DE2010457A1 - Einrichtung zur Ermittlung der Walzkraft in Walzgerusten - Google Patents

Einrichtung zur Ermittlung der Walzkraft in Walzgerusten

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DE2010457A1
DE2010457A1 DE19702010457 DE2010457A DE2010457A1 DE 2010457 A1 DE2010457 A1 DE 2010457A1 DE 19702010457 DE19702010457 DE 19702010457 DE 2010457 A DE2010457 A DE 2010457A DE 2010457 A1 DE2010457 A1 DE 2010457A1
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forces
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Kurt Dipl Ing 1000 Berlin M Hertlein
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B38/00Methods or devices for measuring, detecting or monitoring specially adapted for metal-rolling mills, e.g. position detection, inspection of the product
    • B21B38/08Methods or devices for measuring, detecting or monitoring specially adapted for metal-rolling mills, e.g. position detection, inspection of the product for measuring roll-force
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L5/00Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes
    • G01L5/0061Force sensors associated with industrial machines or actuators
    • G01L5/0076Force sensors associated with manufacturing machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/02Rolling stand frames or housings; Roll mountings ; Roll chocks
    • B21B31/028Prestressing of rolls or roll mountings in stand frames

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Description

  • Einrichtung zur Ermittlung der Walzkraft in Walzgerüsten Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Ermittlung der Walzkraft in Walzgerüsten mit jeweils'in Einbaustücken drehbar gelagerten oberen und unteren Arbeits- und Stützwalzen, von denen die obere Arbeits- und Stützwalze ausbalancierbar sind, unter Verwendung von Kraft oder Druckmeßgliedern zur Messung der auf die Anstelispindeln einwirkenden Kraft.
  • Beim Walzen von Blöcken, Brammen, Blechen, Bändern, Profilen oder dgl. in Walzgerüsten ist die Walzkraft, mit der das Material verformt wird, eine wichtige Betriebsgröße. Zur Erzeugung einwandfreier Ausgangsprodukte ist die Messung dieser Größe notwendig.
  • Bekannt sind Verfahren und Einrichtungen zur Ermittlung der Walzkraft durch Messung der Kräfte, die auf die Anstellspindem einwirken oder du.rch Messung der Kräfte, mit denen die unteren St;ützwalzen-Einbaustücke gegen den Ständer gepreßt werden. Die hierdurch erhaltenen Meßwerte sind jedoch fehlerhaft, weil die Gewichte der Arbeits- und Stützwalzen sowie die meist hydraulisch erzeugten Kräfte zur Ausbalancierung der Arbeits- und Stützwalzen die Messung verfälschen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verhältnismäßig einfache, aber betriebssicher arbeitende Einrichtung zu schaffen, die durch Berücksichtigung der erwähnten Fehlergrößen eine genaue und kontinuierliche Messung der Walzkraft ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zusätzlich Kraft oder Druckmeßglieder zur Messung der Ausbalancierungskräfte der oberen Arbeits- und Stützwalze vorgesehen sind, deren Meßwerte als elektrische Größen einer außerdem die Gewichte der oberen Arbeits- und Stützwalze einschließlich der jeweiligen Einbaustücke berücksichtigenden elektronischen Rechenschaltung zugefuhrt werden, die sie nach der Formel Fw = FV + G1 + G2 ~ (FAW + FSw) zusammenfaßt, worin FW die zu ermittelnde Walzkraft, Fv die auf die Anstellspindeln einwirkende Kraft, G1 das Gewicht der oberen Arbeitswalze einschließlich der zugehörigen Einbaustücke, G2 das Gewicht der oberen Stützwalze einschließlich der zugehörigen Einbaustücke, FAW die Summe der Ausbalancierungskräfte der oberen Arbeitswalze und FSW die Summe der Ausbalancierungskräfte der oberen Stützwalze darstellen.
  • Neuerdings sind auch Gerüstkonstruktionen bekanntgeworden, bei denen zwischen den Einbaustücken der Stützwalzen ein sogenanntes Keilsystem angeordnet ist. Durch Verändern der Kellposition kann der Abstand der Einbaustücke der Stützwalzen und damit die Größe des Walzspaltes beeinflußt werden. Die Einbaustücke der oberen Stützwalze werden durch die Position der Anstellspindel fixiert, während die unteren Einbaustücke durch Vorspannzylinder gegen das Keilsystem und das Walzgut gedrückt werden.
