DE20103387U1

DE20103387U1 - Nahtloser Büstenhalter

Info

Publication number: DE20103387U1
Application number: DE20103387U
Authority: DE
Original assignee: Strong Castle Ind Co Ltd
Current assignee: Huang Huei-Rong Tw
Priority date: 2001-01-19
Filing date: 2001-02-27
Publication date: 2001-09-27
Anticipated expiration: 2011-02-28
Also published as: GB2371206B; JP3080719U; GB2371206A; TW526714U; GB0106481D0; US6425800B1

Description

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1826-an

Nahtloser Büstenhalter

Die Erfindung bezieht sich auf einen nahtlosen Büstenhalter und betrifft insbesondere einen verbesserten Büstenhalter mit einer nahtlosen Struktur, die sich nach dem Reinigen nicht verformt.

Der Büstenhalter oder die Unterwäsche für Damen sollte gut sitzen. Sie begleitet die Damen das ganze Leben lang, beginnend von der Pubertät. Dabei wurde der Büstenhalter in einer konservativen Gesellschaft tabuisiert. Infolge der Liberalisierung wird der Büstenhalter nicht mehr als Tabu angesehen und kann öffentlich getragen werden, um die Kurven des Körpers zu betonen und die frauliche Figur herauszustellen.

Vom medizinischen und ästhetischen Standpunkt aus gesehen, ist ein guter und passender Büstenhalter für die Gesundheit des Körpers nützlich. D.h., dass ein ungeeignet ausgelegter od. nicht passender Büstenhalter für den fraulichen Körper unerwartete Konsequenzen haben kann.

Der übliche Büstenhalter besteht aus Körbchen, Trägern und Rückenbändern. Es gibt ebenfalls Büstenhalter ohne Träger. Die Körbchen dienen zur Aufnahme der Brüste und ihre Grosse und Tiefe bestimmt die Grosse des Büstenhalters. Die Büstenhalterhersteller haben daher Anstrengung unternommen Büstenhalterkörbchen zu schaffen, die eine geeignete Belüftung, variable Einsatzpolster usw. enthalten.

Der Büstenhalter dient weiter zum Unterstützen und Halten der Brüste und zusätzlich zum richtigen Aufnehmen der Brüste. Da die Brüste im laufe der Jahre dauernd der Gravitation unterliegen führt eine nichtgeeignete Abstützung der Brüste zu einer Mastoptose und zur Verformung. Dieses Symptom sollte möglichst vermieden werden.

Entsprechend werden bei üblichen Büstenhalterkörbchen kreisförmige Stahldrähte in die unteren Kanten der Körbchen so eingesetzt, dass sie bei dem fertigen Büstenhalter nicht zu sehen

Die Stahldrähte dienen zur Unterstützung und werden seit Jahren verwendet. Der Nachteil der Stahldrähte besteht jedoch darin, dass sie auf die Haut drücken und die Haut reizen. Weiter ist die Damenunterwäsche im allgemeinen weich, so dass sich die Stahldrähte an dem Büstenhalter damit nicht vertragen. Weiter beeinträchtigen die Stahldrähte häufig die Trägerin, insbesondere wenn der Büstenhalter gereinigt wird. Dieser Nachteil ist den Frauen bekannt.

Weiter wird übliche Damenunterwäsche manuell genäht, wodurch Qualitätsbeeinträchtigungen aufgrund von unvollständigen Nähten auftreten können. Schliesslich kann der Büstenhalter seine originale Form infolge von aufgegangenen Nähten verlieren und sich nach einer bestimmten Zeit des Tragens und Reinigens verformen. Dies ist ebenfalls bekannt.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Büstenhalter zu schaffen, der eine verbesserte Formstabilität aufweist und auch nach einer längeren Tragedauer und mehrfachem Reinigen seine äussere Form behält.

Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Mit der vorliegenden Erfindung wird ein nahtloser Büstenhalter geschaffen, mit dem weiter eine Reizung der Haut vermieden

wird und die Kontur der Brust verbessert wird.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Figur 1 eine Explosionsansicht des nahtlosen Büstenhaltersgetnäss der Erfindung,-

Figur 2 eine perspektivische Ansicht des nahtlosen Büstenhalters gemäss der Erfindung,·

Figur 3 eine Rückansicht des Figur 2 dargestellten nahtlosen Büstenhalters;

Figur 4 eine Aufsicht auf einen flachen Stahldraht, der statt einer Stützeinlage verwendet wird,- und

Figur 5 eine perspektivische Ansicht des Büstenhalters mit den flachen Stahldrähten.

Der in den Figuren 1-5 dargestellte nahtlose Büstenhalter gemäss der Erfindung umfasst eine äussere Hülle 1, eine innere Auskleidung 2, eine Stützeinlage 3, einen Verschluss 4, und/oder zwei Träger 5. Weiter sind zwei flache Drähte vorgesehen, die statt der Stützeinlage 3 verwendet werden können und schliesslich können jeweils noch Körbchenkissen 7 hinzugefügt werden.

