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Die
Erfindung bezieht sich auf eine in einem Schrank aufgenommene Schublade,
insbesondere Küchenschrankschublade,
mit Auszieh-Teleskopschienen, bestehend jeweils aus einer feststehenden Schiene
und einer mitfahrenden Schiene, wobei an der mitfahrenden Schiene
ein Längs-Befestigungswinkel
angebracht ist und die Längs-Befestigungswinkel
stirnseitig durch Stirnplatten zu einer Rahmenkonstruktion ergänzt sind.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Schrankschublade unter Nutzung
vorhandener baulicher Gegebenheiten vorteilhaft weiterzubilden;
so soll dem Boden der Schrankschublade eine weitere Funktion eröffnet werden.
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Diese
Aufgabe ist zunächst
und im Wesentlichen bei einer Schrankschublade mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst,
wobei darauf abgestellt ist, dass die Längs-Befestigungswinkel Träger eines
bodenlosen, starren Einhängerahmens
sind, in dem ein oder mehrere Abfallbehälter freihängend gehaltert sind.
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Zufolge
solcher Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße Schrankschublade erhöhten Gebrauchswerts
erzielt. Der Schubladenboden wird ersetzt durch einen Einhängerahmen,
dies so, dass die entsprechende Variabilität (Schubladenboden und/oder
Einhängerahmen)
unter weitgehender Nutzung vorhandener Bauelemente fertigungsgünstig erreicht
wird. Eine andere Form der Variabilität besteht hinsichtlich der
unterschiedlichsten Feldaufteilungen für die Abfallbehälterquerschnitte.
Der Einhängerahmen
fungiert praktisch als beliebig tauschbare Mas ke. Seine starre Ausbildung,
beispielsweise aus Metall, Holz oder hartem Kunststoff, macht ihn ausreichend
tragfähig.
Die Längs-Befestigungswinkel
und der zugeordnete Einhängerahmen
stabilisieren ferner einander gegenseitig. Die erreichte Stabilität ist dabei
so weitgehend, dass sogar relativ voluminöse und auch mehrere Abfallbehälter freihängend zuordbar
sind, dies im Sinne einer sortenreinen Abführung von Abfall. Wird die
Verbindung der genannten Teile untereinander durch klassische Befestigungsmittel
wie Schrauben bewirkt, so kann jederzeit auch wieder ein Rückbau vorgenommen
werden, indem ein geschlossener Boden zugeordnet wird, so dass wieder
die ursprüngliche
Funktion einer Schublade gegeben ist. Baulich erweist es sich als
vorteilhaft, dass der Einhängerahmen
durch ein U-Profil abgestützt
ist, dass, mit seiner U-Öffnung
rahmenauswärts
gerichtet, auf den Längs-Befestigungswinkeln angeordnet
ist. Der U-Steg umschreibt auf diesem Längsbereich in geschlossener
Weise die Öffnung des
Einhängerahmens;
das erleichtert die Pflege und reduziert die Gefahr einer Verletzung
bei entsprechender Pflegehandhabung. Weiter wird vorgeschlagen,
dass die Längs-Befestigungswinkel
sich im Bereich unterhalb der Schienen erstrecken. Dabei ist es von
Vorteil, wenn das U-Profil aufbauend auf einem Längs-Befestigungswinkel angeordnet
ist. Das ergibt eine sinnvolle Nutzung räumlicher Gegebenheiten, auch
hier mit dem Effekt der gegenseitigen Stabilisierung trotz Verwendung
recht dünnwandigen
Materiales. Darüber
hinaus erweist es sich als vorteilhaft, dass der Einhängerahmen,
im Querschnitt gesehen, L-förmig
gestaltet ist. Weiter ist vorgesehen, dass der Einhängerahmen,
jedenfalls an seinen Längsseiten, Träger eines
mit einer Abdeckung der Schienen zusammenwirkenden Dichtprofiles
ist. Ein solches aus Gummi oder gummiähnlichem Material bestehendes Dichtprofil
erbringt einen besonders, an schmiegefähigen Anschluss zum umgebenden
Bereich d. h. Rand der Schrankschublade, hier der oberseitigen Abdeckung
der Schienen. Sodann bringt die Erfindung in Vorschlag, dass das
U-Profil oder der Einhängrahmen
zur Befestigung mit dem Längs-Befestigungswinkel
sich in Richtung quer zur Ausziehrichtung der Schrankschublade erstreckend
Langlöcher aufweist.
