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Anordnung zum Aufheizen von Faiirzeugschlössern
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Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Aufheizen von zum Verschliessen
von zu öffnenden Teilen von Fahrzeugen dienenden Schlössern, insbesondere Türschlösser
von Kraftfahrzeugen.
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Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, Schlösser die zum Verschliessen
von zu öffnenden Teilen von Fahrzeugen dienen derart zu verbessern, dass Schlossvereisungen
schnell wieder zu beseitigen und das hierzu notwendige hilfsmittel von Dritten die
sich ausserhalb des Fahrzeuges befinden, nicht in Gang gesetzt werden kann. Des
weiteren soll die Erfindung gewährleisten, dass das Hilfsmittel
zur
Schlossenteisung, wenn dasselbe nicht mehr benötigt wird, mit Sicherheit wieder
stillgelegt wird.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass zum Aufheizen
des Schlosses ein elektrisches iieizelement vorgesehen ist, in dessen Stromkreis
ein Schalter liegt, der
los durch eine Steuervorrichtung ein- und ausschaltbar ist.
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Zum Enteisen eines Schlosses, beispielsweise eines Türschlosses eines
Kraftfahrzeuges, ist es dann lediglich notwendig, durch Einschalten des mittels
der Steuervorrichtung fernbedienbaren Schalters dem Heizelement elektrische Energie
zuzuführen, was bei einem Fahrzeug über eine eingebaute Batterie und bei Kraftfahrzeugen
beispielsweise durch die Anlasserbatterie erfolgen kann. Dabei reicht es aus, wenn
das Heizelement nur wenige Sekunden eingeschaltet bleibt, da der auf das Schlossgehäuse
erfolgende Wärmeübergang in jedem Falle ausreichend ist, um das sich gegebenenfalls
zwischen Schlossmantel und Schlossriegel gebildete Eis zum Schmelzen zu bringen.
Das elektrische lIeizelement bzw. die Konstruktion des mit dem Heizelement kombinierten
Schlosses kann beliebig sein. Wesentlich ist aber, dass der Schalter bzw. das Heizelement
von Unbefugten nicht, bzw. nicht ohne weiteres von ausserhalb des Fahrzeuges eingeschaltet
werden kann. Die vom Fahrzeughalter zu benutzende Steuervorrichtung ist deshalb
auf den Schalter so abzustimmen, dass ein Missbrauch nicht möglich ist. Der Schalter
kann hierbei auf verschiedene Weise ein- und ausgeschaltet werden. Er kann hierzu
beispielsweise auf . Ultraschall ansprechen, wobei in diesem Falle der Schalter
an Stellen der Karosserie ausserhalb des Fahrzeugraumes angebracht sein kann,
die
nicht ohne weiteres zugänglich sind oder er kann beispielsweise durch Funksignale
geschaltet werden.
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Eine besonders einfache Konstruktion ergibt sich, wenn der Schalter
mittels eines Magnets von ausserhalb des Fahrzeuges betätigbar ist. In diesem Fallen
hat somit die Anordnung des Schalters hinter einem Teil eines Fahrzeuges zu erfolgen,
das aus nicht magnetisierbaren Material besteht. Eine besonders einfache Konstruktion
hoher Zuverlässigkeit in ihrer Funktion ist hierbei erhältlich, wenn der Schalter
als Reedkontaktschalter ausgehildet ist. Ein solcher Schalter lässt sich in besonders
kleinem Format herstellen1 und es bietet sich die Möglichkeit, diesen an der Innenseite
einer Sichtscheibe anzuordnen, wobei für nicht Eingeweihte der Zweck eines solchen
an einer Scheibe haftenden Schalters nicht ohne weiteres erkennbar ist. Ein derartiger
Reedkontaktschalter bildet zusammen mit der Steuervorrichtung, die in diesem Falle
durch einen Permanentmagneten zu bilden ist, ein Reed-Relais, das sicherstellt,
dass das elektrische-Heizelement des Türschlosses jeweils lediglich nur solange
mit der Stromquelle verbunden bleibt, solange die Kontaktstücke des Reed-Relais
in ihrer Berührungsstellung verharren. Wird demgemäss der Magnet aus seiner Schaltstellung
vor den Kontaktstücken entfernt, wird zwangsläufig auch der Stromkreis zum Erhitzen
des Ileizelementes wieder geöffnet, so dass es nicht vorkommen kann, dass aus Unachtsamkeit
oder Vergesslichkeit der Schalter bzw. das Heizelement eingeschaltet bleibt und
sich dadurch die Batterie erschöpfen kann.
