DE1784429C3 - Abdeckvorrichtung für Bewegungsfugen in Brücken oder dergleichen Bauwerken - Google Patents
Abdeckvorrichtung für Bewegungsfugen in Brücken oder dergleichen BauwerkenInfo
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- DE1784429C3 DE1784429C3 DE19681784429 DE1784429A DE1784429C3 DE 1784429 C3 DE1784429 C3 DE 1784429C3 DE 19681784429 DE19681784429 DE 19681784429 DE 1784429 A DE1784429 A DE 1784429A DE 1784429 C3 DE1784429 C3 DE 1784429C3
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D19/00—Structural or constructional details of bridges
- E01D19/06—Arrangement, construction or bridging of expansion joints
- E01D19/065—Joints having sliding plates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Bridges Or Land Bridges (AREA)
- Road Paving Structures (AREA)
Description
35
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdeckvorrichtung für Bewegungsfugen in Brücken oder dergleichen
Bauwerken, die aus einem elastischen Körper besteht. der mit einem Ende an dem beweglichen Bauwerkstell
befestigt ist und sich mit dem anderen Ende bei Verkleinerungen der Bewegungsfuge bogenförmig unter
den festen Bauwerksteil schiebt und in welchem parallel zur Bewegungsfuge verlaufende Tragstäbe angeordnet
sind, die auf senkrecht zur Bewegungsfuge verlaufenden
und mit dem festen Bauwerksteil verbundenen Trägern gleiten.
Es ist bekannt (DT-AS I 256 245). als Abdeckung für Bewegungsfugen einen Gummiteppich zu verwenden,
dessen eines Ende fest mit dem beweglichen Teil des Bauwerkes verbunden ist. während sich das andere
Ende bei Verkleinerung der Bewegungsfuge bogenförmig unter den festen Teil des Bauwerkes schiebt. Der
Gummiteppich ist hierbei von mindestens zwei in Bauwerklängsrichtung angeordneten Trägern unterstützt.
Er stellt einen geschlossenen elastischen Körper mit senkrecht zur Verschiebungsrichtung eingebetteten
Tragstäben dar. Der Gummileppich soll aus mehreren, in Fugenrichtung nebeneinanderliegenden Bahnen bestehen, die an ihrer Oberseite miteinander verktebt
oder durch Vulkanisieren miteinander verbunden sind. Aufgabe derartiger Abdeckungen ist es, im Bereich der
Bewegungsfuge eine ebene Oberfläche zu schaffen und das Eindringen von Verunreinigungen zu verhindern.
Es besteht aber die Gefahr, daß bei diesen bekannten Abdeckvorrichtungen wegen der starken Krümmung
und der großen und unterschiedlichen Verlängerung bzw. Verkürzung des oberen bzw. unteren Randes des
Gummiteppichs so große. Verrormungs- und Reibungskräfte auftreten, daß ihre ordnungsgemäße Funktion
fraglich wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine wirklich biegsame Abdeckvorrichtung zu schaffen,
die auch allen Anforderungen bezüglich Abdichtung gegen Eindringen von Wasser gerecht wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der an seiner Oberseite geschlossen ausgebildete elastische Körper
an seiner Unterseite nach unten zu offene profilierte Aussparungen für die Aufnahme der Tragstäbe sowie
in den zwischen diesen Aussparungen verbleibenden Stegen zusätzlich nach unten offene und sich nach
oben zu keilförmig verjüngende Aussparungen aufweist und daß die Befestigung des elastischen Körpers
mittels senkrecht zur Bewegungsfuge verlaufender, die Tragstäbe durchgreifender federnder Verbindungsstäbe
oder -seile erfolgt.
Da die elastische Abdeckvorrichtung somit wirklich biegsam ist. können die bei geschlossener tinbetiung
der Tragstäbe auftretenden schädlichen Verformungskräfte nicht auftreten. Die relativ dünne geschlossene
Oberseite der Abdeckvorrichtung wirkt nämlich als Gelenkband, wodurch eine fast widerstandslose und
reibungslose Verformung erreicht wird.
Diese Abdeckvorrichtung hat ferner den Vorteil, daß
sie wegen ihrer Elastizität und geringen Verformung aus einem Stück bestehen kann und nicht wie bei der
bekannten Vorrichtung in mehrere Längsbahnen unterteilt werden muß.
Um den elastischen Körper weitgehend wasserdicht an den festen und den beweglichen Bauteil anzuschließen,
kann die Befestigung des elastischen Körpers am beweglichen Bauwerksteil mittels der ihn durchgreifenden
federnden Verbindungssiäbe oder -seile durch den elastischen Körper an den beweglichen Bauwerksteil
wasserdicht anpressende Schrauben erfolgen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im !olgenden näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. I einen Schnitt durch eine Abdeckvorrichtung quer zur Fuge,
F i g. 2 den Schnitt A-A nach F i g. 1 längs zur Fuge.
F i g. 3 einen Schnitt durch den elastischen Körper quer zur Fuge und
F i g. 4 einen Schnitt durch die Tragstäbe.
Wie aus F i g. I ersichtlich ist, besteht die Abdeckvorrichtung im wesentlichen aus einem elastischen
Körper 1 mit profilierten Aussparungen für die Aufnahme von Tragstäben 2 sowie in den zwischen diesen
Aussparungen verbleibenden Stegen zusätzlich nach unten offenen und sich nach oben keilförmig verjüngenden
Aussparungen 21 (F i g. 3). Der elastische Körper 1 liegt auf den Tragstäben 2 auf. die in den Aussparungen
des elastischen Körpers 1 eingebettet sind. Die Befestigung des elastischen Körpers 1 erfolgt durch federnde
Verbindungsstäbe oder -seile 4, die durch Bohrungen der Tragstäbe 2 und die Unterseite des elastischen
Körpers hindurchgreifen und die am beweglichen Bauwerksteil 16 verankert sind. Die Tragstäbe 2
stützen sich auf Querträgern 8 auf, die quer zur Bewegungsfuge angeordnet und am festen Bauwerksteil 15
mittels Zapfenlager 11 verankert sind; am beweglichen Bauwerksteil 16 stützen sich die Querträger 8 auf einer
Gleitschiene 14 ab.
Auf der beweglichen Seite wird der elastische Körper
1 an dem sich bewegenden Bauteil mit den Verbindungsstäben oder -seilen 4 durch Schrauben befestigt
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und wasserdicht angepreßt. Auf der festen Seite schiebt
»ich der elastische Körper 1 unter eine Gleitplatte 3,
die mit einem federnden Winkel 5 durch eine Schraube 7 mit Tellerfeder am Rand- und Stützwinkel 18 und mit
einer Befestigungsschraube 19 am Winkel 5 befestigt
Die Gleitplatte 3 kann mit Hilfe des Winkels 5 und der Schraube 7 so eingestellt werden, daß sie an der
Gleitfläche den zur Hersteilung der Wasserdichtigkeit erforderlichen Druck auf den elastischen Körper 1 erzeugt.
Bei einer horizontalen Verschiebung des beweglichen Bauteils 16 wird bei Verkleinerung des Fugenabstandes
ß der Abdeckrost in die ausgesparte Kammer 10 geschoben, während sich die Querträger 8 in die ausgesparten
Schubladenkammern 9 schieben, Be. Vergro-
ßerung der Fuge ist der Vorgang umgekehrt.
Um die Reibung an der Gleitfläche der Gle.tplatie 3
klein zu halten, kann die Gleitfläche mit einer•Gleitschicht
belegt werden. Außerdem wird die Abdeckvorrichtung
mit Führungsriegeln 12,13 gegen Abheben in
xo jeder Bewegungsphase gesichert. Bewegungen paralle
zur Fuge können vom Spielraum der Führungsrad 12.13 aufgenommen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Abdeckvorrichtung für Bewegungsfugen in Brücken und dergleichen Bauwerken, die aus einem
elastischen Körper besteht, der mit einem Ende an dem beweglichen Bauwerksteil befestigt ist und sich
mit dem anderen Ende bei Verkleinerungen der Bewegungsfuge bogenförmig unter den festen Bauwerksteil
schiebt und in welchem parallel zur Bewegungsfuge verlaufende Tragstäbe angeordnet sind,
die auf senkrecht zur Bewegungsfuge verlaufenden und mit dem festen Bauwerksteil verbundenen Trägern
gleiten, dadurch gekennzeichnet, daß der an seiner Oberseite geschlossen ausgebildete
elastische Körper (1) an seiner Unterseite nach unten zu offene profilierte Aussparungen für die
Aufnahme der Tragstäbe (2) sowie in den zwischen diesen Aussparungen verbleibenden Stegen zusätzlich
nach unten offene und sich nach oben zu keilförmig verjüngende Aussparungen (21) aufweist
und daß die Befestigung des elastischen Körpers (1) mittels senkrecht zur Bewegungsfuge verlaufender,
die Tragsläbe (2) durchgreifender, federnder Verbindungsstäbe
oder -seile (4) erfolgt.
2. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigung des elastischen Körpers (1) am beweglichen Bauwerks.teil (16) mittels
der ihn durchgreifenden federnden Verbindungsstäbe oder -seile (4) durch den elastischen
Körper an den beweglichen Bauwerksteil wasserdicht anpressende Schrauben erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681784429 DE1784429C3 (de) | 1968-08-07 | 1968-08-07 | Abdeckvorrichtung für Bewegungsfugen in Brücken oder dergleichen Bauwerken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681784429 DE1784429C3 (de) | 1968-08-07 | 1968-08-07 | Abdeckvorrichtung für Bewegungsfugen in Brücken oder dergleichen Bauwerken |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1784429A1 DE1784429A1 (de) | 1971-08-12 |
DE1784429B2 DE1784429B2 (de) | 1974-07-18 |
DE1784429C3 true DE1784429C3 (de) | 1975-03-27 |
Family
ID=5705617
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681784429 Expired DE1784429C3 (de) | 1968-08-07 | 1968-08-07 | Abdeckvorrichtung für Bewegungsfugen in Brücken oder dergleichen Bauwerken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1784429C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0382681B1 (de) * | 1989-02-06 | 1993-03-31 | Robert Warthmann | Rollverschluss-Fahrbahnübergang, insbesondere für Dilatationsfugen von Brücken |
-
1968
- 1968-08-07 DE DE19681784429 patent/DE1784429C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1784429A1 (de) | 1971-08-12 |
DE1784429B2 (de) | 1974-07-18 |
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