Die äussere Hülle 1 ist ein dünnes Teil und besteht aus einer Kunstfaser, so dass sie passend mit der inneren Auskleidung 2 verbunden werden kann. Vorzugsweise besteht die Kunstfaser aus Polyester, wobei die Faser eine gewisse Elastizität aufweist. Die äussere Hülle 1 ist mit zwei Körbchen 11 ausgebildet, von denen sich jeweils nach innen und hinten ein Rückenband 12

erstreckt. Wenn Träger 5 vorgesehen sind, konvergiert jedes Körbchen 11 allmählich nach oben, um ein Schulterteil 13 auszubilden. Um keine Nähte vorzusehen, wird die äussere Hülle 1 einstückig aus einem Gewebe geschnitten und dann mit einem Formwerkzeug geformt.

Die innnere Auskleidung 2 wird an die äussere Hhülle 1 angebracht, d.h. die innere Auskleidung 2 kommt mit der Haut in Berührung, wenn der Büstenhalter getragen wird. Die Form der inneren Auskleidung 2 entspricht der Form der äusseren Hülle l. Um die Belüftung zu verbessern sind an einigen Punkten der inneren Auskleidung 2, wie z.B. oberhalb der Körbchen 11 und an den entsprechenden Rückenbändern 12 Öffnungen vorgesehen. Um die Körbchen in Form einer Kurve auszubilden können, können die entsprechenden Körbchen der inneren Auskleidung 2 mittels eines üblichen Zuschnitts zur Ausbildung einer Körbchenfalte 21 hergestellt werden (siehe Figur 5). Die innere Auskleidung 2 besteht aus dem gleichen Material wie die Hülle 1, so dass sie eng an der äusseren Hülle 1 haftet.

Die Stützeinlage 3 ist ein länglicher Streifen, mit einer Form, die sich von der oberen mittleren Lage zwischen den Körbchen zu den beiden seitlichen Enden längs der unteren Kance der entsprechenden Körbchen erstreckt, um eine Kurve in Form eines "W" zu bilden. Damit sie mit der äusseren Hülle 1 und die inneren Auskleidung 2 in geeigneterweise verbunden werden kann, besteht die Stützeinlage 3 aus dem gleichen Material wie die äussere Hülle 1 und ist vorzugsweise ein Polyesterstreifen, der zur Belüftung Perforationsöffnungen 31 aufweist .

Der Verschluss 4 ist von üblicher Bauart und besteht entweder aus einem Klettband oder aus Haken und Ösen aus Kunststoff, wobei die beiden Verriegelungsteile des Verschlusses fest an den Enden der entsprechenden Rückenbänder 12 angebracht sind.

Dies ist aus dem Stand der Technik bekannt und bedarf keiner weiteren Erläuterung.

Jeder der Träger 5 ist ebenfalls in üblicherweise ausgebildet, wobei die entsprechenden Enden mit dem entsprechenden Schulterteil 13 und dem entsprechendem Rückenband 12 verbunden sind, und eine Schnalle an den entsprechenden Trägern 5 zur Einstellung ihrer Länge vorgesehen ist. Vorzugsweise bestehen die Träger 5 aus dem gleichen Material wie die innere Auskleidung 2, so dass sie fest mit der inneren Auskleidung verbunden sind.

Sobald der Büstenhalter ausgebildet ist (siehe Figur 2 u.3), wird die Stützeinlage 3 am vorderen Büstenhalterteil zwischen der äusseren Hülle 1 und der inneren Auskleidung 2 angebracht. Somit umgibt die Stützeinlage 3 die unteren Abschnitte der Körbchen 11 einschliesslich ihrer seitlichen Teile und des mittleren Teils zwischen den Körbchen 11. Dann werden die Hülle 1, die innere Auskleidung 3 und die Stützeinlage 3 mittels eines Formwerkzeuges miteinander verbunden, um ein einstückiges Teil zu bilden, und die Ausformung kann mittels Warmpressen, Hochfrequenz od. anderen entsprechenden Verfahren durchgeführt werden. Auf diese Weise erreicht man eine feste Verbindung zwischen der äusseren Hülle 1, der inneren Auskleidung 2 und der Stützeinlage 3. Schliesslich werden der Verschluss 4 und/oder die Träger 5 an der inneren Auskleidung 2 mittels Erwärmen angebracht, so dass man einen fertigen nahtlosen Büstenhalter erhält.

