DE20120583U1 - Herren-Unterhose - Google Patents

Description

51629 GM

Anmelder:
Günter Verholen
Omperter Weg 193
41748 Viersen

Gebrauchsmusteranmeldung 51629 GM

Herren-Unterhose

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft eine Herren-Unterhose, deren an einem Gürtel hängender Stoff so weit geschnitten ist, daß der Unterleib und die Genitalien nur locker umhüllt werden. Ein Beispiel einer solchen Herren-Unterhose ist der im Gegensatz zum Slip lose hängende Boxer-Short.

Weit geschnittene Herren-Unterhosen werden von vielen Männern bevorzugt, unter anderem weil die Genitalien nicht an den Körper gedrückt werden. Bei vielen Männern führt das im Laufe der Jahre dazu, daß die die Hoden tragenden Hautteile gedehnt werden. Das kann, z.B. bei Reitern, Motorradfahrern, bei Sportlern, die keine spezielle Sporthose mit eingebautem Haltenetz für die (gesamten) Genitalien tragen, zu Problem führen. Das bei losen Turn- und Badehosen übliche Genitalien-Haltenetz ist aber für die normale Hose nicht geeignet, da sie einen Durchgang zum Wasserlassen bzw. einen Hosenschlitz nicht zuläßt. Es gibt im Sanitärhandel spezielle Hodenhaltegürtel, die gesondert anzulegen und daher nur mühsam zu handhaben sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Unterstützung der Genitalien zu schaffen, die in eine normale Unterhose mit Hosenschlitz einzubauen ist, beim Anziehen keine wesentliche Beachtung erfordert und einen sicheren Halt für die Hoden gewährleistet.

19. Dezember 2001: :..

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Die erfindungsgemäße Lösung besteht für die eingangs genannte Herren-Unterhose darin, daß in das Hoseninnere ein sich mit einer Mulde nur unter die Hoden erstreckender, an Bändern am Gürtel aufgehängter Hodenhalter integriert ist. Einige Verbesserungen und weitere Ausgestaltungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen angegeben.

Durch die Erfindung wird, eine Herren-Unterhose mit integriertem Hodenhalter geschaffen, die äußerlich genau wie jede andere Unterhose desselben Typs aussieht und den Unterkörper im Wesentlichen locker umspielt. Die Hose besitzt im Inneren einen am Gürtel befestigten Halter, der mit einer Mulde unter die Hoden greift und deren Gewicht, z.B. beim Stehen, Gehen und Laufen, aufnimmt, aber die Beweglichkeit des Penis zum Wasserlassen nicht behindert. Vorzugsweise wird der Hodenhalter an zwei Bändern, insbesondere lösbar, am Gürtel befestigt. Die Länge der Bänder soll an die individuellen Bedürfnisse des Trägers anpaßbar sein. Es können dabei Verstellmittel an einem oder beiden Bändern vorgesehen werden, die in der Regel nur einmalig bei der ersten Anprobe einzustellen sind. Nach der Einstellung kann die Hose ohne wesentliche zusätzliche Handhabung zum Positionieren des Hodenhalters angezogen werden. Normaler Weise wird dabei der Hodenhalter automatisch korrekt positioniert.

Vorzugsweise sollen die Bänder symmetrisch zur Körpermitte, z.B. symmetrisch in Bezug auf den Bauchnabel, an der Vorderseite des Körpers am Gürtel befestigt werden. Der Abstand der Befestigungsstellen kann ebenfalls verstellbar ausgestaltet werden, so daß sich der Träger die Halterung möglichst bequem machen kann. Vorzugsweise sollen die Bänder so am Gürtel befestigt werden, daß sie sich etwa längs der Leisten vom Gürtel zu den Hoden erstrecken.

Der Gürtel der Unterhose kann in üblicher Weise als Gummizug ausgebildet werden. Bevorzugt wird aber ein relativ steifer Gürtel, z.B. mit Haken- oder Klettbandverschluß bzw. mit Gürtelschnalle, weil ein solcher Gürtel einen straffen Sitz des Hodenhalters auch bei locker geschnittener Hose gewährleisten kann.

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Anhand der schematischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels werden einige Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigen

Fig. 1 eine Vorderansicht einer Herren-Unterhose; und
Fig. 2 eine Draufsicht auf in der Unterhose nach Fig. 1 eingebauten
Hodenhalter.

Die insgesamt mit 1 bezeichnete Herren-Unterhose nach Fig. 1 kann äußerlich in üblicher Weise, beispielsweise wie ein Boxershort, ausgebildet erscheinen. Die Unterhose 1 besitzt einen Gürtel 2. Der vom Gürtel 2 getragene Textilstoffkörper 3 der Hose 1 ist so weit geschnitten, daß er den Unterleib, die Beine und vor allem die Genitalien nur locker umhüllt.

Erfindungsgemäß wird auf der Innenseite der Hose 1 am Gürtel 2 an Bändern 4 ein Hodenhalter 5 befestigt, der bei angezogener Hose und richtiger Einstellung nur unter die Hoden greift, den Penis aber nicht festhält. Die Bänder 4 werden nach Fig. 1 an zwei symmetrisch in Bezug auf die Körpermittellinie 6 bzw. den Bauchnabel 7 positionierten Befestigungsstellen 8 angebracht bzw. angehängt.

Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Hodenhalters 5. Dieser besteht aus einer unter die Hoden zu legenden Mulde 9 und den Bändern 4. Letztere können beispielsweise an diametral gegenüberliegenden Positionen der Mulde 9 befestigt sein. Die Bänder 4 werden mit ihren Längsenden 10 am Gürtel 2 befestigt. Die Befestigung kann lösbar sein und z.B. mit Haken, Schnallen oder Klemmen ausgestattet sein. Die Befestigung kann aber auch permanent, z.B. als Naht, ausgebildet werden. Zum individuellen Anpassen an die Bedürfnisse des Trägers werden an den Befestigungsstellen 8 oder innerhalb der Länge mindestens eines der Bänder 4 Verstellmittel 11 vorgesehen, mit deren Hilfe die Bandlänge regulierbar ist.

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Bezugszeichenliste:

1	Herren-Unterhose
2	Gürtel
3	Stoffkörper (1)
4	Band
5	Hodenhalter
6	Körpermittellinie
7	Bauchnabel
&rgr; _	Befestigungsstelle
9	Mulde
10	Längsende (4)
11	Verstellmittel

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Claims (6)

1. Herren-Unterhose (1), deren an einem Gürtel (2) hängender Stoffkörper (3) so weit geschnitten ist, daß der Unterleib und die Genitalien nur locker umhüllt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in das Hoseninnere ein sich mit einer Mulde (9) unter die Hoden erstreckender, an Bändern (4) am Gürtel (2) aufgehängter Hodenhalter (5) integriert ist.

2. Herren-Unterhose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hodenhalter (5) an zwei Bändern (4), vorzugsweise lösbar, am Gürtel (2) befestigt ist.

3. Herren-Unterhose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Bänder (4) verstellbar (11) ist.

4. Herren-Unterhose nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (4) symmetrisch zum Bauchnabel (7) an der Bauchvorderseite am Gürtel (2) befestigt sind.

5. Herren-Unterhose nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Bänder (4) etwa längs der Leisten des Trägers erstrecken.

6. Herren-Unterhose nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gürtel (2) mit Klettbandverschluß vorgesehen ist.