Die eröffnen
eine Breitenvariation, erlauben also das Verstellen der lichten
Weite der Öffnung
des Einhängerahmens
in besagter Richtung. Weiter ist an einer in einem Schrank aufgenommenen
Schublade, wobei der Schrank Schrankwände aufweist, vorgesehen, dass
an einer Innenseite einer Schrankwand eine Abstützung angeordnet ist, die einen
lose einlegbaren Deckel aufnimmt. Der bildet einen Abfallniederhalter
und gegebenenfalls sogar einen Geruchverschluss und ist selbst verschiebegesichert.
Zum Reinigen lässt
er sich einfach abheben. Eine baulich besonders günstige Lösung in
diesem Zusammenhang besteht darin, dass die Abstützung für den Deckel die Halterung
der feststehenden Schiene ist und dass der Deckel U-förmig geformt
ist, wobei die U-Schenkel schrankwandseitig die Schiene übergreifen.
Der Halterung ist so eine sinnvolle Funktionserweiterung gegeben.
Auf diese Weise ist auch noch eine querseitige Lagesicherung gegeben,
allein aufgrund der U-förmigen
Querschnittsgestalt des besagten Deckels. Überdies wird in Vorschlag gebracht, dass
der Deckel mittels geeigneter Ausformungen die Stirnflächen der
Halterung der feststehenden Schiene übergreift. Sodann bringt die
Erfindung in Vorschlag, dass die Längs-Befestigungsschenkel sich
auf Höhe
der Schienen erstrecken. Das hat vor allem stabilisierende Wirkung.
Auch wird die Hanglast ohne Verbiegungseffekt aufgenommen. Weiter bringt
die Erfindung in Vorschlag, dass der Einhängerahmen auf Höhe der Schienen
angeordnet ist. Das unterstützt
eine kompakte Bauweise unter dem Nutzen gegenseitiger Stabilisierung.
Andererseits kann aber auch eine Lösung dahingehend greifen, dass der
Einhängerahmen
oberseitig der Schienen angeordnet ist. Hier wird die Schienenhöhe noch
als Nutzraum dem Abfallbehälter
beigeschlagen. Vorteilhaft ist ferner, dass die feststehende Schiene
an der Schrankwand befestigt ist, bevorzugt in direkter Zuordnung.
Weiterbildend ist zudem vorgesehen, dass ein Schenkel der im Querschnitt
im Wesentlichen U-fözmigen
Abdeckung der Schienen mit der mitfahrenden Schiene verbunden ist.
Das führt
zu einem geschlossenen Kastenprofil, wiederum den Führungsbereich
mitversteifend. Der das Kastenprofil schließende Schenkel ist ein schrankwandseitiger Schenkel
der Abdeckung. Hier endet ein innenseitiger Schenkel der mit seiner
U-Öffnung
nach unten weisenden Abdeckung unterhalb des Einhängerahmens.
Dabei ist eine Ausrichtung getroffen, gemäß der das Ende des innenseitigen
Schenkels in die U-Öffnung
des U-Profiles weist. Andererseits kann aber auch so vorgegangen
werden, dass der innenseitige Schenkel Teil eines der Öffnung des
Abfalleimers vorgelagerten Einwurftrichters ist. Die vergrößerte Trichteröffnung wirkt
bezüglich
des Abfalls einführend,
bei beispielsweise nicht präzisem,
d. h. gezieltem Einbringen des Abfalls. Hier ist die ohnehin vorhandene
Höhe der
Teleskopschiene in diesem Sinne bestens genutzt. Bezüglich der
weiteren Ausbildung und Zuordnung des Einhängerahmens erweist es sich
als Vorteil, dass der Einhängerahmen, jedenfalls
an seinen Längsschenkeln,
ein zur Zusammenwirkung mit dem Längs-Befestigungswinkel dienendes
Verstellteil aufweist. Hierüber
lässt sich
die Rahmenöffnung
variieren, insbesondere eine Feineinstellung für das sichere Einhängen des
Abfallbehälters
erreichen. Das verkörpert
sich baulich weiter darin, dass das Verstellteil einen Horizontalschenkel eines Einhängeprofiles
verstellbar aufnimmt. Zweckmäßig handelt
es sich bezüglich
des Verstellteiles um ein leistenförmiges. Zweckmäßig wird
auf eine im Querschnitt U-förmige
Leiste zurückgegriffen.
