DE3306384C2 - Gerät zur Überwachung der Temperatur von elektrisch betriebenen Geräten - Google Patents
Gerät zur Überwachung der Temperatur von elektrisch betriebenen GerätenInfo
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Abstract
Der Gegenstand betrifft ein Gerät zur Überwachung der Temperatur von elektrisch betriebenen Geräten, die im Dauerbetrieb oder im stand-by-Betrieb betrieben werden. Zur Vermeidung eines sich durch große Wärmeentwicklung des Gerätes entfachenden Brandes soll das hier vorgeschlagene Überwachungsgerät die Stromzufuhr zu einem zu überwachenden elektrisch betriebenen Gerät unterbrechen. Zu diesem Zweck umfaßt das Überwachungsgerät einen Geräteteil zur Aufnahme von Steuereinrichtungen, an dem eine Eingangsklemme zum Anschluß der Versorgungsspannung und eine Ausgangsklemme zum Anschluß des zu überwachenden Verbrauchers angeordnet ist, eine in fester Verbindung am Geräteteil angeordnete Temperaturfühlereinrichtung sowie einen Schalter zur Inbetriebnahme des Gerätes. Um zu verhindern, daß für die Überwachungsaufgaben selbst nicht fehlerhafte Überwachungsgeräte eingesetzt werden, ist dieses vor Inbetriebnahme durch den Benutzer in bezug auf seine Überwachungsfunktionsfähigkeit selbst überprüfbar. Das wird auf einfache Weise dadurch erreicht, daß der Schalter als zweipoliger Taster (9) ausgebildet ist, der an seinem einen versorgungsspannungsseitigen Pol über einen Widerstand (12) und an seinem anderen versorgungsspannungsseitigen Pol über einen als Kaltleiter (13) ausgebildeten Widerstand mit der Eingangsklemme (2) verbunden ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Überwachung der Temperatur eines elektrischen Verbrauchers mit einem Taster zur Inbetriebnahme des Gerätes und mit einem ein Gehäuse umfassendes Geräteteil zur Aufnahme einer Steuereinrichtung, an dem Anschlußelemente für den elektrischen Verbraucher, eine Versorgungsspannung und eine Temperaturfühlereinrichtung angeordnet sind, wobei die Steuereinrichtung eine Relaiseinrichtung ist, die mittels Schaltkontakten eine geräteinterne Verbindung zwischen den Anschlußelementen für die Versorgungsspannung und den elektrischen Verbraucher herstellt, eine Schaltung zur Betätigung der Relaiseinrichtung in Abhängigkeit von der durch die Temperaturfühlereinrichtung ermittelten Temperatur des elektrischen Verbrauchers und einen Transformator zur Spannungsversorgung für die Relaiseinrichtung und die Schaltung enthält, und wobei die Primärseite des Transformators einerseits über den Taster mit den Anschlußelementen für die Versorgungsspannung verbunden ist.
- Ein Gerät zur Überwachung der Temperatur von elektrisch betriebenen Geräten dieser Art ist bekannt (DE-Gbm 19 63 507), das als Schutzeinrichtung für elektrische Maschinen, insbesondere elektrische Motoren, dient und mit dem die Maschinen bei unzulässiger Erwärmung abgeschaltet werden. Bei dem bekannten Gerät ist nachteilig, daß sich ein daran angeschlossenes elektrisch betriebenes Gerät unabhängig davon ein- und ausschalten läßt, ob das Überwachungsgerät überhaupt in Funktion ist, d. h. seiner bestimmungsgem. Überwachungsfunktion überhaupt nachkommen kann oder nicht.
- Eine Einschaltbarkeit elektrisch betriebener Geräte mittels dem bekannten Gerät ohne vorherige Überwachungsfunktionskontrolle des Überwachungsgerätes kann erhebliche nachteilige Folgen haben, da die Benutzer, nachdem das Einschalten des elektrisch betriebenen Gerätes möglich war, stillschweigend darauf vertrauen, daß das Überwachungsgerät auch tatsächlich seine Überwachungsfunktion wahrnehmen wird.
