DE2011342A1 - Fahrbare Vorrichtung für landwirtschaftliche Zwecke - Google Patents

Fahrbare Vorrichtung für landwirtschaftliche Zwecke

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DE2011342A1
DE2011342A1 DE19702011342 DE2011342A DE2011342A1 DE 2011342 A1 DE2011342 A1 DE 2011342A1 DE 19702011342 DE19702011342 DE 19702011342 DE 2011342 A DE2011342 A DE 2011342A DE 2011342 A1 DE2011342 A1 DE 2011342A1
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stubble
air
mouthpiece
air tube
ground
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DE19702011342
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English (en)
Inventor
Cornells van der Zug LeIy (Schweiz)
Original Assignee
Texas Industries Inc., Willemstad, Curacao (Niederländische Antillen)
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B19/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects not covered by groups F26B9/00 - F26B17/00
    • F26B19/005Self-contained mobile devices, e.g. for agricultural produce
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D43/00Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing
    • A01D43/003Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with devices for drying or burning

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • "Fahrbare Vorrichtung flir landwirtschaftliche Zwecke" Die Erfindung betrifft eine fahrbare Vorrichtung f&r landwirtschaftliche Zwecke, welche Vorrichtung ein Aufnahmegerät aufweist, mittels dessen während der Fortbewegung das am Boden liegende Erntegut aufgenommen wurden kann.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung zu schaffen, mittels deren das Erntegut erheblich besser und schneller getrocknet werden kann. Zu diesem Zweck enthält die Vorrichtung Mittel, welche den Boden und/o¢er die Stoppel während der Fortbewegung der Vorrichtung einer Trockenbehandlung unterwerfen.
  • Ein anderes Merkmal der Erfindung bezieht sich auf din Verfahren zum schnellen, effektiven Trocknen des am Boden liegenden Erntegutes. Zu diesem Zweck wird das Erntegut zunächst vom Boden hochgehoben, worauf der Boden und die Stoppel getrocknet werden, worauf das hochgehobens Erntegut wieder auf den getrookneten Boden und/oder aXuf das getrocknete Stoppelfeld hingelegt wird.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung betrifft eine fahrbare d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ist, dass sie Mittel enthält, durch welche die am Boden vorhandenen Stoppeln aus der aufrechtstehenden Lage in eine herunterge drückte oder gekrtmmte Lage gebracht werden, so dass die Stoppeln längere Zeit in der neuen Lage stehen bleiben.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Figuren näher erläutert; weitere Merkmale und Vorteile der AusfAhrungsformen werden dabei hervorgehoben. Es zeigen: Fig. 1 einen Längs schnitt durch eine mit einem Schlepper gekuppelte Trockenanlage nach der Erfindug; Fig, 2 eine Seitenansicht eines mit einem Schlepper gekuppelten Trommelvender nach der '3rfindung; Fig. 3 eine Draufsicht auf eine mit einem Schlepper gekuppelte Vorrichtung zum seitlichen Versetzen des Erntegutes nach der Erfindung; die Fig. 4 und 5 Seitenansichten einzelner Details der Vorrichtungen nach den Fig. 1 bis 3.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung ist eine fahrbare Trockenanlage mit einem Gestell 1, das nahe seiner Mitte von auf Achsen 2 angebrachten Laufrädern 3 abgestützt wird.
  • Das Gestell 1 trägt einen boden 4, der einen endlosen, mit Mitnehmern 5 versehenen Förderer aufweist, der gemeinsam mit dem Boden einen ?Cratzboden bildet. Der Boden ist mit Offnungen 7 versehen und bildet die unterwand eines in der Längsrichtung der Anlage horizontal verlaufenden Trockenraums 8, Der Trockenraum 8 ist auf der Oberseite dureh-eine Wand abgeschlossen, die durch eine mit Offnungen 9 versehene Platte 10 gebildet wird.
  • Der Trockenraum 8 hat einen rechteckigen Querschnitt. Die Oberwand des Trockenraums 8 befindet sich über der ganzen Breite des Bodens und erstreckt sich rückwärts bis hinter den Boden, wo die Wand in einen nach unten abgebogenen Teil 11 tbergaht, der über eine hinter dem boden liegende Abfuhrbffnung 11B gekrümmt ist.
