DE20111904U1 - Dichtungsanordnung für eine Kraftfahrzeugtür - Google Patents

Dichtungsanordnung für eine Kraftfahrzeugtür

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Brose Fahrzeugteile GmbH & Co.
Kommanditgesellschaft, Coburg
Ketschendorfer Straße 38-50
96450 Coburg
BRO945
Dichtungsanordnung für eine Kraftfahrzeugtür
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung für eine Kraftfahrzeugtür nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Dichtungsanordnung ist vorgesehen für eine Kraftfahrzeugtür, die ein mit einem großflächigen Ausschnitt versehenes, tragendes Türelement aufweist, das mit einer zugeordneten Abdeckung abgedeckt ist. Bei dem tragenden Türelement kann es sich um die Innenhaut einer Fahrzeugtür handeln, die einen großflächigen Ausschnitt aufweist, der von einer Abdeckung in Form eines so genann-
ten Türmodulträgers zumindest teilweise überdeckt ist. Der Türmodulträger dient der Aufnahme unterschiedlicher Komponenten der Fahrzeugtür, wie z. B. eines Fensterhebers, eines Türschlosses und/oder eines Lautsprechers. Diese Komponenten können auf dem Türmodulträger außerhalb der Fahrzeugtür vormontiert und ggf. vollständig vorgeprüft werden. Das aus dem Türmodulträger und den darauf montierten Komponenten der Fahrzeugtür bestehende Türmodul wird im komplett vormontierten Zustand auf die Türinnenhaut aufgesetzt, so dass es deren Ausschnitt überdeckt.
Ein derartiger modularer Aufbau der Türinnenhaut ermöglicht eine unabhängige Montage bestimmter Teile der Fahrzeugtür an einer separaten Fertigungsstätte. Hierbei muss allerdings gewährleistet sein, dass der mehrteilige Aufbau der Türinnenhaut die Nass-Trockenraum-Trennung nicht beeinträchtigt. Denn es darf kein Wasser von der Nassraumseite der Fahrzeugtür her durch den Ausschnitt in der Türinnenhaut hindurch in den Trockenraum eindringen. Hierzu ist es beispielsweise aus der DE 299 09 469 Ul und der DE 200 03 338 Ul bekannt, zwischen der Türinnenhaut und der Trägerplatte des Türmoduls eine Dichtung vorzusehen. Diese umschließt den abzudichtenden Ausschnitt in der Türinnenhaut ringförmig und ist nach Befestigung des Türmodulträgers an der Türinnenhaut zwischen diesen beiden Elementen eingeklemmt. Das Dichtelement kann beispielsweise in Form einer Dichtraupe auf dem Türmodulträger aufgeschäumt sein.
Bei den bekannten Anordnungen eines längserstreckten Dichtelementes zwischen einer Türinnenhaut und einer zugeordneten Abdeckung (Türmodulträger) besteht das Problem, dass für eine hinreichende Abdichtung der Nass-Trockenraum-Trennung die beiden Enden des längserstreckten, ringförmig um den Ausschnitt in der Türinnenhaut herumgelegten Dichtelementes genau auf Stoß zusammengefügt werden müssen. Ist beispiels-
weise ein Dichtelement in Form einer aufklebbaren Dichtschnur vorgesehen, so wird diese in der Regel von einer Endlosdichtung mit einer geeigneten Länge abgeschnitten und dann ringförmig auf die Türinnenhaut oder deren Abdeckung aufgebracht und hiermit verklebt. Dies führt zu einer hohen Ausschussquote, weil Toleranzen in der Länge der Dichtschnur dazu führen, dass die beiden Enden der Schnur (bei einer vorgegebenen Bahn, entlang der die Dichtschnur aufgebracht werden soll) nicht in der gewünschten Weise zusammengefügt werden können. Darüber hinaus ist ein zusätzlicher Verfahrensschritt notwendig, um die beiden Enden der Dichtschnur auf Stoß miteinander zu verkleben.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Dichtungsanordnung für eine Kraftfahrzeugtür der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich bei Gewährleistung der erforderlichen Nass-Trockenraum-Trennung zugleich durch eine einfache Montierbarkeit auszeichnen.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Schaffung einer Dichtungsanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Danach erstreckt sich das Dichtelement derart ringförmig, dass die beiden Endabschnitte des Dichtelementes überlappen, also einen Überlappungsbereich bilden. In diesem Überlappungsbereich erstrecken sich (in Erstreckungsrichtung des Dichtelementes betrachtet) die beiden Endabschnitte des Dichtelementes über einen bestimmten Weg nebeneinander. Die Endabschnitte können in diesem Bereich sowohl parallel als auch in einem Winkel geneigt zueinander verlaufen.
