DE20103277U1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen Naßbehandeln einer textilen Warenbahn - Google Patents
Vorrichtung zum kontinuierlichen Naßbehandeln einer textilen WarenbahnInfo
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Description
'/' KÖNIG - PALGEN ■ SeMUMACMER·· KLImW*
DÜSSELDORF-ESSEN PATENTANWÄLTE
100 614PP/sch Düsseldorf, den 23. Februar 2001
AKTEN-NT. 1
Johannes Kutz
Pappelallee 15
47918 Toni svorst
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Naßbehandeln einer textilen Warenbahn entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Als Naßbehandlung sind in diesem Zusammenhang alle Verfahren zu verstehen, bei denen die textile Warenbahn mit einem flüssigen meist wäßrigen Behandlungsmittel getränkt wird. Ein wichtiges Beispiel eines solchen Verfahrens ist das Waschen einer textilen Warenbahn nach einer vorangegangenen anderen Behandlung wie zum Beispiel Färben oder Bleichen. Es kommt beim Waschen darauf an, möglichst wirkungsvoll die auf der textilen Warenbahn verbliebenen Rückstände der vorangegangenen Behandlung zu entfernen. Entsprechendes gilt für andere Naßbehandlungen.
Es ist im Laufe der Zeit eine Vielfalt von Maßnahmen entwickelt worden, die darauf abzielen, den Angriff einer Waschflotte oder einer sonstigen Behandlungsflüssigkeit an der textilen Warenbahn zu verbessern.
So ist in der DE-AS 11 45 571, die im übrigen dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zugrundeliegt, ein V-förmiger Behälter wiedergegeben, in welchem ein ebenfalls V-förmiger Verdrängungskörper angeordnet ist, wobei zwischen den Wandungen des Behälters und des Verdrängungskörpers im wesentlichen aufrechte Kanäle über die Höhe des Behälters gleichbleibender Breite
D-4QS39.DLJSSEi.pORF..; .MUj>V.A-l\tYS:TRA3Sfi 2
TEL. t49 - &Xgr;1 1 I gS**l45*-.0; ■ : FAX j-4b_-*g1 -]«*- 9S &Idigr;45 -»gta -i D@KPSK.de
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D-4O54S DÜSSELDORf'r'LOl'-rENCSRITNläTRASSE'-T 1 **D-4^f33 ESSEN, FRÜHLINGSTRASSE 43A
gebildet sind, durch die die Warenbahn hindurchleitbar ist. Die Warenbahn wird in dem Behälter unterhalb des Verdrängungskörpers über eine Umlenkrolle umgelenkt. Die in die Kanäle weisenden Wandungen des Behälters und des Verdrängungskörpers sind mit quer zur Warenbahn verlaufenden Rippen besetzt, die den Wandungen in Laufrichtung der Warenbahn eine etwa sägezahnähnliches Profil verleihen. Der Verdrängungskörper ist an einem Exzenterantrieb aufgehängt und kann um eine gewisse geringe Amplitude in Schwingungen versetzt werden.
Da die Warenbahn die Wandungen nicht berührt und auch die Bewegung des Verdrängungskörpers nur schwache Wechselwirkungen der Behandlungsflüssigkeit mit der Warenbahn hervorruft, ist die Einwirkung derselben auf die Warenbahn bei dieser bekannten Vorrichtung begrenzt.
Dieser Nachteil ist auch bei dem Gegenstand der US-PS 2 779 183 gegeben, bei der der Behälter und der Verdrängungskörper nicht V-förmig ausgebildet sind, sondern die Warenbahn einen U-förmigen Verlauf nimmt. Sie wird aber ohne Berührung der beiderseitigen Rippen durch die Behandlungsflüssigkeit geführt. Die Einwirkung der seitlichen Begrenzungen des jeweiligen Kanals auf die Warenbahn ist gering.
Aus der GB-PS 749 042 und der DE-AS 1 075 540 sind Vorrichtungen bekannt, bei denen in einem Behälter Agitationskörper mit wellblechartigen Begrenzungsflächen auf und nieder bewegt werden und die Warenbahn an den Scheiteln des Wellblechs vorbeiläuft. Auch hier ist die Wirkung nicht so ausgeprägt, wie es dem Aufwand entspricht, und erfolgt im übrigen der Angriff nur auf einer Seite der Warenbahn.
Bei der DE-OS 1 460 181 ist ein feststehender Kanal gebildet, durch den die Warenbahn hindurchleitbar ist. Der Kanal kann in Laufrichtung der Warenbahn wellenförmig ausgebildet sein, so daß die Warenbahn einmal an einem Wellenscheitel der einen Wandung und das nächste· Mal an einem Wellenscheitel der gegenüberliegenden Wandung zur Anlage kommt. Die Wellen-
scheitel bzw. -täler der beiden gegenüberliegenden Wandungen sind gegeneinander in Laufrichtung der Warenbahn versetzt, um den wellenförmigen Verlauf des Kanals zustande zu bringen. Statt dieses wellenförmigen Verlaufs kann der Kanal auch gerade sein und können von den einander gegenüberliegenden Wandungen Rippen oder Rollen in den Kanal vorstehen, an denen die Warenbahn beim Durchlauf zur Anlage kommt. Auch in diesem Ausführungsbeispiel ist der Kanal jedoch eine feststehende Konfiguration. Obwohl bei diesem bekannten Stand der Technik schon eine Berührung der Warenbahn von beiden Seiten bei ihrem Durchlauf durch den Kanal stattfindet, ist die Behandlungswirkung auch hier begrenzt.
Es ist noch eine Vielzahl von weiteren Vorrichtungen bekannt, bei welchen in der Flotte durch bewegte Glieder eine Flottenbewegung relativ zur Warenbahn erzeugt wird, die den sogenannten Flottenaustausch zwischen der Behandlungsflotte und der in der Warenbahn vorhandenen Feuchtigkeit fördern soll. Alle diese Vorrichtungen haben sich jedoch in der Praxis nicht recht durchsetzen können, weil der mechanische Aufwand den Erfolg nicht rechtfertigte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit möglichst einfachen Mitteln die Wirksamkeit einer kontinuierlichen Naßbehandlung auf eine textile Warenbahn zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Erfindung gelöst.
