DE2011903A1 - Antriebsvorrichtung fur Pendelscheiben wischer von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

R. 9801 Sa/Hf
26.2.1970

Anlage zur
IcbgSuohomu.t «hilf ii

ROBERT BOSCH GMBH, ? Stuttgart 1, BreitScheidstrasse 4-

Antriebsvorrichtung; für Pendelscheibenwischer von Kraftfahrzeugen' .

Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorriehtungtüv Pendelscheibenwischere von Kraftfahrzeugen, mit einer durch einen Motor hin- und. herbewegbaren Schubstange und einer in einem Gestell gelagerten Antriebswelle für den Scheibenwischer„ an der eine Seilscheibe befestigt ist, die mit der Schubstange über ein Seil verbunden ist, das die Seilscheibe mindestens einmal umschlingt und dessen straff gespannte. Enden in ent gegen gesetzten Richtungen von der Seilscheibe weg zu auseinanderliegenden Befestigungspunkten der Schubstange fuhren.

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Stuttgart

Bei den bekannten Antrieben ist die Schubstange an dem dem VJischer zugekehrten Ende mit einem im Querschnitt U-förmigen Führungsteil versehen, dessen beide Schenkel den Außenrandder Seilscheibe mit seitlichem Spiel übergreifen. Die Schenkel sollen die Führung der Schubstange an der Seilscheibe übernehmen, wenn sich das Seil nach längerem Betrieb ein wenig gelängt hat und von sich aus die Schubstange nicht mehr ganz einwandfrei seitlich führen kann. Diese Ausführung hat jedoch den Nachteil, daß sie nur bei solchen V/ischanlagen angewendet werden kann, bei denen die Antriebswelle des V/ischers wenigstens annähernd senkrecht auf der Bewegungsebene des der Antriebswelle zugekehrten Schubstangenendes steht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Antriebsvorrichtungen der eingangs beschriebenen Art mit Mitteln zur Führung der Schubstange zu versehen, die unabhängig von der Winkellage der Schubstange zur Seilscheibe bzw. Antriebswelle des Wischers sind.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein mit dem Gestell verbundenes Führungsteil die Schubstange quer zu ihrer Bewegungsrichtung ergreift und in Bewegungsrichtung führt.

Eine besonders einfache Ausführung des Führungsteils ergibt sich, wenn die Schubstange mindestens an dem mit der Seilscheibe zusammenarbeitenden Ende zwei parallel zueinander laufende Seitenwangen hat, zwischen die ein Gleitstück des Führungsteiles eintaucht.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung das Führungsteil die Schubstange mindestens teilweise außen umgreift. In diesem Falle können zweckmäßig die einander zugekehrten Flächen von Führungsteil und Schubstange derart ausgebildet und angeordnet sein, daß zwischen

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diese Flächen ein Klemmstück, zum Arretieren der Teile beim Transport einsteckbar ist.

Das Führungsteil kann an einer Lagerbuchse für die Wischerwelle angespritzt sein, so daß zusätzliche Teile und Arbeitsgänge zum Anbringen des Führungsteils entfallen.

Bei Vischanlagen, bei denen auf der Antriebswelle des einen Wischers eine zweite Seilscheibe sitzt, die über ein Seil und eine Koppelstange einen zweiten Wischer antreibt, kann vorteilhaft beiden Stangen ein gemeinsames Führungsteil zugeordnet sein.

Die Erfindung ist im folgenden anhand eines in der Zeichnung

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dargestellten AuBführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:

eine Antriebsvorrichtung für zwei Pendelwischer in schematischer Darstellung, ..-"."

den Schnitt durch einen Teil der Vorrichtung nach der Linie II-II in Fig. 1,

den Schnitt- nach der Linie III-III in Fig. 1, den Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3* und einen der Fig. 3 entsprechenden Schnitt mit einem abgewandelten Führungsteil.

Die Vorrichtung hat einen Motor 11, der über ein Getriebe 12 eine Kurbel 13 in Richtung des Pfeiles A dreht (Fig. 1). An der Kurbel 13 ist eine Schubstange 14 angelenkt, die durch die umlaufende Kurbel in Richtung des Doppelpfeiles B hin- und herbewegt wird. Die Schubstange treibt eine auf einer Wischerwelle i'5 befestigte Seilscheibe 16 in Richtung des Doppelpfeiles- C . hin- und hergehend an. Auf der Wischerwelle 15 ist eine'zweite

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Fig.	1
Fig.	2
Fig.	5
Fig.	4
Fig.	5

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Seilscheibe 17 befestigt, die über eine Schubstange 18 eine Seilscheibe 19 auf einer zweiten. Wischerwelle 20 in Richtung des Doppelpfeiles E bewegt. An den Vischerwellen 15 und 20 sind Scheibenwischer 20a befestigt (Fig. 3), die im Betrieb gleichsinnig über die zu reinigende Scheibe hin- und herbewegt werden.

