DE20117747U1 - Gerät zum Aufnehmen, Transportieren und Verteilen von Streugut - Google Patents

Gerät zum Aufnehmen, Transportieren und Verteilen von Streugut

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Description

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Detlev Mehrtens *..**..· .J. .J. ·..· #J# Patentanwalt Hansen
2. November 2001 0677.20a.doc
BESCHREIBUNG Gerät zum Aufnehmen, Transportieren und Verteilen von Streugut
Die Erfindung beitrifft ein Gerät zum Aufnehmen, Transportieren und Verteilen von Streugut als bevorzugt abnehmbares Arbeitswerkzeug für landwirtschaftliehe Fahrzeuge mit einem Aufnahmebehälter und einer Austragvorrichtung für das Streugut.
Derartige Anbaugeräte für landwirtschaftliche Fahrzeuge zum Aufnehmen, Transportieren und Verteilen sind in unterschiedlicher Ausgestaltung bekannt.
Beispielsweise sind Düngerstreuer zum rückwärtigen Anbringen an landwirtschaftliche Schlepper bekannt, die einen kegelförmigen Aufnahmebehälter zur Aufnahme des stireufähigen Düngers aufweisen und am unteren kegelförmig zusammenlaufenden Ende eine Austragöffnung mit Schieberverschluß und darunter angeordneter Verteilvorrichtung aufweisen. Diese Düngerstreuer sind zur möglichst gleichmäßigen, flächenhaften Verteilung von rieselfähigem Streugut, nämlich Dünger, hinter dem vorwärtsfahrenden Fahrzeug ausgelegt.
Derartige Streuvorrichtungen sind beispielsweise aus der DE 198 02 427 A1 und der DE 197 45 441 A1 bekannt. In der erstgenannten Schrift ist die Streuvorrichtung um eine parallel zur Radachse des Fahrzeugs angeordnete Schwenkachse schwenkbar gelagert, um das Schleuderrad des Streuers über Reibräder mit dem Fahrzeugrad kuppelbar bzw. entkuppelbar zu gestalten. Diese Vorrichtungen sind für eine flächige, gleichmäßige Verteilung ausgelegt. Nachteilig ist, daß der Behälter fest am Schlepper montiert ist, womit der Dünger aufwendig von oben in den Aufnahmebehälter eingefüllt werden muß.
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Eine ähnliche Vorrichtung ist aus der DE 34 08 055 C2 bekannt, bei der jedoch die hinten am landwirtschaftlichen Schlepper montierte Streuvorrichtung kippbar in eine Schaufelposition ausgebildet ist. Durch Rückwärtsfahren des Schleppers mit der in die Schaufelposition abgekippten Streuvorrichtung in eine Materialschüttung kann der Behälter der Streuvorrichtung befüllt werden. Auch hier ist jedoch wie bei dem vorgenannten Stand der Technik bezweckt, daß die vom Schlepper über eine Zapfwelle angetriebene Verteilvorrichtung mit einem Streuteller eine flächig gleichmäßige Verteilung des Streugutes liefert. Gleichwohl ist mit dieser Vorrichtung ein gleichmäßiges Nachströmen des Streugutes nicht sichergestellt, da insbesondere bei brückenbildendem Streugut ein rein schwerkraftbedingtes Nachrutschen des Streugutes im trichterförmigen Behälter nicht gewährleistet ist.
Ferner ist aus der DE 38 07 738 A1 eine Vorrichtung zum Aufnehmen, Transportieren, Zerkleinern und Ausbringen von Futtermittelblöcken als Anbaugerät für einen Traktor bekannt, bei der eine schwenkbare Ladeplattform einen Futtermittelblock in einen Behälter einlädt und dort mittels seitlich am Behälter angeordneter, schräg nach oben und außen verlaufender Fräskettenanordnung das Futtermittel zerkleinert und seitlich ausbringt. Nachteilig ist der mechanisch aufwendige Aufbau der Vorrichtung. Die Förder- und Fräskettenanordnung ist störanfällig und das Beladen der Vorrichtung mit Futtermittelblöcken muß manuell unterstützt werden.
Darüber hinaus ist aus der US 4,621,776 eine Rundballenhandhabungsvorrichtung bekannt, mit der Heurundballen auf einen Anhänger geladen werden und dort mit einer Schälvorrichtung die aufgewickelte Heulage seitlich ausgegeben wird. Diese Vorrichtung benötigt für die Schwenkbereiche viel Platz und erfordert zudem ein erhebliches Fahrzeuggewicht als Gegengewicht bei der Rundballenhandhabung.
