DE20119540U1 - Fußbettung - Google Patents

Fußbettung

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Description

Anmelder: Herr
Christian Birkenstock
Bergstrasse 41
53545 Ockenfels
Vertreter: Patentanwalt Dipl.-Phys. Theodor Koch
Reuterstr. 187
53113 Bonn
Bezeichnung: Fußbettung
Die Neuerung betrifft eine Fußbettung für Sport-, Wander-, Ski-, Inline-Skate- oder Straßenschuhe, Sandalen oder Clogs in Form einer Fußformsohle oder einer Einlegesohle mit einem zumindest teilweise eingeformten Fußbett, insbesondere mit einem anatomisch geformten Fußbett mit Zehengreifer, bestehend aus einem formbaren Sohlenmaterial aus synthetischen oder natürlichen Stoffen, insbesondere aus einem Kork-Ethylen-Venylacetat (EVA)-Gemisch, einem Kork-Latex-Gemisch oder einem Kork-Kautschuk-Gemisch, sowie Bindemitteln für das jeweilige Gemisch oder die Stoffe,
auch ganz aus geschlossenzelligem, geschäumten Ethylen-Venylacetat (EVA) oder Polyurethan,
wobei Bereiche der Fußbettung zumindest teilweise durchlocht sind, um die Fußsohle im Fußbett durch diese Perforation zu belüften.
Fußbettungen in Form von Einlegesohlen, aus feinporigem Kautschuk mit einem anhaftenden Textilgewebe, welche durchlocht wird, so dass ein Luftstrom unter die Fußsohle fliesen kann, werden in der DE-PS 922 391 als bekannt vorausgesetzt.
Es sind auch derartige Einlegesohle bekannt, welche statt aus feinporigem Kautschuk aus Kautschuk oder Kunstharz in Verbindung mit körnigem Kork zur Bildung einer geschmeidigen Unterschicht hergestellt werden.
Gemäß der DE-PS 922 391 soll ein erheblicher Wärmeverlust des Fußes vermieden werden, wobei es gilt zu vermeiden, dass das Einlegematerial durch Transpiration eine Wärmeabgabe nach außen zulässt, wie z.B. bei Verwendung von Kautschuk, wobei insofern eine Kondensation von Feuchtigkeit des Fußes weitgehend vermieden werden soll.
Es werden dort zur Herstellung der Einlegesohlen für Schuhsohlen hergestellte Materialien in Form künstlich in Zellform geschäumter Massen verwendet, die durch nachträgliches Pressen flexibel gestaltet werden, wie z.B. Schaumpolystyrol oder Polyvenylclorid.
Bei einer derartigen Einlege bzw. Schuhsohle wird zwar ein Wärmeverlust vermieden, andererseits erfolgt keine Belüftung ohne Anlegung der an sich
bekannten Kanäle, wobei insofern auch Feuchtigkeit und Schweiß des Fußes von der Decksohle der Schuhsohle aufzunehmen ist.
Gemäß der DE 37 00 094 A1 ist eine flüssigkeitsaufnahmefähige Einlegesohle für einen Schuh bekannt. Es wird ein formbarer, flüssigkeitsaufnahmefähiger Werkstoff verwendet, in welchem Korkschrot und als Bindemittel für das Korkschrot ein aufgeschäumter, offenzelliger, poriger Kunststoff verwendet wird.
In dem verwendeten Werkstoff der Sohle kann zwischen den Korkschrotteilchen in den offenen Zellen des Kunststoffes Flüssigkeit aufgenommen werden. In den Zwischenräumen zwischen den Korkschrotteilchen stellt sich eine Kapilarwirkung ein, so dass der flüssigkeitsaufnahmefähige Werkstoff sogar saugfähig für Flüssigkeiten ist.
Eine Einlegesohle mit feuchtigkeitsspeichemden Fasern sowie eine feuchtigkeitsdurchlässige, darauf festgelegte Deckschicht aus Textilmaterial, welches aus hydrophoben Fasern besteht, ist auch gemäß der DE 35 20 093 A1 bekannt.
All diese Deck- oder Einlegesohlen haben den Nachteil, dass die Feuchtigkeit unmittelbar in diesen selbst aufgenommen wird und somit weiterhin in unmittelbarer Nähe zum Fuß gegeben ist.