In Figur 4 ist ein flacher Stahldraht 6 dargestellt, der ebenfalls bei dem erfindungsgemässen Büstenhalter alternativ zur Stützeinlage vewendet werden kann. Die Form des Stahldrahtes ist mittels eines Gewebes umschlossen und wird zwischen der äusseren Hülle und der inneren Auskleidung 2 ähnlich wie die oben beschriebene Stützeinlage 3 angebracht.

Auf diese Weise erhält man ebenfalls einen nahtlosen Büstenhalter.

Weiter kann, wie in Figur 5 dargestellt, ein Kissen zusätzlich bei dem erfindungsgemässen Büstenhalter verwendet werden, wobei das Kissen 7 eine Flüssigkeit oder ein Gel enthält, welches zwischen der Hülle 71 aus einem Schaumstoff oder Rohseide eingeschlossen ist. Das Kissen 7 wird zwischen der äusseren Hülle und der inneren Auskleidung 2 während der Ausbildung des Büstenhalters angebracht, um die Kontur der Brust zu korrigieren. Da das Kissen 7 bekannt ist, ist keine weitere Erläuterung notwendig.

Man erhält somit, wie beschrieben, einen vollständig nahtlosen Büstenhalter, welches für die Reinigung des Büstenhalters hilfreich ist. Da der nahtlose Büstenhalter aus einem Kunststoff gewebe mit einem elastischen Garn hergestellt ist, ist es möglich, dass der nahtlose Büstenhalter den Körper enger umschliesst, wodurch eine bessere Figur der Trägerin erreicht wird. Weiter wird durch die vewendung der Stützeinlage 3 eine Reizung der Haut verhindert und eine weiche Kurve unterhalb der Brüste erreicht.

Die Erfindung wurde anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen beschrieben, wobei jedoch verständlich ist, dass für den Fachmann geläufige Änderungen und Abänderungen möglich sind, die mit in den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche fallen sollen.

Claims

1. Nahtloser Büstenhalter, gekennzeichnet durch

- eine äussere Hülle (1) mit zwei Seiten aus einem Zuschnitt aus einem Gewebe aus Kunstfaser, umfassend ein vorderes Büstenhalterteil mit zwei Körbchen (11), von denen sich zwei Rückenbänder (12) von den entsprechenden Seiten erstrecken;

- eine innere Auskleidung (2) mit einer der äusseren Hülle (1) entsprechenden Form aus dem gleichen Material wie die äussere Hülle (1);

- eine Stützeinlage (3), bestehend aus einem Streifen aus dem gleichen Material wie die äussere Hülle (1), die sich längs des unteren Abschnitts des vorderen Büstenhalterteils (11) in Richtung der zwei Seiten und in der Mitte nach oben zwischen die beiden Körbchen (11) in Form eines "W" erstreckt;

- einen Verschluss (4) mit ineinandergreifenden Verschlussteilen,

wobei die Stützeinlage (3) zwischen der äusseren Hülle (1) und der Auskleidung (2) am vorderen Büstenhalterteil (11) angeordnet ist und die äussere Hülle (1), die innere Auskleidung (2) und die Stützeinlage (3) durch Pressen aneinander haften, und die Verschlussteile des Verschlusses (4) durch Pressen mit den zwei Rückenbändern (12) an den entsprechenden Enden verbunden sind.

2. Nahtloser Büstenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Pressen mittels eines Formwerkzeuges mit Hochfrequenz erfolgt.

3. Nahtloser Büstenhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die äussere Hülle (1) und die innere Auskleidung (2) aus einem Gewebe aus elastischen Polyestergarn bestehen.

4. Nahtloser Büstenhalter nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Träger (5) mit den Rückenbändern (12) und dem vorderen Büstenhalterteil (11) mittels Pressen verbunden sind.

5. Nahtloser Büstenhalter nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Auskleidung (2) an bestimmten Stellen mit Öffnungen versehen ist.

6. Nahtloser Büstenhalter nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützeinlage (3) mit Perforationen (31) zur Belüftung versehen ist.

7. Nahtloser Büstenhalter nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Auskleidung (2) entsprechend dem vorderen Büstenhalterteil (11) der Hülle (1) als Zuschnitt eines offenen Büstenhalters ausgebildet ist.

8. Nahtloser Büstenhalter nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass statt der Stützeinlage (3) zwei gekrümmte flache Stahldrähte unterhalb der Körbchen (11) am vorderen Büstenhalterteil angebracht sind, die mit dem gleichen Material wie die äussere Hülle (1) und die innere Auskleidung (2) umgeben sind und mittels Pressen verbunden sind.

9. Nahtloser Büstenhalter nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kissen (7) zwischen der äusseren Hülle (1) und der inneren Auskleidung (2) vorgesehen ist, das aus einer Hülle gefüllt mit einer Flüssigkeit oder einem Gel besteht, wobei die Hülle (71) aus einem Material besteht, das mittels Pressen mit der äusseren Hülle (1) und der Auskleidung (2) verbindbar ist.