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Ferner ist von deir Maschinenfabrik Weidemann GmbH & Co. KG, 34519 Diemelsee-Flechtdorf, DE ein Rund- und Quaderballenauf löser als Vorsatzgerät für Traktoren bekannt, bei dem in einem Aufnahmebehälter Strohballen über einen Horizontalförderer einer Kratzwalze zugeführt werden, wobei der Ballen aufgelöst wird und das Stroh einem Wurfgebläse mit horizontaler, in Fahrtrichtung des Fahrzeuges angeordneter Rotationsachse zugeführt wird. Das Stroh wird mit dem Wurfgebläse seitlich ausgeworfen. Nachteilig ist, daß zur Aufnahme von Rund- oder Quaderballen ein entsprechend großer und schwerer Aufnahmebehälter erforderlich ist. Ferner ist der mechanische Aufwand zum Auflösen der Ballen mit einem horizontalen Förderboden und einer zusätzlichen Kratzwalze erheblich. Insgesamt ist das Anbaugerät sehr schwer. Neben Handhabungsproblemen, insbesondere beim Wechsel des Anbaugeräts, muß das landwirtschaftliche Fahrzeug auch eine entsprechende Eigenmasse aufweisen, um das Vorsatzgerät daran überhaupt einsetzen zu können. Das Gesamtgewicht der Vorrichtung mit landwirtschaftlichem Fahrzeug ist entsprechend hoch. Das Befahren von in Boxenlaufställen üblichen Spaltenböden ist aufgrund des Gesamtgewichts der Einheit nicht möglich. Darüber hinaus eignet sich das Gerät nicht zur Aufnahme und Verteilung von losem Streugut.
Schließlich ist aus der EP 0 826 302 Al eine Vorrichtung zum seitlichen Ausgeben von Streumaterial bekannt, bei der ein trichterförmiger Aufnahmebehälter kippbar zum schaufelartigen Aufnehmen des Streugutes ausgebildet ist und im Aufnahmebehälter zwei parallel zueinander angeordnete, gegenläufig drehangetriebene Körnerschnecken zur Streugutbewegung vorgesehen sind.
Unterhalb der Schnecken ist ein Förderband zur seitlichen Ausgabe des Streugutes vorgesehen. Nachteilig an dieser Vorrichtung ist das konstruktionsaufwendige und störanfällige Hochgeschwindigkeitsförderband, mit dem das Streugut seitlich ausgetragen wird.
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Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, ein Gerät zum Aufnehmen, Transportieren und Verteilen von Streugut anzugeben, bei dem das Gerät mit möglichst einfacher Mechanik einen sicheren, zielgenauen und gleichmäßigen Auswurf des Streugutes ermöglicht. Darüber hinaus soll die Handhabung einfach und das Gesamtgewicht der Einheit niedrig gehalten werden.
Gelöst wird diese Aufgabe mit einem Gerät gemäß Anspruch 1.
Mit dem schaufelartigen Aufnahmebehälter kann das zu verteilende Streugut mechanisiert, ohne manuelle Hilfe beladen werden. Dabei wird der Aufnahmebehälter durch die Vorwärtsfahrt in abgesenkter Stellung in einen Streuguthaufen, wie bei einem Schaufelbagger, beladen. Durch Verschwenken und Anheben des Aufnahmebehälters dient dieser dann als Transportgefäß und Vorratsbehälter zur Ausgabe des Streugutes an den gewünschten Stellen. Dort wird dann das Wurfgebläse der Austragvorrichtung aktiviert.
Das Streugut rieselt schwerkraftbedingt durch die Austragöffnung des Aufnahmebehälters in den Auswurfkanal des Wurfgebläses. Oberhalb der Austragöffnung ist eine bevorzugt hydraulisch drehangetriebene Dosierwalze vorgesehen, womit einer Brückenbildung beim Nachrutschen des Streugutes während des Austragvorganges entgegengewirkt wird. Die Austragung wird vergleichmäßigt. Ferner verhindert die oberhalb der Austragöffnung angeordnete Walze, daß beim Beladen und Transportieren übermäßig viel Streugut durch die Austragöffnung in die Austragvorrichtung fällt und diese möglicherweise blockiert. Bei einem hydraulischen Antrieb der Dosierwalze wird bei kleinen Abmessungen eine hohe Antriebskraft bereitgestellt, wobei handelsübliche Hoflader mit der erforderlichen Hydraulikanlage ausgerüstet sind. Das dosiert und schwerkraftbedingt durch die Austragöffnung rieselnde Streugut wird über den Auswurfkanal durch die Schaufeln des Wurfgebläses seitlich der Fahrzeugfahrtrichtung ausgeworfen.
