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Charles P. Milder, 1201 Liest Route 120, McHenry, Illinois Allen R.
Miller, 3911 Grove Street, McHenry, Illinois David J. Miller, 4908 Barnerd Mill
Road, Ringwòod, III.
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Betonrandstein-Legemaschine Die vorliegende Erfindung betrifft eine
selbstfahrende, selbsteuernde und selbstnivellierende Maschine zum Legen von Beton.
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Die älteren Verfahren des Straßenbaues, die einzelne Motorbagger,
Planiermas chinen, Walz - und Verfestigungs aus rüstungen verwendet haben,sind nun
durch automatische Maschinen ersetzt worden, die in der Lage sind, eine Anzahl von
Funktionen gleichzeitig auszuführen.
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Einige Maschinen sind in der Lage, die Grundplanierung mit enger Profilkontrolle
herzustellen, aufzureißen und zu stabilisieren, einen
erforderlichen
Unterbau zuzurichten und auszubreiten, den Unterbau zu verfestigen und zuzurichten
und den letzten Schritt des Legens von Beton durch die Verwendung von Zusatzgeräten
auszuführen. Diese Funktionen werden bei Geschwindigkeiten und mit Genauigkeiten
ausgeführt, die die älteren Verfahren weit übersteigen. Die früher verwendeten Verfahren
waren nicht nur zeitraubend und langsam, sondern das Endprodukt war oft von schlechter
Qualität und der Planierungspegel variierte manchmal zwischen den Fixpunkten + 2,
54 cm (1 inch.).
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Obwoh! automatisch gesteuerte Ausrüstung nun in der Lage ist, das
Straßenbauverfahren zu beschleunigen und auch für engere Toleranzen sowohl in Querrichtung
als auch in Längsrichtung der fertigen Straße zu sorgen, gibt es bei diesen Maschinen
noch schwerwiegende Probleme.
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Die verwendeten elektro-hydraulischen Systeme werden extremem Verschleiß
und starker Beanspruchung ausgesetzt, nicht nur wegen der auferlegten harten Bedingungen
sondern wegen der Art, auf welche diese Systeme betrieben werden. Die der Fluchtschnur
folgenden Fühler zur Herstellung sowohl der Planierungsrichtung als auch des Planierungspegels
müssen sich längs dieser Linie vor- und zurückbewegen, um betätigt zu werden, und
auf diese Weise werden das System und die Bestandteile in konstantem Pendelbetrieb
gehalten.
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Obwohl zweitens eine endliche
in diesen bekannten Maschinen vorgesehen ist, weist die Wagenaufhängung nicht den
Zustand auf, daß der vollständige Vortßi} der fiteyerfähtigkeiten erreicht ist,
insbesondere
bezüglich der Lenkungskontrolle und der Planierungsein
stellung, Folglich sind Toleranzen von 0, 31 cm (1/8 inch.) und mehr in der Profilsteuerung
sowohl quer als auch längs üblich. Diese Fehler werden bei der Herstellung des endgültigen
Straßenbelages nicht notwendigerweise kompensiert, weil die entsprechenden Maschinen
dieselben Steuer- und Aufhängungssysteme verwenden. Die bisher bekannten Maschinen
sehen keine Leistungspegel entweder in der Lenkungskrolle oder der Planierungskontrolle
vpr, welche oberhalb und jenseits der Gleichgewichts zustände liegen, die durch
die Geometrie die Kraft und die Eigenleistungskriterien der verwendeten elektrohydraulischen
Bauteile definiert sind.
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Eine der Aufgaben der vorliegenden Erfindung besteht darin, alle obigen
Probleme in automatischen Planierungs- und Straßenbelagmaschinen auszuschalten.
Andere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden im Verlauf der Beschreibung offenbar
werden.
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Die vorliegende Erfindung betrifft in einer Ausführungsform automatische
Planierungs und Straßenbelagmaschinen, worin die Maschine den Bewegungsfühler senkrecht
zur Bewegungslinie automatisch bewegt, um eine integrierte Lenkungskontrolle im
Gegensatz zu Pendel- oder Abtastkontrolle vorzusehen. Der Rahmen und die das Material
verarbeitenden Teile der Maschine dieser Erfindung sind-auf 3 hydraulisch gesteuerten
Punkten aufgehängt, wobei der das Material verarbeitende
Teil oder
die Außenseite auf einer Zweipunkt-Drehgestellaufhängung ruht und die Innenseite
mittels eines Schwingbalkens auf einer Einpunkt-Drehgestellaufhängung damit verbunden
ist. Für das Lenksystem ist eine manuelle Übersteuerung vorgesehen, wodurch scharfe
Kurven leicht bewältigt werden können, ohne die Einstellung der Teile oder die Form,
den Pegel und die Krümmung der behandelten Materialien, wie beispielsweise Beton,
zu beeinträchtigen. Ein hydraulisches Kontrollsystem für sowohl die Lenk- als auch
die Höhenkontrolle ist vorgesehen, um zusätzliche Kraft zu erzeugen, die größer
ist als der Spitzenbedarf in jeder Richtung über dem Gleichgewichts zustand, um
ungewöhnliche Nivellierungs- oder Lenkbdingungen zu kompensieren und einzustellen.
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Diese Erfindung betrifft auch bestimmte Verbesserungen in der Anwendung
des Fluchtschnur -Führungssystems, der Ausschaltung des Übersteuerns und Untersteuerns,
der Verwendung einer Dreipunktaufhängung für die Höhenkontrolle mit einem Paar von
einfachen Drehgestellbefestigungen auf der Außenseite, einem Schwingbalken mit einer
doppelten Drehgestellbefestigung auf der Innenseite der Maschine, wodurch die das
Material behandelnde oder Außenseite der Maschine etwa eine HälfEvon etwaigen Höhenänderungen
korrigiert und die Innenseite etwa ein Viertel der Höhenänderungen korridgiert.
Obwohl die Erfindung mit Bezug auf eine automatische Randsteinmaschine beschrieben
wird, ist offensichtlich, daß die Erfindung auf eine beliebige Art
einer
materialbehandelnden Maschine angewendet werden kann.
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Die Erfindung ist in den Zeichnungen veranschaulicht.
