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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Umwertung
von Kennzahlen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen,
mit Zuordnern, die aus Kennzahlen in Form von in Mehrfachkennzeichnung gegebenen
Eingabeinformationen Ausgabeinformationen in Einfachkennzeichnung bilden.
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Werden Informationen über Kennzeichnungsstromkreise signalisiert,
so können ebenso viele Kennzeichnungsstromkreise wie zu übertragende Informationen
vorgesehen werden, indem jeder möglichen Information ein Kennzeichnungsstromkreis
individuell zugeordnet wird. In diesem Sinne ist die zuvor verwendete Bezeichnung
»Einfachkennzeichnung« zu verstehen, die auch als Signalgabe in dekodierter Form
bezeichnet wird. Hiervon unterscheidet sich die Informationsübertragung durch Mehrfachkennzeichnung:
Jede Information wird durch eine für sie typisch kombinierte Kennzeichnung grundsätzlich
mehrerer von allen vorgesehenen Kennzeichnungsstromkreisen signalisiert. Als Beispiele
sind der Dezimalkode, der Zwei-aus-fünf-Kode, der Viererkode und der Binärkode zu
nennen.
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Eine Schaltungsanordnung der eingangs definierten Art ist bereits
durch die deutsche Auslegeschrift 1 119 924 bekannt. Sie weist zur Aufnahme der
mehrziffrigen Eingabeinformationen ebenso viele Gruppen von Eingabestromkreisen
auf, wie die Eingabeinformationen jeweils Ziffern aufweisen. Die Eingabestromkreise
sind mit Wicklungen von Relais verbunden.
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Diese entsprechen den verschiedenen Ziffern an den verschiedenen Ziffernstellen
der Eingabeinformationen.
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Die Kontakte dieser Relais sind entsprechend einer erforderlichen
logischen Verknüpfung miteinander zu Ausgabestromkreisen für die Ausgabeinformationen
in Einzelkennzeichnung verbunden.
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In dieser bekannten Schaltungsanordnung bilden die Eingabestromkreise
mit den Ausgabestromlcreisen eine Matrix. An den Kreuzungspunkten liegen die betreffenden
Relais, deren Wicklungen mit den Eingabestromicreisen und deren Kontakte (ein Kontaktrelais)
mit den Ausgabestromkreisen verbunden sind. Werden mehrkontaktige Relais verwendet,
so entspricht also eine Relaiswicklung zugleich mehreren Kreuzungspunkten.
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Die Erfahrung mit der Landesfernwahltechnik lehrt, daß nicht jeder
Eingabeinformation eine eigene Ausgabeinformation entspricht, sondern es gibt Gruppen
von Kennzahlen (Eingabeinformationen), deren Ziffern sich nur in der letzten, den
letzten beiden oder den letzten drei Ziffernstellen (usw.) voneinander unterscheiden.
Solchen Gruppen von Kennzahlen sind gemeinsame Ausgabeinformationen zugeordnet.
Das bedeutet praktisch, daß bei diesen Kenuzahlengruppen nur ein Teil der Ziffern
der Kennzahlen gewertet wird.
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Ihre weiteren Ziffern werden im Laufe der Herstellung einer Fernverbindung
erst später und in der Regel am fernen Ort ausgewertet. Diese Kennzahlen sind also
hinsichtlich ihres derzeit ausgewerteten Teiles kürzer als andere Kennzahlen. Der
auszuwertende Teil der verschiedenen Kennzahlen ist also verschieden lang.
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Das bedeutet für die genannte Matrix, daß an den den Ausgabestromkreisen
entsprechenden Kreuzpunktreihen jeweils einige Kreuzpunkte nicht mit Relais besetzt
zu werden brauchen. Die Ausgabestromlcreise sind über Kontakte nur so vieler Relais
geführt, wie die jeweilige Kennzahl tatsächlich auszuwertende Ziffern aufweist.
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Die bekannte Schaltungsanordnung, die eine Matrix
mit so vielen Kreuzungspunkten
aufweist, wie das Produkt aus der Gesamtzahl der auszuwertenden verschieden langen
Kennzahlen mit der größten Ziffernanzahl pro Kennzahl ergibt, umfaßt folglich eine
große Anzahl von Kreuzungspunkten, an denen kein Relais vorgesehen ist. Diese Umwertseinrichtung
trägt also organisatorisch bedingte aufbautechnische Merkmale, die einen teilweise
nicht nutzbaren, jedoch auch nicht einzusparenden Verdrahtungsaufwand in der Matrix
zwangläufig zur Folge haben. Hiermit ist der sich über unbesetzte Kreuzungspunkte
erstreckende Verdrahtungsaufwand in der Matrix gemeint, der eine nicht unbeträchtliche
Vorleistung darstellt, die wenigstens teilweise nie zum Einsatz kommt.
