DE2013341A1 - Anordnung an Sitzen von Personenbeförderungsmitteln - Google Patents

Anordnung an Sitzen von Personenbeförderungsmitteln

Info

Publication number
DE2013341A1
DE2013341A1 DE19702013341 DE2013341A DE2013341A1 DE 2013341 A1 DE2013341 A1 DE 2013341A1 DE 19702013341 DE19702013341 DE 19702013341 DE 2013341 A DE2013341 A DE 2013341A DE 2013341 A1 DE2013341 A1 DE 2013341A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking
self
shaft
waist belt
winding device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702013341
Other languages
English (en)
Inventor
Hubert 2083 Halstenbek. P Nöhren
Original Assignee
Autoflug GmbH, 2081 Egenbüttel
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Autoflug GmbH, 2081 Egenbüttel filed Critical Autoflug GmbH, 2081 Egenbüttel
Priority to DE19702013341 priority Critical patent/DE2013341A1/de
Publication of DE2013341A1 publication Critical patent/DE2013341A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/18Anchoring devices
    • B60R22/26Anchoring devices secured to the seat
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R22/36Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency
    • B60R22/38Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency responsive only to belt movement
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/18Anchoring devices
    • B60R2022/1818Belt guides
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R2022/3424Multi-spool or multi-belt retractors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R2022/3427Seat belt connection on reels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Anordnung an Sitzen von Personenbeförderungsmitteln Die Erfindung betrifft eine Anordnung an Sitzen von Personenbeförderungsmitteln, insbesondere in Luftfahrzeugen und Kraftfahrzeugen, mit mindestens einer selbstsperrenaen-Aufwickelvorrichtung für den Ans chnallgurt eines Sicherhits-Anschnallgeschirres, welches mindestens zwei durch ein Schloß kuppelbare Bauchgurthälften aufweist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anordnung von selbstsperrenden Aufwickelvorrichtungen, insbesondere für Bauchgurthälften eines Sicherheits-Anschnallgeschirres, wesentlich zu verbessern. Vorzugsweise liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Anordnung der selbstsperrenden Aufwickelvorrichtung so günstig zu treffen,' daß sie bei geringer Raumbeanspruchung und geringem Gewicht sich mit Vorteil in Luft fahrzeugen verwenden läßt.
  • Ausgehend von einer Anordnung der eingangs beschriebenen Gattung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß den beiden Bauchgurthälften gemeinsam nur eine selbst sperrende Aufwickelvorrichtung zugeordnet ist.
  • Insbesondere bei der Ausrüstung von Flugzeührersitzen könnte sich die Aufgabe stellen, daß die Bauchgurthälften einer Flugzeuganschnall-Garnitur aufspulbar und im Notfall blockierbar sein sollen.
  • Durch die Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß eine einzige selbstsperrende Aufwickelvorrichtung für beide Bauchgurthälften vorgesehen ist, so daß erhebliche Gewichts- und Volumeneinsparungen erreicht werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß im Notfall die Bauchgurthälften zur gleichen Zeit durch die Aufwickelvorrichtung gegen Ausziehen verriegelt werden, was beispielsweise dann nicht der Fall wäre, wenn jeder Bauchgurthälfte jeweils eine besondere selbstsperrende Aufwickelvorrichtung zugeordnet wäre, denn in diesem Fall bestünde die Gefahr, daß im Notfall nur eines der beiden Geräte verriegelt, bedingt durch Empfindlichkeitstoleranzen der Geräte, so daß die angeschnallte Person in diesem Fall im Sitz nicht sofort festgehalten würde.
  • Bei der efindungsgemäßen Anordnung läßt sich die automatische selbstsperrende Aufwickelvorrichtung demgegenüber zentral derart anordnen, daß erforderlichenfalls beide Bauchgurthälften mit Sicherheit gleichzeitig und gleichsinnig verriegelt werden.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung bedarf eines geringen Gewichts-und Raumaufwandes, was insbesondere für den Einbau in Luftfahrzeugen von großem Vorteil ist.