Die erfindungsgemäße Lösung beruht auf der Erkenntnis, dass eine zuverlässige Abdichtung einer Türinnenhaut mit einem großflächigen Ausschnitt und einer darauf befestigten Abdeckung auch mittels eines längserstreckten, ringförmig gelegten Dichtelementes gewährleistet werden kann, dessen Enden nicht exakt auf Stoß gelegt sind. Statt dessen kann gemäß der Erfindung eine derartige Anordnung der Endabschnitte des längserstreckten Dichtelementes vorgesehen sein, dass dieser einen Überlappungsbereich bilden.
Die Länge des Überlappungsbereiches (in Erstreckungsrichtung des Dichtelementes) wird dabei anhand der Anforderungen an die Dichtheit festgelegt. Je länger der Überlappungsbereich, desto strengere Anforderungen lassen sich erfüllen.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung liegen die beiden Endabschnitte des Dichtelementes in dem Überlappungsbereich entlang ihrer Erstreckungsrichtung linienartig aneinander an. Dadurch dass diese beiden Endabschnitte durch den beim Befestigen der Abdeckung an der Türinnenhaut wirkenden Anpressdruck aneinander gedrückt werden, können hiermit höchste Dichtheitsanforderungen erfüllt werden.
Gemäß einer anderen Variante der Erfindung liegen die beiden Endabschnitte lediglich an einer Stelle (punktförmig) einander an. Dies wird erreicht, indem die beiden Endabschnitte im Überlappungsbereich in einem spitzen Winkel zueinander verlaufen.
Schließlich kann vorgesehen sein, dass die beiden Endabschnitte im Überlappungsbereich (quer zu ihrer Erstreckungsrichtung) voneinander beabstandet sind. Dies bedeutet, dass die Dichtungsanordnung einen Austausch von Luft zwischen dem Nassraum und dem Trockenraum der Fahrzeugtür zuläßt.
Gleichzeitig kann der Überlappungsbereich hierbei aber so gestaltet werden, dass Feuchtigkeit und Nässe der Weg vom Nassraum in den Trockenraum versperrt ist. Hierzu ist es zum Einen vorteilhaft, wenn sich das Dichtelement in der Funktionsposition der Kraftfahrzeugtür (d. h. in deren eingebautem Zustand) im Überlappungsbereich und in dessen Umgebung im Wesentlichen in vertikaler Richtung erstreckt. D. h., der Überlappungsbereich ist in einem der beiden seitlichen, sich im Wesentlichen vertikal erstreckenden Abschnitte des ringförmig umlaufenden Dichtelementes vorzusehen .
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Abdeckung und die Türinnenhaut im Überlappungsbereich über mindestens ein Befestigungsmittel miteinander verbunden sind. In der Regel erfolgt die Befestigung der Abdeckung an der Türinnenhaut an einer Mehrzahl von Befestigungsstellen (z. B. mittels Schrauben) im Bereich des äußeren Randes der Abdeckung. Das Dichtelement ist dann derart anzuordnen, dass mindestens eines der Befestigungsmittel im Überlappungsbereich vorgesehen ist. Hierdurch kann eine besonders große Anpresskraft im Überlappungsbereich erzeugt werden und außerdem die erhöhte Rückstellkraft des Dichtelementes im Überlappungsbereich kompensiert werden.
Schließlich ist es vorteilhaft, wenn der Überlappungsbereich (bezogen auf den eingebauten Zustand der Fahrzeugtür) in einer solchen Höhe (in vertikaler Richtung) liegt, dass bei starker Nässe im Nassraum der Fahrzeugtür stehendes Wasser nicht durch Kapillarwirkung durch den Überlappungsbereich hindurch in den Trockenraum gelangen kann.
In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind die beiden Endabschnitte des Dichtelementes im Überlappungsbereich derart angeordnet, dass Feuchtigkeit, die vom Nassraum der Fahrzeugtür her zu dem Dichtelement gelangt, den Überlappungsbereich nicht durchdringt sondern entlang eines der Endabschnitte des Überlappungsbereiches derart abfließt, dass sie in den Bodenbereich der Fahrzeugtür abgeleitet wird. Der eine Endabschnitt kann dabei insbesondere einen dachziegelartig ausgebildeten Abschnitt zum Ableiten von Wasser bilden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden bei der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren deutlich werden.
