DE2012066C3 - Vorrichtung zum Kaltziehen von Metallrohren unter Anwendung von Schwingungsenergie - Google Patents

Vorrichtung zum Kaltziehen von Metallrohren unter Anwendung von Schwingungsenergie

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DE2012066C3 DE2012066A DE2012066A DE2012066C3 DE 2012066 C3 DE2012066 C3 DE 2012066C3 DE 2012066 A DE2012066 A DE 2012066A DE 2012066 A DE2012066 A DE 2012066A DE 2012066 C3 DE2012066 C3 DE 2012066C3
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    • B21C1/16Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes
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    • B21C1/006Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing using vibratory energy

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

der Schwingungen von der Stoßfläche (55) an der Bei den im Rahmen der Erfindung benutzten
Dornstange (70) eine dem Dornkopf (71) züge- 40 Ultraschallerzeugern kann es sich um bekannte
kehrte Ringschulter (79) angeordnet ist, die an Elektrostriktionswandler oder um bekannte Ma-
einem auf die Dornstange (70) aufgeschobenen gnetostriktionswandler handeln. Elektrostriktions-
Ring (5) anliegt, der gegenüber dem Maschinen- wandler werden hierbei jedoch bevorzugt,
gestell abgestützt ist. Dem besseren Verständnis der Erfindung dient die
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 45 nachfolgende eingehende Beschreibung in Verbin bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Über- dung mit den Figuren. Es zeigt
tragungskörper (50) im Abstand von λ/2 der F i g. 1 eine Seitenansicht einer die Erfindung ver·
Schwingungen von dem bzw. den Flanschen (51) körpernden Anlage zum Ziehen von Metallrohren in Lageranordnungen (2) verspannt ist, die an bei der die Schwingungsenergie von Ultraschallwelle! einem Gehäuse (1) befestigt sind. 50 genutzt wird,
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge- F i g. 2 eine Ansicht der in F i g. 1 gezeigten An kennzeichnet, daß das Gehäuse (1) zusammen lage,
mit den Lageranordnungen (2) in einem Ma- F i g. 3 eine Teilansicht in Schnittdarstellung, di<
schinenbett axial verstellbar angeordnet ist. der Erläuterung der Vorgänge beim Ziehen eine:
55 Metallrohres dient,
F i g. 4 einen Querschnitt in einem entlang de
LinJe a.& der F i g. 1 gelegten Schnitt,
F i g. 5 eine teilgeschnittene Seitenansicht eine Traggerüsts für einen Richtungswandler zum An
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem 60 dem der Schwingungsrichtung der Ultraschallwellen •berbegriff des Anspruchs 1. F i g. 6 eine Ansicht des in F i g. 5 gezeigten Trag
Bei dieser bekannten Vorrichtung (deutsche Aus- gerüsts,
geschrift 1 279 593) wird die die Dornstange in F i g. 7 einen Schnitt in einem entlang der Linii
ängsschwingungen versetzende Einrichtung von A-A der Fig. 6 gelegten Schnitt,
nem einzigen magnetorestriktiven Schwingungs- 65 Fig. 8 einen Schnitt in einem entlang der Linii rzeuger gebildet, der über ein Kopplungsorgan mit C-C der F i g. 6 gelegten Schnitt,
em rückwärtigen Ende der Dornstange koaxial ver- F i g. 9 einen Schnitt in einem entlang der Linii
unden ist. Mit dieser bekannten Vorrichtung ist es B-B der F i g. 6 gelegten Schnitt,
JU.
