DE20106924U1 - Krankentrage mit Patienten-Rückhaltesystem, insbesondere für liegende Personen - Google Patents
Krankentrage mit Patienten-Rückhaltesystem, insbesondere für liegende PersonenInfo
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Description
DIPL.-ING.
EUROPEAN PATENT and TRADEMARK ATTORNEY
PATVOCAT®
Anmelder:
Alois Schnitzler
Rudolf-Diesel-Straße 7
Alois Schnitzler
Rudolf-Diesel-Straße 7
53859 Niederkassel-Mondorf
Datum VNR Anwaltsakte
20. April 2001 108 545 002 495/01
Beschreibung
Krankentrage mit Patienten-Rückhaltesystem, insbesondere für liegende Personen
Die Erfindung betrifft eine Krankentrage mit Patienten-Rückhaltesystem nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, die insbesondere für liegende Personen geeignet ist.
Patienten-Rückhaltesysteme dienen in erster Linie zur Sicherung des Patienten beim Transport auf der Krankentrage zum und vom Kranken-Transportfahrzeug, müssen aber auch so ausgelegt sein, daß sie den Patienten während der Fahrt mit dem Kranken-Transportfahrzeug beim plötzlichen Bremsen und bei Verkehrsunfällen gegen Verletzungen ausreichend sichern.
Nach der im Entwurf vorliegenden europäischen Norm EN 1789 für Rettungsdienstfahrzeuge und deren Ausrüstung sind alle Personen und Gegenstände, wie z.B. Medizinprodukte (Geräte), Ausrüstung und Objekte, die sich normalerweise im Krankenkraftwagen befinden, ohne Ausnahme so zu sichern, daß sie sich bei einer Einwirkung von 10 g in verschiedenen Richtungen (vorwärts-, rückwärts-, diagonal und senkrecht) nicht in ein Geschoß verwandeln. Die Verlagerungen dürfen daher nicht zu einer Personengefährdung im Krankenkraftwagen führen, wenn sie den entsprechenden Kräften ausgesetzt sind.
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Nach Einwirkung dieser Kräfte gilt folgendes:
a) Alle Gegenstände dürfen weder scharfe Kanten aufweisen noch die Sicherheit von Personen im Krankenkraftwagen gefährden.
b) Die Verlagerung des Patienten, der Krankentragen oder anderer an der Krankentrage oder der Tragenaufnahme befestigten Gegenstände darf 150 mm nicht überschreiten.
c) Es muß möglich sein, alle Personen im Krankenkraftwagen nur mit mitgeführten Ausrüstungsgegenständen frei zu bekommen.
Hierzu ist darauf hinzuweisen, daß der Patient im Kranken-Transportfahrzeug üblicherweise mit dem Kopfteil der Krankentrage in Fahrtrichtung des Fahrzeuges liegt. Er ist auf der Krankentrage durch Schultergurte und einen querverlaufenden Beckengurt jedoch vielfach nur unzureichend gegen ein plötzliches Verschieben auf der Krankentrage in Fahrtrichtung des Fahrzeuges gesichert. Es besteht nämlich die Gefahr, daß der Patient beim starken Bremsen oder Auffahren des Fahrzeuges auf ein sich bewegendes oder feststehendes Hindernis auf der Trage mit dem Kopf über das Ende der Liegefläche in Fahrtrichtung hinausschießt und durch ein Abknicken des Kopfes schwerste Verletzungen erleidet.
Außerdem hat es sich gezeigt, daß der Patient auf der Krankentrage bei einem Auffahrunfall von der Rückseite des Kranken-Transportfahrzeuges gegen eine Verlagerung entgegen der Fahrtrichtung ebenfalls nicht ausreichend gesichert ist.
Noch größere Probleme als für Erwachsene können sich jedoch beim Transport von Kindern und Kleinstkindern auf den für Erwachsene konzipierten Krankentragen mit Patienten-Rückhaltesystemen ergeben.
Lösungen für diese Probleme finden sich bereits in der noch unveröffentlichten älteren DE-Gebrauchsmusteranmeldung 200 16 319.1 und in der ebenfalls unveröffentlichten DE-Patentanmeldung 100 58 346.6 des Anmelders, auf die hiermit Bezug genommen wird.