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Eine besonders gleichmäßige und verstopfungsfreie Austragung des Streugutes wird dadurch erreicht, daß die Dosierwalze an der Zylinderumfangsfläche mit im wesentlichen radial nach außen gerichteten Zacken besetzt ist. Die Zacken lockern gleichzeitig das Streugut auf.
Alternativ sind auf der Zylinderumfangsfläche der Dosierwalze radial zur Walze angeordnete, nach außen vorstehende Stege vorgesehen, die bevorzugt über die ganze Breite der Walze ausgebildet sind. Diese radial angeordneten Stege versperren bei Stillstand der Dosierwalze im wesentlichen den Durchtritt von Streugut zur Austragöffnung und damit zum Wurfgebläse. Das im Aufnahmebehälter aufgenommene Streugut kann somit bei stillstehender Dosierwalze auch ohne gesondertes Verschließen der Austragöffnung in der Transport- und Austragstellung vom Hoflader zum Einsatzort transportiert werden. Auch bei durch Fahrbahnunebenheiten ausgelösten Erschütterungen rutscht kaum Streugut in das Wurfgebläse. Bei der Ansteuerung der meist in Reihe über einen Hydraulikkreislauf angeschlossenen Antriebe für Wurfgebläse und Dosierwalze wird somit einer Verstopfung des Wurfgebläses vorgebeugt. Beim Austragvorgang lockern die Stege gleichzeitig das Streugut auf.
Wenn die Zacken oder die Stege in zwei von den Enden der Dosierwalze zur Mitte der Dosierwalze verlaufenden gegenläufigen Schraubenlinien angeordnet sind, werden bei entsprechender Drehrichtung der Dosierwalze Streugutpartikel von den Enden der Dosierwalze zur Mitte gefördert, um hier über die Austragöffnung zum Wurf gebläse durchzurieseln.
Die gewünschte Sperrwirkung der an der Dosierwalze angeordneten Stege bei Stillstand der Dosierwalze wird insbesondere erreicht, wenn die Stege in die Zylinderachse der Walze einschließenden, radialen Ebenen angeordnet sind.
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Wenn bevorzugt sechs gleichmäßig verteilte Stege in Form von Flacheisen auf der Zylinderumfangsfläche der Dosierwalze befestigt, bevorzugt aufgeschweißt sind, wird durch die einander gegenüberstehenden Stege die gewünschte Sperrwirkung zur Vermeidung des Durchtritts von Streugut bei Stillstand der Dosierwalze in jeder Stellung der Walze erreicht. Ferner ist eine Dosierwalze mit derartig angeformten Stegen einfach herstellbar.
Dadurch, daß ein bevorzugt stufenlos verstellbares Verschlußelement in der Austragöffnung vorgesehen ist, kann zusätzlich die Austragöffnung, beispielsweise für einen längeren Transport, verschlossen werden. Durch die stufenlose Verstellbarkeit kann das Verschlußelement auch als zusätzliche Dosiermöglichkeit verwendet werden. Beispielsweise kann das Verschlußelement als manuell zu betätigender Schieber ausgestaltet sein, wobei je nach verwendetem Streugut bzw. Zustand des Streugutes der Bediener eine für den gewünschten Austrag geeignete Schieberstellung vorwählen kann. Selbstverständlich ist es auch möglich, das Verschlußelement fernbetätigt auszugestalten.
Insbesondere, wenn die Austragöffnung länglichen Öffnungsquerschnitt mit einer Öffnungsweite von 2 bis 10 cm, bevorzugt ca. 5 cm hat, wobei die Längsachse der Öffnung in Austragrichtung ausgerichtet und die Öffnung im Behälter im wesentlichen mittig angeordnet ist, wird die Austragung des Streugutes weiter vergleichmäßigt. Bei einem bevorzugten Öffnungsspalt von ca. 5 cm werden auch etwas größere Fremdbestandteile im Streugut mitverarbeitet, ohne daß Blockierungen an der Öffnung auftreten.
Dadurch, daß die Dosierwalze mit ihrer Drehachse in Austragrichtung ausgerichtet und mit einem lichten Abstand oberhalb der Austragöffnung von 2 bis 10 cm, bevorzugt 5 cm angeordnet ist, wird die Austragung des Streugutes über die Behälterbreite weiter vergleichmäßigt. Durch den bevorzugten, lichten Abstand der Dosierwalze über der Austragöffnung wird auch hier ein
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Durchtritt von größeren Fremdpartikeln ermöglicht. Bei Stillstand der Dosierwalze wird jedoch eine ausreichende Blockierung des Streugutes vor und an der Austragöffnung erreicht, um einen unerwünschten Streugutdurchtritt während des Aufnehmens und Transportierens und damit eine mögliche Blockierung der Austragvorrichtung zu vermeiden.