- Ein weiterer Nachteil des bekannten Überwachungsgerätes liegt darin, daß ein einmal als fehlerhaft infolge Erwärmung erkanntes elektrisches Gerät ohne weiteres wieder eingeschaltet werden kann, wenn die Erwärmung nach dem Abschaltvorgang wieder zurückgegangen ist, da die selbsttätige Einschaltbarkeit unter dem Gesichtspunkt der Sicherheitsüberwachung von elektrisch betriebenen Geräten nicht akzeptabel ist, d. h. eine elektrisch betriebene Maschine als Folge ihrer Abkühlung nicht selbsttätig wieder anspringen darf.
- Schließlich ermöglicht das bekannte Überwachungsgerät keinen Schutz für den Fall, daß ein elektrisch fehlerhaftes Gerät, das sich als Gerät mit sehr niedrigem Eingangswiderstand darstellt, in Betrieb gesetzt wird, denn der Eingangswiderstand eines elektrischen Gerätes ist für den Betriebszustand des Überwachungsstromkreises des bekannten Überwachungsgerätes vollständig ohne Einfluß, da dort der Überwachungsstromkreis lediglich aus einem Potentiometer, einem Relais sowie mehrerer PTC-Widerstände gebildet wird.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zur Überwachung der Temperatur der eingangs genannten Art zu schaffen, das kompakt aufgebaut ist, das nachträglich an einen elektrischen Verbraucher leicht anbringbar ist und bei dem ein Einschalten nur bei nicht in Funktionsbereitschaft stehendem angeschlossenem elektrischen Verbraucher möglich ist.
- Gelöst wird die Aufgabe gem. der Erfindung dadurch, daß die Primärseite des Transformators andererseits an die Anschlußklemme für den elektrischen Verbraucher angeschlossen ist, daß der Taster zweipolig ausgebildet ist und mit seinem einen versorgungsspannungsseitigen Pol über einen Widerstand und mit seinem anderen versorgungsspannungsseitigen Pol über einen als Kaltleiter ausgebildeten Widerstand mit dem Anschlußelement verbunden ist und daß die Widerstände derartige Werte aufweisen, daß sie einerseits niederohmig zum Transformator und andererseits hochohmig zum elektrischen Verbraucher sind.
- Der Vorteil des Überwachungsgeräts liegt zum einen darin, daß nur dann, wenn das angeschlossene elektrisch betriebene Gerät ausgeschaltet ist, die Steuereinrichtung während des Einschaltvorganges mit einer ausreichenden Spannung versorgt werden kann, so daß nachfolgend das Relais die geräteinterne Verbindungsleitung auf Durchgang schalten kann. Auch dann, wenn die Steuereinrichtung selbst vor dem bzw. bei dem Einschaltvorgang defekt ist, kann keine ausreichende Spannung zur Erzeugung eines Steuersignals für das Relais in der Steuereinrichtung erzeugt werden, da sich infolge des Stromflusses der Kaltleiter erwärmt. Schließlich kann mit dem Überwachungsgerät ein einmal als defekt erkanntes angeschlossenes elektrisch betriebenes Gerät erst dann wieder in Betrieb gesetzt werden, wenn es zuvor ausgeschaltet worden ist, und zwar entsprechend den vorangehend aufgezeigten Kriterien.
- Zwar ist es grundsätzlich bei Geräten zum selbsttätigen Abschalten von elektrisch betriebenen Geräten bei Übertemperatur bekannt (DE-OS 14 63 347), Taster zum Einschalten zu verwenden, bei dieser bekannten Schalteinrichtung besteht jedoch der Temperaturfühler zum einen aus in Reihe geschalteten Widerständen mit positiven Temperaturkoeffizienten und zum anderen wirken diese über einen Gleichrichter auf die Erregerwicklung eines Steuerrelais ein. Keiner der Taster des bekannten Gerätes ist jedoch so wie in der Schaltung des erfindungsgem. Überwachungsgerätes angeordnet.
- Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen erläutert. Darin zeigt
- Fig. 1 in schematischer Darstellung den Grundaufbau des erfindungsgemäßen Überwachungsgerätes,
- Fig. 2 in teilweise perspektivischer Darstellung das Überwachungsgerät mit einem das Geräteteil umgebenden Gehäuse,
- Fig. 3 in teilweise perspektivischer Darstellung das Überwachungsgerät mit am Gehäuseteil einstückig ausgebildetem Netzstecker und Netzkupplung und
- Fig. 4 eine mit einem Befestigungsflansch ausgebildete Temperaturfühlereinrichtung in der Draufsicht und in der Seitenansicht.
- Das Gerät zur Überwachung der Temperatur von elektrisch betriebenen Geräten besteht im wesentlichen aus einem Geräteteil 1 mit einer Eingangsklemme 2 und einer Ausgangsklemme 3 sowie einer mit dem Geräteteil verbundenen Temperaturfühleinrichtung 4. Das Geräteteil 1 ist mit einem Gehäuse 15 versehen, an dem von außen sichtbar eine Kontrolleuchte 10 und ein Schalter 9 angebracht sind. Das Gehäuse 15 kann jede beliebige rechteckförmige Grundform haben.
- Die am Geräteteil 1 abgebrachten Anschlußelemente 2 und 3 für die Versorgungsspannung und den Verbraucher 29 können in Form eines Netzsteckers 16 und einer Netzkupplung ausgebildet sein.
- Zum Zwecke des Einsteckens in gewöhnliche Steckdosen kann darüber hinaus das Anschlußelement 2 für die Versorgungsspannung in Form eines einstückig am Gehäuse 15 ausgebildeten Steckers 18 gebildet sein, während das Anschlußelement 3 für den Verbraucher von einer einstückig am Gehäuse 15 ausgebildeten Netzkupplung 19 gebildet wird.
- Die mit dem Geräteteil 1 über eine Verbindung 28 verbundene Temperaturfühleinrichtung 4 weist im wesentlichen einen Montageflansch 21 mit einer kreisförmigen Montagefläche 22 auf, auf der eine stabförmige Verlängerung 23 in etwa mittig befestigt ist. Am der Montageflanschfläche 22 entgegengesetzten Ende 24 der stabförmigen Verlängerung ist das eigentliche Temperaturfühlerelement 25 befestigt. Das Ende 24 der stabförmigen Verlängerung 23 kann geschlitzt 26 sein, so daß das Temperaturfühlerelement 25 durch die verbleibenden Stege der stabförmigen Verlängerung 23 von zwei Seiten geschützt ist, wenn es im geschlitzten Ende 26 befestigt ist. Die Verbindung 28, die die Temperaturfühleinrichtung 4 mit dem Geräteteil 1 verbindet, ist mit einer gesonderten Abreißsicherungseinrichtung 27 versehen, die die sehr empfindliche Verbindung 28 vor mechanischer Beschädigung dadurch schützt, daß sie bei von außen einwirkender Zugbelastung sich öffnet.