  • Selbstsperrende Aufwickelvorrichtungen sind an sich bekannt.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Gattung ist der träge Bauteil auf einem Bolzen gelagert, der wegen der Notwendigkeit der Kleinheit der ganzen Vorrichtung ebenfalls sehr klein sein und trotzdem im Ernstfall die gesamte Kraft aufnehmen muß, die von der nach vorn geschleuderten Person auf den Gurt ausgeübt wird. Der Bolzen bildet das schwächste Glied in der Kette von Teilen, die die fragliche Kraft schließlich bis in das Gehäuse überleiten. Die bekannte Vorrichtung hat überdies den Nachteil, daß sich Staub oder verhärtetes öl im Bereich des Bauteils zwischen diesen und den es umgebenden Wangen des Kopfes der Welle festsetzen und die Funktionsfähigkeit des Bauteils - einer Sperrklinke - beeinträchtigen können.
  • Es sind auch noch weitere selbstperrende Aufwickelvorrichtungen bekc-nnt, und zwar handelt es sich dabei um selbstsperrende Aufwickelvorrichtungen, bei denen der Sperrvorgang durch eine Bewegung von mit der Welle zum Aufwickeln des Gurtes in Ver bindung stehenden Teilen in Richtung-der Längsachse der Welle hervorgerufen wird. Diese Bewegung muß auf verhältnismäßig komplizierte Weise in eine in radialer Richtung zu der genannten Längsachse verlaufende Bewegung umgewandelt werden, die wiederum eine Tangentialbewegung zur Folge hat. Dies erfordert eine Vielzahl von Bauteilen bei den bekannten Aufwickel vorrichtungen, welche infolgedessen nicht nur aufwendig sind, sondern auch - trotz Auswahl bester Werkstoffe - verstärkte Verschleißerscheinungen und Funktionsunsicherheiten zeigen können.
  • Für die Verwirklichung des ErfindungsgeEnkens eignet sich vorzugswiese eine gemäß einem älteren, nicht zum Stande der Technik zählenden Vorschlag ausgebildete selbstsperrende Aufwickelvorrichtung, bei der eine in einem Gehäuse gelagerte, unter der Wirkung einer Feder stehende Welle zum Aufwickeln des Gurtes auf einem gegenüber Besthleunigungskräften trägen Bauteil verbunden ist, welcher bei einem vorbestimmten Grenzwert der Geschwindigkeit des sich von der Welle abwickelnden Gurtes anspricht und so ausgebildet und mit im einen Ende der Welle derart verbunden ist, daß eine Drehbewegung der Welle um ihre Längsachse dem Bauteil eine exzentrische Bewegung mitteilt, wenn die Drehgeschwindigkeit der Welle den vorbestimmten Grenzwert überschreitet, woraufhin der Bauteil gegen einen Festpunkt am Gehäuse stößt und eine starre Verbindung zwischen der Welle und dem Gehäuse schafft, wobei der Bauten formschlüssig mit der Welle verbunden ist und wenigstens eine; weiteren Anschlag-aufweist, der eine starre Verbindung zwischen der Welle und dem Bauteil verursacht, wenn die exzentrische Bewegung den Bauteil aus seiner Normalstellung in seine Sperrstellung bewegt hat. Der Bauteil kann als im wesentlichen kreisförmige Scheibe ausgebildet sein, die mit einer Träghec von solcher Größe versehen ist, daß die indifferent gelagerte Scheibe erst dann ausgelenkt wird, wenn eine bestimmte T)rehbeschleunigung erreicht ist. Der als Sperrscheibe ausgebildete Bauteil kann auf einem Stift gelagert sein, dessen beide Enden am Ende der Welle befestigt sind, wozu die Welle an dieser Stelle einen quer zu ihrer Längsachse verlaufenden Einschnitt aufweist, durch den der Stift parallel zur Wellenachse hindurchläuft und der so tief ist, daß die auf dem Stift gelagerte Sperrscheibe sich in dem erforderlichen Maß von ihrer Normallage in ihre Sperrlage verdrehen kann.
