DE2011295B2 - Biege- und Stanzautomat zum Herstellen von Formteilen aus Draht oder Band - Google Patents
Biege- und Stanzautomat zum Herstellen von Formteilen aus Draht oder BandInfo
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- DE2011295B2 DE2011295B2 DE19702011295 DE2011295A DE2011295B2 DE 2011295 B2 DE2011295 B2 DE 2011295B2 DE 19702011295 DE19702011295 DE 19702011295 DE 2011295 A DE2011295 A DE 2011295A DE 2011295 B2 DE2011295 B2 DE 2011295B2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F1/00—Bending wire other than coiling; Straightening wire
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
stauet. Hierdurch ist es for ein und dieselbe Maschine
zur Anpassung an unterschiedliche Bearbeitungsvor· gange lediglich notwendig, die jeweils notwendigen
Formstücke und zugeordneten Auswerfer auf Lager zu halten, wodurch mit einem Minimum an Lagerhaltung
und geringer Umrö&izett das Umrüsten möglich ist
Der Halter kann auch unmittelbar als Träger für ein
Formstuck dienen, das dann entsprechend einem Auswerfer zu befestigen ist und zyklisch zugestellt wird. In
diesem Fall ist es nickt notwendig, daß der Fuß des Formstücke den Konturen der Ausnehmung angepaßt
ist Letzteres ist dann erforderlich, wenn der Fuß des FormstOcks in der Ausnehmung als feststehendes
FormstOck zu verspannen ist
Nach einem weiteren Merkmal im Rahmen der Erfindung sind die Befestigungslöcher des Halters nach
einem System geordnet
Zweckmäßigerweise and die Befestigungslöcher in
vier Gruppen symmetrisch zu den Hauptarbeitsrichtungen
angeordnet und die Löcher jeder Gruppe symmetrisch zu einem gegenüber den Hauptrichtungen parallel
versetzten Achsenkreuz verteilt
In weiterer Ausgestaltung kann zur Erleichterung des Umrüstens vorgesehen sein, daß die Werkzeugaufnahmeplatte
zweiteilig ausgebildet ist und die Teilungsebene in der Längsmittelebene des Werkstückeinlaufs
liegt. Hierdurch wird ein leichterer Einbau ermöglicht und die Möglichkeit eröffnet, unterschiedliche Hälften
zu kombinieren.
Die Erfindung wird im folgenden εη Hand eines schematisch in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Biege- und Stanzautomaten nach dem
Abnehmen der Deckplatte in Blickrichtung der Pfeile I-IinFig.2,
Fig.2 einer. Axialsehnilt längs der Linie H-H in
F i g. 1.
Der Biege- und Stanzautomat weist einen Tisch 1 mit einer aJ diesem befestigten Werkzeugaufnahmeplatte
2 auf, in die Führungen 3 für Werkzeuge 4 eingearbeitet sind, von denen lediglich eines in F i g. 1 dargestellt
ist. Die einzelnen Werkzeuge 4 werden in Krallen 5 eingehängt die ihrerseits mit dem zugehörigen, nicht
dargestellten Werkzeugschlitten verbunden sind. Die Werkreugaufnahmeplatte 2 ist mittels einer Deckplatte
β abdeckbar, wie es in F i g. 1 angedeutet ist. Die Platte 6 deckt die Führungen 3 ab, so daß man durch einfaches Abheben ä:r Deckplatte 6 sämtliche Werkzeuge 4
freilegen und dann zum Zwecke des Umrüstens, Nachschärfens oder Ersetzen» aus den Krallen S entnehmen
kann.
s Führungen 3 sind in den am häufigsten vorkommenden Arbeitsriehtungen vorgesehen, von denen dann je
weils die gerade benötigten mit Werkzeugen 4 bestockt werden. Es hat sich herausgestellt daß die häufigsten
Arbeiterichtungen der vorkommenden Bearbeitungs-
(o vorgänge im rechten Winkel zum Werkstückeinlauf 7
sowie in einem spitzen Winkel a hierzu von 60° liegen.
Alle Führungen 3 und der Werkstückeinlauf 7 enden in einer Ausnehmung 8 der Werkzeugaufnahmeplatte Z
Diese Ausnehmung 8 besitzt rechteckigen Querschnitt
und dient zur Aufnahme des Fußes eines nicht dargestellten FormstOcks wie Biegedorn oddgL dessen Fuß
in dieser Ausnehmung 8 mit Hilfe von Klemmschrauben 9 verspannbar ist Die Ausnehmung 8 geht durch
die Werkzeugaufnahmeplatte 2 hindurch und liegt koaxial zu einem Loch 10 im Tisch I. durch das mit Hilfe
eines axial geführten Halters 11 beispielsweise em nicht
dargestellter Auswerfer zu*tellbar ist Der Haltet ti ist
in einer am Tisch 1 mittete ^schrauben 12 befestigten
Führung 13 axial geführt und v'xd über die Folgerolle
14 mittels einer nicht dargestellten Steuerkurve betätigt und mit Hilfe von Rückholfedern 15 in Anlage an
der Kurve gehalten, wobei sich die Rückholfedern 15 einerseits in einer Aufnahme 16 des Tisches 1 und an
dererseits in Bohrungen 17 des Halters U abstützen.
