DE2013277A1 - Fahrzeugaufbau, insbesondere fur Kraft fahrzeuge, mit einer Heckklappe - Google Patents
Fahrzeugaufbau, insbesondere fur Kraft fahrzeuge, mit einer HeckklappeInfo
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Description
VOLKSWAGENWERK Aktiengesellschaft
318 Wolf 3 burg
Unser Zeichen: K 890
318 Wolf 3 burg
Unser Zeichen: K 890
1704-Hu/Bä -ν·: / :; .'i'-:
Fahrzeugaufbau, insbesondere für Kraftfahrzeuge» mit einer Heckklappe.
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugaufbau mit einer
Heckklappe, die durch Scharniere aus ihrer Schließstellung
zumindest ungefähr in die Ebene·des Fahrzeugdaches
hochschwenkbar gehalten ist. In erster Linie ist dabei
an Kraftfahrzeuge gedacht, jedoch laßt sich die Erfin- ä
dung mit Torteil beispielsweise auch bei Wohnwagenanhängern
oder bei anderen, mit einer'derartigen Heckklappe ausgerüsteten Fahrzeugen anwenden«
tm einen möglichst ungehinderten Zugang zum Wageninnern
durch die hochgeklappte Heckklappe zu haben, ist man daran interessiert, die diese haltenden Scharniere
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701.1777
möglichst hoch anzulenken. Es ist bekannt, derartige Scharniere in Form von Gestängen beiderseits der durch
die hochgeklappte Heckklappe freigegebenen Öffnung im Fahrzeugaufbau anzuordnen. Nachteilig ist hierbei nicht
nur der relativ große Aufwand für die Halterung der Heckklappe, sondern auch die Tatsache, daß sich diese
Scharniere innerhalb der Öffnung befinden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugaufbau der eingangs genannten Art zu schaffen, der
es gestattet, die Heckklappe um eine sehr hoch, nämlich im Bereich des Fahrzeugdaches i verlaufende Schwenkachse
zu schwenken, und der weiterhin in die von der hochgeklappten Schwenkklappe freigegebene Öffnung hineinragende
Scharniermittel vermeidet. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
bei einem Fahrzeugaufbau der eingangs genannten Art gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß
über der oberen Heckkante des Aufbaus ein Luftleitblech verläuft, das an Schwenkbewegungen der Heckklappe teilnehmend
mit den Scharnieren verbunden ist, die im Zwischenraum zwischen dem Luftleifcblech und der oberen Heckkante
angeordnet und im Bereich des Fahrzeugdaches angelenkt sind.
Wie bereits aus dieser ersten Beschreibung der Erfindung
ersichtlich, löst sie noch eine weitere Aufgabe, nämlich die Heranführung eines durch den Fahrtwind erzeugten
Luftstromes an die Heckklappe des Fahrzeuges. Insbesondere dann, wenn die Heckklappe mit einem
Fenster versehen ist, hat es sich als zweckmäßig er-
zwecks automatischer Reinigung des Heckfeneters zwecks Vermeidung des Beschlagens oder Vereiaene
desselben eine Luftströmung an dieses Heckfenster zu 3.*i*en<. aJieiB ^eeeliietrt erfindungegeeäß ädtnren Kräor**b«a
eines «oberhalb der oberen Heckkante des Aufbau« ψ&γ-laufenden
Luftleitbleches, da« »it seiner vorderen
Partie über die iDaahebene vorsteht und demgemäß °lflift
mit »einer !hinteren Partie in den Bereich des Heckfenster« kanalartig leitet.
Bei der !beTorztigten Ausführungsform der Ürfindang Ib*-
sitÄt der Aufbau in die Höhe des lAiftleitfbieenes l*ööhgezogene
Seitenteile, die koaxial ausgerichtete !drehzapfen
für die Scharniere in den ZwisehenrauB hineinragend halten» Es sei darauf hingewiesen, daß in die- J
8er Meise hochgezogene Seitenteilhereiche nicht not»
weadigerwelae durch Yerlängerung der Seitenwände des
Fahrzeuges hergestellt au sein brauchen, soßderaa daß
jnan hierzu den eigentlichen Dacfrbereich des iahizeuges
entsprechend ^profilieren kann.
Es kann zweckmäßig sein, daß sich die den Zwischenraum
seitlich abschließenden Bereiche, die also die Dreh* zapfen der Scharniere halten, über die ganze Länge
des Fahrzeugdaches fortsetzen. Sie bilden also praktisch einen seitlich begrenzten Kanal für einen durch
den Fahrtwind erzeugten Luftstrom, und das Luftleit- g
blech schließt im Bereich der oberen Heckkante des
Aufbaus diesen Kanal so ab, daß die Luft zum Heckfenster
geleitet wird.
