DE2014165A1 - Thiodialkanoamidophenol-Antioxydantien - Google Patents
Thiodialkanoamidophenol-AntioxydantienInfo
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- C08K5/375—Thiols containing six-membered aromatic rings
Description
BANHKONTC -BANKHAUS H. "AUF «USER
20H165
8 MDMOHEN 2,
95/N Case 3-301O/GC 36 8
J.R. Geigy A.G., Basel/.'k'hwf ι-/,
Thiodialkanoamidopbenol-AntioxydanLien. .
Die vor!legende Erfindung b«· trifft neue . M, Π' -FiIs-(alkylhydroxyphenyD-thiaalkandicarboxami
de, die Antioxvfl.inf ien darstellen.
Es wurde gefunden, daß diese Verbiridunqen nl · 5>Lc3bi lisatoren
brauchbar .sind für organische Materialien und im allgemeinen
dadurch j daß man die neuen Antioxydanr- ten in orqanische Materialien
einarbeitet, wöQijrch die organischen Maf·erialien geschützt
werden gegen oxydativp Zersetzung.
Die nouen N1N '-Bjs-Calkylhydroxyphenyl )-thi.d'i 1>
-mrlicarhoxamj.de
können dargestellt werden durch die allgemeine ί'ΌοηβΙ
NH-C-C II. -S-C H_ .-C-Niί --.-//
η 2η m 2m
Oil
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BAD ORIGINAL
20 H 165
R. eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise
mit 1 bis A Kohlenstoffatomen, oder eine Cycloalkylgruppe
mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen bedeutet und
Rp Wasserstoff, eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen,
vorzuqswf-vi pe 1 b.i r- 4 Kohlenstoffatomen, oder eine Cycloalkylgruppe
mit 5 b.i. s 1? Kohlenstoffatomen bedeutet und
m und η Zahlen von 1 bis 10, vorzugsweise 1 oder 2., bedeuten.
Beispiele für Alkylgruppen sind Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-,
Butyl-, Amyl-, Hexyl- und Octylgruppen. Der Ausdruck
"Alkylgruppen" umfaßt auch tert.-Alkylgrupper., die --.esonders
wirksam sind, und Beispiele für derartige Gruppen sind tert,-Butyl-,
tert.-Amyl- und tert.-Octylgruppen. Beispiele für
Cycloalkylgruppen sind Cyclopentyl-, Cyclohexyl-, Cyclooctyl-
und Cyclododecylgrupprn.
Die neuen Verbinduncjen der vorliegenden Erfindung wrrden hergestellt
durch ein Verfahren, das in einer Reaktion zwischen dem
ausgewählten Alkyl aminophenol und dem Thiodialkancarbonsäurechlorid
besteht. Di.e Reaktion wird in Lösung ausgeführt, die die reagierenden Substanzen und brauchbare Lösungsmittel umfaßt,
z.B. Aceton, Pyridin, Dimethylformamid, A/asser, Methylethylketon,
Methylisobutylketon und Dioxan. Stöchiometrisehe1
Mengen der Reaktionsteilnehmer werden verwendet, um ein Verhältnis von mindestens etwa 2 Mol Alkylaminopherol zu etwa
1 Mol des Säurechlor, ids zu ergeben; es wurde gefunden, daß im
allgemeinen ein Überschuß des Aminophenols, d.h. ein Überschuß
ι INn w
t>j.· /ίι ι ir.q:-: -Thlodial kancarbonr.äurechloi' iä>
.le.it «ή >. ich von
i\(-r, : η'.- prtciienden Säuren ;ih, d.h. sowohl die synu'ictri sehen
η 1. s äüfli die unsymmetrischen d !.basischen SuIf idsäuren, wobei
'nan d!e:'>e Säuren mit einem Chlorierungsinittel, v;ie z.B. Thionyl
chlorid, umsetzt. Die obengenannten Säuren sind in Reid "O
0/2301 bad original
- 3 - 20U165
for Bivalent Sulfur", Band ill Ausg .196O beschrieben
(S.217 bis 219, d.li. 2~Thiabutan-l,4-dicarbonsäure, 1,3-Dimethyl-2-thiapr©pam-l,3-dicarTborvsäijre).