Bei der Erfindung liegt der Unterschied zum gattungsbildenden Stand der Technik darin, daß die Warenbahn nicht berührungslos durch einen mit seitlichen Rippen versehenen Kanal hindurchläuft, sondern daß sie durch die Verlagerungselemente abwechselnd mit den Rippen der einen Wandung des Kanals und der anderen Wandung des Kanals in Kontakt bringbar ist. Dadurch erfolgt ein Angriff an beiden Oberflächen der Warenbahn, der imstande ist, die dort sich bildende laminare Grenzschicht zu durchbrechen und somit
den Zugang zum Innern der Warenbahn zu eröffnen oder zu verbessern. Auch wird die an der Warenbahn entlangströmende, Behandlungsflüssigkeit an jeder der die Warenbahn berührenden Rippen aufgehalten und hat daher Gelegenheit, immer wieder an der Warenbahn zur Wirkung zu kommen, was den Gesamt-Behandlungseffekt verbessert.
Die Verlagerungselemente können alternativ durch Wandungen des Kanals oder durch davon separat eigens vorgesehene zusätzliche Elemente gegeben sein (Ansprüche 2, 3).
Anspruch 4 gibt eine handwerkliche Art und Weise der Herstellung der Rippen in den Wandungen des Kanals durch Hin- und Herbiegen des den Kanal bildenden Flächenmaterials, also im allgemeinen des korrosionsfesten Bleches an. Die Scheitel der Rippen können in der Laufrichtung der Warenbahn beispielsweise einen Abstand von etwa 100 bis 400 mm aufweisen.
Dabei kann nach Anspruch 5 der äußere Radius an den einander zügewandten Scheiteln der Rippen das Ein- bis Fünffache der Dicke des Flächenmaterials betragen, also bei 2 mm starkem Blech 2 mm bis 10 mm groß sein. Eine solche Bemessung gewährleistet eine ausreichend intensive Abstreifwirkung an der Warenbahn, ohne deren Oberfläche zu beschädigen, wie es bei einer scharfen Kante der Fall wäre.
Gemäß Anspruch 6 kann mindestens eine der Wandungen des Kanals an der Bildung des Gehäuses der Vorrichtung beteiligt sein. Dies soll bedeuten, daß diese Wandung in ihrer zickzackförmigen Gestaltung nicht nur den Kanal nach außen begrenzt, sondern zugleich auch das Gehäuse bildet, was den baulichen Aufwand verringert. Dies gilt nur für die zickzackförmig ausgebildeten Wandungen, die den Flachseiten der Warenbahn gegenüberliegen. Die Seitenwandungen des Kanals werden anderweitig gebildet. Insofern sind die zickzackförmig ausgebildeten Wandungen nur an der Ausbildung des Gehäuses "beteiligt".
Die abwechselnde und sich verändernde Anlage an den Rippen der beiderseitigen Wandungen des Kanals kann durch eine periodische Verlagerung einer der Wandungen gegenüber der anderen Wandung gemäß Anspruch 7 erzielt werden. Daraus geht auch hervor, daß die Erfindung bereits verwirklicht ist, wenn nur ein aufrechter Kanal vorhanden ist und eine mit Rippen versehene Wandung desselben gegenüber der anderen Wandung verlagerbar ist, so daß die beiderseitigen Rippen mit einer veränderlichen Eindringtiefe auf die Warenbahn einwirken.
Bei einem wichtigen Ausführungsbeispiel nach Anspruch 8 sind jedoch zwei aufrechte Kanäle mit Rippen an den Wandungen horizontal einander benachbart angeordnet und durchläuft die Warenbahn zunächst den einen Kanal und dann nach Passieren einer Umlenkrolle den anderen Kanal auf einem insgesamt etwa U-förmigen Weg.
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Diese Bauweise hat nicht nur den Vorteil, daß die Behandlungswirkung gegenüber der Einfachausführung erhöht ist, sondern auch, daß Einlaß und Auslaß der Kanäle auf der gleichen Höhe gelegen sein können, zum Beispiel unten, wie es in Anspruch 9 angegeben ist.
Dabei können gemäß Anspruch 10 die Kanäle flüssigkeitsmäßig getrennt sein, so daß nicht bei weiterem Fortschritt der Warenbahn durch die Kanäle die Behandlungswirkung durch den Kontakt mit gebrauchter Behandlungsflüssigkeit geschmälert werden kann.
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Gemäß Anspruch 11 kann insbesondere vorgesehen sein, daß mindestens einer der Kanäle von der Behandlungsflüssigkeit im Gegenstrom zur Warenbahn durchströmbar ist.
Es empfiehlt sich, die am unteren Ende der Kanäle austretenden Flüssigkeitsmengen separat aufzufangen und nicht sich vermischen zu lassen, um die Gegenstrombehandlung in dem ersten Kanal wirkungsvoll zu ermöglichen (Anspruch 12).
Dabei kann gemäß Anspruch 13 am unteren Ende des anderen Kanals, also am Ende des Behandlungsweges der Warenbahn aufgefangene gebrauchte Behandlungsflüssigkeit am oberen Ende des ersten Kanals wieder eingeleitet werden und dort zur ersten Phase der Grobbehandlung dienen.
Frische Behandlungsflüssigkeit kann gemäß Anspruch 14 am oberen Ende des anderen Kanals zugeführt werden, so daß sie mit der Warenbahn erst in der zweiten Hälfte deren Behandlungswegs in Berührung kommt, wenn die Warenbahn eine gewisse Grobreinigung bereits erfahren hat.
Eine zweckmäßige Ausführungsform der Vorrichtung mit zwei aufrechten Kanälen besteht gemäß Anspruch 15 darin, daß die inneren Wandungen der Kanäle einander horizontal benachbart gegenüberliegen und mittels eines Antriebs innerhalb des Gehäuses in oszillierende Bewegung versetzbar sind, wobei nach einem Merkmal des bevorzugten Ausführungsbeispiels gemäß Anspruch 16 die inneren Wandungen der Kanäle an der Bildung eines geschlossenen gestaltfesten Oszillationskörpers beteiligt und gemeinsam bewegbar sind.
Der Ausdruck "beteiligt" ist im gleichen Sinne zu verstehen wie vorstehend, indem nämlich die Seitenflächen des geschlossenen länglichen Oszillationskörpers nicht durch die mit Rippen versehenen Funktionsflächen gebildet werden.
Eine zweckmäßige Ausführung des Antriebs umfaßt Exzenter oder sonstige, zum Beispiel elektromagnetische Schwingungserzeuger, wie sie dem Stand der Technik entnehmbar sind, gemäß Anspruch 17.