Grundsätzlich gibt es für die konstruktive Äusbil»
dung der Erfindung zwei Möglichkeiten:
Man kann das liuftleitblech in Hohe der Drehzapfen an
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diese umfassenden, mit der Heckklappe verbundenen Scharnierteilen befestigen. Diese also praktisch hülsenförmigen
Scharnierteile können zu diesem Zweck mit Schraublöchern versehen sein, und das Luftleitblech wird mit
einer herabgebogenen stirnseitigen Kante an diesen Scharnierteilen verschraubt.
Die andere grundsätzliche konstruktive Lösungsmöglichkeit sieht vor, daß das Luftleitblech zugleich die Drehzapfen
umfassende Scharnierteile bildet und die Heckklappe an ihnen befestigt ist. In diesem Falle kann das
Luftleitblech zusammen mit diesen Scharnierteilen beispielsweise aus Aluminium durch Druckgußverfahren hergestellt
sein.
Damit bei der Erfindung der Vorteil einer sich bis in den Dachbereich des Fahrzeuges erstreckenden Heckklappe
voll ausgenutzt werden kann, ohne daß Nachteile hinsichtlich des Eindringens von Wasser in den Innenraum
des Fahrzeuges, insbesondere bei geöffneter Heckklappe, in störendem Maße in Kauf genommen werden müssen, sieht
eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor, daß der obere Rand der Heckklappe im Bereich der oberen Heckkante
unter dem Luftleitblech liegt und ihm eine elastische Dichtung zugeordnet ist, die zumindest im bei hochgeschwenkter
Heckklappe entspannten Zustand die Form einer quer verlaufenden Rinne besitzt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. Dabei
gibt Figur 1 ein Übersichtsbild, während die Figuren 2 und J sowie 4 und 5 je ein konstruktives Ausführungsbeispiel
darstellen. Die Führung des in Figur 2 wiedergege-
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benen Schnittes ist in Figur 1 mit H-II angedeutet;
Figur 3 ist der in Figur 2 mit IH-III gezeichnete Schnitt. Die Schnittführungen in den Figuren 4 und 5
entsprechen denjenigen in Figur 2 bzw. Figur 3.
Die Figur 1 ist der Aufbau eines Personenkraftwagens im Bereich der oberen Heckkante 1 dargestellt. Die Heckkante
1 ist zum wesentlichen Teil abgedeckt durch das Luftleitblech 2; dieses ist durch Scharniere, von denen
nur das mit 3 bezeichnete angedeutet ist und die zugleich zum schwenkbaren Halten der Heckklappe 4 dienen,
befestigt. Wie Figur 1 ferner zeigt, besitzt der Λ
Aufbau seitlich hochgezogene Seitenteile 5 und 6» die
sich in diesem Ausführungsbeispiel über die ganze Länge des Daches 7 erstrecken und praktisch eine Rinne
für den Fahrtwind bilden. Diese Bereiche 5 u*1·* 6 begrenzen seitlich den Zwischenraum zwischen dem Luftleitblech
2 und dem Dach 7 des Fahrzeuges.
In den die konstruktiven Einzelheiten wiedergebenden Figuren 2 und 3 sowie 4 und 5 sind die bereits in Figur
1 erscheinenden Teile mit denselben Bezugszeichen versehen.
Betrachtet man zunächst die Ausführungtfform nach den
Figuren 2 und 3, so besteht jedes der Scharniere, von denen in diesem Ausführungsbeispiel zwei vorhanden und
an den Seiten angeordnet sind, aus zwei Teilen, nämlich dem Drehzapfen 10 und dem diesen umgreifenden
Scharnierteil 11. Der Drehzapfen 10 ist mittels des Lagerbocks 12, mit dem er ein Teil bilden kann, mit
dem hochgezogenen Seitenteil 6 im Bereich einer Verstärkung 15 verschraubt. Dies läßt Figur 3 erkennen.
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Im Bereich seines anderen Endes 14 ( Fig. 2 ) ist an
dem Scharnierteil 11 die Heckklappe 4 festgeschraubt; sie trägt zu dieses Zweck eine Verstärkung mit einer
Senkung für zumindest eine Schraube 15· Biese Befestigungsstelle
liegt oberhalb der Heckscheibe 16, die in die Heckklappe in an sich bekannter Weise eingelassen
ist. Wie Figur 2 ferner zeigt, erstreckt sich das Luftleitblech bis in den Bereich der Heckscheibe 16, so daß
es unter dea Einfluß des Fahrtwindes einen dauernden Luftstrom auf die Scheibe 16 leitet.
Infolge der Anordnung der Scharnierklappe 10 im Bereich des Baches 7 ist also die Möglichkeit gegeben, die Heckklappe
weit hochzuklappen und sie bis in den Bereich der oberen Heckkante 4 hochzuziehen. Man erkennt in Figur
die der oberen Kante der Heckklappe 14 zugeordnete Bichtung
17t die zumindest in entspannten Zustand die Form
einer querverlaufenden Rinne hat, die als Regenrinne
dient. Auch im dargestellten geschlossenen Zustand der Heckklappe kann diese Dichtung die Form einer Rinne
besitzen und dadurch die Gefahr verringern, daß bei starken Regenfällen durch den Fahrtwind Wasser auf die Scheibe
16 getrieben wird.