  • Die Keilposition und die Kräfte, welche die Vorspannzylinder ausüben ("Vorspannkräfte"), können so gewählt werdens daß die Vorspannkräfte überwiegend vom Walzgut aufgenommen werden. Die Kräfte, welche auf das Keilsystem wirken ("Keilkräfte"), sind dann verhältnismäßig klein, und somit muß bei einer notwendigen Veränderung des Walzspaltes das Teilsystem nur gegen kleine Kräfte verstellt werden. Die Veränderung des Walzspaltes erfordert deshalb nur geringe Leistung der Verstellmotoren und erfüllt damit die Anforderungen, welche beispielsweise eine automatische Regelung stellt, besser als herkömmliche Gerüstkonstruktionen.
  • Bei Walzgerüsten der letztgenannten Art, sogenannte vorgespannte Walzgerüste, war die Messung der Walzkraft mit den bekannten Verfahren und Einrichtungen überhaupt nicht möglich.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ermöglicht nunmehr auch in vorgespannten Gerüsten, bei denen zwischen den Einbaustücken der oberen und unteren Stützwalze Keilsysteme angeordnet sind, eine Messung der Walzkraft. Erreicht wird das dadurch, daß weitere Kraft- oder Druckmeßglieder zur Messung der Summe der durch die Keilsysteme aufgenommenen Kräfte vorgesehen sind und die elektronische Rechenschaltung. die ihr zugeführten Größen nach der Formel FW = FV + G1 + G2 - (FAW +FSW + FK) zusammenfaßt, worin FK die Summe der durch die Keilsysteme aufgenommenen Kräfte darstellt.
  • Im folgenden soll die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 die Anwendung der Erfindung zur Ermittlung der Walzkraft in einem herkömmlichen Walzgerüst, Fig. 2 die Anwendung der Erfindung zur Ermittlung der Walzkraft in einem vorgespannten Walzgerüst, Fig. 3 eine elektronische Rechenschaltung zur Berechnung der Walzkraft aus den einzelnen Einflußgrößen..
  • Fig. 1 zeigt ein Walzgerüst herkömmlicher Bauart, von dem nur der vordere Ständer 10 sichtbar ist. Die beiden Walzenaggregate bestehen aus je einer Arbeitswalze 1,2 und einer Stützwalze 3,4. Die obere Arbeitswalze 1 ist in einem Einbaustück 5, die obere Stützwalze 3 in einem Einbaustück 7 drehbar gelagert. Entsprechendes gilt für die Lagerung der unteren Arbeits- und Stützwalze 2,4 in den Einbaustücken 6 bzw. 8.
  • Die beiden Arbeitswalzen 1,2 bilden miteinander einen Walzspalt zur Aufnahme des Walzgutes 9. Die Stützwalzen-Einbaustücke 7,8 können sich in senkrechter Richtung innerhalb des Fensters des Ständers 10 frei verschieben, während die Arbeitswalzen-Einbaustücke 5,6 sich in senkrechter Richtung in Aussparungen der Stützwalzen-Einbaustücke 7,8 bewegen können. Das Stützwålzen-Einbaustück 7 ist an seinen oberen Enden 11 und 12 unter Zwischenschaltung von Kraftmeßdosen 13 und 14 beweglich aufgehängt.
  • ueber diese Aufhängung läßt sich das Stützwalzen-Einbaustück 7 - und damit auch die in diese gelagerte Stützwalze 3 - mittels eines nicht dargestellten, z. B. hydraulischen, Drucksystems ausbalancieren. Das Arbeitswalzen-Einbaustück 5 - und damit auch die Arbeitswalze 1 - läßt sich ebenfalls ausbalancieren, und zwar mittels (nur angedeuteter) Drucksysteme 15,16 unter Zwischenschaltung von Kraftmeßdosen 17,18. Die Anstellung der Walzen erfolgt in dem gezeigten Ausführungsbeispiel über eine Anstellspindel 19 unter Zwischenschaltung einer Kraftmeßdose' 20.