Dadurch, daß das Wurfgebläse ein Wurfschaufelrad aufweist, dessen Rotationsachse in Austragstellung des Gerätes im wesentlichen senkrecht angeordnet ist, kann das Wurfgebläse so unterhalb der Austragöffnung des Behälters angeordnet werden, daß die Streugutpartikel schwerkraftbedingt in den Wurfschaufelradbereich fallen und sowohl vom erzeugten Luftstrom, wie auch mechanisch durch Impulsübertragung vom rotierenden Schaufelrad in Auswurfrichtung beschleunigt werden.
Wenn das Wurfgebläse beidseits angeordnete Auswurföffnungen hat, die je nach Drehrichtung des bevorzugt hydraulisch angetriebenen Wurfrades zum seitlichen Auswurf des Streugutes senkrecht zur Fahrtrichtung des landwirtschaftlichen Fahrzeugs dienen, kann die Auswurfrichtung an örtliche Gegebenheiten im Boxenlaufstall variabel angepaßt werden.
Wenn eine einstellbare Klappe an der Auswurföffnung vorgesehen ist, kann die Wurfweite des Streugutes auf mechanisch einfache Weise vorgewählt werden.
Dadurch, daß oberhalb der Dosierwalze eine drehangetriebene Rühreinrichtung innerhalb des schaufelartigen Aufnahmebehälters angeordnet ist, wird eine Brückenbildung des im oberen Teil des Aufnahmebehälters bevorrateten Streutgutes verhindert bzw. aufgelöst.
Ein besonders einfacher Aufbau ergibt sich, wenn die Rühreinrichtung eine im wesentlichen parallel zur Dosierwalze angeordnete Rührwelle aufweist, an
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der Rührschaufeln angesetzt sind. Der Drehantrieb der Rühreinrichtung kann dabei beispielsweise über einen Kettenantrieb von der hydraulisch drehangetriebenen Dosierwalze erfolgen.
Wenn die Rührschaufeln flächige Elemente sind, die radial an der Rührwelle in Umfangsrichtung gleichmäßig zueinander versetzt angesetzt sind und sich in Längserstreckung der Welle über einen jeweiligen Teilbereich der Welle erstrecken, ist die aufzuwendende Antriebskraft für die Rühreinrichtung begrenzt, wobei gleichwohl eine regelmäßige Durchmischung erreicht wird.
Bevorzugt hat das Gerät eine Schnellwechselvorrichtung zur Anbringung an leichten Hofladern, um die Aufrüstzeiten gering zu halten.
Wenn der schaufelartige Aufnahmebehälter ein Streugutaufnahmevolumen von 0,5 bis 1,0 m3 hat, ist einerseits gewährleistet, daß mit einer Behälterfüllung eine Boxenfläche von ca. 25 qm mit Streugut bestreut werden kann. Andererseits ist das Volumen klein genug, um das Gerät handlich und flexibel einsetzen zu können.
Bei dem Einsatz des Gerätes ist insbesondere wichtig, daß das Gerät zusammen mit einem leichten Hoflader nur ca. 1.300 kg wiegt und somit Viehlaufgänge mit Spaltenböden befahren werden können. Damit ist es möglich, mit dem leichten Gerät durch den Boxenlaufstall unmittelbar vor die Boxenflächen zu fahren und dort das Streugut auszubringen. Im Gegensatz zur bisher nur möglichen Befahrung des Futtertisches im Boxenlaufstall kann somit eine wesentlich gezieltere und gleichmäßigere Verteilung des Streugutes erreicht werden. Damit kann auch die pro Quadratmeter ausgegebene Streugutmenge möglichst gering gehalten werden.
Die Wurfweite kann sowohl durch eine einstellbare Klappe an der Auswurföffnung als auch durch Anheben oder Absenken des Arbeitsgerätes durch
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den Hoflader oder durch Ansteuerung der Drehzahl des Wurfgebläses individuell gewählt werden. Entsprechend ist eine Steuereinrichtung zum Ansteuern der Wurfgebläsedrehzahl und/oder der Dosierwalzendrehzahl vorgesehen. Bei Holzspänen und gehäckseltem Stroh können mit einer derartigen Vorrichtung problemlos Wurfweiten von bis zu 6 m erreicht werden.
Nachfolgend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen detailliert beschrieben. Darin zeigt:
Fig. 1 ein Arbeitsgerät in teils geschnittener Seitenansicht, montiert an einem leichten Hoflader ,
Fig. 2 das in Fig. 1 dargestellte Gerät in Draufsicht,
Fig. 3 ein Arbeitsgerät in alternativer Ausgestaltung in teils geschnittener Seitenansicht und
Fig. 4 das in Fig. 3 dargestellte Gerät in Draufsicht.