  • Es sind zwar außerdem Dreipunkt-Sicherheitegurtt insbesondere für Kraftfahrzeuge, zur Ableitung einer Belastung auf drei Befestigungsstellen des Fahrzeuges mit einem Brustgurt und einem Hüftgurt bekannt, der mit dem Brustgurt zusammen eine tortlaufende Schlaufe bildet, die mit einer der Befestigungsstellen aushängbar verbunden ist, wobei in die aus Brustgurt und Hüftgurt bzw. deren Fortsetzungen gebildete Schlaufe ein an sich bekannter Gurtaufroller eingeschaltet ist, der so ausgebildet und so angeordnet ist, daß der Brust- und Hüftgurt etwa im gleichen Maße äuf- oder abgewickelt werden, jedoch ermöglicht diese bekannte Bau-art keine automatische Verrieglung der Gurtabschnitte, wenn eine bestimmte negative Beschleunigung überschritten wird. Diese bekannte Bauart kann somit lediglich als Gurtaufroller und nicht als selbstsperrende Aufwickelvorrichtung eingesetzt werden.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kennzeichnet sich diese daduæh, daß die selbstsperrende Aufwickelvorrichtung an Feder Rückseite des betreffenden Personensitzes - insbesondere zentral - angeordnet ist.
  • Erfindungsgemäß ist es jedoch auch möglich, die selbstsperrende Aufwickelvorrichtung unter dem- betreffenden Personensitz - insbesondere zentral - anzuordnen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die selbsttätige Aufwickelvorrichtung in dem betreffenden Personensitz - vorzugsweise zentral - angeordnet.
  • Hierdurch ergibt sich eine besonders gleichförmige Kraftübertragung von den Bauchgurthälften auf die Aufwickelvorrichtung.
  • Außerdem lassen sich die Bauchgurthälften bei einer zentralen Anordnung der Aufwickelvorrichtung einfach und sicher umlenken und führen.
  • Bei mit einer feststehenden Welle für die selbstsperrende Aufwickeivorrichtung ausgerüsteten Ausführungsformen der Erfindung umgreift der durchgehende Bauchgurt die Welle mit einer Schlaufe derart, daß die Bauchgurthälften gleichsinnig, aber -ungen aus gegenläufigen Richtet aufspulbar ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an Ausführungsbeispielen - teils schematisch - veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem Bauchgurt nach der Erfindung; Fig. 2 einen schematischen Teilquerschnitt durch die Welle einer selbstsperrenden Aufwickelvorrichtung nach der Erfindung; Fig. 3 einen Querschnitt entsprechend Fig. 2, wobei mehrere Bauchgurtlagen aufgewickelt sind; Fig. 4 einen Flugzeugführersitz in der Seitenansicht mit einer erfindungsgemäßen Anordnung; Fig. 5 eine Vorderansicht zu Fig. 4; Fig. 6 eine Rückenansicht eines Flugzeugführersitzes bei einer weiteren Ausführungsform nach der Erfindung; Fig. 7 eine selbstsperrende Aufwickelvorrichtung von der Seite gesehen, teilweise in einem senkrechten Schnitt durch die Achse des Stiftes zur Lagerung der Sperrscheibe; Fig. 8 eine Ansicht auf die die Sperrscheibe enthaltene Stirnseite der Vorrichtung; Fig. 9 eine Seitenansicht des zur Lagerung der Sperrscheibe vorgesehenen Endes der Welle zum Aufwickeln des Gurtes; Fig. 10 eine gegenüber Fig. 9 um 900 gedrehte Ansicht des Wellenendes; Fig. ii eine Stirnansicht des in Fig. 9 und 10 gezeigten Wellenendes; Fig. 12 je eine schematische Stirnansicht der Vorrichtung mit und 13 der Sperrscheibe in der Normalstellung und in der Sperrstellung; Fig. 14 eine Sperrscheibe mit zwei Anschlagfingern.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in Anwendung auf Anordnungen veranschaulicht, wie sie beispielweise in Flugzeugen verwendet werden können. Mit dem Bezugszeichen la und ib sind zwei Bauchgurthälften eines Sicherheitsgurtes -bezeichnet, die etwa in ihrem mittleren Längenbereich eine Schlaufe 2 bilden, wobei die aufeinander gelegten, die Schlau fe 2 bildenden Abschnitte der Bauchgurthälften ia,- ib durch Nähte 3 miteinander verbunden sind.