Die Übertragung der Bewegungen von der Schubstange 14 auf die Seilscheibe 16, von der Seilscheibe 17 auf die Schubstange 18 und von der Schubstange 18 auf Seilscheibe 19 erfolgt je durch ein Seil 21, welches um die betreffende Seilscheibe geschlungen ist und dessen straff gespannte Enden an der Schubstange befestigt sind (Fig. 4). Jedes Seil 21 liegt in einer Nut ??, die schneckenförmig in der Mantelfläche 25 jeder Seilscheibe 16, 17» 19 vorgesehen ist. Die Tiefe der Nuten 22 ist kleiner als eier Durchmesser der Seile 21, so daß ein Teil des Seilquercchnittor aus den Nuten ragt (Fig. 2, 3 und 5)· Entsprechend den Nut on 22 in den Seilscheiben sind in den Schubstangen Rillen ?A niu*»'-ordnet, in die jeweils der über die Mantelfläche Γ$ der foilscheiben vorstehende Teil des Seilquerr.chnittor Greift. Peiclr Schubstangen 14 und 18 sind im Querschnitt U-förmin und so angeordnet, daß ihre Schenkel 14a bzw. 18a von den Peilscheiben wegweisen. Die Rillen 24 sind jeweils in dem die Schenkel 14a bzw. 18a verbindenden Steg 14b bzw. 18b der Schubstangen vorgesehen.

Die Wischerwellen 15 und 20 sind in Lagerbuchsen 25 eines Gestells 26 gelagert, daa den ganzen Antrieb trägt. An den Lagerbuchsen 25 sind Führungsteile 27 bzw. 28 angespritzt, die sich von dem Gestell aus zu den Schubstangen erstrecken und diese teilweise quer zu deren Bewegungsrichtungen B bzw. Ό.umgreifen. Das Führungsteil 27 ist in seinem Endbereich 29 hakenförmig ausgebildet und übergreift die Schubstange 18 von

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oben (Pig. 3). Mr die mit den beiden auf einer gemeinsamen Wischerwelle 15 sitzenden Seilscheiben 16 und 1? zusammenwirkenden Enden der Schubstangen IA- und 18 ist ein gemeinsames Führungsteil 28 vorgesehen, dessen Endbereich 29' beide . Schubstangen von oben übergreift (Fig. 2).

Nach Fig. 5 ist das freie Ende des Führungsteils 27' als Gleitstück 30 ausgebildet, das zwischen die Schenkel 18a der Schubstange 18 eintaucht. '

Die Führungsteile 27» 27' und 28 führen die Schubstangen auch dann, einwandfrei, wenn die Bewegungsebene der· Schubstangen nicht parallel zu den Ebenen der Seilscheiben ausgerichtet sind.

Der erfindungsgemäß ausgebildete Seilschlingenantriebhat auch den Vorteil, daß zwischen die Schubstange 14· bzw. 18 und den darüberragenden Endbereich 29 bzw.'29' des Führungsteils 27 bzw. 28 keilförmige, an ihren Auflageflächen aufgerauhte Spannstüeke geklemmt werden können, welche die vormontierte Anlage arretieren und ein einfaches Vorbereiten der Anlage zum Versand ermöglichen.

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Claims (6)

Robert Bosch GmbH £ R. 9801 Sa/Hf . Stuttgart 26.2.1970 Ansprüche

1.)Antriebsvorrichtung für Pendelscheibenwischer von Kraftfahrzeugen, mit einer durch einen Motor hin- und herbewegbaren Schubstange und einer in einem Gestell gelagerten Antriebswelle für den Scheibenwischer, an der eine Seilscheibe befestigt ist, die mit der Schubstange über ein Seil verbunden ist, das die Seilscheibe mindestens einmal umschlingt und dessen straff gespannte Enden in entgegengesetzten Richtungen von der Seilscheibe weg zu auseinanderliegenden Befestigungspunkten der Schubstange führen, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Gestell (26) verbundenes Führungsteil (28) die Schubstange (14-) quer zu ihrer Bewegungsrichtung (B) ergreift und in Bewegungsrichtung führt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (18) mindestens an dem mit der Seilscheibe zusammenarbeitenden Ende zwei parallel zueinander laufende Seitenwangen (18a) hat, zwischen die ein Gleitstück (30) des Führungsteiles (27) eintaucht.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

das Führungsteil (27 bzw. 28) die Schubstange (18) mindestens teilweise außen umgreift.

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4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einander zugekehrte Flächen von Führungsteil (27 bzw. 28) und Schubstange (14 bzw. 18) derart ausgebildet und angeordnet sind, daß zwischen diese Flächen ein Klemmstück zürn Arretieren der Teile einsteckbär ist. ' .

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß'das Führungsteil (27 bzw. 28) an einer Lagerbuchse (25) für die Wischerwelle (15 bzw. 20) angespritzt ist.

6. Vorrichtung nach einem der vorhergehendenAnsprüche, da-durch gekennzeichnet, daß auf der Antriebswelle (15) des einen Wischers eine zweite Seilscheibe (16) sitzt, die über ein Seil und eine Schubstange (18) einen zweiten Wischer

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antreibt, und daß den beiden Schubstangen (14 und 18) ein ^ gemeinsames Führungsteil zugeordnet ist,

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