DE2012401A1 - Vorrichtung zum Befestigen eines Beschlags an einer Unterstützung - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen eines Beschlags an einer UnterstützungInfo
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Description
Vorrichtung zum Befestigen . · eines Beschlags an einer unterstützung·.
Die Erfindung bezieht sich auf .Vorrichtungen zum Anbringen
von Beschlägen, insbesondere von Scharnieren oder Türangeln, an einer Unterstützung. Gemäß der Erfindung soll
"eine Vorrichtung bzw. ein Beschlag geschaffen werden, der mindestens einen aufspreizbaren Dübel umfaßt, welcher sich im
Vergleich zu den bis jetzt bekannten Beschlagen, die mit Hilfe von Schrauben befestigt werden, auf einfachere Weise befestigen
läßt, und der direkt an Unterstützungen aus einem spröden
Material, z.B. an Faserplatten oder Leichtbeton, befestigt
•weraen kann, v/ährend es bis jetzt nicht möglich ist, einen
Beschlag zu befestigen, ohne vorher Stopfen oder ein Füllmaterial
in Bohrlöchern in der Unterstützung anzuordnen. Bei ocharni'eren. für Möbel ermöglicht es die Erfindung, eine Konstruktion
zu schaffen, bei der die beiden Hälften eines Scharniers
üo ineinander passen, daß es nicht erforderlich ist, in
der t/and: oder Tür eine Aussparung zum Aufnehmen des Scharniers
vorzusehen. Auf dioae Weise ist es möglicri, die Durchführung
menrerur zeitraubender Arbeitsachritte zum Bei'eütigen eines
Jcharniery zu vermeiden.
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BAD ORIGINAL
Ein Beschlag bzw. ein Scharnier gemäß der Erfindung umfaßt mindestens einen mit aem Beschlag aus einem Stück bestehenden,
im wesentlichen zylindrischen Dübel, der sich im rechten ivinkel von der Fläche weg erstreckt, die der Unterstützung
zugewandt sein soll, und der bzw. jeder Dübel weist einen geschlitzten Endabschnitt auf, der,so ausgebildet ist,
daß er in eine Bohrung gedruckt werden kann, deren Durchmesser im wesentlichen gleich dem Durchmesser des Dübels ist;
ferner sieht die Erfindung keilförmige Bauteile vor, von denen an jedem Dübel eines so befestigt ist, daß es sich in
Fluchtung mit dem axialen Schlitz am Ende des Dübels befindet, wobei zwischen dem keilförmigen Bauteil und dem Dübel
eine schwache Verbindung vorgesehen ist, die zerstört wird, wenn auf das von dem Dübel abgewandte Ende des keilförmigen
Bauteils eine axiale Kraft aufgebracht wird, was geschieht, sobald sich der Dübel seiner endgültigen Lage in der Bohrung
der Unterstützung nähert.
Der Dübel bildet einen festen Bestandteil des Beschlags bzw. jeweils eines Teils eines Scharniers, das vorzugsweise
aus einem Kunstharz hergestellt ist. Da Kunststoffe eine geringere Festigkeit haben als die bis jetzt beim Herstellen
von Scharnieren verwendeten Metalle, muß man beim Konstruieren eines solchen Scharniers besondere Sorgfalt anwenden.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, das Scharnier mit Halte- oder Verankerungsteilen zu versehen, die so arbeiten,
daß es nicht erforderlich ist, an der von der mit Hilfe von Scharnieren gelagerten Kante der Tür abgewandten Kante die gebräuchlichen
Schnappschlösser oder dergl. vorzusehen.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen
an Ausführungubeispielen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Ausführungsforin der
Erfindung, die bei einem Scharnier angewendet ist, dessen Hälften in die Zeichenebene geschwenkt worden sind.
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Fig-. 2 zeigt das Scharnier nach Fig. 1 "bei Betrachtung
desselben von oben.
Fig. 3 zeigt die eine in eine Unterstützung eingebaute
Hälfte eines Scharniers nach Fig. 1 und 2.
Fig. 4 zeigt das fertig eingebaute Scharnier nach Fig. 3 bei Betrachtung desselben von oben.