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Für die Erfindung besteht die Aufgabe, diesen Aufwand einzuschränken.
Es ist eine Schaltungsanordnung anzugeben, die auf bautechnisch insgesamt weniger
Aufwand und hinsichtlich der nicht auszuwertenden Teile von Kennzahlen keine Vorleistung
erfordert.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Ziffernreihe
jeder Kennzahl ein UND-Gatter entspricht, daß - die UND-Gatter mit einem ersten
Eingang an die der an der jeweiligen Ziffernstelle befindlichen Ziffer zugeordnete
Ader eine für alle Ziffern jeder Kennzahl gemeinsamen Eingabevielfaches angeschaltet
sind, über das die Ziffern der jeweiligen Kennzahl einzeln nacheinander eingegeben
werden, daß den Kennzahlen, die mit gleichen Ziffern anfangen, pro gemeinsame Ziffer
gemeinsame UND-Gatter zugeordnet sind, daß die UND-Gatter ausgangsseitig -mit Ausnahme
der den jeweils letzten gewerteten Ziffern jeder der Kennzahlen entsprechenden -einzeln
mit Eingängen individuell zugeordneter Speicherglieder verbunden sind, die eine
während des Empfanges einer Ziffer über das Eingabevielfach aufgenommene eingangsseitige
Markierung während des Empfanges der jeweils nächsten Ziffer ausgangsseitig weitergeben,
daß diejenigen verschiedenen UND-Gatter, die ziffernstellengleichen verschiedenen
Ziffern solcher Kennzahlen entsprechen, die bis zur vorhergehenden Ziffernstelle
gleiche Ziffern aufweisen, mit einem zweiten Eingang gemeinsam an einen Ausgang
desjenigen Speichergliedes angeschaltet sind, daß eingangsseitig mit dem Ausgang
des UND-Gatters verbunden ist, daß der Ziffer an der vorhergehenden Ziffernstelle
jeweils in derselben Kennzahl entspricht und daß die Ausgänge der den jeweils letzten
gewerteten Ziffern jeder der Kennzahlen entsprechenden UND-Gatter zur Abgabe der
Ausgabeinformationen dienen.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nur in
wesentlich zu ihrem Verständnis beitragenden Bestandteilen dargestellt.
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Von 10 verschiedenen Eingabestromlcreisen für die Ziffern 1 bis-0
sind die mit el, e2 und eO bezeichneten als vertikale Linien dargestellt. Sie führen
von einem Speicher S in eine Matrix des erfindungsgemäßen Zuordners. Diese Matrix
weist ferner als horizontale Linien dargestellte Stromkreise auf, die jeweils mit
dem Ausgang einer bistabilen Kippstufe, z. B. K1, verbunden sind. An jedem Kreuzungspunkt
der Matrix ist je ein UND-Gatter, z. B. G1t, mit je einem Eingang an die betreffende
Eingabeleitung, z. B. eQ, und an die betreffende Kippstufenausgangsleitung, z. B.
kl, angeschlossen. Die UND-Gatterausgänge sind teils mit Anschlußpunkten aO bis
a8 von Ausgabestromkreisen und teils mit Eingängen der Kippstufen Kl bis K6 rangierbar
verdrahtet.
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Durch Zuordnungsvorgänge umzuwertende, in der Regel mehrziffrige
Kennzahlen werden zunächst auf nicht gezeigte Weise in Speicher S zwischengespoichert.
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Sie werden auf später noch genauer beschriebene Weise Ziffer für Ziffer
einzeln über die Eingabestromkreise el bis eO in die Matrix eingegeben.
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Den Ziffern der umzuwertenden Kennzahlen entsprechen einzelne UND-Gatter
Gil bis Geh). Jeder Ziffernstelle jeder Kennzahl entspricht ein UND-Gatter; hierbei
sind den Kennzahlen die mit gleichen Ziffern anfangen, pro gemeinsame Ziffer gemeinsame
UND-Gatter zugeordnet. Da alle Kennzahlen nur mit den Ziffern 1 bis 0 anfangen können,
ist also jeder Ziffer dieser ersten Ziffernstelle aller Kennzahlen gemeinsam eines
der UND-Gatter Gil bis GIO zugeordnet. Das Gatter Gil (G12 usw.) ist der Ziffer
1 (2 usw.) an der ersten Ziffernstelle von Kennzahlen zugeordnet. Das Gatter Gil
(G12 uws.) ist gemeinsam für die erste Ziffer aller Kennzahlen vorgesehen, bei denen
diese erste Ziffer »1« (»2< uws.) lautet.
