DE20116614U1

DE20116614U1 - Bügelvorrichtung

Info

Publication number: DE20116614U1
Application number: DE20116614U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2001-10-10
Filing date: 2001-10-10
Publication date: 2001-12-06
Anticipated expiration: 2011-10-11
Also published as: US20030070331A1; GB0124442D0; GB2380741A

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Vorrichtung zum Bügeln von Kleidern und im besonderen auf eine Bügelvorrichtung.

Ein tragbares Bügeleisen ist ein nützlicher Gebrauchsgegenstand für einen häufig Reisenden. Nichtsdestoweniger führt ein solches Bügeleisen zu einem zusätzlichen Gewicht des Gepäcks. Angesichts der Tatsache, dass ein Bügeleisen eine Schaltungs- und Heizvorrichtung beinhaltet, ist das Bügeleisen relativ schwer. Neben dem zusätzlichen Gewicht beansprucht das Bügeleisen auch ein erhöhtes Packungsvolumen. Hierdurch tritt häufig der Fall ein, dass insbesondere bei Flugreisen die Gepäckgewichtsgrenze überschritten wird.

&Lgr; .

III. ··#»&diams;» *

Andererseits führen Reisende häufig einen Föhn mit sich, der ebenfalls mit einer Heizvorrichtung versehen ist, was auch hier zu einem zusätzlichen Gepäckgewicht führt.

Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Es liegt dementsprechend der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Bügelvorrichtung bereit zu stellen, die, unter Vermeidung der aufgezeigten Nachteile, es ermöglicht, dass das Gepäckgewicht sowie -volumen erheblich reduziert wird.

&iacgr;&ogr; Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Merkmale, wobei hinsichtlich bevorzugter Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Bügelvorrichtung auf die Merkmale der Unteransprüche verwiesen wird.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Föhn, der primär zum Trocknen der Haare eingesetzt wird, als Heizquelle für die Bügelvorrichtung verwendet. Da nunmehr für beide Gebrauchsgegenstände nur eine Wärmequelle zum Einsatz kommt, lässt sich das Gepäckgewicht sowie das -volumen wesentlich reduzieren.

Die erfindungsgemäße Bügelvorrichtung besteht aus einem hohlen Gehäuse sowie einem Föhn. Das hohle Gehäuse ist mit einer Sohlenplatte versehen sowie einem Aufnahmeraum, der der Sohlenplatte gegenüberliegt. Beim Einsatz wird das Blasrohr des Föhns mit dem Aufnahmeraum derart verbunden, dass der Griff des Föhns als Griff für die Bügelvorrichtung dient. Der Föhn gibt einen Strom Heissluft ab, der damit die Sohlenplatte der Bügelvorrichtung erhitzt.

Weitere Einzelheiten, Vorteile und erfindungswesentliche Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung verschiedener Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Bügelvorrichtung, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. Dabei zeigen im einzelnen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines hohlen Gehäuses einer ersten

bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,

Fig. 2 eine Seitenansicht im Schnitt des hohlen Gehäuses dieser Ausfüh

rungsform der vorliegenden Erfindung,

Fig. 3 eine Explosionsdarstellung der ersten bevorzugten Ausführungsform

der vorliegenden Erfindung,

Fig. 4 eine schematische Schnittdarstellung der ersten bevorzugten Aus

führungsform der vorliegenden Erfindung im Einsatz,

Fig. 5 eine Explosionsdarstellung des hohlen Gehäuses einer zweiten be

vorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,

Fig. 6 eine Seitenansicht im Schnitt des hohlen Gehäuses der zweiten be-

vorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in Kombina

tion und

Fig. 7 eine schematische Seitenansicht der zweiten bevorzugten Ausfüh

rungsform der vorliegenden Erfindung im Einsatz.

Entsprechend der Darstellung in den Fig. 1-4 umfasst eine Bügelvorrichtung gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Bügeleinheit 10 sowie eine Heisslufterzeugereinheit 1. Die Bügeleinheit 10 besteht aus einem Gehäuse, während die Heisslufterzeugereinheit 1 einen Föhn darstellt.

Das Gehäuse 10 ist auf seiner Oberseite mit einem Aufnahmeteil 11 versehen und auf der Unterseite mit einer Sohlenplatte 13. Die Aufnahmeeinheit 11 und die Sohlenplatte 13 sind mit dem Gehäuse 10 integral ausgebildet. Zwischen dem Aufnahmeteil 11 und der Sohlenplatte 13 befindet sich ein hohles Inneres. Der Aufnahmeteil 11 ist mit einer oberen Öffnung 12 versehen und an seiner äußeren Wandung mit einem Haltering 111 sowie einem Haltevorsprung 112. Der Föhn 1 ist an einem Ende mit einem Rohr 2 versehen, welches einen Aufnahmeschlitz 4 sowie eine Halteeinbuchtung 5 trägt. Die Bügelvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird in einer solchen Weise eingesetzt, dass das Rohr 2 des Föhns