Deren U-Raum lässt
sich bestens nutzen, wobei die U-Schenkel das "Fleisch" für
ein Befestigungsmittel stellt. Dabei ist es demgemäß von Vorteil,
dass das Verstellteil eine Befestigungsausnehmung aufweist, die
von dem eingesetzten Einhängeprofil
kreuzend überdeckt
ist.
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Der
Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch
veranschaulichten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es
zeigt:
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1 einen
Querschnitt durch die Schrankschublade mit angedeuteter Schrankwand,
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2 die
Draufsicht auf den Einhängerahmen
in Einzeldarstellung, besetzt mit in strichpunktierter Linienart
wiedergegebenen Abfallbehältern,
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3 den
Schnitt gemäß Linie
III–III
in 2,
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4 den
Schnitt gemäß Linie
IV–IV
in 2,
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5 eine
Draufsicht auf eine abgewandelte Ausführungsform des Einhängerahmens,
aufweisend eine Zwischenstrebe,
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6 die
Stirnansicht links,
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7 den
Schnitt VII–VII
in 5,
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8 in
perspektivischer Darstellung den Küchenschrank mit Schrankschublade,
partiell vorgezogen,
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9 den
Küchenschrank
in gleicher Darstellungsart bei maximal vorgezogener Schrankschublade,
zeigend die eingehängten
Abfallbehälter, erlaubend
ihr bequemes Ausheben,
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10 eine
Rückansicht
des Küchenschrankes
mit Sicht auf die Rückseite
der Schrankschublade, veranschaulichend die hintere Stirnplatte,
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11 einen
Querschnitt durch die Schrankschublade mit angedeuteter Schrankwand
in bezüglich
der Teleskopschienen abgewandelter Form,
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12 einen
Querschnitt durch den hier tiefer gelegten Einhängerahmen (R) der Schrankschublade,
zeigend eine gegenüber
der Grundversion 1 abgewandelte Verstelleinrichtung,
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13 eine
vollständige
rechtsseitige Schnittdarstellung der Schrankschublade.
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Im
Inneren 1 eines Küchenschrankes 2,
insbesondere Anbauschrankes einer Küchenzeile ist eine Schrankschublade 3 aufgenommen.
Die ist horizontal schienengeführt
und lässt
sich frontal in eine freie Vorstandslage vorziehen.
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Die
Schienenführung
ist durch an den Innenseiten seitlicher, parallel verlaufender Schrankwände 4 gehalterte
Auszieh-Teleskopschienen 5 erreicht. Letztere bestehen
je aus einer feststehenden Schiene 6 und einer mitfah renden
Schiene 7. Der Teleskopschiene 5 kann noch eine
Zwischenschiene (nicht dargestellt) zugeordnet sein, wenn der erforderliche Ausfahrhub über eine
zweigliedrige Auszieh-Teleskopschiene 5 nicht ausreichend
gegeben ist.
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Die
feststehende Schiene 6 sitzt fest an der Innenseite der
jeweiligen Schrankwand 4. Hierzu geht die besagte Schiene 6 in
eine Halterung 8 über. Bevorzugt
handelt es sich um eine flanschartige Leiste mit Befestigungsdurchbrechungen
für Schrauben oder
dergleichen.
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Im
Gegenzug geht von der mitfahrenden Schiene 7 eine zur Schrankschublade 3 führende Halterung
aus. Die besteht aus einem Längs-Befestigungswinkel 9.
