DE2013833A1

DE2013833A1 - Vorrichtung zum Ziehen von Markierungslinien

Info

Publication number: DE2013833A1
Application number: DE19702013833
Authority: DE
Inventors: Erich 8500 Nürnberg Allmendinger
Original assignee: Zufor Industriemaschinen Ing. Hans-Jürgen Wolany KG, 8500 Nürnberg
Priority date: 1970-03-23
Filing date: 1970-03-23
Publication date: 1972-04-27
Also published as: BE764657A; AT313349B; CH514738A; FR2084310A5; GB1315265A; NL7103910A

Description

Herr Erich Allmendinger, 8500 Nürnberg

"Vorrichtung zum Ziehen von Markierungslinien"

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ziehen von Markierungslinien mit einem auf einem Fahrgestell aus in festem Abstand miteinander verbundenen Wangen aufgesetzten Farbbehälter von dem die Farbe über Farbsteuerungsmittel an eine im Fahrgestell drehbeweglich gehaltene Farbauftragswalze abgegeben wird.

Es hat sich gezeigt, daß insbesondere beim Ziehen von langen Markierungslinien des öfteren ein Nachfüllen des Farbbehälters mit Farbe notwendig wird. Hierzu wird erforderlich, daß der Benutzer der Vorrichtung jeweils an vorbestimmte Lagerstellen für die Farbe, beispielsweise der Ausgangsstellung, zurückfährt. Außerdem werden Reinigungsarbeiten am Farbbehälter bzw. der Farbsteuerung und der Farbauftragswalze notwendig wozu der Benutzer wegen Fehlens

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einer Transportmöglichkeit für Reinigungsmittel wiederum an die Lagerstelle in umständlicher und zeitraubender Weise zurückkehren muß.

Es ist das Ziel der Erfindung "bei einfacher Ausgestaltung der Vorrichtung die Benutzungshandhabungen zu vereinfachen und gleichzeitig die Einsatzmöglichkeiten zu verbessern, dadurch, daß bei einer Vorrichtung dieser Art zwischen den Fahrgestellwangen eine quer zu diesen als Ablagefläche sich erstreckende ebene Plattform od. dgl. angeordnet ist. Zweckmäßig erstreckt sich die Plattform über die ganze lichte Weite zwischen den Fahrgestellwangen und kann gleichermassen fest oder lösbar fest mit den Fahrgestellwängen verbunden sein. Bei bevorzugter Ausführungsform ist die Plattform mit einem die Oberseite derselben überragenden Randstreifen versehen, der mit beliebiger Höhe, z. B. als schmaler oder breiter Streifen ausgeführt sein kann und auf der Plattform aufgestellte Gegenstände am Herabfallen hindert. Es entspricht der Erfindung, daß anstelle eines umlaufenden Randstreifens auch Randstreifenabschnitte vorgesehen sein können, wobei die Plattform insbesondere in Fahrtrichtung hinter dem Farbbehälter am Fahrgestell angeordnet ist. Abgesehen davon, daß diese Anordnung zu einer günstigen Raumaufteilung der Vorrichtung führt, ist sie für den Benutzer auch leicht einsehbar und zugänglich. Die Plattform selbst kann als Ab- oder Aufstellfläche für beliebige Gegenstände, z. B. Farbdosen,

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Werkzeuge, Reinigungsmittel, Putzzeug od. dgl. dienen. Darüber hinaus trägt die Plattform auch zur Verfestigung des Fahrgestells bei, wodurch dieses mit großer Spurbreite ausgeführt werden kann, um so bei großer Standsicherheit schnell und sicher über die Markierungsflächen geführt zu werden. Es entspricht dem Wesen der Erfindung, daß auch mehrere Plattformen über und/oder nebeneinander im oder am Fahrgestell angeordnet, sein können. Schließlich ist noch vorgesehen, daß die Fahrgestellwangen oberhalb der Farbauftragswalze in Fahrtrichtung sich erstreckende Anformungen aufweisen, die der Festlegung und Halterung eines abschwenk- oder ausziehbaren Peilstabes od. dgl. dienen. Durch die Anformungen erübrigen sich die bei den bekannten Geräten für die Halterung des Peilstabes bekannten Verstrebungen od. dgl.

Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen:

Fig. 1 eine Vorrichtung nach der Erfindung in Seiten-

sieht,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Figur 1, Fig. 3 eine Plattform in Draufsicht, vergrößert und Fig. 4 eine Seitenansicht der Figur 3.

In den Figuren ist mit 1 das Fahrgestell der Vorrichtung bezeichnet, das aus zwei im Anstand fest miteinander verbundenen Fahrgestellwangen 1¹ gebildet ist. Im Fahrgestell 1

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ist mittels Klemmglieder 2 und Stegen 2¹ ein Farbbehälter 3 gehalten aus dem die Farbe über ein Verbindungsrohr 4 in ein Farbsteuerrohr 5 übertritt und von dort über eine Farbdüse 6 und den Farbverteiler 7 an die Farbauftragswalze 8 abgegeben wird. Das Fahrgestell 1 ist durch Stützräder 9 und Führungsräder 10 getragen, die beim Ausführungsbeispiel frei drehbar am Fahrgestell 1 angreifen. Zur leichteren Handhabung der Vorrichtung trägt der Farbbehälter 3 oben einen Handgriff 11.

' Erfindungsgemäß ist, wie insbesondere die Figur 2 erkennen läßt, zwischen den Fahrgestellwangen 1¹ eine Plattform 12 eingestellt, die mit den Fahrgestellwangen 1* bei 12 fest, z. B. durch Verschweißen oder lösbar fest durch Verschraubungen, verbunden ist. Die Plattform dient als Abstellfläche für beliebige Gegenstände, z. B. Gefäße für die Aufnahme von Farbe und Reinigungsmittel, Werkzeuge od. dgl. und weist zur Verhinderung eines Herabgleitens der aufgestellten Gegenstände einen umlaufenden Randstreifen 12' auf, der die Oberseite

^ der Plattform 12 überragt. Der Randstreifen 12' kann in beliebiger Höhe ausgeführt und gegebenenfalls nur durch Streifenabschnitte gebildet sein. Die zwischen den Fahrgestellwangen 1' eingestellte Plattform 12 übt auf das Fahrgestell einen Versteifungseffekt aus, durch den dieses mit besonders großer Breite verwindungsarm ausgeführt sein kann. Eine in

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der Plattform vorgesehene Öffnung ermöglicht das Abfließen von gegebenenfalls auf die Plattform 12 auftreffenden Flüssigkeitsteilchen, z. B. Regenwasser. Die Fahrgestellwangen

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weisen in Fahrtrichtung sich erstreckende Anfo-rmungen 13
für die Halterung eines Peilstabes 14 auf. Es ist denkbar, daß die Plattform auch in anderer Weise im Fahrgestell mit gleicher oder abweichender Ausbildung angeordnet sein kann. Schließlich liegt es im Rahmen der Erfindung auch mehrere
Plattformen über- oder nebeneinander im Fahrgestell unterzubringen.

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Claims

-D-

Patentansprüche

) Vorrichtung zum Ziehen von Markierungslinien mit einem auf einem Fahrgestell aus in festem Abstand miteinander verbundenen Wangen aufgesetzten Farbbehälter von dem die Farbe über Farbsteuerungsmittel an eine im Fahrgestell drehbeweglich gehaltene Farbauftragswalze abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Fahrgestellwangen (V) eine quer zu diesen als Ablagefläche sich erstreckende ebene Plattform (12) od. dgl. angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, P daß die Plattform durch einen die Oberseite derselben umlaufend überragenden Randstreifen umfaßt.
3. Vorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform fest oder lösbar fest mit den Fahrgestellwangen verbunden ist.

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4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform in Fahrtrichtung hinter dem Farbbehälter im Fahrgestell angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Anordnung von mindestens zwei über- und/oder nebeneinander im oder am Fahrgestell ausgebildeten Plattformen. · '
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrgestellwangen oberhalb der Farbauftragswalze in Fahrtrichtung sich erstrekkende Anformungen aufweisen, die der Festlegung und Halterung eines abschwenk- oder ausziehbaren Peilstabes od. dgl. dienen.

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