- Der Geräteteil 1 umfaßt neben den Anschlußelementen 2 und 3 eine geräteinterne Verbindung 8, die die Anschlußelemente 2 und 3 über zwei Relaiskontakte 30 miteinander verbindet. Darüber hinaus werden die Anschlußelemente 2 und 3 über einen gesonderten Schutzleiter miteinander verbunden. Die geräteinterne Verbindung 8 ist unmittelbar an das Anschlußelement 2 mit einer mit der geräteinternen Verbindung 8 in Reihe liegenden Sicherungseinrichtung 14 versehen. Darüber hinaus weist das Geräteteil 1 einen als Taster ausgebildeten zweipoligen Schalter 9 auf sowie einen als Trenntransformator ausgebildeten Transformator 5, eine gesonderte Meßschaltung 6 und eine Relaiseinrichtung 7 auf. Der zweipolige Schalter 9 ist an seinem einen Pol stromversorgungsseitig über einen Vorwiderstand 12 mit einem Pol des Anschlußelementes 2 verbunden, während der andere Pol des Schalters 9 stromversorgungsseitig über einen als Kaltleiter 13 ausgebildeten Vorwiderstand mit dem anderen Pol des Anschlußelementes 2 über die Sicherungseinrichtung 14 verbunden ist. Die anderen der Stromzufuhr abgewandten Seite des Schalters 9 sind jeweils mit einer der Primärklemmen des Transformators 5 verbunden. Diese jeweiligen Primärklemmen des Transformators 5 sind wiederum mit je einem Pol des Anschlußelementes 3 verbunden. Die Sekundärseite des Transformators 5 ist zum Zwecke der Zufuhr mit auf der Meßschaltung selbst angebrachten Klemmen verbunden. Darüber hinaus weist die Meßschaltung 6 zwei Klemmen auf, an die die jeweiligen Erregerklemmen der Relaiseinrichtung 7 über eine Reihe zur Relaiseinrichtung 7 geschaltete Leuchtdiode 11 angeschlossen sind. Die Leuchtdiode 11 dient in diesem Falle als Kontrolleuchte 10. Schließlich ist an die Meßschaltung selbst an weiteren Klemmen die Temperaturfühleinrichtung 4 über die Verbindung 28 angeschlossen. Die Temperaturfühleinrichtung 4 steht in unmittelbarem Temperaturfühlkontakt eines elektrisch betriebenen Gerätes 29.
- Zur Inbetriebnahme des Gerätes wird der Geräteteil 1 über das Anschlußelement 2, beispielsweise über den Netzstecker 16, 18 mit der ortsüblichen Netzspannung verbunden. Dann wird ein zu überwachendes elektrisch betriebenes Gerät 29 an das Anschlußelement 3 angeschlossen, die beispielsweise aus der Netzkupplung 17, 19 bestehen kann. Das elektrisch betriebene Gerät 29 muß, damit das erfindungsgemäße Gerät überhaupt in Betrieb gehen kann, ausgeschaltet sein. Zur Sicherstellung des vorherigen Auszustandes des elektrisch betriebenen Geräts 29 dient die am zweipoligen Schalter 9 stromversorgungsseitig angeschlossene Kombination aus Vorwiderstand 12 und Kaltleiter 13. Kaltleiter 13 und Vorwiderstand 12 bilden einen ohmschen Spannungsteiler, der relativ hochohmig zum Netzeingang des elektrisch betriebenen Geräts 29 und niederohmig zum Transformator 5 ist. Der Kaltleiter und der Vorwiderstand bilden auf diese Weise einen in Abhängigkeit vom Stromfluß bzw. der Temperatur abhängigen dynamischen ohmschen Spannungsteiler. Nur wenn das angeschlossene elektrisch betriebene Gerät ausgeschaltet ist, und somit einen sehr hochohmigen Verbraucher darstellt, kann die Steuereinrichtung über den Transformator während des Einschaltvorganges überhaupt mit einer ausreichenden Spannung versorgt werden, sodaß nachfolgend das Relais die geräteinterne Verbindungsleitung auf Durchgang schalten kann. Wenn allerdings das angeschlossene elektrisch betriebene Gerät eingeschaltet ist, und gegebenenfalls auch defekt ist, also einen sehr niederohmigen Verbraucher darstellt, fließt durch den Kaltleiter beim Einschaltvorgang in Folge des Drückens des Tasters ein ihn erwärmender Strom, was dazu führt, daß sich sein Widerstand so erhöht, daß am Transformator keine die Steuereinrichtung ausreichend erregende Spannung induziert werden kann. Die Folge ist, daß die Kontakte des Relais geöffnet bleiben. Als weitere Voraussetzung der Inbetriebnahme des erfindungsgemäßen Geräts ist es nötig, daß die Temperaturfühleinrichtung 4 mit der Meßschaltung ohne Unterbrechung verbunden sein muß und sich im vorgegebenen zulässigen Temperaturbereich befinden muß.