Es stellt sich somit die Aufgabe eine Fußbettung oder Einlegesohle zu schaffen, welche eine Ableitung oder Aufnahme von Fußfeuchtigkeit im Schuh oder von anstehendem Schweiß des Fußes erlaubt, dabei aber einen trockenen und nicht zu warmen und nicht zu kalten Fuß bewirkt, insbesondere somit kein Auskühlen und keine Kondensation der Feuchtigkeit am Fuß und Benässung des Fußes eintritt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß Anspruch 1 ein Satz aus einer feuchtigkeitsdurchlässigen, im wesentlichen keine Feuchtigkeit speichernden Fußbettung sowie einer unterhalb dieser anzuordnenden feuchtigkeitsabsorbierenden und -speichernden Einlage vorgesehen.
Es ist insofern ein System aus Fußbettung und Einlage gegeben, dessen Bestandteile herausnehmbar und auswechselbar sind.
Dies ermöglicht ein bestmögliches Fußklima. Die vorzugsweise aus einem Gemisch aus Kork-Ethylen-Venylacetat bestehende Fußbettung ist so perforiert, dass an den Stellen, an denen der Fuß am stärksten schwitzt, die Ableitung des Schweißes des Fußes bzw. von Feuchtigkeit und eine Verdunstung der Feuchtigkeit sehr gut gewährleistet ist.
Dazu sind Perforationslöcher im Bereich der Zehen, der Außen- und Innenballen sowie im Fersenbereich vorgesehen.
Die in einfachster Ausführungsform als Einlegesohle aus Vliesstoff hergestellte Einlage besitzt feuchtigkeitsabsorbierende Wirkung, was insbesondere durch Zugabe eines Anteiles von Aktivkohle verstärkt wird. Es ist insofern eine billige und
wirtschaftliche Aufnahme und Abführung der Feuchtigkeit im Schuh möglich, ohne dass die gesamte Fußbettung entnommen, gesäubert und getrocknet oder ausgewechselt werden müsste.
Die Einlage kann mehrschichtig sein, wobei die Aktivkohle vorzugsweise in einer Schicht unterhalb des Vliesstoffes angeordnet ist.
Die restlichen Schichten dienen der Feuchtigkeitsspeicherung, der Polsterung und der antibakteriellen sowie desodorierenden Wirkung. Die Größe und der Aufbau der Einlage ist speziell nach der Form und Größe der Fußbettung und der dortigen Anlage der Perforationslöcher und Kanäle bzw. Bohrungen konstruiert.
Durch das Material der Fußbettung selbst, insbesondere einem vorgesehenen Kork-Ethylen-Venylacetat-Gemisch, kann keine Feuchtigkeit aufgenommen werden. Diese sammelt sich daher zusammen mit dem Schweiß in der Einlage, nachdem sie durch die Kanäle bzw. Bohrungen der Fußbettung durchgetreten ist.
Feuchtigkeit wird außer durch die Einlage lediglich in geringem Maß von einer ferner vorzugsweise verwendeten speziellen Decksohle oder Bezugsstoff der Fußbettung aufgenommen. Ein derartiger Bezug besteht z.B. aus einem geringfügig feuchtigkeitsabsorbierenden Futterleder oder einem derartigen Mikrofaserfutter. Plötzlich auftretende Feuchtigkeit des Fußes oder ein gewisser geringer Anteil der Feuchtigkeit des Fußes wird insofern von dem Bezug der Fußbettung aufgenommen. Es wird insofern verhindert, dass der Fuß in sich plötzlich ansammelnde, noch nicht in die Bohrungen und Kanäle der Fußbettung abgeführte Feuchtigkeit auf dem Bezug oder Fußbettung schwimmt.
Das z.B. aus einem 0,5 cm - 3 cm dicken Kork-Latex- oder Kork-Kautschuk- bzw. Kork-EVA-Gemisch bzw. einem geschäumten Kunststoff bestehende Material der Fußbettung ist mechanisch belastbar und auch wärmeisolierend. Es wird somit ein Auskühlen des Fußes verhindert, wobei die Belüftung durch die Lochungen der Fußbettung dafür sorgen, dass der Fuß nicht zu warm wird.
Der Fuß hat somit perfekte Klimaverhältnisse. Er ist trocken, nicht zu warm und nicht zu kalt. Die Einlage kann aus dem Schuh bzw. Sandale genommen und gelüftet, gewaschen oder ausgewechselt werden.
Die Fußbettung kann ebenfalls herausgenommen werden, gesäubert, gelüftet und ausgewechselt werden.
