DE2012448A1 - Reed-Schalter - Google Patents
Reed-SchalterInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H51/00—Electromagnetic relays
- H01H51/28—Relays having both armature and contacts within a sealed casing outside which the operating coil is located, e.g. contact carried by a magnetic leaf spring or reed
- H01H51/287—Details of the shape of the contact springs
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Description
201244?
DR. ELISABETH JUNG
DR. VOLKER VOSSIUS 'IC Mär» Π7Π
DR. JÖRGEN SCHIRDEWAHN ,10, MoU-IJ/U
PATENTANWÄLTE
• München 23, ClemeiKstf. l#
Telefon: 341047
u.Z.: P 046 M
(Dr. S/M) '
OMRON.TATEISI ELECTRONICS CO., Kyoto / Japan
Priorität: 17. März 1969, Japan
Aninelde-Nr. : 44-20189 (20189/1969) ·
Aninelde-Nr. : 44-20189 (20189/1969) ·
Eeed-Schalter ■
Die Erfindung "bezieht sich auf einen elektrischen Schalter,
der nach Relaisart auf ein magnetisches Feld anspricht, das von außen her angelegt wird. Mehr im einzelnen bezieht
sich die Erfindung auf einen abgedichteten Schalter bzw. einen Reed-Schalter oder ein Reed-Relais mit zwei oder mehr
Kontakten, zwei oder mehr magnetischen Polen, die auf ein von außen her zum Schalten der Kontakte angelegtes magnetisches
Feld ansprechen, und außerdem einer in dem Bereich bei und rund um die Pole angeordneten Schutzgasatmosphäre, die
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durch eine Dichthülle abgeschlossen ist.
Es ist bekannt, daß «in Reed-Schalter wenigstens eine
Zunge aufweist, die aus nachgiebigem magnetischem Metall hergestellt wird und in einer Umhüllung abgedichtet wird.
Die konventionellen Reed-Schalter weisen ein Paar von Zungen von derselben Abmessung und desselben Materials auf.
Es wurde jedoch festgestellt, daA ein solcher Reed-Schalter
mit einem Paar von Zungen derselben Abmessung und desselben Materials dazu neigt, an den Zontakten zu flattern und relativ
wenig Wischwirkung auszuüben, wenn man diesen Schalter mit einer Bauart vergleicht, bei der ein Paar von Zungen
verwendet wird, die sich in Abmessung und Material unterscheiden.
Es wurde bereits vorgeschlagen, einen Reed-Schalter mit einem Paar magnetischer Pole auszustatten, von denen
.eine eine konventionelle Zunge ist, während die andere eine starre Röhre aus magnetischem Material ist. Indessen hat
dieser vorgeschlagene Reed-Schalter den Nachteil, daß die Ampere-Wicklungen eines umgebenden magnetischen Peldes zum
öffnen und Schließen der Kontakte zu hoch sind und daß namentlich die Empfindlichkeit zu niedrig ist, da eine Zunge
dieses Paares magnetischer Pole sich nicht bewegen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorteile der genannten beiden Ausführungsformen zu vereinen. Im ein-
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zelnen wird dabei erstrebt» daß in Bezug auf einen konventionellen
Reed-Schalter die Kontakte weniger flattern können, eine gute Wischwirkung auftritt und ferner doch ein leil
des Reed-Sehalters, der magnetisch, ansprechbar ist, aus einer
Röhre besteht, mit der man Luft absaugen und ein Schutz-,
gas einfüllen kann, " ·
Die Erfindung geht daher von einem Reed-Schalter aus,
der wenigstens zwei zungenförmige magnetische Pole aus federnd
nachgiebigem Metall aufweist, die auf ein sie umgebendes magnetisches Feld zur Herstellung von Kontakt an ihren
freien-Enden durch gegenseitige Berührung ansprechen und die
in einer Schutzgasatmosphäre angeordnet sind, .die in einem
sie umgebenden Gehäuse eingeschlossen ist» ':.-'....
Die Erfindung ist zur Lösung der genannten Aufgabe dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens einer der aungenförmigen
Heed-Kontakte ein teilweise abgeflachter Teil eines Rohres aus federnd nachgiebigem magnetischen Material ist.
■Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer
Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen noch näher erläutert»
Es zeigen:
Mg» 1 einen Längsschnitt eines Hauptteils einer ersten (
Ausführungsform gemäß der Erfindung; ■
- 4 ^ 0098^0/1933
' Pig· 2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Reed-Kontaktes bzw. einer Zunge, wie sie bei dem Reed-Schalter
"bzw. Reed-Relais gemäß Fig. 1 Verwendung findet;
Figo 3 einen Längsschnitt eines Hauptteils einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung;
Pig. 4 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Reed-Kontaktes, wie er in dem Reed-Schalter gemäß Pig. 3
Verwendung findet;
Pig. 5 eine Seitenansicht eines dritten Reed-Schalters
nach der Erfindung; und
Pig. 6 eine Draufsicht einer möglichen Eingangsvorrichtung unter Verwendung des Reed-Schalters gemäß Pig. 5.
Da in den Schalter- bzw. Relais-Kontruktionen gemäß den Pig» 1 bis 2, 3 bis 4» 5 bis 6 gemeinsame Merkmale verwendet
werden, bezieht sich die nachfolgende Beschreibung der den Schalter bzw. das Relais gemäß der Erfindung bildenden
Elemente auf jeder einzelnen dieser Piguren und in
für
jeder dieser Piguren werden/die füreinander entsprechenden
jeder dieser Piguren werden/die füreinander entsprechenden
Teile gleiche Bezugsziffern verwendet.
Bei der ersten Ausführungsform gemäß der Pig. 1 und 2 ist ein Paar von Zungen 1 und 2 in einem Gehäuse in Gestalt
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einer Glasrohre 3 eingekapselt. Die Zungen 1 und 2 bilden
ein Paar magnetischer Pole, die auf ein von außen her angelegtes, sie umgebendes magnetisches PeId ansprechen. Die
Zunge 2 ist von konventioneller Reed-Bauart, und wie es
hergestellt, in^dem man' ein Teil einer massiven Stange 21 aus
federnd-nachgiebigem und magnetischem Metall als Reed-Teil
23 formt, wobei daa Metall eine Eisen-Nickel-Legierung aus
beispielsweise 48 fo Eisen und 52 i» Nickel sein kann.
Die andere Zunge 1 besitzt die spezielle Konstruktion,
die für die Erfindung charakteristisch ist. Dementsprechend
ist die Zunge 1_ hergestellt, indem man ein Teil eines
Rohres 11 aus federnd-nachgiebigem und magnetischem Material
wie etwa aus der genannten Eisen-Nickel-Legierung
als Reed-Zunge 13 formt· Um dem Rohr 11 die Form des Reedteils 13 zu verleihen, hat es sich bewährt, bei dem dargestellten
Rohr 11 einen Teil durch Pressen des Werkstückes
zum Formen des Reed-Teils 13 abzuflachen. Ein an der Innenseite
verlaufendes loch 15 wird am innersten Ende/des Rohres
11 beispielsweise 1 .. ". , hergestellt, indem man ein
Teil in der Nähe des festgehaltenen Endes des Reed-Teils 13 zugleich mit dessen Abflachung abschert* Jedes Reed-Teil 13»
23 ist vorzugsweise so geformt, daß die Längsachsen des . Reed-Ieils nicht in derselben Ebene wie die Längsachse des
verbleibenden rohrförmigen bzw, haltenden Teils verlaufen,
wie man aus den Pig· ersehen kann. Mit dieser Konstruktion
*■
- 6 009840/1933
können die Zungen 1 und 2 koaxial in dem Abdichtgehäuse abgedichtet
eingesetzt werden, wobei gleichzeitig ein erwünschter Spalt zwischen den freien Enden 15 und 25 der Zungen
eingehalten wird.
Als abdichtendes Gehäuse schließt eine Glasumhüllung 3 die Reed-Teile 13»-23 ein, die mit der Glasumhüllung verbunden sind, d.ie gleichzeitig eine Gasmischung wie Stickstoff
mit einem Anteil von 3 i» Wasserstoff einschließt. In
der Umhüllung sind die Zungen so gehalten, daß ein bestimmter Spalt zwischen ihnen bei Abwesenheit eines magnetischen
Feldes verbleibt, so daß sie ein Paar elektrischer Kontakte bilden.
