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Federelement zum Aufhängen von Gegenständen Die Erfindung bezieht
sich auf ein Federelement zum elastischen Aufhängen von Gegenständen an Decken oder
dgl., wobei das Federelement aus einem U-förmigen Bügel, einem zwischen den Bügelschenkeln
angehafteten Gummikörper, einem in dem Gummikörper eingebetteten Halterungsteil
und einem freien Raum zwischen Gummikörper und einem Bügelboden besteht.
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Federelemente der beschriebenen Bauweise dienen dazu, Geräte aller
Art elastisch aufzuhängen, um Erschütterungen von diesen Geräten oder Instrumenten
fernzuhalten. Die in diesem Zusammenhang bekannten Federelemente haben einen Aufbau,
dem verschiedene Nachteile anhaften.
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So ist der Aufbau in der Regel nicht flach genug, so daß die Geräte
nicht ohne zusätzliche Einrichtungen möglichst dicht an die Decke oder einen anderen
Träger angebracht werden können. Ferner ist nachteilig, daß die federnd aufgehängten
Geräte sich durch Erschütterungen zu pendelnden Bewegungen aufschwingen können und
dadurch möglicherweise beschädigt werden. Schließlich ist es bei erheblicher Überbelastung
auch möglich, daß der Gummikörper im Federelement reißt und das Gerät sich von der
Decke löst.
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Aufgabe der Erfindung ist ox, die oben genannten Nachteile zu beseitigen.
Insbesondere soll eine gedrungene Bauweise geschaffen werden. Das am Federelement
aufgehängt Element soll auch bei Beschädigung des Federele0 montes nicht abfallen
können. Überbelastungen sollen une schädlich sein und schließlich soll eine begrenste
Winkol- und Seitenverlagerung mit einem elastischem Anschlag möglich seim.
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Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß bei den
eingangs beschriebenen elastischen Federelemeint das untere Ende des eingebetteten
Halterungsteiles durch eine Öffnung in der Bügelnitte ragt und das obere Ende als
ein parallel zu den Haftflächen sich erstreckender Riegel ausgebildet ist. Der Halterungsbügel
weist an den Enden zwei Flansche auf, die zur Befestigung an der Decke dienen. Da
der im Gummikörper einvulkanisierte Halterungsteil durch die Öffnung in die Bügelaitte
ragt, kann der Gummikörper bei Belastungen stets nur in den Bügel hinein verformt
werden. Der zur Verfügung stehende Raun wird daher durch den Gummikörper selbst
und durch den darunter befindlichen freien Spielraum bestimmt.
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Die Bauhöhe des Federelementes ist daher auf das absolute Minimum,
das für die Federungzeigenschaft erforderlich ist, begrenzt. An den Halterungsteil
können durch Bolzen oder Steckschrauben die entsprechenden Geräte befestigt werden.
Die seitliche Verschiebung ist durch die Verformungsfähigkeit des Gu-iis gegeben.
Die Winkelausschläge sind durch die Öffnung in der Bügellitte begrenzt.
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Der a oberen Ende des Halterungsteiles sitzende Riegel verhindert,
daß beim Beschädigen des Guinikörpers der Halterungsteil aus dem Element herausgezogen
werden kann.
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Der Riegel sperrt vielmehr das Abfallen.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung liegt zwischen Btigel
und Halterungsteil ein freier Ringraum.
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Dieser bestimmt die seitlichen Bewegungsmöglichkeiten und di. Winkel
ausschläge des Halterungsteiles gegenüber dem fest angebrachten U-förmigen Bügel.
Durch Abmessungen d.s Halterungsteiles oder der Öffnung in der Bügeln mitte kann
die Begrenzung des Winkelausschlages dem betreffenden Bedarf recht genau angepaßt
werden.
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bei den Winkelausschlägen einen elastischen Anschlag zu erreichen,
ist die Öffnung in der Bügelmitte rundum mit einer am Bügel angehafteten Gummischicht
ausgekleidet. Diese Anskleidung erstreckt sich zweckmäßigerweise ununterbrochen
vom der Öffnung über den Bügelboden bis in den Gummikörper hinein. Dadurch wird
beim Belasten des Federelementes über den Federungsbereich hinaus ein verhältnismäßig
weicher elastischer Anschlag geschaffen.
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Ferner kann nach der Erfindung vorgesehen sein, daß der tragende Gummikörper
zwischen Bügel und Riegel an der oberen Seite Je eine zum Riegel parallel verlaufende
Rinne aufweist. Diese dient daiu Spitzenspannungen an den Hafträndern zwischen da
oberen Bügelteil und den oberen Rand des Gummikörpers zu vermeiden. Überbelastungen
könnten nämlich hier zu ersten Einrissen im Gummikörper führen.