F i g. 10 eine Kupplung zwischen einem Richtungs- gungsknoten in Abständen von 111 = 126 mm auf
wandler zum Ändern der Schwingungsrichtung der den Dornkopf übertragen. Richtet man es so ein,
Ultraschallwellen und einem Dornstab sowie die daß die Länge des Dornstabes 70 einem ganzzahligen
Halterungsanordnung für den Domstab, Vielfachen der halben Wellenlänge (A/2 ■ n) ent-
Fig. 11 eine Kupplung zwischen einem Rieh- 5 spricht, so liegt der Dornkopf in einem Schwingungs-
tungswandler zum Ändern der SchwinguDgsricbtung maximum, so daß in dieser Weise einem Verlust an
der Ultraschallwellen und einem Dornstab, Schwingungsenergie vorgebeugt werden kann. Die
F i g. 12 die Verbindung zwischen dein Dornstab Verbindungsstelle zwischen dem Übertragungskörper
und dem Dornkopf und 50 und dem Dornstab 70 soll hierbei mit einem
F i g. 13 einen Querschnitt in einem entlang der to Schwingungsmaximum zusammenfallen. Zu diesem
Linie A-A der Fig. 11 gelegten Schnitt. Zweck sind Verbindungsanordnungen 53 und 72
In Fig. 11 ist eine Ausführungsform einer me- vorgesehen, die von der Stoßfläche 55 jeweils einen
chanischen Übertragungsanordnung für Ultraschall- Abstand entsprechend λ/4 haben, wobei diese Ver-
vibrationsenergie dargestellt, bei der eine Vielzahl bindungsanordnungen durch Bolzen 54 aneinander
von Ultraschallerzeugern vorgesehen ist, wobei es 15 befestigt sind. Für den Ubertragungskörper kann
sich hier um Elektrostriktionswandler oder um eine geeignete schwingungsdämpfende Anordnung
Magnetostriktionswandier handeln kann. In dieser 56 und eine Schwingungsverstärkende Anordnung
Ausführungsform sind sechs Flansche oder Schei- 79 vorgesehen sein, wie dies in den Fig. 11 und 12
ben 51/4, 51 ß, 51C, 51E und 51F vorgesehen, gezeigt ist.
welche die Ultraschallerzeuger tragen. Diese Flansche »0 Soll der in den Fig. 11, 12 und 13 dargestellte
sind einstückig mit einem Übertragungskörper für die Übertragungskörper für eine der großtechnisch üb-
Schwingungsenergic ausgebildet und rechtwinklig zu liehen Metallrohr-Ziehanlagen Anwendung finden,
diesen angeordnet. In diesem Fall hat jeder der so sind weiterführende Überlegungen angezeigt. In
Flansche die Form eines Zwölfecks und trägt zwölf den Fig. 1 bis 10 ist eine Ausführungsform einer
Ultraschallerzeuger 60, die an den Flächen des »5 Röhrenziehbank wiedergegeben, die in ihrem kon-
Zwölfecks befestigt sind. Bei dieser Anordnung muß struktiven Aufbau auf Überlegungen dieser Art be-
der Durchmesser eines jeden der Flansche so ge- ruht.
wählt sein, daß er gleich λ/2 ist, wobei I die Wehen- Der in F i g. 11 gezeigte schwingungsübertragende länge der von den Ultraschallerzeugern erzeugten Körper ist hier in ein Gehäuse 1 eingebaut, das ir. Ultraschallwellen bezeichnet, und die Abstände zwi- 30 den Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Wie aus den Fig. 5 sehen benachbarten Flanschen müssen ebenfalls und 6 zu entnehmen ist, handelt es sich bei diesem gleich A/2 sein. Jeweils zwischen zwei Flanschpaaren Gehäuse um einen Rahmenaufbau mit in Längssind in zweckdienlicher Weise geeignete tragende richtung angeordneten Baustahlträgern 2SA und Organe 52 A, 52 B, 52 C und 52 D angeordnet. Auch 25 B mit C-Profil und mit Querrippen 26/1, 26 B, die Abstände zwischen den betreffenden tragenden 35 26 C, 26 D und 26 F, an denen durch Bolzen 17 und Organen und den benachbarten Flanschen entspre- Spannglieder 3C, 3D, 3E sowie durch ein Spannchen jeweils dem Wert λ/2. glied 3ß Lageranordnungen 2ß, 2 C, 2 D und 2£
