DE2010392C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen einer einzelnen beliebigen Zigarette oder eines anderen stabförmigen Tabakartikels aus einer Reihe - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen einer einzelnen beliebigen Zigarette oder eines anderen stabförmigen Tabakartikels aus einer ReiheInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen einer einzelnen beliebigen Zigarette oder eines
anderen stabförmigen Tabakartikels aus einer Reihe von aufeinanderfolgend geförderten Zigaretten konstanter
Teilung mittels einer an der Zigarette angreifenden Kraft, deren Einwirkung auf die Zigarette im
Sinne einer Entfernung von einem Steuersignal gesteuert wird.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zum Entfernen einer einzelnen Zigarette oder eines
anderen stabförmigen Tabakartikels aus der Aufnahme eines Förderers mit Aufnahmen konstanter
Teilung, mit mindestens einem durch ein Steuersignal aktivierbaren Steuermittel zur Freigabe einer auf die
Zigarette einwirkenden Kraft zur Entfernung der Zigarette von dem Förderer, die insbesondere zum
Durchführen des Verfahrens gemäß der Erfindung dient.
Unter »Zigaretten und anderen stabförmigen Tabakartikeln« werden verstanden Zigaretten, Zigarren
und Zigarillos mit und ohne Filter sowie Filterstäbe. Unter »einzelnen Zigaretten« werden außerdem verstanden
einzelne Gruppen, die aus jeweils zwei Zigaretten mit dazwischen liegendem Doppelfilter bestehen.
In der Zigarettenindustrie müssen mitunter Zigaretten, die längsaxial oder queraxial aufeinanderfolgend
gefördert werden, von ihrer Förderbahn entfernt werden, sei es, daß alle Zigaretten aus ihrer bisherigen
längsar.iaten Förderbahn, in der sie produziert worden sind, auf eine queraxiale Förderbahn, auf der sie der
Weiterverarbeitung zugeführt werden, überführt werden, sei es, daß sie, wenn sie fehlerhaft sind, aus ihrer
Förderbahn entfernt werden und so von der Weiterverarbeitung ausgeschlossen werden. Bei modernen
Hochleistungsmaschinen entfernt man die Zigaretten meistens pneumatisch, z. B. unter Zuhilfenahme eines
Luftimpulses, von ihrer Förderbahn, wabei die Luftimpulse von elektrischen oder pneumatischen Ausgangssignalen
von Prüfgeräten, z. B. von in der Zigarettenindustrie bekannten Prüftrommeln, zur Umhüllungs-,
Füllungs- und Kopfprüfung, ausgelöst werden. Bei modernen Maschinen mit Geschwindigkeiten bis
zu 70 Zigaretten/Sekunde ist es sehr schwierig, Steuermittel, z. B. Luftventile, mit den Steuersignalen,
z, B, mit Fehlersignalen, so schnell anzusteuern, daß die von ihnen ausgelösten pneumatischen Impulse
(z, B, Druckluftimpulse) die Zigaretten, die die Fehlersignale ausgelöst haben, wirklich aus ihrer Förderbahn
entfernen, ohne daß vorausgehende oder nachfolgende Zigaretten beeinflußt werden, Moderne,
ausreichend schnell schaltende Elektromagnetventile haben den Nachteil, daß ihre Schaltzahlen so gering
sind, daß sie für längeren Betrieb nicht geeignet sind.
ίο Eine andere Art der Entfernung von Zigaretten von
ihrer Förderbahn besteht darin, die Zigaretten während ihrer Förderung der Wirkung einer Kraft auszusetzen,
die das Bestreben hat, die Zigaretten aus ihrer Förderbahn zu entfernen. Eine derartige Kraft kann
die Schwerkraft, die Fliehkraft oder eine durch eine pneumatische Größe (z. B. Druckluft) bewirkte Kraft
oder eine Kombination zweier oder mehrerer dieser Kräfte sein. Die Zigaretten, die nicht von ihrer Förderbahn
entfernt werden sollen, werden, während sie der Kraft ausgesetzt sind, von einem Haltemittel gehalten,
z. B. mechanisch oder mittete Saugluft. Die Zigaretten hingegen, die von ihrer Förderbahn entfernt
werden sollen, werden, während sie der Kraft ausgesetzt sind, losgelassen, so daß die Kraft sie von ihrer
Förderbahn entfernen kann. Das Ansteuern des HaI-temittüs
bei hohen Geschwindigkeiten, bei denen beliebige Zigaretten einzeln ausgesondert werden sollen,
bedingt sehr schnell arbeitende mitlaufende Stellglieder, deren Konstruktion, wenn sie schnell und sicher
jo arbeiten sollen, aufwendig ist.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, den Einsatz normaler, also nicht extrem schneller mechanischer
oder pneumatischer Steuerelemente, z. B. pneumatischer Schaltventile, mit normalen An-
S^ Sprechzeiten, dafür aber hohen Schaltzahlen (Standzeiten)
auch für sehr schnellaufende stabförmige Tabakartikel oder Filterstäbe erzeugende oder verarbeitende
Maschinen zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Kraft über einen Förderweg von mehr
als einer Teilung zum Entfernen der Zigarette wirksam wird.
Wenn das Steuersignal zum Aktivieren des Steuermittels während der Förderung der Zigaretten auf
dem Förderer gebildet wird und wenn die Zigaretten ohnehin durch Haltemittel des Förderers zumindest
über einen Teil ihres Förderweges, z. B. zum Prüfen ihrer Umhüllung und/oder Füllung festgehalten werden,
ist es vorteilhaft, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung eine zu entfernende Zigarette von
dem Steuersignal freigegeben wird, daß eine Kraft auf sie im Sinne ihrer Entfernung aus der Reihe der aufeinanderfolgend
geföiderten Zigaretten wirksam w ird. Bai dieser Kraft kann es sich um eine mechani-
n sehe Kraft wie die Schwerkraft oder eine Zentrifugalkraft
oder die Kombination von beiden Kiäiten handeln.
Auch eine pneumatische, z. B. durch Druckluft erzeugte Kraft kann allein oder in Verbindung mit
mechanischen Kräften, etwa den vorgenannten me-
M chanischen Kräften, wirksam sein. Eine pneumatische
Größe, die zur Entfernung von Zigaretten sehr schnell wirksam wird, ist die Zigaretten aktiv beschleunigende
Druckluft. Eine Entfernung von bewegten Zigaretten ist aber auch durch Abschaltung von die Zigaretten
b5 gegen die Wirkung einer anderen Kraft, z. B. eine
Fliehkraft oder die Schwerkraft, haltenden Saugluft möglich, besonders dann, wenn die Saugluft durch
Luft von zumindest atmosphärischem Druck ersetzt
wird.
Wenn eine Zigarette von einer durch eine pneumatische Größe erzeugten Kraft entfernt werden soll,
wobei die pneumatische Größe durch ein der Zigarette zugeordnetes Steuersignal gesteuert wird, so ist
eine derartige Ausgestaltung der Erfindung vorteilhaft, bei der die Zuführung der pneumatischen Größe
zur Entfernung jeder «-ten (« > 1) Zigarette der Reihe feststeht und selbständig gesteuert wird. Um
normale und unempfindliche Steuermittel für die pneumatische Größe, insbesondere Schaltelemente
mit hohen Schaltzahlen jedoch verhältnismäßig langen
und Undefinierten Ansprechzeiten, verwenden zu können, ist es erwünscht, daß die zur Verfugung stehende
Zeit und damit der zur Verfügung stehende Förderweg zur Aussonderung einer Zigarette maximal
genutzt wird. Dies wird dadurch ermöglicht, daß uCr ι Ordcr'WCg, ΪΠ uCiTi uiC priCUrriStiSCiiC vj'üüc 7ΛΊ7
Entfernung der Zigarette wirksam wird, zwischen n—\ und η Teilungen ist.
