DE20106924U1 - Krankentrage mit Patienten-Rückhaltesystem, insbesondere für liegende Personen - Google Patents

Krankentrage mit Patienten-Rückhaltesystem, insbesondere für liegende Personen

Info

Publication number
DE20106924U1
DE20106924U1 DE20106924U DE20106924U DE20106924U1 DE 20106924 U1 DE20106924 U1 DE 20106924U1 DE 20106924 U DE20106924 U DE 20106924U DE 20106924 U DE20106924 U DE 20106924U DE 20106924 U1 DE20106924 U1 DE 20106924U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stretcher
belt
shoulder straps
patient
lap belt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE20106924U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE20106924U priority Critical patent/DE20106924U1/de
Publication of DE20106924U1 publication Critical patent/DE20106924U1/de
Priority to AT01976238T priority patent/ATE392878T1/de
Priority to DE50113898T priority patent/DE50113898D1/de
Priority to EP01976238A priority patent/EP1318782B1/de
Priority to PCT/EP2001/010829 priority patent/WO2002024137A1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G1/00Stretchers
    • A61G1/04Parts, details or accessories, e.g. head-, foot-, or like rests specially adapted for stretchers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G1/00Stretchers
    • A61G1/04Parts, details or accessories, e.g. head-, foot-, or like rests specially adapted for stretchers
    • A61G1/044Straps, bands or belts
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G1/00Stretchers
    • A61G1/02Stretchers with wheels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/02Semi-passive restraint systems, e.g. systems applied or removed automatically but not both ; Manual restraint systems
    • B60R2022/028Semi-passive restraint systems, e.g. systems applied or removed automatically but not both ; Manual restraint systems specially adapted for use in sleeping position, e.g. for reclining seats

