DE102019128384A1 - Beheizte notentriegelung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine äußere Notentriegelungsvorrichtung einer Tür, wobei die Notentriegelungsvorrichtung eine Notbetätigungseinrichtung aufweist, welche durch ein Heizelement vor Vereisung schützbar ist. Die Erfindung betrifft ferner ein entsprechendes Personentransportmittel insbesondere ein Schienenfahrzeug.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine äußere Notentriegelungsvorrichtung für eine Tür eines Personentransportmittels insbesondere eines Schienenfahrzeuges, welches eine Notbetätigungseinrichtung aufweist.
  • Eine äußere Notentriegelung für Personentransportmittel wird derzeit meistens ohne, seltener mit einer Abdeckung oder Klappe ausgeführt. Eine derartige Abdeckung oder Klappe dient dem Zweck, die Notbetätigungseinrichtung, beispielsweise einen Hebel, einerseits vor Missbrauch oder unbeabsichtigtem Betätigen zu bewahren und überdies vor Verschmutzung oder Vereisung zu schützen, um so die Funktion sicherzustellen.
  • Notentriegelungsmechanismen wirken im Allgemeinen mechanisch, um insbesondere ausgefallene Elektronik oder Sensorik überbrücken zu können. Eine solche Notentriegelung lässt eine Öffnung der Tür unabhängig zu.
  • Unter winterlichen Bedingungen, wie sie beispielsweise in der Zeit von November bis März in klimatisch kälteren Regionen wie Nordosteuropa, Skandinavien oder Russland und Kanada an der Tagesordnung sind, kann es leicht zu einem massiven Eisbesatz kommen. Dies ist insbesondere der Fall nach gewissen Standzeiten oder auch nach längeren Fahrten. Vereisungen im Bereich der Notentriegelung ergeben eine Zeitverzögerung und können somit zu gravierenden Problemen bei etwa der Bergung von Fahrgästen führen. Eine sichere und sofortige Funktion im Notfall ist unbedingt zu gewährleisten.
  • Aus der DE 10 2009 043 723 A1 ist eine Türanordnung für ein Schienenfahrzeug bekannt, in welcher eine Heizeinrichtung mit einem, Wärme abgebenden, Heizelement als Bestandteil eines Türflügels ausgestaltet ist. Insbesondere ist das Heizelement nahe dem Türspalt angeordnet. Hiermit wird auch in sehr kalten klimatischen Regionen die Betriebsfähigkeit sichergestellt. Dies löst zwar die Problematik vereister Türen, nicht jedoch die schnelle und effektive Notöffnung von defekten Türen. Eine sichere und schnelle Funktion ist jedoch im Notfall unbedingt zu gewährleisten.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine äußere Notentriegelungsvorrichtung der Eingangs genannten Art zu schaffen, welche die Betriebsfähigkeit auch in klimatisch sehr kalten Regionen zuverlässig und effektiv gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Notentriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 gelöst. Weitere Ausführungsformen, Modifikationen und Verbesserungen ergeben sich anhand der folgenden Beschreibung und der beigefügten Ansprüche.