Eine andere Möglichkeit, auf eine Zigarette eine durch eine pneumatische Größe bewirkie Kraft /.u ihrer
Entfernung auszuüben, besteht darin, daß mit jeder Zigarette eine selbständig steuerbare Luftzuführung
mitbewegt wird.
Eine bevorzugte Anwendung findet die Erfindung bei der Fehlerprüfung von Zigaretten, bei der in *h
hängigkeit von der Prüfung ein elektrisches oder pneumatisches Steuersignal zur Entfernung der Zigarette
abgegeben wird. Es liegt jedoch im Schutzbereich der Erfindung, das Steuersignal auf andere
Weise zu erzeugen, z. B. in Abhängigkeit von bestimmten
Maschinentakten, um Zigaretten, etwa zur Entnahme von Proben, aus ihrer Förderbahn zu entfernen.
Die vorgenannte Vorrichtung, die insbesondere
zum Durchführen des Verfahrens gemäß der Erfindung dient, ist dadurch gekennzeichnet, daß das Steuermittel
von dem Steuersignal über einen Förderweg von mehr ais einer Teilung im Sinne einer Freigabe
der Einwirkung der die Zigaretten aus ihrer Aufnahme entfernenden Kraft aktivierbar ist.
Insbesondere wenn der Förderer mit steuerbaren Haltemitteln versehen ist. die die Zigaretten, zumindest
auf einem Teil ihres Förderweges auf dem Förderer festhalten, was pneumatisch oder durch mechanische
Klappen. Tuben und dergleichen möglich ist. und wenn insbesondere auch das Steuersignal für die Entfernung
der Zigaretten während deren Förderung auf dem Förderer gebildet wird, ist es gemäß einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung besonders vorteilhaft, wenn das Steuermittel ein Haltemittel ist. das
zur Freigabe der Einwirkung der Kraft, die die Zigarette entfernt, die Zigarette loslassend aktivierbar ist.
Die auf die Zigarette einwirkende Kraft kann die Schwerkraft oder eine Fliehkraft oder die Kombination
von beiden Kräften sein. Eine andere Ausführungsform des Steuermittels besteht darin, daß dieses
eine pneumatische Größe zum Entfernen der Zigarette steuernd ausgebildet ist. Ein derartiges Steuer- r
mittel kann z. B. ein Schaltventil sein.
Die Erfindung ist insbesondere dann vorteilhaft. wenn dem Steuermittel ein pneumatisches oder elektrisches
Steuersignal, z. B. von einem Meßwertgeber zur Prüfung der Zigaretten, zugeführt wird. Relativ b
wenig Aufwand erfordert eine Ausbildung der Vorrichtung gemäß der Erfindung, bei der selbständig
steuerbare Steuermitte! zur Steuerung der pneumati schen Größe vorgesehen sind, wobei ein Steuermittel
für die Entfernung jeder /i-ten(>i
> 1) Zigarette vorgesehen ist. Bei n = 2 bedeutet dies, daß zwei Steuermittel vorgesehen sind, von denen das eine die Entfernung jeder ersten, dritten, fünften usw. ankommenden
Zigarette, das andere die Entfernung jeder zweiten, vierten, sechsten usw. ankommenden Zigarette steuern kann. Ein derartiges Steuermittel kann einen dem
Förderer zugeordneten Steuerring mit einem Steuer schlitz, der eine größere Länge, vorzugsweise eine wesentlich
größere Länge, als eine Teilung hat, und ein in den Weg der Luft von einer Luftuuelle zur Zigarette
angeordnetes Steuerelement. /.. P. ein pneumatisches
Schaltelement, umfassen. Eine maximale Ausnutzung der zur Entfernung einer Zigarette zur Verfugung stehenden
Zeit ist möglich, wenn ein Steuerschlitz eine Länge zwischen n-\ und «Teilungen hat. Der Steuer
t-,t... liunn UAiiinl».|) lloi: Ρ·'/\Ι*/Ι*» r*>
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aber auch synchron mit dem Förderer bewegt sein,
bei einem umlaufenden Förderer also ebenfalls umlaufen. An .iielle von nur η Steuermittcln, von denen
jeweils eines zur Entfernung jeder n-ten Zigarette vorgesehen ist. kann gemäi.'. ^iner Weiterbildung der
Erfindung jeder Aufnahme des Förderers ein synchron
mit der Zigarette bewegtes Steuermittel in Form eines in uiner ebenM1·: umlaufenden Luftleitung angcoiunetr
. Steuerelementes zugeordnet sein.
Dem Meßwertgeber zur Abgabe des Steuersignals kann ein Schieberegister zur Weitergabe der Fehlersignale
synchron zu den Zigaretten nachgeschaltet sein, dem ein Übertragungsmittel zur übertragung der
FphlprsjonaU1 auf du* zuDcordnc!en Steuermitte!
nachgeschaltet ist. Bei der Ausführungsform, bei dei
jeder Aufnahme ein synchron mit der Zigarette bewegtes Steuermittel zugeordnet ist. muß das von dem
Schieberegister synchron mit den Zigaretten zu dei Entfernungsstelle geschobene Steuersignal auf da;
zugehörige, mit der Aufnahme bewegte Steuermitte übertragen werden. Bei den hohen Geschwindigkei-ι
ten moderner Hochleistungsmaschinen eignet sich be sonders ein berührunglos arbeitendes Übertragungs
mittel für das Steuersignal. Ein derartiges Übertra
gungsmittel istz. B. ein fotoelektronischer Übertrage:
oder ein elektromagnetischer Übertrager.
Die Erfindung wird an Hand von Ausführungsbei spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung nähei
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch eine Prüftrommel mit zwei fest stehenden Schaltventilen für Druckluft, denen jeweils
ein Steuerschlitz in einem feststehenden Steuer nj
zugeordnet ist. wobei jeweils ein Schaltventil für jede zweite Zigarette vorgesehen ist. und eine Steuerungsanordnung zur Ansteuerung der Schaltventile mil
elektrischen Steuersignalen,
Fig. 2 schematisch eine Prüf trommel entsprechenc Fig. 1 und eine Steuerungsanordnung zur Ansteuerung
der Schaltventile mit pneumatischen Steuersignalen.
Fig. 3 eine Prüftrommel mit zwei feststehender Schaltventilen für Saugluft mit einer Steuerungsanordnung
zur Ansteuerung wie in Fig. 1,
Fi g. 4 schematisch eine Prüftrommel mit zwei feststehenden
Schaltventilen für Druckluft, denen jeweil: ein Steuerschlitz in einem feststehenden Steuerrinf
zugeordnet ist, wobei der wirksame Bereich der Steuerschlitze kleiner ist als der Steuerbereich der Schaltventile,
und eine Steuerungsanordnung zur Ansteuerung der Schaltventile nach Fig. 1,
Fig. 5 schematiseh eine Prüf trommel mit zwei Schaltveiitilen für Druckluft, denen jeweils Steuerschlitze
in einem :iiit den Zigaretten umlaufenden Steuerring zugeordnet sind, wobei jeweils ein Schaltventil
für jede zweite Zigarette vorgesehen ist,
Fig. ft einen Schnitt entsprechend Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 schematiseh eine Prüftrommel, deren Aufnahmen
jeweils ein auf der Trommel angeordnetes Schaltventil zugeordnet sind, und ein Übertragungsmittel
zur Übertragung der Steuersignale zu den beweglichen Schalt vent ilen.