Fig. 1 zeigt ein als Arbeitswerkzeug an einem gestrichelt dargestellten leichten Hof lader H an einer Schnellwechselvorrichtung S des hydraulisch anhebbaren Ladegestänges L montiertes Gerät 1 zum Aufnehmen, Transportieren und Verteilen von Streugut. Das Gerät 1 ist in Seitenansicht, dargestellt. Das Arbeitsgerät 1 weist einen schaufelartigen Aufnahmebehälter 2, der geschnitten dargestellt ist, mit einer darunter angeordneten Austragvorrichtung 3 auf.
Der Aufnahmebehälter 2 weist eine Baggerschaufelform auf, wobei das Aufnahmevolumen durch eine vordere im wesentlichen ebene Bodenplatte 21, eine Rückwand 22 und zwei, die Bodenplatte 21 und Rückwand 22 verbindende, annähernd dreieckig geformte Seitenwände 23
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gebildet wird. Dabei bilden die Bodenplatte 21, Rückwand 22 und Seitenwände 23 eine große Aufnahmeöffnung 24, die zum Aufnehmen des zu verteilenden Streugutes dient, wie dies in Fig. 2 erkennbar ist.
Am unteren Ende des Behälters 2, an dem die Bodenplatte 21 und die Rückwand 22 sich nähern, ist eine Austragöffnung 25 zur Ausgabe des Streugutes aus dem Behälter 2 angeordnet. Die Austragöffnung 25 weist länglichen Öffnungsquerschnitt auf, wobei die Längsachse der Öffnung parallel zur Bodenplatte 21 bzw. Rückwand 22 angeordnet ist. Die Öffnungsweite beträgt ca. 5 cm, wobei sich die Öffnung mittig über etwa die Hälfte der Schaufelbreite erstreckt.
Oberhalb der Austragöffnung 25 ist eine Dosierwalze 26 mit einem lichten Abstand von ebenfalls ca. 5 cm oberhalb der Austragöffnung 24 angeordnet. Die Dosierwalze 26 weist radial nach außen zeigende Zacken 27 auf, die in einer Schraubenlinie auf der Zylinderumfangsfläche der Dosierwalze angeordnet sind. Bevorzugt haben die Zacken eine Länge von 5 cm. Um bei der Rotation der Dosierwalze einen zusätzlichen Förderstrom von den Enden der Walze zur Mitte und damit zur Austragöffnung zu erzeugen, sind zwei gegenläufige Schraubenlinien auf der Zylinderumfangsfläche der Dosierwalze angeordnet, nämlich eine Zackenschraubenlinie führt von einem Ende der Dosierwalze zur Mitte, eine weitere gegenläufige Schraubenlinie führt vom anderen Ende ebenfalls zur Mitte der Dosierwalze.
Unterhalb der Austragöffnung 25 ist als Austragvorrichtung ein Wurfgebläse 3 angeordnet. Das Wurfgebläse 3 besitzt ein hydraulisch drehangetriebenes Wurf rad 31 mit angesetzten Flügeln 32, wobei das Wurf rad 31 in einem Gehäuse 33 rotiert und einen gezielten Luftstrom erzeugt.
Unterhalb der Austragöffnung 25 des Aufnahmbehälters 2 ist ein Auswurfkanal 34 quer zur Fahrzeugfahrtrichtung angeordnet. An beiden Enden des
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Auswurfkanals 34 sind Auswurföffnungen 35 vorgesehen, an denen einstellbare Klappen 36 zur mechanischen Regulierung der Auswurfweite angeordnet sind.
Die Flügel 32 des Wurfrades 31, dessen Rotationsachse in Austragstellung A des Geräts im wesentlichen senkrecht steht, ragen in den Auswurfkanal 34 herein. Je nach angesteuerter Drehrichtung des Wurfrades 31 wird ein in Fahrtrichtung nach rechts oder links gerichteter Luftstrom erzeugt und das Streugut durch diesen Luftstrom und durch direkte Impulsübertragung von den Flügeln 32 ausgegeben.
Die Hydraulikhilfsantriebe an dem Gerät 1 werden vom Hydraulikkreislauf des Hofladers über den vorhandenen Hydraulikanschluß am Hoflader H versorgt. Der Hydraulikantrieb der Dosierwalze 26 und der Hydraulikantrieb des Wurfrades 31 sind in Reihe geschaltet. Um bei einer Vorrichtung mit beidseitiger Auswurfmöglichkeit eine Umsteuerung der Drehrichtung nur für das Wurfrad 31 zu erlauben, ist ein entsprechendes Umsteuerventil am Dosierwalzenantrieb vorgesehen, um die Dosierwalze mit seiner Schneckenfördereigenschaft zur Mitte stets in gleicher Drehrichtung anzutreiben.
