Brust- und Halswirbel, welche in aller Regel nicht
auseinandergezogen werden müssen und außerdem die erforderlichen Zugkräfte nicht in diesem Maße aufnehmen
können, bleiben unbelastet.
Die an Kopf- und Fußende vorgesehenen Winden 11 und 12 greifen jeweils über ein Zugelement 13 bzw. 14
an den Tragelemenlen 6 und 8 für die Beingurtc 4 bzw. die Körpergurtc 9 an. Gegebenenfalls können die Gurte
in ihrer Länge verstellbar sein.
Insbesondere Fig.3 zeigt, daß als Tragelcniente
etwa horizontale Stangen, vorzugsweise aus Eisen, vorgesehen sind, an denen das mit der Winde
verbundene Zugelement jeweils etwa mittig und beidseitig davon die Gurte angreifen. Die Winden selbst
sind mit Hilfe von Verstrebungen 15 an dem Gestell 16 des Tisches 2 befestigt. Sie können zum Verhindern
einer ungewollten Rückdrehbewegung der Kurbel K z. B. Gesperre od. dgl. besitzen und für die feine
Dosierung der Zugkräfte vorzugsweise ein Schneckengetriebe aufweisen.
Gemäß Fig. I weisen die Manschetten 5 und der Gürtel 7 für den Angriff der Gurte 4 bzw. 9 am Patienten
P mit der erforderlichen großen Zugkraft eine Polsterung 17 bzw. 18 aus verhältnismäßig dicken
Schaumgummiteüen od. dgl. auf. Die Polsterungen 17 und 18 ragen dabei jeweils über die Manschetten 5 bzw.
den Gürtel 7 beidseitig heraus. Dadurch wird ein Abrutschen der stark angezogenen Manschetten 5 bzw.
des Gürtels 7 durch die Einschnürung der Polsterung weitgehend verhindert. Die Manschetten und der Gürtel
müssen nämlich zur Übertragung der gewünschten hohen Zugkräfte verhältnismäßig stark angezogen
werden. Gleichzeitig macht die Polsterung 17 bzw. 18
diese F.inschnüikräftefürden Patienten Pgut erträglich.
Die Auflage 19 des Tisches 2 ist elastisch verformbar
und an den aufliegenden Patienten anpaßbar. Dadurch
wird in vorteilhafter Weise die Möglichkeit, den Patienten möglichst schmerzfrei zu lagern und in
ίο möglichst schmerzfreier Lagerung zu behandeln, verbessert.
Zur Kontrolle der aufgebrachten Zugkräfte kann an wenigstens einem Zugelement 13 bzw. 14 oder einer
Winde U bzw. 12 eine nicht näher dargestellte Federwaage od. dgl. Kraftmesser angeordnet sein.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt in vorteilhafter Weise die Aufbringung von Zugkräften von z. B.
100 kp oder mehr an den Lendenwirbeln und deren Bandscheiben. Derartig große Zugkräfte sind bei einer
nicht operativen Behandlung von Bandscheibenschäden häufig erforderlich, wenn ein Erfolg erzielt werden soll.
Mit den bisherigen Geräten war die Aufbringung derartiger Zugkräfte nicht möglich. Dabei ist die
Vorrichtung einfach im Aufbau und in der Handhabung,
so daß sie verhältnismäßig geringe Herstellungs- und Anschaffungskosten verursacht und damit in vorteilhafter
Weise auch eine große Verbreitung finden kann. Die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung aufgrund der
hohen Zugkräfte erzielten Ergebnisse sind vorher nicht erreicht worden. Es hat sich in der Praxis bereits gezeigt,
daß damit Krankheiten und Beschwerden gelindert, geheilt oder beseitigt werden können, die bisher nur
operativ und mit unsicherem Erfolg zu behandeln waren. Dies bedeutet auch einen medizinischen
Fortschritt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Auseinanderziehen der Wirbelsäule eines vorzugsweise ausgestreckt auf
einer tisch- oder bettartigen Unterlage od. dgl. liegenden Patienten mit Hilfe von an verschiedenen
Stellen seines Körpers angebrachten Gurten od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß sowohl am
Kopfende (10) als auch am Fußende (3) der Vorrichtung je eine Winde (12 bzw. 11) od. dgl.
vorgesehen ist, welche über ein Zugelement (14 bzw. 13) an den mit dem Patienten vprbundenen Gurten
(9 bzw. 4) angreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die von den Winden od. dgl. ausgehenden Zugelemente jeweils an einem Tragclement
angreifen, von welchem die Gurte ausgehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Tragclemente (6, 8) etwa
horizontale Stangen od. dgl. vorzugsweise aus Eisen vorgesehen sind, an denen das mit der Winde
verbundene Zugelement (13, 14) etwa mittig und beiderseits davon die Gurte (4 bzw. 9) angreifen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 2J
dadurch gekennzeichnet, daß die Winden (11, 12) Gesperre od. dgl. zum Verhindern einer ungewollten
Rückdrehbewegung besitzen und vorzugsweise ein Schneckengetriebe aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am
Fußende (3) der Vorrichtung (1) je ein Gurt (4) mit Manschetten (5) od. dgl. zur Befestigung an jedem
Bein (B), insbesondere an den Fesseln, eines Patienten vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein
um den Leib (L) des Patienten (P), vorzugsweise um die Taille, legbarer Gürtel (7) od. dgl. mittels zweier
entlang dem Oberkörper des Patienten (P) zu ^0
führender, insbesondere ein gemeinsames Tragelement (8) aufweisender Körpergurte (9) am Kopfende
(10) befestigt ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ^5
Manschetten (5) und/oder der Gürtel (7) für den vor allem im Bereich der Lendenwirbel wirksamen
Angriff der Gurte (4,9) am Patienten (P) mit großer Zugkraft eine Polsterung (17, 18) vorzugsweise aus
dicken Schaumgummiteilen od. dgl., aufweisen, welehe
Polsterung insbesondere über die Manschetten und/oder den Gürtel beidseitig herausragt.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 7, daourch gekennzeichnet, daß die
Auflage (19) des Tisches (2) od. dgl. elastisch verformbar und an den aufliegenden Patienten (P)
anpaßbar ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an wenigstens einem Zugelement (13, 14) oder ^0
einer Winde (11, 12) eine Federwaage od. dgl. Kraftmesser angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702015440 DE2015440C3 (de) | 1970-04-01 | Vorrichtung zum Auseinanderziehen der Wirbelsäule |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702015440 DE2015440C3 (de) | 1970-04-01 | Vorrichtung zum Auseinanderziehen der Wirbelsäule |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2015440A1 DE2015440A1 (de) | 1971-11-18 |
DE2015440B2 true DE2015440B2 (de) | 1976-05-06 |
DE2015440C3 DE2015440C3 (de) | 1976-12-09 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3010122A1 (de) * | 1980-03-15 | 1981-09-24 | Peter 8510 Fürth Forster | Auflage fuer eine liegende oder sitzende person |
DE3116948A1 (de) * | 1981-04-29 | 1982-11-18 | Hans-Joachim Dr.-med. 6403 Flieden Viertel | Dekompressionstisch zur behandlung des bandscheibenvorfalls |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3010122A1 (de) * | 1980-03-15 | 1981-09-24 | Peter 8510 Fürth Forster | Auflage fuer eine liegende oder sitzende person |
DE3116948A1 (de) * | 1981-04-29 | 1982-11-18 | Hans-Joachim Dr.-med. 6403 Flieden Viertel | Dekompressionstisch zur behandlung des bandscheibenvorfalls |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2015440A1 (de) | 1971-11-18 |
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