  • Der Einfachheit halber ist nur ein Ständer gezeigt. Der zweite Ständer auf der anderen Seite des Walzgerüstes ist gleichartig aufgebaut und weist die gleichen Einbauteile (Einbaustücke, Kraftmeßdosen, Anstellspindel usw.) auf wie der gezeigte Ständer.
  • Die erfindungsgemäße genaue Errechnung der Walzkraft unter Berücksichtigung der verschiedenen Kräfte bzw. Einflußgrößen ergibt sich aus Fig. 1 bei einem herkömmlichen Walzgerüst wie folgt: F' = Fw + FAW - G1 (1) FV + G2 = F + PsW (2) Hierin bedeuten: F' = Kraft zwischen oberer Arbeitswalze 1 und Stützwalze 3, FW =zu ermittelnde Walzkraft, FAW = Summe der Ausbalancierungskräfte (FAW + FAW + 1 2 der oberen Arbeitswalze 1, erfaßt über die KraftmeEdosen 17, 18 und die diesen entsprechenden kraftmeßdosen des (in Fig. 1 nicht gezeigten) zweiten Walzenständers, FsW = Summe der Ausbalancierungskräfte (FSw + FSW2 + der oberen Stützwalze 3, erfaßt über die Kraftmeßdosen 13, 14 und die diesen entsprechenden Kraftmeßdosen des (in Fig. 1 nicht gezeigten) zweiten Walzenständers, G1 = Gewicht der oberen Arbeitswalze 1 einschließlich der zugehörigen Einbaustücke beider Walzenständer, G2 =Gewicht der oberen Stützwalze 3 einschließlich der zugehörigen Einbaustücke beider Walzenständer.
  • Aus den Gleichungen (1) und (2) errechnet sich die zu ermittelnde Walzkraft zu Fw = FV + G1 + G2- (FAW + FSW) (3) Die einzelnen Werte dieser Gleichung werden gemäß der Erfindung als elektrische Größen einer elektronischen Rechenschaltung zugeführt, welche diese Größen vorzeichenrichtig summiert und an ihre.Ausgang eine der Walzkraft FW proportionale Spannung liefert. Eine hierfür geeignete Rechenschaltung wird später im Zusammenhang mit Fig. 3 noch erläutert.
  • Fig. 2 erläutert als weiteres AusfühFungsbeisplel die Anwendung der Erfindung zur Ermittlung der Walzkraft in einem vorgespannten Walzgerüst. flit Fig. 1 übereinstimmende Teile sind mit den gleichen Bezugssiffern versehen. Gegenüber der in Fig.
  • 1 gezeigten Gerüstkonstruktion sind hier zwischen den Stützwalzen-Einbaustücken 7 und 8 Keilsysteme 21, 22 unter Zwischenschaltung von Kraftmeßdosen 23, 24 angeordnet. Entsprechende Seilsysteme sind hinreichend bekannt, so daß sich eine nähere Beschreibung erübrigt. Durch Verändern der Eeilpositlon kann der Abstand der Stützwalzen-Einbaustücke 7,8 und damit die Größe des Walzspaltes beelnflußt werden. Das Einbaustück 7 der oberen Stützwalze 3 wird durch die Position der Anstellspindel 19 fixiert, während das Einbaustück 8 der anderen Stützwalze 4 durch den Kolben eines Vorspannzylinders 25 gegen die Keilsysteme 21, 22 und das Walzgut 9 gedrückt wird. Der nicht dargestellte zweite Walzenständex ist auch hier gleichartig ausgebildet.
  • Bei dem in Fig. 2 gezeigten vorgespannten Walzgerät müssen nun bei der Errechnung der Walzkraft noch die Kräfte berücksichtigt werden, welche durch die Keilsysteme der beiden Walzenständer aufgenommen werden. In diesem Fall lautet Gleichung (2): FV + G2= F + FSW + FK (2a) mit FK = Summe der durch die Xeilsysteme 21,22 beider Walzenständer aufgenommenen Kräfte (FK1 + FK2 + ....), erfaßt über die Kraftmeßdosen 23, 24 und die diesen entsprechenden Kraftmeßdosen des (in Fig. 2 nicht gezeigten) zweiten Walzenständers.