Fig. 5 veranschaulicht verschiedene Möglichkeiten, erfindungsgemäße
Beschläge oder Scharniere zu verwenden.
Fig. 6 ist ein Schnitt durch ein Scharnier längs der
Linie VI-VI in Fig. 8.
Fig. 7 zeigt die Hälften des Scharniers nach Fig. 6 in ihrer Offnungsstellung.
Fig. 8 zeigt das eingebaute Scharnier nach Fig. 6 in einer Seitenansicht.
Fig. 9 zeigt zwei abgeänderte Scharniere gemäß der Erfindung,
die in Fluchtung miteinander angeordnet sind.
Fig. 10 ist eine perspektivische Darstellung eines nicht eingebauten geöffneten Scharniers der in Fig. 9 dargestellten
Art.
In Fig. 1 bis 4 ist die Anwendung der Erfindung bei einem einfachen Scharnier 1 dargestellt, das für die Türen
von Schränken oder dergl. bestimmt, i-'as Scharnier 1 umfaßt
zwei Scharnierkörper 2, und an jedem dieser Scharnierkörper sind drei Dübel 3 so angebracht, daß sie sich im rechten Winkel
zu der Fläche des Scharnierkörpers erstrecken, die der Unterstützung zugewandt ist, wenn das Scharnier eingebaut
worden ist. Jeder Dübel 3 hat die Form eines Zapfens mit einem im wesentlichen kreisrunden Querschnitt, und das von dem
Scharnierkörper 2 abgewandte Ende 4 jedes Dübels 3 ist mit einem axialen Schlitz 8 versehen. Dieser Schlitz ist dazu be-
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stimmt, mit einem keilförmigen Bauteil 5 zusammenzuarbeiten,
das in den Schlitz 8 hineingedrückt werden kann, um die Außenflächen des Dübels so auseinanderzudrücken bzw. aufzuspreizen,
daß sie fest gegen die Wand einer Bohrung 7 der Unterstützung 6 gedrückt werden.
Das Scharnier 1 ist vorzugsweise aus einem mit Glasfasern verstärkten Kunstharz hergestellt, und jeder Scharnierkörper
2 bildet mit den zugehörigen Dübeln 3 ein zusammenhängendes Bauteil. Vorzugsweise ist auch jedes der keilförmigen
Bauteile 5 an seinem sich verjüngenden Ende fest mit dem zugehörigen Dübel verbunden. Die Schneide des keilförmigen
Bauteils 5 ist in die Mündung des Schlitzes 8 eingeführt, und das keilförmige Bauteil erstreckt sich in axialer Richtung
von dem Dübel weg. Die Verbindung zwischen dem keilförmigen Bauteil 5 und dem Dübel 3 ist so ausgebildet, daß sie
sich leicht zerstören läßt, wenn auf das keilförmige Bauteil eine axiale Druckkraft in Richtung auf den Dübel ausgeübt
wird. Die Verbindung soll jedoch andererseits so fest sein, daß das keilförmige Bauteil beim Handhaben und Einbauen des
Scharniers in eine Unterstützung in seiner Lage gehalten wird, Die Bohrung 7 soll eine Länge haben, die etwas kleiner ist
als die Gesamtlänge des Dübels 3 und des keilförmigen Bauteils 5. Der geschlitzte Abschnitt 4 des Dübels 3 ist mit
mehreren Rillen 9 oder mit Haken oder anderen Ansätzen oder dergl. versehen, die durch das keilförmige Bauteil in die
Wand der Bohrung Y hineingedrückt werden können, um den Dübel in der Bohrung zuverlässig festzuhalten.
Wenn das Scharnier an einer Unterstützung, z.B. einer Tür oder einem Türrahmen, befestigt werden soll, werden die
Dübel 3 in die Bohrungen Y der Tür bzw. des Türrahmens eingeführt, und diese Bohrungen haben im wesentlichen den gleichen
Durchmesser wie die Dübel. Dobald das freie Ende des keilförmigen Bauteils 5 zur Anlage am Boden der Bohrung 7
kommt, wird es fortschreitend in den Schlitz 8 des Dübels 3 hineingedrückt, um den Dübel in radialer Richtung aufzuspreizen.