Zusätzlich zu den Beschleunigungen in Fahrtrichtung und entgegen der Fahrtrichtung bei Auffahrunfällen können aber auch bei einem seitlichen Zusammenstoß von Fahrzeugen außerordentlich hohe Kräfte auftreten, die auf den Patienten seitlich einwirken und diesen bei nicht ausreichender Sicherung auf der Krankentrage zur Seite schleudern können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Krankentrage nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 dahingehend weiter zu verbessern, daß zusätzlich zur Sicherung des Patienten in Längsrichtung der Trage sowohl in Fahrtrichtung als auch gegen die Fahrtrichtung einer ausreichende Sicherung gegen seitliche Beschleunigungen quer zur Längsrichtung der Trage gewährleistet ist, die auch außerordentlich starken Krafteinwirkungen, wie sie beim Seiten-Crash von Fahrzeugen im Straßenverkehr auftreten können, standhalten.
Diese Aufgabe findet ihre Lösung, ausgehend von einer Krankentrage nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, in einer bevorzugten ersten Aus führungsform der Erfindung dadurch, daß eine seitliche Auffangvorrichtung für den Patienten vorgesehen ist mit einem Beckengurt, der an beiden Längsseiten der Krankentrage mit jeweils zwei zur Tragenmitte hin V-förmig zusammengeführten Gurtabschnitten an vorzugsweise vier in Längsrichtung der Trage jeweils paarweise beabstandeten Fixpunkten angeschlagen und mit den Schultergurten derart verbunden ist, daß das Gurtschloß des Beckengurtes seitlich am Patienten liegt.
Besonders vorteilhafte Weiterbildungen dieser ersten Ausführungsform der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 6 gekennzeichnet.
In einer abgewandelten zweiten Ausführungsform der Erfindung kann die Krankentrage nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 aber auch so ausgebildet sein, daß eine seitliche Auffangvorrichtung für den Patienten vorgesehen ist mit einem Beckengurt, der an beiden Längsseiten der Krankentrage befestigt ist, daß die beiden Enden des Beckengurtes mit den Gurtschlössern an den Enden der beiden Schultergurte direkt verbindbar sind, und daß an zwei Schultergurten unmittelbar neben den Gurtschlössern eine Spanneinrichtung angreift, die die Enden der Schultergurte unter gleichzeitiger Spannung des Beckengurtes zur Tragenmitte hin zusammenhält.
Besonders vorteilhafte Weiterbildungen dieser zweiten Ausfuhrungsform der Erfindung sind in den Ansprüchen 8 bis 10 enthalten.
Die erste Ausführungsform der Erfindung hat den besonderen Vorteil, daß der Quergurt und die beiden Schultergurte durch ein einziges Gurtschloß zusammengehalten werden, das für den Patienten auch dadurch nicht unangenehm ist, als es seitlich vom Patienten liegt und somit den Patienten im Bereich des Brustkorbes, des Bauches und der in dessen Nähe befindlichen inneren Organe nicht belastet. Durch die Vierpunktlagerung des Beckengurtes und die Haltepunkte der beiden Schultergurte wird eine sehr sichere Sechspunkthalterung des Patienten auf der Krankentrage erreicht. Besonders vorteilhaft ist es dabei, daß die beiden Hälften des Beckengurtes an den Längsseiten der Krankentrage nicht nur einfach befestigt sind, sondern vielmehr an jeweils zwei in Längsrichtung der Krankentrage beabstandeten Fixpunkten. Dies schafft einerseits eine doppelte Sicherheit bei starken Beschleunigungen diagonal oder quer zur Längsrichtung der Krankentrage, sorgt aber außerdem auch bei Beschleunigungen in Fahrtrichtung und entgegen der Fahrtrichtung dafür, daß der Beckengurt sicher in seiner Lage am Körper des Patienten verbleibt und selbst bei höchsten Beschleunigungen seine Sicherungslage nur wenig verändert. Dies wirkt sich auch besonders vorteilhaft auf die Verbindung des Beckengurtes mit den beiden Schultergurten aus, die in Form einer Schlaufe um den Beckengurt herumgeführt sind und somit keine zusätzlichen Gurtschlösser benötigen. Beide Schultergurte können vielmehr als ein einziges längenveränderbares Schlaufenteil ausgeführt sein oder gegebenenfalls auch durch ein einziges längenveränderbares Gurtschloß zusammengehalten werden, ohne auf den Körper des Patienten nachteilig einzuwirken.