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In vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemässen Anordnung
ist
dem Schalter eine durch diesen ein- und ausschaltbare Kontrollampe zugeordnet, so
das die Schaltposition des Magnets, der beispielsweise an die Aussenseite eines
Fensters entsprechend anzusetzen ist, durch Aufleuchten der Kontrollampe angezeigt
wird.
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Dabei ist es günstig, den Reedkontaktschalter gegebenenfalls zusammen
mit der Kontrollampe und mindestens einem Widerstand in einem entsprechenden Gehäuse
unterzubringen, das beispielsweise durch Ankleben an einer Fensterscheibe oder an
einem aus nicht magnetisierbarem Material bestehenden Fahrzeugteil befestigt werden
kann.
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Den Reedkontaktschalter, die Kontrollampe und gegebenenfalls den Widerstand
wird man vorteilhaft auf einem gemeinsamen, vorzugsweise durch eine Leiterplatte
gebildeten Träger zusammenfassen, wobei dieser in geeigneter Weise im Gehäuse untergebracht
werden kann.
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Um den zur Betätigung des Reedkontaktschalters notwendigen Magneten
stets parat zu haben, ist es zweckmässig, diesen als Schlüsselhalter auszubilden
oder ihn zumindest in einen Schlüsselhalter zu integrieren. In vorteilhafter Weise
lässt sich dies dadurch bewerkstelligen, dass der Schlüsselhalter durch ein den
Magneten aufnehmendes, vorzugsweise aus Kunststoff bestehendes Formteil gebildet
ist.
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Aus der sich anschliessenden Beschreibung sind weitere Merkmale und
Einzelheiten der in der Zeichnung in einer möglichen Ausführungsform gezeigten erfindungsgemässen
Anordnung und/oder aus den Patentansprüchen zu entnehmen.
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In der ZeichnuncJ zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht des in eine Fahrzeugtür
eingebauten Türschlosses in Verbindung mit einem Schalter zum Ein- und Ausschalten
der Türschlossheizung, der in schaubildlic1er Darstellung und Anordnung gezeigt
ist; Fig. 2 einen Querschnitt durch das Türschloss entlang der Linie 2-2 der Fig.
1 in Verbindung mit einem den Schalter gemäß Fig. 1 aufweisenden Schalt.-plan.
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Mit 10 ist die Aussenwand beispielsweise einer Kraftfahrzeugtür bezeichnet,
-in die ein als Ganzes mil: 12 bezeichnetes Türschlos.';
eingebaut
ist. Unabhängig von diesem Türschloss, was im einzelnen jedoch nicht dargestellt
ist, befindet sich an der Türaussenwand.ein Türgriff. Dieser kann mit einem Drücker
kombiniert sein; wobei zur Betätigung des Drückers der Tiirgriff selbst bewegbar
sein kann oder dieser kann feststehend ausgebildet und mit einem in diesem beweglich
geführten Drücker ausgestattet: sein. Das Türschloss 12 dient also lediglich zum
Verschliessen bzw. Aufschliessen der Fahrzeugtür mittels eines Schlüssels 14. Zum
Öffnen und Schliessen der aufgeschlossenen Tür wird hingegen das rl'ürschloss nicht
benötigt. Mit 16 ist das Schlossgehä.use dieses Türschlosses bezeichnet, das an
seinem aus der Türaussenwand 10 herausragenden Stirnende einen vorzugsweise angeformten
Aussenhund 18 aufweist, der an einer an der Türaussenwand anliegenden Zwischenscheibe
anliegen kann. Das Schlossgehäuse 1G bildet eine Itülse, die an ihrem Umfange, ausyehend
vom Aussenbund 18, ein Aussengewinde 22 trägt. Auf dasselbe ist zur Befestigung
des Schlossgehäuses in der Kraftfahrzeugtür ein an der Innenseite der Türaussenwand
10 anliegender, vorzugsweise aus Kunststoff bestehender, elastischer Dichtring 24
aufgesteckt. Befestigt ist das Schlossgehäuse mittels einer .auf das Aussengewinde
des sich in das Türinnere hineinerstreckenden Teilstückes 2G des Schlossgehäuses
aufgeschraubten Ringmutter 28, mit deren Ililfe die Türaussenwand 10 zwischen dem
Aussenbund 18 und dem Dichtring 24 zu verspannen ist.