- Sind diese Voraussetzungen erfüllt, können durch den im folgenden beschriebenen Einschalt- oder Setzvorgang die Relaiskontakte 30 zur Herstellung einer zwischen den Anschlußelementen 2 und 3 durchgehenden geräteinternen Verbindung 8 geschlossen werden. Durch kurzes Drücken des als Taster ausgebildeten Schalters 9 erhält die Meßschaltung 6 über den Transformator 5 eine Versorgungsspannung, so daß das Relais 7 über die Meßschaltung 6 erregt wird und über die sich im folgenden schließenden Relaiskontakte 30 die geräteinterne Verbindung 8 zwischen den Anschlußelementen 2 und 3 hergestellt wird. Da die Relaiskontakte 30 im folgenden geschlossen sind, erhält der Transformator 5 über seine Verbindung mit dem Anschlußelement 3 fortlaufend Spannung, so daß das Drücken des Tasters 9 nicht mehr erforderlich ist. Der Betriebszustand des eingeschalteten Überwachungsgerätes wird durch die als Leuchtdiode 11 ausgebildete Kontrolleuchte 10 angezeigt, die mit der Erregerseite der Relaiseinrichtung 7 in Reihe geschaltet ist. Unter der Voraussetzung, daß die Temperaturfühleinrichtung 4 zu diesem Zeitpunkt keinen über der vorbestimmten Temperatur liegenden Temperaturwert ermittelt, kann das zu überwachende elektrisch betriebene Gerät 29 eingeschaltet werden. Würde vor Einschaltung des elektrisch betriebenen Geräts 29 ein über dem festgelegten Temperaturwert liegender Wert von der Temperaturfühleinrichtung 4 ermittelt werden, würde sich das erfindungsgemäße Überwachungsgerät auch durch wiederholtes Drücken des Tasters 9 nicht einschalten lassen, mit der Folge, daß die Kontakte 30 des Relais 7 geöffnet blieben, so daß die geräteinterne Verbindung 8 zwischen den Anschlußelementen 2 und 3 nicht hergestellt würde mit der Folge, daß das elektrisch betriebene Gerät 29 keine Versorgungsspannung erhielte.
- Wird während des ordnungsgemäßen Betriebes des elektrischen Gerätes 29 unter der vorangehend beschriebenen ordnungsgemäßen Vorschaltung des erfindungsgemäßen Überwachungsgerätes die Verbindung 28, die die Temperaturfühleinrichtung 4 mit dem Geräteteil 1 bzw. der Meßschaltung 6 verbindet, unterbrochen, so bewirkt die Meßschaltung 6, daß die Relaiseinrichtung 7 keine Spannung mehr erhält und sich die Kontakte 30 öffnen, so daß das Anschlußelement 2 nicht mehr mit dem Anschlußelement 3 verbunden ist, d. h. die geräteinterne Verbindung 8 ist unterbrochen. Das hat zur Folge, daß unmittelbar darauf das elektrisch betriebene Gerät 29 keine Versorgungsspannung mehr erhält. Durch diese Maßnahme wird bewirkt, daß auch versehentliches Beschädigen der Verbindung 28 unmittelbar zur Unterbrechung der Spannungszufuhr zum elektrisch betriebenen Gerät 29 führt.
- Ebenfalls führt eine Unterbrechung der an das Anschlußelement 2 angelegten äußeren Netzspannung zu einem Abschalten des erfindungsgemäßen Überwachungsgerätes und damit zu einer Trennung des elektrisch betriebenen Gerätes 29 vom Spannungsnetz. Das wird dadurch bewirkt, daß eine kurzzeitge äußere Netzspannungsunterbrechung, die beispielsweise durch einen Kurzschluß verursacht sein kann, unmittelbar dazu führt, daß die Meßschaltung 6 über den Transformator 5 kurzzeitig keine Spannung erhält, so daß die Relaiseinrichtung 7 unmittelbar darauf auch keine Spannung mehr erhält und die Relaiskontakte 30 sich öffnen. Durch diese von außen bewirkte automatische Entriegelung wird wiederum die geräteinterne Verbindung 8 zwischen den Anschlußelementen 2 und 3 unterbrochen, so daß im folgenden keine Spannung mehr an den Transformator 5 gelangen kann, selbst wenn der äußere Kurzschluß beseitigt und die Netzspannung wieder an dem Anschlußelement 2 liegt. Zur Inbetriebnahme ist es wiederum erforderlich, daß dann das elektrisch betriebene Gerät 29 ausgeschaltet wird, und durch Betätigung des Tasters 9 das Überwachungsgerät erneut in Betrieb genommen wird.