  • Die Seitenwände des Trockenraumes 8 werden durch sich an den Boden 4 anschliessende, aufrechtstehende Wände 12 gebildet. Der Trockenraum 8 schliesst sich auf der Vorderseite an einen Raum 13 an, in dem die Enden von Zinken 14 eines Fbrdergerätes 15 während der Fortbewegung eine nierenförmige Bahn durchlaufen.
  • Das Fördergerät 15, das von einer Äbschirmkappe 16 umgeben ist, ist eine nllgemein bekannte Konstruktion, so dass weitere rörterung nicht notwendig ist.
  • Am Gestell 1 ist ferner ein vor dem Fördergerät 15 angeordnetes, von einem Laufrad 17 abgestütztes Aufnahmegerät 18 schwenkbar angebracht. Das Aufnahmegerät 18 ist eine allgemein bekannte Konstruktion, to dass sich auch hier eine weitere Beschreibung eKbrigt. Uber der Platte 10, welche die Oberwand des Trockenraumes 8 bildet, ist eine Platte 19 angebracht, die sich auf der Rückseite kurz vor dem Ende des Bodens 4 an die Platte 10 anschliesst und die Unterwand eines Heizraumes 20 bildet, in dem zwei Verbrennungskammern 21 nebeneinander angeordnet sind.
  • Wie dies aus Fi. 1 ersichtlich ist, sind die Offnungen 9 in der Platte 10 in dem Teil derselben vorgesehen, der zwischen der Vorderseite der Platte und der Stelle des Anschlusses der Platte 19 liegt. Der Heizraum 20 hat sich an die Platte 19 anschliessende aufreohtstehende Wände 19A, die oben durch eine Wand 22 und auf der Rückseite durch eine vertikale Wand 23 miteinander verbunden sind. Die aufrechtstehenden Wände 19A, die Wand 22 und die Wand 23, die von dem Trockenraum 8 abgewandt sind, sind mit Isoliermaterial 24 verkleidet.
  • Jede der Verbrennungskammern 21 schliesst sich an eine Offnung in der Wand 23 an, durch welche die Mündug eines aussert halb des Heizraumes, 20 auf der Platte 19 angebrachten Brenners 25 hinragt. Die Brenner 25 sind zwischen aufrechtstehenden Platten 25A angeordnet, die sich an die Rckwand 23 des Heizraumes 20 anschliessen. Die Brenner haben je eine Kapaarität von 200.000 bis 500.000 kcal. Die vertikale Wand 23 ist nahe der Ober- und Unterseite mit Ansaugöffnungen 26 versehen.
  • Fig. 1 zeigt, da der Heizraum 20 sich nach vorne verjüngt und sich vorne an eine Oeffnung 27 anschliesst, die-in der Wand eines zylindrischen Zufuhrraums 28 vorgesehen ist. Der Zufuhrraum 28 hat eine Längsmittellinie quer zur Längsmittellinie des Gestelles 1 und schliesst sich mit zwei einander gegenüberliegenden Seiten an Ventilatorgeha'use 29 an, in denen Ventilatoren untergebracht sind. Die Längsmittellinie des Zufuhrraumes 28 deckt sich mit der Längsmittellinie der gemeinsamen Achse 30 der in den Gehäusen 29 untergebrachten Ventilatoren. nahe dem Ventilatorgehäuse 29 ist ein 3rennstofftank 31 angeordnet, der ferner in bekannter Weise gegen den Neizraum 20 isoliert ist.
  • An das Ventilatorgehäuse 29 schliesst sich ein Kanal 32 an, der ein Mundstück 33 aufweist. Das Mundstück ist auf der ltorderseite und auf den Seitenkanten mit einem biegsamen Schirm 34 versehen. Das Mundstück des luftrohren oder Luftkanals erstreckt sich über die ganze Breite der Vorrichtung. Diese Konstruktion ermöglicht, den Boden 35 und die Stoppeln 36 einer wirksamen Luftbehandlung zu unterwerfan,un zwar innerhalb der ProJektionsfläche des Mundstückes des Kanals 32. Es ist vorteilhaft, nahe dem Miindstück 33 ein Druok- oder Streichorgan anzubringen, das in der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform im wesentlichen aus zwei schlittenartigen-Organen 38 besteht, zwischen denen Querstäbe befestigt sind, so dass die schlittenartigen Organe 38 mit ihren Querstäben einen Rahmen bilden. Die Vorderseite 39 der schlittenartigen Organe 38 ist dabei schräg aufwärts gerichtet, und liegt in der unmit-telbaren Nähe des @undstückes 33. tuf der Vorder- und Rückseite sind die Schlitten 38 schwenkbar an Armen 40 und 41 befestigt, deren andere Enden schwenkbar am Gestell 1 befestigt sind. Der Gelenkarm 41 ist durch einen Arm 42 mit einem hydraulischen Verstellzylinder 43 gekuppelt, der einen Teil eines hydraulisch3n Systems der Heizanlage bildet.