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

DIPL.-ING.
EUROPEAN PATENT and TRADEMARK ATTORNEY
PATVOCAT®
Anmelder:
Alois Schnitzler
Rudolf-Diesel-Straße 7
53859 Niederkassel-Mondorf
Datum VNR Anwaltsakte
20. April 2001 108 545 002 495/01
Beschreibung Krankentrage mit Patienten-Rückhaltesystem, insbesondere für liegende Personen
Die Erfindung betrifft eine Krankentrage mit Patienten-Rückhaltesystem nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, die insbesondere für liegende Personen geeignet ist.
Patienten-Rückhaltesysteme dienen in erster Linie zur Sicherung des Patienten beim Transport auf der Krankentrage zum und vom Kranken-Transportfahrzeug, müssen aber auch so ausgelegt sein, daß sie den Patienten während der Fahrt mit dem Kranken-Transportfahrzeug beim plötzlichen Bremsen und bei Verkehrsunfällen gegen Verletzungen ausreichend sichern.
Nach der im Entwurf vorliegenden europäischen Norm EN 1789 für Rettungsdienstfahrzeuge und deren Ausrüstung sind alle Personen und Gegenstände, wie z.B. Medizinprodukte (Geräte), Ausrüstung und Objekte, die sich normalerweise im Krankenkraftwagen befinden, ohne Ausnahme so zu sichern, daß sie sich bei einer Einwirkung von 10 g in verschiedenen Richtungen (vorwärts-, rückwärts-, diagonal und senkrecht) nicht in ein Geschoß verwandeln. Die Verlagerungen dürfen daher nicht zu einer Personengefährdung im Krankenkraftwagen führen, wenn sie den entsprechenden Kräften ausgesetzt sind.
&phgr; · &phgr; &phgr; &phgr; · ·
•Φ &phgr;&phgr;&phgr;&phgr;&phgr; &phgr; &phgr; *
&phgr; &phgr; &phgr; &phgr; &phgr; &phgr;
• Φ·Φ· &phgr; ·· ···
• ·
Nach Einwirkung dieser Kräfte gilt folgendes:
a) Alle Gegenstände dürfen weder scharfe Kanten aufweisen noch die Sicherheit von Personen im Krankenkraftwagen gefährden.
b) Die Verlagerung des Patienten, der Krankentragen oder anderer an der Krankentrage oder der Tragenaufnahme befestigten Gegenstände darf 150 mm nicht überschreiten.
c) Es muß möglich sein, alle Personen im Krankenkraftwagen nur mit mitgeführten Ausrüstungsgegenständen frei zu bekommen.
Hierzu ist darauf hinzuweisen, daß der Patient im Kranken-Transportfahrzeug üblicherweise mit dem Kopfteil der Krankentrage in Fahrtrichtung des Fahrzeuges liegt. Er ist auf der Krankentrage durch Schultergurte und einen querverlaufenden Beckengurt jedoch vielfach nur unzureichend gegen ein plötzliches Verschieben auf der Krankentrage in Fahrtrichtung des Fahrzeuges gesichert. Es besteht nämlich die Gefahr, daß der Patient beim starken Bremsen oder Auffahren des Fahrzeuges auf ein sich bewegendes oder feststehendes Hindernis auf der Trage mit dem Kopf über das Ende der Liegefläche in Fahrtrichtung hinausschießt und durch ein Abknicken des Kopfes schwerste Verletzungen erleidet.
Außerdem hat es sich gezeigt, daß der Patient auf der Krankentrage bei einem Auffahrunfall von der Rückseite des Kranken-Transportfahrzeuges gegen eine Verlagerung entgegen der Fahrtrichtung ebenfalls nicht ausreichend gesichert ist.
Noch größere Probleme als für Erwachsene können sich jedoch beim Transport von Kindern und Kleinstkindern auf den für Erwachsene konzipierten Krankentragen mit Patienten-Rückhaltesystemen ergeben.
Lösungen für diese Probleme finden sich bereits in der noch unveröffentlichten älteren DE-Gebrauchsmusteranmeldung 200 16 319.1 und in der ebenfalls unveröffentlichten DE-Patentanmeldung 100 58 346.6 des Anmelders, auf die hiermit Bezug genommen wird.