Es ergeben sich somit insbesondere auch hygienische Vorteile. Der Fuß wird vom Schweiß separiert, Komponenten des Schuhs, wie z.B. das Leder des Innenfutters (auch das Futterleder der Fußbettung selbst), werden abgesehen von einem geringen Anteil nicht als Reservoir für Schweiß oder andere Feuchtigkeit genutzt und dementsprechend nicht angegriffen.
Ein Schuh mit dem erfindungsgemäßen System aus Fußbettung und Einlage ist sehr langlebig, da er insbesondere nicht unter Einwirkung von Feuchtigkeit strapaziert wird.
Es können die verschiedensten Materialien und Komponenten zur Bildung der Fußbettung und Einlage verwendet werden, wobei die Grundvoraussetzung gewährleistet sein muss, dass die Fußbettung die Feuchtigkeit des Fußes weitgehend durch die vorhandene Lochung zur Einlage leitet und die Einlage die Feuchtigkeit absorbiert und speichert.
Die Fußbettung und Einlage kann je nach Materialien und Komponenten zu unterschiedlichen Verwendungszwecken bzw. für unterschiedliche Funktionen zu den jeweiligen Einsatzbereichen hergestellt werden.
. Insbesondere ist es möglich, die Fußbettung und/oder Einlage durch geeignete Wahl der Größe und Dicke an unterschiedliche Schuharten und Passformen anzupassen, so dass ein optimaler Sitz des Schuhs sich am Fuß ergibt.
Dies gilt insbesondere bei Verwendung einer Fußbettung mit anatomisch geformtem Fußbett. Derartige Fußbettungen weisen einen äußeren umlaufenden Bettungsrand auf, der insbesondere zum Schutz der Zehen dient. Ferner einen Zehengreifer, der die Bewegung der Zehen unterstützt und diese auseinanderspreizt, eine äußere (laterale) Längsgewölbestütze, eine innere (mediale) Längsgewölbestütze, welche dem Fußbett Komfort und Balance verleiht, eine mittlere Fußstütze, welche das Gehen und Stehen wohltuend unterstützt, sowie eine tiefe Fersenschale, welche dem Fuß festen Halt gibt.
Die Einlagen können die verschiedensten Funktionen erfüllen. Neben der Funktion der Absorbierung der Feuchtigkeit sollen die Einlagen desodorierende, keimabtötende, stoßabsorbierende und das Volumen des Schuhs, also die Passform des Schuhs regulierende Eigenschaften haben.
Weiche Fußbettungen, weiche insofern stoßabsorbierend sind, werden hauptsächlich bei Sportschuhen eingesetzt, während härtere Fußbettungen, welche eine bessere Unterstützung des Fußes erlauben, z.B. bei Wanderschuhen verwendet werden.
Einige Einlagen erfüllen nur die Funktion der Absorbierung und Speicherung der Feuchtigkeit, wobei diese einschichtig aufgebaut sind, andere Einlagen sind mehrschichtig aufgebaut, wobei sie mehrere Funktionen gleichzeitig erfüllen.
Vorteilhafte Ausführungen der Neuerung ergeben sich insbesondere aus den Unteransprüchen 2-11.
In den Zeichnungen zeigen:
Figur 1: Eine Draufsicht auf eine durch Perforierung
feuchtigkeitsdurchlässige Fußbettung gemäß einer ersten Ausführungsform, unter welcher eine nicht eingezeichnete, feuchtigkeitsspeichernde Einlage anzuordnen ist;
Figur 2: Eine Seitenansicht des Systems gemäß Figur 1
aus Fußbettung und Einlage mit unterhalb der Fußbettung im Abstand zu dieser eingezeichneter, im Gegensatz zur Fußbettung feuchtigkeitsaufnehmende und -speichernde Einlage;
Figur 3: Die Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform
der Fußbettung, bei welcher im Gegensatz zur Figur 1 und Figur 2 auch im Bereich des Zehengreifers eine Perforation mit sich durch die Fußbettung erstreckenden Lochungen angelegt ist.
In Figur 1 ist eine Fußbettung 1 in Draufsicht wiedergegeben, welche aus einem formbaren Sohlenmaterial aus einer wasserabweisenden Kork-Ethylen-Venylacetat-Gemisch besteht und in welche ein anatomisch geformtes Fußbett 2 eingeformt ist.
Das Fußbett 2 weist einen äußeren an dessen Außenseite umlaufenden, nach oben vorstehenden Fußbettrand 16 auf, wobei insofern die untere Laufsohle 17 über eine äußere nach oben vorstehende Seitenwandung 18 in den Fußbettrand 16 ausläuft.