Ein konkretes Ausführungsbeispiel ist Gegenstand des Anspruchs 18 und umfaßt zwei Exzenter.
Diese können gleichen Hub aufweisen und im gleichen Drehsinn und im gleichen Takt umlaufen (Anspruch 19).
Das hat zur Folge, daß der Oszillationskörper sich in dem Gehäuse parallel zu sich selbst verlagert.
Nach Anspruch 20 können aber auch weniger geregelte Exzenterbewegungen in Betracht kommen, um das Ziel des intermittierenden Angriffs der Rippen an der Warenbahn zu erreichen.
Nach Anspruch 21 kann es ausreichen, wenn nur an einem Ende des Oszillationskörpers ein Exzenter angreift, wenn am anderen Ende eine Halterung vorgesehen ist, die die durch den Exzenter hervorgerufenen Verlagerungen des anderen Endes nachgiebig bewältigen kann.
Es empfiehlt sich gemäß Anspruch 22, den Angriff des Exzenters an der Warenbahn so zu wählen, daß die Warenbahn eine Förderwirkung in Laufrichtung erfährt und ihr Durchgang durch die Vorrichtung erleichtert wird.
Es versteht sich, daß die Erfindung weder auf die Exzenter noch auf die vorstehend beschriebenen Stellen ihrer Anbringung beschränkt ist. Es kommen auch a\\e anderem im Stand der Technik vorhandenen Antriebe zur oszillierenden Bewegung der mit den Rippen versehenen Wandungen in Betracht, die auch nicht nur an deren Enden angreifen müssen, sondern auch an einer anderen Stelle der Höhe der Wandungen an diesen angebracht sein können.
Anspruch 23 gibt ein weiteres wichtiges Merkmal des bevorzugten Ausführungsbeispiels wieder. Bei einer Stellung der mit Rippen versehenen anderen Wandung des Kanals kann die Warenbahn entweder berührungslos durchlaufen oder die Scheitel der Rippen nur schwach berühren. Wenn sich aber mindestens eine der Wandungen gegenüber der anderen bewegt, dringen die Scheitel der beiderseitigen Rippen von gegenüberliegenden Seiten in die
Warenbahn ein und lenken sie V-förmig ab. Dabei entsteht ein Angriff an der Warenbahn bzw. stärkerer Angriff an derselben.
Anspruch 24 ist auf eine alternative Ausführungsform gerichtet, bei der nicht mindestens eine ganze Wandung eines Kanals gegenüber der anderen Wandung bewegt wird. Es sind vielmehr zwischen den äußeren Wandungen, die mit nach innen weisenden Rippen versehen sind, mehrere feststehende Rippenkörper mit Abstand vorgesehen, deren Rippen gegenüber den Rippen der äußeren Wandungen in Laufrichtung der Warenbahn versetzt und so bemessen sind, daß die Warenbahn in ebener Form gerade hindurchpaßt, ohne die beiderseitigen Rippen des Kanals zu berühren, oder die beiderseitigen Rippen nur schwach berührt. Zwischen den feststehenden Rippenkörpern sind - in Laufrichtung der Warenbahn gesehen - in Bereichen, in denen von den äußeren Wandungen keine Rippen in den Kanal vorstehen, oszillierende Verlagerungselemente vorgesehen, mittels deren 'die Warenbahn aus ihrer Ebene bis zur Berührung der benachbarten Rippen abwechselnd der einen oder der anderen äußeren Wandung verlagerbar ist.
Hierbei ist also die Verlagerung, die die Angriffsverhältnisse der Rippen an der Warenbahn verändert, nicht der ganzen einen Wandung des Kanals zugewiesen, sondern den Verlagerungselementen, die die Warenbahn in rascher Folge einmal gegen die Rippen der einen Wandung, das andere Mal gegen die Rippen der anderen Wandung drücken.
Die Verlägerungskörper können verschiedene Formen annehmen. Eine Möglichkeit besteht darin, sie als im Querschnitt ungerade mehreckige Rohrkörper auszubilden, wie es in Anspruch 25 angegeben ist.
Eine alternative Ausführungsform stellen die Stangenrollen nach Anspruch 26 dar. Eine wichtige Eigenschaft besteht hier wie auch bei den Rohrkörpern darin, daß die Anzahl der Ecken des Querschnitts bzw. der Stangen ungerade ist, so daß, wenn auf einer Seite der Warenbahn gerade eine Stange an der Warenbahn anliegt, dem auf der gegenüberliegenden Seite laufenden
Trum die Sehne zwischen zwei Stangen gegenüberliegt und die Warenbahn hier berührungslos oder mit wesentlich schwächerer Berührung vorbeiläuft.
Das Merkmal hat eine besondere Bedeutung im Zusammenhang mit dem Anspruch 27, gemäß welchem die Rohrkörper bzw. Stangenrollen nicht angetrieben zu sein brauchen. Es erfolgt nämlich durch die am weitesten in die Warenbahn eindringende Stange eine Mitnahme des Rohrkörpers bzw. der Stangenrolle in Umfangsrichtung durch die Warenbahn. Diese Mitnahme führt dazu, daß sich die Stangenkörper von selbst drehen und keiner eigenen Antriebe bedürfen, was natürlich den Aufwand erheblich verringert. Allerdings ist dieses Merkmal für sich genommen aus der DE-AS 1 069 106 bekannt.
Alternativ kann gemäß Anspruch 28 aber auch ein Antrieb der Rohrkörper bzw. Stangenrollen erfolgen, der dann so gerichtet sein sollte, daß die Warenbahn eine Förderwirkung in Laufrichtung erfährt.
Ein wichtiges grundsätzliches Merkmal der Erfindung besteht gemäß Anspruch 29 darin, daß das Gehäuse ringsum bis auf Einlaß und Auslaß geschlossen und turmartig ausgebildet ist.
Die aufrechten Kanäle können eine Höhe bis beispielsweise 3 m aufweisen, ohne daß es mit der Warenbahn Laufprobleme gibt. Die Tendenz zur Längsfaltenbildung wird durch die wechselseitige Anlage an einer recht großen Anzahl von Rippen zu beiden Seiten der Warenbahn aufgehoben. Dadurch daß nach oben gebaut werden kann, erlaubt die Erfindung die Unterbringung einer relativ großen Behandlungsstrecke auf einer vergleichsweise kleinen Grundfläche, d.h. es tritt in Relation zum erzielten Behandlungseffekt eine erhebliche Platzersparnis ein.
