DE2012201A1 - Anordnung an einem Schloß - Google Patents

Anordnung an einem Schloß

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DE2012201A1
DE2012201A1 DE19702012201 DE2012201A DE2012201A1 DE 2012201 A1 DE2012201 A1 DE 2012201A1 DE 19702012201 DE19702012201 DE 19702012201 DE 2012201 A DE2012201 A DE 2012201A DE 2012201 A1 DE2012201 A1 DE 2012201A1
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DE
Germany
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radiator
lock
key
arrangement
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Pending
Application number
DE19702012201
Other languages
English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Karrais, Günter, 7835 Teningen
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/0016Defrosting, e.g. heating devices

Description

  • ANORDNUNG AN EINEN SCHLOSS Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Öffnen und Schliessen von vereisten Schlössern, insbesondere für Kraftfahrzejge und/oder Schienenfahrzeuge.
  • Von aussen zugängliche Schlösser an und Schienenfahrzeugen sind den Umweltbedingungen unmittelbar ausgesetzt. Bedingt durch tiefe Temperaturen kommt es sehr oft zur Vereisung der Schlösser, so dass der Schlüssel nicht mehr eingeführt werden kann, oder dass bewegliche Teile eingefrieren. Ein solchermassen ausgefallenes bzw. blockiertes ScEloss erfordert sehr viel Mühe und Zeit, um die :Betriebsbereitschaft wieder herzustellen. Meist wird durch ein Auftauen erreicht, dass das Schloss geöffnet werden kann, nach kurzer Zeit das sich noch im Schloss befindliche Wasser wieder zum Eingefrieren führt. Verschiedene Mittel sollen solche Störungen ausschalten.
  • Bs sind Lösungen bekannt, bei denen an der für den Schlüssel vorgesehenen Öffnung eine Klappe angebracht ist, die das Eindringen von Wasser verhindern soll. Weiterhin sind Schlösser bekannt, bei denen in der für den Schlüssel vorgesehenen Öffnung eine oder mehrere Klappen das Eindringen von Wasser verhindern soll. Die Klappen werden durch den in das Schloss eingeführten Schlüssel weggedrückt und bei Herausziehen des Schlüssels durch ihr eigenes Gewicht oder durch Federkraft geschlossen. Diese Vorrichtungen stellen keine sichere Lösung gegen das Eingefrieren des Schlosses dar, da hiermit kein absolutes Abdichten erfolgen kann. Darüberhinaus sind solebe mechanischen Vorrichtungen kein Hindernis für Kondenswasser.
  • Weiterhin sind chemische Lösungen bekannt, die in Form von Sprays oder Flüssigkeiten in die vereisten Schlösser gesprüht oder gespritzt werden. Dies erfordert aber, dass im Falle einer Vereisung des Schlosses das Sprühmittel zur hand ist. Sehr oft befindet es sich im unzugänglichen Fahrzeuginnern. Darüberhinaus führen die Wasserrückstände nach dem Verdunsten des Sprühmittels zu einem erneuten Vereisen des Schlosses. Ein Füllen des Schlosses mit'Fett, Öl oder ähnlichen Stoffen scheidet wegen der Verschmutzung des Schlüssels aus. aufgabe der rfindung ist es, ein vereistes Schloss sicher und einfach zu öffnen, wobei eine erneute Wasserbildung und damit Gefahr des Eingefrierens weitgehendst ausgeschaltet wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass in wirksamer Nähe des Schlosskörpers oder im Schlosskörper ein Heizkörper vorgesehen ist, der von der Schlüsselöffnungsseite her eingeschal tot wird. Um eine Heizwirkung des Heizkörpers zu ermöglichen, wird erfindungsgemäss in der Nähe der Schlossöffnung oder in verschieden grosser Entfernung Hit Iiilfe des Schlüssels oder einem anderen, elektrisch leitenden Gegenstand, ein Kontakt kurzgeschlossen.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass das Öffnen oder Schliessen eines vereisten Schlosses jederzeit sicher gewährleistet ist, ohne dass hierfür besondere Hilfsmittel erforderlich wären.
  • Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Figuren in den Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: FIGUR 1 eine Anordnung genciss der Erfindung, wobei als Heizkörper eine Spule eingesetzt ist.
  • FIGUR 2 eine Anordnung gemäss der Erfindung, wobei als Heizkörper ein gerader Heizwiderstand eingesetzt ist.
  • FIGUR 3 eie Anordnung, bei welcher der Schlosskörper vom Kontakt getrennt ist.
  • FIGUR 4 eine Anordnung, bei welcher der Griff, der Schlosskörper und der Kontakt getrennt sind.
  • FIGUR 5 eine Darstellung der Heizkörperzuschaltung.
  • In FIGUR 1 ist in einen Griff 1 eine Taste 2 eingelassen, in der das Schloss 3 montiert ist. er Griff 1 ist mit den Schrauben 10 an dem Blech 11 befestigt. In der Taste 2 ist ein Kontakt 5 zusammen mit der Isolierung 4 eingepresst.
  • Auf dem Schlosskorper 3 ist eine elektrische Isolierung 6 aufgeschoben. Auf diese Isolierung 6 ist ein Heizdraht 7 mit Abstand AB gewickelt, der an der einen Seite an dem Kontakt 5 in der Nut 5a befestigt ist. Die andere Seite des Heizdrahtes ist an.die Batteriespannung UB, die positiv -oder negativ sein kann, angeschlossen. Der isolierte Draht 7a ist in einer Schelle 12 gelagert und wird dann z.B. bis zun Türscharnier geführt, wo der Draht noch einmal gelagert ist. Von dort wird der Draht zur Batteriespannung UB geführt und befestigt. Bei Deckeln wird der Draht 7a vorzugsweise an einem Scharnier in das Fahrzeuginnere an die Batteriespannung U3 geführt.
  • An der Stirnseite der Taste 2 sind Kontaktstellen 13 markiert. Die Ringravierung der Kontaktstellen 13 ver-- hindert ein Beschädigen der polierten Stirnfläche der Taste 2 oder des Griffes 1. Die im Schlosskörper 3 eingearbeitete Rille 3a dient zur Halterung des Schlosskörpers 3 in der Taste 2.
  • Ist das Schloss vereist, so kann dasselbe vorerst nicht geöffnet oder geschlossen werden. Erfindungsgemäss wird nun der Schlüssel 20 mit den Nasen N auf den Kontakt 5 und auf eine Kontaktatelle 13 gehalten. Da das Blech 11 und damit der Griff 1 und die Taste 2 Masseverbindung haben, fliesst durch den Heizkörper 7 ein Strom, womit das Schloss 3 erwärmt wird. Dadurch kann d Schloss geöffnet oder geschlossen werden. Die Wärme sorgt fii ein Trocknen des Schlosses. Diese Enteisung kann jederzeit vorgenommen werden mit Hilfe des Schlüssels 20 oder eines anderen elektrisch leitenden Gegenstandes. Zum Öffnen wird die Taste 2 in Richtung 0 gedrückt, wobei die Platte 8 auf den Riegelmechanismus einwirkt. Die Platte 8 ist mit der Scheibe 9a und der Mutter 9 fest mit dem Schloss 3 verbunden. Die Taste 2 wird durch den Riegelmechanismus zurück gegen den Anschlag 2a gedrückt.
  • In FIGUR 2 ist die Rückseite eines Griffes 1 mit Schloss 3 dargestellt, wobei die erwärmung des Schlosses 3 mit dem Heizwiderstand 7 durchgeführt wird. Der Heizwiderstand 7 ist in der Taste 2 gelagert und mit der Schelle 14 und der Schraube 15 befestigt. Die Anschlüsse des Heizwiderstandes führen ebenfalls an den Kontakt 5 und an die Batterie spannung UB, B. Die Funktion ist gleich mit der unter FIGUR 1 beschriebenen.
  • In FIG 3 ist eine Anordnung gezeigt, bei der die Kontakte 5 und 13 und die Isolierung 4 vom Schloss 3 und der Öffnungstaste 16 getrennt sind. Mit der Presshülse 17 wird der Kontakt 13 befestigt und eine eleittrische Verbindung zwischen dem Blech 11 und dem Kontakt 13 hergestellt.
  • Anschluss R3 fiihrt zum Heizkörper 7.
  • in PIGUR 4 ist eine Anordnung gezeigt, bei welcher der Griff 18, das Schloss 3 mit der Halterung 19 und die Kontakte 5 und 13 mit der Isolierung 4 jeweils räumlich gqtrennt sind. Dies findet bei Deckeln und Türen Anwendung.