Fig. Seinen Schnitt nach Linie VIIl-VIII in Iig. 7.
Iig 9 a und 9 b verschiedene Ausführungsformell von Übertragungsmittel·! für eine berührungslose
Übertragung der Steuersignale.
I ig. !'leine Pr"ftrommel mit in Abhängigkeit von
dem Prüfergebnis gesteuerten Haltemitteln für die Zigaretten im Längsschnitt (Linie X-X in Fig. 11),
i ig. 1 1 einen Schnitt nach Linie XI-XI in Fig. 1(1.
In Iig ι is..'.., Förderer in Gestalt einer Prüftrommel
1 schematiseh dargestellt. Den in Aufnahmen 2 mit konstanter Teilung geförderten Zigaretten 3 wird
stirnseitig Druckluft, z. B. durch axial verschiebbare, die Zigarettenstirnseiten umfassende Tuben (nicht
gezeigt), zugeleitet. In den Aufnahmen 2 münden radial geführte Kanäle 5«. 5/). die in parallel zu der
l'ruftronimelachse geführte Kanäle 10« bzw. 10/)
übergehen. Die jeder zweiten Aufnahme zugeordneten Ka"äle 5« sind dabei länger als die den dazwischenliegenden
Aufnahmen zugeordneten Kanäle 5/'. Fin Meßwertgeber 4 in einer Prüfzone A stellt einen
Druckabfall fest, wenn die Umhüllung einer Zigarette 3 ein Loch hat und gibt an seinem Ausgang 6
ein entsprechende^ Steuersignal ab. das dem Eingang eines Schieberegisters 7 mit den Schiebestufen 7« ...
7g und mit einem Taktgeber 8 zur Erzeugung von Schiebetiikten zugeführt ist. In einer Auswurfzone B
sollen die defekten Zigaretten 3 aus ihren Aufnahmen 2 entfernt werden. Hierzu steht bei bekannten
Priiftrommeln nur ein einer Teilung entsprechender Auswurfbereich, der aus Gründen der Überlappung
eines entsprechenden Steuerkanals mit einem anderen Steuerkanal auch etwas größer als eine Teilung sein
kann, zur Verfügung, in welchem ein z. B. elektrisch
angesteuertes Schaltventil zur Freigabe der Druckluft öffnen, die Druckluft die Zigaretten aus ihrer Aufnahme
entfernen und das Schaltventil wieder schließen muß. Insbesondere bei der Prüfung von Einzelzigaretten,
also nicht von aus jeweils zwei durch einen dazwischenliegenden Filterstopfen doppelter Gehrauchslange
bestehenden Gruppen, ist die Zeit, in der eine Zigarette bei Hochleistungsmaschinen einen
einer Teilung entsprechenden Förderweg durchläuft und bei einem festgestellten Fehler ausgeworfen werden
muß, sehr kurz (im Bereich von Millisekunden). Hochgezüchtete Schaltventile mit entsprechenden
kurzen Ansprechzeiten sind teuer und haben so kurze Schaltzahlen, daß ihr Einsatz in der Zigarettenindustrie
nicht vertretbar ist.
Abhilfe schafft die Erfindung mit Steuermitteln 9 und 11 für eine pneumatische Größe zum Entfernen
von Zigaretten, die im wesentlichen jeweils einen Steuerschlitz 12 bzw. 13 in einem feststehenden Steuerring
14 und zwei feststehende Steuerelemente in Form von elektrisch betätigbaren Schaltventilen 16
bzw. 17 in den Zuleitungen 18 bzw. 19 von einer Druckluftquelle 20 zu den Kanälen 56 und 106 bzw.
5« und 10« aufweisen. Die Längen /> der Steuerschlitze
12 und 13 betragen etwas weniger als zwei Teilungen (eine Teilung = Abstand zweier benachbarter
Aufnahmen 2). In radialer Höhe des Steuerschlitzes 13 enden die Kanäle 5a und 10n, in Höhe
des Steuerschlitzes 12 die Kanäle 5/) und 10/) derart, daß die Zigaretten 3a von Druckluft aus Steuerschlitz
13, die Zigaretten ib von Druckluft aus Steuerschlitz
12 beaufschlagt werden können, wenn die Kanäle 10« und 10/) in die Bereiche der Steuerschlitze 13 bzw.
12 gelangen. Das Steuermittel 9 der beiden Steuermittel ist mit seinem Steuerschlitz 12 und dem Schaltventil
16 zum Entfernen jeder zweiten Zigarette 3/>. das andere Steuermittel 11 mit seinem Steuerschlitz
13 und seinem Schaltventil 17 zum Entfernen jeder zweiten Zigai>;!te 3« vorgesehen. Die Erregerwicklungen
21 und 22 der Schallventile 16 bzw. 17 sind über Verstärker 23 bzw. 24 von Ausuäneen c bistabiler
Kippglieder 26 bzw. 27 (sogenannten Flip-Flops) anstcuerbar, die jeweils ein Signal an den Ausgängen
( schaltende Setzsignale an den Setzeingängen a von einem Umschalter 28 und das Ausgangssignal an
dem Ausgang c abschaltende Löschsignale an den Löscheingängen b von einem Taktgenerator 29 erhalten,
dessen Frequenz halb so groß ist wie die Frequenz des Taktgenerators 8. Die Takte der Taktgeneratoren
8 und 29 sind von der Drehzahl der Prüftrommel abgeleitet. Der elektronische Umschalter
28 ändert die Stellung seines Schaltkontaktes 28« (in Analogie zu mechanischen Schaltern so bezeichnet)
jeweils in Abhängigkeit von einem Taktsignal des Taktgenerators 8. Er stellt ein Übertragungsmittel für
die Steuersignale (Fehlcrsignale) auf das zugeordnete Steuermittel 9 bzw. 11 dar.
