DE20107476U1

DE20107476U1 - Sportmatte

Info

Publication number: DE20107476U1
Application number: DE20107476U
Authority: DE
Original assignee: NITSCHINGER ANDREAS
Current assignee: NITSCHINGER ANDREAS
Priority date: 2001-05-02
Filing date: 2001-05-02
Publication date: 2001-07-19
Anticipated expiration: 2011-05-03

Description

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G 10633 DE

1. Andreas Nitschinger
Pfauenstich 3
88529 Zwiefalten

2. Dirk Müller

Schulzburgweg 9

72534 Hayingen-Anhausen

Sportmatte

Die Erfindung betrifft eine Sportmatte mit einem Äuflagerost, insbesondere eine Leichtathletik-Sprungmatte, die aus mehreren, nebeneinander angeordneten Einzelsegmenten aufgebaut ist.

Solche Sportmatten sind insbesondere als Hochsprungmatten bereits bekannt. Sie bestehen aus mehreren Schaumstoffelementen, die auf einem Rost nebeneinander angeordnet werden. Anschließend wird über die Anordnung ein Überzug gestülpt, wodurch die Elemente zu einer Einheit verbunden werden.

Die einzelnen Elemente werden zwar miteinander verbunden, doch ist diese Sicherung des gegenseitigen Verschiebens der einzelnen Elemente in ungünstigen Fällen unzureichend. Trifft der Sportler mit dem Fuß genau an einer Nahtstelle zwischen zwei Elementen auf der Sportmatte auf, so können die Elemente dennoch so weit auseinandergedrückt werden, dass der Fuß des Sportlers zwischen die beiden Elemente gerät, wodurch sich Verletzungsgefahren ergeben können.

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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sportmatte vorzuschlagen, die im Gebrauch sicherer ist als die bekannten Matten und die sich außerdem rasch montieren, transportieren und stapeln lässt.

Die Aufgabe wird durch eine Sportmatte der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Einzelsegmente mindestens an einem ihrer Ränder stufenförmig ausgebildet sind, sodass sich eine Überlappung benachbart zueinander angeordneter Elemente ergibt. Die überlappende Anordnung der Einzelsegmente führt dazu, dass diese sich aufgrund der hohen Reibung nicht mehr auseinanderschieben lassen, auch wenn ein Sportler genau an der Nahtstelle zwischen zwei Segmenten mit seinem Fuß auftreffen sollte.

Jedes der Segmente kann dabei vorzugsweise einen Schaumstoffoberbau und einen Unterbau, der einen Teil des Auflagerostes bildet, aufweisen. Bei einer solchen Ausgestaltung sind jetzt also die zugehörigen Auflagerostteile unmittelbar mit den Einzelsegmenten verbunden, wodurch sich sowohl die Montage als auch der Transport und die Lagerhaltung der Sportmatte im Vergleich zu bekannten Sportmatten wesentlich vereinfachen. Der Rand der Einzelsegmente kann dabei vorteilhafterweise im Bereich zwischen dem Oberbau und dem Unterbau abgestuft sein.

Zur Erhöhung der Sicherheit der Sportmatte können die Einzelsegmente außerdem vorzugsweise im Bereich des Unterbaus miteinander verbindbar sein, um ein gegenseitiges Verschieben zu verhindern.

Für die Ausgestaltung des Auflagerostes der Sportmatte sind verschiedene Lösungen denkbar. Der Unterbau der Einzelelemente kann dazu beispielsweise Latten und/oder Rohre aufweisen, die vorzugsweise sich überkreuzend angeordnet sind. Durch eine solche Ausgestaltung ist eine sichere, rutschfeste Aufstellung

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der Sportmatte möglich, die gleichzeitig eine Belüftung der Sportmattenunterseite gegen Schimmelbildung erlaubt.

Der Unterbau kann außerdem von unten und seitlich durch eine Plane gegen Feuchtigkeit und Verschmutzung gesichert sein. Im Schaumstoffoberbau können in an sich bekannter Weise Hohlkammern vorgesehen sein, über die gesamte Anordnung kommt anschließend ein Überzug, sodass die Sprungmatte dann ein einheitliches Gebilde ist.

Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sportmatte anhand der Zeichnung näher beschrieben.

Im Einzelnen zeigen:

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht auf eine

Sportmatte mit auseinandergezogenen Einzelelementen;

Fig. 2 eine teilweise geschnittene Detailansicht

eines Sportmattenelements aus Fig. 1;

Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht

eines Teils des in Fig. 2 gezeigten Sportmattenelements .

Fig. 1 zeigt vier Einzelelemente 10, 11, 12 und 13 einer Sportmatte. Alle Einzelelemente weisen einen Oberbau 14, 15, 16 und 17 aus Schaumstoff auf. Der Oberbau 14 bis 17 ruht jeweils auf einem Unterbau 18, 19, 20, 21. Dabei sind die Elemente 10 bis 13 jeweils mindestens an einem ihrer Bänder im Übergangsbereich zwischen Oberbau 14 bis 17 und Unterbau 18 bis 21 gestuft ausgebildet, sodass sich bei Zusammenschieben der Einzelelemente 10 bis 13 zur Gesamtsportmatte eine über-

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lappung der Elemente 10 bis 13 ergibt. Da bei den Überlappungen Schaumstoff auf Schaumstoff liegt, sind die Elemente 10 bis 13 schon allein durch Reibung sehr gut gegen ein gegenseitiges Verschieben gesichert. Zusätzlich sind jedoch noch Steckvorrichtungen 22, 23 und 24 sowie Laschen 25, 26 und 27 zur gegenseitigen Sicherung der Einzelelemente 10 bis 13 im Bereich des Unterhaus 18, 19, 20 und 21 vorgesehen.

Die Konstruktion des Unterbaus ergibt sich aus den Detailzeichnungen der Fig. 2 und 3, die Teile des Elements 13 zeigen. Der Unterbau 21 wird in erster Linie von einem Auflagerost 28 gebildet, wobei der Auflagerost im dargestellten Beispiel aus unter den Schaumstoff 17 geklebten oder anderweitig befestigten Holzlatten 29 und senkrecht dazu angeordneten Rohren 30, die die eigentliche Auflage der gesamten Sportmatte bilden, besteht. Dieser gitterförmige Rost sorgt für einen sicheren Stand der Matte und erlaubt den Luftzutritt auf die Unterseite der Schaumstoffbestandteile 17. Zwischen den Rohren 30 und den Holzlatten 29 ist außerdem eine Plane 31 eingespannt, die die Schaumstoffbestandteile von unten und auch seitlich gegen Feuchtigkeit und Verschmutzung schützt. Die Handhabung der Elemente 10 bis 13 wird durch Handschlaufen 32 erleichtert.

Claims

1. Sportmatte mit einem Auflagerost, insbesondere eine Leichtathletik-Sprungmatte, die aus mehreren, nebeneinander angeordneten Einzelsegmenten (10 bis 1, 3) aufgebaut ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelsegmente (10 bis 13) mindestens an einem ihrer Ränder stufenförmig ausgebildet sind, sodass sich eine Überlappung benachbart zueinander angeordneter Elemente (10 bis 13) ergibt.

2. Sportmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Segment (10 bis 13) einen Schaumstoffoberbau (14 bis 17) und einen Unterbau (18 bis 21), der einen Teil des Auflagerostes (28) der Sportmatte bildet, aufweist.

3. Sportmatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Rand der Einzelsegmente (10 bis 13) ungefähr zwischen dem Oberbau (14 bis 17) und dem Unterbau (18 bis 21) abgestuft ist.

4. Sportmatte nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelsegmente (10 bis 13) vorzugsweise im Bereich des Unterbaus (18 bis 21) zur zusätzlichen Sicherung gegen ein gegenseitiges Verschieben miteinander verbindbar sind.

5. Sportmatte nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterbau (18 bis 21) Latten (29) und/oder Rohre (30) aufweist, die vorzugsweise sich überkreuzend angeordnet sind.

6. Sportmatte nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterbau (18 bis 21) von unten und seitlich durch eine Plane (31) gegen Feuchtigkeit und Verschmutzung gesichert ist.

7. Sportmatte nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Schaumstoffoberbau (14 bis 17) Hohlkammern vorgesehen sind.