DE2014574A1 - Schloß an einer Kraftwagenture - Google Patents

Schloß an einer Kraftwagenture

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DE2014574A1
DE2014574A1 DE19702014574 DE2014574A DE2014574A1 DE 2014574 A1 DE2014574 A1 DE 2014574A1 DE 19702014574 DE19702014574 DE 19702014574 DE 2014574 A DE2014574 A DE 2014574A DE 2014574 A1 DE2014574 A1 DE 2014574A1
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DE
Germany
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lever
lock
door
rods
base plate
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Pending
Application number
DE19702014574
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf 7032 Sindelfingen B60h 1 02 Andres
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
    • E05B77/02Vehicle locks characterised by special functions or purposes for accident situations
    • E05B77/04Preventing unwanted lock actuation, e.g. unlatching, at the moment of collision
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
    • E05B77/02Vehicle locks characterised by special functions or purposes for accident situations

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

20H574
Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim
Stuttgart-Untertürkheim 23. März 1970
Schloß an einer Kraftwagentüre
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schloß an einer Kraftwagen- i
W türe, mit einem an der Türinnenseite entfernt vom Schloß ange- Ψ ordneten Betätigungshebel zum Entriegeln des Schlosses, der gegebenenfalls mittels eines Gestängegliedes einen Hebel schwenkt, der durch Gestängemittel mit einem am Schloß angeordneten Hebel verbunden ist.
Bei Vorrichtungen dieser Art sind die Gestängemittel in der Regel als Zug- oder Druckstange ausgebildet. Dies hat den Nachteil, daß bei einem Unfall auf das*Gestänge einwirkende Zugoder Druckkräfte das Türschloß ungewollt öffnen. Venn beispielsweise bei einem Unfall Fahrzeuginsassen gegen die Türe geschleudert werden, biegt sich das Türinnenblech und das Gestänge nach außen durch. Auf die Anlenksteilen des Gestänges wird eine Λ Zugkraft ausgeübt und dadurch wird bei einem zugbetätigten Gestänge das Türschloß entriegelt. Auf die gleiche Weise findet ein ungewolltes Entriegeln statt, wenn die Türe von außen quer zum Fahrzeug stark belastet wird.
Ein Gestänge mit einer Druckstange <würde in dem geschilderten Beispiel das Türschloß nicht entriegeln. In diesem Fall würde aber ein selbsttätiges Entriegeln stattfinden, wenn die Türe in, ihrer Längsrichtung gestaucht werden würde.
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-Z- Pain
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zu treffen, mit der ein ungewolltes Entriegeln bei Unfällen, die Auswirkungen auf die Türe haben, nicht eintreten kann.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäO dadurch gelöst, daß sowohl der mit dem Betätigungshebel verbundene Hebel als auch der im Bereich des Schlosses angeordnete Hebel als zweiteilige Hebel ausgebildet sind und die Hebelarme dieser Hebel durch zvei parallel zueinander angeordnete Stangen miteinander verbunden sind.
Durch die Erfindung wird mit einfachen Mitteln erreicht, daß bei einem wie auch immer auf die Fahrzeugtüre Einfluß nehmenden Unfall das aus zwei Stangen bestehende Gestänge gleichmäßig belastet wird, so daß das Türschloß nicht im Sinne einer Entriegelung betätigt wird. Wenn beispielsweise auf die eine Stange Zugkräfte einwirken, die an sich ein Verschwenken der Hebel und ein Öffnen des Schlosses auslösen könnten, dann wirken auch auf die andere Stange die Zugkräfte in gleicher Größe ein und an den Hebeln heben sich diese Kräfte gegeneinander auf, so daß keine ungewollte Bewegung des Gestänges eintritt.
In vorteilhafter Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes können die zweiarmigen Hebel mit den sie verbindenden Stangen ein Parallelogramm bilden. Ferner können die beiden Stangen gegebenenfalls durch Abkröpfen auf den größten Teil ihrer Gesaratlänge nahe beieinanderliegend angeordnet sein, so daß auftretende Kräfte sich auf beide Stangen in gleicher Weise auswirken.
Der Betätigungshebel und der ihm zugeordnete zweiarmige Hebel können an einer Grundplatte befestigt sein, die steifer ist als das TUrblech, an den die Grundplatte befestigt ist. Dadurch wird erreicht, daß bei eines Unfall sich der Abstand zwischen den Betätigungshebel und dem zweiareigen Hebel nicht verändert, so daß
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- 3 - Palm 83^0A
von dieser Seite auch keine Kräfte in die Stangen eingeleitet werden, die ein Öffnen des Türschlosses herbeiführen könnten.
Damit eventuelle Längentoleranzen der Stangen leicht ausgeglichen werden können, kann die Lagerung des dem Betätigungshebel zugeordneten zweiarmigen Hebels an der Grundplatte mit Bezug auf die Längsrichtung der Stangen einstellbar ausgebildet sein.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: (|
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Fahrzeugtüre und
Fig. 2 eine Seitenansicht auf die Gestängeordnung in dieser Fahrzeugtüre.
Nach Fig. T ist in der Türe 1 eines Kraftwagens das Schloß 2 angeordnet, das durch einen an der Türinnenseite 3 vorgesehenen Betätigungshebel k entriegelt werden kann. Der Betätigungshebel k ist an einer mit der Türe fest verbundenen Grundplatte 5 derart gelagert, daß er in Pfeilrichtung 6 gezogen werden kann, wobei über die am Betätigungshebel k angelenkte Stange 7 und über weitere Gestängemittel das Schloß 2 im Sinne einer Entriegelung * betätigt wird. Die zwischen der Stange 7 und dem,Schloß 2 vorgesehenen weiteren Gestängemittel bestehen, wie auch aus Fig. 2 hervorgeht, aus einem an der Grundplatte 5 gelagerten zweiarmigem Hebel 8, aus einem am Schloß 2 gelagerten Hebel 9, dessen Ab* messungen denen des Hebels 8 entsprechen, und aus die Hebelarme dieser Hebel verbindenden Stangen 10, Tl, die parallel zueinander liegen. '
Die mit dem Betätigungshebel k verbundene Stange 7 greift an dem,
-V-
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- k - Daim 83U0A
Hebelann 12 des Hebele 8 an. Am gleichen Punkt ist die Stange angelenkt, die mit dem Hebelarm 13 des Hebels 9 verbunden ist. Am zweiten Hebelarm 14 des Hebels 8 ist die Stange 11 angelenkt, die zu dem zweiten Hebelarm 15 des Hebels 9 führt.
Die Stangen 10, 11 sind beiderseitig im Bereich ihrer Anlenkpunkte abgekröpft, derart, daß sie auf den größten Teil ihrer Gesamtlänge nahe beieinander liegen.
Um zu vermeiden, daß eine Abstandsänderung zwischen dem Anlenkpunkt des Hebels 8 und dem des Betätigungshebels k bei einem Unfall eintreten kann, ist die Grundplatte 5 verhältnismäßig steif ausgebildet.
Um Toleranzen in der Länge der Stangen 10, 11 ausgleichen zu können, ist der Anlenkpunkt des Hebels 8 an der Grundplatte 5 einstellbar ausgebildet.
Wenn auf die Türe 1 beispielsweise bei einem Unfall Kräfte einwirken, die ein Verbiegen oder Stauchen des Gestänges zwischen dem Betätigungshebel k und dem Schloß 2 verursachen, dann wirken sich diese Kräfte in gleicher Art auf beide Stangen 10, 11 aia. Es treten gleiche Beanspruchungen auf und ein Verschwenken der Hebel 8, 9 kann nicht stattfinden. Das Schloß 2 bleibt verriegelt,
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Claims (5)