Wirkungsweise der Anordnung gemäß Fig. 1:
Eine einzelne beliebige Zigarette, z. B. eine von dem Meßwertgeber 4 gerade geprüfte Zigarette 3/). erweist sich als fehlerhaft und löst ein Fehlersignal an dem elektrischen Ausgang 6 des Meßwertgebers 4 aus. Das Fehlersignal wird als Steuersignal dem Schieberegister 7 zugeführt, durch dessen Schiebestufen 7«... 7g es von den vom Taktgenerator 8 abgegebenen Schiebeimpulsen synchron zu der Bewegung der fehlerhaften Zigarette 3b auf der Prüftrommel geschoben wird. Ist die Zigarette 3b in der Auswurfzone B eingetroffen, so ist das Fehlersignai in der Schiebestufe 7g angelangt und wird von dem in der richtigen rechten Position stehenden Schaltkontakt 28a dem Setzeingang α des bistabilen Kippgliedes 26 zugeführt, dessen Ausgang c ein Ausgangssignal auslöst. Dieses Signal erregt nach Verstärkung durch Verstärker 23 die Erregerwicklung 21 des Schaltventils IC, das nach einer bestimmten Ansprechverzögerung öffnet und Druckluft von der Druckluftquelle 20 über Zuleitung 18, Steuerschlitz 12, Kanäle 10b und 5 b zu der fehlerhaften Zigarette 3 b gelangen läßt, die aus ihrer Aufnahme 2, in der sie vorher mechanisch oder pneumatisch gehalten sein kann, entfernt wird. Da das bistabile Kippglied 26 als Speicher wirkt, bleibt das Ausgangssignal an dem Ausgang c des bistabilen Kippgliedes 26 und damit der Druckluftstrom erhalten, auch wenn Schaltkontakt 28a in seine linke Stellung wechselt. Erst wenn der Kanal 106 am Ende des Steuerschlitzes 12 angelangt ist, erhält der Löscheingang b des bistabilen Kippgliedes 26 von Taktgenerator 29 einen Löschimpuls, so daß das Ausgangssignal am Ausgang c verschwindet und das Schaltventil 16 schließt. Der maximale Förderweg b der fehler-
Eine einzelne beliebige Zigarette, z. B. eine von dem Meßwertgeber 4 gerade geprüfte Zigarette 3/). erweist sich als fehlerhaft und löst ein Fehlersignal an dem elektrischen Ausgang 6 des Meßwertgebers 4 aus. Das Fehlersignal wird als Steuersignal dem Schieberegister 7 zugeführt, durch dessen Schiebestufen 7«... 7g es von den vom Taktgenerator 8 abgegebenen Schiebeimpulsen synchron zu der Bewegung der fehlerhaften Zigarette 3b auf der Prüftrommel geschoben wird. Ist die Zigarette 3b in der Auswurfzone B eingetroffen, so ist das Fehlersignai in der Schiebestufe 7g angelangt und wird von dem in der richtigen rechten Position stehenden Schaltkontakt 28a dem Setzeingang α des bistabilen Kippgliedes 26 zugeführt, dessen Ausgang c ein Ausgangssignal auslöst. Dieses Signal erregt nach Verstärkung durch Verstärker 23 die Erregerwicklung 21 des Schaltventils IC, das nach einer bestimmten Ansprechverzögerung öffnet und Druckluft von der Druckluftquelle 20 über Zuleitung 18, Steuerschlitz 12, Kanäle 10b und 5 b zu der fehlerhaften Zigarette 3 b gelangen läßt, die aus ihrer Aufnahme 2, in der sie vorher mechanisch oder pneumatisch gehalten sein kann, entfernt wird. Da das bistabile Kippglied 26 als Speicher wirkt, bleibt das Ausgangssignal an dem Ausgang c des bistabilen Kippgliedes 26 und damit der Druckluftstrom erhalten, auch wenn Schaltkontakt 28a in seine linke Stellung wechselt. Erst wenn der Kanal 106 am Ende des Steuerschlitzes 12 angelangt ist, erhält der Löscheingang b des bistabilen Kippgliedes 26 von Taktgenerator 29 einen Löschimpuls, so daß das Ausgangssignal am Ausgang c verschwindet und das Schaltventil 16 schließt. Der maximale Förderweg b der fehler-
haften Zigarette 3b, in dem eine Entfernung erfolgen kann, ist also fast zwei Teilungen lang. Ist die auf die
gerade in Prüfstellung gezeichnete Zigarette 3b folgende Zigarette 3a ebenfalls fehlerhaft, so gelangt das
Fehlersignal über das Schieberegister 7 und den in der linken Schaltstellung befindlichen Schaltkontakt 28a
auf den Setzc:ngang α des bistabilen Kippgliedes 27,
dessen Ausgungssignal über Verstärker 24 die Erregerwicklung 22 des Schaltventils 17 beaufschlagt, das
öffnet und über Zuleitung 19, Steuerschlitz 13 und Kanäle 10« und Sa die Zigarette 3« während ihres
Förderweges über fast zwei Teilungen hinweg mit Druckluft beaufschlagt, die die Zigarette aus ihrer
Aufnahme entfernt.
Die Variante der Fig. 2 unterscheidet sich von der Ausführungsform der Erfindung in Fig. 1 im wesentlichen
dadurch, daß ein pneumatische Fehlersignale (Steuersignale) an seinem Ausgang 106 abgebender
Meßwertgeber 104 vorgesehen ist, der also die pneumatischen Fehlermeßwerte nicht in elektrische Werte
umsetzen muß und daher die Steuermittel 109 und 111 pneumatisch, d. h. direkt, ansteuern kann. Infolgedessen
sind die entsprechenden Steuerelemente als rein pneumatische Schaltungselemente aufgebaut, wie
sie z. B. die Firma Corning, New York, anbietet und die sowohl für sich als auch im Zusammenhang mit
der Prüfung der Zigaretten und der Signalauswertung bekannt sind. Die pneumatischen Schaltungselemente
in Fig. 2, die gleichartigen elektrischen Schaltungselementen in Fig. 1 nach de Funktion entsprechen,
sind mit gleichen Bezugszeichen, vermehrt um 100, versehen und nicht mehr besonders erläutert.
Die Wirkungsweise ist entsprechend der in Fig. 1 dargestellten, da die pneumatischen Fehlersignalc
ebenfalls von pneumatischen Steuerimpulsen den zugehörigen Schaltventilen 116 und 117 zugeführt werden
und die Entfernung der Zigaretten entsprechend steuern.
Die Variante der Fig. 3 unterscheidet sich von der Ausführungsform der Erfindung in Fig. 1 im wesentlichen
dadurch, daß die Zigaretten nicht durch die Zuleitung von Druckluft entfernt werden, sondern daß
die Zigaretten in den Aufnahmen haltende Saugluft in Abhängigkeit von den Fehlersignalen abgeschaltet
wird, so daß die Zigaretten durch die von der schnelllaufenden Prüftrommel verursachte Fliehkraft aus ihren
Aufnahmen geschleudert werden. Die Entfernung der Zigaretten kann durch die Schwerkraft noch begünstigt
werden, wenn die Auswurfzone B in den untersten Förderbereich der Prüftrommel 1 gelegt wird.
Die gleichartigen Schaltungselementen der Fig. 1 entsprechenden Schaltungselemente sind in Fig. 3 mit
gleichen Bezugszahlen, vermehrt um 200, bezeichnet und nicht mehr besonders erläutert. Dir Druckluftquelle
20 der Fig. 1 ist nunmehr durch eine Saugluftquelle 220 ersetzt, so daß in den Zuleitungen 218 und
219 Saugzug herrscht. Die Schaltventile 216 und 217 sind als Zweiwegeventile ausgebildet, die bei Umschaltung
die Zuleitungen 218 bzw. 219 mit atmosphärischem Druck verbinden. Dadurch verschwindet
der Unterdruck in den Zuleitungen und die fehlerhafte Zigaretten in den Aufnahmen haltende Kraft,
so daß die Zigaretten weggeschleudert werden. Die Wirkungsweise, insbesondere die Ansteuerung der
Steuermittel 209 und 211 durch elektrische Steuersignale von dem Meßwertgeber 204 entspricht im übrigen
genau der an Hand von Fig. 1 beschriebenen.
Die Variante der Fig. 4 unterscheidet sich von der
AusführungsfO|.Ti der Erfindung in Fig. I von allem
dadurch, daß die Steuerschlitze 312 und 313 kürzer sind als der Steuerbereich b\ in dem die Schaltventile
316 und 317 ansteuerbar sind. Der Steuerbereich b' der Schaltventile erstreckt sich fast über zwei Teilungen,
während der eigentliche Auswurfbereich b etwa eine Teilung beträgt. Im übrigen sind gleichen Teilen
der Fig. I entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen, vermehrt um 300, versehen und nicht mehr
besonders erläutert. Der Unterschied in der Wirkungsweise der Ausführungsform gemäß Fig. 4 gegenüber
derjenigen in Fig. 1 besteht darin, daß ein Schaltventil bereits wesentlich vor dem Zeitpunkt angesteuert
werden und die Druckluft in der Zuleitung aufbauen kann, zu dem ein Kanal 10 in den Einflußbereich
eines der Steuerschlitzc kommt.
