DE2013152A1 - Verfahren zum gleichzeitigen und gleichartigen Beschriften eines Originalbeleges und eines bandförmigen Datenträgers - Google Patents

Verfahren zum gleichzeitigen und gleichartigen Beschriften eines Originalbeleges und eines bandförmigen Datenträgers

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DE2013152A1
DE2013152A1 DE19702013152 DE2013152A DE2013152A1 DE 2013152 A1 DE2013152 A1 DE 2013152A1 DE 19702013152 DE19702013152 DE 19702013152 DE 2013152 A DE2013152 A DE 2013152A DE 2013152 A1 DE2013152 A1 DE 2013152A1
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DE19702013152
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English (en)
Inventor
Jürgen 2000 Hamburg Dethloff
Original Assignee
Intelectron Patentverwaltung GmbH, 8OOO München
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K1/00Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion
    • G06K1/20Simultaneous marking of record carrier and printing-out of data, e.g. printing-punch
    • G06K1/22Simultaneous marking and printing on different record carriers, e.g. on different types of record carrier

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Description

Verfahren zum gleichzeitigen und gleichartigen Beschriften eines Originalbeleges und eines bandförmigen Datenträgers
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum gleichzeitigen und gleichartigen Beschriften eines Originalbeleges und eines bandförmigen Datenträgers.
Es ist bekannt, zum maschinellen Bearbeiten von Daten, z.B. zum Verarbeiten von Bankschecks, die Datenträger mit einer Schrift zu versehen, die sowohl visuell als auch maschinell lesbar ist. Dies hat den Vorteil, daß nicht erst manuell Vorlagen erstellt werden müssen, aui" Grund derer dann die maschinell leabaren Datenträger, z.B. Lochkarten, erstellt werden, da hierdurch zwangsläufig Fehlerquellen entstehen.
Es ist ferner bekannt, zur Vermeidung dieser Fehlerquellen zugleich mit dem Schreiben des Originalbeleges einen Lochstreifen zu erstellen, was jedoch einen erheblichen Aufwand an Geräten bedeutet. Das Verfahren gemäß der deutschen Patentschrift Nr. 1 152 838 geht daher dahin, das beim Schreiben eines Originalbeleges verwendete Farbband so auszubilden, daß dessen Farbschicht sich beim Anschlagen einer Type restlos ablöst, so daß in dem Farbband gewissermaßen ein Negativzeichen entsteht, das dann maschinell auswertbar ist.
Dieses Verfahren macht es erforderlich, daß die Farbschicht auch wirklich vollständig von dem Farbband abgelöst wird, da sonst eine spätere maschinelle Auswertung nicht gewährleistet ist. Es ist aber ohne weiteres einzusehen, daß hierzu
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ein besonders gutes, wenn nicht speziellen Druckwerk erforderlich ist, was dann aber den allgemeinen Einsatz fraglich macht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, das unabhängig von derartigen Genauigkeitsforderungen ist.
Der allgemeine Erfindungsgedanke besteht daher darin, den Originalbeleg und das Kopierband so auszubilden, daß sich beide unter Druck verfärben, so daß also beim Anschlagen einer Type dessen Zeichen gleichzeitig auf * dem Originalbeleg in visuell lesbarer und auf dem Farbband in maschinell lesbarer Form vorhanden ist. Dieses Verfahren ist wesentlich unkritischer gegen eine vollständige Verfärbung als das Verfahren gemäß der deutschen Patentschrift Nr. 1 152 838.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist es zweckmäßig, das so erzeugte Farbband in einer geeigneten Vorrichtung zu fixieren oder zu härten, so daß eine späzere maschinelle Auswertung sicher gewährleistet ist.
Die Erfindung wird in folgendem an einem Ausführungsbeispiel beschrieben und an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Druckeinrichtung, Fig. 2 einen Beleg mit Vordruck und Farbband und Fig. 3 Buchstabenformen für den Mosaikdruck .
In Fig. 1 ist eine spezielle Ausführungsform der Druckeinrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung, die geeignet ist, kartenähnliche Belege zu bedrucken, dargestellt. Der Grundgedanke der Erfindung läßt sich ohne Veränderung aber auch auf Druckeinrichtungen für kontinuierliche Belegbänder, Journals u. dgl. anwenden.
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Insbesondere sind Druckwerke möglich, bei denen visuell lesbare Belege zeilenweise bedruckt werden und der Kopierbandtransport und der Belegtransport in zueinander senkrechten Richtungen verlaufen.
Die Belegkarten sind in dem Stapel 2 bevorratet; eine Belegkarte 1 ist in Arbeitsstellung eingezeichnet. Der Stapel 2 der Belegkarten wird in bekannter Weise durch eine Feder 3 feegen eine Deckplatte 4 gedrückt. Die jeweils ooerste B^legkarte wird ebenfalls in bekannter Weise durch eine Transportrolle 5 in den zwischen der Deckplatte 4 und der Kartenbahn 6 gebildeten Schlitz geschoben, bis sie vom Transportwerk 7 erfaßt wird. Das Transportwerk 7 besteht aus zwei Rollen, die, wie es aus Fig. 1 hervorgeht, die Belegkarte 1 und das Kopierband 8 zugleich fassen und transportieren, so daß damit ein absoluter Synchronlauf von Belegkarten und Kopierband gegeben ist.