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Die UND-Gatter sind ausgangsseitig - mit Ausnahme der den jeweils
letzten Ziffern jeder der Kennzahlen entsprechenden - einzeln mit Eingängen individuell
zugeordneter Kippstufen verbunden. Diese Kippstufen dienen als Speicherglieder.
Wie noch genauer beschrieben wird, geben sie eine während des Empfanges einer Ziffer
über das Eingabevielfach aufgenommene eingangsseitige Markierung während des Empfanges
der jeweils nächsten Ziffer ausgangsseitig weiter.
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Die als Speicherglieder dienenden Kippstufen K1 bis K6 geben in ihrer
Ruhelage auf ihre Ausgangsleitung, z. B. Acyl, kein Ausgangssignal ab. Sie sind
in bekannter Weise taktgesteuert. Über eine gemeinsame Taktleitung wird ihnen ein
zentraler Impulstakt zugeführt. Sie weisen ferner je einen Eingang, z. B. vl, auf.
Liegt vor und während eines Taktimpulses ein Eingangssignal am Eingang einer Kippstufe,
so wird sie durch den Taktimpuls gekippt, so daß nunmehr an ihrem Ausgang ein Ausgangssignal
erscheint.
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Dieses Ausgangssignal bleibt an ihrem Ausgang so lange stehen, bis
vor und während eines nächsten Taktimpulses kein Eingangssignal an dem betreffenden
Eingang anliegt. Durch diesen Taktimpuls wird die Kippstufe in an sich bekannter
Weise auf Grund Fehlens eines Eingangssignals am Eingang, z. B. vl, dann in ihre
Ruhelage zurückgekippt. Dadurch erlischt auch das Ausgangssignal der Kippstufe.
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Als Speichergliedr können aber auch andere Schaltmittel als bistabile
Kippstufen verwendet werden, z. B.
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Magnetringkerne, Relais, u. a. m.
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Anschließend wird die Systematik der rangierbaren Zusammenschaltung
der Ausgänge der Kippstufen K1 bis K6 mit den UND-Gattern Gil bis G60 beschieben.
Diejenigen verschiedenen UND-Gatter, z. B. G21, G22 bis G2O, die zifferastellengleichen,
z. B.
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der zweiten Ziffernstelle entspreclìenden, verschiedenen Ziffern 1.
bis 0 solcher Kennzahlen entsprechen, die bis zur vorhergehenden, z. B. ersten Ziffern
stelle gleiche Ziffer, z. B. die Ziffer 2, aufweisen, sind mit einem zweiten Eingang
gemeinsam an einen Ausgang derjenigen Kippstufe, z. B. K2, angeschaltet, die eingangsseitig
mit dem Ausgang des UND-Gatters, z. B. G12, verbunden ist, das der Ziffer an der
vorhergehenden, z. B. ersten, Ziffernstelle jeweils in derselben Kennzahl entspricht.
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Die zuvor beschriebene Systematik der Zusammenschaltung der einzelnen
Teile der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung sei nachfolgend an Hand eines Funktionsbeispieles
noch besser verständlich gmacht.
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Wie bereits ausgeführt wurde, werden metarziffrigo Kennzahlen zunächst
im Speicher S zwischengespeichert. Als Signal für die erfolgte Zwischenspeicherun
einer inehrstelligen Kennzahl wird ein entsprechendes Kriterium über den Stromkreis
s zum Eingang Kl abgegeben. Über die Taktleitung T werden fortlaufend Taktimpulse
von einem nicht gezeigten zentralen Taktgenerator geliefert. Trifft nun der erstnächste
Taktimpuls über die Taktleitung T ein, so wird die Kippstufe K1 aus ihrer Ruhelage
gekippt. Sie gibt über ihren Ausgang ein Ausgangssignal auf die Ausgangsleitung
kl ab, Der genannte erste Taktimpuls gelangt außerdem zum Speicher S. Dieser gibt
infolgedessen über das Eingabevielfach ei bis eO die erste Ziffer der gespeicherten
Kennzahl auf die Matrix. Dies bedeutet, daß eine der Eingabeleitungen el bis eO
nun ein Signal führt. Das betreffende UND-Gatter, z. B. G12, wird dadurch durchlässig.