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Im Schlossgehäuse ist ein zylindrischer Sciilossriegel 30 angeordnet,
der zwar mit llilEe des Schlüssels 14 verdrehbar, jedoch axial unverstellbar ist.
Dieser Schlossriegel durchdringt das frei in das Türinnere hineinragende Teilstück
26 des Schlosses
gehäuses und trägt an seinem aus diesem herausragenden
Endstück ein Riegelglied 32. Im zylindrischen Schlossriegel sind Riegelelemente
vorgesehen, die mittels des Schlüssels in radialer Richtung bewegbar sind, so dass
sich der Schlossriegel in vorbestimmten Drehstellungen zum Verschliessen bzw. Öffnen
der Kraftfahrzeugtür im Schlossgehäuse festlegen lässt.
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Um nun zu vermeiden, dass der Schlossriegel 30 im Schlossehause 16
in der kalten Jahreszeit durch Vereisung des Türschlosses festsitzen kann, ist eine
als Ganzes mit 34 bezeicllnete Türschlossheizvorrichtung vorgesehen, mit deren Hilfe
sich das Schlossgehäuse bzw. dessen sich in das Türinnere hineinerstreckende Teilstück
26 zum Zwecke seiner Enteisung von aussen erwärmen lässt. Diese Heizvorrichtung
ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel durch einen als Ganzes mit 36 bezeichneten
Träger gebildet, der aus zwei, das Gehäuseteilstück 26 umgreifende Teile 38, 40
gebildet, die an ihren einander gegenüberliegenden Enden mittels Befestigungsschrauben
42,44 fest miteinander verschraubbar und dadurch auf dem Schlossgehäuseteilstück
26 durch Festklemmen befestigbar sind.
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Die beiden Trägerteile 38,40 bilden demgemäss eine zweiteilige Klemmschelle.
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Mit 46 ist: bis Ganzes ein an sich bekanntes jielzelement, dessen
mit 48 bezeichneter Widerstand in einem geschlossenen keramisehen Gehäuse 50 untergebracht
ist. Das letztere hat: beispielsweise quadratischen Querschnitt und bildet einen
Quader. Dieses Heizelement ist am Teil 38 des Trägers 36 entlang einer Querebene
zur Längsachse des Schlossgehäuses in einer Aufnahmenut 52 in geeigneter Weise fest
angeordnet und vorzugsweise von
einer in der Zeichnung jedoch nicht
dargestellten Abdeckhaube abgedeckt. Die letztere kann in die Nut 52 eingesetzt
sein oder den Teil 38 des Trägers überfangen. Die beiden Teile 38,40 sind aus einem
Material mit grossem Wärmeleitvermögen hergestellt, so dass bei Erhitzen des Heizelementes
46 die von diesem erzeugte Wärme kurzfristig auf das Teilstück 26 des Schlossgehäuses
16 übergehen kann. Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass in liJ. 2 der
Querschnitt des Schlossgehäuseteilstückes 26 der Einfachheit halber vollwandig dargestellt
ist.