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Das von dem Schlitz 8 angewandte Ende des Dübels 3
hat die Form eines Kegelstumpfes, dessen Durchmesser von dem geschlitzten Abschnitt weg zunimmt. Dieser kegelstumpfförmige
Endabschnitt kommt in Eingriff mit der Mündung der Bohrung 7 und verhindert auf diese Weise, daß der Dübel zu
weit in die Bohrung 7 hineingeschoben wird.
Fig. 5 veranschaulicht die Verwendung von zwei verschiedenen Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Beschlagen
zu drei verschiedenen Zwecken.
Erstens erkennt man ein Scharnier 2 der an Hand von Pig. 1 bis 4 beschriebenen Art,- das an einer Kante einer Tafel
B befestigt werden soll. Die Tafel oder Platte B soll an einer Platte A befestigt werden, die einen Bestandteil eines
Schranics oder dergl. bildet. Das Scharnier muß nahe der Querkante
der Platte B befestigt werden, und daher besteht die Gefahr, daß diese Platte aufreißt, wenn die Dübel des Scharniers
in den Bonrungen '(' der Platte aufgespreizt werden. Um
dien zru verninaerr, wird ein Beschlag 13a in Bohrungen 7" der
Platte B so eingeführt, daß sich seine Dübel 3 im rechten /Zinke! zu den Dübeln des Scharniers 2 erstrecken. Die Bohrungen
7" zum Aufnehmen der Dübel des Beschlags 13a sind zwischen den Bohrungen 71 sowie zwischen der obersten Bohrung
7' und der Querkante der Platte B angeordnet. Der Beschlag'13a
wird vor dem Einführen des Scharniers in die Bohrungen 7" eingeführt, so daß er die benachbarten Abschnitte der Platte
B fest miteinander verbindet. Die Länge der Dübel des Beschlags 13a muß der Dicke der Platte B entsprechen, und daher
müssen die keilförmigen Bauteile 5 mit Hilfe eine3 Hammers won der Innenseite dea Schranke oder dergl. aus in die zugehörigen
Schlitze hineingetrieben werden.
Der in Fig. 5 gezeigte Beschlag 13b zum Verbinden der
Platten A und B ähnelt dem Beschlag 13a, doch weist er Dübel
3 von größerer Länge auf. Die Schaftenden der Dübel verdicken sich konisch von dem geschlitzten Abschnitt weg, so
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daß die Platte B zuverlässig an der Platte A befestigt wird, wenn der Beschlag in seine Einbaulage gebracht wird.
Die Abstände zwischen den Dübeln sind bei allen Ausführungsformen der Beschläge gleich, und alle Dübel haben
den gleichen Durchmesser. Die Bohrungen 7'> 7" und 7"' können mit Hilfe aer gleichen Schablone gebohrt werden, so daß
sichergestellt ist, daß ein Beschlag einer beliebigen Ausführungsform an jeder gewünschten Stelle eingebaut werden
.kann.
Das Schaftende 10 kann eine im wesentlichen ovale Querschnittsform
haben, wobei die kurze Achse des Querschnitts etwa eine Länge hat, die dem Durchmesser des geschlitzten
zylindrischen Abschnitts 3 entspricht, und wobei sich diese kurze Achse parallel zur Ebene des Schlitzes erstreckt. Diese
Anordnung ist vorgesehen, um die Kräfte zu begrenzen, die durch das Aufspreizen der Dübel auf eine einzige Ebene wirken,
wenn die Schaftenden in das Material der Platte hineingedrückt werden.
denn ein Beschlag zwei oder mehr Dübel umfaßt, sind
die Dübel vorzugsweise in einer geraden Reihe angeordnet, um das Bohren der Aufnahmelöcher zu erleichtern. Um die Gefahr
möglichst zu vermeiden, daß die durch das Aufspreizen der Dübel erzeugten Kräfte die Unterstützung beschädigen, verlaufen
die Ebenen der Schlitze 8 parallel und im rechten Winkel zur Ebene der Reihe von Dübeln.