Die Ultraschallerzeuger können an den Flanschen für die tragenden Organe 52-4, 52 B, 52 C und 52 D in einer beliebigen Weise befestigt sein, so etwa des in Fig. 11 gezeigten Übertragungskörpers 50 bedurch Verschraubung oder Verschweißung. F i g. 11 40 festigt sind, wobei die Spannglieder durch Bolzen 22 zeigt eine Anordnung mit Schraubverbindungen. Zu in ihrer Stellung festgespannt sind, um einem. Ausdiesem Zweck ist jede der Flanschflächen mit Ge- weichen des oberen Teils des Übertragungskörpers windebohrungen versehen. Ein Abgriff 61 für die 50 vorzubeugen. Aus den Fig. 9 und 5 geht hervor, Vibrationsgeschvindigkeit kann an dem einen Ende daß für die Rippen 26 D und 26 ß fernerhin Räder des Übertragungskörpers vorgesehen sein, um jeder- 45 8/4, 8ß bzw. ein Rad 8 C und ein Rad 8 D vorzeit den Schwingungszustand des Gesamtsystems gesehen sind, auf denen der Übertragungskörper 50 überwachen zu können. und das Gehäuse 1 ruhen. Diese Räder drehen sich
Die durch Erregung der einzelnen Ultraschall- mit Wellen9, die in Gleitplatten 10A1 10B, IOC erzeuger in den Flanschen in der Radi al richtung und in einer Gleitplatte IOD gelagert sind, wobei hervorgerufenen Schwingungen, die in der Figur 5° eine Höhenverstellung mit Hilfe von Stellschrauben durch einen Pfeil 62 angedeutet sind, erfahren eine HA, HB, HC und einer Stellschraube HD mög-Richtungsänderung und werden hierdurch zu Schwin- lieh ist, so daß die Achslinien des Übertragungsgungen in der Achsrichtung des Übertragungs- körpers 50 und eines Ziehtrichters 80 miteinander körpers 50, wie dies durch einen Pfeil 63 verdeut- zur Deckung gebracht werden können. Wie in licht ist. Die axiale Vibrationsleistung ergibt sich als 55 F i g. 6 gezeigt ist, trägt die an der Rippe 26 D beResultierende der radialen Vibrationsleistungen der festigte Lageranordnung 2 D zwei Anschläge 13 mit einzelnen Flansche. In den Fig. 11 und 12 sind ein Gummipolstern 14, die ein Ausweichen des Über-Dornstab 70 und ein Dornkopf 71 gezeigt, die mit tragungskörpers 50 nach hinten verhindern. Wie dem anderen Ende des schwingungsübertragenden weiterhin aus den F i g. 5, 8 und 9 zu entnehmen ist, Körpers 50 oder mit dessen in der Betrachtungs- 6° sind für den Übertragungskörper 50 außerdem richtung der Fig. 11 linkem Ende verbunden sind, Sicherheitsverkleidungen 15, 16 und 24 vorgesehen, wodurch die abgegebene Srhwingungsenergie bis un- Die Verbindungsanordnung zwischen dem schwinmittelbar auf den Dornkopf übertragen wird. Nimmt gungsübertragenden Körper 50 und dem Dornstab man für die einzelnen Ultraschallerzeuger beisniels- 70 ist allgemein in den F i g. 5 und 6 sowie in den weise also eine Schwingungszahl von 20 kHz an und 6S baulichen Einzelheiten in den Fig. 7 und 10 darhandclt es sich bei dem Konstruktionswerkstoff des gestellt. Zu dieser Verbindungsanordnung gehören Übertragungskörpers 50 um Stahl, so wird die die Flansche 72 und 53, die durch Bolzen 54 fest Schwingungsenergie als stehende Welle mit Schwin- miteinander verbunden sind. Eine schräge Schulter
79 wirkt im Sinne einer Verstärkung der Schwingungsenergie, wie dies bereits erwähnt wurde, und dient außerdem zur Aufnahme der an dem Dornstab auftretenden Zugkräfte. Die Schulter 79 des Dornstabes 70 wird von einem Ring S abgestützt, der auf den Dornstab 70 aufgepaßt ist und der seinerseits von Gliedern 4A und 4 B getragen wird, so daß die beim Ziehen der Metallrohre in dem Dornstab auftretenden Zugkräfte von der Rippe 26/1 des Gehäuses 1 aufgenommen werden. Durch diese Bauweise wird die Verbindungsanordnung zwischen dem Übertragungskörper und dem Domstab von allen äußeren Kräften entlastet, die diese beiden Organe auseinanderzurücken suchen. Am entgegengesetzten Ende wird das Gehäuse 1 durch eine fest mit der Rippe 26 F verbundene winkelbewegliche Kupplungsvorrichtung 6 und 7 in seiner Stellung festgehalten.