  • Die zuvor hergeleitete und dargestellt Aufgabe wird gemäß einer ersten Lehre der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, dass die Notbetätigungseinrichtung durch mindestens ein Heizelement vor Vereisung schützbar ist. Indem ein Heizelement - es können selbstverständlich auch mehrere Heizelemente vorgesehen sein - vorgesehen wird, welches die Notbetätigungseinrichtung vor Vereisung schützt, kann mit einfachen Mitteln - hier kann auch auf mit einem Heizmedium durchströmbare Rohre oder auf Heizstäbe, Heizdrähte, Heizfolien und/oder andersartig ausgestaltete Heizmechanismen zurückgegriffen werden - sehr niedrigen Temperaturen und damit einem Eisbesatz entgegengewirkt werden. Dabei wird durch die Erwärmung des Bereiches in und um die Notbetätigungseinrichtung herum eine Entstehung von Eis entweder stark vermindert oder auch vollständig verhindert und damit die mechanische Notentriegelung durch Betätigen der Notbetätigungseinrichtung funktionstüchtig. Durch Abstrahlwärme werden ebenso die mechanischen Komponenten des Entriegelungsmechanismus, die möglicherweise durch Eisbesatz zu- bzw. angefroren wären, einfacher zu betätigen sein, was die mechanischen Belastungen des Mechanismus verringert und die Lebensdauer sowie Funktionstüchtigkeit positiv beeinflussen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen äußeren Notentriegelungsvorrichtung weist die Notbetätigungseinrichtung mindestens ein Heizelement auf. Das/die Heizelement/e kann/können hierbei sowohl in die Notbetätigungseinrichtungintegriert sein, d.h. er/sie befindet/n sich im Inneren des Notbetätigungseinrichtungs oder innerhalb einer/mehrerer Aussparungen, als auch an oder auf der Notbetätigungseinrichtung befestigt sein. Ebenso ist es möglich das mindestens eine Heizelement in die Nähe, z. Bsp. Neben, der Notbetätigungseinrichtung zu platzieren.
  • Entsprechend einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die äußere Notentriegelungsvorrichtung eine Abdeckklappe auf. Hierdurch wird Schmutzeintrag verhindert und grundsätzlich einer Vereisung durch niedrige Temperaturen vorgebeugt. In Verbindung mit einer Beheizung kann somit einer Vereisung effektiv entgegengewirkt werden. Ist die Beheizung durch ein Heizelement an oder in der Notbetätigungseinrichtung ausgeführt, wird je nach Heizleistung ebenso die Abdeckklappe vor Vereisung geschützt.
  • Insbesondere bei einer Ausgestaltung mit Abdeckklappe ist es vorteilhaft, wenn die Abdeckplatte selbst beheizbar ist. Dies bedeutet, dass ein Heizelement in die Abdeckklappe integriert sein kann, in unmittelbarer Nähe oder nah an der Abdeckplatte platziert ist, oder sich auf dieser befindet. Eine Platzierung am Gegenstück der Klappe ist ebenso denkbar. Auch erweist sich eine Platzierung als vorteilhaft, welche abstrahlende Wärme an Scharniere oder Verbindungselemente abgibt bzw. wenn sich die Wärme an Rändern oder Überlappungsbereichen der Klappe befindet. Es wird somit sichergestellt, dass die Bereiche der Abdeckklappe, die bei Öffnung in Kontakt mit der Gegenseite - etwa am Wagenkasten - sind, keine Vereisung erfahren.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weisen sowohl die Abdeckplatte als auch die Notbetätigungseinrichtung jeweils mindestens ein Heizelement auf. Ebenso ist es möglich, dass ein gemeinsames, zusammenhängendes, größeres Heizelement die Abdeckplatte und die Notbetätigungseinrichtung zusammen beheizt. Weiterhin könnte ein derartiges Heizelement
  • Idealerweise heizt das das Heizelement elektrisch. Weiterhin wäre es auch möglich, dass eine Beheizung mit einem durch ein Heizmedium durchströmten Rohr (oder mehreren) oder durch Heizstäbe, Heizdrähte, Heizfolien etc. erfolgt. Es kann auch die Abwärme aus anderen Komponenten des Transportmittels verwendet werden. Ebenso ist auch eine Konvektionsheizung ausgestaltbar und somit beispielsweise ein erwärmter Luftstrom für eine Nicht-Vereisung oder Eisbefreiung sorgen.
  • Im Zuge einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird offenbart, dass das mindestens eine Heizelement (3) als linienförmiges Heizelement (3) ausgestaltet ist. Derartige linienförmigen Heizelemente sind beispielsweise im Schienenfahrzeugbau geläufig und werden ebenfalls zur Beheizung von Einstiegsleisten eingesetzt, Sie stellen demnach vorhanden und kostengünstige Elemente dar.
  • Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist die Notbetätigungseinrichtung in einer Mulde versenkt. Diese Mulde bzw. Einbuchtung befindet sich bei Schienenfahrzeugen beispielsweise im bzw. am Wagenkasten. Hierdurch erhält man bei entsprechender Ausgestaltung mit Abdeckklappe eine ebene Struktur bzw. Fläche am Wagenkasten. Natürlich ist auch eine andere Form denkbar, so dass die Klappe übersteht, und somit von außen leichter oder zusätzlich erkennbar ist. Weiterhin schützt eine derartige Mulde auch die Notbetätigungseinrichtungselber vor Äußeren Beschädigungen und verhindert somit ein Abreißen des Notbetätigungseinrichtungs.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung werden das oder die Heizelement/e von Innen hinter der Mulde installiert. Falls die Mulde als ein separates Teil ausgestaltet ist, wird diese am Wagenkasten befestigt. In diesem Falle können sich vorteilhafterweise die Heizelemente Innen hinter der Befestigung der Mulde befinden. Eine derartige Platzierung der Heizelemente hat den Vorteil, dass Funktionsstörungen der Heizelemente von Innen behoben werden können, bzw. die Heizelemente von Innen ausgetauscht werden können. Ist beispielsweise die Heizung nicht aktiviert, und demzufolge die Klappe zugefroren, ist dennoch ein Zugang zu den Heizelementen gewährleistet.
  • Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist das mindestens eine Heizelement mittels Verklebung angebracht. Somit ist eine sichere Wärmeübertragung gewährleistet. Als Klebstoff sollte hierbei ein Material mit hohem Wärmeübertragungskoeffizienten gewählt werden. Beispiele hierfür wären Silikonklebstoffe oder Epoxidharzklebstoffe. Durch hinzufügen von Zinkoxid, Silber, Kupfer, Graphit und/oder Aluminiumpulver ist zudem eine höhere Wärmeleitfähigkeit gegeben. Auch Klebstoffe basierend auf thermoplastischen Kunststoffen sind möglich. Eine weitere mögliche Ausführung sind keramische Füllstoffe. Das Anschweißen der Heizelemente ist natürlich ebenso möglich. Weiterhin ist eine reversible Befestigung bzw. Anbringung der Heizelemente durch Einbringung in ein Schienensystem möglich. Auch Klick- oder Klippsysteme bzw. mittels Nieten oder eine Befestigung mittels Schrauben ist möglich. Eine derartige reversible Befestigung hat überdies den Vorteil, dass ein Austausch leichter zu bewerkstelligen ist. Grundsätzlich ist jegliche Art von mechanischer oder stoffschlüssiger Befestigung möglich.
  • Im Zuge einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird offenbart dass eine Steuerung, Regelung und/oder Überwachung des Heizelementes oder der Heizelemente durch einen Thermofühler überwachbar ist. Mit geeigneter Regelungs- und Steuerelektronik kann das Heizelement geregelt und gesteuert werden. Somit kann/können das/die Heizelement/e rechtzeitig abgeschaltet werden, etwa bei Temperaturen über dem Gefrierpunkt, und angeschaltet werden, falls Temperaturen unter dem Gefrierpunkt vorherrschen. Somit kann Energie eingespart werden und auch die Lebensdauer der Heizelemente erhöht werden. Eine automatisierte An/Abschaltung ist hierbei ebenso möglich. Auch eine höhere oder geringere Heizleistung ist möglich.