Bei den Beschlägen 1 j>a und 13b nach J?ig. 5 ist der
Hauptkörper in Form eines Brückenteils ausgebildet, das mit
jedem Dübel durch eine leicht zu zerstörende Verbindung verbunden ist. Somit dient das Brückenteil lediglich dazu, die
Dübel zu verbinden und sie während des Handhabens und Einbauens in der richtigen Lage zu halten. Sobald der Einbau
beendet ist, wird das Brücicenteil von den Dübeln abgebrochen.
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Fig. 6 bis ö zeigt eine weitere Ausführungsform eines
eriindungsgemaßen Scharniers, das zwei Scharnierkörper 1 und 1a umfaßt, von denen der erste dazu bestimmt ist, an
einer Tür 6 oder dergl. angebracht zu werden, während der zweite Hauptkörper la dazu bestimmt ist, in eine ortsfeste
Unterstützung 6a, z.B. eine Wand eines Schranks, eingebaut zu werden.
Der Hauptkörper 1 ist U-förmig und umfaßt zwei parallele
Schenkel 14 und einen diese miteinander verbindenden mittleren Abschnitt. An jedem Hauptkörper sind zwei oder
mehr Dübel 3 an derjenigen Fläche angebracht, die der Tür bzw. der Unterstützung 6a zugewandt sein soll. Jeder Schenkel
14 besitzt eine Öffnung zum Aufnehmen einer Scharnierachse 17. Der zweite Hauptkörper 1a ist so gestaltet, daß er
sich in dem durch die Schenkel 14 abgegrenzten Raum bewegen Kann, und er umfaßt einen Abschnitt 19>
in den die Scharnierachse 17 eingebaut ist.
Die innere Fläche jedes Schenkels 14 des ersten Hauptkörpers
1 und das von den Augen 14 abgewandte Ende ist mit einer Aussparung 20 versehen, die mit einem entsprechend geformten Widerlager 21 zusammenarbeiten kann, das an der dem
Schenkel zugewandten Fläche des zweiten Hauptkörpers 1a ausgebildet
ist. Die Schenkel 14 lassen sich elastisch so verformen, daß man die Widerlager 21 in die Aussparungen 20 einführen
kann, wenn die beiden Hauptkcrper des Scharniers in ihre Schließstellung geschwenkt werden, wie es in Fig. 6 und
8 gezeigt ist. Wegen dieser Konstruktion ist es nicht erforderlich, an der von den Scharnieren abgewandten Kante der
Tür ein Schnappschloß oder dergl. vorzusehen.
Um zu verhindern, daß die Dübel seitlichen Kräften ausgesetzt
werden, und um ferner zu verhindern, daß ein Scharnierkörper gegenüber dem anderen Scharnierkörper gedreht wird,
ist der Scharnierkörper vorzugsweise in eine Aussparung 24
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der Tür oder dergl. eingebaut, deren Innenabmessungen den
Außenabmessungen des Hauptkörpers entsprechen.
Fig. 9 zeigt zwei erfindungsgemäße Scharniere, bei
denen es sich um eine etwas abgeänderte Ausführungsform handelt, und die durch einen gemeinsamen Scharnierbolzen 17 miteinander
verbunden sind. Diese Konstruktion ist für schwerere Unterstützungen geeignet. Die Scharniere v/erden an der Unterstützung
unter Benutzung einer Schablone angebracht. Die Dübel 3 sind auf dem üauptkörper vorzugsweise so angeordnet,
daß der Abstand 2a zwischen den Längsachsen zweier benachbarter Dübel doppelt so groß ist wie der Abstand a zwischen
der Achse des äußersten Dübels und der Außenfläche des Schenkels 14 des U-förmigen Hauptkörpers 1. Y/enn zwei oder mehr
Scharniere in einer Reihe nebeneinander angeordnet werden, ist der Abstand zwischen den beiden Dübeln an den einander
benachbarten Kanten von zwei Scharnieren ebenso groß wie der Abstand zwischen den Dübeln des einen oder anderen Scharniers.
Durch diese Anordnung wird das einwandfreie Anbringen der Scharniere wesentlich erleichtert.