Beide Längsseiten
der Schrankschublade 3 sind so bestückt.
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Die
beiden Längs-Befestigungswinkel 9 sind Teil
einer Rahmenkonstruktion. Rahmenergänzend bzw. -schließend sind
Stirnplatten 10 und 11, 10 eine vordere
Stirnplatte und 11 eine hintere Stirnplatte. Die vordere
Stirnplatte 10 kann zugleich zu einer Blende gestaltet
sein mit Greifmöglichkeit
für das
bequeme Vorziehen der Schrankschublade 3 und wieder Einschieben
derselben.
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Die
rahmenschließenden
Befestigungsmittel können
klassischer Art sein, also Abwinkelungen mit Durchtrittslöchern für Befestigungsschrauben.
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Die
horizontal ausgerichteten Längs-Befestigungswinkel 9 bilden
den Träger
eines bodenlosen Einhängerahmens
R der Schrankschublade 3. In diesem Einhängerahmen 3 ist
ein oder sind mehrere Abfallbehälter 12 freihängend gehaltert.
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Die
Längs-Befestigungswinkel 9 nehmen
gemäß dargestelltem
Ausführungsbeispiel
den Einhängerahmen
R mittelbar auf. Zwischengeschaltet ist ein stabilisierendes Leistenprofil,
im Grunde praktisch ein U-Profil 13. Das ist mit seiner
U-Öffnung 14 rahmenauswärts gerichtet.
Sie weist gegen die Innenseite der korrespondierenden Schrankwand 4.
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Der
vertikale U-Steg 15 des U-Profils 13 setzt sich
oben in einen kürzeren
U-Schenkel 16 und unten in einen längeren U-Schenkel 17 fort,
so dass in konkreter Verkörperung
gleichsam ein stehendes L-Profil vorliegt.
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Der
obere, kürzere
U-Schenkel 16 bildet das Auflager des Einhängerahmens
R.
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Der
Einhängerahmen
R ist wie eine Aufsetzblende realisiert und dem Auflager bzgl. deren
U-Profile 13 steckzuordbar. Er sitzt unter Steckspannung am
U-Steg 15. Er weist ferner ein L-Profil auf. Es ist liegend.
Der kürzere
L-Profilschenkel weist abwärts gerichtet.
Er stellt die Rahmenöffnung 18,
angepasst auf den Querschnitt der Mantelwand des Abfallbehälters 12.
Der U-Steg 15 umschreibt, um das Maß der Dicke des abwärts weisenden
L-Profilschenkels des Einhängerahmen
R verspringend, gleichfalls die besagte Mantelwand. Die nimmt nach
unten gerichtet einen konischen Verlauf. Es steht, wie 1 zeigt, auch
ausreichendes Einhängespiel
zur Verfügung.
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Die
Hängeabstützung des
Abfallbehälters 12 stellt
dessen nach auswärts
und abwärts
gewinkelter Randwulst als Stützrand 19.
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Das
Ergreifen des Abfallbehälters 12 geschieht
in bekannter Weise über
abklappbare Tragbügel 20.
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Weitere
Details des Einhängerahmens
R sind den 2 bis 7 entnehmbar.
Die Kontur der in die Rahmenöffnung 18 einhängbaren
Abfallbehälter
ist in strichpunktierter Linienart in den 2 und 5 wiedergegeben.
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In 2 ist
eine Zwillingsbestückung
realisiert. Dort sind gleichgroße,
im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt besitzende Abfallbehälter 12 in Längsrichtung
hintereinander liegend zugeordnet. Sie stützen einander an der gemeinsamen
Grenze ab. Es sei diesbezüglich
auf die Längsmitte
verwiesen, wo aus Gründen
der Deutlichkeit ein etwas übertriebener
Spalt 21 wiedergegeben ist.
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Gemäß Variante 5 liegt
eine Veränderung
des Grundrisses insofern vor, als dort der Einhängerahmen R zwei im Grunde
rechteckige Rahmenöffnungen 18 hat,
je zwillingsbestückt.
Eine Rahmenöffnung
ist breitenmäßig etwa
auf die Hälfte
der größeren Rahmenöffnung 18 gesetzt.
