DE2013545A1

DE2013545A1 - Ueberwachungseinrichtung fuer die fahrzeugart,z.b.durch die fahrzeuglaenge,ermittelnde verkehrsdetektoren

Info

Publication number: DE2013545A1
Application number: DE19702013545
Authority: DE
Inventors: Peer Dr.-Ing. Thilo
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1970-03-20
Filing date: 1970-03-20
Publication date: 1971-09-30

Description

ilberwachungseinrichtung für die Fahrzeugart, z.B. durch die Fahrzeuglänge, ermittelnde Verkehrsdetektoren Die Erfindung bezieht sich auf eine Überwachungseinrichtung für z.B. aus der Folge- und der Verweilzeit oder nach der Abstandsmethode die Fahrzeugart, z.B. durch die FahrzeugS länge, ermittelnde Verkehrsdetektoren, vorzugsweise zweier, in Fahrtrichtung hintereinander angeordneter Induktivschleifen.
Bisher wurden im Straßenverkehr viele Daten überwiegend unmittelbar von menschlichen Beobachtern festgestellt. Zwar konnten schon mittels Verkehrsdetektoren Geschwindigkeitsmessungen- und zählungen vorgenommen und auch die Anwesenheit von Fahrzeugen festgestelYt werden, doch ist bisher noch keine eindeutige Methode bekannt, um unterschiedliche Fahrzeuge, z.B. LKW oder PKW, zu unterscheiden. Weiterhin ist es an ampelgesteuerten Kreuzungen bekannt, mittels fotografische Aufnahmen "Rotlichtsünder" festzustellen,' die also noch bei rot in die Kreuzung einfahren bzw. sonstiges Fehlverhalten der Verkehrsteilnehmer, wie Überfahren von, + ,, < . . .
Leitlinien oder Nichtbeachten der Fahrspuren, festzuhalten.
Dazu sind ebenfalls Verkehrsdetektoren erforderlich, die die vorher erwähnten Kontrollaufnahmen durch Auslösen von Registrierkaaras bewirken.
All diese bisher genannten Methoden ermöglichen zwar im steigenden Maße charakteristische Daten des Verkehrs zu erfassen und zu verarbeiten, doch ist gerade ein wichtiges Kriterium, nämlich die Frage, "ob PKW oder LKW", mit den bisher bekannten Meßeinrichtungen nicht mit ausreichender Genauigkeit zu beantworten; gleichgültig, ob die Fahrzeuglänge und damit die Fahrzeugart mit zwei hintereinander angeordneten Verkehrsdetektoren nach der Verhältnismethode aus der Folge- und der Verweilzeit oder nach der Abstandsmethode ermittelt werden soll. Die Übergänge zwischen PKW und LKW sind nämlich fließend und deshalb vermögen die vorgenannten Methoden keine eindeutigen Ergebnisse zu liefern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Überwachungseinrichtung für die vorgenannten, der Ermittlung der Fahrzeugart dienenden Verkehrsdetektoren zu schaffen, die eine rasche und zuverlässige Bestimmung der Soll- und Ist-igenschaften gegebener Meßeinrichtungen feststellen und so eindeutige Unterscheidungskriterien zu erhalten.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer Überwachungseinrichtung für z.B. aus der Folge- und der Verweilzeit oder nach der Abstandsmethode die Pahrzeugart, z.B. durch die Fahrzeuglänge ermittelnde Verkehrsdetektoren, dadurch erreicht, daß in an sich bekannter Weise eine auf die Meßstrecke gerichtete fotografische und durch die Verkehrsdetektoren auslösbare Registrierkamera vorgesehen ist, die auf gemeinsamen Kontrollaufnahmen sowohl das Fahrzeugbild als auch das von den Verkehrsdetektoren ermittelte Fahrzeugkriterium, z.B. das Aufleuchten entsprechender Anzeigelampen registriert. Wenn also beispielsweise die Anzeigelampe für PKW aufleuchtet und gleichzeitig die Fotografie einen LKW zeigt oder umgekehrt, ergibt sich daraus, daß entweder die Vergleichswerte der Anlage oder sonstige Voraussetzungen für die richtige Messung nicht stimmen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben-sich aus einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel.
Auf der Fahrbahn F sind auf der Meßstrecke M zwei Induktivschleifen S1 und S2 bestimmter Größe in einem bestimmten Abstand hintereinander angeordnet. Mit Hilfe dieser beiden Induktivschleifen.S1, 2 wird die Verweil- und die Folgezeit des Ansprechens der Schleifen S1, S2 durch die Detektoren l), D2 an die Auswerteeinrichtung A gegeben und dort nach der Verhältnismethode ausgewertet. Statt dieser Methode können die Schleifen S1, S2 auch nach der Abstandsmethode arbeiten, d.h., daß bei gleichzeitigem Ansprechen beider Schleifen S1, S2 aus dem entsprechend gewählten Abstand aur einen LKW und bei alleinigem Ansprechen der einzelnen Schleifen S1, S2 auf einen PKW zu schließen ist. In beiden Fällen, sowohl wenn die schleifen S1, S2 von einem PKW als auch einen LKW überfahren werden, werden von der Registrierkamera K eine oder mehrere Aufnahmen mit dem auf der Meßstrecke M befindlichen Fahrzeug F gemacht und gleichzeitig wird die Anzeigelampe L mit aufgenommen. Das Aufleuchten der Lampe L soll nun einen LKW, das Nichtaufleuchten einen PKW anzeigen. Mit diesem einfachen Registrierverfahren kann also ohne weiteres festgestellt werden, ob die Verkehrsdetektoren D19 D2 all die Fahrzeuge Fz, die als LKW gelten sollen, als LKW und die die als PKW gelten sollen, als PKW meldet. Abweichungen können dann durch Änderung des Abstandes der Schleifen S1, S2 oder durch sonstige Änderungen der Vergleichswerte in der Auswerteeinrichtung A korrigiert werden.
1 Figur 1 Patentanspruch

Claims

Patent anspruch Uberwachungseinrichtung für z.B. aus der Folge- und der Verweilzeit oder nach der Abstandsmethode die Fahrzeugart, z.B. durch die Fahrzeuglänge, ermittelnde Verkehrsdetektoren, vorzugsweise zweier in Fahrtrichtung hintereinander angeordneter Induktivschleifen, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise eine auf die Meßstrecke (M) gerichtete fotografische und durch die Verkehrsdetektoren (D1, D2) auslösbare Registrierkamera (K) vorgesehen ist, die auf gemeinsamen Kontrollaufnahmen sowohl das Fahrzeugbild als auch das von den Verkehrsdetekoren (D1, D2) ermittelte Fahrzeugkriterium, z.B. das Aufleuchten entsprechender Anzeigelampen (L), registriert.