Das anatomisch geformte Fußbett 2 weist einen als Querrippe von der linken zum rechten Fußbettrand 16 sich erstreckenden Zehengreifer 19, eine eingeformte Fersenschale 20 im Fersenbereich 8, seitlich rechts des Zehengreifers 19 einen eingeformten Bereich 7 für die Außen- und Innenballen des Fußes und seitlich links davon einen eingeformten Bereich 6 für die Zehe auf. Dieser Bereich wird in Form des Birkenstock-Fußbettes durch einen vorstehenden Steg des Zehengreifers 19 unterteilt, welcher den dicken Zeh von den benachbarten kleineren Zehen wegspreizt.
Über die Bereiche 6, 7 und 8 ist nun durch kleine und große runde sowie längliche Lochungen 5 ein System von Perforationen 4 angelegt. Die Lochungen 5 erstrecken sich durch die gesamte Dicke der Fußbettung 1, also von deren Oberseite 9 zu deren Unterseite 10. Ferner durch einen als Decksohle dienenden Bezug 14 der Fußbettung (Futterleder).
Da das Material der Fußbettung 1 wasserabweisend ist, gelangt Feuchtigkeit des Fußes von der Oberseite 9 der Fußbettung 1 zu der Unterseite 10 durch die Lochungen 5, ohne von dem aus einem Kork-Ethylen-Venyiacetat-Gemisch bestehenden Sohlenmaterial aufgesaugt oder gespeichert zu werden.
Die Feuchtigkeit wird vielmehr durch die in Figur 2 unterhalb der Fußbettung 1 angeordnete, in Seitenansicht dargestellte Einlage 3 aufgesaugt, welche ähnlich einer Einlegesohle geformt ist und unter der gesamten Unterseite 10 der Fußbettung 1 sich erstreckt und somit auch unter den sich dort öffnenden Lochungen 5.
Lediglich ein geringer Anteil der Feuchtigkeit wird vom Bezug 14 aufgenommen.
Das Material der Einlage 3 besteht aus einem Vliesstoff, welcher feuchtigkeitsaufsaugend und -speichernd ist. Zu diesem Zweck ist zusätzlich dem Vliesstoff Aktivkohle zugesetzt und zur Verringerung des Geruches von Schweiß des Fußes desodorierende Wirkstoffe mit antibakterieller Wirkung. Diese aus Vliesstoff bestehende Einlage hat insbesondere auch wärmeisolierende Eigenschaften. Es ist somit ein System aus Fußbettung 1 und Einlage 3 gegeben, wobei die Einlage 3 an der Unterseite 10 der Fußbettung 1 lösbar oder als loses separates Teil angelegt ist. Die Einlage 3 lässt sich insofern mit der gespeicherten Flüssigkeit von der Fußbettung 1 lösen und aus dem Schuh entnehmen und gegen eine neue oder gereinigte Einlage ersetzen. Insofern ist dann Schweiß und Feuchtigkeit vom Fuß abführbar und vorher immer unterhalb der Fußbettung im Abstand vom Fuß in der Einlage aufgenommen, wobei jederzeit je nach Bedarf die Einlage mit dem Schweiß oder der Feuchtigkeit aus dem Schuh entnommen werden kann.
In Figur 3 ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Fußbettung 1 dargestellt. In dieser sind zusätzlich im Bereich des Zehengreifers 19 Lochungen 5' vorgesehen. Da zwischen den Zehen besonders viel Schweiß auftritt, sind diese Lochungen größer als die Lochungen 5 außerhalb des Zehengreifers. Ansonsten nicht abgeänderte Teile sind mit der gleichen Bezugsziffer versehen.