  • Der Zylinder 43 ist mit eine Akkumulator 43A verbunden, durch den Stossbelastungen leicht aufgefangen werden können.
  • Nach Fig. 2 ist an einem Schlepper 1A ein Trommelwender 44 bekannter Bauart festgekuppelt, der ein Gestell 45 aufweist, in dem ein Haspel 46 drehbar angeordnet ist, der mit Zinken 47 versehen ist. Auf dem Gestell 45 ist weiterhin eine Kappe 48 befestigt, die am hinteren Ende 49 mit einem Leitorgan 50 versehen ist. An dem Gestell ist eine Heissluftanlage 52 angebracht, die mit einem Brenner 53 und einem Gebläse 54 versehen ist. An das Gchäuse des Gebläses 54 schliesst sich auch ein Kanal 55 an, dessen dem Boden 35 zugewandter Teil mit einem kappenformigen Organ 56 versehen ist. Dieses kappenartige Organ ist durch Gelenkarme 57 einstellbar am Gestell 45 befestigt.
  • Das kappenartige Organ 56 ist in dieser Ausführungsform mit schlittenartigen Organen 58 versehen, von denen der vordere Teil auch schräg aufwärte verläuft. ähnlich wie das Streichorgan 37 der Trockenanlage nach T'ig. 1 bildet das schlittenartige Organ 58 an der Kappe 56 des Trommelwenders 44 nach Fig. 2 ein Streich- oder Festdrückorgan £Rr die Stoppeln 36.
  • Zn der Ausführungsform nach Fig. 3 hat die mit dem Schlepper 1 festgekuppelte Vorrichtung ein C'estel' 59, das mit zwei Gruppen von Rechrädern 5iD und 61 versehen ist. Jie erste Gruppe 60 umfasst zwei Rechräder 62 und 63, die an einem Tragbalken 64 angebracht sind, end die zweite Gruppe 61 zwei Zahnräder 65 und 66 aufweist, die an einem Tragbalken 67 angebracht sind. Der Tragbalken 61 hat eine horizontale Gelenkachse 6S, die in einem Lager 69 gelagert ist, das in der Mitte zwischen den Drehachsen der Rechräder 62 und 63 liegt. Der Tragbulken 67 der Gruppe 61 ist auch mit einer horizontalen Achse versehen, die in der ?tte zwischen den Drehachsen der Rechräder 65 und 66 liegt und in einem Lager des Tragbalkens gelagert ist. Das Gestell 59 ist weiterhin mit einem Befestigungsorgan 71 versehen, durch welches die Vorrichtung mit der Hebevorrichtung 72 des Schleppere 1 gekuppelt werden kann. Das Gestell 59 ist gegenüber dem Befestigungsorgan 71 um eine horizontale Gelenkachse schwenkbar. Zu diesem Zweck ist das Gestell 59 mit einer horizontalen Achse 73 versehen, die in einem Lager '74 gelagert ist, Eine Verdrehung des Lagers 74 kann mittels eines Verriegelungsstiftes 75 verhii'tet werden, der in eine Offnung eines am Gestell 59 angebrauchten Streifens 76 gestsckt werden, der ferner noch zwei weitere Offnugen aufweist. An der Hebevorrichtung 72 des Schleppers 1A ist erfindugsgemäss eine Heissluftanlage 77 angebracht, Rn die sich zwei, Kanäle 78 und 79 anschliessen.
  • An den von der Heisluftanlage 77 abgewandten Enden der Kanäle 78 und 79 ist einc besonders Abfuhrvorrichtung 80 bzw 81 angebracht, die derart aufgebaut ißt, dass sie sich bequem an die Breite 82 ein Schwadens 83 anpassen lässt. In einer vorteilhaften Ausführungsform ist mit der Abfuhrvorrichtung 80 bzw. 81 ein Festdrück- oder Streichorgan 84 bzw. 85 gekuppelt.