  • Mit dem Bezugszeichen 4 ist insgesamt eine erfindungsgemäß eingesetzte selbstsperrende Aufwickelvorrichtung bezeichnet die bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 4 und 5 etwa zentral unterhalb des Flugzeugführersitzes 5 und bei dem husführungsbeispiel gemäß Pig. 6 etwa zentral an der Rückseite des Flugzeugführersitzes 5 mittels Schrauben oder dergleichen lösbar befestigt ist. Der Flugzeugführérsitz besitzt an seinen Seitenflächen Durchbrechungen 6, durch welche die Bauchgurthälften ta bzw. lb hindurchgeführt sind. Durch das Schloß 7 sind die Gurtabschnitte lösbar miteinander kuppelbar. Im Bereich der Umlenkstellen 8 bzw. 9 für die Bauchgurthälften 1a bzw. 1b können geeignete Besch-lagteile angeordnet werden, die eine reibungsfreie und sichere Umlenkung bzw. Führung der Bauchgurthälften 1a, ib ermöglichen.
  • Mit dem Bezugszeichen 11 ist die Welle einer gemäß der-Erfindung beispielsweise verwendeten selbstsperrenden Aufwickelvorrichtung bezeichnet, die in den Fig. 7 bis 14 ausführlicher veranschaulicht ist.
  • Die Aufwickelvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 10, einer Aufwickelwelle 11, einer Aufwickelfeder 12, einer Sperrscheibe 13, Deckeln 14 und 15- zur Abdeckung von Sperrscheibe und. Aufwickelfeder, Bohrungen 16 und 17 zur Lagerung der Welle 11 im Gehäuse 10 und. aus Anschlagnocken 18 für die Sperrscheibe 13. Diese lagert drehbeweglich auf einem Zylinderstift 19 und wird durch eine aus Draht gebogene Feder 20 in ihren Bewegungen kontrolliert. Der auf die Welle 11 aufzuwickelnde Gurt ist nicht dargestellt.
  • Das in Fig. 7 rechte, die Sperrscheibe 13, aufnehmende Ende der Welle 11 ist im einzelnen aus Fig. 9 - 11 ersichtlich.
  • Wie sich daraus ergibt, hat die Welle 11 einen Fortsatz 21, an den sich ein kreisförmiger Teil 22 anschließt, auf dem wiederum ein sich in Richtung der Wellenachse erstreckender Fortsatz 23 sitz; der außen in einen quer zur Wellenachse verlaufenden, ungefähr ovalen Teil 24 übergeht. Die Teile 22, 23 und 24 bilden miteinander eine U-Gestalt, die zwischen sich einen Einschnitt 25 einschließt, worin die Sperrscheibe 13 angeordnet wird. Dabei lagert die Sperrscheibe 13 auf dem Stift 19, der den Einschnitt 25 durchquert und mit seinen beiden Enden, z.B, im Preßsitz, in den Schenkeln der U-Gestalt eingespannt ist. Die für den'Stift 19 vorgesehene Bohrung ist mit 26 bezeichnet.
  • Die Sperrscheibe 13 hat eine aus Fig. 8, 12 und 13 ersichtliche Gestalt, die sich im wesentlichen aus einem breiteren Teil mit einem Anschlagfinger 27 und Anschlagkante 28 und aus einem schmaleren Teil 29 zusammensetzt. Der breitere Teil enthält noch eine Bohrung 30, durch welche im zusammengebauten Zustand der Stift 19 hindurchgeht. Der schmalere Teil 29 wird gebildet durch eine tiefe Einbuchtung 32, die sich an die Anschlagkante 28 anschließt und in ihrem Tiefsten eine Formgebung hat, welche dem Querschnitt des Basisteils 23 der U-Gestalt am Ende der Welle 11 entspricht. Die Einbuchtung 32 gestattet die Einführung der Sperrscheibe 13 in den Zwischenraum 25 zwischen den U-Schenkeln 22 und 24, wenn der Stift 19 entfernt ist. Nach Einsetzen dieses Stiftes 19 hat die Scheibe 13 dann eine schwenkbewegliche Lagerung in bestimmten Grenzen, die sich durch den wechselweisen Anschlag der an der einen Seite der Einbuchtung 32 vorhandenen Kanten der Scheibe 13 an die Sehne des Teils 23 ergeben. Die Scheibe 13 kann aufgrund dessen von einer Stellung, bei der der Anschlagfinger 27 innerhalb der durch die Nocken 18 gebildeten Kreislinie 33 verbleibt, in eine Stellung verschwenkt werden, bei der der Finger 27 die Kreislinie 33 durchschreit,et und eine Berührung der Anschlagfläche 28 mit der nächsten Nocke 18 stattfindet. Diese beiden Stellungen sind in Fig. 12 und 13 wiedergegeben.