  1. - 5 - Palm 8340A
    Ansprüche
    Schloß an einer Kraftwagentüre, mit einem an der Türinnenseite entfernt vom Schloß angeordneten Betätigungshebel zum Entriegeln des Schlosses, der gegebenenfalls mittels eines Gestängegliedes einen Hebel schwenkt, der durch Gestängemittel mit einem am Schloß angeordneten Hebel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der mit dem Betätigungshebel (k.) verbundene Hebel (8) als auch der im Bereich des Schlosses (2) angeordnete Hebel (9) als zweiarmige Hebel ausgebildet sind und die Hebelarme dieser Hebel durch zwei parallel, zueinander angeordnete Stangen (1O1Il) miteinander verbunden sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiarmigen Hebel (8,9) mit den sich verbindenden Stangen (1O,11) ein Parallelogramm bilden. -
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stangen (10,11) gegebenenfalls durch Abkröpfen auf dem größten Teil ihrer Gesamtlänge nahe beieinanderliegend angeordnet sind.
  4. h. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (h) und der ihm zugeordnete zweiarmige Hebel (8) an einer Grundplatte (5) befestigt sind, die steifer ist als das Türblech, an dem die Grundplatte befestigt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung des dem Betätigungshebel (k) zugeordneten zweiarmigen Hebels (8) an der Grundplatte (5) mit Bezug auf die Längsrichtung der Stangen (.10,11) einstellbar ausgebildet ist.
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    Leerseite
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GB24887/71A GB1300207A (en) 1970-03-26 1971-04-19 Improvements relating to a vehicle-door having a lock

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DE3017890A1 (de) * 1979-05-10 1980-11-20 Aisin Seiki Tuerverriegelungsvorrichtung fuer ein fahrzeug

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US4603894A (en) * 1984-03-22 1986-08-05 General Motors Corporation Lock and handle module for vehicle door
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FR2087834A5 (de) 1971-12-31

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