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Das Heizelement 46 weist zwei Anschlussdrähte 54,56 auf, von denen
der letzLere an Masse liegt, während der Anschlussdraht 54 an einem aus der Kontaktkammer
58 eines Reedkontaktes 60 herausgeführten Kontaktanschluss 62 angeschlossen ist
und der andere aus der Kontaktkammer 58 herausgeführte Kontaktanschluss 64 des Reedkontaktes
beispielsweise mit der Fahrzeugbatterie 60 elektrisch verbunden ist. An dem Kontaktanschluss
62 des Reedkontaktes ist ausserdem über eine Verbindungsleitung 66 ein Widerstand
68 und eine diesem nachgeschaltete Kontrolllampe 70 angeschlossen, die über eine
LeiLung 72 an Masse liegt.
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Die mit den Kontaktanschlüssen 62,64 in Verbindung stehenden Kontaktstücke
des Reedkontaktes sind mit: 74 und 76 bezeichnet.
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Zum Betätigen des als Ganzes mit 78 bezeichneten Schalters dient ein
Permanentmagnet 80, der zum Schliessen des Reedkontaktes derart: vor dessen Kontaktstücke
74,76 zu positionieren ist, dass diese durch die Magnetkraft in ihrer Schließstellung
gehalten werden. Reedkontakt 60 und Permanentmagnet 80 bilden zusammen ein. sogenanntes
Reed-Relais, das eine drahtlose Steuerung des Heizelementes 46 ermöglicht.
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Dieses Reed-Relais bietet damit den Vorteil, dass der Schalter 78
von aussen unzugänglich im Fahrzeuginnern untergebracht und von ausserhalb des Fahrzeugs
betätigt werden kann. In Fig. 1 ist beispielsweise dargestellt, dass der Schalter
78 an der Innenseite einer Karosseriesichtscheibe 82 vorgesehen ist.
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Der Schalter ist llierbei mit einem allseits geschlossenen' Schaltergehäuse
84 beispielsweise an der Fensterscheibe derart angeklebt, dass eine vor der Kontrollampe
70 in einer Gehäuse wand vorgeseiiene Ausnehmung 86 der Fensterscheibe zugerichtet
ist. Der Reedkontakt 60, der Widerstand 68 sowie die Kontrolllampe 70 sind auf einem
gemeinsamen Träger beispielsweise in Form einer entsprechenden, in das Gehäuse einyebauten
Leiterplatte 88 ausgebaut.
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Die Möglichkeit mit Hilfe des Magnets 80 den Schalter 78 drahtlos
und durch aus nicht magnetsierbarem Material bestehende Wände hindurcli betätigen
zu können, bietet: im Falle der Verwendung des Reedkontaktes 60 als Schalterkomponente
den weiteren wesentlichen Vorteil, dass das aus Reedkontakt und Magnet gebildete
Reed-Relais den Stromkreis zum Einschalten des Ileizelementes nur solange geschlossen
bleibt, solange der Magnet 80 seine Lage vor den Kontaktstücken 74,76 des Reedkontaktes
zur Betätigung derselben beibehalten, d.h. solange die betreffende Person den Magnet
in seiner Einschaltstellung halten wird, wobei dessen exakte Sclialtlage relativ
zu den Kontaktstücken 74,76 durch das Aufleuchten der Kontrollampe 70 angezeigt
wird. Wird der Magnet nach wenigen Sekunden wieder von der Fahrzeugscheibe 82 entfernt:,
öffnet sich der Reedkontakt, wobei die Kontrollampe gleichzeitig ausgeschaltet wird.
Somit kann also der Stromkreis aus Vergesslichkeit oder
Unachtsamkeit:
nicht eingeschaltet bleiben, so dass gewährleistet ist, dass die Stromentnahme aus
der Fahrzeugbatterie 60 jeweils lediglich solange erfolgt, solange das Aufheizen
des Türschlosses zum Enteisen desselben tatsächlich notwendig ist.
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Um den zur Einschaltung der Türschlossheizung notwendigen Magneten
80 zur Verfügung zu haben, wenn er benötigt wird, ist es günstig, wenn dieser zumindest
ein Teil eines Schlüsselanhängers bildet. Eine vorteilhafte Konstruktion ergibt
sich in diesem Zusammenhang, wenn der Schlüsselanhänger durch ein insbesondere aus
Kunststoff hergestelltes, den Magneten aufnehmendes formteil gebildet ist.
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L e e r s e i t e