  • Am freien Ende des Scheibenteils 29 ist ein Stift 34 befestigt, an dem die Bogenfeder 20 mit ihrem äußeren Ende angreift. Diese Feder ist in Fig. t2 und 13 der Deutlichkeit wegen nicht dargestellt, vielmehr nur aus Fig. 8 ersichtlich.
  • Das innere Ende der Feder 20 greift an einer Halterung 35 an, die armartig auf dem ein wenig nach aussen über den Teil 24 hinausragenden Ende des Stiftes 19 sitzt. Die Halterung 35 kann auf dem Stift 19 in verschiedenen Winkelstellungen gegenüber der Vorrichtung als Ganzes befestigt werden, wodurch die Feder 20 eine mehr oder weniger große Vorspannung erhält.
  • Hierdurch können die Beschleunigswerte festgelegt werden, bei denen die Sperrscheibe 13 aus ihrer Normalstellung gemäß Fig. 12 in ihre Sperrstellung gemäß Fig. 13 treten muß.
  • Pig. 8 läßt noch die im Kreise- um die Sperrscheibe 13 angeordneten neun Anschlagnocken 18 erkennen, die durch Einschneidet und Hinausdrücken von Flächenabshnitten des Gehäueebügels 10 gebildet sind. In vorliegenden Fall sind an zwei Seiten der locken 18 Schnitte geführt worden, die einander berühren, eo daß sich je Nocke ein winkelförmiger Einschnitt ergibt. Die Spitze dee Winkels. ist dabei der Bewegungsrichtung der Scheibe 13 zur Sperrstellung hin entgegengesetzt, so daß sich beim Hinausdrücken des jeweils eingeschnittenen Flächenabscbnittes entsprechende Vorsprünge ergeben, die an denjenigen Seiten einstückig in den Gehäusewerkstoff übergehen, welche Schubkraftkomponenten aufnehmen müssen, wenn der Blockierungsfall eintritt.
  • Im Betrieb arbeitet die selbstsperrende Aufwickelvorrichtung folgendermaßen: Bei aufgewickeltem Gurt nimmt die Sperrscheibe 13 im Verhältnis zur Welle 11 die in Fig. 12 gezeigte Stellung ein (Normalstellung). Dabei liegt ein an die Anschlagkante 28 anschliessender kastenteil der Scheibe an einer der beiden Ecken der sektorförmigen U-Basis 23 an, und zar unter der Kraft der Bogenfeder 20. Wenn nun ein Gurtauszug erfolgt, ohne daß die Zugbeschleunigung einen bestimmten Grenzwert überschreitet, dreht sich die Welle t1 mit der Scheibe 13 in der beschriebenen, in Fig. 12 gezeigten Stellung so lange im Gegenuhrzeigersinn wie der Gurtauszug anhält. Die Spitze des Sperrfingers 27 verbleibt dabei innerhalb der Linie 33. Auch beim Wiederaufwickeln des Gurtes unter der Kraft der Feder 12 nimmt die Scheibe 19 die genannte Stellung ein, dreht sich also in Fig. 12 im Uhrzeigersinn.