Die in Anspruch 30 wiedergegebene Ausbildung einer Stangenrolle hat auch eine Bedeutung außerhalb der in Rede stehenden Vorrichtung, weil die Stangen sich bei entsprechender Drehzahl der Stangenrolle leicht nach au-
ßen durchbiegen und dadurch auf die Warenbahn eine Breithaltewirkung ausüben.
In Betracht kommende Bemessungen sind Gegenstand des Anspruchs 31. 5
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
Fig. 1 bis 5 zeigen Seitenansichten verschiedener Ausführungsbeispieie.
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Fig. 5a zeigt eine Ansicht einer einzelnen Stangenrolle in gegenüber Fig. 5 leicht vergrößertem Maßstab;
Fig. 5b zeigt eine Ansicht eines einzelnen fünfeckigen Rohrkörpers in
gegenüber Fig. 5 leicht vergrößertem Maßstab.
Die in Fig. 1 als Ganzes mit 100 bezeichnete Vorrichtung dient zum Waschen einer textlien Warenbahn W, die von einer Färbebehandlung, einer Bleichbehandlung oder einer sonstigen Behandlung kommen kann, die zu entfernende Rückstände auf der Warenbahn W hinterläßt.
Im unteren Bereich umfaßt die Vorrichtung 100 ein Doppelbecken 1 zur Aufnahme von von oben herabströmender oder herabtropfender gebrauchter Behandlungsflüssigkeit, die in dem Ausführungsbeispiel eine Waschflotte ist.
Die beiden in gleicher Höhe gelegenen Einzelbecken 2 und 3 sind durch einen oberhalb des Flottenspiegels 4 gelegenen Scheitel 5 voneinander getrennt. Die Warenbahn W ist gemäß Fig. 1 von links kommend über eine Umlenkrolle 6 geführt, taucht nach Passieren derselben von oben in die in dem Teilbecken 2 befindliche Behandlungsflüssigkeit B ein, umrundet eine unter Flotte am Grund des Teilbeckens 2 angeordnete Umlenkrolle 7 und verläßt das Teilbecken 2 gemäß Fig. 1 links von dem Scheitel 5 vertikal nach oben. Sie passiert eine in einer Höhe von einigen Metern über dem Becken 1
angeordnete Umlenkrolle 8 und wird von dieser vertikal nach unten rechts an dem Scheitel 5 vorbei bis zu einer unter Flotte angeordneten Umlenkrolle 9 am Grund des Teilbeckens 3 geführt. Der Scheitel 5 des Beckens 1 liegt also zwischen den Trumen der Warenbahn W, so daß die an ihnen herablaufenden oder -tropfenden Mengen an Behandlungsflüssigkeit voneinander getrennt in die Teilbecken 2 bzw. 3 gelangen. Nach dem Passieren der Umlenkrolle 9 gelangt die Warenbahn W nach oben aus der in dem Teilbecken 3 befindlichen Behandlungsflüssigkeit B1 auf eine dicht oberhalb des Flottenspiegels 4 angeordnete Umlenkrolle 10 und verläßt die Vorrichtung 100 etwa horizontal oder in einem gewünschten spitzen Winkel zur Horizontalen in Pfeilrichtung etwa in der gleichen Höhe, in der sie an der Umlenkrolle 6 in die Vorrichtung 100 eingelaufen ist.
Das Teilbecken 2 besitzt einen Überlauf 11, der die Lage des Flottenspiegels 4 bestimmt und an dem die Behandlungsflüssigkeit B abgeführt wird. Von dem Teilbecken 3 geht unter Flotte eine Abzugsleitung 12 ab, durch die die Behandlungsflüssigkeit B' in dem Teilbecken 3 mittels einer Pumpe 13 und einer Leitung 14 abgezogen werden kann.
Die Warenbahn W verläuft also auf einem umgekehrt U-förmigen Weg über die obere Umlenkrolle 8 und bewegt sich in dem Ausführungsbeispiel durch einen ersten, in dem Ausführungsbeispiel linken zickzackförmigen Kanal 20 nach oben und nach Passieren der Umlenkrolle 8 in einem rechten zickzackförmigen Kanal 30 wieder nach unten. Die Kanäle 20,30 werden auf den den Flachseiten der Warenbahn W gegenüberliegenden Außenseiten durch zickzackförmig abgewinkelte Wandungen 21,31 aus Blechen der im Apparatebau üblichen Stärke von etwa 2 mm begrenzt. Die Scheitel 22,32 der Abwinklungen ragen in die Kanäle 20,30 hinein, die dazwischenliegenden Täler 23,33 weisen nach außen. Der Abstand A zwischen in Höhenrichtung aufeinanderfolgenden in die Kanäle 20 bzw. 30 hineinragenden Scheitel 22 beträgt in dem Ausführungsbeispiel etwa 300 mm, die Höhe H der durch die Abwinklungen gebildeten Dachprofile etwa 7,5 cm, so daß der Öffnungswinkel 15 des "Daches" etwa 120° beträgt.
Die Zickzackstruktur der Wandung 21 ist über deren ganze Höhe konstant, und ebenso ist die Zickzackstruktur der Wandung 31 derjenigen der Wandung 21 gleich und dementsprechend über die ganze Höhe konstant. Die nach innen weisenden Scheitel 22,23 liegen in gleicher Höhe. Die inneren Wandungen 25,35 der Kanäle 20,30 werden ebenfalls durch abgewinkelte Bleche gebildet, deren Abwinklungen zu den Blechen 21,31 gleichlaufend vorgesehen sind, d.h. die Ausbildung des Abwinklungsprofils und die Lage der Scheitel ist gleich, so daß sich die aus Fig. 1 entnehmbaren zickzackförmigen Kanäle 20,30 ergeben. Die Scheitel 26,36 ragen ebenso in die Kanäle 20,30 hinein wie die Scheitel 22,32. An den zur Zeichenebene parallelen Seitenflächen sind die Bleche 25,35 durch Seitenwandungen 16 miteinander verbunden, so daß sich insgesamt ein gestaltfester länglicher, sich über die Höhe des turmartigen Gehäuses erstreckender kastenartiger Oszillationskörper 17 ergibt. An den unteren und oberen Enden des Oszillationskörpers 17 sind mit gleicher Frequenz und in gleichem Drehsinn gleichlaufende gleichen Hub aufweisende Exzenteranordnungen 18,19 vorgesehen, mittels deren der Oszillationskörper 17 parallel zu sich selbst im Sinne der Pfeile 24 innerhalb der Wandungen 21,31 auf einer durch die untereinander gleichen Exzenteranordnungen 18,19 bestimmten Kreisbahn bewegt. Die Exzenteranordnungen 18,19 können beispielsweise einen maximalen Hub von rechts nach links in der Größenordnung von 2 bis 8 mm erzeugen, wobei die Frequenz, d.h. die Drehzahl der Exzenterwelle etwa 600 bis 1000 U/min betragen kann.