  • das bei dieser Ausführungsform ein Rohr 86 bzw. 87 aufweist, das an den Kanal 79 bzw. 78 angeschlossen ist. Bei diesem bauhohen Massnahmen kann das Strateh- oder Festdrückorgan 84 bzw. 85 selber eine wirksame Trockenwirkung auf den Boden 35 und die Stoppeln 36 ausüben. Nach Fig. 4 ist nahe dem Mundstück 33 dss Rohr- oder Luftkanals 32 ein Festdrück- oder Streichorgan 88 schwenkbar angebracht. Dieses Organ besteht im wesentlichen aus einem Arm 89, wobei an einem Ende ein sich über die ganze Breite der Vorrichtung 1 erstreckender, schwenkbarer Streifen 90 befestigt ist, während das andere Ende des Armes 85 auch schwenkbar an dem Gestell der Vorrichtung befestigt ist. In einem etwa einem Drittel der Länge des Armes 89 entsprechenden Abstand von der Gelenkverbindung 91 mit dem Gestell 1 ist der Arm 89 an einem Zylinder 92 mit Teleskopfedern 93 befestigt.
  • Bei dieser Bauart ergibt sich beim Fahren über unebenes Gelände eine gute Anpassung des Streichorganes 88 an den Boden. Es ist weiter vorteilhaft, dass der in der Fahrtrichtung der Anlage 1 verlaufende, vordere Teil 94 des Streifens 90 schräg aufwärts verläuft.
  • Nach Fig. 5 ist an der Gelenkvorrichtung °1 der Anlage 1 ein Arm 95 befestigt, an dem etwa in der Mitte ein hydraulischer Ilubzylinder 97 schwenkbar angebracht ist. Am anderen Ende des Armes 95 ist eine hohle, drehbare Walze 98 festgekuppelt, die in dieser vorteilhaften Äusführungsform mit einem Rohr 99 versehen ist, das zur Heissluftanlage der fahrbaren Vorrichtung führt, in der Weise, dass die Walze 98 im Innern erhitzt werden kann.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach diesen Figuren ist folgende: Die Aufnahmegeräte der fahrbaren Vorrichtungen nach den Fig. 1 und 2 nehmen das Erntegut auf der Vorderseite auf und verschieben es nahezu durch die ganze Vorrichtung zur «ickseite derselben. Das Erntegut wird dabei einer Trockenwirkung ausgesetzt, wobei vor allem das in der Anlage nach Fit. 1 auf einem Förderer in einer Trockenkammer eine verhältnismässig lange Streoke zurücklegende Erntegut zusätzlioh getrocknet wird Bei der Vorrichtung nach Fig. 3 wird das in einem Schwaden gesammelte Erntegut seitlich versetzt und in einem anderen Schwaden umgeformt. Nach der Erfindung wird der Boden und/oder die Stoppeln einer Trockenwirkung unterworfen in der Weise, dass das durch die Anlage nach bestimmter Zeit wieder auf den Boden hingelegte Erntegut gleichsam auf einem Teppich gekrümmter, trocknerer Stoppeln mit einem darunter verhältnismässig trocknen Boden zur Anlage kommt. Die Erfindung bewirkt nämlich, dass zwischen der unteren Schicht des Erntegutes und dem Boden die Stoppeln eine Art von Trennschicht bilden, wodurch verhütet wird, dass Feuchtigkeit vom Boden in das Erntegut eindringt. Zu diesem Zweck werden die Einzelteile 33, 56 und 80 der Heissluftanlage vorgesehen, die in Vereinigung mit den Festdräck-oder Streichorganen 37, 58, 80, 90 und 98 die verlangte Trennschicht des trocknen Bodens und der gekrUmmten Stoppeln 36 zweckdienlich bilden können.
  • Wilrend des Fortbewegung der Vorrichtung nach den Fig. 1 bis 3 wird Luft einer bestimmten Bescbaffenheit z.. mit einer Temperatur von mehr als 1000 und einem Druck von mehr als 1/2 kg/cm² aus dem Mundstück 33 bzw. 80 bzw. 56 gegen den Boden 35 geblasen, wodurch der Boden und Stoppeln örtlich dem Trockenvorgang ausgesetzt werden. Das hinter dem Mundstück angeordnete Festdrück- oder Streichorgan 37 bzw. 58, 84, 90 und 98 drEckt oder streicht die Stoppeln 36 in die Fahrtrichtung der fortbewerten Vorrichtung. Durch das forcierte Trocknen des Bodens und der Stoppeln und das gleichzeitige Festdr-ücken oder Streichen der Stoppeln bildet sich gleichsam ein Teppich gekrümmter Stoppeln Aber eine verhältnismässig trockenen Boden fläche, auf der kurz darauf das Erntegut zur Auflage kommt.