Es zeigen:
Figur 1 eine Ansicht der Türinnenhaut einer Fahrzeugtür vom Fahrzeuginnenraum (Trockenraum) her, die einen großflächigen Ausschnitt aufweist, der auf der Trockenraumseite der Fahrzeugtür mit einem Türmodulträger abgedeckt ist, wobei zwischen der Türinnenhaut und dem Türmodulträger eine Dichtraupe angeordnet ist;
Figur 2a eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels aus Figur 1 im Bezug auf die Anordnung der Dichtraupe;
Figur 2b eine weiter Abwandlung des Ausführungsbeispiels aus Figur 1 im Hinblick auf die Anordnung der Dichtraupe;
Figur 3 eine Ansicht der Türinnenhaut einer Fahrzeugtür vom Fahrzeuginnenraum (Trockenraum) her, die einen großflächigen Ausschnitt aufweist, der auf der Nassraumseite der Fahrzeugtür mit einem Türmodulträger abgedeckt ist, wobei zwischen der Tür innenhaut und dem Türmodul träger eine Dichtraupe angeordnet ist;
Figur 4a eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels aus Figur 3 im Hinblick auf die Anordnung der Dichtraupe;
Figur 4b eine weitere Abwandlung des Ausführungsbeispiels aus Figur 3 im Hinblick auf die Anordnung der Dichtraupe.
In Figur 1 ist schematisch in einer Seitenansicht die Innenhaut einer Kraftfahrzeugtür dargestellt, und zwar vom Innenraum (Trockenraum) des Fahrzeugs her gesehen. Die Türinnenhaut 1 kann beispielsweise als ein Türinnenblech ausgebildet sein und weist einen großflächigen Ausschnitt 10 auf, der von einem Rand 11 umschlossen ist.
Der Ausschnitt 10 der Türinnenhaut 1 ist auf der dem Innenraum des Fahrzeugs (Trockenraum) zugewandten Seite der Türinnenhaut 1 mit einer Abdeckung 2 in Form eines Türmodulträgers abgedeckt. Der Türmodulträger 2 ist plattenförmig ausgebildet und dient zur Aufnahme von Funktionskomponenten einer Fahrzeugtür, wie z. B. eines Fensterhebers, eines Türschlosses, eines Lautsprechers, eines Seitenairbags und dergleichen. Derartige Türmodulträger (Aggregateträger) sind im Stand der Technik bekannt. Beispielhaft wird hierfür auf die DE 196 52 956 Al und die DE 199 42 644 Al verwiesen.
Die genannten Funktionskomponenten können auf dem Türmodulträger 2 an einer separaten Fertigungsstelle komplett vormontiert und vorgeprüft werden und dann als vormontierte Baueinheit zusammen mit dem Türmodulträger 2 an der Türinnenhaut 1 befestigt werden. Zur Befestigung des Türmodulträgers 2 an der Türinnenhaut 1 dient eine Mehrzahl von Befestigungsstellen 25, z. B. in Form von den Grundkörper 20 des Türmodulträgers 2 durchgreifenden Befestigungsöffnungen, die sich entlang des äußeren Randes 21 des Türmodulträgers 2 erstrecken.
Auf der dem Fahrzeuginnenraum (Trockenraum) gegenüberliegenden Seite (hinter der Blattebene der Figur 1) grenzt die Türinnenhaut 1 an den Nassraum der Fahrzeugtür. In diesen können Regenwasser, Spritzwasser, Nebeltröpfchen oder sonstige Feuchtigkeit eindringen. Es ist daher von großer Bedeutung, dass der Türmodul träger 2 so dicht auf der Türinnenhaut 1 aufliegt, dass durch den Ausschnitt 10 in der Türinnenhaut 1 hindurch keine Feuchtigkeit aus dem Nassraum (hinter der Blattebene) in den Trockenraum (vor der Blattebene) eindringen kann.
Hierzu ist zwischen dem Türmodulträger 2 und der Türinnenhaut 1 ein längserstrecktes Dichtelement 3 in Form einer Dichtraupe angeordnet, dass den Ausschnitt 10 in der Türinnenhaut 1 ringförmig umschließt. Die beiden Endabschnitte 31, 32 der Dichtraupe 3 sind derart angeordnet, dass sie einen Überlappungsbereich 3 0 bilden, d. h. einen Bereich, in dem die beiden Endabschnitte 31, 32 nebeneinander in Erstreckungsrichtung der Dichtraupe 3 (Umfangsrichtung U) verlaufen. Die beiden Endabschnitte 31, 32 liegen in dem Überlappungsbereich 30 linienartig aneinander an. Dabei werden sie noch dadurch fest aneinander gedrückt, dass im Überlappungsbereich 30 eine der Befestigungsstellen 25 zur Befestigung des Türmodulträgers 2 an der Türinnenhaut 1
vorgesehen ist. Daher wirken im Überlappungsbereich entsprechend große Befestigungskräfte, z. B. durch ein Befestigungsmittel in Form einer Schraube, das die Befestigungsstelle 25 (Befestigungsöffnung) durchgreift und in die Türinnenhaut 1 eingeschraubt ist. Diese Befestigungskräfte wirken als Anpresskräfte, die die beiden Endabschnitte 31, 3 2 der Dichtraupe 3 fest aneinander drücken. Hierdurch wird eine besonders große Dichtigkeit im Überlappungsbereich 3 0 erreicht.