Im Kopf 18 des Halters 11 ist gemäß Fig.2 eine
Vielzahl nach einem System geordneter Befestigungslöcher 19 mit Gewinde vorgesehen, durch die der Fuß
eines Auswerfers oder eines anderen, der Ausnehmung 8 zuzustellenden Arbeitselements am Halter 11 befestigbar
ist Die Befestigungslöcher 19 sind in Gruppen zu je acht Löchern symmetrisch zu zwei zueinander
rechtwinklig stehenden Achsen angeordnet und erlauben es, für alle denkbaren Anordnungen von Auswerfer.",
oder anderen Arbeitselementen eine ausreichende Auswahl von Löchern für das Befestigen bereitzustellen.
Die Deckplatte 6 wird mit einfachen Schrauben 20 an der Werkzeugaufnahmeplatte 2 befestigt die zur Erleichterung
des Umrüstens vorteilhaft zweiteilig ausgcbildet ist, wobei die Teilungsebene 21 vorteilhaft in der
Längsmittelebene des Werkstückeinlaufs 7 liegt Die Werkzeugaufnahmeplatte 2 wird ebenfalls mit Hilfe
von Schrauben am Tisch 1 befestigt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. die U-förroige Fuhrungskanäle zur Aufnahme
Werkzeuge aufweist und bei dem zur Form-
lerstellung zwischen Werkzeugen und Schiitthe Werkzeuge nah kraUenartig geformten R-v
ι in entsprechend ausgebildete Verbindungsteilt Schlitten lediglich aushebbar eingehängt sind,
Bach Patentanmeldung P!9304303-14. dadurch
gekennzeichnet, daß in der Werkzeugaufnahmepbtte (2) Führungen (3) in den häufigsten Arbeitsrichii/ngen vorgesehen sind und die Führungen
(3) in einer in der Werkzeugaufnahmeplatte (2) vorgesehenen, sich durch den Tisch fortsetzenden Ausnehmung (8) enden, in der der Ausnehmung (8) angepaßte Füße unterschiedlicher Biegedorne od. dgl.
aufnehmbar sind.
2. Automat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß Führungen in zwei sich rechtwinklig
kreuzenden Hauptrichtungen und jeweils im Winkel von 30° Hzw. 60° zu diesen Hauptrichtungen vorgesehen sind.
3. Automat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß des Biegedorns od. dgl.
über zur Biegedomachse echtwinklige Schrauben (9) in der Ausnehmung (8) verspannbar ist
4. Automat insbesondere nach d-en Ansprüchen 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet daß in axialer Fluchtung mit der Ausnehmung (S) ein für zyklisches Zustellen mindestens eines Auswerfers oder Biegedorns cd dgl. bestimmter Halter (11) vorgesehen
ist cter an seinem Kopfende eine Vielzahl von Befestigungslöchern (19) aufweist in denen der gegenüber der Basis breitere Fuß eines Auswerfers, Biegedorns od. dgl. festlegbar ist
5. Automat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß die Seiesügungs'iöcher (19) nach
einem System geordnet sind.
6. Automat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß die Befestigungslocher (19) in vier
Gruppen symmetrisch zu den Hauptarbeitsrichtungen angeordnet sind und die Löcher jeder Gruppe
symmetrisch zu einem gegenüber den Hauptrichtungen parallel versetzten Achsenkreuz verteilt
sind.
7. Automat nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß die
Werkzeugaufnahmeplatte (2) zweiteilig ausgebildet ist und die ,Teilungsebene in der Längsmittelebene
dei Werbiöckelnliufs liegt
0Ie Erfindung bezieht sich auf einen Biege· und
Staffitautemateft mit um «feie Arbeitsstelle eines Tisches
herum gfuppiefbaren Werkzeugen «im Herstellen von
Formtdien aus Örahi öder Ban«, bei den die einzelnen
Werkzeuge wie Formstempel, Biegestempel, Äbscher*
messer oder Schnittstempel durch angetriebene Schiitten gegenüber der Arbeitsstelle bewegbar und dabei in
einer gemeinsamen Werkzeugaufnahmeplatte geführt sind, die U-förmige Fuhmingskanale zur Aufnahme der
S Werkzeuge aufweist und bei dem zur FormscbluBherstellung zwischen Werkzeugen und Schlitten die Werkzeuge mit kraUenartig geformten Enden in entsprechend ausgebildete Verbindungsteile der Schlitten lediglich aushebbar eingehängt sind (nach Patentanmelto dung P19 30450844).