In Fig. 3 ist eine alternative Ausführungsform der Erfindung in einer teils geschnittenen Seitenansicht, montiert an einem leichten Hoflader H dargestellt. Die zum ersten Ausführungsbeispiel identischen oder funktionsgleichen Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Insoweit wird auf die Erläuterung zu Fig. 1 verwiesen.
Die Dosierwalze 26 weist im zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 sechs auf der Umfangsfläche der Dosierwalze 26 gleichmäßig verteilte Stege 28 auf, die in zur Drehachse der Walze ausgerichteten Radialebenen angeordnet sind. Wie in Fig. 4 in der Draufsicht erkennbar, reichen die Stege 28 über die gesamte Breite der Dosierwalze 26. Fertigungstechnisch
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sind die Stege bevorzugt aus Flacheisen gebildet, die auf der Dosierwalzenumfangsfläche aufgeschweißt sind.
Wie bereits zur ersten Ausführungsform erläutert, ist unterhalb der Dosierwalze 26 die Austragöffnung 25 im Behälter 2 vorgesehen. Bei Stillstand der Dosierwalze 26 decken die Stege 28 im wesentlichen den Freiraum zwischen Dosierwalze 26 und angrenzenden Behälterwänden 21, 22 ab, wie dies sowohl aus Fig. 3 wie auch Fig. 4 ersichtlich ist. Damit wird ein unerwünschtes Durchrieseln des Streugutes bei Stillstand der Dosierwalze 26 und des Wurfgebläses 3 vermieden. Insbesondere könnte sonst das Wurfgebläse 3 mit Streugut verstopft werden, so daß bei Aktivierung der Hydraulikleitung und somit Drehantrieb sowohl der Dosierwalze 26 und des Wurfrades 31 ein Anlauf des Wurfgebläses verhindert oder zumindest deutlich erschwert würde.
Ferner ist im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 und 4 ein als Schieber ausgebildetes Verschlußelement 29 im Bereich der Austragöffnung 25 des Behälters 2 vorgesehen. Der Schieber 29 erlaubt ein stufenloses Verschließen der Austragöffnung 25, um bei entsprechend eingestellter Teilöffnung die aus dem Aufnahmebehälter 2 in das Wurfgebläse 3 rieselnde Streugutmenge zu regulieren. Ferner kann bei vollständig verschlossenem Schieber ein etwaiges Durchrieseln von Streugut bei längeren Transportwegen sicher vermieden werden. Beim normalen Einsatz in einem landwirtschaftlichen Betrieb reicht es aus, daß der Bediener den Schieber 29 auf das im Aufnahmebehälter 2 aufgenommene Streugut und die gewünschte Austragmenge einstellt und dann diese Schieberstellung über den gesamten Betriebszyklus einschließlich Aufnehmen und Transportieren unverändert beläßt. Es reicht daher aus, daß der Schieber 29 unmittelbar am Gerät einstellbar ist. Bei häufig wechselnden Streugutkonsistenzen kann eine Fernbedienung vorteilhaft sein.
In weiterer Ausgestaltung weist das zweite Ausführungsbeispiel des Arbeitsgeräts eine Rühreinrichtung 4 innerhalb des Aufnahmebehälters 2 auf.
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In Fig. 3 ist die bevorzugte Lage der Rühreinrichtung 4 dargestellt. Die Rühreinrichtung 4 weist eine Rührwelle 41 auf, die parallel zur Drehachse der Dosierwalze 26 angeordnet ist. Die Rühreinrichtung 4 ist oberhalb der Dosierwalze 26 in dem Behälter 2 zwischen den Seitenwänden 23, 23 eingefügt. Wie in Fig. 3 gestrichelt dargestellt, ist die Rührwelle 41 über einen Kettentrieb 43 mit der Dosierwalze 26 drehangetrieben.
Wie in Fig. 3 in der Seitenansicht erkennbar, sind vier Rührschaufeln 42 auf der Rührwelle 41 angeordnet. Am radial äußeren Ende der Rührschaufeln ist vorteilhaft eine gekröpfte Schaufelkante 44 ausgebildet. Die genauere räumliche Anordnung ist in Fig. 4 in der Draufsicht erkennbar. Die aus einem Flacheisen gebildeten Rührschaufeln 42 überdecken lediglich ca. % der Längserstreckung der Rührwelle 41 und sind jeweils um 90° radial zueinander versetzt auf der Rührwelle 41 angeordnet. Entsprechend wird bei einer Umdrehung der Rührwelle 41 die Streugutpartikel räumlich versetzt jeweils nur einmal durchgemischt. Somit ist die für die Rühreinrichtung 4 erforderliche Antriebsleistung begrenzt.