Von Bedeutung ist ferner, dass die beiden Endabschnitte 31, 32 der Dichtraupe 3 derart angeordnet sind, dass von der Nassraumseite her durch den Ausschnitt 10 der Türinnenhaut 1 vorringendes Spritz- oder Regenwasser W von dem einen Endabschnitt 31 der Dichtraupe 3 dachziegelartig nach unten abgeleitet wird, ohne dass das Wasser W in den Bereich eindringen könnte, in dem die beiden Endabschnitte 31, 32 aneinander anliegen.
Hierzu ist bei einer Anordnung des Überlappungsbereiches 3 0 am vorderen oder am hinteren Ende der Türinnenhaut 1 (bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung bzw. Fahrtrichtung x) in einem Abschnitt der Dichtraupe 3, in dem sich diese im Wesentlichen in vertikaler Richtung &zgr; erstreckt, vorgesehen, dass der obere Endabschnitt 31 im Überlappungsbereich 30 dichter bei dem Ausschnitt 10 angeordnet ist als der untere Endabschnitt 32 der Dichtraupe 1. Mit anderen Worten ausgedrückt sind die beiden Endabschnitte 31, 32 in Fahrzeuglängsrichtung &khgr; hintereinander angeordnet, wobei der obere Endabschnitt 31 dichter bei dem Ausschnitt 10 angeordnet ist als der untere Endabschnitt 32. Der obere Endabschnitt 31 ist also im Überlappungsbereich 3 0 dem Ausschnitt 10 zugewandt und der untere Endabschnitt 32 dem Ausschnitt 10 abgewandt.
Hierdurch wird durch den Ausschnitt 10 von der Nassraumseite her eindringendes Wasser W bzw. Feuchtigkeit an dem oberen Endabschnitt 31 derart nach unten abgeleitet, dass es nicht in den Bereich gerät, in dem die beiden Endabschnitte 31, 32 aneinander anliegen. Dadurch wird die Dichtwirkung im Überlappungsbereich 30 noch erhöht, weil von vorn herein möglichst weitgehend vermieden wird, dass Wasser bzw. Feuchtigkeit überhaupt in den Bereich gelangen, in dem die beiden Endabschnitte 31, 32 aneinander anliegen. Selbst wenn aber Wasser in diesen Bereich gelangte, würde dem Eindringen des Wassers in den Trockenraum noch das feste aneinander Anliegen der Endabschnitte 31, 32 entgegenstehen.
Darüber hinaus befindet sich der Überlappungsbereich 3 0 in vertikaler Richtung &zgr; betrachtet - in einer solchen Höhe, dass im Nassraum (&zgr;. B. bei sehr starken Regenfällen) stehendes Wasser nicht bis zu dem Überlappungsbereich 3 0 gelangt.
Insgesamt wird durch die in Figur 1 dargestellte Anordnung die Dichtigkeit der Abdeckung des Ausschnittes 10 der Türinnenhaut 1 durch den Türmodulträger 2 gewährleistet, ohne dass das hierfür verwendete Dichtelement 3, z. B. in Form einer Dichtraupe oder einer Dichtschnur besonderen Toleranzanforderungen hinsichtlich seiner Länge aufweisen muss. Denn die beiden Enden des Dichtelementes 3 werden nicht auf Stoß aneinandergeklebt, sondern es wird vielmehr ein Überlappungsbereich 3 0 gebildet, in dem sich die beiden Endabschnitte 31, 32 nebeneinander erstrecken.
Figur 2a zeigt eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels aus Figur 1 im Hinblick auf die Anordnung der beiden Endab-
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schnitte 31, 32 der Dichtraupe 3 im Überlappungsbereich 30. Der Unterschied besteht darin, dass hier die beiden Endabschnitte 31, 32 lediglich punktförmig aneinander anliegen.
Diese Ausführungsform ist insbesondere dann geeignet, wenn an die Dichtigkeit der Nass-Trockenraum-Trennung etwas geringere Anforderungen gestellt werden als bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1. In einem solchen Fall ist es nicht erforderlich, dass die beiden Endabschnitte 31, 32 linienartig gegeneinander gepreßt werden.
