DE2014183A1 - Verpackung für einen Austauschsatz von Zündkerzen, Unterbrecherkontakten u. dgl. für Brennkraftmaschinen - Google Patents

Description

Verpackung für einen Austauschsatz von Zündkerzen, Unterbrecherkontakt en u. dgl. für Brennkraftmaschinen.

Für diese Anmeldung wird die Priorität aus der Anmeldung S.N. 813 199 vom 3. April 1969 in den Vereinigten Staaten von Amerika in Anspruch genommen.

Kurzbeschreibung'

Die Erfindung betrifft eine Verpackung für einen Austauschsatz von Zündkerzen, Unterbrecherkontakten u. dgl. für Brennkraft-, maschinen. Diese besteht aus einem vorzugsweise zylindrischen, allseits verschlossenen Behälter vorzugsweise mit einem abnehm baren Deckel über einem Abreißdeckel, in den ein erstes, im we sentlichen kegelstumpf förmige Aufnahmen für die einen Enden der

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Zündkerzen und ein zweites, gleichfalls im wesentlichen kegelstumpfförmige Aufnahmen für deren andere Enden aufweisendes Einsatzstück eingefügt sind, die je mit einem radial vorspringenden Flansch zur Abstützung an der Innenfläche der Längswand des Behälters versehen sind. Das eine der beiden Einsatzstücke, deren jeweilige Aufnahmen über äußere Versteifungsrippen miteinander verbunden sind, besitzt äußere Ausnehmungen zur Aufnahme eines Satzes Unterbrecherkontakte, eines Kondensators u.dgl. Die Einsatzstücke sind vorzugsweise in sich steife Kunststoff-Formteile.

Hauptbeschreibung

Die Erfindung betrifft eine Verpackung für einen Austauschsatz von Zündkerzen, Unterbrecherkontakten u.dgl. für Brennkraftmaschinen. Die vorbekannten, diesem Zweck dienenden Verpackungen sind meistenteils Einzelverpackungen für die Zündkerzen, Unterbrecherkontakte, Kondensatoren usw., welche als solche in der Reperaturwerkstätte eine aufwendige Lagerhaltung beanspruchen. Die Erfindung hat die Vermeidung dieses Nachteils zur Aufgabe.

Erfindungsgemäß wird für eine Verpackung der vorgenannten Art vorgeschlagen, einen vorzugsweise zylindrischen, allseits verschlossenen Behälter vorzusehen, in welchen zwei Einsatzstücke aus in sich steifem, dünnem Kunststoff eingefügt sind, welche jeweils eine der Anzahl von Zündkerzen eines Austauschsatzes entsprechende Anzahl von Aufnahmen für die einen bzw. die anderen Enden der Zündkerzen besitzen. Ein Austauschsatz umfaßt im Regelfall entweder sechs oder acht Zündkerzen. Diese Einsatzstücke ' sind jeweils mit einem radial nach außen vorspringenden Flansch einer der Längswand des Behälters komplementären Formgebung versehen, deren Umfangsabmessungen um ein geringes Maß kleiner sind als die Umfangsabmessungen der Innenfläche der Behälter-Längswand. Ist der Behälter zylindrisch, dann weist also jeder Radialflansch der Einzelstücke einen Außendurchmesser auf, welcher um ein geringes Maß kleiner ist als der Innendurchmesser des Behälters. Die

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Einsatzstücke geben damit den Zündkerzen einen sicheren Halt innerhalb des Behälters, was insbesondere !richtig'ist für deren Transport. Eines dieser Einsatzstücke ist weiterhin mit zwei äußeren Ausnehmungen für die Aufnahme eines Satzes von Unterbrecherkontakten bzw. für die Aufnahme eines Kondensators, eines kleinen Päckchens mit Schmierfett und eines Päckchens mit Unterlagscheiben für die Zündkerzen versehen.