In Fig. 4 ist das in Fig. 3 dargestellte Arbeitsgerät in Draufsicht wiedergegeben. Dabei ist der Übersichtlichkeit halber die oberhalb der Dosierwalze angeordnete Rühreinrichtung 4 außerhalb des Aufnahmebehälters wiedergegeben.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise des an einem leichten Hoflader H montierten Geräts 1 beschrieben.
Das an einem Hoflader H montierte Gerät 1 wird über die entsprechenden hydraulischen Vorrichtungen am Ladegestänge L des Hofladers H in eine nach vorne verschwenkte Aufnahme- oder Beladestellung B, die in Fig. 1 gestrichelt dargestellt ist, gebracht. Durch Absenken des Geräts 1 mittels Ladegestänge L des Hofladers H und Vorwärtsfahrt des Hofladers H in einen
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Streuguthaufen nimmt der schaufelartige Aufnahmebehälter 2 mittels seiner Aufnahmeöffnung 24 Streugut auf.
Durch Zurückschwenken des Geräts 1 in seine Transport- und Austragstellung A sowie ggf. Anheben des Geräts 1 kann die aufgenommene Streugutmenge mit dem Hoflader H zur Einsatzstelle in einen Boxenlaufstall transportiert werden.
Dadurch, daß das abnehmbare Arbeitswerkzeug 1 relativ geringes Gewicht aufweist und somit mit einem leichten Hoflader H benutzbar ist, kann die Einheit auch die mit Spaltenböden belegten Laufgänge eines Boxenlaufstalls befahren und von dort das Streugut gezielt in die Boxen auswerfen.
Beim Befahren des Boxenlaufstalles wird die gewünschte Wurfweite ggf. mit der einstellbaren Klappe 36 an der betreffenden Auswurföffnung 35 voreingestellt und die Drehrichtung des Wurfrades 31 des Wurfgebläses 3 für die gewünschte Auswurfrichtung, rechts oder links der Fahrtrichtung gewählt.
Während des Streugutaustragvorgangs werden Wurfgebläse 3 und Dosierwalze 26 drehangetrieben. Durch die Rotation der Dosierwalze 26 rutscht im Aufnahmebehälter 2 aufgenommenes Streugut zur Austragöffnung 25 und rieselt schwerkraftbedingt durch diese Öffnung in den Auswurfkanal 34 des Wurfgebläses 3.
Dort werden die Streutgutpartikel durch den im Wurfgebläse 3 erzeugten Luftstrom und durch mechanische Impulsübertragung der Flügel 32 über die zugeordnete Auswurföffnung 35 in Fahrtrichtung seitlich vom Hofladers H ausgeworfen. Durch die Kombination von mechanischer Implusübertragung und Luftstromauswurf ist die Staubentwicklung gegenüber reinen Luftstromauswurf geringer.
Detlev Mehrtens
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.·*· ·* ··· Patentanwalt Hansen
2. November 2001 0677.20a.doc
Beim Befahren des Boxenlaufstalls kann die gewünschte Wurfweite auch durch Anheben oder Absenken des Geräts am Hoflader H variiert werden. Durch Umsteuerung der Drehrichtung des Wurfgebläses wird die andere Auswurfseite aktiviert. Diese Einstellungen können direkt vom Fahrer des Hofladers H während der Fahrt durchgeführt werden.
Bei diesem Arbeitsverfahren mit dem abnehmbaren Werkzeug 1 am Hoflader H wird ein gleichmäßiger und zielgenauer Auswurf von Streugut insbesondere für Boxenlaufställe angegeben. Durch das geringe Gesamtgewicht der Einheit können auch Spaltenboden belegte Laufgänge im Stall befahren und die daran liegenden Liegeboxen für das Vieh mit Streugut versehen werden.