Mit diesem Oberbegriff nimmt die Erfindung auf einen älteren Vorschlag (DT-AS I 930450) zur Ausbildung von Biege· und Stanzautomaten Bezug.
Dort braueben zum Auswechseln der Werkzeuge is oder zum Umrüsten des Automaten lediglich die Werkzeuge aus ihren Führungen herausgehoben zu werden,
so daß die notwendigen Umstellungsarbeiten erheblich vermindert sind, jedoch muß nach wie vor auch ein
Auswechseln der Werkzeugaufnahmeplatte im Falle der Umstellung auf andere Werksiu'Ae vorgenommen
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Biege- und Stanzautornaten der eingangs beschriebenen Gattung eine Ausgestaltung zu schaffen, die es
zwecks weiterer Erleichterung des Umrüstens ermöglicht, bei den häufigsten aller vorkommenden Bearbeitungsvorgänge auf einem Automaten mit nur einer einzigen Werkzeugaufnahmeplatte auszukommen, so daß
als variable Bestandteile nur noch die Formstücke wie
Biegedorn od. dgL sowie die Werkzeuge bereitzuhalten
sind.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst daß in der Werkzeugaufnahmeplatte Führungen in den
häufigsten Arbeitsrichtungen vorgesehen sind und die Führungen in einer in der Werkzeugaufnahmeplatte
vorgesehenen, sich durch den Tisch fortsetzenden Ausnehmung enden, in der der Ausnehmung angepaßte
Füße unterschiedlicher Biegedorne od. dgl. aufnehrnbar
sind.
Bei dieser Ausgestaltung ist es für das Umrüsten lediglich notwendig. Werkzeuge in die jeweils benötigte
Führung einzusetzen und in der Ausnehmung z. B. einen Biegedorn unterzubringen, wobei in Ausgestaltung der Erfindung dessen Fuß über zur Biegedornachse rechtwinklige Schrauben in der Ausnehmung ver
spannbar sein kann.
Gemäß einer Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß Führungen in zwei sich rechtwinklig kreuzenden Hauptrichtungen und jeweils im Winkel von
bzw. 60° zu diesen Hauptrichtungen vorgesehen sind.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn in axialer Fluchtung mit der Ausnehmung ein für zyklisches Zustellen mindestens eines Auswerfers oder Biegedorns
od. dgl. bestimmter Halter vorgesehen ist der an seinem Kopfende eine Vielzahl von Befestigungslochern
aufweist in denen der gegenüber der Basis breite Fuß eines Auswerfers, Biegedorns od. dgl. festlegbar ist. Da
je nach Art eines beispielsweise in der Ausnehmung verspannten Formstücke wie Biegedorn od. dgl. ein
axial züsteribariÄfiAiliwerfer unterschiedliche Lage haben muß, die es wiederum nichi gestattet, eine farllle
Auswerfer stets, gleiche Lochanordnung für Befestl·
gungsschrauben im Auswerferfüß vorzusehen, bietet
die Vielzahl von Befestigungslöchem im Köpf des HaU
ters die Magiichkeif, stets im FuB de» Auswerfen eine
LochaflOrdnung voisnisehefl, die mit Löchern des Halters fluchtet wobei die Vielzahl der Löcher auch das
gleichzeitige Anbringen von mehreren Auswerfern ge-
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702011295 DE2011295C3 (de) | 1970-03-10 | Biege- und Stanzautomat zum Herstellen von Formteilen aus Draht oder Band | |
GB2778870A GB1285137A (en) | 1969-06-16 | 1970-06-09 | Automatic bending and/or punching machines for producing shaped parts from wire or strip |
JP5184570A JPS5248938B1 (de) | 1970-03-10 | 1970-06-15 | |
CH903770A CH519947A (de) | 1969-06-16 | 1970-06-15 | Biege- und Stanzautomat zum Herstellen von Formteilen aus Draht oder Band |
FR7021941A FR2052601A5 (de) | 1969-06-16 | 1970-06-15 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702011295 DE2011295C3 (de) | 1970-03-10 | Biege- und Stanzautomat zum Herstellen von Formteilen aus Draht oder Band |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2011295A1 DE2011295A1 (en) | 1971-09-23 |
DE2011295B2 true DE2011295B2 (de) | 1974-11-21 |
DE2011295C3 DE2011295C3 (de) | 1976-02-12 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5248938B1 (de) | 1977-12-13 |
DE2011295A1 (en) | 1971-09-23 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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