DD279910A5 - Maschine zur kontinuierlichen breitenbehandlung von textilien - Google Patents
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Abstract
Bei einer Maschine zur kontinuierlichen Breitenbehandlung von Textilien mit einer eine waesserige Behandlungsloesung enthaltenden Gewegeimbibitionsgruppe, einer Gruppe zur wenigstens teilweisen Entfernung der waesserigen Loesung aus dem Gewebe und einer Reaktionskammer wird im Innern der Reaktionskammer eine weitere Imbibition des Gewebes vorgenommen, um die Maschinenleistung durch Beleben der Reaktion und gleichzeitig durch einen gleichmaessigeren Verlauf der Behandlung zu erhoehen. Figur
Description
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur kontinuierlichen Breitenbehandlung von Textilien mit einer eine wässerige Behandlungslösung enthaltenden Gewebeimbibitionsgruppe, einer Gruppe zur wenigstens teilweisen Entfernung der wässerigen Lösung aus dem Gewebe und einer Reaktionskammer.
Es sind Maschinen zur kontinuierlichen Breitenbehandlung von Textilien oder Geweben bekannt, bei denen eine Gruppe zur Imbibition des Gewerkes mittels einer wässerigen Lösung, eine Gruppe zur mindestens teilweisen Entfernung der im Gewebe enthaltenen wässerigen Lösung, eine Kammer, in der die Reaktion zwischen der wässerigen Lösung und dem Gewebe stattfindet, und schließlich eine oder mehrere Gewebewascheinrichtungen nacheinander angeordnet sind.
Bei derartigen Maschinen kann zur Imbibition zum Beispiel eine Gewebetränkwanne vorgesehen sein, die eine beizende Lösung oder Bleichmittel oder jode beliebige andere Lösung zur Behandlung des Gewebes enthält. Ähnlich kann die Gruppe zur Entfernung der wässerigen Lösung aus Auspreßwalzen zum Auspressen des so getränkten Gewebes bestehen. Ebenso kann die Kammer, in der die Reaktion stattfindet, zum Beispiel eine Kammer sein, die Wasserdampf enthält, oder in der eine Mikrowellenbestrahlung vorgesehen ist, usw.
Unabhängig von den die Konzentration der in der wässerigen Behandlungslösung enthaltenen Chemikalien, die Menge der durch das getränkte Gewebe aufgenommenen Lösung und die Innentdmperatur der Kammer betreffenden Parametern, ist bei den mit einer derartigen Maschine durchgeführten Verfahren das Ausmaß der Reaktion zwischen der Lösung und den Gewebefasern irn wesentlichen durch die Zeit bestimmt, während der das Gewebe den im Inneren der Kammer herrschenden Bedingungen ausgesetzt wird.
Mit anderen Worten: je länger die Veiweilzeit des Gewebes im Inneren der Kammer, desto größer ist das Ausmaß der Reaktion zwischen der Lösung und den Fasern und umgekehrt.
Die obengenannte Erscheinung verläuft so, daß das Ausmaß der Reaktion in der kurzen anfänglichen Spanne der Verweilzeit des Gewebes im Inneren der Kammer jäh zunimmt, um dann in der anschließenden Zeitspanne, während der das Gewebe im Inneren der Kammer verweilt, allmählich abzunehmen. Diese Erscheinung ist auf der Tatsache zurückzuführen, daß im Verlauf der Zeit und während der fortschreitenden Reaktion zwischen den Fasern und der wässerigen Lösung letztere nach und nach verbraucht und weniger wirksam wird, so daß die Verweilzeiten des Gewebes allmählich länger werden müssen.
In der industriellen Praxis kommt es manchmal vor, daß die Verweilzeit des Gewebes im Inneren der Kammer verlängert werden muß, uin die gewünschten Reaktionsergebnisse zu erzielen. Dazu muß die DurchlaufgsschwifHigkeit des Gewebes durch die Maschine herabgesetzt werden, was offensichtlich zu einer Abnahme der Maschinenleistung um! daher zu einer Zunahme der Betriebs- und der Fertigungskosten fünrt.
