DE1757250C - Halmfrüchterntemaschine mit Mähwerk und Trocknungseinrichtung - Google Patents

Halmfrüchterntemaschine mit Mähwerk und Trocknungseinrichtung

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DE1757250C
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Germany
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
John J Glenview Svereika Edward Chicago Meitl Harold G Ciaren don Hills 111 Kowahk (V St A )
Original Assignee
International Harvester Co , Chicago, 111 (V St A )
Publication date

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Halmfruchterntemaschine mit Mähwerk und Trocknungseinrichtung.
Bekannt ist es nach der USA.-Patentschrift 2 465 070 halmförmiges Erntegut während dei Schnittes mittels Infrarotlampen zu beheizen und dadurch den Trocknungsgrad auch bei Bergung des Erntegutes nach Aufhören der Sonneneinstrahlung zu beeinflussen. Nach dieser bekannten Bauart ist das Strahlungsfeld der Infrarotlampen auf das Mähwerk gerichtet, verliert jedoch an Strahlungsstärke mit zunehmendem Abstand zum Boden, so daß eine gleichmäßige Behandlung über die gesamte Höhe des Erntegutes nicht gewährleistet ist.
Zwar ist es auch nach der deutschen Auslegeschrift 1 178 245 bekannt, vom Antriebsmotor erwärmte und seitlich in Ähreuhöhe austretende und auf die zur Fahrspur nebenstehenden Getreidestreifen gerichtete Kühlluft zu verwenden, um vor dem Schnitt eine gewisse Trocknung des noch zu schneidenden Erntegutes zu erreichen. Auch hierbei erfolgt nur eine ungleichmäßige, nicht bis zum Boden reichende Trock-.lung des Gutes.
Eine Getreidetrocknung nach dein Schnitt ist beispielsweise durch die britische Patentschrift 321 452 bekannt. Die hierfür zur Verfügung stehende Zeit bis zum Aufsammeln und Weiterfördern des geschnittenen Gutes reicht rür eine intensive Trocknung jedoch nicht aus.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Trocknung von Halmgut innerhalb der kurzbemesa nen Zeitspanne unmittelbar vor und während des Schnittes so zu intensivieren, daß das zu bergende Gut auf gesamter Länge von der Trocknung erfaßt wird, ohne daß es zu einem unerwünschten Verlust an wertvollen Nährstoffen, v/ie Proteinen und Vitaminen kommt, die bei mechanischer Aufbereitung beispielsweise durch eine Einzugshaspel hervortreten.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Trocknungseinrichtung aus einem quer zur Fahrtrichtung etwa oberhalb des Mähwerks angeordneten, drehbaren Rohr mit einer Mehrzahl von haspelartig hiervon radial abstehenden Rohren besteht, deren Wandung mit DurchtrittsöfTnungen versehen ist und an deren Enden Brennerdüsen angeordnet sind.
Von einer derartigen Trocknungseinrichtung wird das Gut auf seiner gesamten Schnitthöhe vor und während des Schnittes von der Heizluft oder einem ähnlichen trocknenden Medium erfaßt.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Frfmdung ist
innerhalb des drehbaren Rohres ein als Regelventil
"dienender halbzylindrischcr Rohreinsalz zur Abdekkung der jeweils nach oben oerich eten Brenneröffnungen ortsfest angeordnet.
Um den Trocknungsprozeß an die Fahrgeschwindigkeit anzupassen, kann das Rohr mit einer solchen Geschwindigkeit angetrieben werden, daß die nach hinten gerichtete Umlaufbewegung der jeweils unten befindlichen Brennerdüsen etwa gleich groß ist wie die Vorwärtsbewegung der Maschine.
An Hand eines Ausführungsbeispicls ist die Erfindung in der Zeichnung dargestellt und im Nachfolgenden erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht einer Hfilmfruchterntemaschine mit Mähwerk und einer Trocknungseinrichtung in Form einer Haspel in Kombination mit c'mcm nachgeschütteten Preßzctter,
F i g. 2 eine Draufsicht der Trocknungseinrichtung. Nach dem Ausführungsbeispiel arbeitet eine Trocknungseinrichtung in Form einer Haspel 70 mit den Quetschrollen 38, 40 einer Preßzetterkombination zusammen. An einem Rahmen 22 ist der Messerbalken 30 eines Mähwerkes befestigt, dem sich rückwärts eine Förderplattform 34 anschließt, weiche in Höhe der Mittelachse der unteren Quetschrolle 38 ausläuft.
ίο Vor den Quetschrollen 38, 40 befindet sich auf Abstand zu der Förderplattform 34 und oberhalb des IVühwerkes 30 ein drehbares Rohr 72 mit einer Mehrzahl von haspelartig hiervon radial abstehenden Rohren 74. Die Wände dieser Rohre sind mit Durchtiittsöffnungen 76 versehen, aus denen das zentral im Rohr 72 eingeführte Medium, wie Heizluft oder Brenngas, austreten kann.
Die als Strahlrohre dienenden Rohre 74 sind in mehreren Ebenen hintereinander auf dem Rohr 74
so angeordnet und enden jeweils in Brennerdüsen 44, aus denen das im Rohr 72 gesammelte Medium radial zum Rohr 72 ausstrahlen kann.
Um die jeweils nach oben gerichteten Brenneröffnungen abzudecken, ist ortsfest innerhalb des dreh- baren Rohres 72 ein als Regelventil dienender halbzylindrischer Rohreinsatz 75 angeordnet, so daß jeweils das Medium aus denjenigen Strahlrohren austreten kann, weiche lediglich während der Rotation die untere Umlaufhälfte passieren.
Durch Höhenverstellung der haspeiförmigen Trocknungseinrichtung 70 ist es möglich, daß man sich verschiedenen Halmhöhen anpassen kann. Eine Anpassung an die Vorwärtsbewegung der Maschine erfolgt dadurch, daß das Rohr 72 mit einer solchen Geschwindigkeit angetrieben wird, c'aß die nach hinten gerichtete Umlaufbewegung der jeweils unten befindlichen Brennerdüsen 44 etwa gleich groß ist wie die Vorwärtsbewegung der Maschine.
Zur Erhöhung der Festigkeit des Systems sind die einzelnen Strahlrohre 74 durch Stangen 78 miteinander verbunden. Ein besonderer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß das Erntegut noch vor dem Schnitt eine mechanische Aufbereitung erfährt und nicht erst nach dem Schnitt, was infolge der dann vorliegenden unregelmäßigen Häufung des Erntegutes keine gleichmäßige Durchtrocknung mehr gewährleisten würde.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Halmfruchterntemaschine mit Mähwerk und Trocknungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Trocknungseinrichtung aus einem quer zur Fahrtrichtung etwa oberhalb des
Mähwerks angeordneten, drehbaren Rohr (72) mit einer Mehrzahl von haspelartig hiervon radial abstehenden Rohren (74) besteht, deren Wandung mit Durchtrittsöffnungen (76) versehen ist und an deren Enden Brennerdüsen (44) angeordnet sind.
2. Halmfruchterntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des drehbaren Rohres (72) ein als Regelventil dienender halbzylindrischer Rohreinsatz (75) zur Abdeckung
6s der jeweils nach oben gerichteten Brenneröffnungen ortsfest angeordnet ist.
3. Halmfruchterntemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (72) mit
einer solchen Geschwindigkeit antreibbar ist, daß die nach hinten gerichtete Umlaufbewegung der jeweils unten befindlichen Brennerdüsen (44) etwa gleich groß ist wie die Vorwärtsbewegung der Maschine.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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