  • Die Funktion' entspricht derjenigen von FIGUR 1.
  • In FIGUR 5 wird eine schematische Darstellung des Heizkörpers 7, der Kontakte 5 und 13 und des Schlüssels 20 mit den Nasen N gezeigt. )Vird mit den Nasen N des Schlüssels 20 oder eines geeigneten elektrischen leiters eine Verbindung von 5 und 13 hergestellt, so erfolgt eine Enteisung des Schlosses.
  • Die Form und Lage des Heizkörpers, der Kontakte und des Schlosskörpers sind beliebig. Rs ist auch möglich, auf den Griff und die Öffnungstaste zu verzichten.
  • 1Q Ansprüche 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. A N S P R U C H 1 Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Öffnen oder Schliessen von vereisten Schlössern, dadurch gekennzeichnet, dass in wirksamer Nühe des Schlosskörpers oder im Schlosskörper ein Heizkörper vorgesehen ist, der von der Schlüsselöffnungsseite her eingeschaltet wird.
    A N S P R U C II 2 Anordnung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich an der von der Schlüsselöffnungsseite her zulänglich zwei oder mehrere Kontakte befinden, die kurzgeschlüssen werden können und dadurch der Heizkörper das Schloss erwärmt.
    A N S P R U C H 3 Anordnung gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Kurzschliessen der Kontakte der zu dem Schloss gehörende Schlüssel eie entsprechend geonetris(he Form aufweist.
    A N S P R U C H 4 Anordnung gemäss einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Heizkörper eine beliebige Form einer elektrischen Heizung eingesetzt wird.
    A N S P R U C H 5 Anordnung gemäss den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Seite des Heizkörpers an einem von der Schlüsselöffnungsseite her zugänglichen Kontakt und die andere Seite an eine elektrische Spannungsquelle angeschlossen wird.
    A N S P R U C H 6 Anordnung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 5, durch gekennzeichnet, dass bei den in beweglichen Teilen montierten ScLlöss er und Heizkörper die Spannungszuführungsleitung in der Nähe eines Scharniers durchgeführt wird.
    A N S P R U C H 7 Anordnung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizkörper mit einer Einschaltdauer kleiner oder gleich 100 % ED ausgelegt ist.
    A N S P R U C H 8 Anordnung gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Batteriespannung (UB) positiv oder negativ sein kann.
    A N S P R U C H 9 Anordnung gemäss der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei in Kunststoff montierten Schlössern beide Zuführungsleitungen des Heizkörpers an die Batteriespannung (UB) geführt werden.
    A N S P R U C H 10 Anordnung gemäss der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in wirksamer iTähe des Sci:losskörpers mehrere Heizkörper montiert sind.
    L e e r s e i t e
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DE (1) DE2012201A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3208183A1 (de) * 1982-03-06 1983-09-15 Otto 7000 Stuttgart Schöpfer Tuergriff fuer tueren von kraftfahrzeugen
DE3908093A1 (de) * 1989-03-13 1990-09-20 Janos Bliha Beheizbares tuerschloss
DE102019128384A1 (de) * 2019-10-21 2021-04-22 Bombardier Transportation Gmbh Beheizte notentriegelung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3208183A1 (de) * 1982-03-06 1983-09-15 Otto 7000 Stuttgart Schöpfer Tuergriff fuer tueren von kraftfahrzeugen
DE3908093A1 (de) * 1989-03-13 1990-09-20 Janos Bliha Beheizbares tuerschloss
DE102019128384A1 (de) * 2019-10-21 2021-04-22 Bombardier Transportation Gmbh Beheizte notentriegelung

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