Zusätzlich zu den Beschleunigungen in Fahrtrichtung und entgegen der Fahrtrichtung bei Auffahrunfällen können aber auch bei einem seitlichen Zusammenstoß von Fahrzeugen außerordentlich hohe Kräfte auftreten, die auf den Patienten seitlich einwirken und diesen bei nicht ausreichender Sicherung auf der Krankentrage zur Seite schleudern können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Krankentrage nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 dahingehend weiter zu verbessern, daß zusätzlich zur Sicherung des Patienten in Längsrichtung der Trage sowohl in Fahrtrichtung als auch gegen die Fahrtrichtung einer ausreichende Sicherung gegen seitliche Beschleunigungen quer zur Längsrichtung der Trage gewährleistet ist, die auch außerordentlich starken Krafteinwirkungen, wie sie beim Seiten-Crash von Fahrzeugen im Straßenverkehr auftreten können, standhalten.
Diese Aufgabe findet ihre Lösung, ausgehend von einer Krankentrage nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, in einer bevorzugten ersten Aus führungsform der Erfindung dadurch, daß eine seitliche Auffangvorrichtung für den Patienten vorgesehen ist mit einem Beckengurt, der an beiden Längsseiten der Krankentrage mit jeweils zwei zur Tragenmitte hin V-förmig zusammengeführten Gurtabschnitten an vorzugsweise vier in Längsrichtung der Trage jeweils paarweise beabstandeten Fixpunkten angeschlagen und mit den Schultergurten derart verbunden ist, daß das Gurtschloß des Beckengurtes seitlich am Patienten liegt.
Besonders vorteilhafte Weiterbildungen dieser ersten Ausführungsform der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 6 gekennzeichnet.
In einer abgewandelten zweiten Ausführungsform der Erfindung kann die Krankentrage nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 aber auch so ausgebildet sein, daß eine seitliche Auffangvorrichtung für den Patienten vorgesehen ist mit einem Beckengurt, der an beiden Längsseiten der Krankentrage befestigt ist, daß die beiden Enden des Beckengurtes mit den Gurtschlössern an den Enden der beiden Schultergurte direkt verbindbar sind, und daß an zwei Schultergurten unmittelbar neben den Gurtschlössern eine Spanneinrichtung angreift, die die Enden der Schultergurte unter gleichzeitiger Spannung des Beckengurtes zur Tragenmitte hin zusammenhält.
Besonders vorteilhafte Weiterbildungen dieser zweiten Ausfuhrungsform der Erfindung sind in den Ansprüchen 8 bis 10 enthalten.
Die erste Ausführungsform der Erfindung hat den besonderen Vorteil, daß der Quergurt und die beiden Schultergurte durch ein einziges Gurtschloß zusammengehalten werden, das für den Patienten auch dadurch nicht unangenehm ist, als es seitlich vom Patienten liegt und somit den Patienten im Bereich des Brustkorbes, des Bauches und der in dessen Nähe befindlichen inneren Organe nicht belastet. Durch die Vierpunktlagerung des Beckengurtes und die Haltepunkte der beiden Schultergurte wird eine sehr sichere Sechspunkthalterung des Patienten auf der Krankentrage erreicht. Besonders vorteilhaft ist es dabei, daß die beiden Hälften des Beckengurtes an den Längsseiten der Krankentrage nicht nur einfach befestigt sind, sondern vielmehr an jeweils zwei in Längsrichtung der Krankentrage beabstandeten Fixpunkten. Dies schafft einerseits eine doppelte Sicherheit bei starken Beschleunigungen diagonal oder quer zur Längsrichtung der Krankentrage, sorgt aber außerdem auch bei Beschleunigungen in Fahrtrichtung und entgegen der Fahrtrichtung dafür, daß der Beckengurt sicher in seiner Lage am Körper des Patienten verbleibt und selbst bei höchsten Beschleunigungen seine Sicherungslage nur wenig verändert. Dies wirkt sich auch besonders vorteilhaft auf die Verbindung des Beckengurtes mit den beiden Schultergurten aus, die in Form einer Schlaufe um den Beckengurt herumgeführt sind und somit keine zusätzlichen Gurtschlösser benötigen. Beide Schultergurte können vielmehr als ein einziges längenveränderbares Schlaufenteil ausgeführt sein oder gegebenenfalls auch durch ein einziges längenveränderbares Gurtschloß zusammengehalten werden, ohne auf den Körper des Patienten nachteilig einzuwirken.