  • Nach Fig. 5 wird das Festdrticken- oder Streichorgan 98 durch eine drehbare Walze gebildet, die im Innern mit Heissluft gespeist wird, so dass die Doppelwirkung des Trocknens und Flachstreichens erzielt wird. Diese Konstruktion lässt sich auch erfolgreich bei der Vorrichtung nach Fig. 3 verwenden, da die zwei Kanale 78 und 79 bis zu den Luftabfuhrvorrichtungen 80 bzw. 81 eine verhältnismäßig grosse Lunge aufweisen.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die vorstehend beschriebenen Yorrichtungen; sie lässt sich mit gleich gutem Ergebnis überall dort verwenden, wo eine gtite Isoliert zwischen dem 3oaen und dem auf den Boden hinzulegenden Erntegut erwünscht ist.
  • - P a t e n t a n s p r ü c h e -

Claims (36)

  1. P A T E N T A N S P R U C H E .-1. Fahrbare Vorrichtung für landwirtschaftliche Zwecke, welche Vorrichtung ein Aufnahmegerät aufweist, mittels dessen während der Fortbewegung das am Boden liegende Trntegut aufgenommen werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung Mittel (32, 33, 55,56,80t81) aufweist, die den Boden und/oder die Stoppeln in der Nähe der Vorrichtung während deren Fortbewegung einer Trockenbchandlung unterwerfen.
  2. 2. Fahrbare Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass luft verhältnismässig hoher Temperatur und verhältnismässig hohen Drucks auf den Boden und/oder die Stoppeln gerichtet wird.
  3. 3. Fahrbare Heizanlage, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage Mittel (37,58,80,90,98) aufweist, durch welche die am Boden vorhandenen stoppeln aus der aufrechtstehenden Lage in eine gekrümmte Lage ge:Ethrt werden, in der Weise, dass die Stoppeln längere Zeit in letzterer Lage stehen bleiben.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Luftbehandlungsanlage mit einem auf dem Boden gerichteten Luftrohr oder Luftkanal (32) aufweist, dessen Mundstück (33) in einem kurzen Abstand über dem Boden liegt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Mundstück (33) des Luftrohrs über einen Abstandsbereich von 5 bis 30 cm vom Boden höheneinstellbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Mundstück (33) des Luftrohren oder des Luftkanals in bezug auf den Boden und/oder auf die Fahrtrichtung der Vorrichtung einstellbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nähe des Mundstückes (33) des Luftrohres (32) ein Festdrüok- oder Streichorgan (39,90) angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Fcstdrück- oder Streichorgan (39,94) in der AuNirtrichtung einstellbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Anspruche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Festdrück- oder Stroichorgan (39,90 Mittel (41,42,43 bzw. 89,93) aufweist, durch welche es federnd gegen den Boden gehalten werden kann.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der' vorhergehenden Ansprüche 1 bis ?, , dadurch gekennzeichnet, das die Mündung (33) des Luftrohres (32) sich über die ganze Breite der Vorrichtung erstreckt.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10y dadurch gekennzeichnet, dass die Form des Mundstückes (33) des Luftrohres (32) im wesentlichen rechteckig ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der vorhenden Anspruche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Festdrück- oder Streichorgan (37,90,98) sich über die ganze breite der Vorrichtung erstreckt.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil (39,94,98) des Festdrück- oder Strelohorgans (37,94,98), der dem Mundstück (33) des Luftrohres (32) am nächsten liegt, schräg aufwärts gerichtet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daps das gekrümmte Teil (39,94,98) nahe am Mundstück (33) des Luftrohres liegt.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mundstück schräg aufwärts erlaubende Teile (34) aufweist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Unterseite der Vorrichtung zwei schlittenartige Organe (38) vorgesehen sind, die durch Achsen in einem Abstand voneinander gehalten werden, welche Achsen quer zur Längerichtung der Vorrichtung verlaufen.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der vorhergehende,n Ansprüche, dadurch gelcennseichnet, dass das Mundstück (33) des Luftrohren von einem biegsamen Schirm (34) umgeben wird.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Anspruche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Festdrück- oder Streichorgan durch eine drehbare Walze (98) gebildet wird.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die drehbare Walze (9o) auf der unterseite der Vorrichtung (1) angeordnet ist.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche und Ansprüchen 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbare Walze (98) an das Heissluftsystem ier Luftbehandlungsanlage der Vorrichtung (1) angeschlossen ist.