Die zweite Ausführungsform der Erfindung hat demgegenüber den Vorteil, daß die beiden Enden des Beckengurtes mit den Enden der beiden Haltegurte allein durch zwei Gurtschlösser verbunden werden, wobei durch die die beiden Schultergurte in unmittelbarer Nähe der Gurtschlösser zusammenhaltende Spanneinrichtung ebenso wie bei der ersten Ausführungsform der Erfindung in besonders einfacher Weise sichergestellt wird, daß bei seitlichen Einwirkungen auf den auf der Krankentrage liegenden Patienten die auftretenden Kräfte von dem Beckengurt nicht nur einseitig aufgenommen werden müssen. Durch die enge direkte Verbindung der beiden Enden des Beckengurtes mit den beiden Haltegurten und die gegenseitige Verspannung der beiden Gurtschlösser wird nämlich erreicht, daß die auf eine Seite des Beckengurtes einwirkende Kräfte über die beiden Gurtschlösser und die diese
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zusammenhaltende Spanneinrichtung auf das andere Ende des Beckengurtes übertragen werden. Zusammen mit den beiden Haltepunkten der Schultergurte wird somit bei dieser zweiten Ausführungsform eine ebenfalls sehr sichere Vierpunkthalterung für den Patienten erreicht, die auch starken Beschleunigungen nicht nur in Fahrtrichtung oder entgegen der Fahrtrichtung, sondern auch diagonal und quer dazu standhält. Durch entsprechende Längeneinstellung der beiden Schultergurte und der Anschlußenden des Beckengurtes kann in einfacher Weise sichergestellt werden, daß die beiden Gurtschlösser sich nicht im Bauchbereich des Patienten befinden und diesen somit auch nicht unangenehm belasten.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine erste Ausfuhrungsform einer Krankentrage mit einem erfindungsgemäßen Patienten-Rückhaltesystem in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Krankentrage von Fig. 1, wobei hauptsächlich die für die Erfindung wesentlichen Einzelheiten dargestellt sind,
Fig. 3 eine gegenüber Fig. 1 und 2 abgewandelte zweite Ausführungsform der Erfindung in Draufsicht auf eine Krankentrage und
Fig. 4 Einzelheiten des verbesserten Patienten-Rückhaltesystems in Richtung des Pfeiles IV von Fig. 3 in vergrößerter Darstellung.
In Fig. 1 bis 4 sind zwei Ausführungsformen einer Krankentrage 1 mit Patienten-Rückhaltesystem 2 für liegende erwachsene Personen mit Kopfstütze 20 und Matratze 3 gezeigt, auf der die liegende Person durch Schultergurte 4 und Quergurte gesichert ist. Die Kopfstütze 20 ist am Kopfende 22 der Matratze 3 längsverschiebbar angeordnet, und am Fußende 6 der Matratze 3 befindet sich eine die Oberseite der Matratze 3 überragende Fußstütze 7, die durch Gurte gesichert ist, die mit dem Tragengestell 10 fest verbunden sind.
An Fixpunkten 11 unterhalb des Tragengestelles 10 ist ein Quergurt 17 (Fig. 1) für die liegende Person im Beckenbereich mit endseitigen Schloßteilen befestigt.
Außerdem ist im Kniebereich der liegenden Person an der Matratze 3 ein die Oberschenkel übergreifendes Gurtband 19 (Fig. 1) vorgesehen. :
Wie in Fig. 1 und 2 im einzelnen gezeigt ist, ist zusätzlich zu den an der Krankentrage gemäß der älteren DE-Gebrauchsmusteranmeldung 200 16 319.1 und der DE-Patentanmeldung 100 58 346.6 vorhandenen Sicherheitseinrichtungen eine seitliche Auffangvorrichtung 59 für den Patienten vorgesehen mit einem Beckengurt 60, der an beiden Längsseiten der Krankentrage 1 mit jeweils zwei zur Tragenmitte hin V-förmig zusammengeführten Gurtabschnitten 61, 62 an vorzugsweise vier in Längsrichtung der Trage jeweils paarweise beabstandeten Fixpunkten
63, 64 angeschlagen ist. Das Gurtschloß 65 ist dabei, wie insbesondere in der Draufsicht von Fig. 2 gezeigt ist, am Beckengurt 60 gegenüber der Tragenmitte derart seitlich versetzt angeordnet, daß es seitlich am Patienten liegt.