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Es zeigt: Fig. 1 eine Perspektivansicht, die den Vorderteil und die
Außen- oder Randsteinseite der Maschine dieser Erfindung darstellt; Fig. 2 eine
Seitenansicht der in Fig. 1 veranschaulichten Maschine, die die Außen- oder Randsteinseite
darstellt; Fig. 3 eine teilweise längs der Linie 3 - 3 von Fig. 2 geschnittene Vorderansicht;
Fig. 4 eine Seitenansicht längs der Linie 4 - 4 von Fig. 3, um die Innenseite der
Maschine darzustellen; Fig. 5 eine Schnittansicht längs der Linie 5 - 5 von Fig.
4, um die Drehgestellaufhängung, Steuergest änge und Fühler-Führungssysteme darzustellen;'
Fig. 6 eine Schnittansicht von einem der doppelt wirkenden hydraulischer Stempel
des hydraulischen Nivellierungssystems;
Fig. 7 eine unvollständige
Ansicht der Fühler-Lenkkontrolle und automatischen Abschaltung; Fig. 8 eine unvollständige
Darstellung von einem der Höhenfühler und automatischen Abschaltung; Fig. 9 ein
Schaltbild des hydraulischen Systems und der Steuerungen für das Beförderungssystem
der Maschine dieser Erfindung; Fig. 10 ein Schaltbild des hydraulischen Systems
und der Steuerung für die Hebe- und Lenksysteme der Maschine dieser Erfindung; Fig.
11 ein Schaltbild, das weitere Einzelheiten des Lenkkontrollsystems darstellt; und
Fig. 12 ein Schaltbild des Hebekontrollsystems dieser Erfindung.
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In den Zeichungen, insbesondenrin Fig. 1, 2, 3 und 4 ist diese Erfindung
veranschaulicht durch die Randsteinformmaschine 10 mit einem Einfülltrichter 12,
der geeignet ist, Beton 14 von einer Schütte 16 eines (nicht dargestellten) Betontransportwagens
aufzunehmen. Der Beton 14 wird durch eine Transportschnecke 18, die durch einen
Hydraulikmotor 20 betätigt wird, nach oben befördert und durch eine Öffnung 22 in
einen Zuführtrichter 24 gebracht. Der Beton wird durch einen elektrischen
Vibrator
26, der durch einen Motor 28 angetrieben ist, einer schnellen Schwingung ausgesetzt?
um Luftblasen in dem Zuführtrichter 24 zu beseitigen.
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Diese Bauteile, die das Betonbehandlungssystem enthalten sind bekannt
und stellen ein Material,behandlungssystem dar, -das geeignet ist, einen kontinuierlichen
Materialstrom an eine gewünschte Stelle zu führen.
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In diesem Fall ist der Zuführtrichter 24 unten offen und ist mit einer
Gleitform 30 verbunden, welche eine langgstreckte Form aufweist und' hinten mit
Hilfe der einstellbaren vertikalen Stützglieder 33 und 34 und vorn mit Hilfe der
Stütz glieder 36 und 38 an einem Kastenrahmen 32 befestigt ist (Fig. 3y. Die Stützglieder
weisen geeignet angeordnete Löcher 40 auf, durch welche Bolzen angebracht sind,
um die Gleitform 30 vorn und hinten auf der gewünschten Höhe am Kastenrahmen 32
zu halten. Die Stützglieder dienen auch dazu, wenn gewünscht, den Zuführtrichter
24 zu halten. Jede beliebige Anordnung, um das materialbehandelnde System an dem
Kastenrahmen- 32 zu halten und die Einstellbarkeit der Teile vorzusehen, kann verwendet
werden. So kann die Höhe und Länge der Förderschnecke 18 auch einstellbar gemacht
werden, um sie der Größe, Kapazität und Form der Maschine anzupassen.
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Die Gleitform 30 ist an der Vorderseite mittels eines Wand gliedes
42 geschlossen, durch welches sich Rohre 44 erstrecken, die aufgeweitete, offene
Enden aufweisen, um Armierungsstangen 46 aufzunehmen. Die
Rohre
44 sind im seitlichen Abstand zueinander und oberhalb der Unterkante der Gleitform
30 angeordnet. Eine beliebige Anzahl von Rohren 44 kann mit beliebigen Abstands
formen verwendet werden. Eine sich in Längsrichtung erstreckende Klammer 48 befestigt
die Gleitform 30 längs der Unterkante an den Haltegliedern. Die Rückseite der Gleitform
30 ist offen und die Anordnung ist in einem solchen Abstand über einem Planierniveau
50 angebracht, um einen kontinuierlichen Randstein 52 zu formen oder zu legen, der
die Armierungsstangen 46 enthält, wenn sich die Maschine in der Richtung des Pfeiles
54 bewegt, Die Gleitform 30 ist an ihrer Oberseite 56 mit einem besonderen Profil
versehen (Fig. 3.), um eine Randstein- und Rinnenform in Abmessungen zu legen, die
die veranschaulichte, sogenannte abgeschrägte Form enthält und die anderen Arten,
die Auffahrform, Rollenform und vertikale Form. Die Kapazität der beiden Trichter
14 und 24 ist so bemessen, daß sich die Maschine kontinuierlich längs dem Planierniveau
50 bewegen und einen kontinuierlichen Randstein legen kann, mit nur kurzzeitigen
Unterbrechungen zum Legen der Verlängerungs stellen oder in Anpassung an die Betontransportwagen,
welche sich zusammen mit der Maschine bewegen, wenn sie ihre Last durch die Schütte
16 abgeben.
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Die Armierungsstangen 46 werden während der Herstellung des Randsteines
von Hand in die Rohre 44 eingeführt.
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Die Maschine ist unabhängig, wobei eine Antriebsmaschine 60 die nötige
Leistung liefert, um die Hydraulikpumpen und Hydraulikgeneratoren anzutreiben,
die
erforderlich sind. Alle Funktionen der Maschine können von einer Plattform 62 durch
einen Mann kontrolliert werden, von welcher Stellung die Ausstoßgeschwindigkeit
von dem Zuführtrichter 24 beobachtet werden kann und sich ein Steuerpult 63 in geeigneter
Reichweite befindet; Das obere Schaltbrett 64 des Steuerpultes 63 enthält die Steuerungen
und Instrumente für die Antriebsmaschine 60 und das Bewegungssystem, während das
untere Schaltbrett 65 die Steuerungen und Instrumente für das ELektro-Hydrauliksystem
enthält.
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Ein Wassertank 66 liefert das nötige Wasser zum Abwaschen von überschüssigem
Beton auf den Teilen, sodaß er während Stillstandsperioden der Maschine nicht aushärten
wird. Ein Brennstofftank ist mit 67 bezeichnet.