Die von der Pumpe 13 in die Leitung 14 gedrückte Behandlungsflüssigkeit wird am oberen Ende des Kanals 20 über Sprührohre 37 auf beide Seiten des in dem Kanal 20 nach oben laufenden Teils der Warenbahn W aufgesprüht. Für den in dem Kanal 30 abwärts laufenden Teil der Warenbahn W sind oberhalb des oberen Endes des Kanals 30 Sprührohre 38 vorgesehen, aus denen Frischwasser auf beide Seiten der Warenbahn W aufsprühbar ist.
Die in dem Kanal 20 abwärts strömende oder tropfende Behandlungsflüssigkeit bewegt sich im Gegenstrom zur Warenbahn W und gelangt stark mit zu entfernenden Stoffen beladen in das Teilbecken 2, woraus sie über den
Überlauf 11 entfernt wird. Der größte Teil dieser Stoffe wird also in dem für die Grobreinigung zuständigen Kanal 20 erfaßt. In dem Kanal 30 wird die schon wesentlich vorgereinigte Warenbahn W mit bei 38 zugeführtem Frischwasser nachbehandelt. Die in dem Kanal 30 herabströmende oder tropfende Behandlungsflüssigkeit gelangt als schwach belastete Behandlungsflüssigkeit B1 in das Teilbecken 3 und bleibt durch den Scheitel 5 von der stark verschmutzten Behandlungsflüssigkeit B in dem Teilbecken 2 getrennt. Die gering verschmutzte Behandlungsflüssigkeit B' kann über die Leitung 14 oben in dem Kanal 20 zugegeben werden und vermag dort noch erhebliche Behandlungswirkung zu entfalten, weil ihre Schmutztragkapazität noch nicht erschöpft ist.
Fig. 1 zeigt eine Phase bei der Umdrehung der Exzenteranordnungen 18,19, bei welcher der Oszillationskörper 17 am weitesten nach links verlagert ist. In dieser Phase ergibt sich eine Eindringtiefe 27 des Scheitels 26 in die Warenbahn W, d.h. die Warenbahn W wird durch den Scheitel 26' gegenüber der ebenen Konfiguration in das Tal zwischen den benachbarten Scheiteln 22',22" der Wandung 21 hineingedrückt, so daß in jedem Fall eine deutliche Berührung der Warenbahnoberfläche von beiden Seiten stattfindet. Die momentane horizontale Breite 28 des Kanals 20 ist hierbei ein Minimum, während gleichzeitig die momentane horizontale Breite 29 des Kanals 30 ein Maximum ist. Dabei kann die Auslegung so getroffen sein, daß in dem Kanal 30 im Falle der maximalen Breite 29 die Warenbahn W gerade in ebener Form hindurchpaßt und die Scheitel 32,36 gerade nicht mehr berührt. Es ist aber auch möglich, daß eine geringe Berührung mit geringer Eindringtiefe an der Warenbahn W stattfindet, die sich dann bei der Verlagerung des Oszillationskörpers 17 nach rechts verstärkt und in entsprechendem Maße auf der gegenüberliegenden Seite in dem Kanal 20 abnimmt. Es findet also auf beiden Seiten der Warenbahn W durch die jedenfalls eine Komponente senkrecht zu ihr aufweisende Bewegung des Oszillationskörpers 17 ein periodisch sich bis zu einem Maximum verstärkender streifender Angriff an der Warenbahnoberfläche statt, der dort die laminar anhaftenden Flüssigkeitsschichten aufreißt und die Möglichkeit zu einem verbesserten Flottenaus-
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tausch an der Warenbahn eröffnet. Die Behandlungsflüssigkeit wird vorübergehend auf ihrem Weg entlang der Warenbahn W gestoppt und hat dadurch vermehrte Gelegenheit zur Einwirkung. Die Rippen 22,32 und 26,36 bewegen sich periodisch in die Warenbahn W hinein.
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Ein wichtiger praktischer Gesichtspunkt besteht darin, daß das als Ganzes mit G bezeichnete Gehäuse der Vorrichtung turmartig nach oben baut und wenig Bodenfläche beansprucht.
Bei den folgenden Ausführungsformen sind für einander funktionell entsprechende Teile gleiche Bezugszahlen gewählt.
Die Ausführungsformen 200 der Fig. 2 und 300 der Fig. 3 entsprechen hinsichtlich der Ausbildung des Gehäuses G der Ausführungsform 100. Dies gilt auch für das Vorhandensein des Beckens 1, welches allerdings in den Fig. 2 und 3 jeweils weggelassen ist.
Auch der Oszillationskörper 17 entspricht dem Oszillationskörper 17 der Ausführungsform 100. Ein Unterschied besteht lediglich darin, daß die Exzenter 18,19 an dem unteren bzw. oberen Ende des Oszillationskörpers 17
; nicht gleichlaufend, sondern in ihrem Takt um 180° gegeneinander versetzt sind. In der in Fig. 2 gezeigten Phase hat der Exzenter 18 seinen maximalen Hub gemäß Fig. 2 nach rechts ausgeführt, was durch den Pfeil 18' angedeutet sein soll. Der obere Exzenter 19 jedoch hat im gleichen Moment seinen maximalen Hub nach links ausgeführt, was durch den Pfeil 19' symbolisiert sein soll. Der Oszillationskörper 17 verlagert sich also nicht mehr parallel zu sich selbst, sondern führt eine oszillierende Drehschwingung um ein Drehzentrum etwa in der Mitte aus. Auch auf diese Weise läßt sich der erfindungsgemäße Effekt erzielen, wobei ein Vorteil in der Verminderung von Schwingungen der ganzen Vorrichtung 200 zu sehen ist. Da die Exzenter 18,19 nicht mehr im Gleichtakt arbeiten, ist an dem Exzenter 19 eine bei 19" angedeutete Geradführung vorgesehen, die Zwängungen bei der Bewegung des Oszillationskörpers 17 vorbeugt.
