DE2010891A1 - Sicherheitsschaltung fur battenege speiste elektrische Verbraucher in Kraft fahrzeugen - Google Patents

Sicherheitsschaltung fur battenege speiste elektrische Verbraucher in Kraft fahrzeugen

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DE2010891A1
DE2010891A1 DE19702010891 DE2010891A DE2010891A1 DE 2010891 A1 DE2010891 A1 DE 2010891A1 DE 19702010891 DE19702010891 DE 19702010891 DE 2010891 A DE2010891 A DE 2010891A DE 2010891 A1 DE2010891 A1 DE 2010891A1
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circuit
consumer
fuse
circuit breaker
battery
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DE19702010891
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Günther 7000 Stuttgart Strobl Georg 7580 Buhl H02h 7 14 Doll
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Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/02Details
    • H02H3/021Details concerning the disconnection itself, e.g. at a particular instant, particularly at zero value of current, disconnection in a predetermined order

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  • Fuses (AREA)
  • Protection Of Generators And Motors (AREA)

Description

  • Anlage zur Patent anmeldung Sicherheitsschaltung für batteriegespeiste elektrische Verbraucher in Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsschaltung für batteriegespeiste elektrische Verbraucher in Kraftfahrzeugen, mit einer chmelzsicherung im Stromkreis des Verbrauchers und einem Schutzschalter, der bei unzulässig hoher Stromaufnahme bzw. Erwärmung den Stromkreis des Verbrauchers unterbricht und diesen dadurch vor Zerstörung schützt.
  • Bei den bekannten ochaltungen dieser Art ist der Schutzschalter in Serie mit der Schmelzsicherung in den hauptstromkreis des Verbrauchers gelegt. Der Schutzschalter ist in der Regel ein kontinuierlich arbeitender Thermoschalter oder ein Uberstromschalt er, dessen Schaltkontakt sich nach dem Öffnen infolge Abkühlung selbsttätig wieder schließt. Derartige Schalter setzen also einen Verbraucher intermittierend unter Strom, wenn sich der Verbraucher, z.B. ein blockierter Gebläsemotor, bei ununterbrochener Stromzufuhr unzulässig hoch erwärmt.
  • Die bekannten Schaltungen sind insofern von Nachteil, als die handelsüblichen Schmelzsicherungen für Kraftfahrzeuge verhältnismäßig träge sind und in aller Regel später als der Schutzschalter ansprechen, so daß sich die intermittierende Stromzufuhr zu einem nicht mehr ordnungsgemäß arbeitenden Verbraucher über längere Zeit hinweg vom Fahrer unbemerkt fortsetzen kann. Dabei kann die Batterie des Fahrzeugs erhebich belastet und u.U.
  • so stark geschwächt werden, daß ein anderer Verbraucher, z.B.
  • eine elektrische Fahrzeugbremse, nicht mehr anzusprechen vermag.
  • Dieser Nachteil könnte zwar dadurch behoben werden, daß dem Verbraucher anstelle eines kontinuierlich arbeitenden Schutzschalters ein Schalter mit nicht selbsttätiger Wiedereinschaltung zugeordnet wird. Derartige Schalter sind jedoch so teuer, daß ihr Einbau den Preis der Anlage unverhältnismäßig stark erhöhen würde. Außerdem könnten sie auch nicht unmittelbar in das Gehäuse des Verbrauchers eingebaut sein und daher zumindest nicht einwandfrei die Temperatur des Verbrauchers erfassen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Sicherheitsschaltungen der eingangs erwähnten Art mit einfach-en und billigen Mitteln so weiterzubilden, daß der Verbraucher vor Beschädigung bzw. Zerstörung und die Fahrzeugbatterie vor unzulässig hoher Belastung sicher geschützt wird.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schutzschalter einen über die Schmelzsicherung führenden Kurzschlußstromkreis überwacht und beim Ansprechen den Verbraucher durch Auslösen eines über die Schmelzsicherung fließenden Kurzschlußstromes von der Fahrzeugbatterie trennt.
  • Dadurch ist erreicht, daß die an sich träge Schmelzsicherung im gegebenen Falle sofort anspricht und den Stromkreis des Verbrauchers unterbricht. Die Schmelzsicherung ist dadurch mit einfachsten Mitteln zu einer flink ansprechenden Sicherung geworden, die es auch erlaubt, Verbraucher in nicht kurzschluB-fester Ausführung für den>Einbau vorzusehen. Die ausgefallene Sicherung zeigt an, welcher Verbraucher nicht mehr ordnungsgemäß arbeitet bzw. schadhaft geworden ist. Mit Rücksicht auf die erzielten Vorteile kann der Umstand, daß die Schmelzsicherung nach einem Ansprechen des Schutzschalters durch eine neue Sicherung ersetzt werden muß, in Kauf genommen werden.