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Grundsätzlich ist die Maschine dieser Erfindung ein -hydraulisch betriebenes,
s elbstlenkendes und selbstnivellierendes Randsteinlege ge -rät, worin die Bewegung,
Richtung und Planierung durch automatische oder manuelle Kontrolle und Einstellung-
aufrecht erhalten wird. Die mechanischen Bauteile zur Ausführung dieser Aufgaben
sind separat beschrieben.
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Der Kastenrahmen 32 trägt ein vo--rderes äußeres Hydraulikzylindergehäuse
70 in einer vertikalen Stellung an einer Ecke und. einen hinteren äußeren Hydraulikzylinder
72 in einer vertikalen Stellung-an der anderen Ecke, als zwei im Abstand zueinander
angeordnete Aufhängungspunkte
für die Gleitform 30. In einer mittleren
Stellung auf der Innenseite des Kastenrahmens 32 ist ein Paar von Hydraulikzylindergehäusen
74 und 76 befestigt. An diesem Aufhängungspunkt kann in der bevorzugten Ausführungsform
anstelle eines Paares von Zylindern ein einziger Zylinder verwendet werden. Die
Zylinder sind mittels Hydraulikschläuchen mit einem zu beschreibenden Hydraulikantrieb
verbunden.
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Somit weist der Zylinder 70 ein Paar von Schläuchen 78 und 79, der
Zylinder 72 ein Paar von Schläuchen 80 und 81, der Zylinder 74 ein Paar von Schläuchen
82 und 83 und der Zylinder 76 ein Paar von S. nläuchen 84 und 85 auf. Der Fluß von
Hydraulikflüssigkeit darin ist umkehrbar und durch ein zu beschreibendes Ventilsystem
kontrolliert, Die Einzelheiten des Aufbaues von jedem dieser Hydraulikzylinder sind
in Fig. 6, einer Schnittansicht des Zylinders 70 dargestellt, worin der Kastenrahmen
32 mit im Abstand zueinander angeordneten Flanschen 86 versehen ist, die den Zylinder
umfassen und daran befestigt sind, um denselben in einer festen, aufrechten Stellung
zu halten.
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Der Zylinder 70 weist einen offenen Boden 71 auf, welcher den inneren
Zylinder 87 umschließt, der eine offene Oberseite 88 aufweist, wobei seine Unterseite
an eine Grundplatte 104 befestigt oder geschweißt ist.
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Die Oberseite des Zylinders 70 ist durch eine Platte 89 geschlossen,
wobei die Teile einen staubfreien Verschluß für einen Zylinderkopf 90
mit
einer inneren Zylind-erbohrung 91 definieren. Der Zylinderkopf 90 weist eine daran
befestigte, obere zentrale Lagerung 92 auf und ist von einem Lagerstift 93 gehalten,
welcher -sich quer durch die Lagerung 92 und durch Lagernazeben 94 erstreckt, wo
er an seinen Enden durch C;egenmuttern 95 gehalten ist.
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Die Grundplatte 104 nimmt einen Stempel 106 mittels einer schweren
auf Gegenmutter 96 und einer Platte 97, der sich durch den Zylinder 87 und durch
eine Dichtungsmuffe 98 in die Zylinderbohrung 91- erstreckt, wo ein Kolben 99 befestigt
ist. Der Schlauch 78 verbindet durch die Platte 89 mit einer flexiblen Kupplung
100, welche mit dem Oberteil der Bohrung 91 in Verbindung steht und der Schlauch
79 verbindet mit einer flexiblen Kupplung 101 und mit einer Leitung 102 an der Seite
des Zylinderkopfes-90 unterhalb des normalen Betriebspegels des Kolbens 99., Durch
diese Anordnung sehen die teleskopartig ineinandergeschobenen Zylinder 70 und 87
seitliche Führung und Stabilität vor, während die Lagerung und der Lagerstift an
der Oberseite und die Platten- und Mutterkombination an der Unterseite leichte axiale
Rückfederung und Ausrichtung für die Zylinderkopf- und Kolben kombination während
der Bin- und Herbewegung und der Höheneinstellung an jedem Aufhängungspunkt vorsehen.
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Kreisrunde 613ß*ringe (nicht dargestellt) sind normalerweise vorgesehen,
um
den Umfang des Kolbens 90 gleitbar in der Bohrung 91 abzudichten. Der Stempel 106
und der Kolben 99 sind in der normalen Betriebsstellung in dem Zylinderkopf 108
dargestellt, zwischen den Auslassen der Kupplungen 100 und- der Leitung 102 und
in diesem Fall in einer gehobenen Stellung. -Der Fluß von Hydrauliköl durch die
Schläuche ist umkehrbar, wodurch der Kastenrahmen 32 auf dem Stempel 106 gehoben
oder gesenkt werden kann.
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Aus Fig. 5 ist zu ersehen, daß die Stempel 106 und 106' auf der Außenseite
der Maschine und ihre jeweiligen Grundplatten 104 an Drehgestellbefestigungen 116
befestigt sind, wobei die ersteren die vordere Aufhängung und die letzteren die
hintere Aufhängung für die Raupenschlepper 120 darstellen.
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Auf der Innenseite (siehe Fig. 4 und 5) ist das Paar von Stempeln
106 auf einer rechteckigen Grundplatte 122 in der Mitte eines Schwingbalkens 124
mittels Winkelhaltern 126 auf jeder Seite und einem Drehbolzen 128 befestigt, welcher
sich durch die Winkelhalter und den Schwingbalken erstreckt und eine zentrale Drehgestellbefestigung
bildet. Ebenfalls auf der Innenseite und an jedem Ende des Schwingbalkens 124 sind
die inneren Raupenschlepper 120 auf ihren jeweiligen Drehgestellbefestigungen 116
angebracht. Die Anordnung der Raupen schlepper 120 auf der Außenseite und der innerenRaupenschlepper
120
ist relativ zu dem Kastenrahmen-32 im wesentlichen geradlinig,
wie aus Fig. 5 hervorgeht. Die Radbasis und der Abstand zwischen den Raupenschleppern
an der Maschine kann variiert werden, um sich verschiedenen Größen und Gewichten
von Maschinenausrüstungen anzupassen. Die Drehgestellbefestigungen auf allen vier
Raupenschleppern schwenken auf einer vertikalen Achse. Diese Achse fällt zusammen
mit den Achsender Stempel 106 auf der Innenseite und werden an jedem Ende des Schwingbalkens
124 auf der Außenseite durch Achsstifte 132 repräsentiert.