  • Idealerweise weist die Äußere Notentriegelungsvorrichtung ein Überwachungssystem auf, welches das oder die Heizelement/e über die Klimaanlage steuert und regelt. Der zuvor genannte automatisierte Betrieb ist auch über eine Klimaautomatik koppelbar. Hierbei sind vom abgeschalteten Zustand, über reduzierte Beheizung oder auch erhöhte Heizleistung verschiedene Abstufungen möglich und regulierbar. Es kann durch Sensoren auch ein vorgegebener Temperaturbereich in Zusammenarbeit mit der Klimaautomatik erstellt werden. Diese Anpassung gewährleistet eine sichere Funktion und kann zudem Energie sparen. Somit ist die Temperatur flexibel regelbar. Beispielsweise ist es möglich, dass die Heizelemente den Auflagenbereich der Klappe oder den Bereich um die Notbetätigungseinrichtungauf eine Temperatur oberhalb des Gefrierpunktes bringen und diesen über einen Zeitraum halten, zum Beispiel bis zum Betriebsende einer Schienenfahrzeugfahrt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung arbeitet die Steuer- und Regelungstechnik und/oder auch die oder das Heizelement/e mit einer autonomen Stromzufuhr. Somit ist eine sichere Funktion jederzeit gewährleistbar. Auch die Inbetriebnahme über diverse Stromkreislaufe ist denkbar. In jedem Fall sollte ein Notentriegelungsmechanismus, wie die äußere Notentriegelungsvorrichtung redundante Möglichkeiten der Stromzufuhr besitzen.
  • Insbesondere sind ebenso Kombinationen der erörterten erfindungsgemäßen Lösungen miteinander sowie mit dem Fachmann allgemein bekannter Prinzipien vorstellbar.
  • Die beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen Ausführungsformen und dienen zusammen mit der Beschreibung der Erläuterung der Prinzipien der Erfindung. Die Elemente der Zeichnungen sind relativ zueinander und nicht notwendigerweise maßstabsgetreu. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen hier entsprechend ähnliche Teile.
  • 1 zeigt eine Schnittansicht einer äußeren Notentriegelungsvorrichtung in einen Wagenkasten integriert.
  • 2a bis 2c zeigen - in schematischer Darstellung - eine Schnittansicht einer äußeren Notentriegelungsvorrichtung mit (2 b und c) und ohne (2 a) Abdeckklappe und unterschiedlichen Ausführungsformen bezüglich der Platzierung von Heizelementen.
  • Wenngleich hierin spezifische Ausführungsformen dargestellt und beschrieben worden sind, liegt es im Rahmen der vorliegenden Erfindung, die gezeigten Ausführungsformen geeignet zu modifizieren, ohne vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • In 1 ist eine äußere Notentriegelungsvorrichtung (1) dargestellt, welche eine Mulde (5) umfasst, die von außen auf einen Wagenkasten (6) aufgebracht ist, derart, dass sich im Wagenkasten (6) eine Einbuchtung, also die Mulde (5), befindet. In dieser ist die Notbetätigungseinrichtung (2) vorhanden, welcher die Betätigungsvorrichtung der Notentriegelung darstellt. Durch Aktivierung, d.h. durch Drehen, Drücken oder auch Ziehen wird eine Tür mechanisch notentriegelt und ist dadurch leichtgängig öffenbar. In spezifischen Ausgestaltungen ist eine direkte Türöffnung durch Betätigung bereits durchführbar. Über der Mulde (5) ist eine Abdeckklappe (4) angebracht, welche durch ein Scharnier (7) mit der Mulde (4) verbunden ist. Das Scharnier (7) kann sich natürlich ebenso am Wagenkasten (6) befinden. Der Schließmechanismus (8) erlaubt ein Abschließen der Abdeckklappe (4). Die hier dargestellten Heizelemente (3) befinden sich außerhalb der Mulde (5) und sind von Innen hinter der Befestigung der Mulde (5) für die Notentriegelung installiert. Somit sind die Heizelemente (3) bei Funktionsuntüchtigkeit von außen - relativ zur Mulde (5) erreichbar, bzw. könnten auch derart angebracht sein, dass eine Reparatur über das Wageninnere möglich ist. Wie schematisch dargestellt, befinden sich die Heizelemente (3) in dieser Ausführung nah am Scharnier (7) bzw. am Schließmechanismus (8), da diese Elemente besonders gefährdet sind bzgl. Funktionsuntüchtigkeit - d.h. nicht-Öffenbarkeit der Abdeckklappe (4) - bei Eisansatz.