Bezuqsziffernliste
Fußbettung 1
Fußbett 2
Einlage 3
Perforation 4
Lochungen 5,5'
Zehenbereich 6
Bereich der Außen- oder
Innenballen 7
Fersenbereich 8
Oberseite der Fußbettung 9
Unterseite der Fußbettung 10
Bereich des Vorfußes 11
Vliesstoffschicht der Einlage 12
Schicht aus Kunststoff oder Kunststoff-/
Korkgemisch mit Aktivkohleanteil 13
Bezug 14
Perforation mit im Querschnitt
größeren Lochungen 15
Perforation mit im Querschnitt
kleineren Lochungen 15'
Fußbettrand 16
Laufsohle 17
Seitenwandungen 18
Zehengreifer 19
Fersenschale 20
untere Schicht der Einlage 21

Claims (11)

1. Fußbettung für Sport-, Wander-, Ski-, Inline-Skate- oder Straßenschuhe, Sandalen oder Clogs in Form einer Fußformsohle oder einer Einlegesohle mit einem zumindest teilweise eingeformten Fußbett, insbesondere mit einem anatomisch geformten Fußbett mit Zehengreifer,
bestehend aus einem formbaren Sohlenmaterial aus synthetischen oder natürlichen Stoffen, insbesondere aus einem Kork-Ethylenvenylacetat (EVA)- Gemisch, einem Kork-Latex-Gemisch oder einem Kork-Kautschuk-Gemisch sowie Bindemitteln für das jeweilige Gemisch oder die Stoffe, auch ganz aus geschlossenzelligem, geschäumten Ethylenvenylacetat (EVA) oder Polyurethan,
wobei Bereiche der Fußbettung zumindest teilweise durchlocht sind, um die Fußsohle im Fußbett durch diese Perforation zu belüften,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Fußbettung (1) feuchtigkeitsdurchlässig aus im wesentlichen nicht Feuchtigkeit absorbierenden Material ausgebildet ist und die Lochungen (5, 5') der Fußbettung (1) dazu vornehmlich im Zehenbereich (6), im Bereich (7) der Außen- oder Innenballen sowie im Fersenbereich (8) angelegt sind und sich durch die Fußbettung (1) als Bohrung oder Kanäle von der Oberseite (9) zur Unterseite (10) der Fußbettung erstrecken,
wobei an der Unterseite (10) zumindest über den Bereich der Bohrungen oder Kanäle eine die Feuchtigkeit speichernde Einlage (3) lösbar oder als loses separates Teil angelegt ist, welche zumindest aus einer Vliesstoffschicht (12) oder einer Schicht (13) aus einem offenzelligen porigen Kunststoff oder Kunststoff-/Kork-Gemisch mit feuchtigkeitsabsorbierender Wirkung besteht.
2. Fußbettung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese aus zwei Schichtabschnitten mit unterschiedlicher Härte des Sohlenmaterials besteht, wobei das weiche Material im Bereich des Vorfußes (11) und das harte Material von dort bis zur Aufnahme der Ferse angelegt ist.
3. Fußbettung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schichtabschnitt der Fußbettung mit dem härteren Sohlenmaterial von Strängen des Schichtabschnittes mit dem weicheren Sohlenmaterial durchzogen ist.
4. Fußbettung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass diese mit einem feuchtigkeitsaufnehmenden Bezug aus Mikrofasern zur Oberseite hin abgedeckt ist.
5. Fußbettung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Perforation (15) der Fußbettung (1) mit im Querschnitt größeren Lochungen im Bereich des Zehengreifers (19) angelegt ist und eine weitere Perforation (15') mit im Querschnitt kleineren Löchern in den übrigen, dazu abgeflacht verlaufenden Bereichen des Fußbettes (2), insbesondere vor und hinter dem Zehengreifer (19) und im Bereich (8) der Ferse.
6. Fußbettung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Perforierung (15') mit kleineren Lochungen diese in einer relativ hohen Anzahl vorgesehen sind, so dass die Ableitung von Feuchtigkeit vom Fuß auch in diesem Bereich erfolgt.
7. Fußbettung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Feuchtigkeitsabsorbierung in der Vliesstoffschicht (12) der Einlage (3) oder der Schicht (13) aus offenzelligem porigem Kunststoff oder Kunststoff-/Kork- Gemisch ein Anteil aus Aktivkohle enthalten ist.
8. Fußbettung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage (3) aus zwei übereinander angeordneten Schichten besteht, nämlich aus einer äußeren Schicht (12) aus atmungsaktiven Vliesstoff mit desodorierenden Wirkstoffen oder der Schicht (13) aus offenzelligem porigem Kunststoff oder Kunststoff-/Kork-Gemisch und aus einer unteren, mit Aktivkohle angereicherten Schicht (21) mit feuchtigkeitsabsorbierender und antibakterieller Wirkung.
9. Fußbettung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass eine zusätzliche Schicht der Einlage (3) mit Feuchtigkeitsspeicherung vorgesehen ist.
10. Fußbettung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage (3) eine stoßabsorbierende elastische Schicht zur Polsterung aufweist.
11. Fußbettung nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass Einlagen (3) in unterschiedlicher Form und Dicke zur Anpassung des Volumen des Schuhs und dessen Passform an die Größe und die Form des Fußes ausgebildet sind.
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