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Die Raupenschlepper weisen jeder einzelne hydr;aulische Antriebsmotoren
auf, d. h. Motoren 134 und 136 (Fig. 3 und 5) für die Innenseite und Motoren 138
und 140 für die Außenseite, Diese sind umkehrbare hydraulische Motoren, wie beispielsweise
Charlyn - Orbit -Motoren. - Die Motoren auf jeder Seite sind durch hydraulische
Schlauchleitungen 14-2 und 144 in Reihe miteinander verbunden.
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Jede Drehgestellbefestigung 116 ist an ihren jeweiligen Raupenschlepper
120 mittels. eines Kreuzzapfens 146, (Fig, 1, 3, und 4), befestigt Auf diese Weise
können die Raupenschlepper Hindernisse überwinden, wie beispielsweise Unebenheiten
in der planierten Fläche 50 und Steine. die in der Bewegungsbahn liegen., -Auch
ist jede Drehgestellbefestigung 116 auf einer vertikalen Achse schwenkbar gelagert,
wobei die jeweiligen Lagerungen 148 in oder als Teil der- Grundplatte 104 angeordnet
sind.
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Das vordere Paar von Raupenschleppern (Fig. 5) ist vor und hinter
den Kreuzzapfen 146 mittels eines Paares von Befestigungsstangen 150 und 152 aneinander
befestigt. Gleichermaßen ist das hintere Paar von Raupenschleppern durch Befestigungsstangen
154 und 156 aneinander befestigt. Jede Befestigungsstange ist wegen der Steifigkeit
als ein Rahmen aufgebaut und ist mittels Drehbolzen 160 an den Drehgestellbefestigungen
116 angebracht. Durch diese Anordnung drehen sich die zwei vorderen und hinteren
Raupenschlepper gleichzeitig in einer horizontalen Ebene. Das Lenken des vorderen
Paares von Raupens ileppern ist durch eine doppelt wirkende hydraulische Lenkung
162 gesteuert, die zwischen einem Drehbolzen 164 auf der äußeren Grundplatte 104
und einem Drehbolzen 166 auf der Befestigungsstange 150 wirkt. Die hydraulischen
Steuerschläuche für die Lenkung 162 sind mit 168 und 170 bezeichnet. Gleichermaßen
ist für das hintere Paar von Raupenschleppern 120 eine hydraulische Lenkung 172
vorgesehen, die über einen Drehbolzen 174 auf der Grundplatte 104 und einen Drehbolzen
176 auf der Befestigungsstange 156 wirkt. Hydraulische Steuerschläuche 178 und 180
führen dieser Lenkung 172 die notwendige Hydraulikflüssigkeit zu.
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Aus der bisherigen Beschreibung geht hervor, daß fünf Drehgestellbefestigungen
in dem Drehgestellrahmen und der Aufhängung enthalten sind, zwei auf der Außenseite
und drei auf der Innenseite, wobei eine Vorrichtung zum Steuern der Höhe, der Richtung
und der horizontalen Bewegung des Systems vorhanden ist. Die Maschine bewegt sich
auf
dem hergestellten und bearbeiteten Planierniveau 50 unter der
Leitung einer Fluchtschnur 182 (Fig. 1, 7 und 8), welche von horizontalen A'rmen
184 aufgenommen ist, die auf einstellbaren Halterungen 186 an Fluchtschnurpfählen
188 befestigt sind. Die Halterungen 186 sind in der Höhe verstellbar auf den Pfählen
188 angebracht und sind auch in der Lage, die effektive -Länge der horizontalen
Arme 184 zu verändern.
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Die Fluchtschnur 182 ist außerhalb der Kante des Planierniveaus 50
in einer vorbestimmten Höhe über dem Planierniveau 50 angebracht und durch eine
Anzahl von im Abstand zueinander angeordneten Armen 184 in bekannter Weise gehalten.
Die Fluchtschnur 182 ist straff gespannt, zum die gewünschte Höhe und Richtung des
längs der Kante des Planierniveaus 50 zu legenden Randsteines 52 darzustellen.
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Die Maschine ist längs der Fluchtschnur 182 durch eine Vorrichtung
zum Nachweisen der Richtung der Schnur und durch eine Vorrichtung zum Nachweisen
der Höhe der schnur genau geführt. -Die erstere Variable ist durch einen Lenkfühler
190 für die vorderen Raupenschlepper und einen Lenkfühler 190 für die hinteren Raupenschlepper
ermittelt. Die letztere Variable ist durch Höhenfühler 192 und 192 ermittelt, welche
zur-Bewegung längs der Fluchtschnur 182 -dire kt hinter bzw. direkt vor den Lenkfühlern
befestigt sind, Die Lenkfühler weisen jeder eine vertikale Gabel 194 auf, deren
Zinken rittlings auf der Fluchtschnur 182 laufen, während die Höhenfühler horizontale
Gabeln 196 (Fig. 8) auf weisen, die ebenfalls auf der Fluchtschnur 182 laufen.
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Die Einzelheiten der Befestigung für die Fühler 190 und 190'sind
in Fig. 7 dargestellt, worin das Gehäuse 198 an dem aufrechten Rahmenglied 36 befestigt
ist. Eine Stange 200 ist gleitbar in dem Gehäuse 198 befestigt und eine Einstellung
in Längsrichtung der Stange 200 als auch eine Winkeleinstellung ist durch Stellschrauben
202 vorgesehen. An dem Ende der Stange 200 ist ein Gehäuse 204 vorgesehen, in welchem
eine Stange 206 gleitbar befestigt ist. Das äußere Ende der Stange 206 trägt eine
feste Halterung 208, die mit einem quadratischen Loch versehen ist, um eine Haltestange
210 aufzunehmen. Stellschrauben 212 in der Halterung 208 halten die Stange 2210
in der gewünschten horizontalen Stellung. Der Lenkfühler 190 ist an dem Ende der
Stange 210 mittels eines starren Armes 214 befestigt, der sich davon nach außen
erstreckt.
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Um die vertikale Gabel 194 über die horizontalen Arme 184 bewegen
zu können, ist sie mittels eines Querstiftes 218 an einem Joch 216 befestigt. Die
Zinken 220 und 222 der Gabel 194 sind parallel und weisen einen Zwischenraum 224
dazwischen auf, welcher etwas breiter ist als der Durchmesser der Fluchtschnur 182.
Die elektrische Verbindung des Fühlers 190 ist mit 226 bezeichnet.
