DE2012903B - Verfahren zur Herstellung von 1,4-Diacyloxy-2-buten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 1,4-Diacyloxy-2-butenInfo
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Description
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IO Rf C O
Il
ο
Ο—C-R2
wobei R1 und R2 Wasserstoff, eine Alkyl- und
Alkenylgruppe bedeuten, durch Umsetzung von Butadien mit einer Carbonsäure und Sauerstoff
oder einen Sauerstoff enthaltendem Gas in Gegenwart von Katalysatoren bei erhöhter Temperatur,
dadurch, gekennzeichnet, daß man die Umsetzung mit einer aliphatischen Monocarbonsäure
mit weniger als 8 Kohlenstoffatomen in der Gasphase in Gegenwart von Palladium-,
Platin-, Rhodium-, Ruthenium- und/oder Iridiummetall oder einem Carboxylat oder einem anorganischen
Salz dieser Metalle als Katalysator durchführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart
eines Katalysators der als Promotor Kupfer-, Silber-, Zink-, Nickel-, Chrom-, Eisen-, Kobalt-,
Cadmium-, Zinn-, Blei-, Molybdän-, Wolfram-, Alkali- und/oder Erdalkalimetall oder ein Carboxylat
oder ein anorganisches Salz dieser Metalle enthält, durchführt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart
eines Katalysators, der als Promotor die Salze des Silbers, Zinks, Nickels, Chroms, Eisens,
Kobalts, Cadmiums, Zinns, Bleis, Molybdäns, der Alkalimetalle und/oder Erdalkalimetalle von gesättigten
Carbonsäuren und/oder ungesättigten aliphatischen Carbonsäuren mit weniger als 8 Kohlenstoffatomen
enthält, durchführt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Umsetzung
der Gesamtanteil an Butadien, aliphatischer Monocarbonsäure und sauerstoffhaltigem Gas im Ausgangsmaterial
1 bis 98 Volumprozent beträgt.
wobei R1 und R2 Wasserstoff, eine Alkyl- und Alkenylgruppe
bedeuten, durch Umsetzung von Butadien mit einer Carbonsäure und Sauerstoff oder einem
Sauerstoff enthaltendem Gas in Gegenwart von Katalysatoren bei erhöhter Temperatur gefunden,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Umsetzung mit einer aliphatischen Monocarbonsäure
mit weniger als 8 Kohlenstoffatomen in der Gasphase in Gegenwart von Palladium-, Platin-, Rhodium-,
Ruthenium- und/oder Iridiummetall oder einem Carboxylat oder einem anorganischen Salz dieser Metalle
als Katalysator durchführt.
Obgleich das nach diesem Verfahren hergestellte Produkt in obiger Formel als Cis-Verbindung wiedergegeben
ist, so ist es trotzdem möglich, auch die Trans-Verbindung herzustellen.
Das britische Patent 1 138 366 hat die Herstellung von l,4-Dicarboxy-2-buten zum Inhalt. Dabei wird
Butadien mit Essigsäure in flüssiger Phase in Gegenwart eines Katalysatorsystems aus Palladiumchlorid,
Kupferacetat und Lithiumacetat zur Umsetzung gebracht. Dieses Verfahren hat jedoch die nachfolgenden
schwerwiegenden Nachteile.
1. Die Selektivität bezüglich l,4-Diacetoxy-2-buten ist gering, d. h., das Produkt wird als Gemisch
der 1,4- und 3,4-Isomeren des Diacetoxy-2-butens im gleichmolaren Verhältnis erhalten.
2. Es ist weiterhin schwierig, Katalysator und Produkt zu trennen, da das Produkt einen hohen
Siedepunkt hat und bei hohen Temperaturen instabil ist, indem es zur Zersetzung und/oder
Polymerisation neigt. Deshalb ist es notwendig, das Produkt dadurch zu gewinnen, daß aus dem
Reaktionsgemisch zuerst das Lösungsmittel und dann das Produkt bei höherer Temperatur abdestilliert
wird.
3. Der durch Destillation abgetrennte Teil enthält die Katalysatorkomponenten wie auch beträchtliche
Mengen unerwünschter Hochsieder.
Es ist bereits bekannt, Vinylacetat dadurch herzustellen, daß ein Gemisch aus Äthylen, Essigsäure
und Sauerstoff über einen Katalysator geleitet wird, der aus Palladium, Platin, Rhodium, Ruthenium
und/oder Iridium besteht, wobei gegebenenfalls entweder ein Oxydationsmittel, wie Kupfer, oder ein
Alkalimetall, Erdalkalimetall oder ein Salz einer aliphatischen Carbonsäure anwesend sind.