Gemäß weiteren Gestaltungsmerkmalen weist .die erfindungsgemäße Verpackung in den Aufnahmen für die einen Enden der Zündkerzen des zweiten Einsatzstückes vorzugsweise eine solche Formgebung auf, daß eine Teillänge jeder im wesentlichen kegelstumpfförmigen Aufnahme endseitig stufenförmig im Außenumfang reduziert ist, wobei der Querschnitt dieser Teillänge durch zwei einander diametral gegenüberliegende Vorsprünge zur Auflage des Metallringes der Zündkerzen verengt ist* Der Behälter ist vorzugsweise mit einem abnehmbaren Schnappdeckel über einem Abreißdeckel versehen, was den Vorteil bringt, daß der Behälter nach Gebrauch des Austauschsatzes für andere Zwecke wieder verwendet werden kann, werden nur einige Austauschelemente zu einem Zeitpunkt benötigt, dann kennen die anderen Austauschelemente wieder staubsicher mittels des Schnappdeckels verschlossen werden.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung hervor. Es zweigen:

Fig» 1 eine Draufsicht auf den Verpackungsbehälter gemäß Erfindung bei abgenommenem Schnappdeckel,

Fig. 2 eine Seitenansicht des Verpackungsbehälters gemäß Erfindung,

Fig. 3 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch den Behälter gemäß Flg. 2 mit der Schnittlinie 3-3 durch das obere Einsatzstück

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- 4 gemäß Fig. 4,

Fig. 4 in Perspektivansicht die beiden Einsatzstücke für den Behälter gemäß Fig. 2,

Fig. 5 in einem Teilschnitt eine Aufnahme des zweiten Einsatzstückes,

Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 4.

Ii In der Zeichnung bezeichnet 10 den erfindungsgemäßen Verpackungsbehälter in seiner Gesamtheit, der aus einem Außenbehälter 11 mit einer Bodenwand 12 und einer Deckelwand 14 besteht. Die Längswand des Behälters 10 ist mit 16 bezeichnet, der Behälter weist vorzugsweise eine zylindrische Formgebung auf. Während die Bodenwand 12 mit der Längswand 16 fest verbunden ist, und mit dieser einstückig sein kann, ist die Deckelwnd 14 mit der Längswand 16 lösbar verbunden und vorzugsweise als Abreißdeckel ausgebildet. Dieser Abreißdeckel 14 besteht aus einem zentralen Flächen· teil 18, der umfangsseitig bei 20 über eine Umfangslinie 22 U-förmig gefalzt ist und mittels dieses Filzes 20 über die freie Kante der Längswand 16 geschoben ist. An dem Flächenteil 18 ist eine Greiföse 24 bei 26 befestigt, sodaß durch Ausübung eines Zuges auf den Abreißdeckel 14 über diese Greiföse 24 der Abreißdeckel abgehoben werden kann. Nach außen ist der Abreißdeckel 14 von einem Schnappdeckel 30 aus flexiblem Kunststoff überdeckt, dieser Schnappdeckel 30 übergreift mittels eines Randflmnsches 32 den Außenumfang des Behälters 10.

Wie insbesondere aus den Fig. 3 und 4 erkennbar, sind in den Behälter 10 zwei Einsatzstücke 36 und 38 eingefügt. Jedes dieser Einsatzstücke 36, 38 besteht aus einem dünnen, in sich steifen Kunststoff beispielsweise einer Stärke von etwa 0,8 mn und weist eine Vielzahl von auf Abstand angeordneten Aufnahmen 40 im Falle des einen Einsatzstückes 36 auf, die über äußere Versteifungs-

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rippen 42 einstückig miteinander verbunden und im wesentlichen jeweils kegelstumpfförmig ausgebildet sind. Die Anzahl dieser Aufnahmen 40 entspricht der Anzahl gleichartiger Aufnahmen 44 des anderen Einsatzstückes 38, die gleichfalls mittels äußeren Versteifungsrippen 46 einstückig miteinander verbunden sind, diese Anzahl ist identisch mit der Anzahl von Zündkerzen, die mittels einer solchen Verpackung zu einem Austauschsatz verpackt werden sollen. In der dargestellten Ausführungsform sind jeweils acht Aufnahmen 40 bzw. 44 für die beiden Einsatzstücke 36, 38 vorgesehen,* sodaß insgesamt acht Zündkerzen 50 derart in dem Behälter 10 untergebracht werden können, daß deren eine Enden 48 in die Aufnahmen 40 des einen Einsatzstückes 36 und deren andere Enden 52 in die Aufnahmen 44 des anderen Einsatzstückes 38 einfassen. Diese Anordnung veranschaulicht insbesondere Fig.3.