  • Tritt nun eine negativ. Beschleunigung ein, wird die angeschnalle Person nach vorn geschleudert und zieht den Gurt ruckartig aus. Dadurch dreht sich die Welle 11 gemäß Fig. 12 und 13 im Gegenuhrzeigercinn mit einer Beschleunigung, die den durch die Bogenfeder 20 beßtiwten Grenzwert Uberschreitet, und die Scheibe t9 bleibt demgegenüber aufgrund ihrer Trägheit zurUek. Dadurch dreht sich die Welle 19 mit ihrer U-Baeis 23 in die Einbuchtung 32 hinein, bis die Sehne der segmentförmigen Querschnittsgestalt des Teils 27 an der hierfür vorgeehenen Kante 36 der Einbuchtung 32 zur Anlage kommt (Fig, 13). Dadurch verändert die Scheibe 19 ihre Stellung gegenüber dem Gehäuse 10, der Anschlagfinger 27 durchschreitet die Linie 33 und schlägt mit seiner Kante 28 gegen den nächsten Nocken 18 an. Die in der Einbuchtung 32 mit dem Teil 23 gefangene Welle 11 wird nun ruckartig gegen eine Fortsetzung ihrer Drehbewegung gesperrt. Da der Weg des Fingers 27 bis zur nächsten Nocke 18 nur sehr kurz ist, erfolgt auch ein sehr geringer Gurtauszug.
  • Nach dem Aufhören der die, Sperrung verursachenden Kraft am Gurt kann sich der Finger 27 von seiner Nocke lösen, woraufhin er von der Bogenfeder 20 sogleich wieder in seine Normallage gezogen wird. Die Vorrichtung ist dann wieder-für langsamen Gurtauszug bzw. für den nächsten Notfall bereit.
  • Die in Fig. 14 gezeigte Ausführungsform der Sperrscheibe 19 hat zwei Anschlagfinger 27 und 27a, die dicht hiflereinander angeordnet sind. Hierdurch wird der Weg eines Anschlagfingers von der Ausgangslage bis zur Sperrlage - Anschlag an eine Nocke 18 - im Kollisionsfall noch kü"rzer, denn wenn der Finger 27 die nächste Nocke gerade-noch passieren-kann, schlägt dahinter der Finger 27a an.
  • Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, werden die Bauchgurthälftenla, lb aus entgegegesetzten Richtungen gleichsinnig durch die Welle 10 aufgespult. Hierbei können mehr oder weniger Gurtlagen je nach Auszugslänge der Bauchgurt hälften la, lb vorhanden sein als dies aus Fig. 3 der Anmeldungszeichnung ersichtlich ist.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, in~der Zeichnung und in den nachfolgenden Patentansprüchen offenbarten Merkmale des Anmeldungsgegenstandes können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
  • Patentansprüche

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r ü c he 1. Anordnung an Sitzen von Personenbeförderungsmitteln, insbesondere in Buftfahrzeugen und Kraftfahrzeugen, mit mindestens einer selbstsperrenden Aufwickelvorrichtung für den Anschnallgurt eines Sicherheits-Anschnallgeschirres mit mindeste-ns zwei durch ein Schloß kuppelbaren Bauchgurthälften, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Bauchgurthälften (1a, 1b)gemeinsam nur eine selbstsperrende Aufwickelvorrichtung (1, 11-, 13) zugeordnet ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die selbstsperrende Aufwickelvorrichtung (1) 11-, 133 an der Rückseite des betreffenden Personensitzes (5) - insbesondere zentral - angeordnet ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch geken-nzeichnet,-, daß die selbstsperrende Aufwickelvorrichtung (1,11,13) unter dem betreffenden Personensitz (5) - insbesondere zentral - angeordnet ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1-} dadurch gekennzeichnet, daß die selbstsperrende Aufwickelvorrichtung (1, 11, 13) in dem betreffenden Personensitz (5) - v vorzugseweise zentral -angeordnet ist.
  5. 5. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, mit einer feststehenden Welle für -di-e selbstsperrende Aufwickelvorrictung dadurch gekennzeichnet, daß der durchgehende Bauchgurt (1a,1b) die Welle (11) mit einer Schlaufe (2) umgibt, derart, daß die Bauchgurthälften (1a, 1b) gleichsinnig, aber aus gegenläufigen Richtungen, aufspulbar sind.
