DE296110C - - Google Patents
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- DE296110C DE296110C DENDAT296110D DE296110DA DE296110C DE 296110 C DE296110 C DE 296110C DE NDAT296110 D DENDAT296110 D DE NDAT296110D DE 296110D A DE296110D A DE 296110DA DE 296110 C DE296110 C DE 296110C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F5/00—Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
- A61F5/01—Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
- A61F5/0102—Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations
- A61F5/0104—Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations without articulation
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Entlastungsvorrichtung für Beinleiden, die dazu
bestimmt ist, Platt- und Knickfüßen sowie solchen Füßen, welche zu diesen Anomalien
infolge von Schlaffheit der Gelenkapseln und Bänder sowie Schwäche der Muskulatur und
der Sehnen der unteren Extremitäten neigen, nicht nur eine Stütze zu sein, sondern sie
auch zugleich zu entlasten und den inneren
ίο Fußrand in die normale Lage herumzuhebeln.
Die bisher üblichen Vorrichtungen zur Bekämpfung der genannten Leiden gehen von einseitigen Gesichtspunkten aus und erfüllen nur
einen Teil ihres Zweckes. Die bekannten Plattfußeinlagen entlasten nur das Fußgewölbe, jedoch
nicht den Fuß oder das Bein.
Durch den Druck, welchen sie auf das Fußgewölbe ausüben, wirken sie sogar schädigend,
indem sie die Weichteile und Knochen schwächen bzw. reizen. Das Gegenteil muß aber
angestrebt werden. Der Fuß soll entlastet und gekräftigt werden. ■
Dieses Ziel kann aber nicht durch feste Bandagen oder Schienenstiefel erreicht werden.
Feste Bandagen, welche z.B. bis zum Unterschenkel reichend hergestellt werden, umschnüren
einerseits den Unterschenkel zu stark, so daß die Zirkulation des Blutes behindert wird
und die Muskeln und Sehnen gedrückt werden, während sie andererseits an dem nach
unten sich verjüngenden Unterschenkel nicht genügend Halt haben, um durch Züge nach
oben auf den Fuß entlastend wirken zu können.
Das letztere gilt auch von den Schienenapparaten, welche außerdem den Nachteil
haben, daß sie schwer, starr und unbequem sind.
Diese Nachteile werden gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch beseitigt, daß die
Fußplatte durch elastische Zugbänder an einem Lendengurt derart aufgehängt ist, daß beim
Auftreten eine Enlastung des Fußes, dagegen beim Anheben eine Entspannung des Zuges
eintritt- Hierdurch wird das freie Spiel der Muskeln, Sehnen und Gelenke gewährleistet.
Der Punkt, von welchem aus der Zug entlastend ausgeübt wird, ist nach oberhalb,
d. h. außerhalb des Organsystems, verlegt worden.
Es kann somit ein kräftiger Zug auf den Fuß ausgeübt und hierdurch eine Entlastung
desselben herbeigeführt werden, ohne daß das Bein selbst hierbei in Mitleidenschaft gezogen
wird. Der Zug wirkt bei jedesmaligem Aufsetzen des Fußes, während bei Anheben sofort Entspannung
eintritt. Es handelt sich also nicht um eine dauernde Zugwirkung, welche nicht wünschenswert ist, sondern um eine intermittierende.
Durch die Verlegung des Punktes, von dem aus die Züge wirken, oberhalb der Beinmuskulatur,
unterscheidet sich der Apparat prinzipiell von allen bisher angewandten Vorrichtungen
zur Bekämpfung der genannten Leiden und zeitigt die erwähnten Vorzüge. Die Handhabung
ist äußerst bequem, der Apparat in keiner Weise im Tragen belästigend. Er eig-
net sich auch zur Bekämpfung der Krampfadern.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Mit dem Lendengurt α sind die elastischen
Zugbänder b verbunden.
Oberhalb des Knies ist ein den Fuß umschließendes Gummiband c angebracht. Ein
ίο gleiches Band d befindet sich unterhalb des
Knies. Die Bänder b werden durch schmälere Bänder e fortgesetzt und enden schließlich an
der Fußeinlage f.
Die Bänder sind verstellbar, und eignen sich zu ihrer Befestigung sogenannte Fillis- 15
haken.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Entlastungsvorrichtung für Beinleiden, insbesondere Anomalien der Füße, Plattfuße, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußplatte durch elastische Zugbänder an einem Lendengurt derart aufgehängt ist, daß beim Auftreten eine Entlastung des Fußes, dagegen beim Anheben eine Entspannung des Zuges eintritt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE296110C true DE296110C (de) |
Family
ID=550528
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT296110D Active DE296110C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE296110C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3411500A (en) * | 1965-04-30 | 1968-11-19 | Gatts James David | Article of wear for applying a stress on the wearer |
DE4239789A1 (de) * | 1992-11-26 | 1994-06-01 | Faust Mueller Christa | Vorrichtung zur Haltungsverbesserung bzw. -korrektur und Verwendung dieser Vorrichtung |
-
0
- DE DENDAT296110D patent/DE296110C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3411500A (en) * | 1965-04-30 | 1968-11-19 | Gatts James David | Article of wear for applying a stress on the wearer |
DE4239789A1 (de) * | 1992-11-26 | 1994-06-01 | Faust Mueller Christa | Vorrichtung zur Haltungsverbesserung bzw. -korrektur und Verwendung dieser Vorrichtung |
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