Fig. 2 zeigt eine Belegkarte und darunter das Kopierband 8; das Kopierband ist nicht in Arbeitsstellung gezeigt, um die Erfindung besser darstellen zu können. Beim Anschlagen einer Drucktype verfärbt sich sowohl das Kopierband 8 als auch der Druckbeleg 1, da beide eine entsprechend empfindliche Schicht tragen. Durch die Ziffern 2, 5 und 7 ist die Verfärbung angedeutet. Die Schriftart richtet sich nach dem später angewendeten maschinellen Abtastverfahren, z.B. kann man eine Mosaikschrift verwenden, wie weiter unten beschrieben wird. Es kann dann gegebenenfalls sowohl der Druckbeleg 1 als auch das Kopierband 8 maschinell ausgewertet werden. . ■
Nach dem Druckvorgang wird das Kopierband 8 durch die vorzugsweise thermische Fixiereinrichtung 9 geführt, mit der bewirkt wird, daß das Kopierband gegenüber weiteren mechanischen Einwirkungen unempfindlich wird. Das von der Vorratsspule 10 stammende Kopierband wird schließlich auf der Aufwiekelspule 11 aufgewickelt und steht in dieser. Spule Γΐΰ- den Transport zu einer zentralen Auswerteeinrichtung · zur /erfügung.
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8AD ORIGINAL-4-
Die Belegkarte 1 wird nach dem Druckvorgang dem Auffangbehälter 12 zugeführt, aus dem sie entnommen werden kann.
Antriebe und Steuereinrichtungen für die Transportwerke sind der Übersichtlichkeit halber weggelassen werden.
Ohne den Grundgedanken der Erfindung zu berühren, kann statt des Stapels 2 von Belegkarten 1 auch eine entsprechende Rolle verwendet werden, von der ein Band von der Breite der Belegkarten geliefert wird. In diesem Fall ist die Anordnung einer Schneidevorrichtung oder einer Abreißvorrichtung in der Nähe des Auffangbehälters 12 erforderlich.
In der Druckeinrichtung nach Pig. 1 ist weiterhin eine Fotozelle IJ> vorgesehen. Mit dieser Fotozelle werden auf den Belegkarten 1 vorgedruckte Markierungen erfaßt und in Druckbefehle umgewandelt.
Als Druckorgan ist in Fig. 1 ein Mosaikdruckkopf 15 vorgesehen, de_. eine zur Bewegungsrichtung der Belegkarten senkrechte Spalte von z.B. sieben Druckdrähten besitzt. Die Druckdrähte laufen in bekannter Weise im Mundstück des Mosaikdruckkopfes 15 zusammen und werden mit wachsender Entfernung von der Belegkarte 1 gespreizt, so daß der Mosaikdruckkopf 15 einen Kegel bildet. Derartige Druckköpfe sind bekannt. Der Antrieb der Druckdrähte erfolgt durch einzelne elektromagnetische Bauelemente, auf deren Wiedergabe in Fig. 1 verzichtet wurde.
Mit dem Mosaikdruckkopf 15 können verschiedene Gruppen von Symbolen gedruckt werden, deren Bedeutung in Fig. 3 systematisch dargestellt ist. Fig. J5 A zeigt die Ausnutzung des Kopfes zum Abdruck von Ziffern oder1 Buchstaben mittels eines Druckfeldes, das insgesamt fünfunddreißig Mosaike] eniente enthält, das also durch fünfmaligen Abdruck ausgewählter Druckelemente des Mosaikdruckkopfes entsteht.
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BAD ORIGINAL
Ist die Zahl der abzudruckenden Zeichen gering, werden beispielsweise nur Ziffern abgedruckt, so kann die Zahl der notwendigen Mosaikelemente bekanntlich auf fünfzehn verringert werden. Wie in Pig. 3 B dargestellt, ist es dann möglich, aufler dem eigentlichen visuell lesbaren Schriftzeichen den gleichen Informationsinhalt in codierter Form niederzuschreiben. In Fig. 3 B wurde speziell ein gesicherter 2-aus5-Code dargestellt, es sind ebenso andere Codes darstellbar.
Ist eine zusätzliche Codedarstellung trotz der Verringerung des Mosaikfeldes nicht erforderlich, so können die für den Aufbau des Schriftzeichens nicht notwendigen Druckelemente dazu verwendet werden, eine Markierung zur Definition der Lage des visuell lesbaren Schriftzeichens zu erzeugen, wie es in Fig. 3 C dargestellt ist. Mit einer solchen Markierung kann eine spätere Auswertung des Kopierbandes 8 erleichtert werden.
2 Patentansprüche .
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1./ Verfahren zum gleichzeitigen und gleichartigen Beschriften eines Originalbeleges und eines bandförmigen Datenträgers, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopierband (8) aus einem sich unter drückender Berührung verfärbenden, nicht abfärbendem Material bzw. einem Träger mit einer derartigen Schicht besteht und der Abdruckbeleg (1) in gleicher Weise ausgebildet ist.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der maschinell lesbare Datenträger anschließend fixiert bzw. gehärtet wird.
    9.5.70
    009850/1371 original inspected
DE19702013152 1969-06-03 1970-03-19 Verfahren zum gleichzeitigen und gleichartigen Beschriften eines Originalbeleges und eines bandförmigen Datenträgers Pending DE2013152A1 (de)

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DE2510044A1 (de) * 1975-03-07 1976-09-16 Siemens Ag Anordnung zum aufzeichnen von zeichen unter verwendung von mosaikschreibwerken

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