Bei dem oben beschriebenen Reed-Relais kann die Röhre 11, die mit einem Raum 31 in der Umhüllung 3 über das loch
14 verbunden ist, als Rohrleitung zum Auspumpen von'Luft
aus der Umhüllung,zum Einfüllen des Mischgases in den Raum 31 verwendet werden. Im Falle einer solchen Anwendung des
Rohres 11 kann man die Röhre nach dem Einfüllen des Schutzgases abdichten, indem man beispielsweise einen
Teil der Röhre 14 außerhalb der Umhüllung 3 abquetscht oder verschweißt oder verlötet, z.B,, mit Weichlot, um di'e Abdichtung
herzustellen. Eine Wickelung 45 dient dazu, ein
magnetisches Feld an den magnetischen Polen anzulegen·
~ 7 -009840/1933 ι
Wenn der Reed-Teil 13 des Reed-Schalters "bzw« Reed-Relais
des vorbeschriebenen Beispiels dieselbe Länge, dieselbe Breite, dieselbe Dicke und dasselbe Material hat, wie
der Reed-Teil 23, so unterscheiden sich doch die Nachgiebigkeit
und demzufolge die Eigenschwingungen dieser zwei Zungen voneinander, und· man beobachtet ein befriedigend
kleines Flattern und eine größere Wischwirkung zwischen den
Kontakten als bisher. Demzufolge wird das Auftreten von
aufgerauhten Oberflächen an den Kontakten deutlich minimal
gehalten, Darüberhinaus wird nur ein relativ schwaches m^·
netisches PeId und damit ein geringer Aufwand an Ampere-Windungszahlen
zum Anziehen, und Löoen der Kontakte benutzt,
da beide Zungen niedrige Tederharte besitzen«
Bei der Herstellung dee Reed-Äelais dör Erfindung
kann der in der Umhüllung enthaltene laum auf ruhige Weise
dicht abgeschlossen werden, ohne daß ein mechanischer Söhoek nach der thermischen Behandlung zur Bemagnetisierung
und nach dem.anschließenden JPÜllen des G-asgemisches unter
dem gewünschten Druck- in die""tlmhüilung ausgeübt wirä, wodurch
der Effekt einer demagnetisi^renden Behandlung erreicht wird j dadurch können befrieaigeiideOhära^
örhaiten werden. Au'ßeirdem erlaubi die Anordnung nach der Erftodung
ein Einfüllen de^ Schutzgases in die Umhüllung mit
der ais meisten gewüas^ten Atmösphäie von beispieisweiee um
1,03 atm,, was ein höherer Wert ist als üblich und kaum bei
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der konventionellen Reed-Relais Anordnung erreicht werden kann.
Bei dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel
öffnet sich ein schmales Außenseitenloch 16 auf einem Teil des Rohres 11, welches außerhalb von der
Umhüllung 3 exponiert ist, und daö Außenende des Rohres 11 ist so abgequetscht, daß es ein abdichtendes Ende 17 bildet.
Die anderen !eile dieser Ausführungsform sind ähnlich wie bei dem ersten Beispiel ausgebildet. Das besondere Merkmal
dieses Reed-Relais besteht darin, daß das Abdichten des Raumes 31 innerhalb der Umhüllung 3 sehr einfach und außerdem
sehr ruhig gemacht werden kann, indem man lediglich das kleine Außenseitenloch 16 am Rohr 11 beispielsweise
durch elektrisches Schweißen oder mittels Löten abschließt.
Bei dem in den Pig. 5 und 6 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind die äußeren Enden der Reed-Teile 3 bzw. Zungenteile 13 und 23 als flache Anschlußspitzen
18 bzw. 28 in einer solchen Weise ausgebildet, daß die Oberflächen der flachen Ansehlußspitzen 18, 28 unter
einem bestimmten Winkel von beispielsweise 90° gegenüber den Oberflächen der Eeed- bzw. Zungenteile 13 und 23
angeordnet sind. Eine Folge dieser Ausbildung besteht darin, daß der Reed-Schalter in einem Schlitz 53 einer gedruckten
Schaltungskarte 5 unter einem genau bestimmten Winkel zwi-
- 9 0091UO/1933
sehen den Oberflachen .der Reed-Teile 13» 23 und einer Fläche
der gedruckten Schaltungskarte 5 angebracht werden kann, indem man die flachen Endspitzen bzw. aus der Zeichnung ersichtlichen
Endstücke 18 und 28 an gedruckte leiter 51, 52 auf der Schaltungskarte 5 bzw« Schaltungstafel 5 auflötet»
Ein sich bewegender ,Permanentmagnet 6 wird dann so angeordnet
9 daß er sich parallel zur Achse des Reed-Schalters bewegen
kann und dabei eine Stange 61 antreibt, die beispielsweise mit einem Druckknopf eines Schaltbords verbunden
oder verkittet sein kann« Eine Rückstellfeder 62 und ein Widerlager 63 für die Feder dienen zur Rückstellung
des Magneten 6.