»&Igr; , * »iSt ·-·*

til* ··»&diams;&diams;· ·

1 zum Eingriff gebracht wird mit dem Aufnahmeteil 11 des Gehäuses 10, wobei der Griff des Föhns als Griff der Bügelvorrichtung dient. Darüber hinaus wird die Sohlenplatte13 des Gehäuses 10 aufgewärmt durch den Heissluftstrom 3 des Föhns 1, um dadurch die Kleider zu bügeln. Die Sohlenplatte 13 ist mit einer Mehrzahl von Ventilationsöffnungen 14 versehen. Das Heissluftrohr 2 des Föhns 1 wird sicher an seinem Platz gehalten durch den Haltering 111, der in den Halteschlitz 4 eingreift, wobei der Haltevorsprung 112 mit der Halteeinbuchtung 5 zum Eingriff gebracht wird.

&iacgr;&ogr; Entsprechend der Darstellung in den Fig. 5 - 7 ist der Aufbau der Bügelvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung grundsätzlich ähnlich demjenigen der ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, mit dem Unterschied, dass das Gehäuse 10 der zweiten bevorzugten Ausführungsform auf seiner Unterseite mit einer Sohlenplatte 15 versehen ist, die getrennt von dem Gehäuse 10 hergestellt ist und am Boden des Gehäuses 10 mittels einer Mehrzahl von Befestigungsmitteln gehalten ist. Die Unterseite des Gehäuses 10 ist mit einer Mehrzahl von Röhrchen 101 mit einem Innengewinde versehen. Die Sohlenplatte 15 trägt eine Mehrzahl von Durchgangsöffnungen sowie Halteschrauben 6. Die Sohlenplatte 15 wird auf der Unterseite des Gehäuses 10 befestigt mit Hilfe der Befestigungsschrauben 6, die in das jeweilige Innengewinde der Gewinderöhrchen 101 eingreifen, wobei die Halteschrauben 6 die Durchgangsöffnungen der Sohlenplatte 15 durchgreifen. Die Sohlenplatte 15 ist mit einer Mehrzahl von Ventilationsöffnungen und Heissluftkanälen 131 versehen, um die zu bügelnden Kleider vorzuwärmen.

Zusammenfassend umfasst die Bügelvorrichtung ein Gehäuse sowie einen Föhn, der lösbar an dem Gehäuse befestigt ist. Das Gehäuse ist auf seiner Oberseite mit einem Aufnahmeteil versehen zum Halten eines Endes des Heissluftrohres des Föhns. Der Aufnahmeteil steht in Verbindung mit dem hohlen Inneren des Gehäuses. Das Gehäuse ist auf seiner Unterseite mit einer Sohlenplatte versehen, die erwärmt wird durch den Heissluftstrom des Föhns, um damit das Bügeln der Kleider zu erleichtern.

Es soll an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich angegeben werden, dass es sich bei der vorangehenden Beschreibung lediglich um eine solche beispielhaften Charakters handelt und dass verschiedene Abänderungen und Modifikationen möglich sind, ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

• ·

Claims

1. Bügelvorrichtung, gekennzeichnet durch:
ein Gehäuse (10) mit einer flachen Unterseite zum Bügeln der Kleider sowie einen Heissluftföhn zur Erzeugung von Heissluftströmen, wobei der Heissluftföhn (1) einen Griff sowie ein Heissluftrohr (2) besitzt, welches lösbar mit dem Gehäuse (10) zum Eingriff führbar ist, unter Abgabe von Heissluftströmen in das Innere des Gehäuses (10),
wobei das Gehäuse (10) auf seiner Oberseite einen Aufnahmeteil (11) trägt, der mit einem Ende des Heissluftrohres (2) des Heissluftföhns (1) in lösbarem Eingriff steht, und der Aufnahmeteil (11) in Verbindung mit dem hohlen Inneren des Gehäuses (10) steht, während das Gehäuse (10) eine Sohlenplatte (15) trägt, die eine Mehrzahl von Ventilationsöffnungen (14) aufweist.

2. Bügelvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sohlenplatte (15) integral mit dem Gehäuse 10 ausgebildet ist.

3. Bügelvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sohlenplatte (15) getrennt von dem Gehäuse (10) hergestellt ist und am Boden des Gehäuses (10) befestigt ist.

4. Bügelvorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sohlenplatte (15) eine Mehrzahl von Heissluftkanälen (131) trägt zum Vorwärmen der zu bügelnden Kleider.

5. Bügelvorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) jeweils ein Innengewinde tragende Röhrchen (101) trägt, mit welchen Halteschrauben (6) die Durchgangslöcher in der Sohlenplatte (15) durchgreifen, zum Eingriff führbar sind.