Es gibt ein Ausgangssignal zu der mit ihm verbundenen Kippstufe, z. B. K2, ab, das
jedoch während des zuvor genannten Taktimpulses keinen Einfluß mehr auf die Kippstufe
K2 ausüben kann, weil die Kippstufe aus ihrer Ruhelage nur gekippt wird, wenn sie
an ihrem Eingang ein Signal bvreits vor und während eines Taktimpulses erhält, um
sich aus ihrer Ruhelage kippen lassen zu können.
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Der Speicher S schaltet nach Erhalt des ersten Taktimpulses das über
den Stromkreis s zur Kippstufe Ki übertragene Startsignal ab. Trifft nun der nächste,
also zweite Taktimpuls ein, so wird die Kippstufe K2 aus ihrer Ruhelage gekippt.
Zugleich kehrt die Kippstufe K1 in ihre Ruhelage zuräck. Ihr Ausgangssignal erlischt.
Dadurch wird auch das Gatter G12 wieder undurchlässig. Diese Vorgänge spielen sich
jedoch so ab, daß die Rückstellung der Kippstufe Ki und der Eintritt des Sperrzustandes
des UND-Gatters G12 so spät erfolgen, daß die Kippstufe K2 während des letztgegenannten
Taktimpulses noch mit Sicherheit aus ihrer Ruhelage gekippt wird. Die Kippstufe
K2 gibt nunmehr über ihren Ausgang ein Ausgangssignal ab.
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Wie aus den bishengen Ausfiihrungon zu entno'llinon ist, entspric1nt
das UND-Gatter G12 der Ziffer 2 an der ersten Zifferastelle. Auf Grund der Verdrahtung
zw1sc-en dem UNa-Gltter G12 und der Kip?,tute K2 entspricht auch diese der Ziffer
2 an der ersten Ziffernstelle. Die Kippstufe K2 speichert, daß die erste aufgenommene
Ziffer »2« lautet.
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Der zuletzt genannte zweite Taktimpuls gelangt -wie beschrieben -
auch zum Speicher S. Dieser löscht die erste Ziffer am Eingabevielfach ei bis eO
und schaltet statt dessen die Kennzeichnung der zweiten Ziffer ein. Es sei angenommen,
daß dies eine 1 sei.
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Dadurch erscheint an der Ader el des Eingabevielfaches nunmehr ein
Signal. Dadurch ist das Gatter G21 durchlässig. Es gibt vorbereitend auf die Kippstufe
K3 ein Eingangssignal. Trifft nun der nächste, also dritte Taktimpuls ein, so wird
in der bereits beschriebenen Weise die Kippstufe K3 gekippt, so daß sie ein Ausgangssignal
liefert; ferner wird dadurch die Kippstufe K2 in ihre Ruhelage zurückgekippt.
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Auf Grund des letztgenannten dritten Taktimpulses löscht der Speicher
S die zweite Ziffer der gespeicherten Kennzahl am Eingabevielfach el bis eO und
legt statt dessen die dritte Ziffer an. Es sei angenommen, daß dies die Ziffer 0
sei, Infolgedessen führt die Eingabeleitung eO ein Signal. Dadurch wird das Gatter
G30 durchlässig.
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Beim nächsten, also vierten Taktimpuls wird die Kippstufe K4 in bereits
beschriebener Weise gekippt und die Kippstufe K3 in ihre Ruhelage zurückgeführt.
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Der Speicher S löscht am Eingabevielfach die dritte Ziffer und legt
statt dessen die vierte Ziffer an. Es sei angenommen, daß es sich hierbei wiederum
um die Ziffer 0 handelt. Dadurch führt erneut die Eingabeleitung eO ein Siganl.
Das Gatter G40 ist durchlässig und liegt an den Eingang der Kippstufe K6 ein Signal
an.
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Beim nächsten, also fünften Taktimpuls wird die Kippstufe K6 gekippt
und die Kippstufe K4 in ihre Ruhelage zurückgekippt. Durch diesen Taktimpuls löscht
der Speicher S am Eingabevielfach die vierte Ziffer und legt statt dessen die fünfte
Ziffer an. Es sei angenommen, daß es sich hierbei um die Ziffer 2 handelt. Dadurch
führt die Eingabeleitung e2 ein Signal. Das Gatter G62 wird dadurch durchlässig.