Die Vorrichtung der Fig. 5 und 6 unterscheidet sich von den vorhergehenden Figuren im wesentlichen dadurch,
daß der Steuerring 414 mit der Prüftrommel
401 umläuft. Jede Aufnahme 402 hat zwei Steuerschlitze 412 bzw. 413. die um eine halbe Teilung versetzt
sind und die Form eines gegen die Aufnahmen
402 zusammenlaufenden Trichters haben. Die Kanäle 405a und 405 b sind auf kurze Längen reduziert. Zwisehen
den einzelnen Steuerschlitzen befindet sich eine Trennwand 431, die verhindert, daß Luft aus einem
Steuerschlitz in den in axialer Richtung benachbarten Steuerschlitz gelangen kann. Die Zuleitungen für
Druckluft 418 und 419, in denen die Schaltventile 416 und 417 angeordnet sind, erhalten ihre Druckluft über
einen Kanal 432 in der Welle 433 der Prüftrommel 401. Die Schaltungselemente zur Ansteuerung der
Schaltventile 416 und 417 sind die gleichen wie bei Fig. 1 und daher nicht mehr besonders erläutert.
Die Wirkungsweise der Ausführungsform entsprechend den Fig. 5 und 6 unterscheidet sich von den
vorausgegangenen Figuren im wesentlichen dadurch, daß ein Schaltventil, z. B. das Schaltventil 416, öffnet,
sobald eine fehlerhafte Zigarette 403b, mit ihrem Steuerschlitz 412 in den Blasbereich der Zuleitung
418 gerät. Die Trichterform des Steuers-hlitzes 412 bewirkt, daß der Blasluftstrom zu dem Kanal 405b
geleitet wird, aus dem er auf die Zigarette 403b, bei
der es sich um eine Filterzigarette handelt, im Bereich des Filterstopfens auftrifft und damit die Zigarette aus
der Aufnahme 402 selektiv entfernt. Der Bereich b. in dem eine Zigarette entfernt werden kann, beträgt
wieder fast zwei Teilungen. Ist die folgende Zigarette
403 a fehlerhaft, so wird das Schaltventil 417 angesteuert,
sobald der Steuerschlitz 413 in den Blasbereich der Zuleitung 419 gerät. Der Blasluftstrom aus
Kanal 405a trifft auf die Filterzigarette 403a im Bereich
ihres Kopfes und entfernt sie ebenfalls aus ihrer Aufnahme.
In den vorliegenden Fig. 1 bis 6 ist die Steuerung mit /i = 2 Steuermitteln für jeweils η = zweite Zigarette
dargestellt. Selbstverständlich kann man bei größeren Zahlen für n, also etwa für drei oder vier, durch
entsprechend mehr Steuermittel auch größere Förderwege erreichen, über die eine beliebige Zigarette
entfernt werden kann. Es sind dann allerdings auch eine entsprechend größere Anzahl von Steuerschlitzen
und Schaltventilen einschließlich vorgeschalteter Ansteuerungselemente vorzusehen.
Die Erfindung ist auch nicht auf das Entfernen von fehlerhaften Zigaretten beschränkt. Es kann nämlich
auch erwünscht sein, Zigaretten aus anderen Gründen aus ihrer Förderbahn zu entfernen, z. B. zur Ent-
Il
nähme von Proben oder zur Überführung von einer
queraxialen Förderbahn in eine längsaxiale Förderbahn und umgekehrt. Schließlich können die Steuermittel
für die pneumatische Größe an einer "nderen Stelle als die Meßanordnung angeordnet sein, z. B.
auf einem nachgeordneten Förderer.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung, die in den Fig. 7 und 8 verkörpert ist, unterscheidet sich von
der Ausführungsform in den vorhergehenden Figuren vor allem dadurch, daß jeder Aufnahme 502 der Prüftrommel
501 ein mitbewegtes Steuermittel 509 für eine pneumatische Größe in Form eines Schaltventils
516 zugeordnet ist. Jedes Schaltventil 516 ist in einer mitbewegten Zuleitung für Druckluft 518 angeordnet,
die über einen Steuerring 536 mit einem Steuerkanal S34 mit einer Druckluftquelle 520 in Verbindung
steht. Die mitbewegte Zuleitung 518 ersetzt die Kanäle 5 und 10 der Fig. 1. Zur Ansteuerung der Erregerwicklung
521 eines Schaltventils 516 dient ein Übertragungsmittel 537 zur Übertragung eines Steuersignals
auf eine Steuerungsanordnung 535 für ein Schaltventil 516 zur Einleitung eines Blasvorganges
und ein Übertragungsmittel 538 zur Übertragung eines Rücksetzsignals zur Beendigung des Blasvorganges.
Zur Stromversorgung der Schaltventile 516 und deren Steuerungsanordnungen 535 dienen Schleifringe
541 auf der Welle 542 der Prüftrominel 501, auf denen Bürsten 543 liegen. Parallel zu einer Übertragungsleitung
544 liegt ein bnergiespeicher 546 in Form eines Kondensators oder einer Batterie.
Fig. 9a zeigt eine Ausführungsform für ein berührungslos
arbeitendes Übertragungsmittel 537 oder 538 in Gestalt von zwei Lichtschranken, die jeweils
aus einerüurch ein Steuersignal, z. B. ein Fehlersignal,
ansteuerbaren Lichtquelle 553 bzw. 554. z. B. einer Blitzlampe oder einer Licht emittierenden Diode, und
aus jeweils einem lichtempfindlichen Empfänger in Form eines Fotothyristors 556 bzw. 557 bestehen. Die
stationäre, einmal vorhandene Lichtquelle 553 dient zum Ansteuern der Fotothyristoren 556 zwecks Öffnung
der Schaltventile 516. die stationäre, einmal vorhandene
Lichtquelle 554 zum Ansteuern der Fotothyristoren 557 aller Schaltventile 516 zwecks Schließung
der Schaltventile. Daher erhält die Lichtquelle 554 stets einen Steuerimpuls zur Abgabe eines Lichtblitzes,
wenn ein zugehöriger Fotothyristor 557 an ihr vorbeiläuft, gleichgültig, ob ein Schaltventil geöffnet
worden war oder nicht.
Wirkungsweise der Vorrichtung der Fig. 7 bis 9a:
Ist eine der Auswurfzone zugeführte Zigarette fehlerhaft gewesen, was ein nicht sichtbarer Meßwertgeber
festgestellt und in einem entsprechenden Fehlersignal zum Ausdruck gebracht hat, dann erhält die
Lichtquelle 553 genau dann ein Steuersignal, wenn der entsprechende Fotothyristor 556 der fehlerhaften
Zigarette der Lichtquelle 553 gegenübersteht. Das Steuersignal kann während der Förderung der fehlerhaften
Zigarette von dem Meßwertgeber zur Auswurfzone durch ein nicht gezeigtes Schieberegister
verzögert worden sein. Das Steuersignal löst einen Lichtimpuls aus, der den Fotothyristor 556 im öffnenden
Sinne ansteuert, so daß die Erregerwicklung 521 des Schaltventils 516 Spannung erhält und
das Schaltventil 516 öffnet. Die durch die Zuleitung 518 strömende Blasluft hat nun über einen Förderweg
von mehreren Teilungen hin Zeit, die Zigarette 503 auszuwerfen, bis die Lichtquelle 554 den Fotothyristor
557 mit einem Lichtimpuls beaufschlagt, so daß
dieser zündet und den Fotothyristor 556 mittels des Entladungstromes von Kondensator 558 löscht, so
daß das Schaltventil 516 wieder schließt. Auch hintereinander zu entfernende Zigaretten können auf diese
Weise völlig unbeeinflußt von der Steuerung der anderen Zigaretten über mehrere Teilungen hinweg entfernt
werden.