  • In der Zeichnung sind brei Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Sicherheitsschaltung für einen Gebläsemotor mit offenem Gehäuse, Fig. 2 eine Abhandlung des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1, und Fig. 3 eine Sicherheitsschaltung für einen Motor mit geschlossenem Gehäuse.
  • Die Schaltung nach Fig. l dient zum Schutze eines mit einem offenen Gehäuse versehenen Gebläsemotors 10, der über einen willkürlich ein- und ausschaltbaren Handschalter 11 an die Batterie 12 des Fahrzeugs anschließbar ist. Im Stromkreis des Motors 10 liegt eine Schmelzsicherung 13 und ein Schutzschalter 14, der den Stromkreis des Motors unterbricht, wenn die Stromstärke und Umgebungstemperatur einen vorgegebenen Wert erreicht.
  • Der Schutzschalter 14 hat ein vom Motorstrom durchflossenes Bimetallblättchen 16, das unmittelbar einen mit zwei feststehenden Gegenkontakten 17 und 18 zusammenarbeit enden Umschaltkontakt bildet. Das eine Ende des Bimetallblättchens 16 ist ständig an den einen Pol der Batterie 12 angeschlossen, während der Gegenkontakt 17 mit dem einen Anschluß und der Gegenkontakt 18 über eine Leitung 19 mit dem anderen Anschluß des Motors 10 verbunden ist.
  • Bei nicht eingeschaltetem Motor liegt das Bimetallblättchen 16 des Schutzschalters 14 unter Vorspannung am festen Gegenkontakt 17 an, so daß beim Einschalten über den Handschalter 11 der Stromkreis des Motors geschlossen wird und der Motor anläuft. Die Vorspannung des Bimetallblättchens 16 ist so bemessen, daß sie durch den bei störungsfreiem Betrieb sich einstellenden Motorstrom nicht überwunden wird. Der Motor bleibt in diesem Falle solange eingeschaltet, bis der Handschalter 11 geöffnet wird.
  • Wenn jedoch der Anker des Motors aus irgendeinem Grunde blokkiert oder der Motor aus einem anderen Grunde einen unzulässig hohen Strom aufnimmt, wird die Vorspannung des Bimetallblättchens 16 durch die von der Stromwärme auf das Bimetallblättchen ausgeübten Verformungskräfte überwunden und das Bimetallplättchen 16 auf den festen Gegenkontakt 18 umgelegt.
  • Danach fließt ein hoher Kurzschlußstrom unter Umgehung des Motors 10 über die Leitung 19 und die Schmelzsicherung 13, der die Schmelzsicherung sofort zum Ansprechen bringt. Auf diese Weise wird der Motor 10 von der Batterie 12 des Fahrzeugs getrennt und vor thermischer Überlastung wirkungsvoll geschützt.
  • Die Schaltung nach Fig. 2 unterscheidet sich von jener nach Fig. 1 dadurch, daß dem stromdurchflossenen Schaltglied 16' des Schutzschalters 14' nur ein feststehender Gegenkontakt 18 zugeordnet ist, während der andere Gegenkontakt durch eine ständig mit dem Schaltglied l6' verbundene flexible Litzé 20 ersetzt ist, deren vom Schaltglied 16' abgekehrtes Ende an einen festen Anschlußkontakt 21 des Schutzschalters angeschlossen ist, der ständig mit der einen Anschlußklemme des Motors verbunden ist. Außerdem ist die Schmelzsicherung 13 in die von der Batterie 12 zum Handschalter 11 führende Leitung des Motorstromkreises eingeschaltet.
  • Die Schaltung nach Fig. 2 arbeitet praktisch wie jene nach Fig. 1, mit dem einzigen Unterschied, daß die eine Anschlußklemme des Motors 10 über den Schalter 14' ständig mit dem Handschalter 11 verbunden bleibt. Das hat jedoch keinen Einfluß auf den Motor, weil der Kurzschlußstrom nach wie vor über die den Motor umgehende Leitung 19 fließt.
  • Bei der beschriebenen Schaltung nach Fig. 2 läßt sich der Schutzschalter 14' dadurch vereinfachen, daß anstelle des Gegenkontaktes 18 unmittelbar das -mit Masse verbundene Gestell des Motors verwendet wird.
  • Die Schaltung nach Fig. 3 dient zum Schutze eines gekapselten Motors 24, dessen Schutzschalter 25 ein temperaturempfindliches Schaltglied 26 hat. Das Schaltglied 26 ist mit der einen Anschlußklemme des Motors 24 verbunden, während ein mit dem Schaltglied 26 zusammenarbeitender feststehender Gegenkontakt 27 an die andere Klemme des Motors angeschlossen ist.
  • Dadurch ergibt sich eine den Motor umgehende Leitung 28, die der Schutzschalter 25 normalerweise offen hält.
  • -Wenn der Motor aus irgendeinem Grunde eine unzulässig hohe Temperatur erreicht, schließt das Schaltglied 26 die Leitung 28 und stellt dadurch den zum schnellen Auslösen der Sicherung 13 erforderlichen Kurzschlußstromkreis her.