Die zweite Ausführungsform der Erfindung hat demgegenüber den Vorteil, daß die beiden Enden des Beckengurtes mit den Enden der beiden Haltegurte allein durch zwei Gurtschlösser verbunden werden, wobei durch die die beiden Schultergurte in unmittelbarer Nähe der Gurtschlösser zusammenhaltende Spanneinrichtung ebenso wie bei der ersten Ausführungsform der Erfindung in besonders einfacher Weise sichergestellt wird, daß bei seitlichen Einwirkungen auf den auf der Krankentrage liegenden Patienten die auftretenden Kräfte von dem Beckengurt nicht nur einseitig aufgenommen werden müssen. Durch die enge direkte Verbindung der beiden Enden des Beckengurtes mit den beiden Haltegurten und die gegenseitige Verspannung der beiden Gurtschlösser wird nämlich erreicht, daß die auf eine Seite des Beckengurtes einwirkende Kräfte über die beiden Gurtschlösser und die diese
• · a
zusammenhaltende Spanneinrichtung auf das andere Ende des Beckengurtes übertragen werden. Zusammen mit den beiden Haltepunkten der Schultergurte wird somit bei dieser zweiten Ausführungsform eine ebenfalls sehr sichere Vierpunkthalterung für den Patienten erreicht, die auch starken Beschleunigungen nicht nur in Fahrtrichtung oder entgegen der Fahrtrichtung, sondern auch diagonal und quer dazu standhält. Durch entsprechende Längeneinstellung der beiden Schultergurte und der Anschlußenden des Beckengurtes kann in einfacher Weise sichergestellt werden, daß die beiden Gurtschlösser sich nicht im Bauchbereich des Patienten befinden und diesen somit auch nicht unangenehm belasten.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine erste Ausfuhrungsform einer Krankentrage mit einem erfindungsgemäßen Patienten-Rückhaltesystem in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Krankentrage von Fig. 1, wobei hauptsächlich die für die Erfindung wesentlichen Einzelheiten dargestellt sind,
Fig. 3 eine gegenüber Fig. 1 und 2 abgewandelte zweite Ausführungsform der Erfindung in Draufsicht auf eine Krankentrage und
Fig. 4 Einzelheiten des verbesserten Patienten-Rückhaltesystems in Richtung des Pfeiles IV von Fig. 3 in vergrößerter Darstellung.
In Fig. 1 bis 4 sind zwei Ausführungsformen einer Krankentrage 1 mit Patienten-Rückhaltesystem 2 für liegende erwachsene Personen mit Kopfstütze 20 und Matratze 3 gezeigt, auf der die liegende Person durch Schultergurte 4 und Quergurte gesichert ist. Die Kopfstütze 20 ist am Kopfende 22 der Matratze 3 längsverschiebbar angeordnet, und am Fußende 6 der Matratze 3 befindet sich eine die Oberseite der Matratze 3 überragende Fußstütze 7, die durch Gurte gesichert ist, die mit dem Tragengestell 10 fest verbunden sind.
An Fixpunkten 11 unterhalb des Tragengestelles 10 ist ein Quergurt 17 (Fig. 1) für die liegende Person im Beckenbereich mit endseitigen Schloßteilen befestigt.
Außerdem ist im Kniebereich der liegenden Person an der Matratze 3 ein die Oberschenkel übergreifendes Gurtband 19 (Fig. 1) vorgesehen. :
Wie in Fig. 1 und 2 im einzelnen gezeigt ist, ist zusätzlich zu den an der Krankentrage gemäß der älteren DE-Gebrauchsmusteranmeldung 200 16 319.1 und der DE-Patentanmeldung 100 58 346.6 vorhandenen Sicherheitseinrichtungen eine seitliche Auffangvorrichtung 59 für den Patienten vorgesehen mit einem Beckengurt 60, der an beiden Längsseiten der Krankentrage 1 mit jeweils zwei zur Tragenmitte hin V-förmig zusammengeführten Gurtabschnitten 61, 62 an vorzugsweise vier in Längsrichtung der Trage jeweils paarweise beabstandeten Fixpunkten