- Erreicht während des ordnungsgemäßen Betriebes des Überwachungsgerätes das daran angeschlossene elektrisch betriebene Gerät 29eine infolge zu starker Erhitzung oder gar eines Brandes eine so hohe Temperatur, daß ein vorbestimmter Temperaturwert überschritten wird, schaltet die Meßschaltung 6 ebenfalls die Relaiseinrichtung 7 ab, so daß sich im folgenden wiederum die Relaiskontakte 30 öffnen, so daß die geräteinterne Verbindung 8 zwischen den Anschlußelementen 2 und 3 unterbrochen wird, was wiederum zur Folge hat, daß das erhitzte oder in Brand geratene elektrisch betriebene Gerät 29 von der Netzspannung getrennt wird. Im folgenden können dann verschiedene Maßnahmen an dem elektrisch betriebenen Gerät 29 vorgenommen werden, ohne daß elektrische Spannungsschläge für die damit befaßten Menschen befürchtet werden müssen.
- Da es auch bei Überwachungsgeräten mit sehr hohen zugesicherten Sicherungseigenschaften von Zeit zu Zeit angeraten ist, die Funktionsfähigkeit zu überprüfen, ohne daß derartige Überwachungsgeräte speziellen Reparaturbetrieben oder gar dem Herstellerwerk übergeben werden müssen, kommt es in hohem Maße darauf an, daß diese Sicherheitsüberprüfung auch durch den ungeübten Laien leicht und sicher vorgenommen werden kann, so daß die mit dem Einsatz des erfindungsgemäßen Überwachungsgeräts angestrebte Sicherheit nicht nur scheinbar sondern auch tatsächlich erreicht wird. Zu diesem Zweck wird das erfindungsgemäße Überwachungsgerät mit daran angeschlossenem elektrisch betriebenen Gerät 29, wie vorangehend beschrieben, ordnungsgemäß in Betrieb genommen. Nun wird die Netzspannungszufuhr zum Anschlußelement 2, beispielsweise durch Herausziehen des Netzsteckers 16, 18 unterbrochen mit der Folge, daß das Überwachungsgerät im ausgeschalteten Zustand bleiben muß, wenn der Netzstecker 16, 18 erneut in Kontakt mit der Netzspannung gebracht wird. Das Überwachungsgerät kann dann erst wieder in Betrieb genommen werden, wenn das elektrisch betriebene Gerät 29 zuvor ausgeschaltet wird und erneut der Taster 9 zur Wiederinbetriebnahme betätigt wird.
- Eine entsprechende Kontrolle des sicheren Ausschaltens bei Unterbrechung der Verbindung 28 durch Auseinanderziehen der Abreißsicherung 27 sowie eine Kontrolle des sicheren Ausschaltens bei Erreichen der Nenntemperatur läßt sich in analoger Weise durchführen. Zu diesem Zwecke wird die Temperaturfühleinrichtung 4 durch Temperaturerhöhung, indem man beispielsweise das Temperaturfühlerelement 25 einer starken Wärmequelle nähert, so erwärmt, daß die vorgegebene Nenntemperatur erreicht bzw. überschritten wird und das erfindungsgemäße Überwachungsgerät sich ausschalten muß. Die Fühlerleitung 28 könnte bei Hantierungen, zum Beispiel einem Verbringen des elektrischen Gerätes 29 an einen anderen Platz, derart beschädigt werden, beispielsweise durch Quetschungen an Kanten, daß unbemerkt ein Kurzschluß der Leitungsadern entsteht. In diesem Falle veranlaßt die Meßschaltung 6 die Öffnung der Relaiskontakte 30, so daß das elektrische Gerät 29 nicht in Betrieb gebracht werden kann. Damit ist sichergestellt, daß erst nach Erneuerung der beschädigten Fühlerleitung 28 das elektrische Gerät 29 wieder mit der erwünschten Überwachungsfunktion in Betrieb gesetzt werden kann.