Das Einsatzstück 36 ist mit einem Radialflansch 54 und das Einsatzstück 38 mit einem Radialflansch 56 versehen, welche jeweils einen Auftendurchmesser besitzen, der um ein geringes Maß kleiner ist als der Innendurchmesser der Längswand 16 des Behälters 10. Die beiden Einsatzstücke 36, 38 werden also über diese Flanschen bzw. 56 an der Innenfläche der Längswand 16 des Behälters 10 abgestützt, sodaß die Zündkerzen 50 dadurch insbesondere für den Transport eine in radialer Richtung des Behälters gesicherte Lage erhalten. Diese Flanschen ermöglichen es weiterhin, daß die beiden Einsatzstücke zusammen mit den Zündkerzen als eine Einheit in den Behälter 10 eingefügt und als gleiche Einheit auch diesem wieder entnommen verden können. Es seinin diesem Zusammenhang noch darauf hingewiesen, daß sowohl die Aufnahmen des einen Einsatzstückes 36 wie auch diejenigen des anderen Einsatzstückes 38 je auf einem zur Achse des Behälters koaxialen Kreis von im wesentlichen gleichem Durchmesser liegen und ihre Achsen im wesentlichen parallel zu der Achse des Behälters verlaufen.

Das erste Einsatzstück 36 ist noch mit zwei äußeren Ausnehmungen 60 und 62 versehen, die zwischen den Versteifungsrippen 42 und

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einer diagonal verlaufenden Trenmmd 64 liegen. Die Ausnehmung 60 besitzt eine Bodenwand 66, die Ausnehmung 62 eine Bodenwand 68 und die eine Ausnehmung dient der Aufnahme eines üblichen Satzes Unterbrecherkontakte 70, während die andere Ausnehmung der Aufnahme eines Kondensators 72, eines Behälters 74 für Schmierfett und gegebenenfalls noch eines Behälters für Unterlegscheiben dient, die über das Gewinde 78 der Zündkerzen 50 bei der Installation geschoben werden.

Wie insbesondere aus den Fig. 3 und 4 erkennbar, besitzt jede der Aufnahmen 44 des zweiten Einsatzstückes 38 je eine endseitige Teillänge 82, die gegenüber der im wesentlichen kegeistumpffönnigen Hauptlänge 80 stufenförmig im Außenumfang reduziert ist, sodaß innen eine Schulter 84 zwischen Hauptlänge und endseitiger Teillänge gebildet wird. Weiterhin besitzt diese endseitige Teillänge zwei einander diametral gegenüberliegende Vorsprünge 85 und 86, welche ihren Querschnitt verengen. In diesem Zusammenhang ist zunächst aus Fig. 3 erkennbar, daß die Hauptlänge 80 Jeder Aufnahme 44 die bodenseitige Kante 87 des Metallringes 52 jeder Zündkerze 50 abstützt, sodaß das Gewinde 78 und die Kontakte 88 der Zündkerzen nicht in Berührung stehen mit der Wand der Aufnahmen. Die Bodenwand 90 der endseitigen Teillängen 82 der einzelnen Aufnahmen 44 ruhen auf der Bodenwand 12 des Behälters 10, sodaß dadurch das untere Einsatzstück 38 und weiterhin die Zündkerzen 50, das obere Einsatzstück 36 und die restlichen Elemente des Austauschsatzes durch den Behälter abgestützt sind. Die Zündkerzen können nun in Einzelfällen relativ lange Gewinde 78 besitzen, für welchen Fall dann zur Verhinderung einer Berührung / der Kontakte 88 jeder Zündkerze mit dem Boden 90 der jeweiligen Aufnahmen mittels des stufenförmig reduzierten Querschnittes der endseitigen Teillängen dafür vorgesorgt ist, daß derart längere Gewinde dann auf den einander diametral gegenüberliegenden Vorsprüngen 85, 86 zur Auflage kommen. Dies ist in Fig. 5 veranschaulicht. Mittels der vorbeschriebenen Ausführungsform i« Querschnitt der Aufnahme 44 wird also verhindert, daß selbst bei

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Zündkerzen mit längeren Gewinden 78 die Kontakte in Berührung . · mit der Wand der Aufnahmen kommen.