  • 2 a zeigt ein Ausführungsbeispiel einer äußeren Notentriegelungsvorrichtung (1) ohne Abdeckklappe. Die sich in einer Mulde (5) befindliche Notbetätigungseinrichtung (2) wird hierbei funktionstüchtig gehalten, also gegen Eisansatz geschützt, indem Heizelemente (3) sich nah am Betätigungsmechanismus befinden. Die darin enthaltene Mechanik wird so gegen Eisansatz geschützt.
  • In 2 b ist eine äußere Notentriegelungsvorrichtung (1) dargestellt welche eine Abdeckklappe (4) aufweist. Der dadurch vorhandene Schutz gegen Umwelteinflüsse auf die Notbetätigungseinrichtung(2) birgt das Risiko eines Zufrierens der Abdeckklappe (4), welches beseitigt wird, indem sich Heizelemente (3) - zumindest teilweise - über den Öffnungsbereichen der Abdeckklappe (4) befinden. In der Schnittansicht der 2 b sind die Heizelemente (3) nahe am Scharnier (7) und Schließmechanismus (8), vgl. 1.
  • 2 c kombiniert die Vorteile der Ausführungsbeispiele aus 2 a und 2 b. Hierdurch wird sowohl die Abdeckklappe (4) wie auch die Notbetätigungseinrichtung (2) durch Heizelemente (3) vor Eineisung geschützt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Äußere Notentriegelungsvorrichtung
    2
    Notbetätigungseinrichtung
    3
    Heizelement
    4
    Abdeckklappe
    5
    Mulde
    6
    Wagenkasten
    7
    Scharnier
    8
    Schließmechanismus
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009043723 A1 [0005]

Claims (15)

  1. Äußere Notentriegelungsvorrichtung (1) einer Tür eines Personentransportmittels insbesondere eines Schienenfahrzeuges aufweisend eine Notbetätigungseinrichtung (2) dadurch gekennzeichnet, dass die Notbetätigungseinrichtung (2) durch mindestens ein Heizelement (3) vor Vereisung schützbar ist.
  2. Äußere Notentriegelungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Notbetätigungseinrichtung (2) mindestens ein Heizelement (3) aufweist.
  3. Äußere Notentriegelungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Notentriegelungsvorrichtung (1) eine Abdeckklappe (4) aufweist.
  4. Äußere Notentriegelungsvorrichtung (1) nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckklappe (4) mindestens ein Heizelement (3) aufweist.
  5. Äußere Notentriegelungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckklappe (4) und die Notbetätigungseinrichtung (2) mindestens ein Heizelement (3) aufweisen.
  6. Äußere Notentriegelungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Heizelement (3) elektrisch heizt.
  7. Äußere Notentriegelungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Heizelement (3) ein linienförmiges Heizelement (3) ist.
  8. Äußere Notentriegelungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Notbetätigungseinrichtung (2) in einer Mulde (5) versenkt ist.
  9. Äußere Notentriegelungsvorrichtung (1) nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Heizelemente (3) von Innen hinter der Mulde (5) installiert ist/sind.
  10. Äußere Notentriegelungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Heizelemente (3) mittels Verklebung angebracht sind.
  11. Äußere Notentriegelungsvorrichtung (1) nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, dass das die Verklebung mittels einem Wärmeleitkleber ausgeführt ist.
  12. Äußere Notentriegelungsvorrichtung (1) nach Anspruch 10 und 11 dadurch gekennzeichnet, dass das der Wärmeleitkleber ein Zweikomponentenklebstoff auf Epoxid- oder Silikonbasis ist.
  13. Äußere Notentriegelungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerung, Regelung und/oder Überwachung des oder der Heizelemente/s (3) durch einen Thermofühler überwachbar und mittels Steuerungselektronik regelbar ist/sind.
  14. Äußere Notentriegelungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerung, Regelung und/oder Überwachung des oder der Heizelement/e (3) über eine Klimaanlage stattfinden/t.
  15. Äußere Notentriegelungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer- und Regelungstechnik und/oder die Heizelemente mittels autonomer Stromzufuhr bedient werden.
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