Fig. 9b zeigt ein berührungslos arbeitendes induktives Übertragungsmittel mit zwei feststehenden Erregerspulen
561, 562 zum Übertragen eines öffnungs- und eines Schließsignals. Jedem Schaltventil
516 auf der Prüftrommel sind Empfängerspulen 563 und 564 zugeordnet, die über Verstärker 566 bzw.
i$67 den Setzeingang α bzw. den Löscheingang b des
Speichers 560 beaufschlagen. Der Ausgang r des Speichers 560 ist über einen Verstärker 569 mit der
Erregerwicklung 521 des Schaltventils 516 verbunden. Ein von einer fehlerhaften Zigarette ausgeh-stes
Steuersignal löst eine Erregerspannung in der Erregerspule 561 aus. die induktiv auf die gerade vorbeilaufende
Empfängerspule 563 übertrager, wird und den Speicher 560 setzt, dessen Ausgangssignal über
Verstärker 569 die Erregerwicklung 521 ansteuetl. so daß das zugehörige Schaltventil 516 öffnet und die
fehlerhafte Zigarette ausbläst. Eine Erregerspannung an der Errgerspule 562, die auf die Empfängerspule
564 übertragen wird, löscht den Speicher 560, so daß das Schaltventil 516 wieder schließt.
Die Ausführungsform der Erfindung in den Fig. 1(1
und I 1 unterscheidet sich von denjenigen der früheren Figuren im wesentlichen dadurch, daß die Steuermittel
für eine die Zigarette entfernende pneumatische Größe ersetzt ist durch ein jeder Zigarette zugeordnetes
Haltemittel, das zur Freigabe der Einwirkung einer Kraft (Schwerkraft, Fliehkraft, pneumatische Kraft),
die die Zigarette entfernt, die Zigarette loslassend aktivierbar ist.
Die in Fig. H) gezeigte Prüftrommel 602 ist drehbar auf einer feststehenden Achse 604 gelagert und
trägt auf ihrem Umfang verteilt eine Anzahl von Aufnahmen und diesen zugeordnete Prüfmittel für Zigaretten.
Jede Aufnahme besteht aus zwei Mulden aufweisenden, axial zueinander ausgerichteten . ·. ufnahmekörpem
606 und 608 für jede Zigarette Z, die sich an ihrem mit dem Filter versehenen Ende an einem
auf der Prüftrommel 602 angeordneten Anschlag 610 abstützt. Oberhalb der Zigarette Z liegen konzentrisch
zur Prüftrommel 602 zwei Führungsschienen 612 und 614, die ein Abfallen der Zigarette Z von
der Prüftrommel 602 innerhalb eines bestimmten Förderabschnittes verhindern.
In die Mulde des Aufnahmekörpers 606 mündet eine Saugluftleitung 616 und in die Mulde des Aufnahmekörpers
608 eine Saugluftleitung 618. Beide Saugluftleitungen 616 und 618 sind an einen Sauglufthauptkanal
620 angeschlossen, der parallel zu der Achse 604 verläuft. Neben dem Aufnahmekörper 606
weist die Prüftrommel 602 ein Gehäuse 622 für die Prüfmittel auf. Einzelheiten der Prüfmittel werden
nachfolgend beschrieben. Eine zylindrische Bohrung 624 in dem Gehäuse 622 ist im hinteren Abschnitt
durch einen zylindrischen Raum bzw. Prüfraum 626 erweitert, in den ein Zuleitungskanal 628 für die Prüfluft
mündet. Von der zylindrischen Bohrung 624 führt ein Ableitungskanal 630 für die Prüfluft und Stcucrluftins
Freie. Außerdem ist das Gehäuse 622 in seiner Vordenvand 632 mit einer Öffnung 634 versehen,
durch die sich der Kopf 636 eines verschiebbar in der
Bohrung 624 gelagerten Arbeitskolbens 638, der als Steuermittel dient, erstreckt. Der Kopf 626 des Arbeitskolbens
638 ist mit einer Bohrung 640 versehen und von einer Ringschulter 642 umgeben, an die der
Kolbenschaft 639 anschließt. In dem Kolbenschaft 639 sind zwei Kanäte 644 und 646 angeordnet, von
denen der vordere Kanal 644 eine Fortsetzung des Ableitungskanals 630 bildet und der hintere Kanal
646 im Bereich des Raumes 626 liegt. Das hintere Ende des Arbeitskolbens 638 ist durch eine Bodenplatte
647 abgeschlossen, die in den Kolbenschaft 639 eingeschraubt ist. Der Kolbenboden 648 ist mit einer
Ausnehmung 650 versehen, die mit dem angrenzenden Teil einer Verteilerscheibe 680 eine Steuerluftkammer
bzw. einen Prüfraum 652 bildet. An der Ringschulter 642 des Arbeitskolbens 638 liegt eine
Druckfeder 654 an, die sich mit ihrem anderen Ende an der Innenseite der Vorderwand 632 des Gehäuses
622 abstützt.
In dem Arbeitskolben 638 liegt ein Prüfkolben 656. der einen Stößel 659 besitzt. Der Stößel 658 ist über
seine volle .',ange mit einem Prüfkanal 660 versehen,
welcher an seinem vorderen Ende in eine Aufnahmekammer 662 des Mundstückes 664 im Kopf 636 des
Arbeitskolbens 638 mündet. Der Prüfkolben 656 stellt zusammen mit der Aufnahme 662 ein Haltemittel
für eine Zigarette Z dar. An seinem abgewandten Ende steht der Prüfkanal 660 durch einen Durchlaß
666 :n der Wandung des Stößels 658 mit einer Luft-Hammer
668. die auch als Prüfraum bezeichnet ist. in Verbindung, die durch den Kanal 646 an den Raum
626 angeschlossen ist. Die bisher erwähnten Räume bzw. Luftkammern 626. 652 und 668 sind in den Ansprüchen
der Einfachheit halber jeweils als »Prüfraum« bezeichnet, und zwar der Raum 668 als »erster
Prüfraum« und die zeitweilig miteinander in Verbindung stehenden Räume 626 und 652 als »zweiter
Prüfraum«. An der Vorderseite des Prufkolbens 656 liegt eine Druckfeder 670 an. die sich auf der Innenseite
des Kopfes 636 abstützt und den Prüf kolben 656 in seiner Ruhestellung mit seinem Stößel 658 gegen
die Kolbenplatte 647 drückt, wobei der Rand des Prüfkanals 660 am anderen Ende des Stößels 658
bündig mit dem Boden der Aufnahmekammer 662 ist.
Von dem Prüfkanal 660 des Prüfkolbens 656 führt in radialer Richtung ein Entlüftungskanal 672 ab. der
mit einem Ringkanal 674 in Verbindung treten kann.