Eine mögliche Lösung dieses Problems wäre die Ausführung einer Reaktionskammer mit größeren Abmessungen und daher mit einem größeren Gewebefassungsvermögen. Dadurch kann man zwar die Durchlaufgeschwindigkeit des Gewebes durch die Maschine erhöhen, ohne die Verweilzeit des Gewebes im Inneren der Kammer abzuändern; aber mit dieser Lösung hängt jedoch eine beträchtliche Erhöhung der Kosten der Anlage sowie des von derselben in Anspruch genommenen Raumes zusammen.
Es ist das Ziel der Erfindung, eine Reduzierung der Betriebs- und Fertigungskosten bei gleichzeitiger Leistungssteigerung zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zur kontinuierlichen Breitenbehandlung von Textilien mit einer eine wässerige Behandlungslösung enthaltenden Gewtbeimbibitionsgruppe, einer Gruppe zur wenigstens teilweisen Entfernung der wässerigen Lösung aus dem Gewebe und einer Reaktionskammer, zu schaffen, bei der die Durchlaufgeschwindigkeit des Gewebes in bezug auf die notwendige Verweilzeit im Inneren der Kammer so abgestimmt ist, daß eine gleichmäßige Behandlung erfolgt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß im Inneren der Reaktionskammer wenigstens eine weitere Imbibitionsgruppe mit einer weiteren wässerigen Behandlungslösung angeordnet ist.
Vorzugsweise sind die Imbibitionsgruppe eine Tränkeinheit und die Gruppe ~ur wenigstens teilweisen Entfernung der wässerigen Lösung eine Auspreßgruppe und die weitere Imbitionsgruppe eine weitere Tränkeinheit.
Im Sinne der Erfindung ist es, wenn im Inneren der Reaktionskammer ein erster und ein zweiter Satz angetriebener Rollen jeweils in der Nähe des oberen Teils und des Bodens der Kammer angeordnet sind, damit das Gewebe eine gewisse Anzahl Windungen bildet und daß die wenigstens eine weitere Imbibitionsgruppe zwischen dem ersten und dem zweiten Rollensatz angeordnet
Zweckmäßigerweise ist am Ausgang der wenigstens einen weiteren Imbibitionsgrupper ein Mittel zum Ermitteln und zum Ausgleichen der Längsspannung des Gewebes angeordnet.
Vorteilhafterweise ist die Tränkeinheit in einem Kasten enthalten, der ein Paar Wannen umfaßt, die jeweils am Ein- und am Ausgang des Kastens an entgegengesetzten Seiten gegenüber einer mittleren Wanne angeordnet sind, in der ein Wärmeaustauscher zum Erwärmen der wässerigen Lösung vorgesehen ist.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an Hand eines in der beiliegenden Zeichnung Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Die Zeichnung zeigt eine schematische, senkrechte Längsschnittansicht der kontinuierlichen Anlage bzw. Maschine, die im wesentlichen aus einer Imbibitionsgruppe, und zwar eine Tränkeinheit 1 des Gewebes 9, an der sich eine Einheit zur wenigstens teilweisen Entfernung der wässerigen Lösung, und zwar eine Auspreßgiuppe 2, direkt anschließt, und aus einer Reaktionskammer 3 besteht, die nacheinander angeordnet sind und nach denen eventuell eine (nicht dargestellte) Wascheinheit vorgesehen sein kann.
Im Inneren eines Kastens 4 enthält die Tränkeinheit 1 ein Paar Wannen 5, die je am Ein- und am Ausgang einer mittleren Wanne angeordnet sind, an deren Boden sich ein Wärmeaustauscher, zum Beispiel ein Rohrbündel, befindet, und einen Satz drehbar gelagerter Umlenkroll«.η 8, mit denen das Gewebe 9 in Eingriff kommt und die abwechselnd oben außerhalb der Wannen Sund der Wanne 6 und unten innerhalb derselben Wannen 5-6 angeordnet sind.