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Dadurch liegt an der Ausgabeleitung aO ein Signal.
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Dieses Signal wird während des nächsten, also sechsten Taktimpulses
über ein nicht gezeigtes UND-Gatter abgegeben.
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Die zuvor beschriebenen Vorgänge dienten zur Umwertung der Kennzahl
21 002 in die Kennzeichnung des Stromkreises aO.
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Steht an vierter Ziffernstelle der angegebenen Kenn--zahl anstatt
wie beschrieben eine 0 vielmehr eine 2, so wird durch diese Ziffer an Stelle des
Gatters G40 das Gatter G42 durchlässig. Es legt über seinen Ausgang ein Signal an
den Ausgabestromkreis a4, das bereits beim fünften Taktimpuls über ein nicht gezeigtes
UND-Gatter abgegeben wird. Der Ausgabestromkreis a4 dient also zur Einfachkennzeichnung
der Kennzahlen 21 020 bis 21 029.
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Wie an Hand der Schaltung und an Hand der vorhergehenden Beschreibung
leicht nachgeprüft werden kann, dient der Ausgabestromkreis a3 zur Kennzeichnung
der Kennzahlen 21 010 bis 21 019.
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Der Ausgabestromkreis a5 dient gemeinsam zur Kennzeichnung einer
noch größeren Anzahl von Kennzahlen. Allen Kennzahlen, die mit den Ziffern 211 beginnen,
entspricht der Ausgabestromkreis a5. Ferner entspricht allen Kennzahlen, die mit
den Ziffern 22 beginnen, der Ausgabestromkeris a6. Allen Kennzahlen, die mit den
Ziffern 201 und 202 beginnen, entspricht der Ausgabestromkreis a 1, wohingegen -allen
Kennzahlen, die mit den Ziffern 200 beginnen, der Ausgabestromkreis a2 entspricht.
Kennzahlen, die mit der ZifferO beginnen, entspricht der Ausgabestromkreis a8.
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Es sei nochmals auf den besonderen Vorteil der erfindungsgemäßen
Zuordnungsmatrix hingewiesen, der darin besteht, daß praktisch keine Matrix-Kreuzpunkte
unbeschaltet bleiben. Der Umfang der Matrix richtet sich nach der Anzahl der umzuwertenden
Kennzahlen. In dem Umfang, wie in ihren ersten Ziffernstellen gleichlautende Kennzahlen
gemeinsam jeweils ein und derselben Ausgabeinformation entsprechen und zuzuordnen
sind, entfällt nicht nur der den nicht gewerteten Ziffern dieser Kennzahlen entsprechende
Aufwand an logischen Verknüpfungsgliedern (wie bei der deutschen Auslegeschrift
1 119 924), sondern im Gegensatz zu bekannten Lösungen auch der aufbautechnisch
sehr ins Gewicht fallende Verdrahtungsaufwand in der Matrix. Darüber hinaus läßt
sich ein erfindungsgemäßer Zuordner auf einfache Weise beliebig erweitern. Hierzu
ist die Matrix lediglich in einer Koordinatenrichtung, und zwar der der Eingabeleitungen
zu verlängern.
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An Stelle der Maßnahme, weitere (nicht gezeigte) UND-Gatter pro Ausgabeleitung
vorzusehen, ist es ebenso auch möglich, an deren Stelle ein an alle Ausgabeleitungen
aO bis a8 angeschlossenes Mischgatter vorzusehen und bei Bildung einer Ausgabeinformation
die Aufnahme weiterer Taktimpulse sowohl durch die Kippstufen als auch in den Speicher
vorübergehend zu unterbinden, z. B. mit Hilfe eines in die Taktleitung T eingefügten,
von dem genannten Mischgatter gesteuerten Sperrgatters. Bei Ausbildung des erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispieles in dieser Weise ist es zweckmäßig, den Speicher S so auszubilden,
daß er bei der taktgesteuerten Abgabe der verschiedenen Ziffern einer umzuwerten
Kennzahl auf das Eingabevielfach el bis eO den Ziffernwechsel jeweils unverzüglich
nach Ende eines jeden Taktimpulses vornimmt.
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Durch dieses vorübergehende Abstoppen der Taktimpulse kann für die
Abgabe der Ausgabeinformationen ein größerer als der durch den Abstand zweier Taktimpulse
festgelegte Zeitraum zur Verfügung gestellt werden. Die Ausgabeinformationen werden
in diesem Falle durch die jeweils betreffende Kippstufe vorübergehend zwischengespeichert.