Es besteht deshalb das Problem, diese Verunreinigungen abzutrennen. Im Gegensatz dazu wird das beanspruchte
Verfahren in der Gasphase an einem Festbettkatalysator durchgeführt. Das Produkt enthält
im wesentlichen das gewünschte Reaktionsprodukt, nicht umgesetzte Reaktionsteilnehmer und Carbonsäure.
Das Produkt kann dadurch leicht gewonnen werden, indem man das Reaktionsgemisch abkühlt, die
flüssige Phase abtrennt und dann die Carbonsäure aus der Flüssigkeit abdestilliert. Ein wichtigeres Kennzeichen
des beanspruchten Verfahrens ist die hohe Selektivität bezüglich des gewünschten Produktes. Der Gehalt
an l,4-Diacyloxy-2-buten im Produkt beträgt 80 bis 90%. Falls erforderlich, können die bei dem beanspruchten
Verfahren verwendeten Katalysatoren
auf geeignete Träger aufgebracht werden. Die Umsetzung kann weiterhin dadurch beschleunigt werden,
daß ein Promotor zugesetzt wird, z, B. Kupfer-, Silber-, Zink-, Nickel-, Chrom-, Eisen-, Wolfram-,
Alkali- und/oder Erdalkalimetall oder Carboxylate oder Salze anorganischer Säuren dieser Metalle,
Um besonders gute Ergebnisse zu erzielen, ist es günstig, den Promotor in das Katalysaiorsystem
einzubringen, da dieses die Aktivität des Systems erhöht. Bevorzugte Promotoren sind Alkalimetallcarboxylate
oder Erdalkalimetallcarboxylate. Die für das Katalysatorsystem eingesetzten anorganischen
Salze umfassen die Chloride, Sulfate, Nitrate und Phosphate. Bei der Umsetzung gemäß dem beanspruchten
Verfahren werden gesättigte und ungesättigte aliphatische Monocarbonsäuren mit weniger
als 8 C-Atomen, z. B. Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure und Acrylsäure verwendet.
Das sauerstoffhaltige Gas, das Tür die Umsetzung verwendet wird, ist Sauerstoff, das mit einem Inertgas,
z. B. Stickstoff oder Kohlendioxyd, verdünnt sein kann, z. B. Luft. Es kann auch Rohbutadien verwendet
werden, das eine kleine Menge eines niederen gesättigten Kohlenwasserstoffes, wie Äthan, Propan
und Butan enthält. Die Reaktionsbedingungen — Temperatur und Druck — sind nicht kritisch.
Die Reaktionstemperatur liegt jedoch im allgemeinen zwischen 150 und 3500C, vorzugsweise zwischen
200 und 300° C. Der Reaktionsdruck ist Atmosphärendruck oder überdruck. Die einzige Bedingung ist,
daß die Rohmaterialien und das Reaktionsprodukt im gasförmigen Zustand gehalten werden. Das Verhältnis
von Sauerstoff, Butadien und Carbonsäure im zugeführten Gas kann im weiten Bereich von 1 bis
99 Volumprozent variieren. Das bevorzugte Verhältnis ist jedoch 5 bis 50 Volumprozent Sauerstoff, 5 bis
85 Volumprozent Butadien und 5 bis 60 Volumprozent Carbonsäure. Der gewünschte Anteil der Carbonsäure
im zugeführten Gas wird dadurch erreicht, daß Butadien und Sauerstoff in die flüssige Carbonsäure
eingeblasen werden. Die Temperatur der Säure wird dabei so hoch gehalten, daß ein Gasgemisch erhalten
wird, das mit der Säure gesättigt ist. Andererseits kann auch gasförmige Carbonsäure aus einem Verdampfer
den anderen Reaktionsteünehmern, die sich im gasförmigen Zustand befinden, zugemischt werden.
Das Katalysatorsystem kann auf herkömmliche Weise dadurch hergestellt werden, daß wenigstens ein katalytisch
wirksames Metall und wenigstens ein Salz des Promotormetalls gleichzeitig oder nacheinander
auf einem Träger niedergeschlagen werden. Danach werden die Salze durch Kalzinieren in Oxyde übergeführt.