Die Enden der beiden Schultergurte 4 sind direkt miteinander verbunden und vom Kopfende 22 der Matratze 3 in Form einer Schlaufe 66 im Abstand von dem Gurtschloß 65 um den Beckengurt 60 herumgeführt.
Die Länge beider Schultergurte 4 zwischen dem Kopfende 22 der Matratze 3 und dem Beckengurt 60 kann durch eine einzige Einstellschlaufe 67 an einem der beiden Abschnitte des Schultergurtes 4 derart eingestellt werden, daß bei geschlossenem Beckengurt 60 beide Abschnitte des Schultergurtes 4 eng am Körper des Patienten anliegen.
In einer ersten Ausführungsform können die vier Enden des Beckengurtes 60 mit den Fixpunkten 63, 64 jeweils paarweise an den beiden Längsholmen 14, 15 der Krankentrage 1 befestigt sein. Es ist aber auch möglich, die vier Enden des Beckengurtes 60 jeweils paarweise an einem die Längsholme 14, 15 der Krankentrage 1 verbindenden Querträger an der Unterseite des Tragengestelles 10 anzuschlagen.
Weiterhin ist es aber auch möglich, die mit der Krankentrage 1 verbundenen beiden Gurtabschnitte des Beckengurtes 60, die zur Tragenmitte hin V-förmig zusammengeführt sind, als Gurtteile auszuführen, die an der Unterseite der Trage 1 über die gesamte Breite der Trage durchgehend und auf diese Weise fest miteinander verbunden sind.
Bei der in Fig. 3 und 4 gezeigten abgewandelten Ausführungsform ist die seitliche Auffangvorrichtung 59 für den Patienten ebenfalls mit einem Beckengurt 60 ausgeführt, der an beiden Längsseiten der Krankentrage 1 befestigt ist.
Bei dieser zweiten Ausführungsform sind die beiden Enden des Beckengurtes 60, wie in der Draufsicht von Fig. 3 gezeigt ist, mit zwei Gurtschlössem 65a, 65b an den Enden der beiden Schultergurte 4 direkt verbunden.
An den beiden Schultergurten 4 greift hierbei eine Spanneinrichtung 70 unmittelbar neben den beiden Gurtschlössern 65a, 65b an, die so ausgebildet ist, daß sie die Enden der Schultergurte 4 unter gleichzeitiger Spannung des Beckengurtes 60 zur Tragenmitte hin zusammenhält.
Die Spanneinrichtung 70 besteht, wie in der vergrößerten Detaildarstellung von Fig. 4 im einzelnen zu erkennen ist, aus einem längenveränderbaren Spanngurt 71, der um beide Schultergurte 4 schlaufenartig herumgeführt ist.
Der Spanngurt 71 weist eine einfache Einstellschlaufe 72 auf, so daß die beiden Schultergurte 4 nach Verbindung mit dem Beckengurt 60 ganz nach Bedarf in einen gewünschten gegenseitigen Abstand zusammengezogen werden können. Hierdurch ist es in einfacher Weise möglich, den Patienten durch eine Vierpunktsicherung sowohl in Längsrichtung der Trage 1 als auch seitlich und quer dazu gegen plötzliche Verlagerung infolge hoher Beschleunigungskräfte zu sichern.
Bei beiden Ausführungsformen können die Schultergurte 4 zusätzlich mit Polsterauflagen versehen sein, um Druckstellen am Körper des Patientes zu vermeiden.