In seinen Abschnitt ist der Arbeitskolben 638 in einen Gehäuseteil 676 geführt, hinter dem ein Verbindungskanal
678 verläuft, durch den bei vorgeschobenem Kolben 638 die Räume 626 und 652 verbunden
sind und den »zweiten Prüfraum« bilden. An der Rückseite des Gehäuses 622 der Prüftrommel 602 ist
die Verteilerscheibe 680 befestigt, gegen die an ihrer dem Gehäuse 622 abgewandten Seite eine gegen Drehung
gesicherte Steuerscheibe 682 von einer Feder 684 gedruckt ist. Die Verteilerscheibe 680 ist mit
mehreren konzentrisch angeordneten Schlitzen verschen,
die teilringförmig ausgebildet sind. Die unterste Saugluftbohrung 686 fluchtet mit dem Sauglufthauptkanal620.
Die nächstfolgende Steuerluftbohrung 689 fluchtet mit der Steuerluftkammer 652. Darüber liegt
eine austauschbare Drossel 690. die mit dem Zuleitungskanal 628 fluchtet.
Die Ausbildung der Steuerscheibe 682 geht im einzelnen aus der Fig. 11 hervor. Sie hat Steuerschlitze.
die auf drei konzentrischen Kreisen angeordnet sind.
Auf dem inneren Kreis, der dem Teilkreis der Saugluftbohrung 686 etwa entspricht, liegen drei Steuerschlitze,
von denen der erste ein Saugluftsteuerschlitz 692, der zweite ein Blasluftsteuerschlitz 694 von ca.
doppelter Zigarettenteilung und der dritte wiederum ein Saugluftsteuerschlitz 696 ist. Auf dem nächstfolgenden
Kreis, der dem Teilkreis der Steuerluftbohrung 688 etwa entspricht, liegt ein Steuerluftstromschlitz
698. Außerdem liegen auf dem zweiten Kreis in größeren Abständen eine Entlüftungsbohrung 700
für die Steuerluftkammer 652 und eine Druckluftbohrung
702 zur Reinigung des Prüfkanals 660. Auf dem dritten und äußersten Kreis, der dem Teilkreis der
Drossel 690 etwa entspricht, liegt ein sehr langer Prüfluftstromschlitz
704.
Die Arbeitsweise der in den Fig. 10 und 11 dargestellten
Vorrichtung ist folgende: Wird an einer Übergangsstelle U1 (Fig. 11) eine Zigarette Z von einei
nicht wiedergegebenen Abgabetrommel in die Aufnahmekörper 606 und 608 der Prüftrommel 602
übergeben, so läuft nach einem kurzen Förderweg zunächst die Steuerluttbohrung 68» über den Steuerluftstromschlitz
698. so daß der Arbeitskolben 638 durch den einströmenden Steuerluftstrom gegen den
Druck der Druckfeder 654 in der Zeichnung nach rechts verschoben wird. Dadurch wird die Zigarette Z
zunächst auf den Aufnahmekörpern 606 und 608 so ausgerichtet, daß sie mit ihrem Filter an dem Anschlag
610 anliegt. Anschließend wird von dem Mundstück 664 ihr freies Kopfende abdichtend umschlossen. Der
Steuerluftstrom wirkt gleichzeitig auf den Prüfkolben 656 ein und verschiebt diesen gegen den Druck dci
Druckfeder 670 mit der Mündung seines Stößels 658 in das Kopfende der Zigarette Z, wenn dieses niehl
ausreichend gefüllt ist. Der Steuerluftstrom erzeugt also zu Beginn der Prüfung den statischen Druck
Beim Eindringen des Stößels 658 kommt die Entlüftungsleitung 672 mit dem Ringkanal 674 über der
Kanal 644 in Verbindung mit dem Abicitungskana! 630. so daß die Stcucrluft aus der Luftkammer 668
über den Prüfkana) 660 in den Entlüftungskanal 672
um) in«. Freie abströmen kann. Der Arbcitskolbcn 638
wird unter dem Druck der Druckfeder 654. deren Federdruck stärker ist als der Druck der Druckfeder 670,
in seine Ausgangsstellung zuruckgedrückt. Die Stcuerluft
kann nach Zurückdrücken des Prüfkolbens 65(1
durch die Druckfeder 670 durch das Mundstück 664 ins Freie strömen.
Ist jedoch die Tabakfüllung am Kopfende der Zigarette
7. ausreichend, so wird die Zigarette Z beim weiteren Umlauf der Prüftrommel 602 durch Sauglufi
in den Saugluftlcitungen 616 und 618 in ihren Auf nahmekörpcrn 606 und 608 festgehalten, wenn die
Saugluftbohrung 686 über den Saugluftstcucrschlit/ 692 läuft. Kurz nach Einsetzen der Wirkung dieser
Saugluft läuft die Drossel 690 über den Prüfluftstromschlitz 704. wodurch ein Prüfluftstrom in den Raum
626 eingeführt wird, dessen Stärke demjenigen Luftstrom entspricht, der auf Grund der gegebenen Porosität
einer an sich unversehrten Umhüllung der Zigarette Z bei der Prüfung aus dieser austritt. Dieser
Prüfluftstrom gelangt durch den Kanal 646 in den Prüfkanal 660 und wird in die Zigarette Z axial eingeleitet.
Besitzt die Zigarette Z eine schadhafte Umhüllung, so strömt aus der Umhüllung ein sich aus dem
Prüfluftstrom und der expandierenden Stcuerluft zusammensetzender Luftstrom aus, welcher starker isi
als der fortlaufend zugeführte Prüf luftstrom Dadurch
wird der Druck in der Steuerluftkammer 652 abgebaut, und die Druckfeder 654 schiebt den Arbeitskolben 638 zusammen mit dem Prüfkolben 656 in ihre
Ausgangsstellung zurück, so daß das Kopfende der Zigarette Z nicht mehr festgehalten wird. Läuft anschließend der Sauglufthauptkanal 620 an dem Blas-Iuftsteuerschlitz 694 vorbei, so wird durch die Saugluftleitungen 616 und 618 Blasluft in die Mulden der
Aufnahmekörper 606 und 608 geleitet, durch die die geprüfte Zigarette Z von der Prüftrommel 602 abgeworfen wird.
Handelt es sich hingegen bei der Prüfung um eine Zigarette Z, die eine unversehrte Umhüllung aufweist, so tritt ebensoviel Prüfluft aus der Umhüllung
aus, wie über den Zuleitungskanal 628 laufend zugeführt wird, so daß der Arbeitskolben 638 in seiner
vorgedrückten Prüfstellung stehenbleibt und die Zigarette Z mit seinem Mundstück 664 festhält, wenn
Blasluft durch die Saugluftleitungen 616 und 618 während des Förderweges der Zigaretten über zwei
Teilungen hinweg geleitet wird. Dadurch liegt die Zigarette Z noch in ihrer Aufnahme, wenn anschließend
bei einem Überlaufen des Sauglufthauptkanals 620 über den Saugluftsteuerschlitz 696 wieder Saugluft in
Kraft tritt. Die Rückführung des Arbeitskolbens 638 erfolgt nach einer Prüfung mit positivem Prüfergebnis,
wenn die Steuerluftbohrung 688 der Verteilerscheibe 680 über die Entlüftungsbohrung 700 in der Steuerscheibe 682 läuft, denn durch diese Verbindung wird
der unter Druck stehende Innenraum im Gehäuse 622 entlüftet, so daß der Arbeitskolben 638 zusammen
mit dem Prüfkolben 656 durch den Druck der Federn 654 und 670 in seine Ruhestellung zurückwandert.