Die beiden Rahmenöffnungen 18 des
Einhängerahmens
R sind über
eine Zwischenstrebe 22 voneinander getrennt. Auch in dieser
Variante ist der Spalt 21 angegeben, welcher auch hier
so gering ist, dass es nicht zu einem nennenswerten Verrutschen
der eingehängten Abfallbehälter 12 kommen
kann. Den 2 bis 7 ist überdies
die das beschriebene L-Profil begründende, rahmenversteifende
innere Abwinkelung entnehmbar, bezeichnet mit 23. Solche
Abwinkelungen 23 sind auch im Bereich der vorderen Stirnplatte 10 und
hinteren Stirnplatte 11 vorgenommen bzw. realisierbar,
gleichsam als willkommene Versteifung fungierend und überdies
auch anschlagmäßig nutzbar.
Die Abwinkelungen liegen hier außen bzw. auch außen.
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Die
Längs-Befestigungswinkel 9 der
schubladenseitigen, also mitfahrenden Schiene 7 erstrecken
sich im Bereich unterhalb der Schienen 6, 7. Der
untere, längere
U-Schenkel 17 des
U-Profils 13 ruht auf dem horizontal abgewinkelten Längs-Befestigungswinkel 9 und
ist dort gehaltert. Zur Befestigung dient beispielsweise ein Niet 24.
Der durchgreift die einander überlappenden
Enden der Teile 9, 17. Neben einem normalen Durchtrittsloch
an einem Teil kann der Längs-Befestigunswinkel 9 oder
der untere U-Schenkel 17 ein Langloch 25 aufweisen.
Es sei auf 1 verwiesen. Dort ist erkennbar,
dass die besagten Langlöcher 25 sich
in Richtung quer zur Ausziehrichtung Pfeil x der Schrankschublade 3 erstrecken. So
ergibt sich eine vorteilhafte und zugleich einfache Verstelleinrichtung
zur Bestimmung des Spieles in dieser Richtung bezüglich der
Rahmenöffnung 18. Für das senkrecht
zu den Schrankwänden 4 gerichtete
Verstellen steht auch im Hinblick auf die Gestalt der Längs-Befestigungswinkel 9 ein
genügender Freiraum 26 zur
Verfügung.
Der liegt zwischen der Längsschmalkante
des unteren U-Schenkels 17 und einem davor vertikal aufragenden
Abschnitt 27 des Längs-Befestigungswinkels 9,
der über
eine auswärts
gerichtete Abwinkelung in einen Basisabschnitt 28 der mitfahrenden
Schiene 7 übergeht.
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Die
Auszieh-Teleskopschienen 5 sind, bezogen auf den üblichen
Betrachtungswinkel, der Sicht entzogen. Hierzu dient eine oberseitige
Abdeckung 29. Es handelt sich, im Querschnitt gesehen,
praktisch um U-Blech, leicht einem V-Profil angenähert. Das
ist oben in seinem U-Scheitel
gefällig
gerundet und bildet mit einem abwärts gerichteten rahmenöffnungs-fernen
U-Schenkel eine Art Abdeckschirm 30. Der andere, der Rahmenöffnung 18 näher liegende U-Schenkel 31 ist
in dieser Richtung rahmenein wärts schräg abfallend
ausgebildet. Er geht in eine konkave Rundung über und endet in einer markant
nasenartigen Ausformung 32, fungierend normalerweise als Niederhalter,
bzw. ergänzend
eine Haltenut für
den dem Längs-Befestigungswinkel 9 wahlweise
wieder zuzuordnenden Boden der Schrankschublade 3. Dieser
von einem Brett oder dergleichen gebildete Boden trägt das Bezugszeichen 33 und
ist in strichpunktierter Linienart in 1 angedeutet.
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Der
sich im Anschluss an die horizontale Unterkante der nasenartigen
Ausformung 32 vertikal anschließende Endlappen steht in Verbindung
mit dem oben erläuterten
Abschnitt 27 des Längs-Befestigungswinkels 9.
Die Verbindung lässt
sich wirtschaftlich durch Punktschweißung erzielen.