Die Röhrenziehbank mit dem Gehäuse 1, das den oben beschriebenen Übertragungskörper für die Ultraschallschwingungsenergie enthält, ist in ihrer Gesamtheit in den F i g. 1 und 2 dargestellt, während die baulichen Einzelheiten eines Teils dieser Anlage in den F i g. 3 und 4 gezeigt sind. Es sei zunächst auf die Vorrichtungen am hinteren Ende des Gehäuses 1 näher eingegangen, wobei zu erwähnen ist, daß die winkelbewegliche Kupplung 6 und 7 über einen Belastungsfühler 74 zum Ermitteln der am Dornkopf auftretenden Kräfte mit einem hinteren Domstab 73 verbunden ist, der seinerseits über ein tragendes Teil 75 mit einem Druckluftzylinder 76 verbunden ist. Der Druckluftzylinder 76 ist zur wechselseitigen Lageeinstellung zwischen einem Ziehtrichter 80 und einem Dornkopf 71 mittels einer von einem Elektromotor 77 angetriebenen Gewindespindel 78 in der Horizontalen gleitend verschiebbar. Die in Erstreckung vor dem Ziehtrichter
80 angeordneten und auf den an der Rippe 26 A befestigten tragenden Organen ΛA, 4 B und 5 abgestützten Teile des Dornstabes 70 sind in eine Wanne 102A aufgenommen, wie dies in Fig.4 gezeigt ist Wie ferner am deutlichsten aus F i g. 3 zu ersehen ist, ist der Ziehtrichter 80 durch einen ringförmigen Abstandhalter 81 in der Weise in einer Ziehtrichterfassung 101 gehaltert, daß zwischen dem Ziehtrichter 80 und dem Dornkopf 71 ein ringförmiger Ziehkanal bestimmt wird. Durch diesen Ziehkanal wird also mit Hilfe einer Zugvorrichtung 110 ein Rohr 130 hindurchgezogen. Es ist vorteilhaft, wenn die Ziehtrichterfassung 101 einstückig mit einem Ziehkopf 100 ausgebildet ist.
Für den Vorgang des Ziehens von Metallrohren ist es erforderlich, ein Steuerteil für die Ultraschallerzeuger vorzusehen. Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform unterliegt die Schwingungszahl eines Ultraschallerzeugers 121 der Regelwirkung eines Steuerteils. 122, das auf ein Signal 125 anspricht, welches von dem bereits im Eingehen auf Fig. 11 erwähnten Abgriff 61 herrührt. Für den Fall, daß die ermittelte Schwingungsgeschwindigkeit infolge einer Änderung des Ziehwiderstandes des Metallrohres oder der Belastung der Maschine von einem festgelegten Wert (beispielsweise etwa 60cm/sec) abweicht, erfolgt sogleich eine Betätigung des Steuerteils 122 im Sinne der Wiedereinstellung des festgelegten Werts der Schwingungsgeschwindigkeit. Der Ausgang des Steuerteils 122 wird durch einen Verstärker 123 verstärkt, und das verstärkte Signal 124 wird den einzelnen Ultraschallerzeugern zugeführt. Die Ultraschallschwingungsenergie mit einem konstant gehaltenen Wert der Schwingungsgeschwindigkeit wird dann also durch den Übertragungskörper in der weiter oben beschriebenen Weise dem Dornkopf zugeführt.
Nach Beendigung des Ziehvorgangs, dem ein Metallrohr unterworfen wird, werden der hintere Dornstab 73, das Gehäuse 1, der Domstab 70 und der Domkopf 71, die sämtlich miteinander verbun-
den sind, durch den Motor 77 über die Gewindespindel 78 und den Druckluftzylinder 76 zurückgeführt. Hierauf wird die tragende Wanne 102 A für den Domstab 70 durch die Betätigung von Huborganen 105 A, 105 B und 105 C nach oben geführt,
ao während gleichzeitig durch die Betätigung eines Druckluitzylinders 103 Wellen 104/1, 104 B und 104 C zu einer Drehbewegung angetrieben werden, durch die eine weitere tragende Wanne 102 B, in der sich der Rohrrohling für den nächsten Zieh-
»5 Vorgang befindet, in die Arbeitsstellung niedergeführt wird, um so den folgenden Arbeitszyklus vorzubereiten.
Im folgenden seien beispielhaft einige Angaben über die Betriebsbedingungen und die mit der oben beschriebenen Verfahrensweise und Vorrichtung zu erzielenden Arbeitsergebnisse zusammengestellt.
Material:
USA.-Normvorschrift ASTM A-312 (Rohr aus rostfreiem Stahl),
USA.-Normvorschrift ASTM A-83 (Rohr aus unlegiertem Stahl).
Schwingungsfrequenz: 2OkHz.
Rohrrohling
Außendurchmesser,
mm
Wandstärke, mm ...
Fertiges Rohr
Außendurchmesser,
mm
Wandstärke, mm ...
Oberflächenreduktion
in Prozent
Ultraschalleistung, kW
Rohrgeschwindigkeit
beim Ziehen, m/min ..