Claims (4)

  1. Ansprüche
    l. Sicherheitsschaltung für batteriegespeiste elektrische Verbraucher in Kraftfahrzeugen, mit einer Schmelzsicherung im Stromkreis des Verbrauchers und einem Schutzschalter, der bei unzulässig hoher Stromaufnahme bzw. Erwärmung den Stromkreis des Verbrauchers unterbricht und diesen dadurch vor Zerstörung schützt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzschalter (14) einen über die Schmelzsicherung (13) führenden Kurzschlußstromkreis überwacht und beim Ansprechen den Verbraucher (10) durch Auslösen eines über die Schmelzsicherung fließenden Kurzschlußstromes von der Fahrzeugbatterie trennt.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, mit einem Schutzschalter, der die Stromaufnahme und die Temperatur des Verbrauchers überwacht, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar das stromdurchflossene Schaltglied (16) des Schutzschalters das bewegliche Kontaktglied eines Schaltkontakts im Kurzschlußstromkrei 5 der Schmelzsicherung (13) bildet.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des stromdurchflossenen Schaltgliedes (16) über die Sicherung (13) und gegebenenfalls einen-Handschalter (11) mit dem einen Pol der Fahrzeugbatterie verbunden ist, während das andere Ende des Schaltglieds vorzugsweise über eine flexible Leitungsverbindung (20) innerhalb des Schalters ständig an den einen Anschluß des Verbrauchers (10) angeschlossen ist.
  4. 4. Schaltung nach Anspruch 1, mit einem Schutzschalter, der die Temperatur des Verbrat-hers überwacht, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzschalter (25) einen beim Ansprechen sich schließenden Schaltkontakt (26) in einer die beiden Anschlüsse des Verbrauchers (24) verbindenden Umgehungsleitung (28) hat.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4075678A (en) * 1976-02-13 1978-02-21 American Thermostat Corporation Fail safe circuit for heat generating device
DE3443479A1 (de) * 1984-11-29 1986-06-05 Buderus Ag, 6330 Wetzlar Schutzvorrichtung fuer geraete mit elektromotorischem antrieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4075678A (en) * 1976-02-13 1978-02-21 American Thermostat Corporation Fail safe circuit for heat generating device
DE3443479A1 (de) * 1984-11-29 1986-06-05 Buderus Ag, 6330 Wetzlar Schutzvorrichtung fuer geraete mit elektromotorischem antrieb

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