Anschließend kann die geprüfte Zigarette Z an einer
zweiten Übergabestelle O1 auf eine Übernahmetrommel abgegeben werden. Bevor die Eingabe einer weiteren Zigarette Z in die Aufnahmekörper 606 und
608 erfolgt, läuft die Steuerluftbohrung 688 über eine Druckluftbohrung 702, damit ein starker Luftstrom
in den Prüfkanal 660 geleitet wird, der seine Sauberhaltung sowie die Reinhaltung der Aufnahmekammer
662 gewährleistet.
Die Erfindung weist den Vorteil auf, daß die Entfernung der Zigaretten von einem Förderer über einen
Förderweg von wesentlich mehr als einer Teilung erfolgen kann, was die Zuverlässigkeit, daß die angesteuerte Zigarette und nur diese entfernt wird, erheblich erhöht.
Die Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 1 bis 6 weist den zusätzlichen Vorteil auf, daß wenige
Steuermittel für eine pneumatische Größe erforderlich sind, deren Schaltfrequenz so herabgesetzt werden kann, daß normale Schaltelemente mit hohen
Schaltzahlen trotz ihrer relativ großen Ansprechverzögerung verwendet werden können.
Die Ausführungsform der Erfindung gemäß den Fig. 7 bis 9 erfordert zwar einen höheren Aufwand
an Steuerelementen für die pneumatische Größe, doch ist dafür die zur Entfernung der Zigaretten zur
Verfügung stehende Zeit fast beliebig.
Die Ausführungsform der Erfindung gemäß den Fig. 10 und 11 weist schließlich den Vorteil auf, daß
keine pneumatische Größe kurzzeitig oder schnell gesteuert werden muß, da das Prüfmittel selbst, das die
Form eines Haltemittels hat, das Steuermittel für die Auswahl einer fehlerhaften Zigarette ist. Auch hier
kann der zur Entfernung zur Verfügung stehende Weg eine Vielzahl von Teilungen betragen.
Claims (26)
1. Verfahren zum Entfernen einer einzelnen beliebigen Zigarette oder eines anderen stabför- ι
migen Tabakartikels aus einer Reihe von aufeinanderfolgend geförderten Zigaretten konstanter
Teilung mittels einer an der Zigarette angreifenden Kraft, deren Einwirkung auf die Zigarette im
Sinne einer Entfernung von einem Steuersignal ι ο gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kraft über einen Förderweg von mehr als einer Teilung zum Entfernen der Zigarette wirksam
wird.
2. Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß die Zigaretten während ihrer Förderung festgehalten werden, wobei sie der Kraft unterworfen sind, und daß eine zu entfernende
Zigarette von dem Steuersignal freigegeben wird deran, daß die Kraft auf sie im Sinne ihrer
Entfernung wirksam wird (Fig. 10, 11).
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Zigarette eine mechanische
Kraft (Schwerkraft, Zentrifugalkraft) wirksam wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß auf die Zigarette eine durch eine pneumatische Größe bewirkte Kraft wirksam wird
(Fig. 1 bis 9). ίο
5. Verfahrest nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung der pneumatischen
Größe zur Entfernung jeder η-ten (n größer als
1) Zigarette der Reihe feststeht und selbständig »
gesteuert wird (Fig. 1 bis 6).
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderweg, in dem die
pneumatische Größe zur Entfernung der Zigarette wirksam wird, zwischen n-1 und π Teilungen ist
(Fig. 1 bis 6).
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekonnzeichnet, daß
mit jeder Zigarette eine selbständige steuerbare Luftzuführung mitbewegt wird (Fig. 7 und 8).
8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die einwirkende Kraft durch ein elektrisches Steuersignal gesteuert wird (Fig. 1, 3
bis 9). M
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einwirkung der Kraft durch ein pneumatisches Steuersignal gesteuert wird (Fig. 2, 10, 11).
10. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuersignal ein von einer Zigarettenprüfung ausgelöstes Fehlersignal ist.
11. Vorrichtung zum Entfernen einer einzelnen Zigarette oder eines anderen stabförmigen Ta- ho
bakartikels aus der Aufnahme eines Förderers mit Aufnahmen konstanter Teilung, mit mindestens
einem durch ein Steuersignal aktivierbaren Steuermittel zur Freigabe einer auf die Zigarette einwirkenden
Kraft zur Entfernung der Zigarette von h-, dem Förderer, insbesondere zum Durchführen des
Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuermittel (9,11; 509; 656, 662) von dem Steuersignal über einen Förderweg von
mehr als einer Teilung im Sinne einer Freigabe der Einwirkung der die Zigaretten (3; 503; Z) aus
ihrer Aufnahme (2; 502; 606, 608) entfernenden Kraft aktivierbar ist,
12. Vorrichtimg nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuermittel ein Haltemittel
(656,662) ist, das zur Freigabe der Üinwirkung
der Kraft (Schwerkraft, Fliehkraft), die die Zigarette entfernt, die Zigarette (Z) loslassend
aktivierbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Steuermittel (9,11; 109, 111; 209, 211; 309, 311; 409, 411; 509) eine
pneumatische Größe zum Entfernen der Zigarette (3; 103; 203; 303; 403; 503) steuernd ausgebildet
ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuermittel als Schaltventil
(16,17; 116,117; 216,217; 316, 317; 416,
417; 516) ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Signalgeber (4, 104, 204, 304, 404, 504) zur Abgabe eines pneumatischen oder elektrischen
Steuersignals, das dem Steuermittel zugeführt ist, vorgesehen ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber ein Meßwertgeber
zur Prüfung der Zigaretten ist.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß π selbständig steuerbare Steuermittel (9, 11; 109, 111; 209, 211; 309, 311; 409, 411) zur
Steuerung der pneumatischen Größe vorgesehen sind, wobei ein Steuermittel für die Entfernung
jeder η-ten (n > 1) Zigarette vorgesehen ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuermittel einen dem
Förderer (1,101,201,401) zugeordneten Steuerring
(14, 114, 214, 414) mit einem Steuerschlitz (12, 13; 112, 113; 212, 213; 412, 413), dessen
Länge größer ist als eine Teilung, und ein in dem Weg der Luft von einer Luftquelle (20,120,22O1
420) zur Zigarette angeordnetes Steuerelement (16,17; 116,117; 216,217; 416,417) für die Luft
umfaßt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschlitze eine Länge
zwischen n—l und η Teilungen haben.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 und/oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerring
(14, 114, 214) bezüglich des Förderers (1, 101, 201) stillsteht.
21. Vorrichtung nach Anspruch 18 und/oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerring
(414) synchron mit dem Förderer (401) bewegt wird.
22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 13 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Förderer (501) Aufnahmen (502) konstanter Teilung für die Zigaretten
(503) hat und daß jeder Aufnahme ein synchron mit der Zigarette bewegtes Steuermittel (509) in
Form eines in einer ebenfalls umlaufenden Luftleitung angeordneten Steuerelementes (516) zugeordnet
ist.
23. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 13 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Meßwertgeber (4, 504) ein Schieberegister (7, 507) zur Weitergabe der
Fehlersignale synchron zu den Zigaretten nachgeschaltet ist, dem ein Übertragungsmittel (28; 537)
zur Übertragung der Fehlersignale auf die zugeordneten Steuermittel (516) nachgeschaltet ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Steuersignal berührungslos
auf das Steuermittel übertragendes Übertragungsmitte! (537) vorgesehen ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß ein fotoelektronisches Übertragungsmittel
vorgesehen ist (Fig. 9a).
26. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektromagnetisches
Übertragungsmittel vorgesehen ist (Fig. 9b).
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