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Der
gegen die U-Öffnung 14 gehende Schenkel 31 ist
sodann noch in dem Sinne genutzt, als er zu einer Art Fugendichtung
herangezogen ist zwischen dem Körper
der Abdeckung 29 und dem Einhängerahmen R. Hier ist ein Dichtprofil 34 zugeordnet.
Zur Halterung des aus Gummi oder dergleichen bestehenden Dichtprofils 34 dient
der Einhängerahmen
R, konkret der nicht abgewinkelte Längsrand desselben, so dass
dieser als Träger
des mit einem entsprechenden Steckschuh 35 ausgestatteten Dichtprofils 34 nutzbar
ist. Die Stirnkante des oberen Schenkels des Steckschuhes 35 ist
an der Längsschmalkante
gefast, so dass eine dichtende Auslippung besteht. Im Rücken setzt
sich der Schuh 35 als von oben gesehen konkav gewölbter, aufragender Lappen
fort, der, durch leichtes Vorspannen federnd und somit gut dichtend,
an der korrespondierenden Breitfläche des Schenkels 31 anliegt.
Die entsprechende Auskehlung vermeidet das Entstehen von Schmutznestern.
Es lässt
sich vielmehr eine bequeme Reinigung herbeiführen.
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Die
oberseitige Öffnung
der Schrankschublade 3 und damit die der Abfallbehälter 12 ist
deckelüberfangen.
Der entsprechende Deckel trägt
das Bezugzeichen 36. Die Unterseite seiner Decke 37 belässt ein
gewisses Kluftmaß zum
Kamm der Abdeckung 29 und den oberseitig im Wesentlichen
höhengleich
abschließenden
Stirnplatten 10 und 11. So kann die Schrankschublade 3 störungsfrei
die Decke 37 unterlaufen. Wirkend als Geruchsverschluss, kann
eine Dichtleiste zwischengeschaltet sein.
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Der
Deckel 36 findet schrankbefestigungswandseitig eine Abstützung. Erreicht
ist die unter Mitwirkung seiner Querschnittsgestalt. Die ist U-förmig. Der
U-Steg stellt die erwähnte
Decke 37, wo hingegen die abwärts gerichtet abgewinkelten
U-Schenkel gleichsam als Wangen 38 auf der schrankwandseitigen
Abstützung
stehen, gebildet durch die oben erläuterte Halterung 8 der
feststehenden Schiene 6. Der Deckel 36 ist lose
auf diese eingelegt.
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Erkennbar
decken die Wangen 38 zusammen mit der in die Horizontale übergehenden
Randpartie der Decke 37 sowohl die Abdeckung 29 als auch
die schrankwandseitige Schiene 6 ab. Der diesbezügliche Einsteckschacht
trägt das
Bezugszeichen 39.
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Beim
Ziehen der Schrankschublade wird der tunnelartige Deckel 36 selbst
im Inneren 1 des Küchenschrankes 2 festgehalten.
Hierzu können
ortsfeste, rückhaltende
Elemente eingesetzt sein. Dabei ist es so, dass der Deckel 36 mittels
geeigneter Ausformungen 40 die Stirn flächen der Halterung 8 der feststehenden
Schiene 6 übergreift.
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Alternativ
kann der aufsitzende Stirnrand der Wangen 38 gestuft sein
und mit einer adäquaten
Abstufung der Halterung zusammenwirken, wobei die Stufe dann den
Auszug des Deckels 36 sperrt. Zum Entfernen des Deckels 36 muss
dieser daher willensbetont ausgehoben werden, um die Stufe oder
die gleichwirkende Ausformung 40 zu überwinden.
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Gemäß Grundversion
(vergleiche beispielsweise 1) sind
feststehende Schiene 6 und mitfahrende Schiene 7 der
Teleskopschienen 5 gegenüber den Längs-Befestigungswinkeln 9 deutlich
nach oben versetzt angeordnet. Das ist gemäß Weiterbildungen 11 bis 13 geändert. Erkennbar
liegen die besagten Schienen 6, 7 ebenenmäßig den Längs-Befestigungswinkeln 9 näher. Die
Längs-Befestigungsschenkel 9 erstrecken
sich praktisch auf Höhe
der Schienen 6, 7 beziehungsweise umgekehrt.
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Während der
Einhängerahmen
R gemäß Grundversion
auf Höhe
der in einer höheren
Ebene angeordneten Schienen 6, 7 angeordnet ist,
liegt der Einhängerahmen
R gemäß Weiterbildung 12 und 13 auf
Höhe der
in einer tieferen Ebene liegenden Schienen 6, 7.
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Die
feststehende Schiene 6 ist gemäß Weiterbildungen 11 bis 13 ebenfalls
direkt an der Schrankwand 4 befestigt. Das geht über die
nunmehr aufwärts
abgewinkelte Halterung 8, die mit dem oberen Stirnende
ihres vertikalen Abschnitts den aufsitzenden Stirnrand der Wangen 38 des
Deckels 36 trägt.
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Sodann
ist die im Querschnitt im Wesentlichen U-förmige Abdeckung 29 weitergebildet.
Sie ist zum vom Längs-Befestigungswinkel 9 ausgehenden, nach
oben gehend U-förmig
gestalteten Basisabschnitt 28 und somit zur mitfahrenden
Schiene 7 hin geschlossen. Der mit 30 bezeichnete
Abdeckschirm steht nicht mehr gemäß Grundversion freiendend im Einsteckschacht 39.
Vielmehr geht der einen der Schrankwand 4 näher liegenden
Schenkel bildende Abdeckschirm 30 in den abgewinkelten
Schenkel des Basisabschnitts 28 über. Er ist daran befestigt,
beispielsweise durch Punktschweißung gehaltert. So ergibt sich
für den
konsolenbildenden Abschnitt des Längs-Befestigungswinkels 9 eine
stabile, die Basis 28 überlagernde
Kastenprofilierung.
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Die
entsprechend kastenprofilierend mitwirkende Beiziehung des schrägen Schenkels 31 der Abdeckung 29 ist
im Rahmen der Grundversion erläutert.
Die Bezugsziffern sind sinngemäß angewandt.
Der Niet 24 stellt das Verbindungsglied zum U-Profil 13,
welches den gemäß Grundversion
und gemäß 11 oben
angeordneten Einhängerahmen R
trägt.
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Gemäß Grundversion
und 11 endet der schräg abfallende, spitzwinkelig
in Richtung der Steilwand des Abfallbehälters 12 verlaufende
schräge Schenkel 31 unterhalb
des oben liegenden Einhängerahmens
R. Wie der Zeichnung entnehmbar ist, weist das spitznasenartig geformte
Ende des Schenkels 31 in die U-Öffnung 14 des U-Profiles 13.
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In
der Variante 12 und 13 ist
das U-Profil 13 einschließlich des Dichtungsprofiles 14 zur
Abdeckung 29 hin nicht mehr verwendet. Dort ist der tiefliegende
Längs-Befestigungswinkel 9,
und zwar sein horizontaler Schenkel, als Auflager für den tiefer
gelegten Einhängerahmen
R herangezogen. Der nun ganz frei liegende, innenseitige Schenkel 31 der
kastenprofilartig zur mitfahrenden Schiene hin 7 geschlossenen
Abdeckung 29 stellt nunmehr zumindest in Verfahrrichtung
der Schrankschublade 3 verlaufend einen der Öffnung des
Abfallbehälters 12 vorgelagerten
Einwurftrichter 41.
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Die 12 und 13 geben
eine Verstelleinrichtung an, über
die sich die Rahmenöffnung 18 zumindest
quer zur Verlagerungsrichtung der Schrankschublade 3 verändern lässt und
zwar im Sinne eines ausreichenden Untergriffs des Stützrandes 19 des
Abfallbehälters 12.
Das verkörpert
sich baulich darin, dass der Einhängerahmen R, jedenfalls an
seinen Längsschenkeln,
ein zur Zusammenwirkung mit dem Längs-Befestigungswinkel 9 dienendes
Verstellteil 42 aufweist. Das ruht auf dem horizontalen
Schenkel des Längs-Befestigungswinkels 9.