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Eine Vorrichtung zum Bewegen des Lenkfühlers senkrecht zur Lenkrichtung
ist vorgesehen und umfaßt ein Kabel 230, das bei 231 am inneren Ende der hin- und
herbewegbaren Stange 206 befestigt ist und
welches an einer Feder
234 befestigt ist, welche yon einer radialen Haltestange 236 aufgenommen ist, die
sich von der Grundplatte 104 der vorderen äußeren Drehgestellbefestigung nach außen
erstreckt, Eine Scheibe 232 ist an dem Bolzen 238 befestigt, der von dem Gehäuse
204 aufgenommen ist. Eine hintere radiale Halte stange 240 (siehe' auch Fig. 5)
ist vorgesehen, wobei ein Kabel 242 daran befestigt ist, das sich über eine Scheibe
244 in eine ausgerichtete Stellung mit der Scheibe 232 erstreckt, wo es umkehrt
und an einer Befestigungsstelle 231 an der Stange 206 befestigt ist. Da sich die
Stangen 236 und 240 mit dem Raupenschlepper während der Lenkeinstellungen bewegen,
wie durch denlenkfühler 190 ermittelt, bewegen sich die Kabel 230 und 242 zurück
und vor und führen den Fühler 190 zurück und vor in derselben Richtung oder nach
außen, senkrecht zur Bewegungslinie, wenn sich der Raupenschlepper nach links dreht'
und nach innen, senkrecht zur Bewegungslinie, wenn sich der Raüpenschlepper nach
rechts dreht. Wenn somit die Gabel 194 der Fluchtschnur 182 folgt, wird sie in derselben
Richtung bewegt wie die Lenkrichtung und senkrecht zur Bewegungslinie in einem Betrag,
der bestimmt ist durch das Verhältnis der Länge der radialen Halterungen zur effektiven
Änderung der Richtung, die den Raupenschleppern erteilt worden ist oder einer Zunahme
jener Länge.
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Das Gleichgewicht des Lenkfühlers 119 ist vorgesehen durch die doppelte
Stange 206 und die doppelte Halterung 204, wie dargestellt, um die Gabel
220
daran zu hindern, sich aus der Senkrechten zu verdrehen. Die Stange 206 ist geschmiert
und kann sich frei in dem Gehäuse 204 hin- und herbewegen. Ein Keilsitz oder etwas
Gleichartiges, kann, wenn gewünscht, zwischen dem Gehäuse 204 und der Stange 206
verwendet werden.
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Wenn die Maschine der Fluchtschnur 182 folgt, stößt die Gabel 194
kurzzeitig an die horizontalen Arme 184 an, die im Abstand zueinander entlang der
Fluchtschnur 182 angebracht sind, wird davon gehoben und läuft darüber hinweg, Ein
normalerweise geschlossener Begrenzungsschalter 245 mit elektrischen Verbindungen
246 und 248 ist auf den Lenkfühlern 190 vorgesehen wobei sieh eine Fühlfeder 250
und ein Pendelarm 252 in betriebsfähige Berührung mit den horizontalen Armen erstrecken.
Die Fühlfeder 250 öffnet beim Anstoßen an den Arm 184 kurzzeitig den Schalter 245
und unterbricht den Strogmkreis zum Lenksystem.
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Die bekannte Art der Befestigung der Höhenfühler 192 und 192'ist in
Fig. 8 veranschaulicht, worin ein Gehäuse 254 mit einem Schlitz 256 auf der Innenseite
mittels eines Bolzens 258 schwenkbar gelagert ist und durch eine Feder 260 unter
einem Winkel von etwa 900 von der Klammer 48 nach außen vorstehend elastisch gehalten
oder gedrückt wird. Eine elektrische Verbindung 662 ist flexibel und verbindet den
Fühler 192 über die Gabel 196 mit deni elektrischen System. Der
Bolzen
258 ist durch eine Halterung 264 von einem Schlitten 266 aufgenommen, welcher mittels
eines Handrades 268 gehoben oder gesenkt werden kann, das ein Schneckengewinde 270
antreibt. Ein normalerweise geschlossener Begrenzungsschalter 272 ist an der Klammer
48 befestigt, wobei ein Betätigungsarm 274 gegen die Seite des Gehäuses 254 vorgespannt
ist. Eine elektrische Verbindung 276 zwischen dem Begrenzungsschalter 272 und der
Schaltung der Maschine ist vorgesehen. Wenn das Gehäuse 254 gegen den horizontalen
Arm 184 für die Fluchtschnur 182 stößt, weil der Arm 184 zu groß ist, um durch den
Schlitz 256 bewegt zu werden, wird der Höhenfühler 192 auf die in gestrichelten
Linien dargestellte Weise um den Bolzen 258 bewegt. Dies trennt kurzzeitig den Fühler
von der Schaltung durch die Bewegung des Betätigungsarmes 274 unter der Vorspannung
der Feder in dem Begrenzungsschalter 272. Nachdem der Höhenfühler an dem Arm 184
vorbeibewegt worden ist, kehrt er in seine normale Stellung, ausgerichtet mit der
Fluchtschnur 182 zurück.
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Obwohl ein einziger hydraulischer Antrieb für das Nivellierungs -
und Lenkkontrollsystem dieser Erfindung verwendet wird, wie, im Zusammenhang mit
Fig. 10 beschrieben, ist festgestellt worden, daß separate Pumpen für das Beförderungssystem
notwendig sind. Außerdem war eine angemessene Kontrolle der zwei Paare von Hydraulikmotoren
nicht möglich, bis das in Fig. e dargestellte System verwendet wurde.
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In dieser Ausführungsform verbindet eine Pumpe 280 durch eine Leitung
290 über ein elektrisch gesteuertes Hauptfluß-Ventil 292, welches in der t'Aus"-Stellung
über eine Leitung 294 mit einem Rücklauf 296 zurück zur Pumpe verbindet und in der
"Ein"-Stellung über eine Leitung 298 mit einem durch Elektromagnet betätigten Vierstellungs-Ventil
300 verbindet, das in ASA-Symbolen dargestellt ist. Die hydraulischen Motoren 134
und 136 sind über die Leitung 142 zu dem Ventil mittels Leitungen 302 und 304 mit
dem Rücklauf zu dem System verbunden, der durch die Leitung 306 dargestellt ist.