Liste der Bezugszeichen
ANWALTSAKTE
002 495/01
Krankentrage
Patienten-Rückhaltesystem
Matratze
Schultergurte
Fahrtrichtung
Fußende
Fußstütze
Tragengestell Fixpunkte
59 seitliche Auffangvorrichtung
60 Beckengurt
61 Gurtabschnitt
62 Gurtabschnitt
63 Fixpunkt
64 Fixpunkt
65 Gurtschloß 65a Gurtschloß 65b Gurtschloß
66 Schlaufe
67 Einstellschlaufe
14 | Längsholm |
15 | Längsholm |
16 | Querträger |
17 | Quergurt |
19 | Gurtband |
20 | Kopfstütze |
21 | Tragbügel |
22 | Kopfende |
70 Spanneinrichtung
71 Spanngurt
72 Einstellschlaufe
Claims (10)
1. Krankentrage (1) mit Patienten-Rückhaltesystem (2) und Matratze (3), insbesondere für liegende Patienten, auf der die liegende Person durch eine Kopfstütze (20), eine Fußstütze (7), zwei Schultergurte (4) und Quergurte mit Gurtschlössern gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine seitliche Auffangvorrichtung (59) für den Patienten vorgesehen ist mit einem Beckengurt (60), der an beiden Längsseiten der Krankentrage (1) mit jeweils zwei zur Tragenmitte hin V-förmig zusammengeführten Gurtabschnitten (61, 62) an vorzugsweise vier in Längsrichtung der Trage jeweils paarweise beabstandeten Fixpunkten (63, 64) angeschlagen und mit den Schultergurten (4) derart verbunden ist, daß das Gurtschloß (65) des Beckengurtes (60) seitlich am Patienten liegt.
2. Krankentrage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Schultergurte (4) miteinander verbunden und vom Kopfende (22) der Matratze (3) in Form einer Schlaufe (66) im Abstand von dem Gurtschloß (65) um den Beckengurt (60) herumgeführt sind.
3. Krankentrage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge beider Schultergurte (4) zwischen dem Kopfende (22) der Matratze (3) und dem Beckengurt (60) durch eine einzige Einstellschlaufe (67) an einem der beiden Schultergurte (4) veränderbar ist.
4. Krankentrage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Enden des Beckengurtes (60) jeweils paarweise an den beiden Längsholmen (14, 15) der Krankentrage (1) befestigt sind.
5. Krankentrage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Enden des Beckengurtes (60) jeweils paarweise an einem die Längsholme (14, 15) der Krankentrage (1) verbindenden Querträger befestigt sind.
6. Krankentrage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Tragenmitte V-förmig zusammengeführten beiden Gurtabschnitte (61, 62) des Beckengurtes (60) an der Unterseite der Trage (1) über die gesamte Breite der Trage durchgehend fest miteinander verbunden sind.
7. Krankentrage (1) mit Patienten-Rückhaltesystem (2) und Matratze (3), insbesondere für liegende Patienten, auf der die liegende Person durch eine Kopfstütze (20), eine Fußstütze (7), zwei Schultergurte (4) und Quergurte mit Gurtschlössern (65a, 65b) gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine seitliche Auffangvorrichtung (59) für den Patienten vorgesehen ist mit einem Beckengurt (60), der an beiden Längsseiten der Krankentrage (1) befestigt ist, daß die beiden Enden des Beckengurtes (60) mit zwei Gurtschlössern (65a, 65b) an den Enden der beiden Schultergurte (4) direkt verbindbar sind, und daß an den Schultergurten (4) unmittelbar neben den Gurtschlössern (65a, 65b) eine Spanneinrichtung (70) angreift, die die Enden der Schultergurte (4) unter gleichzeitiger Spannung des Beckengurtes (60) zur Tragenmitte hin zusammenhält.
8. Krankentrage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung (70) aus einem längenveränderbaren Spanngurt (71) besteht, der um beide Schultergurte (4) schlaufenartig herumgeführt ist.
9. Krankentrage nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Spanngurt (71) eine längenveränderbare Einstellschlaufe (72) aufweist.
10. Krankentrage nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schultergurte (4) mit Polsterauflagen versehen sind.
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WO2002024137A1 (de) | 2000-09-19 | 2002-03-28 | Alois Schnitzler | Krankentrage mit patienten-rückhaltesystem, insbesondere für liegende personen |
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2001
- 2001-04-20 DE DE20106924U patent/DE20106924U1/de not_active Expired - Lifetime
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WO2002024137A1 (de) | 2000-09-19 | 2002-03-28 | Alois Schnitzler | Krankentrage mit patienten-rückhaltesystem, insbesondere für liegende personen |
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