Mit Wasserstoff werden die Oxyde schließlich zu elementarem Metall reduziert. Die Metallsalze
des Katalysators umfassen z. B. Palladiumchlorid, Rhodiumchlorid, Rutheniumchlorid, Chloroplatinsäure
und Iridiumchlorid. Die Promotorsalze umfassen z. B. Kupfer-, Silber-, Zink-, Nickel-, Eisen-,
Kobalt-, Cadmium-, Zinn- und Bleinitrate, Ammoniumsalze der Chrom-, Molybdän- und Wolframsäure
und Lithium-, Natrium-, Kalium-, Kalzium-, Magnesium- und Bariumchloride. Ein anderes Verfahren
zur Herstellung des Katalysators besteht darin, wenigstens ein katalysatisch wirksames Salz auf
einem Träger niederzuschlagen, an Luft zu kalzinieren, mit Wasserstoff zu reduzieren und dann den
Promotor auf den auf diese Weise hergestellten Träger aufzubringen und in einem Dampfbad gründlich zu
trocknen, Das auf diese Weise hergestellte Katalysatorsystem kann Tür das beanspruchte Verfahren
ohne weitere Behandlung eingesetzt werden. Diese Verfahren sind für den Einsatz der Erdalkalimetallcarboxylate
als Promotor geeignet. Das für die Herstellung des Katalysators verwendete Reaktionsmittel ist nicht auf Wasserstoff beschränkt. Es können
auch andere Reduktionsmittel, z, B, Formaldehyd und Hydrazin, in gleicher Weise eingesetzt werden.
ίο Als Träger werden Aluminiumoxyd und Aktivkohle
bevorzugt. Andere Träger, wie sie für Katalysatorsysteme verwendet werden, z. B. natürliche oder
synthetische Diatomeenerde, Kieselgel und Magnesia können unabhängig oder in Kombination damit
eingesetzt werden.
Zu einer Lösung von 0,85 g wasserfreiem Palladiumchlorid in 100 ml 10%iger Salzsäure wurden 100 g
körnige Aktivkohle mit einem mittleren Durchmesser von 3 mm gegeben. Dann wurde das Gemisch durch
Verdampfen getrocknet. Die Körnchen wurden in ein Reaktionsrohr aus Pyrexglas mit einem inneren
Durchmesser von 2,6 cm und einer Länge von 60 cm gegeben. Sie wurden dann mit Wasserstoff, der in
einer Menge von 100 ml/min eingeleitet wurde, bei einer Temperatur von 240° C 24 Stunden lang reduziert,
um das Katalysatorsystem'herzustellen. Das Reaktionsrohr wurde auf 240° C gehalten, wobei
ein Gemisch aus Butadien, Sauerstoff und Essigsäure im Molverhältnis 40 :10:50 mit einer Raumgeschwindigkeit
von 200 hr"1 zur Bildung von 1,4-Diacetoxy-2-buten
(DAB) eingeleitet wurde. Der Umsatz an Butadien betrug 0,3% und die Selektivität an DAB
80%.
Beispiele 2 bis 7
Dem Katalysator von Beispiel 1 wurden verschiedene Lösungen mit Promotoren zugemischt. Dann
wurde das Gemisch getrocknet. Die Promotoren und Lösungsmittel sind in Tabelle 1 wiedergegeben. Das
Verfahren von Beispiel 1 wurde unter Verwendung dieser Katalysatorsysteme wiederholt. Die Ergebnisse
sind ebenfalls in Tabelle 1 zusammengesetellt.
Die Wirkung der Promotoren wird klar, wenn man die Ergebnisse von Beispiel 1 mit den Werten
der Tabelle 1 vergleicht. Um sicherzustellen, daß die Wirkung der zugesetzten Salze keine katalytische,
sondern nur die des Promotors ist, wurde der folgende Versuch A durchgeführt.
Beispiel | 5 g Promotor/ 100 ml Lösungsmittel |
Butadien umsatz |
Selektivität an DAB |
2 | Natriumacetat/Eisessig | 1,1 | 85 |
3 | Lithiumacetat/Eisessig | 1,6 | 82 |
4 | Kupfer(II)-chlorid/ | 0,4 | 76 |
10%ige Salzsäure | |||
5 | Kupfer(II)-aceta t/Eisessig | 0,7 | 80 |
6 | Magnesiumacetat/Eis | 0,5 | 93 |
essig | |||
7 | Nickelnitrat/5%ige | 1,5 | 53 |
Salpetersäure |
Versuch A
100 g körnige Aktivkohle mit einem mittleren Durchmesser von 3 mm wurden zu einer Lösung von
Sg Lithiumacetat in 100 ml Essigsäure gegeben.
Danach wurde das Gemisch getrocknet. Entsprechend dem Verfahret! von Beispiel 1 wurde das Gasgemisch
über die Körnchen geleitet. Es wurde jedoch keine Bildung von DAB und keine wesentliche Veränderung
in der Zusammensetzung der Reaktionsteilnehmer \o festgestellt.
