DE1757250C - Halmfrüchterntemaschine mit Mähwerk und Trocknungseinrichtung - Google Patents
Halmfrüchterntemaschine mit Mähwerk und TrocknungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Halmfruchterntemaschine
mit Mähwerk und Trocknungseinrichtung.
Bekannt ist es nach der USA.-Patentschrift 2 465 070
halmförmiges Erntegut während dei Schnittes mittels
Infrarotlampen zu beheizen und dadurch den Trocknungsgrad auch bei Bergung des Erntegutes nach
Aufhören der Sonneneinstrahlung zu beeinflussen. Nach dieser bekannten Bauart ist das Strahlungsfeld
der Infrarotlampen auf das Mähwerk gerichtet, verliert jedoch an Strahlungsstärke mit zunehmendem
Abstand zum Boden, so daß eine gleichmäßige Behandlung über die gesamte Höhe des Erntegutes nicht
gewährleistet ist.
Zwar ist es auch nach der deutschen Auslegeschrift 1 178 245 bekannt, vom Antriebsmotor erwärmte und
seitlich in Ähreuhöhe austretende und auf die zur Fahrspur nebenstehenden Getreidestreifen gerichtete
Kühlluft zu verwenden, um vor dem Schnitt eine gewisse Trocknung des noch zu schneidenden Erntegutes
zu erreichen. Auch hierbei erfolgt nur eine ungleichmäßige, nicht bis zum Boden reichende Trock-.lung
des Gutes.
Eine Getreidetrocknung nach dein Schnitt ist beispielsweise
durch die britische Patentschrift 321 452 bekannt. Die hierfür zur Verfügung stehende Zeit bis
zum Aufsammeln und Weiterfördern des geschnittenen Gutes reicht rür eine intensive Trocknung jedoch
nicht aus.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Trocknung von Halmgut innerhalb der kurzbemesa nen Zeitspanne
unmittelbar vor und während des Schnittes so zu intensivieren, daß das zu bergende Gut auf gesamter
Länge von der Trocknung erfaßt wird, ohne daß es zu einem unerwünschten Verlust an wertvollen
Nährstoffen, v/ie Proteinen und Vitaminen kommt, die bei mechanischer Aufbereitung beispielsweise
durch eine Einzugshaspel hervortreten.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Trocknungseinrichtung aus einem
quer zur Fahrtrichtung etwa oberhalb des Mähwerks angeordneten, drehbaren Rohr mit einer Mehrzahl
von haspelartig hiervon radial abstehenden Rohren besteht, deren Wandung mit DurchtrittsöfTnungen
versehen ist und an deren Enden Brennerdüsen angeordnet sind.
Von einer derartigen Trocknungseinrichtung wird das Gut auf seiner gesamten Schnitthöhe vor und
während des Schnittes von der Heizluft oder einem ähnlichen trocknenden Medium erfaßt.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Frfmdung ist
innerhalb des drehbaren Rohres ein als Regelventil
"dienender halbzylindrischcr Rohreinsalz zur Abdekkung
der jeweils nach oben oerich eten Brenneröffnungen
ortsfest angeordnet.
Um den Trocknungsprozeß an die Fahrgeschwindigkeit anzupassen, kann das Rohr mit einer solchen
Geschwindigkeit angetrieben werden, daß die nach hinten gerichtete Umlaufbewegung der jeweils unten
befindlichen Brennerdüsen etwa gleich groß ist wie die Vorwärtsbewegung der Maschine.
An Hand eines Ausführungsbeispicls ist die Erfindung in der Zeichnung dargestellt und im Nachfolgenden
erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht einer Hfilmfruchterntemaschine
mit Mähwerk und einer Trocknungseinrichtung in Form einer Haspel in Kombination mit
c'mcm nachgeschütteten Preßzctter,
F i g. 2 eine Draufsicht der Trocknungseinrichtung. Nach dem Ausführungsbeispiel arbeitet eine Trocknungseinrichtung
in Form einer Haspel 70 mit den Quetschrollen 38, 40 einer Preßzetterkombination
zusammen. An einem Rahmen 22 ist der Messerbalken 30 eines Mähwerkes befestigt, dem sich rückwärts
eine Förderplattform 34 anschließt, weiche in Höhe der Mittelachse der unteren Quetschrolle 38
ausläuft.
ίο Vor den Quetschrollen 38, 40 befindet sich auf
Abstand zu der Förderplattform 34 und oberhalb des IVühwerkes 30 ein drehbares Rohr 72 mit einer Mehrzahl
von haspelartig hiervon radial abstehenden Rohren 74. Die Wände dieser Rohre sind mit Durchtiittsöffnungen
76 versehen, aus denen das zentral im Rohr 72 eingeführte Medium, wie Heizluft oder
Brenngas, austreten kann.
Die als Strahlrohre dienenden Rohre 74 sind in mehreren Ebenen hintereinander auf dem Rohr 74
so angeordnet und enden jeweils in Brennerdüsen 44,
aus denen das im Rohr 72 gesammelte Medium radial zum Rohr 72 ausstrahlen kann.
Um die jeweils nach oben gerichteten Brenneröffnungen abzudecken, ist ortsfest innerhalb des dreh-
baren Rohres 72 ein als Regelventil dienender halbzylindrischer Rohreinsatz 75 angeordnet, so daß jeweils
das Medium aus denjenigen Strahlrohren austreten kann, weiche lediglich während der Rotation
die untere Umlaufhälfte passieren.
Durch Höhenverstellung der haspeiförmigen Trocknungseinrichtung 70 ist es möglich, daß man sich verschiedenen
Halmhöhen anpassen kann. Eine Anpassung an die Vorwärtsbewegung der Maschine erfolgt
dadurch, daß das Rohr 72 mit einer solchen Geschwindigkeit angetrieben wird, c'aß die nach hinten
gerichtete Umlaufbewegung der jeweils unten befindlichen Brennerdüsen 44 etwa gleich groß ist wie
die Vorwärtsbewegung der Maschine.
Zur Erhöhung der Festigkeit des Systems sind die einzelnen Strahlrohre 74 durch Stangen 78 miteinander
verbunden. Ein besonderer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß das Erntegut noch vor
dem Schnitt eine mechanische Aufbereitung erfährt und nicht erst nach dem Schnitt, was infolge der dann
vorliegenden unregelmäßigen Häufung des Erntegutes keine gleichmäßige Durchtrocknung mehr gewährleisten
würde.
Claims (3)
1. Halmfruchterntemaschine mit Mähwerk und Trocknungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trocknungseinrichtung aus einem quer zur Fahrtrichtung etwa oberhalb des
Mähwerks angeordneten, drehbaren Rohr (72) mit einer Mehrzahl von haspelartig hiervon radial
abstehenden Rohren (74) besteht, deren Wandung mit Durchtrittsöffnungen (76) versehen ist
und an deren Enden Brennerdüsen (44) angeordnet sind.
2. Halmfruchterntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des drehbaren
Rohres (72) ein als Regelventil dienender halbzylindrischer Rohreinsatz (75) zur Abdeckung
6s der jeweils nach oben gerichteten Brenneröffnungen
ortsfest angeordnet ist.
3. Halmfruchterntemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (72) mit
einer solchen Geschwindigkeit antreibbar ist, daß die nach hinten gerichtete Umlaufbewegung der
jeweils unten befindlichen Brennerdüsen (44) etwa gleich groß ist wie die Vorwärtsbewegung
der Maschine.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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