Bei der Ausführungsform 300 der Fig. 3 ist nur am unteren Ende ein Exzenter 18 vorgesehen, während am oberen Ende des Oszillationskörpers 17 eine nachgiebige Halterung 37 angeordnet ist, die, wie durch das Kreuz angedeutet sein soll, am Gehäuse G festgelegt und in der Lage ist, die durch den Exzenter 18 bewirkten Bewegungen des oberen Endes des Oszillationskörpers 17 zu bewältigen.
Bei der Ausführungsform 400 ist die grundsätzliche Konfiguration mit einem im unteren Bereich vorgesehenen Becken 1' und einem turmartigen Gehäuse G' der Fig. 1 entsprechend vorgesehen. Auch die Ausbildung des Gehäuses G' mit den zickzackförmig abgewinkelten äußeren Wandungen 21,31 entspricht der Fig. 1. Ein wesentlicher Unterschied besteht aber darin, daß der innere Oszillationskörper 17 der Fig. 1 nunmehr in einer vertikalen zur Warenbahn W senkrechten Ebene in zwei separate Oszillationskörper 17', 17" geteilt ist und daß die einander zugewandten vertikalen, zur Warenbahn W senkrechten ebenen Wandungen 41',41" zwischen sich einen engen vertikalen Kanal 40 belassen, durch den die Warenbahn W von der oberen Umlenkrolle 8 - wegen des einwandfreien Warenbahnlaufs über mehrere über die Höhe verteilte Leitrollen 39 in leichtem Zickzack - vertikal nach unten und über Umlenkrollen 42 von unten in den Kanal.30 hochgeleitet werden kann. Auf diese Weise kann auch in dem Kanal 30 das bei 38 zugeführte Frischwasser im Gegenstrom zum Lauf der Warenbahn W geführt werden. Es versteht sich, daß jeder der beiden halben Oszillationskörper 17', 17" jeweils eigene Exzenterantriebe 18',19' bzw. 18",19" aufweist, die die Wellblechkästen 17', 17" jeweils zu sich selbst parallel verlagern. Dabei ist zweckmäßig die Wirkung der Exzenteranordnungen 18', 19' einerseits und 18", 19" andererseits gegenphasig, um die Schwingungsausbildung gering zu halten.
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Die Ausführungsform 400 zeigt nicht nur, daß beide Kanäle 20,30 im Gegenstrom betrieben werden können, sondern auch, daß es möglich ist, mit nur einem Kanal, zum Beispiel 20, zu arbeiten. Auch dann ist die Erfindung be-
reits verwirklicht. Es ist in diesem Fall lediglich notwendig, von der Umlenkrolle 8 über den Auslaß 43 aus dem Gehäuse G' herauszugehen.
Auch die Vorrichtung 500 der Fig. 5 entspricht hinsichtlich des unteren Bekkens 1 und der umgekehrt U-förmigen Führung der Warenbahn W der Vorrichtung 100 der Fig. 1. Es sind auch hier den Schenkeln des "U" entsprechende Kanäle 50,60 gebildet, durch die die Warenbahn W hindurchläuft und bei denen die jeweils äußeren Wandungen 51,61 durch abgewinkelte Bleche gebildet sind. Im Gegensatz zu der Vorrichtung 100 der Fig. 1 haben die Kanäle 50,60 jedoch keine geschlossenen inneren Wandungen, sondern es sind dort in der Mitte zwischen den Wandungen 51,61 mehrere, in dem Ausführungsbeispiel fünf Rippenkörper 70 mit Höhenabstand voneinander vorgesehen, die jeweils zwei in jeden der Kanäle 50,60 vorspringende Rippen 71,71 bzw. 72,72 bilden und durch Abkanten aus Blech hergestellt sind. In dem Ausführungsbeispiel liegen die Rippen 71,71 bzw. 72,72 eines bestimmten Rippenkörpers 70 in Höhenrichtung zwischen den entsprechenden Rippen 52,52 bzw. 62,62 der äußeren Wandungen 51 bzw. 61. Alle Rippen 71 bzw. 72 liegen jeweils in der gleichen vertikalen Ebene.
Zwischen je zwei in Höhenrichtung aufeinanderfolgenden Rippenkörpern 70, die einen entsprechenden Abstand voneinander aufweisen, sind in einem Bereich, in welchem die äußeren Wandungen 51,61 keine nach innen vorstehenden Rippen 52 bzw. 62 besitzen, drehbare Verlagerungselemente 80 vorgesehen. Die Verlagerungselemente 80 haben den Zweck, die zwischen zwei Rippen 52 bzw. 62 eben durchlaufende Warenbahn W periodisch nach außen zu drücken, um die Anlage der einen Seite der Warenbahn an den Rippen 52,62 zu verstärken. Dabei ergibt sich gleichzeitig eine Verstärkung der Anlage der anderen Seite der Warenbahn W an dem dortigen Verlagerungselement 80. ·
,
In Fig. 5a ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen Verlagerungselements 80 in Gestalt einer Stangenrolle 81 wiedergegeben. Es umfaßt ein um seine Achse drehbares horizontales Rohr 82, welches an den Enden außerhalb der
Warenbahnbreite Flanschen 83,83 trägt, an denen die Lagerzapfen 84 angreifen. Zwischen den Flanschen 83 erstrecken sich radial außerhalb des Rohres 82 über den Umfang gleichmäßig auf einem Teilkreis in ungerader Zahl verteilte Stangen oder Drähte 85, von denen in dem Ausführungsbeispiel fünf vorhanden sind. Die Stangen 85 durchgreifen die Flanschen 83 und tragen an den Enden ein Gewinde, auf welches Muttern 86 aufgeschraubt werden können, mittels deren die Stangen 85 eine gewisse Zugvorspannung erhalten.