Verfahren zur Herstellung der ölbasisch«« Snilfldsawren sind auch in dieser Literaturstelle
beschrieben CSeite 181>. · .
- ;Die AmsBigainigs—AmiiliüoplTieiiole, die in dem vorliegenden Verfahren
verweanelet wurden, werden durch die allgemeinen Verfahren herr
gestellt, wie sie im der US-Patentschrift Nr. 3 156 690 beschrieben sied. ..^ Λ .. ' ·
Iiri V^rlaiuif der Reaktion wird Chlorwasserstoff freigesetzt, der
das ÄBmimlfoydr©chl©rid„!bildet, und demzufolge wird ein alkalisches
Wtaterial verwendet, um den Chlorwasperstoff zu neutralisieren.
Geeigpete aljcalische Materialien, die verwendet werden,
u» dem Chlorwasserstoff zu neutralisieren schließen ein
z.B." MatriMi- oder Kaliuirniiydroxyd, Natrium- oder Kaliumacetat,
Natrium- oder Kaliunawrarbonat, Natrium- oder Kaliumbicarbonat.
Die Saiareciiiloride, die verwendet werden können, schließen z.B.
auch eim: Saurechloride von Thiodiessigsäure, Thiodipropionsäure
iiiinid "Äiodilnjttersäure.-
Die Wertoimdmnnigem der vorliegenden Erfindung sind brauchbar als
Stabilisatorta for organische Materialien, die normalerweise
der oxydativem Zersetzung unterliegen, und derartige organi—
sehe Materialien schließen ein: synthetische organische polymere Sralsstanzen, wie Vinylharze, die durch die Polymerisation
vom ¥imylhalogeniden gebildet werden oder durch die
MischsJolvsssTTLEation von Viryyinaloqeniden mit ungesättigten
polymnerlsiertoarem Verbindungen, z.B. Vinylestern,ot,ß-ungesättigtem
Aldehyden und ungesättigten Kohlenwasserstoffen, wie
Butadiemem und Styrol; Polytf-olefine>wie Polyäthylen, PolypVopylen,
Polybutylem wind Polyisopren eingeschlossen Mischpolymerisate
vom Poly—cat-olefinen. Polyurethanen, Polyamiden^ wie
Polytiexanmethylenadipinsäureamid und Polycaprolactam; Poly-
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• BAD OHiGlNAL
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ester, wie Polymethylenterephthalate; Polycarbonate; Polyacetale; .Polystyrol; Polyäthylenoxyd und Mischpolymerisate, wie hochstoßfestes
Polystyrol, das Mischpolymerisate von Butadien und Styrol enthält, und jene, die durch die Mischpolymerisation von Acrylnitril,
Butadien und/oder Styrol entstehen.
Andere Mterialien, die durch die aktiven Verbindungen der vorliegenden
Erfindung stabilisiert.werden können, schließen ein Schmieröl vom aliphatischen Ester-Typ, d.h. Di-(2-äthylhexyl)-azelat
oder Pentaerythrittetracaproat; tierische und pflanzliche Öle, z.B. Leinöl, Fett, Talg, Schweinefett, Erdnußöl, Dorschlebertran,
Rizinusöl, Palmöl, Maisöl, Baumwollsamenöl; Kohlenwasserstoffmaterialien,
wie Benzin, Mineralöl, Brennstofföl, Trocknungsöl, Schneidflüssigkeiten, Wachse und Harze, Fettsäuren
und Seifen.
Im allgemeinen werden die erfindungsgemäßen Stabilisatoren in
Mengen von etwa 0,005 bis er.wa 5 Gewichts-% der Zusammensetzung verwendet. Ein besonders vorteilhafter Bereich für Polyolefine,
wie Polypropylen, liegt bei etwa 0,05 bis etwa 2 %.
Die in der vorliegenden Erfindung verwendeten Stabilisatoren können allein oder in i'onbination mit anderen Stabilisatoren
oder Zusatzmaterialien verwendet werden. In gewissen Fällen ist der Stabilisator Dilauryl-ß-thiodipropionat besonders
brauchbar. Besonders erwähnt sei Distearyl-ß-thiodipropionat.