Das Verfahren von Beispiel I wurde wiederholt, wobei an Stelle von Essigsäure Propionsäure eingesetzt
wurde. Der Butadienumsatz betrug 0,26% und die Selektivität der Umwandlung von Butadien
zu l,4-Dipropioyloxy-2-buten 83%.
Eine Lösung von 2 g Palladiumacetat und 5 g Kaliumacetat in 200 ml Essigsäure und 50 g körniges,
aktives Aluminiumoxyd mit einem mittleren Durchmesser von 3 mm wurden gemischt. Danach wurde
das Gemisch getrocknet. Die auf diese Weise behandelten Körnchen wurden in ein Rohr aus Pyrexglas
mit einem inneren Durchmesser von 2,6 cm gefüllt Das Reaktionsrohr wurde auf 2000C gehalten,
während ein Gasgemisch aus Butadien, Sauerstoff, Stickstoff und Essigsäureim Molverhältnis 40 :8 :2: 50
mit einer Raumgeschwindigkeit von 50 hr"1 eingeleitet
wurde. Der Butadienumsatz betrug 1,2% und die Selektivität 84%.
Die Reaktionsbedingungen dieses Beispiels entsprachen denen von Beispiel 9, mit der Ausnahme
jedoch, daß die Reaktionstemperatur auf 270° C erhöht wurde und die Raumgeschwindigkeit 800 hr"1
betrug. Es wurde ein Umsatz von 0,24% und eine Selektivität von 92% erzielt.
Beispiel 11
0,45 g H2PtCl6-OH2O und 2,2 g Zn(NO3J2-OH2O
wurden in Wasser gelöst. Zu dieser Lösung wurden
wurden in Wasser gelöst. Zu dieser Lösung wurden
35
40
45 10 g körnige Aktivkohle zugesetzt. Danach wurde das Gemisch getrocknet. Die auf diese Weise hergestellten
Körnchen wurden zu 100 inl 5%iger wäßriger Ammoniaklösung gegeben. Dann wurde das
Gemisch zur Entfernung von überschüssigem Ammoniak erhitzt. Danach wurden die Körnchen mit
Wasser gewaschen und getrocknet. Schließlich v/urden sie in ein Reaktionsrohr gefüllt und danach mit Wasserstoff
reduziert, der mit einer Geschwindigkeit von 300 ml/min 16 Stunden bei 250°C eingeleitet wurde.
Ein Gasgemisch aus Butadien, Butan, Sauerstoff und Essigsäure im Molverhältnis 40:10:10:40 wurde
über den Katalysator mit einer Raumgeschwindigkeit von 200 hr"1 geleitet. Während der Reaktion wurde
die Temperatur der Reaktionszone auf 2400C gehalten. Der Butadienumsatz betrug 1,2% und die
Selektivität an DAB 72%.
Eine wäßrige Lösung von 0,5 g Rhodiumtrichlorid (RhCl3 · 4H2O) und 3,0 g Ammoniummolybdat
(NH4J6Mo7O24^H2O wurde mit 10 g körnigem Aluminiumoxyd
mit einem mittleren Durchmesser von 3 mm gemischt. Danach wurde das Gemisch getrocknet,
und die Körnchen wurden an Luft bei 4000C
7 Stunden kalziniert. Danach wurden sie reduziert und der auf diese Weise erhakene Katalysator zur
Umwandlung von Butadien in DAB entsprechend dem Verfahren von Beispiel 12 eingesetzt. Der Butadienumsatz
betrug 0,8% und die Selektivität an DAB 65%.
Beispiele 13 bis 18
10 g körnige Aktivkohle wurden mit verschiedenen Katalysatorsalzen und Promotorkomponenten, die
in Tabelle 2 wiedergegeben sind, imprägniert. Die Körnchen wurden mit wäßrigem Ammoniak behandelt,
wobei sich Hydroxyde bildeten. Danach wurden sie mit Wasserstoff reduziert. Ein Gasgemisch
aus Butadien, Essigsäure und Luft im Molverhältnis 30:40:30 wurde mit einer Raumgeschwindigkeit
von 100 hr"1 über den Katalysator geleitet, der auf
einer Temperatur von 24O0C gehalten wurde. Der Butadienumsatz und die Selektivität an DAB sind in
Tabelle 2 wiedergegeben.