Eine in Betracht kommende Bemessung sieht vor, daß die Länge des Rohrs 82 entsprechend der üblichen Breite von Textilbahnen in der Größenordnung von etwa 2 bis 3 m und der Durchmesser der Stangen bei 6 bis 1.0 mm liegen. Bei der Drehung der Stangenrolle 81 erfahren die Stangen 85 eine Zentrifugalkraft, die sie etwas nach außen durchbiegt. Die Durchbiegung hängt ab von der Drehzahl der Stangenrolle 81 und der axialen Zugvorspannung der Stangen 85. Bei einem Ausführungsbeispiel haben die Stangen 85 einen Durchmesser von 8 mm. Bei einer Laufgeschwindigkeit der Warenbahn W von 60 m/min und der entsprechenden Drehzahl der Stangenrolle 81 biegt sich ein 8 mm Draht in der Mitte etwa 1,3 mm nach außen durch, bei 100 m/min etwa 2 mm. Wenn die Stangen 85 in dem gebogenen Zustand an der Warenbahn W zur Anlage kommen, entfalten sie eine gewisse Breithaltewirkung.
Die Verlagerungselemente 80 dienen der periodischen Verlagerung der Warenbahn W nach außen. Die Stange 85' der Stangenrolle 81 in Fig. 5 steht am weitesten links und drückt daher die Warenbahn W gegen die benachbarten Rippen 52',52'. Auf der gegenüberliegenden Seite liegen die Stangen 85",85" wegen der ungeraden Zahl und der gleichmäßigen Anordnung horizontal ein wenig weiter innen, so daß dort die Warenbahn W nicht oder jedenfalls weniger nach außen gedrückt wird. Die Stange 85' nimmt das Verlagerungselement in Umfangsrichtung mit, so daß nach einem der Zahl der Stangen 85 entsprechenden Drehwinkel eine Stange 85" auf der gegenüberliegenden Seite gegen die Warenbahn W drückt und sie stärker gegen die
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dortigen Rippen 62,62 drückt. Die Mitnahme erfolgt bei der U-förmigen Warenbahnführung und einer bestimmten Laufrichtung der Warenbahn W stets im gleichen Drehsinn. Es versteht sich, daß der Durchmesser des Teilkreises und der Stangen 85 so bemessen ist, daß die Stangen 85 in der beschriebenen Weise ihre Wirkung an den beiden Trumen der Warenbahn W ausüben können. Die Wirkung beinhaltet, daß die Warenbahn W auf beiden Seiten einer pulsierenden Abstreifwirkung ausgesetzt wird, die die laminaren Oberflächenschichten an der Warenbahn W zu durchbrechen hilft.
Die Warenbahn W kann in der Stellung der Stangenrolle 81 gemäß der untersten Darstellung der Fig. 3 berührungslos an den dortigen Stangen 85" und den Rippen 62' vorbeilaufen. In diesem Fall entsteht die Berührung erst bei der Weiterdrehung des Verlagerungselements 80. Es ist aber auch nicht ausgeschlossen, die Bemessung so vorzunehmen, daß von Anfang an eine geringfügige Berührung gegeben ist, die. dann bei der Weiterdrehung des Verlagerungselements periodisch verstärkt und zurückgenommen wird.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5b besteht das Verlagerungselement 80 aus einem um seine Achse drehbaren im Querschnitt fünfeckigen Rohrkörper 87 aus Blech, der entsprechend funktioniert wie die Stangenrolle 81 und an deren Stelle in der Vorrichtung 500 eingesetzt werden kann. Statt der Stangen 85 kommen hierbei die Kanten 88 des Rohrkörpers 87 an der Warenbahn W zum Angriff.
Ein Antrieb der Verlagerungselemente 80 ist, wie bereits erwähnt, nicht erforderlich; sie werden von der vorlaufenden Warenbahn W mitgenommen. Gewünschtenfalls können die Verlagerungselemente 80 aber auch einen besonderen Antrieb aufweisen.
Es versteht sich, daß bedarfsweise mehrere Vorrichtungen 100,200,300, 400,500 hintereinandergeschaltet werden, um den Behandlungseffekt zu verstärken.
Claims (31)
1. Vorrichtung (100, 200, 300, 400, 500) zum kontinuierlichen Naßbehandeln einer textilen Warenbahn (W) in Breitlage, mit einem Gehäuse (G, G'), in welchem mindestens ein im wesentlichen aufrechter enger Kanal (20, 30; 50, 60) mit Behandlungsflüssigkeit für das Hindurchleiten der Warenbahn (W) vorgesehen ist, dessen den Flachseiten der Warenbahn (W) gegenüberliegende Wandungen (21, 31, 51, 61) quer zur Laufrichtung det Warenbahn (W) sich erstreckende, gegen die Warenbahn (W) hin vorspringende Rippen (22, 32; 26, 36; 52, 62; 71, 72) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß in Laufrichtung der Warenbahn (W) gesehen die Rippen (22 und 26; 32 und 36; 52 und 71; 62 und 72) gegeneinander versetzt sind und die Warenbahn (W) durch ein mindestens eine Bewegungskomponente senkrecht zur Warenbahn (W) ausführendes und an dieser angreifendes Verlagerungselement oszillierend abwechselnd mit den Rippen der einen oder anderen Wandung in Kontakt oder stärker in Kontakt bringbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlagerungselemente durch die Wandungen (21, 31, 51, 61) selbst gegeben sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlagerungselemente durch von den Wandungen (21, 31, 51, 61) separate Elemente gegeben sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (22, 32; 26, 36; 52, 71; 62, 72) durch zickzackförmige Ausbildung des die Wandungen des Kanals (20, 30; 50, 60) bildenden Flächenmaterials erzeugt sind und der Kanal (20, 30; 50, 60) dementsprechend ebenfalls zickzackförmig verläuft.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Radius an den einander zugewandten Scheiteln der Rippen (22, 32; 26, 36; 52, 62; 71, 72) das Ein- bis Fünffache der Dicke des Flächenmaterials beträgt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Wandungen (21, 31, 51, 61) des Kanals (20, 30, 50, 60) an der Bildung des Gehäuses (G) der Vorrichtung (100, 200, 300) beteiligt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine (25, 35; 51, 61) der Wandungen des Kanals (20, 30, 50, 60) mittels eines an ihr angreifenden Antriebs gegenüber der anderen Wandung periodisch verlagerbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei aufrechte Kanäle (20, 30; 50, 60) mit Rippen an den Wandungen horizontal einander benachbart angeordnet sind und die Warenbahn (W) zunächst den einen Kanal (20, 50) und dann nach Passieren einer Umlenkrolle (8) den anderen Kanal (30, 60) auf einem insgesamt etwa U- förmigen Weg durchläuft.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Einlaß und Auslaß der Kanäle (20, 30; 50, 60) unten gelegen sind und die Warenbahn (W) zunächst den einen Kanal (20, 50) von unten nach oben und dann den anderen Kanal (30, 60) von oben nach unten durchläuft.