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Ein gleichartiges System ist vorgesehen, das eine Pumpe 308 mit einer
Leitung 310, einem Hauptventil 312 mit einer Rückkehrleitung 314 verbindet und eine
Leitung 316 mit einem durch Elektromagnet betätigten Vierstellungs-Ventil 318, das
den Fluß von Hydrauliköl durch eine Leitung 320 durch die Motoren 138 und 140 und
mittels einer Leitung 322 durch die Schlauchleitung 144 kontrolliert. Dieser Teil
des Systems ist mit dem Rücklauf verbunden, Beim Betrieb einer Maschine dieser Größe
und dieses Gewichtes mit genauer Steuerung wurde festgestellt, daß zusätzliche Antriebskraft
notwendig war, die Pumpen 280 und 308 zu erweitern, um auf der der einen oder anderen
Seite der Maschine positive zusätzliche Bewegung geschwindigkeit angemessen vorzusehen,
um Drehungen genau durchzuführen und die Gleichgewichtssteuerung der Bewegungsanordnung
ständig
aufrecht zu erhalten. Die Erfahrung zeigte, daß dies an der Vorderseite der Maschine
zutraf, wo der zu legende-Randstein eine schärfere Krümmung als gewöhnlich aufwies.
Diese zusätzliche integrierte Kraft und Geschwindigkeit ist durch eine Pumpe 224
vorgesehen, welche dazu verwendet wird, die Raupenschlepper zu veranlassen, eine
Bahn zwischen der normalen Bahn und der tatsächlichen Randsteinlinie einzuschlagen.
Durch diese Anordnung wird die Maschine veranlaßt, um ihr geometrisches Zentrum
zwischen den vier Raupenschleppern zu schwenken und ausreichend zu übersteuern,
um den Randstein längs der Linie zu legen, die durch die Fluchtschnur 182 gefordert
wird.
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Wie in Fig. 9 dargestellt, ist die Pumpe 324 mittels einer Leitung
326 mit Verbindungs- oder Zweigleitungen 328 und 330 verbunden, die Absperrventile
332 und 334 aufweisen, welche den Fluß der Flüssigkeit nur in der Richtung der jeweiligen
Pfeile erlauben. Die Zweigleitungen 328 und 330 verbinden mit den Leitungen 290
bzw. 310. Um das System zu schützen und sichere Steuerung vorzusehen, sind Zweigleitungen
336 und 338 über ihre jeweiligen Absperrventile 340 und 342 mit einem Steuerventil
344 und dem Rücklauf 296 verbunden. Die erlaubte Fließrichtung durch die Absperrventile
340 und 342 ist entgegengesetzt jener der Zweigleitungen 328 und 330, wie durch
die Pfeile angegeben.
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Der Betrieb des hydraulischen Systems von Fig. 9 ist wie folgt. Unter
normalen Bedingungen liefern die Pumpen 280 und 308 die erforderliche hydraulische
Leistung für die Bewegung der Maschine durch die Motoren 134 und 136, sowie 138
und 140 der Raupenschlepper, wobei die Ventile 292 und 312 offen sind und beide
Ventile 300 und 318 für die Vorwärtsrichtung eingestellt sind. Wenn für ein oder
beide Paare von Raupenschleppern zusätzliche Leistung erforderlich ist, wird die
Pumpe 324 eingeschaltet und der überschüssige hydraulische Druck wird der Leitung
290 oder 310 zugeführt, um die Betriebs geschwindigkeit des gewünschten äußeren
oder inneren Raupenschleppers zu erhöhen und das Lenksystem zu erweitern.
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Fig. 10 ist eine schematische Darstellung des Hydrauliksystems für
die Lenkungs- und Nivellierungskontrolle der Maschine, worin für bereits beschriebene
Teile gleiche Bezugszeichen erscheinen. Eine Hauptpumpe 350 ist mit einer Leitung
352 verbunden, die durch ein Absperrventil 354 kontrolliert ist und n bekannter
Weise mit dem Rücklauf 296. Die Leitung 352 ist verzweigt, um mit den Leitungen
178 und 180 der hinteren Lenkung 172, den Leitungen 168 und 170 der vorderen Lenkung
162, den Leitungen 78 und 79 des vorderen Nivellierungsstempels 70 und den Leitungen
80 und 81 des hinteren Nivellierungsstempels 72 zu verbinden, angenommen, daß sich
die Maschine in der Richtung des Pfeiles 54 bewegt. In dem Verzweigungssystem von
der Hydraulikquelle 352 sind die Leitungen 82 und
83 für den Nivellierungszylinder
74 und die Leitungen 84 und 85 für den Nivellierungs zylinder 76 eingeschlossen,
welche gleichzeitig arbeiten.
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Der Fluß von Hydraulikflüssigkeit durch die Verzweigung geschieht
in beiden Richtungen und die Rückkehr zum Rücklauf 296 kann entweder durch die Leitung
356, die Leitung 358 oder die Leitung 360 über den Filter 362 geschehen. Sicherheitsventile,
ein Sammler und Manometer sind in bekannter Weise mit dem System verbunden. Ein
durch Gebläse gekühlter Radiator 364 (Fig. 4) kann ebenfalls enthalten sein, um
die Temperatur des Hydrauliköls zu steuern. Die Fließsteuerventile für das in Fig.
9 dargestellte System sind in Fig.
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2 mit 366 bezeichnet.
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Eine in Fig. 2 mit 368 bezeichnete Verzweigung umfaßt die Reihe von
-sechs doppelten, mit Elektromagnet gesteuerten Ventilen 380 und 381 (Fig. 10) für
die hintere und vordere Lenkkontrolle 382 und 383 für die innere Nivellierungskontrolle
und 384 und 385 für die -äußere Nivellierungskontrolle. Zwischen jedem mit Elektromagnet
gesteuerten Ventil und dem jeweiligen davon kontrollierten Hydraulikteil ist in
dem hinteren Lenksystem ein Absperrventil 386 bzw. 388 angeordnet. Die jeweiligen
Elektromagneten der Ventile sind unter Verwendung der ASA -Symbole mit A und B bezeichnet.