  • Aus den Gleichungen (1) und (2a) errechnet sich somit die zu ermittelnde Walzkraft bei einem vorgespannten Walzgerüst zu FW = FV + G1 + G2 - (FAW + FSW + FK) (3a).
  • Fig. 3 zeigt als Ausführungsbeispiel eine elektronische Rechenschaltung mit Operationsverstärkern zur Summierung der einzelnen Meßwerte.
  • Für die Ermittlung der Walzkraft Fw in einem herkömmlichen Gerüst (Fig. 1) werden der Rechenschaltung über Eingänge 30, 31 den Meßwerten FAW bzw. FSw entsprechende Spannungen zugeführt, die über Einstellwiderstände 36 bzw. 37 in proportionale Ströme umgeformt und auf einen ersten Operationsverstärker 43 mit einem im Rückfuhrkreis liegenden ohmschen Widerstand 44 gegeben werden. Soll die Walzkraft in einem vorgespannten Gerüst (zig. 2) ermittelt werden, so wird über einen weiteren Eingang 32 eine dem Meßwert FE entsprechende Spannung zugeführt, die ebenfalls nach Umformung in einen proportionalen Strom über einen Einstellwiderstand 38 zusätzlich auf den Operationsverstärker 43 gegeben wird (gestrichelte Darstellung).
  • Der Operationsverstärker 43 liefert eine der Summe der Eingangsströme entsprechende Ausgangsspannung entgegengesetzter Polarität, deren absoluter Betrag damit der Summe der über die Eingänge 30, 31 und gegebenenfalls 32 zugeführten Spannungen proportional ist. Die dem Betrag -(FAW + FSW) bzw.
  • -(FAW + FSW + K entsprechende Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 43 wird über einen Einstellwiderstand 42 in einen proportionalen Strom umgeformt und einem zweiten Operationsverstärker 45 mit einem im Rückführkreis liegenden ohmschen Widerstand 46 zugeleitet.
  • Dem Operationsverstärker 45 werden ferner Ströme zugeführt, die dem Meßwert FV sowie den Gewichten G1 und G2 proportional sind. Eine dem Meßwert FV entsprechende Spannung wird über einen Eingang 33 eingespeist und über einen Einstellwiderstand 39 in einen proportionalen Strom umgeformt. Die Werte für die Gewichte G1 und G2 werden an mit konstanter Gleichspannung gespeisten Potentiometern 34 bzw. 35 eingestellt. Die den Gewichten G1, G2 entsprechenden an den Potentiometern abgegriffenen Spannungen werden über Einstellwiderstände 40 bzw. 41 in proportional.e Ströme umgeformt.
  • Der Operationsverstärker 45 summiert vorzeichenrichtig die ihm über die Einstellwiderstände 39 bis 42 zugeführten Ströme gemäß Gleichung (3) bzw. (3a) und liefert somit eine Ausgangsspannung, die der zu ermittelnden Walzkraft FW entspricht. Diese Ausgangsspannung kann dann auf ein Anzeigeinstrument gegeben oder zur Ansteuerung eines Schreibers benutzt werden. Außerdem ist eine Weiterverarbeitung in einer automatischen Regeleinrichtung zur Konstanthaltung der Walzkraft oder der Walzgutdicke möglich.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. So können statt der in Fig. 1 und 2 gezeigten Kraftmeßdosen selbstverständlich auch andere Meßglieder, z. B. Dehnungsmeßstreifen, zur Erfassung der verschiedenen Kräfte und zu deren Umwandlung in entsprechende elektrische Größen benutzt werden. Falls einzelne Kräfte, insbesondere die Ausbalancierungskräfte FAW und Fsw.über Hydraulikzylinder erzeugt werden, ist es zweckmäßig, diese Kräfte über flruckmeßglieder zu erfassen, welche die Betriebsmitteldrücke in den Zylindern oder Zuleitungen messen.
  • Auch ist es dem Fachmahn nach Kenntnis der durch die Erfindung vermittelten Lehre ohne weiteres möglich, für die Summierung der einzelnen elektrischen Größen anstelle der in Fig. 3 gezeigten Schaltung andere Rechenschaltungen einzusetzen, die dem gleichen Zweck dienen.