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (20, 30; 50, 60) flüssigkeitsmäßig getrennt sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer (20; 20, 30) der Kanäle von der Behandlungsflüssigkeit im Gegenstrom zur Warenbahn (W) durchströmbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die am unteren Ende der Kanäle (20, 30; 50, 60) austretenden Flüssigkeitsmengen separat auffangbar sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die am unteren Ende des anderen Kanals (30, 60) aufgefangene Behandlungsflüssigkeit an dem oberen Ende des ersten Kanals (20, 50) wieder eingeleitet wird.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des anderen Kanals (30, 60) bei (38) frische Behandlungsflüssigkeit zuführbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Wandungen (25, 35) der Kanäle (20, 30) einander horizontal benachbart gegenüberliegen und mittels eines Antriebs in eine zumindest eine Bewegungskomponente gegen die äußere Wandung (21, 31) aufweisende oszillierende Bewegung versetzbar sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Wandungen (25, 35) der Kanäle (20, 30) an der Bildung eines geschlossenen gestaltfesten länglichen Oszillationskörpers (17) beteiligt und gemeinsam oszillierend bewegbar sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb mindestens einen Exzenter oder sonstigen Schwingungserzeuger umfaßt.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb zwei am oberen und unteren Ende des Oszillationskörpers (17) angreifende, um horizontale, zur Ebene des U-förmigen Warenbahnlaufs senkrechte Querachsen umlaufende Exzenter (18, 19) umfaßt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenter (18, 19) gleichen Hub aufweisen und im gleichen Drehsinn und im gleichen Takt umlaufen.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenter (18, 19) gleichen Hub aufweisen und mit gleicher Frequenz, aber nicht im gleichen Takt umlaufen.
21. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß nur an einem Ende des Oszillationskörpers (17) ein Exzenter (18) und am anderen Ende eine nachgiebige Halterung vorgesehen sind.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriff des Exzenters (18, 19) so gewählt ist, daß die Rippen (26, 36) bei Anlage an der Warenbahn (W) eine derartige Bewegungskomponente ausführen, daß die Warenbahn (W) eine Förderwirkung in Laufrichtung erfährt.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Kanals (20, 30) so bemessen ist, daß bei maximaler horizontaler Entfernung (28 bzw. 29) der Wandungen (21, 25 bzw. 31, 35) die Warenbahn (W) in ebener Form gerade noch hindurchpaßt, ohne die Rippen (22, 26 bzw. 32, 36) der beiderseitigen Wandungen zu berühren, oder diese Rippen nur schwach berührt, bei der Annäherung der Wandungen (21, 25; 31, 35) jedoch die Rippen beider Wandungen berührt werden und sich eine Eindringtiefe der Warenbahn (W) zwischen die Rippen der beiden Wandungen ergibt.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und 8 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den äußeren Wandungen (51,61) - in Laufrichtung der Warenbahn (W) gesehen - mehrere feststehende Rippenkörper (70) mit gegenseitigem Abstand aufeinanderfolgen, deren Rippen (71, 72) gegenüber den Rippen (52, 62) der äußeren Wandungen (51, 61) in Laufrichtung der Warenbahn versetzt und so bemessen sind, daß die Warenbahn (W) in ebener Form gerade hindurchpaßt, ohne die beiderseitigen Rippen des Kanals (50, 60) zu berühren, oder die beiderseitigen Rippen nur schwach berührt, und daß zwischen den feststehenden Rippenkörpern (70, 70) in Bereichen, in denen von den äußeren Wandungen (51, 61) keine Rippen in den Kanal (50, 60) vorstehen, oszillierende Verlagerungselemente (80) vorgesehen sind, mittels deren die Warenbahn (W) aus ihrer Ebene bis zur Berührung der benachbarten Rippen (52, 52 bzw. 62, 62) abwechselnd der einen oder der anderen äußeren Wandung verlagerbar ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlagerungskörper als um ihre Achse umlaufende, im Querschnitt ungerade mehreckige Rohrkörper (87) ausgebildet sind, deren Höhe über eine Grundseite geringer als der Querabschnitt der beiden Trume der Warenbahn (W) ist, die jedoch mit einer Eckkante abwechselnd eines der Trume berühren.
26. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlagerungselemente (80) als um eine horizontale Querachse umlaufende Stangenrollen (81) mit einer über den Umfang auf einem Teilkreis gleichmäßig verteilten ungeraden Anzahl von achsparallelen Stangen (85) ausgebildet sind, deren Hüllzylinder so bemessen ist, daß jeweils eine Stange (85) an ihrem Umfang die Warenbahn (W) berührt und gegen die benachbarten Rippen (52, 52) der gegenüberliegenden äußeren Wandung (51) andrückt, während die beiden symmetrisch gegenüberliegenden Stangen (85, 85) die Warenbahn (W) nicht oder nur schwach berühren.
27. Vorrichtung nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrkörper (87) bzw. die Stangenrollen (81) nicht angetrieben sind.
28. Vorrichtung nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrkörper (87) bzw. die Stangenrollen (81) derart angetrieben sind, daß ihre Eckkanten (88) bzw. die Stangen (85) bei Anlage an der Warenbahn (W) eine derartige Bewegungskomponente ausführen, daß die Warenbahn (W) eine Förderwirkung in Laufrichtung erfährt.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (G, G') ringsum bis auf Einlaß und Auslaß geschlossen und turmartig ausgebildet ist.
30. Stangenrolle, insbesondere für eine Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein um seine Achse drehbares Rohr (82) mit Endflanschen (83) umfaßt, zwischen denen sich auf einem Teilkreis über den Umfang gleichmäßig in ungerader Anzahl verteilte dünne Stangen (85) erstrecken.
31. Stangenrolle nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Querabstand der Endflanschen (83, 83) 2 bis 3 m und der Durchmesser der Stangen (85) 6 bis 10 mm betragen.
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DE102007031657A1 (de) * | 2007-07-06 | 2009-01-08 | Küsters Textile GmbH | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Waschen einer textilen Warenbahn |
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- 2001-02-24 DE DE20103277U patent/DE20103277U1/de not_active Expired - Lifetime
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