Es reicht höhenmäßig bis
zur Unterseite der ausspitzenden Nase des innenseitigen Schenkels 31. Die
Nase überragt
erkennbar den vertikalen Abschnitt 27, an dessen Rückseite,
auch hier die Ausformung 32 bietend, in den Basisabschnitt 28,
stellend die mitfahrende Schiene 7, übergeht. Das Verstellteil 42 ist
im Grunde zweiteilig. Es besitzt ein Festteil a und ein Bewegeteil
b.
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Das
Verstellteil 42 nimmt einen Horizontalschenkel 43 eines
Einhängeprofiles
R' verstellbar auf.
Der Horizontalschenkel 43 steckt in einer entsprechend
ausgerichteten, passenden, behälterseitig offenen
Nut 44 des Festteiles a.
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Das
Verstellteil 42 ist sowohl bezüglich des Festteiles a als
auch des Bewegeteils b leistenförmig. Es
kann sich baustoffmäßig um Holz,
Metall oder Kunststoffleisten handeln.
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Das
Festteil a ist im Grunde U-profiliert, wobei die U-Öffnung die
besagte Nut 44 stellt. Der dem Längs-Befestigungswinkel 9 näher liegende
Schenkel des U-Profiles ist wandungsdicker. Der obere, im Bereich
des U-Steges durch die ausspitzende Nase überfangene Schenkel ist stirnseitig
abgeschrägt,
so dass sich ein in Richtung des davor aufliegenden Stützrandes 19 abfallender
Hang bildet. Der bildet zusammen mit dem in Gegenrichtung abgeschrägten Stirnrand
des Stützrandes 19 eine
V-Kerbe.
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Das
Einhängeprofil
R', gebildet durch
das Bewegeteil b, ist, im Querschnitt gesehen, winkelförmig, genauer
L-förmig.
Der längere
L-Schenkel stellt den Horizontalschenkel 43. Der kürzere L-Schenkel schließt mit der
Unterseite des aufliegenden Festteils a bündig ab.
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12 zeigt
das Einrichten des dortigen Einhängerahmens
R beziehungsweise der längsseitigen Einhängeprofile
R'. Linksseitig
ist die maximale Öffnungsweite
des Einhängerahmens
R eingestellt, rechtsseitig eine Zwischenstellung herbeigeführt. Die Verstelleinrichtungen
sind lediglich noch zu fixieren. Das geschieht über ein Befestigungselement 45.
Es kann sich um eine Schraube handeln. Die geht von der Unterseite
des horizontalen Schenkels des Längs-Befestigungswinkels 9 aus,
welcher eine Bohrung aufweist, durch welche der oben erläuterte Niet 24 eingezogen
wurde.
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Die
praktisch deckungsgleich zur Bohrung liegende Befestigungsausnehmung
für das
Befestigungselement 45 trägt das Bezugszeichen 46.
Es handelt sich um eine die hori zontale Nut 44 querende Sackbohrung,
die auf mittlerer Dicke des oberen Schenkels des Festteiles a endet.
Mit Einziehen des Befestigungselements 45 ist die Lage
positioniert. Der horizontale Schenkel 43 des Bewegeteiles
b respektive Einhängeprofils
R 1 ist selbstredend durchdringbar, dies praktisch in Wirkung einer
durch selbstschneidendes Gewinde erzielten Mutter.
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Die
Längs-Befestigungswinkel 9 können konsolestellend
auch innenseitig der Stirnplatten 10, 11 angebracht
sein, wobei dann einfach der vertikale Schenkel des Winkels als
frontal beispielsweise mit der Blende sprich vorderen Stirnplatte 10 verbindbarer
Flansch genutzt wird. Die Befestigung an der hinteren Stirnplatte 11 ist
entsprechend auszuführen. Dazwischen
stützt
sich der Einhängerahmen
R peripher ab.
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Alle
offenbarten Merkmale sind (für
sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird
hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) voll-inhaltlich mit einbezogen, auch zu dem
Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung
mit aufzunehmen.