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Ferner ist es vorteilhaît, Halterungsteil und Riegel voll in Gummi
einzubstten. Auf diese Weise kann der Halterungsteil elastisch gegen die obere Anlagefläche
gepreßt werden.
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Beim Federn fahrt auch diese Schicht zu einen elastischen Anschlag.
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Bei der Anwendung von Auflageplatten kann im Bederf@fall auch eine
bestimmte ständige Mindestvorspannung des Federelement hineingebracht werden. leben
einer Versteifung des Federelementes in dieser Hinsicht können natürlich auch parallel
zur Haftfläche angeordnete Metallplatten einvulkanisiert sein. Die Abstände der
Bügelsch@@kel, an denen der Gummikörper angehaftet ist ist besonders naßg.bend für
die Weichheit des FEderelementes. Die Breitenänderung des Federelementes schafft
eine weitere Varianz tionsfähigkeßt der Federeigenschaften des Federelementes.
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Auch die physikalischen Eigenschaften wie Shorehärte des Gummikörpers
bieten weitere Möglichkeiten zur Beeinflussung des Federelementes. Für die Federelemente
können Kautschuktypen Anwendung finden, die eine weitgehende Beständigkeit gegen
Ozon, Ö1 oder dgl. haben. Bei der Verwendung der Federelemente für elektrische Geräte
oder bei der Verwendung von mit Öl ia Berührung kommenden Geräten ist dies wichtig.
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Die Erfindung wird in Verbindung mit einer Zeichnung beispielsweise
beschrieben.
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Abb. 1 zeigt einen senkrechten Querschnitt durch das Federelement.
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Abb. 2 zeigt eine Draufsicht.
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lach Abb. 1 ist der Ueförmige Bügel 1 mittels Schrauben, die durch
die Bohrungen 2,3 greifen, an der Decke befesteigt. Zwischen den Schenkeln 4 und
5 ist ein Gunnikörper eingebettet, der aus den wesentlichen Teilen 6 und 7 besteht.
Die Schenkel 4 und 3 sind nach oben etwas konisch erweitert, um eine Progressivität
in das Federelement hineinzubringen. Zwischen den beiden Gummikörperteilen 6 und
7 ist ein Halterungsteil 8 eingebettet, das einen Riegel 9 trägt. Der Riegel 9 ist
wie aus Abb. 2 ersichtlich, parallel zu den Haftflächen der Schenkel 4 und 9 angeordnet.
Der Riegel 9 ist vorzugsweise durch Elektropunktierung mit dem Halterungsteil 8
fest verbunden. Der untere Teil des Halterungsteiles 8 ragt aus der Öffnung 10 des
Bügels 1 heraus. Ua den Halterungsteil 8 herum ist ein freier Ringraum vorhanden,
der für den Halterungsteil 8 eine freiere Bewegungsmöglichkeit schafft.
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Die Öffnung 10 ist ringsum mit einer Gummischicht 11 ausgekleidet,
die einen elastischen Anschlag für den Halterungsteil 8 schaft. Diese Gummischicht
erstreckt sich über den Boden des Bügels 1 und geht in die Gummikörperteile 6 und
7 über. Dieser Überzug zeigt eine Auswölbung im mittleren Bereich und geht allmählich
unter Wandstärkenver jüngung in den äußeren Bereich des Bügels über. Diese Verstärkung
dient einem weicheren elastischen Anschlag. Der Halterungsteil 8 trägt an seinem
unteren-Ende ein Gewindebolzen 12, sn dem die Geräte befestigt werden können. Anstelle
eines derartigen Bolzens kann auch eine Bohrung vorgesehen sein, in der ein Schraubbolzen
zum Befestigen einsetzbar ist. Während die untere Seite der Gummikörper 6 und 7
eine ebene radiale Fläche aufweist, ist die Oberseite mit Rinnen 13 und 14 versehen,
die parallel zu Riegel 9 verlaufen.
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Diese Rinnen dienen dazu, an den Rändern möglicherweise auftretende
Spitzenspannungen klein zu halten. Aus der Darstellung dieses Federelementes ist
die Winkel und Seitenbegrenzung bei der Bewegung erkennbar. Es ist ferse ner erkennbar,
daß bei ausfallenden Gunnikörperteilen 6 und 7 der. Halterungsteil 8 nicht aus dem
Federungselement herausfallen kann, vielmehr ist der Riegel noch mit verminderter
Elastizität in der Lage, den befestige ten Gegenstand zu halten.