DE19702013341 1970-03-20 1970-03-20 Anordnung an Sitzen von Personenbeförderungsmitteln Pending DE2013341A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702013341 DE2013341A1 (de) 1970-03-20 1970-03-20 Anordnung an Sitzen von Personenbeförderungsmitteln

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702013341 DE2013341A1 (de) 1970-03-20 1970-03-20 Anordnung an Sitzen von Personenbeförderungsmitteln

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2013341A1 true DE2013341A1 (de) 1971-09-23

Family

ID=5765706

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702013341 Pending DE2013341A1 (de) 1970-03-20 1970-03-20 Anordnung an Sitzen von Personenbeförderungsmitteln

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2013341A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3518125A1 (de) * 1985-05-21 1986-11-27 Autoflug GmbH & Co Fahrzeugtechnik, 2084 Rellingen Anordnung zum straffen von sicherheitsgurten
EP1557327A1 (de) * 2004-01-21 2005-07-27 Key Safety Systems, Inc. Schnalle
DE102018128033A1 (de) * 2018-11-09 2020-05-14 Trw Automotive Gmbh Gurtwellengehäuse, Gurtwelle, Gurtstraffer und Verfahren zur Montage eines Gurtstraffers

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3518125A1 (de) * 1985-05-21 1986-11-27 Autoflug GmbH & Co Fahrzeugtechnik, 2084 Rellingen Anordnung zum straffen von sicherheitsgurten
EP1557327A1 (de) * 2004-01-21 2005-07-27 Key Safety Systems, Inc. Schnalle
DE102018128033A1 (de) * 2018-11-09 2020-05-14 Trw Automotive Gmbh Gurtwellengehäuse, Gurtwelle, Gurtstraffer und Verfahren zur Montage eines Gurtstraffers

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1431243C3 (de) Vorrichtung zur selbsttätigen Beschikkung von Zerfaserschächten mit Papierholz
DE1506621B2 (de) Doppeltwirkende automatische Sperrvorrichtung für einen Sicherheitsgurt
DE1430366B2 (de) Selbstsperrender Gurtaufroller für Sicherheitsgurte
DE1913448C3 (de) Aufwickelvorrichtung für Sicherheitsgurte
WO1982004021A1 (en) Winding device for the strap of a safety belt,particularly for motor vehicles
DE3933453A1 (de) Gurtaufroller
DE2013341A1 (de) Anordnung an Sitzen von Personenbeförderungsmitteln
DE10015048C5 (de) Gurtaufroller mit einer als Blechbiegebremse ausgebildeten Kraftbegrenzungseinrichtung
DE2047842C2 (de) Vorrichtung zum Aufnehmen von Energie für Rückhalteeinrichtungen für Fahrzeuginsassen, insbesondere für Sicherheitsgurte
DE2754155A1 (de) Aufrollvorrichtung fuer sicherheitsgurte
DE2019135A1 (de) Selbstsperrende Aufwickelvorrichtung fuer den Anschnallgurt eines Sicherheits-Anschnallgeschirres fuer Personenbefoerderungsmittel
DE1804610A1 (de) Selbstsperrende Aufwickelvorrichtung fuer einen Anschnallgurt
DE3041103A1 (de) Sicherheitsgurtanordnung
EP0140366B1 (de) Aufwickelvorrichtung für Sicherheitsgurte
DE3228882A1 (de) Gurtrueckwickler
DE102011101964B4 (de) Gurtspule mit Spitzenlagerung
DE1456115A1 (de) Selbstsperrende Aufwickelvorrichtung fuer einen Anschnallgurt
DE102007051572A1 (de) Sicherheitsgurtsystem
DE3115726C2 (de) Umlenkbeschlag für einen Sicherheitsgurt, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE2405460C3 (de) Sicherheitsgurtaufrollvorrichtung
DE2614472C2 (de) Gurtaufroller für Sicherheitsgurte
DE7010317U (de) Anordnung von selbstsperrenden aufwickelvorrichtungen, insbesondere fuer bauchgurthaelften eines sicherheits-anschnallgeschirres an sitzen von personenbefoerderungsmitteln.
DE4032829A1 (de) Gurtstrammer fuer fahrzeugsicherheitsgurte
DE2943412A1 (de) Verriegelungsvorrichtung fuer einen gurtaufroller bei sicherheitsgurten
DE19752338C2 (de) Sicherheits-Blockiereinrichtung mit auf Gurtbandauszug abgestimmter Selbstblockadeverhinderung