Detlev Mehrtens 2. November 2001
Patentanwalt Hansen 0677.20a.doc
16
Bezugszeichenliste
1 Gerät, abnehmbares Arbeitswerkzeug
2 Schaufelaitiger Aufnahmebehälter
21 Bodenplatte
22 Rückwand
23 Seitenwand
24 Aufnahmeöffnung
25 Austragöffnung
26 Dosierwalze
27 Zacken
28 Steg
29 Verschlußelement, Schieber
3 Austragvorrichtung, Wurfgebläse
31 Wurf rad
32 Flügel
33 Gehäuse
34 Auswurfkanal
35 Auswurföffnung
36 Einstellbare Klappe
4 Rühreinrichtung
41 Rührwelle
42 Rührschaufel
43 Kettentrieb
44 Schaufelkante
A Austragstellung
B Beladestellung
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Detlev Mehrtens «·
2. November 2001
Patentanwalt Hansen 0677.20a.doc
H Hoflader
L Ladegestänge
S Schnellwechselvorrichtung

Claims (19)

1. Gerät zum Aufnehmen, Transportieren und Verteilen von Streugut, insbesondere Holzspäne oder gehäckseltes Stroh, als anheb- und schwenkbares, bevorzugt abnehmbares Arbeitswerkzeug (1) für landwirtschaftliche Fahrzeuge (H), insbesondere Hoflader, mit einem schaufelartigen Aufnahmebehälter (2) und einer Austragvorrichtung (3) für das Streugut, wobei der schaufelartige Aufnahmebehälter (2) eine Aufnahmeöffnung (24) zum Beladen des Behälters (2) mit Streugut und eine Austragöffnung (25) aufweist, die sich in verschwenkter Austragstellung (A) des Aufnahmebehälters (2) an tiefster Position des Behälters befindet, wobei unterhalb der Austragöffnung (25) als Austragvorrichtung ein Wurfgebläse (3) mit wenigstens einer seitlichen Auswurföffnung angeordnet ist und oberhalb der Austragöffnung (25) eine bevorzugt hydraulisch drehangetriebene Dosierwalze (26) vorgesehen ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierwalze (26) an der Zylinderumfangsfläche mit im wesentlichen radial nach außen gerichteten Zacken (27) besetzt ist.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Zylinderumfangsfläche der Dosierwalze (26) radial zur Walze angeordnete, nach außen vorstehende Stege (28) vorgesehen sind, die bevorzugt über die ganze Breite der Walze (26) ausgebildet sind.
4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zacken (27) oder die Stege (28) in zwei von den Enden der Dosierwalze (26) zur Mitte der Dosierwalze (26) verlaufenden gegenläufigen Schraubenlinien angeordnet sind.
5. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (28) in die Zylinderachse der Walze (26) einschließenden, radialen Ebenen angeordnet sind.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bevorzugt sechs gleichmäßig verteilte Stege (28) in Form von Flacheisen auf der Zylinderumfangsfläche der Dosierwalze (26) befestigt, bevorzugt aufgeschweißt sind.
7. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein bevorzugt stufenlos verstellbares Verschlußelement (29) in der Austragöffnung (25) vorgesehen ist.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement ein Schieber (29) ist.
9. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragöffnung (25) länglichen Öffnungsquerschnitt mit einer Öffnungsweite von 2 bis 10 cm, bevorzugt ca. 5 cm hat, wobei die Längsachse der Öffnung in Austragrichtung ausgerichtet und die Öffnung im Behälter im wesentlichen mittig angeordnet ist.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierwalze (26) mit ihrer Drehachse in Austragrichtung ausgerichtet und mit einem lichten Abstand oberhalb der Austragöffnung (25) von 2 bis 10 cm, bevorzugt 5 cm angeordnet ist.
11. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Wurfgebläse (3) ein Wurfschaufelrad (31) aufweist, dessen Rotationsachse in Austragstellung (A) des Gerätes (1) im wesentlichen senkrecht angeordnet ist.
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Wurfgebläse (3) beidseits angeordnete Auswurföffnungen (35) hat, die je nach Drehrichtung des bevorzugt hydraulisch angetriebenen Wurfrades (31) zum seitlichen Auswurf des Streugutes senkrecht zur Fahrtrichtung des landwirtschaftlichen Fahrzeugs dienen.
13. Gerät nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der Auswurföffnung (35) eine einstellbare Klappe (36) vorgesehen ist, mit der die Wurfweite des Streugutes vorgewählt wird.
14. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Dosierwalze (26) eine drehangetriebene Rühreinrichtung (4) innerhalb des schaufelartigen Aufnahmebehälters (2) angeordnet ist.
15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Rühreinrichtung (4) eine im wesentlichen parallel zur Dosierwalze (26) angeordnete Rührwelle (41) aufweist, an der Rührschaufeln (42) angesetzt sind.
16. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührschaufeln (42) flächige Elemente sind, die radial an der Rührwelle (41) in Umfangsrichtung gleichmäßig zueinander versetzt angesetzt sind und sich in Längserstreckung der Welle (41) über einen jeweiligen Teilbereich der Welle (41) erstrecken.
17. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Schnellwechselvorrichtung (S) zur Anbringung an leichten Hofladern (H) aufweist.
18. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der schaufelartige Aufnahmebehälter (2) ein Streugutaufnahmevolumen von 0,5 bis 1,0 m3 hat.
19. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung zum Ansteuern der Wurfgebläsedrehzahl und/oder der Dosierwalzendrehzahl vorgesehen ist.
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