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Fig. 11 stellt ausführlich die Teile der elektrischen Schaltung dar,
die den Lenkfühler 190 mit dem Steuerpult 63 und dem durch Elektromagnet gesteuerten
Ventil 381 der vorderen Lenkung verbindet. Dieselbe Art der Schaltung ist für den
hinteren Lenkfühler 190' und das durch Elektromagnet gesteuerte Ventil 380 der hinteren
Lenkung verwendet. Die Gabel 194 ist schwenkbar befestigt, um durch die Fluchtschnur
182 einige Grad nach links oder rechts geschwenkt zu werden (durch gestrichelte
Linien dargestellt) und dadurch entweder den Schalter 390 oder den Schalter 392
zu betätigen, von welchen beide normalerweise offen sind. Wenn sich die Gabel 194
nicht bewegt, verbleiben beide Schalter 390 und 392 offen Eine einstellbare Befestigung
394 ist für die endliche Einstellung der 0-Befestigung in der Schalteraufhängung
vorgesehen. Beide Schalter sind mit der Leitung 248 verbunden durch den Begrenzungsschalter
245 und durch die Leitung 246 mit einem manuellen, ijber,steuerschalter 396 und
dem manuellen Lenkschalter 309, durch die Leitungen 400 und 401 und durch eine der
Leitungen 402 oder 403 oder 404 mit einer Direktleitung 405. Die. gemeinsame Erdleitung
406 verbindet durch beide Elektromagneten A und B des Ventils 381 zurück zu dem
Schalter 392 mittels der Leitung 408, zurück zu dem manuellen Lenkschalter 398 mittels
der Leitung 410 und zurück zu dem Schalter 390 durch die Leitung 412 und zu dem
manuellen Lenkschalter 398 mittels der Leitung 414. Der Lenkfühler 190 und der Begrenzungsschalter
245 sind entfernt von dem Ventil 381, das in dem Hydrauliksystem angebracht ist
und den Schaltern 396 und 398,
die auf dem Steuerpult 63 angebracht
sind. Die Leitungen 408 und 412 liegen in der Verbindung 226 und die Leitungen 246
und 248 sind in einer separaten Schutzleitung angebracht.
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In Fig. 12 ist ein elektrisches Schaltbild für die Höhenfühler 192
dargestellt, wobei dieselbe dargestellte Schaltung für die vorderen und hinteren
Nivellierungszylinder 70 und 72 und die inneren Ni-,vellierungszylinder 74 und 76
verwendet wird. Die Gabel 196 zu 6 ist auf einem Drehbolzen 418 befestigt und durch
ein Gewicht 490 ausbalanciert, welches an dem mit Gewinde versehenen- Schenkel der
Gabel angreift. Ein Paar von Mikroschaltern 422 und 424 sind mittels ihrerjeweiligen
einstellbaren Kontaktarme 425 und 426 inbetriebsfähiger Stellung an der Gabel 196
angebracht. Die Schalter 422 und 424 sind normalerweise offen und sind durch die
leichteste Bewegung der Gabel 196 nach oben oder nach unten in die geschlossene
Stellung ausgelöst, wenn die Gabel 196 der Fluchtschnur 182 folgt.
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Beide Schalter 422 und 424 sind mittels einer gemeinsamen Leitung
427 mit dem Begrenzungsschalter 272 (siehe Fig. 8) verbunden und ii-her einen Wählschalter
430 für zwei Betriebsa-rten mit einer Direkt; leitung 432. Der andere Anschluß 434
des Schalters 422 verbindet mit einem manuellen Hebeschalter 436 und über eine Leitung
438 und eine Leitung 440 mit dem Elektromagnet B des Ventils 385 für
den
vorderen Nivellierstempel 70. Der andere Anschluß des Schalters 424 verbindet über
eine Leitung 442 mit dem manuellen Hebeschalter 436 und mittels einer Zweigleitung
444 mit dem Elektromagnet A des Ventils 385. Eine Erdleitung 446 verbindet in bekannter
Weise mit den Spulen der Elektromagneten A und B. Der manuelle Hebeschalter 436
ist mittels einer leitung 448 mit dem Wählschalter 430 verbunden.
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Die Schalter 430 und 433 sind in dem Schaltbrett 64 angebracht. Dieselbe
Schaltung ist an @end@t für die hintere Gabel 194 und das Ventil 384, das die Ni@el
ist @d 72 @rt und über die Ventile 382 und @@ nich die ihnerrr @@ Nivellierstempel
74 und 76. Um die in Fig. 10 dargestellte Schaltung zu vereinfachen, sind nur die
Lenkfühler 190 und 190' in ihrer jeweiligen schematischen Relation zu diesen Teilen
dargestellt, wobei sich versteht, daß die Höhenffihler gleichermaßen in dieser gesamten
Relation dargestellt werden können.
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Es ist offensichtlich, daß anstelle der Raupenschlepper 120 gewöhnliche
Räder verwendet werden können Die Zweigleitungen 336 und 338 in Fig. 9 brauchen
keine gemeinsame Verbindung zu dem Ventil 344 aufzuweisen. Diese gemeinsame Verbindung
beseitigt jedoch die Verwendung eines zweiten Ventils 344.
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Die Länge der Lenkfühler-Steuerstangen 236 und 240 für sowohl die
vorderen als auch die hinteren Raupenschlepper (siehe Fig. 5) wurde durch mehrere
Versuche ermittelt. Es wurde festgestellt, daß obwohl
die Länge
der Stangen, 236 und 240 ein beliebiges Verhältnis zur Geometrie des Gerätes aufweisen
kann, die genaueste Lenkkontrolle erreicht wurde, wenn das Verhältnis der Länge
des Raupenschleppers zur Länge der Stange zwischen etwa 3 : 1 bis 4 : 1 und, vorzugsweise
etwa 3, 6 : 1 betrug. D. h. beispielsweise bei der Verwendung eines Raupenschleppers
120 mit einerGesamtlänge von 1,83 m (6 feet), der in der Mitte seiner Länge geschwenkt
wurde, die Stange 236 am besten mit 0, 254 m (10 inches) Länge bemessen wurde für
die 0, 914 m (3 feet) des Raupenschleppers vor seinem Drehpunkt, was einem Verhältnis
von 3, 6 1 entspricht. Dieselben Betrachtungen gelten für die Stangen 236 und 240,
welche den hinteren äußeren Raupenschlepper 120 kontrollieren. Wie aus Figb 5 hervorgeht,
ist die Geometrie der Kabel 230 und 242 relativ zu den Lenkkontrollstangen gegenüber
jenen des vorderen Raupenschleppers umgekehrt. Die Empfindlichkeit der Kontrolle
ist erhöht durch Vergrößern der Länge der Stangen 236 und 240, relativ zu der verwendeten
Radanordnung oder des Raupenschleppers und für einige Arbeitsgänge ist ein Verhältnis
von 1 : 1 erwünscht Der Zwischenraum 224 der Zinken 220 und 222 der Gabel 194 beträgt
etwa 3,175 mm (1/8 inch) und der Durchmesser der Fluchtschnur 182 ist im ungespannten
Zustand etwa genau so groß Beim Spannen der Fluchtschnur 182 nimmt ihr Durchmesser
ausreichend ab, um auf jeder Seite zwischen den Zinken ein Spiel von etwa 0, 254
mm (0, 010 inch)
zu ergeben.