- Bei dieser Sicherheitsüberprüfung, aber auch bei der Anbringung der Temperaturfühleinrichtung 4, sind Beschädigungen des relativ empfindlichen Temperaturfühlelements 25 nicht auszuschließen. Aus diesem Grunde eignen sich vorzugsweise als Temperaturfühlerelemente Thermoelemente, Widerstandselemente des Pt-Typs oder Widerstandselemente des NTC-Typs, die zur Schaffung hoher Abschaltsicherheit in engen Grenzen kalibriert, beispielsweise ± 2°C in bezug auf die Nenntemperatur, werden können und dadurch ebenfalls leicht austauschbar sind, ohne irgendwelche Maßnahmen zur Nachkalibrierung.
Claims (12)
1. Gerät zur Überwachnung der Temperatur eines elektrischen Verbrauchers mit einem Taster zur Inbetriebnahme des Gerätes und mit einem ein Gehäuse umfassendes Geräteteil zur Aufnahme einer Steuereinrichtung, an dem Anschlußelemente für den elektrischen Verbraucher, eine Versorgungsspannung und eine Temperaturfühlereinrichtung angeordnet sind, wobei die Steuereinrichtung eine Relaiseinrichtung, die mittels Schaltkontakten eine geräteinterne Verbindung zwischen den Anschlußelementen für die Versorgungsspannung und den elektrischen Verbraucher herstellt, eine Schaltung zum Betätigen der Relaiseinrichtung in Abhängigkeit von der durch die Temperaturfühlereinrichtung ermittelten Temperatur des elektrischen Verbrauchers und einen Transformator zur Spannungsversorgung für die Relaiseinrichtung und die Schaltung enthält und wobei die Primärseite des Transformators einerseits über den Taster mit dem Anschlußelement für die Versorgungsspannung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärseite des Transformators andererseits an die Anschlußelemente (3) für den elektrischen Verbraucher (29) angeschlossen ist, daß der Taster (9) zweipolig ausgebildet ist und mit seinem einen versorgungsspannungsseitigen Pol über einen Widerstand (12) und mit seinem anderen versorgungsspannungsseitigen Pol über einen als Kaltleiter ausgebildeten Widerstand (13) mit dem Anschlußelement (2) verbunden ist und daß die Widerstände (12, 13) derartige Werte aufweisen, daß sie einerseits niederohmig zum Transformator (5) und andererseits hochohmig zum elektrischen Verbraucher (29) sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturfühlereinrichtung (4) einen Bohrungen (20) aufweisenden Montageflansch (21) umfaßt, auf dessen Montageflanschfläche (22) eine stabförmige Verlängerung (23) befestigt ist, an deren vom Montageflansch (21) wegweisenden Ende (24) ein Temperaturfühlerelement (25) befestigt ist.
3. Gerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Geräteteil (1) eine Kontrolleuchte (10) zur Anzeige des Betriebszustandes des Gerätes angeordnet ist.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrolleuchte (10) bei Unterbrechung der geräteinternen Verbindung (8) erlischt.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrolleuchte (10) durch eine Leuchtdiode (11) gebildet wird.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der geräteinternen Verbindungsleitungen (8) unmittelbar an dem Anschlußelement (2) mit einer Sicherheitseinrichtung (14) versehen ist.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußelement (2) netzsteckerförmig (16) ausgebildet ist.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußelement (3) netzkupplungsförmig (17) ausgebildet ist.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Netzstecker (16) einstückig (18) mit dem Gehäuse (15) ausgebildet ist.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Netzkupplung ( 17) einstückig (19) mit dem Gehäuse (15) ausgebildet ist.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende ( 24) der stabförmigen Verlängerung (23) zur Aufnahme des Temperaturfühlerelements (25) geschlitzt (26) ist.
12. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Geräteteil ( 1) und Temperaturfühlereinrichtung über eine Abreißsicherungseinrichtung (27) erfolgt.
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