Weiterhin sind Verbindungen der Formel
R-O-C-C H0
η cn
η cn
- CnH2n
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R eine Alkylgruppe mit 6 bis 24 Kohlenstoffatomen und
η eine ganze Zahl von 1 bis 6 · . ■
bedeuten, brauchbare Stabilisatoren in Kombination mit den neuen erfindungsgemäßen Äntioxydantien.
Andere Äntioxydantien, Antiozonwirkstoffe, thermisehe· Stabilisatoren, Ultraviolettlichtabsorber, Färbematerialien, .Farbstoff
e,'Pigmente,Metallchelatisierungsmittel usw.können auch in 7g
der erfindungsgemäßen Zusammensetzung verwendet werden. ' ■
Es sollte auch erwähnt werden, daß Phosphat ester in den stabilisierten
Formulierungen verwendet werden können, die die neuen Äntioxydantien der vorliegenden Erfindung enthalten, und
derartige Phosphitzusammensetzungen schließen Dialkylphosphite
ein, wie z.B. Distearylphosphit und Dilaurylphosphit, Trialkylphosphite,
wie z.B. Trilaurylphosphit und Tris-(äthylhexyl)- ' phosphit, und Tris-(alkaryl)-phosphite, wie z.B. Tris-(nonylphenyl)-phosphite.
Die folgenden Beispiele erläutern die vorliegende Erfindung :.
weiter, ohne sie jedoch zu beschränken. " f|
11,05 g (0,05 Mol) 4-Amino-2,6-di-tert.-butylphcnyl werden in Aceton
gelöst, und man gibt unter Rühren anteilweise im Verlauf von etwa 10 Minuten 4,68 g (0,025 Mol) Thiodiacetylchlorid in
Aceton hinzu. Es wird beobachtet, daß die Reaktion nur schwach
exotherm ist. Dann gibt man über einen Zeitraum von etwa 5 bis
10 Minuten unter Rühren anteilweise 10 ml 5n-Natriumhydroxyd
hinzu, wobei auch hier die Reaktion ,schwach exotherm ist. Die
Reaktioftsmischtmg wurde 2 Stunden unter gelegentlichem Rühren
stehengelassen· Dann gab man zu der Reaktionsmischung 200 ml
Wasser,, wobei sich ein dunie1<,ej§ J5.1..a|3f Sh^e4Cl1 das sich ,beim Küh»
len verfestigte, Das feste Material "wurden .abfütri-ert, vier« " -
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-•β- 20 Η 165
mal mit 50 ml kaltem Petroläther gewaschen und dann im Vakuum
über Paraffinwachs getrocknet * ■
Das so erhaltene Produkt wurde in 125 ml siedenden! 80%-igen
Äthanol gelöst, filtriert, mit Aktivkohle behandelt, abfiltriert, und dann ließ man es langsam auskristallisieren. Nach
dem Abkühlen wurden die Kristalle abfiltriert, mit 80%-i gern
Ächarol gewaschen und dann an der Luft getrocknet. Das Produkt
wurde aus 80%-igem Äthanol umkristallsiert und luftgetrocknet,
Man erhielt eine Ausbeute von 3,42 g N, N '-Bis-i 3 ' , 5'-di-ter4:.-butyl-4'-hydroxyphenyl)-2-thiapropan-l,3-dicarbooxamid,
das zwischen 227,5 und 228,5°C schmolz.
Analyse: | (C | 32H | 48 | N2°4 | S) | 8, | 69 |
Berechnet | '. | C | 69 | ,03 | H | 8, | 69 |
Gefunden: | 68 | ,80 | |||||
Beispiel | 2 | ||||||
Unter Anwendung des in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrens, mit dem Unterschied, daß man 2,6-Di~tert.-butyl-4-aminophenol und
Thiodipropionylchlorid verwendete, erhielt man N,N'-Bis-(3',5'-di-tert.-butyl-4'-hydroxyphenyl)-3-thiapentan-l,5-dicarboxamid,
das zwischen 214 und 217°C schmolz.
