DE339290C - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Fischband mit röhrenförmig geformten Befestigungsbändern und in diese eingeschnittenen und nach einwärts gebogenen Führungszungen für die Bcfestigungsnägel.

Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Nägel geschlitzt sind und sich beim Einschlagen an den dachförmig gegeneinander gebogenen Zungen spreizen.

ίο In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigen:

Fig. ι und 2 eine Bandhälfte in Vorder- und Seitenansicht,

Fig. 3 einen Querschnitt durch das Band, Fig. 4 einen Nagel hierzu und
Fig. 5 das eingelassene Band.
Fig. 6 und 7 veranschaulichen die Anordnung des Bandes am Rahmen und Fries,
Fig. 8 und 9 Befestigungsrohr und Schraubennagel als Verbindungsmittel zweier Holzteile und

Fig. 10 die Anordnung dieses Verbindungsmittels an zwei Holzteilen.

Der Lappen α des Bandes ist röhrenförmig ausgebildet, und zwar können zwei, drei und mehr Rohre b, je nach Länge des Lappens, aus diesem gebildet werden. Die Rohre b sind zweiseitig spitzwinklig eingeschnitten und die Spitzen c im Rohrinncrn zungenartig zusammengebogen, so daß ein Keil entsteht. Der zur Befestigung des Bandes dienende Nagel d ist an seinem unteren Ende gespalten und spreizt sich beim Auftreffen auf diesen Keil, wodurch ein seitliches Eindringen der Nagelspitzen in das Holz erfolgt (s. Fig. 6 und 7). Hierdurch ist der vollkommen feste Sitz des Bandes gewährleistet.

Bei Verwendung eines Rohres mit keilförmiger Innenbildung als Verbindungsmittel zweier Holzteile erhält ein einerseits gespaltener Bolzen e an seinem anderen Ende Schraubengewinde.

Bei Verbindung von Hirnholz mit

Langholz wird der gespaltene Teil des Bolzens c, nachdem dieser in das Langholz, unter Zuhilfe- 4: nähme eines in den Spalt f gesteckten, geeigneten Schraubenschlüssels oder -Ziehers eingeschraubt ist, in die Befestigungsröhre b eingeschlagen (s. Fig. 10). Zur Verbindung von Hirnholz mit Hirnholz findet zweckmäßig ein ₅, zweiseitig gespaltener Bolzen Anwendung.

Beim Anschlagen einer Tür ο. dgl. werden für die Rohrzungen b entsprechende Löcher in das Holz gebohrt und die Bänder eingesetzt. Die Tür kann nun eingehängt und einge- 5; paßt werden, ohne zunächst eine Nagelung an den Bändern vornehmen zu müssen. Der Anschlag der Tür läßt sich erforderlichenfalls durch Unterlegen der Rohrzungen oder Voroder Zurückziehen des Bandes regulieren.

In-

folge des seitlichen Eindringens der Nägel in das Holz werden die Bänder in der jeweiligen Lage befestigt, so daß eine Tür einen unbedingt guten Anschlag erhält.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Fischband mit röhrenförmig geformten Befestigungsbändern und in diese eingeschnittenen und nach einwärts gebogenen Führungszungen für die Befestigungsnägel, dadurch gekennzeichnet, daß die Nägel geschlitzt sind und sich beim Einschlagen an den dachförmig gegeneinander gebogenen Zungen spreizen.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.