63, 64 angeschlagen ist. Das Gurtschloß 65 ist dabei, wie insbesondere in der Draufsicht von Fig. 2 gezeigt ist, am Beckengurt 60 gegenüber der Tragenmitte derart seitlich versetzt angeordnet, daß es seitlich am Patienten liegt.
Die Enden der beiden Schultergurte 4 sind direkt miteinander verbunden und vom Kopfende 22 der Matratze 3 in Form einer Schlaufe 66 im Abstand von dem Gurtschloß 65 um den Beckengurt 60 herumgeführt.
Die Länge beider Schultergurte 4 zwischen dem Kopfende 22 der Matratze 3 und dem Beckengurt 60 kann durch eine einzige Einstellschlaufe 67 an einem der beiden Abschnitte des Schultergurtes 4 derart eingestellt werden, daß bei geschlossenem Beckengurt 60 beide Abschnitte des Schultergurtes 4 eng am Körper des Patienten anliegen.
In einer ersten Ausführungsform können die vier Enden des Beckengurtes 60 mit den Fixpunkten 63, 64 jeweils paarweise an den beiden Längsholmen 14, 15 der Krankentrage 1 befestigt sein. Es ist aber auch möglich, die vier Enden des Beckengurtes 60 jeweils paarweise an einem die Längsholme 14, 15 der Krankentrage 1 verbindenden Querträger an der Unterseite des Tragengestelles 10 anzuschlagen.
Weiterhin ist es aber auch möglich, die mit der Krankentrage 1 verbundenen beiden Gurtabschnitte des Beckengurtes 60, die zur Tragenmitte hin V-förmig zusammengeführt sind, als Gurtteile auszuführen, die an der Unterseite der Trage 1 über die gesamte Breite der Trage durchgehend und auf diese Weise fest miteinander verbunden sind.
Bei der in Fig. 3 und 4 gezeigten abgewandelten Ausführungsform ist die seitliche Auffangvorrichtung 59 für den Patienten ebenfalls mit einem Beckengurt 60 ausgeführt, der an beiden Längsseiten der Krankentrage 1 befestigt ist.
Bei dieser zweiten Ausführungsform sind die beiden Enden des Beckengurtes 60, wie in der Draufsicht von Fig. 3 gezeigt ist, mit zwei Gurtschlössem 65a, 65b an den Enden der beiden Schultergurte 4 direkt verbunden.
An den beiden Schultergurten 4 greift hierbei eine Spanneinrichtung 70 unmittelbar neben den beiden Gurtschlössern 65a, 65b an, die so ausgebildet ist, daß sie die Enden der Schultergurte 4 unter gleichzeitiger Spannung des Beckengurtes 60 zur Tragenmitte hin zusammenhält.
Die Spanneinrichtung 70 besteht, wie in der vergrößerten Detaildarstellung von Fig. 4 im einzelnen zu erkennen ist, aus einem längenveränderbaren Spanngurt 71, der um beide Schultergurte 4 schlaufenartig herumgeführt ist.
Der Spanngurt 71 weist eine einfache Einstellschlaufe 72 auf, so daß die beiden Schultergurte 4 nach Verbindung mit dem Beckengurt 60 ganz nach Bedarf in einen gewünschten gegenseitigen Abstand zusammengezogen werden können. Hierdurch ist es in einfacher Weise möglich, den Patienten durch eine Vierpunktsicherung sowohl in Längsrichtung der Trage 1 als auch seitlich und quer dazu gegen plötzliche Verlagerung infolge hoher Beschleunigungskräfte zu sichern.
Bei beiden Ausführungsformen können die Schultergurte 4 zusätzlich mit Polsterauflagen versehen sein, um Druckstellen am Körper des Patientes zu vermeiden.
Liste der Bezugszeichen
ANWALTSAKTE
002 495/01
Krankentrage
Patienten-Rückhaltesystem
Matratze
Schultergurte
Fahrtrichtung
Fußende
Fußstütze
Tragengestell Fixpunkte
59 seitliche Auffangvorrichtung
60 Beckengurt
61 Gurtabschnitt
62 Gurtabschnitt
63 Fixpunkt
64 Fixpunkt
65 Gurtschloß 65a Gurtschloß 65b Gurtschloß
66 Schlaufe
67 Einstellschlaufe
14 Längsholm
15 Längsholm
16 Querträger
17 Quergurt
19 Gurtband
20 Kopfstütze
21 Tragbügel
22 Kopfende
70 Spanneinrichtung
71 Spanngurt
72 Einstellschlaufe

Claims (10)

1. Krankentrage (1) mit Patienten-Rückhaltesystem (2) und Matratze (3), insbesondere für liegende Patienten, auf der die liegende Person durch eine Kopfstütze (20), eine Fußstütze (7), zwei Schultergurte (4) und Quergurte mit Gurtschlössern gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine seitliche Auffangvorrichtung (59) für den Patienten vorgesehen ist mit einem Beckengurt (60), der an beiden Längsseiten der Krankentrage (1) mit jeweils zwei zur Tragenmitte hin V-förmig zusammengeführten Gurtabschnitten (61, 62) an vorzugsweise vier in Längsrichtung der Trage jeweils paarweise beabstandeten Fixpunkten (63, 64) angeschlagen und mit den Schultergurten (4) derart verbunden ist, daß das Gurtschloß (65) des Beckengurtes (60) seitlich am Patienten liegt.
2. Krankentrage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Schultergurte (4) miteinander verbunden und vom Kopfende (22) der Matratze (3) in Form einer Schlaufe (66) im Abstand von dem Gurtschloß (65) um den Beckengurt (60) herumgeführt sind.
3. Krankentrage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge beider Schultergurte (4) zwischen dem Kopfende (22) der Matratze (3) und dem Beckengurt (60) durch eine einzige Einstellschlaufe (67) an einem der beiden Schultergurte (4) veränderbar ist.
4. Krankentrage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Enden des Beckengurtes (60) jeweils paarweise an den beiden Längsholmen (14, 15) der Krankentrage (1) befestigt sind.
5. Krankentrage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Enden des Beckengurtes (60) jeweils paarweise an einem die Längsholme (14, 15) der Krankentrage (1) verbindenden Querträger befestigt sind.
6. Krankentrage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Tragenmitte V-förmig zusammengeführten beiden Gurtabschnitte (61, 62) des Beckengurtes (60) an der Unterseite der Trage (1) über die gesamte Breite der Trage durchgehend fest miteinander verbunden sind.
7. Krankentrage (1) mit Patienten-Rückhaltesystem (2) und Matratze (3), insbesondere für liegende Patienten, auf der die liegende Person durch eine Kopfstütze (20), eine Fußstütze (7), zwei Schultergurte (4) und Quergurte mit Gurtschlössern (65a, 65b) gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine seitliche Auffangvorrichtung (59) für den Patienten vorgesehen ist mit einem Beckengurt (60), der an beiden Längsseiten der Krankentrage (1) befestigt ist, daß die beiden Enden des Beckengurtes (60) mit zwei Gurtschlössern (65a, 65b) an den Enden der beiden Schultergurte (4) direkt verbindbar sind, und daß an den Schultergurten (4) unmittelbar neben den Gurtschlössern (65a, 65b) eine Spanneinrichtung (70) angreift, die die Enden der Schultergurte (4) unter gleichzeitiger Spannung des Beckengurtes (60) zur Tragenmitte hin zusammenhält.
8. Krankentrage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung (70) aus einem längenveränderbaren Spanngurt (71) besteht, der um beide Schultergurte (4) schlaufenartig herumgeführt ist.
9. Krankentrage nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Spanngurt (71) eine längenveränderbare Einstellschlaufe (72) aufweist.
10. Krankentrage nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schultergurte (4) mit Polsterauflagen versehen sind.
DE20106924U 2000-09-19 2001-04-20 Krankentrage mit Patienten-Rückhaltesystem, insbesondere für liegende Personen Expired - Lifetime DE20106924U1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE20106924U DE20106924U1 (de) 2001-04-20 2001-04-20 Krankentrage mit Patienten-Rückhaltesystem, insbesondere für liegende Personen
AT01976238T ATE392878T1 (de) 2000-09-19 2001-09-19 Krankentrage mit patienten-rückhaltesystem, insbesondere für liegende personen
DE50113898T DE50113898D1 (de) 2000-09-19 2001-09-19 Krankentrage mit Patienten-Rückhaltesystem, insbesondere für liegende Personen
EP01976238A EP1318782B1 (de) 2000-09-19 2001-09-19 Krankentrage mit Patienten-Rückhaltesystem, insbesondere für liegende Personen
PCT/EP2001/010829 WO2002024137A1 (de) 2000-09-19 2001-09-19 Krankentrage mit patienten-rückhaltesystem, insbesondere für liegende personen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE20106924U DE20106924U1 (de) 2001-04-20 2001-04-20 Krankentrage mit Patienten-Rückhaltesystem, insbesondere für liegende Personen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE20106924U1 true DE20106924U1 (de) 2001-09-06

Family

ID=7956052

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE20106924U Expired - Lifetime DE20106924U1 (de) 2000-09-19 2001-04-20 Krankentrage mit Patienten-Rückhaltesystem, insbesondere für liegende Personen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE20106924U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002024137A1 (de) 2000-09-19 2002-03-28 Alois Schnitzler Krankentrage mit patienten-rückhaltesystem, insbesondere für liegende personen
CN101703439B (zh) * 2009-09-28 2011-07-27 北京大基康明医疗设备有限公司 担架床

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002024137A1 (de) 2000-09-19 2002-03-28 Alois Schnitzler Krankentrage mit patienten-rückhaltesystem, insbesondere für liegende personen
CN101703439B (zh) * 2009-09-28 2011-07-27 北京大基康明医疗设备有限公司 担架床

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0043983B1 (de) Krankentrage
DE2551419C3 (de) Vorrichtung zum Sichern von Insassen in Kraftfahrzeugen
DE69805091T2 (de) Vergnügungseinrichtung
EP0073272B1 (de) Krankentrage mit Sicherheitsgurt-System
DE2519461A1 (de) Zerlegbare, unter einen patienten oder verletzten schiebbare tragbahre und befreiungs- oder rettungsvorrichtung
DE3204665A1 (de) Rueckhaltesystem fuer einen rollstuhl und den rollstuhlfahrer in einem fahrzeug
EP1318782B1 (de) Krankentrage mit Patienten-Rückhaltesystem, insbesondere für liegende Personen
DE2211015A1 (de) Tragbahre zum Transport von Personen, insbesondere mit'Wirbelsäulenverletzungen oder Brüchen des Oberschenkelhalsknochens
AT511753B1 (de) Fahrzeugsitz mit einem Vierpunkt-Sicherheitsgurtsystem
DE69517674T2 (de) Verstellbare Sitzanordnung
DE69220308T2 (de) Rückhaltevorrichtung für einen, auf dem mittleren Rücksitz eines Fahrzeuges sitzenden, Insassen
DE20106924U1 (de) Krankentrage mit Patienten-Rückhaltesystem, insbesondere für liegende Personen
EP3400921A1 (de) Arretierungsvorrichtung einer patiententransportvorrichtung, sowie gurtvorrichtung einer patientenrückhalteeinrichtung und patiententransportsystem
EP3704009B1 (de) Fahrradanhänger zum transport von personen mit mindestens einer sitzvorrichtung und einem gurt-rückhaltesystem
DE20016319U1 (de) Krankentrage mit Patienten-Rückhaltesystem für liegende Personen
DE2227454A1 (de) Vorrichtung zum festschnallen einer person auf einem fahrzeugsitz
DE102018111654A1 (de) Krankentransportvorrichtung, insbesondere für einen Kranken- oder Rettungstransportwagen
DE2509758C2 (de) Dreipunkt-Sicherheitsgurt, insbesondere für Kinder
DE3026406C2 (de) Krankentrage
DE3937174A1 (de) Sicherheitsgurtsystem fuer eine krankentrage
DE19526418C2 (de) Sicherheitsschlafgurt für Kinder
DE9202213U1 (de) Sicherungssystem zum Sichern einer Person in einem Kraftfahrzeug
DE10151409A1 (de) Krankentrage
DD240668A1 (de) Patientenfixiersystem, insbesondere fuer den transport von neu- und fruehgeborenen
DE10034070C2 (de) Sicherheitsgurtsystem

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20011011

R156 Lapse of ip right after 3 years

Effective date: 20041103