Zur erfindungsgemäßen Verpackung eines Austauschsatzes von Zündkerzen, Unterbrecherkontakten usw. für Brennkraftmaschinen werden dfe einzelnen Zündkerzen zunächst mit ihren einen Enden in die Aufnahmen des unteren Einsatzstückes 38 eingefügt, es wird dann das obere Einsatzstück 36 über die anderen Enden der Zündkerzen gestülpt und es werden schließlich die weiteren Bauelemente, wie Unterbrecherkontakte, Kondensatoren usw. in die äußeren Ausnehmungen des oberen Einsatzstückes 36 eingelegt. Diese so gebildete Einheit wird dann in den Behälter 11 eingefügt, der anschließend mit dem ersten Deckel 14 und dann mit dem zweiten Deckel 30 verschlossen wird. Ein so verpackter Austauschsatz gelangt dann in"den Handel, wobei für ihn der Vorteil anzuführen ist, daß er nur einen geringen Raum für seine Stapelung einnimmt und alle Elemente, die für einen Austausch von Zündkerzen erforderlich sind, in ein und derselben Verpackung verpackt sind. Zur Entnahme der Zündkerzen aus dem Behälter ist es lediglich erforderlich, in der umgekehrten Reihenfolge vorzugehen, also zunächst den Schnappdeckel 30 und dann den Abreißdeckel abzunehmen, worauf dann die Unterbrecherkontakte, der Kondensator usw. aus den Ausnehmungen des oberen Einsatzstückes 36 herausgenommen werden Minnen und anschließend die beiden Einsatzstücke zusammen mit den Zündkerzen als eine Einheit, denn das obere Einsatzstück 36 ist über die Zündkerzen formschlüssig mit dem unteren Einsatzstück verbunden. Der Behälter 10 kann wegen des vorgesehenen Schnappdeckels 30 einem anderen Verwendungszweck anschließend zugeführt werden.

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Claims (6)

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   - 8 Ansprüche

   fij Verpackung für einen Austauschsatz von Zündkerzen, Unterbrecherkontakten u.dgl. für Brennkraftmaschinen, gekennzeichnet durch einen vorzugsweise zylindrischen, allseits verschlossenen Behälter (10) vorzugsweise mit einem abnehmbaren Schnappdeckel (18) insbesondere aus flexiblem Kunststoff über einem Abreißdeckel (14), in den ein erstes, im wesentlichen kegel· stumpfförmige Aufnahmen (40) für die einen Enden der Zündkerzen (50) und ein zweites, gleichfalls im wesentlichen kegelstumpfförmige Aufnahmen (44) für deren andere Enden aufweisendes Einsatzstück (36 bzw. 38) eingefügt sind, die je mit einem radial vorspringenden Flansch (54, 56) zur Abstützung an der Innenfläche der Längswand (16) des Behälters versehen sind.
2. 2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (40, 44) der beiden Einsatzstücke (36, 38) je über äußere Versteifungsrippen (42, 46) miteinander verbunden sind.
3. 3. Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Einsatzstück (36) zwei äußere, durch die Versteifungsrippen (42) und eine diagonal ve£aufende Trennwand (64) begrenzte Ausnehmungen (60, 62) für die Aufnahme eines Satzes von Unterbrecherkontakten„ einen Kondensator u.dgl. aufweist.
4. 4. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (40, 44) der beiden Einsatzstücke (36, 38) je auf einem zur Achse des Behälters (10) koaxialen Kreis von im wesentlichen gleichem Durchmesser liegen und ihre Achsen im wesentlichen parallel zu der Achse des Behälters verlaufen.

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5. 5. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (44) des zweiten Einsatzstückes (38) je eine endseitige Teillänge (82) stufenförmig reduzierten Außenumfangs besitzen, deren Querschnitt durch zwei einander diametral gegenüberliegende Vorsprünge (85, 86) zur Auflage des Metallringes oder des Gewindes der Zündkerzen (50) verengt ist.
6. 6. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e -kennzeic h η et, daß jedes Einsatzstück (36, 38) ein in sich steifes Kunststoff-Formteil.ist.

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