Beispiel | Katalysator | Promotor | Umsatz % |
Selektivität % |
13 | RuCl3 0,45 g | Cd(NO3J2-4H2O 2,2 g | 0,7 | 56 |
14 | RuCl3 0,45 g | AgNO3 3,6 g | 1,3 | 51 |
15 | RuCl3 0,45 g | SnCl2 · 2H2O 4,8 g | 1,4 | 55 |
16 | PdCl2 0,50 g | (NH4J6W7O24-6H2O 4,0 g | 2,8 | 43 |
17 | IrCl4 0,60 g | LiCl 2,1 g | 1,2 | 52 |
18 | PdCl2 0,50 g | Pb(NO3J2 5,0 g | 1,1 | 50 |
Beispiele 19 bis
Die in Beispiel 3 angegebenen Verfahren wurden wiederholt, wobei die in Tabelle 3 aufgeführten Carbonsäuren
an Stelle von Essigsäure verwendet wurden. Der Butadienumsatz und die Selektivität an 1,4-Diacyloxy-2-buten
sind ebenfalls in dieser Tabelle wiedergegeben.
Beispiel | Aliphatische Carbonsäure |
Umsatz % |
Selektivität % |
19 | Ameisensäure | 1,8 | 84 |
20 | Propionsäure | 1,1 | 78 |
21 | n-Capronsäure | 1,5 | 86 |
22 | n-Caprylsäure | 1,3 | 85 |
B e i s ρ i e | 1 23 |
Beispiel 3 wurde wiederholt, wobei jedoch die Reaktionstemperatur zu 150° C verändert wurde.
Der Umsatz und die Selektivität betrugen 0,1% bzw. 90%.
Beispiel 3 wurde wiederholt, wobei jedoch die Reaktionstemperatur auf 3500C geändert wurde. Der
Umsatz und die Selektivität betrugen 1,5% bzw. 30%.
50 g körniges, aktives Aluminiumoxyd wurden mit einer Lösung von 2 g Palladiumacrylat und 5 g
Lithiumacrylat in 200 ml Acrylsäure imprägniert. Danach wurden sie bei 200C im Vakuum getrocknet.
Die auf diese Weise hergestellten Körnchen wurden in ein Reaktionsrohr aus Pyrexglas mit einem inneren
Durchmesser von 2,6 cm gefüllt. In dieses Rohr wurde ein Gasgemisch aus Butadien, Stickstoff, Sauerstoff
und Acrylsäure im Molverhältnis 40:8:2:50 mit einer Raumgeschwindigkeit von 50 hr"1 eingeleitet,
während der Katalysator auf 200° C gehalten wurde. Der Butadienumsatz betrug 1,1% und die Selektivität
der Umwandlung von Butadien in 1,4-Diacyloxy-2-bulen
90%.
10 g körnige Aktivkohle wurde zu einer Lösung von 0,23 g Pd(NO3)2, 0,71g Rh(SOJ3-12H2O und
2,5 g LiCl in 100 ml Wasser gegeben. Danach wurde das Gemisch durch Verdampfen des Wassers getrocknet.
Die Körnchen wurden zu 100 ml wäßrigem Ammoniak zur Umwandlung der Salze in die entsprechenden
Hydroxyde gegeben. Überschüssiges Ammoniak wurde durch Erhitzen der Lösung vertrieben.
Die Körnchen wurden dann entsprechend dem Verfahren von Beispiel 11 mit Wasserstoff reduziert.
Danach wurden sie in ein Reaktionsrohr gegeben und zur Umsetzung des Gasgemisches aus Butadien,
Sauerstoff und Essigsäure entsprechend von Beispiel 1 eingesetzt. Der Butadienumsatz und die Selektivität
an DAB betrugen 1,5% bzw. 75%.
2 g Palladiumpropionat und 5 g Lithiumpropionat wurden in 200 ml Propionsäure gelöst. Zu dieser
Lösung wurden 50 g gekörntes, aktives Alluminiumoxyd mit einem mittleren Durchmesser von 3 mm
gegeben. Danach wurde die flüssige Phase durch Verdampfen entfernt. Die Körnchen wurden in ein
Reaktionsrohr gegeben. Schließlich wurde ein Gasgemisch aus Butadien, Luft und Propionsäure im
Molverhältnis 40:10:50 mit einer Raumgeschwindigkeit
von 50 hr"1 über den Katalysator geleitet, der
auf 2000C gehalten wurde. Der Butadienumsatz
und die Selektivität der Umwandlung zu 1,4-Dipropioyloxy-2-buten
betrugen 1,3% bzw. 86%.
209524/519
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von 1,4-Diacyloxy-2-buten
der allgemeinen Formel
HHHH
H-C-C=C-C-H
R1-C-O
Il
ο
O-C-Rj
O
O
Es wurde ein Verfahren zur Herstellung von 1,4-Diacyclo-2-buten
der allgemeinen Formel
Family
ID=
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