Kraftaufwand beim
Rohrziehen, t
ASTM A-312
34,0
2,00
25.4
2,20
45,0
3~5
23,9
15
ASTM A-83
34,0
3,00
25,4
2,20
45,0
3~5
23,9
10
ASTi.:
A-83
42,0
4,50
36,0
3,0
41,0
4~6
23,9
16
Wie aus der obigen Tabelle hervorgeht, sind dei Prozentsatz der Oberflächenreduktion, der Leistungsaufwand und der Kraftaufwand beim Kaltziehen vor Rohren mit der erfindungsgemäßen Vorrichtunj günstiger als bei den nach dem Stand de: T"" *~ 'Λ bekannten Vorrichtungen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

^ aber nicht möglich, auch Rohie mit großer Wandstärke und großem Durchmesser erfolgreich zu ^^ ^ .^ anzunehmen( daß dies auf den Um-
1. Vorrichtung zum Kaltziehen von Metall- stand zurückzuführen ist daß nur ein einziger fohren unter Anwendung von Schwingungs- 5 Schwingungserzeuger von begrenzter Leistung vortnergie mit einem während des Ziehvorganges gesehen ist. Auch bei Bündelung der Schwmgungen fa der Öffnung einer Matrize liegenden Dorn- mittels eines Trichters sind der aus einem emz.gen topf, der mit einer Dornstange Verbundes ist, an Schwingungserzeuger verfugbaren Vibrationsleistung «eren rückwärtigem Ende Einrichtungen zur Ei- Grenzen gesetzt, die sicn aus dessen Material und legung der Schwingungen angeordnet sind, d a - io Bauweise ergeben.
lurch gekennzeichnet, daß diese Ein- Der Erfindung hegt daher die Aufgabe zugrunde, fichtungen ein oder mehrere im Abstand von XIl die gattungsmäßige Vorrichtung so auszugestalten, *er Schwingungen voneinander befindliche recht- daß unabhängig vom Material und von den Abwinklig zur Rohrachse (130) stehende ringförmige messungen der Metallröhren eine Ultrascnall-Vibrariansche (51) an der Dornstange (7Ö) sind, mit is tionsleistung einer beliebigen erwünschten Großen-4em oder mit denen jeweils eine Vielzahl stern- Ordnung verfügbar ist.
förmig angeordneter Schwingungserreger (60) Zur Lösung dieser Aufgabe werden die im kennverbunden ist zeichnenden Teil des Anspruchs 1 erfaßten erfin-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- dungsgemäßen Merkmale vorgeschlagen,
kennzeichnet, daß der bzw. die ringförmigen ·ο Dadurch wird die Wirkung erreicht, daß der Flansche (51) an einem mit dem rückwärtigen Flansch in Resonanz schwingt und entsprechend der Ende der Dornstange (70) verbundenen Über- Resultierenden der Leistungen der einzelnen an seitragungskörper (50) angeordnet sind. nem Umfang angeordneten Ultraschallerzeuger eine
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- maximale Resonanzleistung abgibt,
kennzeichnet, daß die Stoßfläche (55) zwischen «5 Verbindet man den Flansch mit einem rechtder Dornstange (70) und dem Übertragungs- winklig angeordneten Übertragungsglied, so kann körper (50) an der Stelle eines Schwingungs- die Richtung der Ultraschallresonanzschwingungen maximums vorgesehen ist. des Flansches ohne weiteres um 90° geändert wer-
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- den. Sieht man mehrere solcher Fla,nsche vor, so kennzeichnet, daß die Dornstange (70) und der 30 erhöht sich die durch den Übertragungskörper ab-Ubertragungskörper (50) durch Bolzen (54) mit- gegebene Vibrationsleistung entsprechend. Verbindet einander verspannt sind, die an flanschartigen man also einen Röhrenziehdom mit dem einen Ende Verbindungsanordnungen (53, 72) angreifen, die des Übertragungskörpers, so läßt sich die auf den im Abstand von λ/4 der Schwingungen von der Dorn und auf den von diesem getragenen Dornkopf Stoßfläche (55) an der Dornstange (70) bzw. an 35 übertragene Vibrationsleistung ohne weiteres übet dem Übertragungskörper (50) angeoxdnet sind. die Zahl der vorgesehenen Flansche und die Anzahl
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, da- der an diesen angebrachten Ultraschallerzeuger in durch gekennzeichnet, daß im Abstand von 3 A/4 einer erwünschten Weise festlegen.
DE2012066A 1969-09-16 1970-03-13 Vorrichtung zum Kaltziehen von Metallrohren unter Anwendung von Schwingungsenergie Expired DE2012066C3 (de)

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