Bei einer weiteren Abwandlung gemäß Figur 2b verlaufen die beiden Endabschnitte 31, 32 im Überlappungsbereich voneinander beabstandet. Diese Ausführungsform ist insbesondere dann geeignet, wenn zwischen dem Nass- und dem Trockenraum ein Luftaustausch stattfinden soll.
Figur 3 zeigt eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels aus Figur 1 im Hinblick auf die Anordnung des Modul trägers 2. Dieser ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 im Nassraum angeordnet (hinter der Blattebene). Er deckt also den großflächigen Ausschnitt 10 in der Türinnenhaut 1 auf der dem Fahrzeuginnenraum abgewandten Seite (also auf der dem Nassraum zugewandten Seite) ab.
Dies bedeutet im Hinblick auf die Gewährleistung einer möglichst großen Dichtigkeit der Anordnung, dass in diesem Fall die beiden Endabschnitte 31, 32 der Dichtraupe 3 im Überlappungsbereich 3 0 bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung bzw. Fahrtrichtung &khgr; in umgekehrter Reihenfolge hintereinander angeordnet sein müssen. D. h., in diesem Fall ist der obere Endabschnitt der Dichtraupe 3 auf der dem Ausschnitt 1 abgewandten Seite des Überlappungsbereiches 3 0
• ·
angeordnet und der untere Endabschnitt 32 der Dichtraupe 3 auf der dem Ausschnitt 10 zugewandten Seite, also dichter bei dem Ausschnitt 10 als der andere Endabschnitt 31.
Hierdurch wird erreicht, dass Spritz- oder Regenwasser, welches zwischen die Türinnenhaut 1 und die Trägerplatte 2 gelangt, nicht durch den Überlappungsbereich 30 hindurch bis zu dem Ausschnitt 10 in der Türinnenhaut 1 vordringen kann, sondern vielmehr an dem einen (oberen) Endabschnitt 32 der Dichtraupe 3 abgeleitet wird, so dass es sich im Bodenbereich des Nassraumes sammelt.
Die Figuren 4a und 4b zeigen zwei Abwandlungen des Ausführungsbeispiels gemäß Figur 3, wobei sich die beiden Endabschnitte 31, 32 der Dichtraupe 3 bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4a nur im Wesentlichen punktförmig und bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4b im Überlappungsbereich überhaupt nicht berühren. Hinsichtlich der bevorzugten Anwendung dieser Ausführungsformen sei auf die entsprechenden Bemerkungen zu den Figuren 2a und 2b verwiesen.

Claims (10)

1. Dichtungsanordnung für eine Kraftfahrzeugtür, die ein Türelement mit einem Ausschnitt und eine den Ausschnitt überdeckende Abdeckung aufweist, bestehend aus einem längserstreckten Dichtelement, das des Ausschnitt ringartig umgibt und über das die Abdeckung an dem Türelement anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Endabschnitte (31, 32) des längserstreckten Dichtelementes (3) überlappen.
2. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Endabschnitte (31, 32) im Überlappungsbereich (30) entlang ihrer Erstreckungsrichtung linienartig aneinander anliegen.
3. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Endabschnitte (31, 32) im Überlappungsbereich (30) im Wesentlichen punktartig aneinander anliegen.
4. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Endabschnitte (31, 32) im Überlappungsbereich (30) voneinander beabstandet sind.
5. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (3) sich im Überlappungsbereich (30) und in dessen Umgebung im eingebauten Zustand der Kraftfahrzeugtür im Wesentlichen in vertikaler Richtung (z) erstreckt.
6. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (2) und das Türelement (1) im Überlappungsbereich (30) über mindestens ein Befestigungsmittel miteinander verbunden sind.
7. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Endabschnitte (31, 32) des Dichtelementes (3) im Überlappungsbereich (30) derart angeordnet sind, dass Feuchtigkeit, die im eingebauten Zustand der Fahrzeugtür vom Nassraum der Fahrzeugtür her zum Dichtelement (3) gelangt, den Überlappungsbereich (30) nicht durchdringt.
8. Dichtungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Endabschnitte (31, 32) des Dichtelementes (3) im Überlappungsbereich (30) derart angeordnet sind, dass die Feuchtigkeit (W) entlang eines der Endabschnitte (31, 32) derart geführt wird, dass sie in den Bodenbereich des Nassraumes abgeleitet wird.
9. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Türelement (1) durch die Türinnenhaut einer Fahrzeugtür gebildet wird.
10. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (2) durch einen Türmodulträger gebildet wird, an dem Funktionskomponenten der Fahrzeugtür vormontierbar sind.
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