  21. 21. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, dass an der zündung des Luftrchres ein sich ijber die Breite der Anlage erstreckendes kappenartiges Organ (56) angebracht ist.
  22. 22. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Ansprüche und Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass dsn kappenartige Organ (56) ein schlittenartiges Festdrück- oder Streichorgan (58) aufweist.
  23. 23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Festdrück- oder Streichorgan (37,90,93,58) an ein hydraulisches Regelsystem angeschloseen ist.
  24. 24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, dass die forcierte Luftbehandlung des Bodens und/oder der Stoppeln im wesentlichen hinter dem Aufnehmegerät (18) durchgeführt wird.
  25. 25. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Anßpruchc, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass sie @ufnahme-, Förder- und Abfuhrmechanismen (18,@,6 bzw. 46,50) für das @rntegut und einen Trockenraum (8) aufweist, in dem das aufgenommene Erntegut während der Fortbewegung der Vorrichtung getrocknet wird.
  26. 26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche und Anspruch 25, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Boden- und mittel Stoppelbchandlungs- 33,37 bzw. 33,90 bzw. 56,58) zwischen dem Aufnahmemechanismus (18,46) und dem Abfuhrmechanismus (6,50) der Vorrichtung angeordnet sind.
  27. 27. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche und Ansprüche 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer Heissluftanlage (77) versehen ist, die an den Trockenraum fur das in der Vorrichtung vorgeschobene Erntegut angeschlossen ist, wobei ein an die Heissluftanlage angeschlossenes Luftrohr oder BuStkanal (78) vorgesehen ist, welches Luftrohr in einem kurzen Abstand über den 30 den seine Mündung (80,81) hat.
  28. 28. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dasss nahe dem Mtindstück des Luftrohres Festdrück- oder Streichorgane (84,85) angeordnet sind.
  29. 29. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 25 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Mündung (80,81) des Luftrchres oder Luftkanals (78) und das Festdrüok- oder Streichorgan (84,85) sich zwischen den Aufnahme- und AbSuhrmechanismen (62 bzw. 66) befinden.
  30. 30. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 25 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Aufnahmemechanismus und dem Abfuhrmechanismus (62 2 bzw. 66) der Vorrichtung Mittel (80,81 und 84,85) vorgesehen sind, durch welche die zwischen den Mechanismus vorhandenen Stoppeln (36) in eine Richtung abgebogen werden können, in der Weise , dass die Stoppeln (36) längere Zeit in dieser gekrummten Lage stehen bleiben.
  31. 31. Verfahren zum Trocknen von Erntegut, dadurch gekennzeichnet, dass das Bratgut zunächst vom Boden aufgenommen wird, worauf der Boden mit den Stoppeln getrocknet wird, worauf das aufgenommene Erntegut auf den getrockneten Boden mit den Stoppeln (36) wieder eingelegt wird.
  32. 32. Verfahren nach Anspruch 31 dadurch gekennzeichnet, dass während des Trocknens des Badens und/oder der Stoppeln die Stoppeln gekrümmt werden.
  33. 33. Verfahren nach Anspruch 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoppeln in der Fahrtrichtung der sich fortbewegenden Vorrichtung abgebogen werden.
  34. 34. Verfahren nach einem der verhergehenden Anspruche 31 biE 33 dadurch gekennzeichnet, dass das aufgenommene Erntegut in der Vorrichtung getrocknet und hinter der Vorrichtung auf den auch getrockneten Boden und/oder die stoppeln hingelegt wird.
  35. 35. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 31 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass die trocknende Luft auf den Boden und/oder die Stoppeln gerichtet wird.
  36. 36. Verfahren nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass die trocknende Luft der Fahrtrichtung der bei diesem Verfahren verwendeten Vorrichtung entgegen gerichtet wird.
    L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1415528A1 (de) * 2002-11-01 2004-05-06 Crop Heating B.V. Verfahren zum Trocknen von Grünfutter und Vorrichtung zur thermalen Behandlung von geschnittenem Grünfutter

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