  • 11 Seiten Beschreibung 4 Patentansprüche 1 Blatt Zeichnungen mit 3 Figuren

Claims (4)

  1. PatentansDruche 9 Einrichtung zur Ermittlung der Walzkraft in Walzgerüsten mit jeweils in Einbaustücken drehbar gelagerten oberen und unteren Arbeits- und Stützwalzen, von denen die obere Arbeits- und Stützwalze ausbalancierbar sind, unter Verwendung von Kraft- oder Druckmeßgliedern zur Messung der auf die Anstellspindeln einwirkenden Kraft, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich Kraft- oder Druckmeßglieder zur Messung der Ausbalancierungskräfte der oberen Arbeits- und Stützwalze vorgesehen sind, deren Meßwerte als elektrische Größen einer außerdem die Gewichte der oberen Arbeits- und Stützwalze einschließlich der jeweiligen Einbaustücke berücksichtigenden elektronischen Rechenschaltung zugeführt werden, die sie nach der Formel FW ' FV + G1 + G2 - (FAW + Fsw) zusammenfaßt, worin Fw die zu ermittelnde Walzkraft, die auf die Anstellspindeln einwirkende Kraft, G1 das Gewicht der oberen Arbeitswalze einschließlich der zugehörigen Einbaustücke, G2 das Gewicht der oberen Stützwalze einschließlich der zugehörigen Einbaustücke, FAW die Summe der Ausbalancierungskräfte der oberen Arbeitswalze und FSW die Summe der Ausbalancierungskräfte der oberen Stützwalze darstellen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1 zur Ermittlung der Walzkraft in vorgespannten Walzgerüsten, bei denen zwischen den Einbaustücken der oberen und unteren Stützwalze Keilsysteme angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Kraft oder Druckmeßglieder zur Messung der Summe der durch die Keilsysteme aufgenommenen Kräfte vorgesehen sind und die elektronische Rechenschaltung die ihr zugeführten Größen nach der Formel FW = FV + G1 + G2 - (FAW + FSW + FK) zusammenfaßt, worin FK die Summe der durch die Keilsysteme aufgenommenen Kräfte darstellt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Rechenschaltung einen ersten Operationsverstärker (43) enthält, dem über Einstellwiderstände (36, 37) Ströme zugeführt werden1 die den Summen der Ausbalancierungskräfte (FAW , FSW) der oberen Arbeits- und Stützwalze proportional sind, und der eine der Summe der Eingangsströme entsprechende Ausgangsspannung entgegengesetzter Polarität liefert, die über einen Einstellwiderstand (42) in einen proportionalen Strom umgeformt und einem zweiten Operationsverstärker (45) zugeleitet wird, dem ferner über Einstellwiderstände (39 bis 41) Ströme zugeführt werden, die der auf die Anstellspindeln einwirkenden Kraft (Fv) und den Gewichten (G1, G2) der oberen Arbeits- und Stützwalze einschließlich der jeweiligen Einbaustücke proportional sind, und der nach vorzeichenrichtiger Summierung seiner Eingangsströme eine der Walzkraft Fw proportionale Ausgangsspannung liefert.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 2und 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Operationsverstärker (43) über einen weiteren Einstellwiderstand (38) ein Strom zugeführt ist, welcher der Summe der durch die Keilsysteme beider Walzenständer aufgenommenen Kräfte (?K) proportional ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2730028A1 (de) * 1976-10-08 1978-04-13 Bethlehem Steel Corp Messvorrichtung fuer walzkraefte
WO2007147766A1 (de) * 2006-06-19 2007-12-27 Aluminium Norf Gmbh Verfahren und vorrichtung zur messung der walzkraft in einem walzgerüst

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DE2730028A1 (de) * 1976-10-08 1978-04-13 Bethlehem Steel Corp Messvorrichtung fuer walzkraefte
WO2007147766A1 (de) * 2006-06-19 2007-12-27 Aluminium Norf Gmbh Verfahren und vorrichtung zur messung der walzkraft in einem walzgerüst

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