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Die Genauigkeit der durch das Gerät dieser Erfindung gelegten Fläche
oder des fertigen Randsteines ist nicht auf die Bearbeitung einer glatten, vorgefertigten
Fläche begrenzt. Während der ausgeführten Untersuchungen wurden Versuche angestellt,
Veränderungen in dem Endprodukt zu verursachen, durch das Legen von Steinen, Ziegeln
und selbst von zu verfestigendem Material in den Weg des einen oder des anderen
Raupenschleppers. Es wurde festgestellt, daß sich die Maschine augenblicklich nivellierte
und die Gleichmäßigkeit, die Höhe und Richtung des Produktes 52 wurde nicht gestört.
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Einige Unterschiede in der Empfindlichkeit können durch das Ausführen
anderer Änderungen in dem Gerät dieser Erfindung zustande gebracht werden. Die wirksamste
Nivellierung trat ein, wenn die vorderen und hinteren Höhenfühler 192 entgegengesetzt
der Nivellierungsstempel 70 und 72 auf der Außenseite angebracht waren, obwohl eine
gute Höhenkontrolle erreicht wird, wenn sich die Fühler an irgendeiner Stelle vor
oder hinter dem Drehpunkt 128 des Schwinbalkens 124 befinden.
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Die Anbringung der Höhenfühler 192 zu weit vor oder zu weit hinter
dem Gerät unterbricht die Beziehung zwischen der Fluchtschnur 182 und dem auf die
Oberfläche 50 gelegten unmittelbaren Produkt.
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Gleichermaßen ist bei der Anbringung der ersten und hinteren Lenkführung
einiger Spielraum gegeben. Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn sich der vordere
Lenkfühler 190 an dem oder neben dem Schwenkpunkt der Vorderradanordnung befindet
und der hintere Lenkfühler in der Nähe des oder an dem Auslaßende der Gleitform
30 angebracht ist. Der SchIüssel zu diesen Anbringungen ist der Schwenkpunkt 128
des Schwingbalkens, d. h. die Fühler, entweder der Höhen-oder Lenkfühler,sind vor
und hinter dem Schnittpunkt einer Linie angebracht, die durch diesen Schwenkpunkt
und senkrecht zur Bewegung linie gezogen ist, wenn sich die Lenkteile in ihrer Mittenstellung
befinden. Alle Toleranzen können innerhalb 0, 254 mm (0, 010 inch) gehalten werden
und innerhalb der privaten und öffentlichen Vorschriften für den Bau von Straßen,
Randsteinen, Gehwegen oder anderen Bauarbeiten. Die Quernivellierúng des Gerätes
wird anfänglichdurch die Verwendung einer Wasserwaage und manueller Kontrolle hergestellt.
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Stattdessen kann eine Querneigangskontrolle verwendet werden. Die
Verwendung eines Pendels für die Quernivellierungskontrolle erwies sich als ungenau
und ergab zuviel Ausschlag. Sobald. die Querlinie einmal eingerichtet ist, braucht
die Bedienungsperson in. Abständen während des Betriebes diese Einstellung nur zu
prüfen.
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Aus dieser Beschreibung geht hervor, daß die Verbesserungen dieser
Erfindung auf eine beliebige Art einer materialbehandelnden Vorrichtung
angewendet
werden kann, die geeignet ist, sich längs einer Führungslinie oder einer Fluchtschnur
auf einer vorgeformten Oberfläche zu bewegen und eine Schicht von fließbarem, halbfestem
oder formbarem Material von einem Vorrat auf der Oberfläche abzulagern. Die erhaltene
Schicht wird eine Oberfläche und Seitenkanten aufweisen, die in der Höhe und der
Richtung mit der Führungslinie übereinstimmen, ungeachtet von Fehlerstellen in der
bearbeiteten vorgeformten Fläche.
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Obwohl hydraulische Steuerungen verwendet werden, um einen Aspekt
der Erfindung zu veranschaulichen, ist offensichtlich, daß die Erfindung bezüglich
der Lenkkontrolle und Nivellierungskontrolle elektrisch betriebene Maschinen verwenden
kann. Die Dreipunktaufhängung, d. h. die Dreiecksbeziehung der äußeren Stempel mit
dem inneren Stempel auf dem Schwingbalken kann eine beliebige Dreiecksform sein,
welche die hierin gefundenen unerwarteten Nivellierungsergebnisse erzielt. Bei Betrachtung
der relativen Längen zwischen den vorderen und hinteren hydraulischen Stößeln auf
der Außenseite und quer zum Rahmen kann diese Dreiecksbeziehung ein gleichseitiges
Dreieck, ein gleichschenkeliges Dreieck oder ein rechtwinkeliges Dreieck bilden,
worin ein beliebiger der Punkte davon die Aufhängungspunkte der Vorrichtung darstellen
kann. Vom Standpunkt der Stabilität und endlichen Kontrolle der Nivellierung wird
vorzugsweise eine gleichseitige Anordnung verwendet. Die Gleitform oder eine andere
Anordnung zum Ablagern des formbaren Materials kann an beliebiger Stelle auf dem
Rahmen
angebracht sein. Eine beliebige Radanordnung kann verwendet werden und die Raupenschlepper
dienen nur der Veranschaulichung.
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Zementartiges oder bitumenartiges Material kann mit dem Gerät dieser
Erfindung leicht behandelt werden. Sowohl Asphalt, Kies oder dergl. Material als
auch Beton für Straßen- oder Gehsteigbau kann behandelt werden. Bei der Anwendung
der Maschine zum Legen von Randsteinen oder zum Straßenbau muß der Konsistenz des
Betons einige Beachtung geschenkt werden, sodaß er sich für den Betrieb mit einer
Gleitform eignet.
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Eine beliebige Art von mit Elektromagnet betätigten Vierwegeventilen
kann verwendet werden, d. h. solche, die eine geschlossene, offene und umkehrende
Stellung aufweisen, um den hydraulischen Zweiwege-Fluß zu kontrollieren, wie beispielsweise
das mit 12 Volt Gleichstrowim betriebene RIVETT-Ventil Typ 0. Die Verzweigungsanordnung
368 ist ein zusammengesetztes Bauteil mit einem MacMillan-Schaltungsblock als Beispiel
einer kompakten, betriebsfähigen Bauart.
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Patentansprüche