Die Umlenkrollen 8 sind so angeordnet, daß das Gewebe 9 gezwungen wird, eine vorgegebene Anzahl Windungen zu bilden, wobei die Dichtwannen δ und die Wanne 6 wenigstens zum Teil mit einer wässerigen Beha, Mungslösung 10, zum Beispiel mit einer beizenden Lösung, gefüllt sind, in die das Gewebe 9 abwechselnd eintaucht und getränkt wird.
Die Lösung 10 kann durch den Wärmeaustauscher 7 auf eine vorbestimmte Temperatur erwärmt werden.
An einem Traggestell 11 weist die Auspreßgruppe 2 weitere Umlenkrollen 12 und ein Paar angetriebener Auspreßwalzen 13 und 14 auf.
Die obere Auspreßwalze 13 hat eine senkrechte verschiebbare Achse und übt auf die untere Walze 14 einen veränderlichen und vorbestimmbaren Druck aus, der durch den von einem darüber ^geordneten Zylinder 15, zum Beispiel einen Druckluftzylinder, entsteht, dor auf die obere Walze 13 wirkt.
Innerhalb eihds weiteren, zweckmäßig isolierten Kastens 16 enthält die Reaktionskammer 3 einen ersten Satz angetriebener Rollen 17 und einen zweiten Satz ebenfalls angetriebener Rollen 18.
Die Rollen 17 und 18 sind abwechselnd in der Nähe des oberen Teils und des Bodens der Kammer 3 angeordnet, und mit diesen Rollen 17 und 18 kommt das Gewebe 9 so in Eingriff, daß es eine vorgegebene Anzahl Windungen bildet.
Am Boden dieser Kammer 3, unterhalb der Rollen 17 und 18, ist ein Wellblech 19 angeordnet, das zueinander parallel verlaufende Querschlitze 20 besitzt.
Durch diese Schlitze 20 tritt eine bestimmte Menge gesättigten oder besser heißen Wasserdampfes aus, der unterhalb des Wellbleches 9 über eine Reihe Rohrspender 21 zureführt und über eine Reihe Rippenstrahlrohre 22 eventuell erhitzt wird und das darüber liegende Gewebe 9 beaufschlagt.
Oberhalb der Rollen 17 und 18, im oberen Bereich der Kammer 3, ist eine Reihe Rohre 23 angeordnet, die zueinander parallel verlaufen, dicht miteinander verbunden sind und durch die Dampf fließt, um insgesamt ein heißes Dach zu bilden.
Am Umfang dieser Rohre 23, im Bereich der seitlichen Wände der Kammer 3, ist ein Schlitz 24 ausgebildet, durch den der gesättigte bzw. heiße Wasserdampf zu einem mit einer Regelklappe 26 versehenen Abzugskanal 25 gelangen kann.
Im Bereich einer seitlichen Eintrittwand 27 der Kammer 3 ist eine Losrolle mit senkrecht beweglicher Achse angeordnet, die zur Ermittlung und zum Ausgleich der Längsspannung des durch einen Schlitz 29 eintretenden Gewebes 9 dient. Eine ähnliche Losrolle 30 ist im Inneren der Kammer 3 zwischen den beiden Sätzen angetriebener Rollen 17 und 18 angeordnet und läßt sich senkrecht verschieben, um dieselbe Aufgabe der Ermittlung und des Ausgleiches der Längsspannung des Gewebes 9 zu erfüllen.
Im Bereich der seitlichen Austrittwand 31 der Kammer 3 ist eine mit Wasser gefüllte Dichtwanne 32 ausgebildet, in deren Inneren eine Rolle 33 drehbar gelagert ist, mit der das austretende Gewebe 9 in Eingriff Kommt.