Bei der im Zusammenhang mit Fig. 6 beschriebenen "Vorrichtung
gleicht ;)ede Entfernung der Zungenteile.. 13 und
23 von dem Permanentmagnet 6 der anderen, wenn dieser sich unmittelbar oberhalb der Zungen 13 und 23 befindet, und das
ermöglicht ein genaues und zuverlässiges Ansprechen des Reed-Relais bzw, des Reed-Schalters auf die Stellung des
sich, bewegeiden Permanentmagneten 6, .''.■"
- 10 -
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Claims (3)
- - ίο- -Ansprüche( ~l1 Reedschalter bzw. Reed-Relais mit wenigstens zwei zungenförmigen magnetischen Polen aus federnd-nachgiebigem Metall, das auf ein es umgebendes magnetisches Feld anspricht und an seinen freien Enden angeordnete Berührungskontatkte aufweist, wobei eine Schutzgasatmosphäre den Bereich bei und rund um:;die magnetischen Pole umgibt und durch ein abdichtendes Gehäuse eingeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens eines (1) der zungenförmigen magnetischen Pole (1, 2) ein teilweise abgeflachter (13) Zungenteil eines Rohres (11) aus federnd-nachgie- bigem Material ist.
- 2. Reed-Schalter oder Reed-Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der abgeflachte magnetische Pol (1) auf auf seinem der abgeflachten Reed-Zunge abgewandten Ende des Rohres (11) eine abgeflachte Anschlußspitze bzw. Anschlußzunge (17) aufweist, und daß zwischen der Kontaktzunge (13) und der Anschlußzunge (17) ein unabgeflachter Rohrteil mit dem Abdichtungsgehäuse (3) verbunden ist.
- 3. Reed-Schalter oder Reed-Relais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das mit dem Gehäuse (3) verbundene, z. B. verkittete,- Rohr-- 11 009*40/19332012443teil (11) ein sich in das Innere des Gehäuses (Η) öffnen-des Loch aufweist, das über das Rohrteil mit der Außenseite des Gehäuses verbunden ist, _^ "^" '4· Reed-Relais oder "Reed-Schalter nach den. Ansprüchen 2 und 3, dadurch g e k e η η ζ e i c h η et , daß zwischen dem Gehäuse (3).und der Anschlußzunge (17) ein weiteres, außerhalb des, Gehäuses angeordnetes Verbindungsloch (16) vorgesehen ist, welches durch ein Dot oder durch Schwelung verschlossen ist,5» Reed-Schalter oder Reed-Relais nach Anspruch 3 oder 4, dadurch g e k en η ζ ei c h η e t , daß das innerhalb des Gehäuses (5) angeordnete Loch (14) sich am innersten liegenden Ende des rohrförmigen Teiles (ti) am Ansatz des zungenförmigen Teiles (13) öffnet. ;6, Reed-Relais oder Reed-Schalter nach einem-der An-? . Sprüche 2 bis 5»· dadurch g e k e η η ζ e i c h n.e t , daß beide Pole (1,2) abgeflachte Anschlußsptizen (18, 28) aufveLsen, die unter einem bestimmten Winkel, vorzugsweise von etwa 90°, gegenüber der Fläche der Zungenteile (13»23) der magnetischen Pole verdreht sind· . ,7« Reed-Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurchg β k en η ζ e lehnet , daß die Ebenen der flachen00984071^33magnetischen Kontaktzungen (13»23) jeweils axial gegenüber ihren Anschlußteilen (11, 21) versetzt sind, mit denen sie im Gehäuse (3) "befestigt sind«0098A0/1933Leer s e11e
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |