DE20106835U1 - Leuchtdioden-Lampen - Google Patents

Leuchtdioden-Lampen

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Description

Meinolph Vogel
Falkensteinstr. 47
84030 Landshut
Leuchtdioden - Lampen Beschreibung
Zum Einbau beispielsweise in gängige Taschenlampen oder Kopflampen sind bereits Leuchtdioden-Lampen (LED-Lampen) bekannt, welche so gestaltet sind, dass dieselben mit einer passenden Gewindebzw. Steckhülse in die für Glühlampen vorgesehenen üblichen Gewinde- oder Steckaufnahmen von z.B. Taschenlampen oder Kopfleuchten eingeschraubt bzw. eingesteckt werden können.
Bei den bisherigen Konstruktionen sind die einzelnen LED-Anschluss-Füßchen (LED-Pins) der Leuchtdioden (LED) üblicherweise an kleinen Elektronik-Platinen verlötet. Die mit den LED bestückte Platine wird dann an dem offenen, zylindrischen Ende der metallischen Gewinde- oder Steckhülse angebracht, wobei das metallische Hülsenmaterial und der Anschlusskontakt am geschlossenen Ende der Gewinde- oder Steckhülse üblicherweise mit Hilfe von Drahtverbindungen elektrisch leitend mit den entsprechenden Leiterbahnen der Elektronik-Platine verbunden sind. Diese Art der Konstruktion hat den großen Nachteil der Verwendung teurer Platinen und des mit dem Anlöten der Leuchtdioden und dem Anbringen der Drahtverbindungen verbundenen hohen Lötaufwandes. Zudem muss bei der Verwendung von mehreren Leuchtdioden an einer für Taschenlampen vorgesehenen Gewinde- oder Steckhülse wegen der Kleinheit der Gewinde- oder Steckhülse die Platine oft über den Umfangsrand des Lampensockels radial hinausragen, was wegen der Unansehlichkeit solcher Platinen eine erhebliche optische Beeinträchtigung bedeutet.
Die Neuerung betrifft nun vorzugsweise zum Einbau in Taschenlampen und Kopfleuchten verwendbare LED-Lampen, welche in der Herstellung sehr kostengünstig sind und zudem ein optisch ansprechendes Bild bieten..Die neuerungsgemäßen Leuchtdioden-Lampen sind in den Schutzansprüchen gekennzeichnet.
Bei der Neuerung werden zur Erzeugung eines möglichst hellen Lichts für den Einsatz bei Taschenlampen und Kopfleuchten vorzugsweise drei Leuchtdioden verwendet. Aus Gründen der Helligkeit sollten es wenigstens drei sein und bei entsprechend großen Gewinde- bzw. Steckaufnahmen können ggf. auch wesentlich mehr als 3 Leuchtdioden verwendet werden.
Beim Einsatz von drei oder mehr LED wird man wegen eines Ausgleichs der Druckkräfte - die durch die eingeklemmten LED-Pins ausgeübt werden - und aus optischen Gründen vorzugsweise auf eine symmetrische Anordnung der LED achten.
Nachstehend wird die Neuerung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen in der Abbildung:
Fig.1 eine Seitenansicht einer LED-Lampe mit drei LED und einer Gewindehülse
Fig.2 eine Seitenansicht einer-LED Lampe mit drei LED mit montierter Steckhülse und mit verdrillten PINs im Schnitt.
Fig.3 eine Unteransicht der LED-Lampe von Fig. 2 vor dem Verdrillen von Pins und dem Aufsetzen einer Hülse.
Fig.4 die Anordnung von PIN-Durchführungen durch den Klemmsockel der LED-Lampe von Fig.2
Fig.5 eine Unteransicht eines in der LED-Lampe enthaltenen Klemmsockels mit zusätzlichen Längsrillen.
Beim Zusammenbau wird in die metallische Gewinde- oder Steckhülse (3) der LED-Lampe nach Fig.1 in axialer Richtung ein zumindest teilweise in die Gewinde- oder Steckhülse (3) hineinragender Klemmsockel (2) für die PINs (4,5) der LED (1) so eingesteckt, dass die PINs (4,5) der LED (1) zwischen dem Klemmsockel (2) und der metallischem Gewinde- bzw. Steckhülse (3) eingeklemmt werden. Dieser Klemmsockel (2) besitzt eine zylindrische Grundform mit beispielsweise zwei abgestuften Durchmessern. Der Außendurchmesser des in die Gewinde- oder Steckhülse (3) hineinragenden Teils des Klemmsockels (2) ist etwas kleiner als der Innendurchmesser der Gewinde- oder Steckhülse (3), sodass sich nach dem Einstecken ein Zwischenraum (7) ergibt.
Der Klemmsockel (2) besitzt achsenparallele Löcher, welche etwas größer sind als der Durchmesser der LED-PINs (4,5), sodass diese zum Anschluss der LED (1) durch diese Löcher hindurchgesteckt werden können.
Die Löcher für die LED (1) (je LED sind es zwei Löcher) sind in der in Fig.4 dargestellten Verteilung so angeordnet, dass sie auf einer Kreislinie um die Zylinderachse des Klemmsockels (2) liegen, wobei sich die Polaritäten jeweils abwechseln. Die Anordnung auf einer Kreislinie hat den Vorteil, dass die LED-Pins weiter vom Sockelrand entfernt angeordnet werden können, sodass sich zwischen Loch und Rand des Klemmsockels (2) eine größere Wandstärke ergibt als bei einer radialen Anordnung der LED-Pins (4, 5). Nach dem Durchstecken der LED-Pins (4, 5) durch die Löcher in dem Klemmsockel können nach Fig. 2 bei Bedarf die beispielsweise positiven PINs (5) auf sehr kostengünstige Art durch Verdrillen miteinander elektrisch leitend verbunden werden. Diese beispielsweise positiven PINs (5) der LED (1) werden dann ohne Verdrillung oder bei Bedarf mit Verdrillung, wobei z.B. auch einer oder mehrere dieser Pins gekürzt werden können, mit dem axialen Anschlusspol (6) der Gewinde- bzw. Steckhülse verlötet.
Diejenigen PINs mit der entgegengesetzten Polung - in diesem Beispiel die negativen PINs (4) - werden nach dem Durchstecken durch den Klemmsockel (2) vorzugsweise etwas gekürzt und um das Ende des Klemmsockels (2) so herumgebogen, dass die Enden der Pins jetzt an der Außenseite des Klemmsockels (2) anliegen und wieder in eine zu dessen Achse parallele Richtung zeigen.
Produktionstechnisch besonders günstig ist eine Ausführung des Klemmsockels (2), die, wie in Fig. 5 gezeigt, an der Außenseite über parallel zur Klemmsockelachse laufende Längsrillen verfügt, sodass die negativen PINs (4) in diesen Längsrillen (9) geführt werden und beim Aufschieben der Gewinde- oder Steckhülse (3) nicht seitlich ausweichen können, was ggf. zu elektrischen Kontaktproblemen führen könnten.
Beim Einstecken des mit LED bestückten Klemmsockels (2) in die Gewinde - bzw. Steckhülse (3) und bei Einhaltung der entsprechenden Abstandstoleranzen werden nach Fig. 2 die außen liegenden Pins des Klemmsockels (2) an der Innenseite der Gewinde - bzw. Steckhülse (3) eingeklemmt und somit elektrisch leitend mit diesem verbunden. Ein aufwendiges Verlöten der in diesem Beispiel negativen PINs mit der metallischen Gewinde- bzw. Steckhülse (3) kann entfallen.
Wir oben erwähnt werden die in diesem Beispiel gewählten positiven PINs (5) der LED (1) nach Fig. 2 mit dem axial liegenden Anschluss (6) der Gewinde - bzw. Steckhülse (3) elektrisch leitend verbunden. Sofern die Bohrung im axial liegenden Anschluss (6) der Gewinde - oder Steckhülse (3) hinreichend groß ist, können alle in diesem Beispiel positiven PINs (5) nahezu parallel durch diese Bohrung hindurchgeführt werden und dort mit dem Anschluss (6) verlötet werden.
Da mindestens drei LED montiert werden sollen, können nach Fig. 2 die in diesem Beispiel positiven PINs vor dem Aufschieben der metallischen Gewinde- oder Steckhülse (3) miteinander elektrisch leitend verbunden z.B. verdrillt. In diesem Fall braucht dann nur einer dieser Pins bis zum axial liegenden Anschluss (6) der Gewinde - oder Steckhülse (3) geführt und mit diesem verlötet zu werden. Die Anbringung dieser Lötstelle beim axial liegenden Anschluss (6) ist bei allen Varianten die einzig erforderliche Lötarbeit. Die Fertigung gemäß der oben geschilderten Konstruktion ist wegen der Einfachheit der eingesetzten Verfahren wesentlich kostengünstiger als die Fertigung nach den bisher bekannten Verfahren.
Zwecks Anbringung von möglichst vielen LED auf dem Klemmsockel (2) wird ein ggf. vorstehender Wulst (8) an der LED abgedreht, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Dadurch können die LED nahezu ohne Zwischenraum positioniert werden.
Der in die Gewinde- oder Steckhülse (3) hineinragende Teil des Klemmsockels (2) muss naturgemäß im Durchmesser etwas kleiner sein als der Innendurchmesser der Gewinde- oder Steckhülse (3) der LED-Lampe, wodurch sich der Zwischenraum (7) ergibt. Dessen Weite ergibt sich aus der Dicke und der Anzahl der LED-Pins, welche in diesem Zwischenbereich zwischen der Gewinde- oder Steckhülse (3) und der Klemmhülse (3) eingeklemmt werden. Sie muss in jedem Fall so klein gewählt werden, dass durch das Verklemmen der LED-Pins zwischen der Gewinde- oder Steckhülse (3) und dem Klemmsockel (2) eine rüttelsichere und zuverlässig leitfähige Verbindung gewährleistet wird.
Durch diese konstruktive Neuerung ist die Verwendung von preiswertem Kunststoff - Spritzgussmaterial möglich, was im Gegensatz zu teuren Elektronik-Platinen eine erhebliche Kosteneinsparung bedeutet.
Die neuen LED-Lampen können in verschiedenen Ausgestaltungsformen unterschiedlich viele LED besitzen. Es sollten wenigstens 3 LED montiert werden, welche zur Achse des Klemmsockels (2) rotationssymmetrisch angeordnet werden, da sich dadurch wegen der geringeren Verkantungsgefahr und wegen des Ausgleichs der Druckkräfte beim Aufschieben der Gewinde - bzw. Steckhülse (3) auf den Klemmsockel (2) eine mittige Positionierung des Klemmsockels (2) ergibt.
Bezugszahlen:
1 - LED Leuchtdiode
2 - Klemmsockel für LED-Pins
3 - Gewinde - bzw. Steckhülse (Lampensockel)
4 - um den Klemmsockel herumgebogener LED-Anschluss-Pin 5. - axial verlaufender LED-Anschluss-PIN
6 - Axialer Anschluss der Gewinde - bzw. Steckhülse
7 - Zwischenraum
8 - Wulst
9 - Längsrillen
• ·

Claims (6)

1. Leuchtdioden-Lampen zum Einstecken oder Einschrauben in an sich für Glühlampen vorgesehene Steck- oder Gewindeaufnahmen bei batteriebetriebenen Leuchten, mit mindestens drei auf einer Basis (2) sitzenden, Anschluss-PINs (4, 5) aufweisenden, Leuchtdioden LED (1) und einer mit der Basis verbundenen metallischen Gewinde- oder Steckhülse (3) mit zylindrischer Grundform, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis ein axial in den Innenbereich der Gewinde- oder Steckhülse (3) hineinragender Klemmsockel (2) ist, der eine zylindrische Grundform hat und über achsenparallele Bohrungen verfügt, welche einen Durchmesser haben, der größer als der Durchmesser der Anschluss- PINs (4, 5) der Leuchtdioden (1) ist und dass zwischen dem Klemmsockel (2) und der Gewinde- oder Steckhülse (3) ein ganz oder teilweise umlaufender Zwischenraum (7) vorhanden ist, dessen Breite kleiner als die Dicke der Anschluss-PINs (4, 5) der Leuchtdioden (1) ist.
2. Leuchtdioden-Lampen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmsockel (2) über die Gewinde- oder Steckhülse (3) in axialer Richtung vorsteht.
3. Leuchtdioden-Lampen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der axial vorstehende Teil des Klemmsockels (2) radial über er die Gewinde- oder Steckhülse (3) vorsteht.
4. Leuchtdioden-Lampen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtdioden auf dem Klemmsockel in symmetrischer Anordnung montiert sind.
5. Gewinde- oder Steckhülse (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der in die Gewinde- oder Steckhülse (3) hineinragende Teil der Klemmhülse (2) an ihrer Außenfläche in Achsenrichtung zeigende Längsrillen (9) zur Führung der LED-Anschluss-PINs (4) hat, deren Breite der Breite der LED-Anschluss-PINs (4) entspricht und deren Tiefe etwas kleiner als die Dicke der LED- Anschluss-PINs (4) ist.
6. Leuchtdioden-Lampen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die achsenparallelen Bohrungen im Klemmsockel (2) mit übereinstimmenden Abständen von der Umfangsfläche des Klemmsockels angeordnet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1331436A2 (de) * 2002-01-28 2003-07-30 Witte & Sutor GmbH Taschenlampe
DE102012015225B4 (de) * 2012-08-01 2014-05-15 Steffen Meier Sockel für LED-Lampen

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