Wesentlich für die Erfindung ist, daß das Luftleitblech 2 in diesem AusfUhrungsbeispiel mittels einer stirnseitigen
Abbiegung 18 an dem Teil 11 des Scharnieres festgeschraubt
ist, das zu diesem Zweck die ebene Befestigungsfläche 19 aufweist. Dadurch ist der konstruktive
Aufwand zur Halterung des Luftleitbleches 2 äußerst gering gehalten, und das Luftleitblech erfüllt ferner
zugleich die Aufgabe, die in vorteilhafter Weise hoch angelegten Scharniere nach außen hin abzudecken.
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Die Figuren 4 und 5 veranschaulichen den Fall, daß das
Luftleithlech 2 zugleich diejenigen Teile der Scharniere bildet, die mit der Heckklappe 4 verbunden sind. Wiederum
besitzt der Aufbau seitlich des Luftleitbleches
2 hochgezogene Bereiche, von den in Figur 5 nur der mit
6 bezeichnete erkennbar lsi. Auch hier besitzen die
Scharniere Zapfen 20, die analog zu dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 2 und 3 ,ein Teil mit Lagerböcken
21 bilden, die ihrerseits im Bereich von Verstärkungen
22 an dem hochgezogenen Bereich 6 festgeschraubt sind.
In Abweichung von dem in den Figuren 2 und 3 wiederge- j
gebenen Ausführungsbeispiel sind jedoch, die anderen
Scharnierteile 23 Bestandteile des Luftleitbleches 2
die beispielsweise die Form von Seitenwänden für den
von dem Luftleitblech gebildeten Kanal 24 haben können.
In diesem Ausführungsbeispiel kann das Luftleitblech
beispielsweise aus Aluminium-Druckguß hergestellt sein.
Im Bereich seines den Scharnierzapfen 20 abgekehrten Endes ist das Luftleitblech 29 wie Figur 4 erkennen
läßt, bei 25 ait der Heckklappe in diesem Ausfuhrungsbeispiel
durch Schrauben verbunden, so daß es eine Verlängerung der 'Klappe, aber unter Wahrung eines
Spaltes für den Luftstrom, bildet. '
Selbstverständlich ist es grundsätzlich auch möglich,
die Anordnung der Scharnierzapfen und der weiteren
Scharnierteile zu vertauschen, so daß also die Zapfen mit dem Luftleitblech verbunden, dagegen die anderen9
etwa Ösenförmigen Scharnierteile an den aoehgeaogeaen
Seitenbereichen oder aber am Dach des Fahrzeuges gehalten
sind» Auch dann werden die eingangs beschriebenen Vorteile der Erfindung sichergestellte
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Claims (6)
- Ansprüchel.j Fahrzeugaufbau, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer v Heckklappe, die durch Scharniere aus ihrer Schließstellung zumindest ungefähr in die Ebene des Fahrzeugdaches hochschwenkbar gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß über der oberen Heckkante (Figur lsi) des Aufbaus ein Luftleitblech (2) verläuft, das an Schwenkbewegungen der Heckklappe (4) teilnehmend mit den Scharnieren ($) verbunden ist, die im Zwischenraum zwischen dem Luftleitblech und der oberen Heckkante (l) angeordnet und im Bereich des Fahrzeugdaches (7) angelenkt sind.
- 2. Fahrzeugaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzelehnt, daß der Aufbau in die .Höhe dee Luftleitbleches (Figur 2,3 :2) hochgezogene Seitenteile (.6) besitzt, die koaxial ausgerichtete Drehzapfen (lo) für die Scharniere in den Zwischenraum hineinragend halten,
- 3. Fahrzeugaufbau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sieh die den Zwischenrauia entlieh abschließenden Bereiche (l6) der Seitenteile über die ganze Länge des Fahrzeugdaehes (7) fortsetzen._ 2 —109841/08523 201327?
- 4. Fahrzeugaufbau nach Anspruch 2 oder den Ansprüchen 2 und 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Luftleitblech (2) in Höhe der Drehzapfen (lo) an diese umfassenden, mit der Heckklappe (4) verbundenen Scharnierteilen (ll) befestigt ist.
- 5. Fahrzeugaufbau nach Anspruch 2 oder den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftleitblech (Figur 4»5 s2 ) zugleich die Drehzapfen (lo) umfassende Scharnierteile bildet und die Heckklappe (4) an ihm befestigt ist.
- 6. Fahrzeugaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der obere Hand der Heckklappe im Bereich der oberen Heckkante (4) unter dem Luftleitblech (2) liegt und ihm eine elastische Dichtung (17) zugeordnet ist» die zumindest im bei" hochgeschwenkter Heckklappe (4) entspannten Zustand die Form einer quer verlaufenden Sinne besitzt.109841/0852
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