Wenn man, wie in Beispiel 1 angegeben, vorging, jedoch unter Verwendung von 2-Methyl-6-tert.-butyl-4~aminophenol und Thiodipropionylchlorid,
erhielt man N,N'-Bis-(3'-methyl-5'-tert.-butyl
-4. '-hydroxyphPnyl)-3-thi a pent an-1 , ^-ril rarbnxami d , das ?.wi sehen
220 und 222°C schmolz.
Wenn man das oben beschriebene Verfahren anwendete, wurden die folgenden neuen Thiodialkanoamidophenolverbindungen hergestellt;
N,N·-Bis-(3',5'-dimethyl-4 »-hydroxyphenyl)-2-thiabutan-l,4-dicarboxamid,
■
0 0 9840 Il 3 0 \ bad original
: ; _ 7 _ . 20U165
N,N·-Bis-(3'-tert.-butyl-4'-hydroxyphenyl)-l,3-dimethyl-2-thiapropan-1,3-dicarboxamid,
N,N'-Bis-(3',5'-dicyclohexyl-4'-hydroxyphenyl)-3-thiapentan-1,5-dicarboxamid,
N,N'-Bis-(3'-cyclododecyl-A'-hydroxyphenyl)-2-thiatridecan-
1,13-dirarboxamid, '
N,N'-Bis-(3',5'-di-tert.-amyl-4'-hydroxyphenyl)-3-thiapentan-
1,5-dicarboxamid, . ' · v
N-(3'-tert *-Butyl-6'-methyl-4'-hydroxyphenyl)-N·-(3",5"-ditert.-butyl-4"-hydroxyphenyl)-3-thiapentan-l,^-dicarboxamid.
- . ■ " . -
Es wurden Untersuchungen vorgenornmen an den folgenden Materialien
nach dem Ofenaltern in einem Röhrenofen mit einem Luftstrom von 122 m/Minute (40O1/Minute) bei einer Temperatur von
1500C.
Das Verfahren bestand darin, daß unstabilisiertes Polypropylenpulver
(Hercules Profax 6501) mit 0,5 Gewichts-% N,N'-Bis-(3',5»-
di-tert.-buty1-4'-hydroxyphenyl)-2-thiapropan-l,3-dicarboxamid
innig vermisch'.e. Das vermischte Material wurde dann auf .einer
Zwei-Walzen-Mühle 10 Minuten bei 182°C vermählen, wonach das (|
stabilisierte Polypropylen in Form einer Folie aus der Mühle entnommen und abgekühlt wurde.
Die vermahlene Polypropylenfolie wurde dann in Stücke geschnitten und sieben Minuten auf piner hydraul iscnen Presse bf»1 ?1R°C
und einem Druck von 140,6 kg/cm (2000 pounds per square inch) ,
gepreßt. Die entstehende Folie von 635 pm (25 mil) Dicke wurde
auf den Widerstand gegenüber beschleunigtem Altern in einem Druckluftofen bei 150°C untersucht. Es wurde gefunden, daß,
wenn man unstabilisiertes Polypropylen den Bedingungen aussetzte, die Probe innerhalb von 3 Stunden versagte* Jedoch
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-β- 20U165
hatte Polypropylen, das N,N'-Bis-(3·,5'-di-tert.-butyl-4'-hydroxyphenyl)-2-thiapropan-l,3-dicarboxamid
enthielt, eine Ofenlebensdauer von 860 Stunden.
Wenn man in dem obigen Beispiel das N,N'-Bis-(3',5'-di-tert.-butyl-4'-hydroxyphenyl)-2-thiapropan-l,3-dicarboxamid
durch die weiter unten erwähnten Stabilisatoren oder Mischungen dieser Stabilisatoren ersetzte, wurden die folgenden E^ebnisse
erhalten:
0,5 Gewichts-% N,N'-Bis-(3'-methyl-5'-tert.-butyl-4'-hydroxyphenyl
)-3-thiapentan-l,5-dicarboxamid:
730 Stunden Ofenlebensdauer
0,1 Gewichts-% N,N'-Bis-(3'-methyl-5'-tert.-butyl-4'-hydroxyphenyl
)-3-thiapentan-l,5-dicarboxamid +0,3 Gewichts-% Distearyl-ß-thiodipropionät:
1210 Stunden Ofenlebensdauer,
0,5 Gewichts-% N,N'-Bis-(3',5'-di-tert.-butyl-4'-hydroxyphenyl
)-3-thiapentan-l,5-dicarboxamid:
440 Stunden Ofenlebensdauer,
0,1 Gewichts-% N,N'-Bis-(3',5'-di-tert.-butyl-4'-hydroxyphenyl
)-3-thiapentan-l,5-dicarboxamid +0,3 Gewichts-% Distearyl-ß-thiodipropionat:
440 Stunden Ofenlebensdauer.
Es wurde stabilisierter Kautschuk hergestellt, indem man in der Kälte vermischte: .
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Teile ·
Havea Latex-Krepp 100,0
Stearinsäure 1,5-
Zinkoxyd ■ 5,0
Diphenylguanidin . · 1,0
Schwefel " 2,5
N, N' -Eis- (3 ' , 5 ' -di-tert . -butyl-4' hydroxyphenyl)-2-thiapentart-T,
3-dicarboxarnid 1,0
Die entstehende Mischung wird bei 1400C vulkanisiert und gemäß
der ASTM D-1206-52 T-Vorschrift getestet. Es wird gefunden, daß die Zeit, die erforderlich ist, um einen Teststreifen von 120 mm auf 170 mm auszudehnen, bei dem unstabilisierten
Kautschuk beträchtlich kurzer ist, verglichen mit dem stabilisierten
Kautschuk. Ähnlich wird Styrol-Butadien-Kautschuk sowie eine Mischung aus natürlichem Kautschuk (50 Teile) und
Polybutadienkautschuk (50 Teile) stabilisiert.
Hochstoßfestes Polystyrolharz, das ein Elastomer enthält (d.h.
Butadien-Styrol),wird gegen den Verlust von Dehnungeigenschaften stabilisiert durch Einarbeiten von 0,5 Gewichts-% Ν,Ν'-Bis
(3·,5'-di-tert.-butyl-4r-hydroxyphenyl)~2-thiapropan-l,3-di- .
carboxamid. Unter den unten beschriebenen Testbedingungen behält
das stabilisierte Harz einen höheren Prozentsatz seiner
anfänglichen Ausdehnungseigenschaften, wobei das unstabilisier te Harz verminderte Ausdehnungseigenschaften behält.
Das unstabillslerte Harz wird in Chloroform gelöst, und man
gibt dann den Stabilisator hinzu, wonach man die Mischung auf eine Glasplatte gießt und man das Lösungsmittel abdampft, um
einen gleichmäßigen Film zu erhalten, der nach dem .Trocknen
abgezogen, zerschnitten und 7 Minuten bsi einer Temperatur von 163°C und bei einem Druck von 140,6 kg/cm (2000 pounds per
square inch) verpreßt wird zu einer Folie von gleiqhmäßiger
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Dicke von 635 um (25 mil). Die Folie wird dann in Streifen von etwa 10,2 χ 1,3 cm (4 χ 0,5 inches) geschnitten. Ein Teil dieser
Streifen wird dann in Bezug auf die Längenausdehnung mit dem Instron Tensile Tester (Instron Engineering Corporation,
Quincy, Massachusetts) vermessen. Der verbleibende Teil dieser Streifen wird in einem Druckluftofen 6 Wochen bei 75°C
gealtert und danach bezüglich der Ausdehnung untersucht.
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Claims (5)
- Patentansprücheworin ^R1 eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder eine Cycloalkylgruppe mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen undR2 Wasserstoff, eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder eine Cycloalkylgruppe mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen bedeuten undm und η Zahlen von 1 bis 10 bedeuten.
- 2.) Verbindung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R^ und R„ unabhängig voneinander Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten und m und η 1 oder 2 bedeuten.
- 3.) Verbindunq gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R1. und Rp tert.-Alkylgruppen bedeuten.
- 4.) Verbindung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß daß R^ und R2 tert.-Butylgruppen sind.
- 5.) Verwendung von Verbindungen gemäß Anspruch 1 als Stabilisatoren für organisches Material, das normalerweise de: oxydativen Zersetzünc, unterworfen ist.009840/2301
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