Gemäß Fig. 9 ist das untere Scharnier mit einer .Rastvorrichtung
versehen, die etwas anders ausgebildet ist als die Rastvorrichtung des oberen Scharniers. Die Schenkel 14
des U-förmigen Hauptkörpers 1 sind jeweils auf ihrer Innenseite mit einem Vorsprung 22 versehen, der dem Widerlager
entspricht, während der andere Hauptkörper 1a mit einer entsprechend
geformten Aussparung 23 versehen ist.
Fig. 10 zeigt das obere Scharnier nach Fig. 9 im geöffneten
Zustand, so daß man die zusammenarbeitenden Rastglieder 20 und 21 gut erkennen kann. Alle in den Unterlagen offenbarten
Angaben und Merkmale, insbesondere die offenbarte räumliche Ausgestaltung, werden, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber
dem Stand der Technik neu sind, als erfindungswesentlich beansprucht.
Patentansprüche:
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Claims (6)
1. Vorrichtung zum Befestigen eines Beschlags an einer
Unterstützung, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung mindestens einen im wesentlichen zylindrischen
Dübel (3) umfaßt, der mit dem Beschlag (1) aus einem Stück "besteht und sich im rechten Winkel von der Fläche weg
erstreckt, die der Unterstützung (6) zugewandt sein soll, daß jeder Dübel einen mit einem axialen Schlitz (8) versehenen
Endabschnitt umfaßt und so gestaltet ist, daß er in eine Bohrung eingeschoben werden kann, die im wesentlichen den ■
gleichen Durchmesser hat wie der Dübel, daß jeder Dübel einen Schaftendabschnitt (10) umfaßt, der den Dübel mit dem Hauptkörper
des Beschlags verbindet, und daß ein keilförmiges Bauteil (5) am freien Ende jedes Dübels in Pluchtung mit dem
axialen Schlitz angebracht und mit dem Dübel durch eine schwache Verbindung verbunden ist, die zerstört wird, wenn
auf das von dem Dübel abgewandte Ende des keilförmigen Bauteils eine axiale Kraft aufgebracht wird, was geschieht, wenn
sich der Dübel seiner endgültigen lage in der Bohrung (7) der Unterstützung nähert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem geschlitzten Abschnitt
abgewandte Schaftende (10) des bzw. jedes Dübels (3) als Kegelstumpf ausgebildet ist, dessen Durchmesser sich von dem
geschlitzten Abschnitt weg vergrößert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der zwei oder mehr Dübel (3) mi beinander
verbindende Hauptkörper der Vorrichtung in Form eines Brückenteils (13a, 13b) ausgebildet ist, das mit jedem Dübel
durch eine'"'leicht abzubrechende Verbindung verbunden ist.
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/IC
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaftende (10) des bzw. jedes
Dübels (3) einen ovalen Querschnitt hat, dessen kurze Achse im wesentlichen parallel zur Ebene des Schlitzes (8) des bzw.
jedes Dübels verläuft.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 zur Verwendung bei einem Scharnier bzw. einer Angel, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Hälfte des Scharniers einen Hauptkörper umfaßt, der mit mindestens zwei mit ihm aus einem Stück bestehenden
Dübeln (3) versehen ist, daß einer der Hauptkörper (1) im wesentlichen U-förmig ist und eine Unterstützung für
eine Scharnierachse (17) bildet, daß der zweite Hauptkörper (1a) so gestaltet ist, daß er zwischen die Schenkel (14) des
ersten U-förmigen Hauptkörpers paßt, und daß mindestens einer der Schenkel auf seiner Innenfläche mit einem Halte- oder
.Rastabschnitt (20, 22) versehen ist, der mit einem entsprechenden
Halte- oder Rastabschnitt (21, 23) an der benachbarten äußeren Stirnfläche des von dem U-förmigen Hauptkörper
umschlossenen zweiten Hauptkörpers zusammenarbeitet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis b in Form
eines Beschlags mit mindestens zwei in einer Reihe angeordneten Dübeln, dadurch gekennzeichnet , daß
die. axialen Schlitze (8) der Dübel (3) in parallelen Ebenen liegen, die sich jeweils im rechten Winkel zu der Ebene erstrecken,
in der die Dübel in iform einer Reine angeordnet sind.
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