Die erfindungsgemäf e Maschine ist dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren der Reaktionskammer 3, in einem Raum zwischen den beiden Rollensätzen 17 und 18, eine weitere lmbibitionsgrupp()e eingesetzt ist, die zum Beispiel aus einer weiteren Tränkeinheit und aus einer weiteren Einheit zur wenigstens teilweisen Entfernung der wässerigen Lösung aus dem Gewebe, zum Beispiel einer weiteren Auspreßeinheit, besteht. Diese weiteren Einheiten bestehen im wesentlichen zum Beispiel aus einer Schale 34, in der eine Wanne 35 ausgebildet ist, in deren Inneren eine Rolle 36 drehbar gelagert ist, mit der das Gewebe 9 in Eingriff kommt. Oberhalb der Schale 34 sind ein Paar Umlenkrollen 38 bzw. 39 angeordnet, wobei letzteres Walzenpaar im wesentlichen dem Paar Auspreßwalzen 13 und 14 der Auspreßgruppe 2 ähnlich ist. Die Wanne 35 wird über eine Zuleitung 40 mit einer wässerigen Behandlungslösung gefüllt, die im wesentlichen, aber nicht unbedingt mit der wässerigen Lösung 10 identisch ist.
In Betrieb wird das Gewebe 9 über die Rollen 8indieTränkeinheit 1 zu den beiden Dichtwannen 5 und zur Wanne 6 kontinuierlich zugeführt, die eine wässerige Behandlungslösung 10 enthalten, die im Inneren der Wanne 6 durch den Wärmeaustausch-Rohi bündel 7 eventuell auf eine vorbestimmte Temperatur erwärmt ist.
uas so mit der Lösung 10 getränkte und durch die nachfolgenden Rollen 12 geführte Gewebe 9 wird durch das Auspreßwalzenpaar 13 und 14 in kontrollierter Weise so ausgepreßt, daß eine vorgegebene und gleichmäßig verteilte Menge der Lösung 10 daran haften bleibt. Anschließend tritt das Gewebe 9, dessen Längsspannung durch die Losrolle 28 geregelt ist, über den Schlitz 29 in die Reaktionskammer 3 ein, in deren Inneren eine Atmosphäre von Wasserdampf herrscht, der von den Rohrspendern 21 durch die im Bodenwellblech ausgebildeten Querschlitze 20 abgegeben worden ist. Der Dampf kann eventuell durch die Strahlrohre 22 auf eine vorgegebene und einstellbare Temperatur erhitzt werden, die außerdem mit Hilfe des durch die Reihe der geheizten Rohre 23 gebildeten, hdißen Daches gleichbleibend und gleichmäßig gehalten wird, wobei der Dampf schließlich den durch die Klappe 26 gerecalten Abzugskanal 25 durch den Umfangsschlltz 24 erreichen kann.
Das mit der Lösung 10 getränkte und durch die Führung des ersten Satzes angetriebener Rollen 17 eine vorgegebene Anzahl Windungen bildende Gewebe 9 wird daher vom gesättigten bzw. heißen Wasserdampf so beaufschlagt, daß die Reaktion zwischen den Fasern und der wässerigen Behandlungslösung 10 aufgrund der Wirkung der darin enthaltenen Chemikalien und gleichzeitig der Wirkung der Temperatur des Wasserdampfes beginnt.
Eine weitere Aufgabe des heißen, durch die Reihe der geheizten Rohre 23 gebildeten Daches ist, die Kondensation des Behandlungswasserdampfes und daher unerwünschtes Wassertropfen auf das darunter liegende Gewebe 9 zu vermeiden. Am Ende der durch das Gewebe 9 zurückgelegten, gewundenen Strecke, während die Reaktion in voller Entfaltung begriffen ist, wird das Gewebe 9 wiederum mit einer neuen warmen, wässerigen Behandlungslösung getränkt, die im wesentlichen, aber nicht unbedingt identisch mit der wässerigen Lösung 10 ist, wobei diese neue wässerige Behandlungslösung in der Wanne 35 enthalten ist, wo sie über die Zuleitung 40 zugeführt wird.
In diese neue Behandlungslösung taucht das durch die Rolle 36 geführte Gewebe 9 ein, um dann durch das angetriebene Auspreßwalzenpaar 38 und 39 wieder ausgepreßt zu werden, die außerdem die Aufgabe erfüllen, auf das Gewebe 9 eine vorgegebene Menge dieser neuen Behandlungslösung gleichmäßig zu verteilen.
Sowohl die weitere Tränkeinheit, als auch die weitere Auspreßgruppe erfüllen den Zweck, das Gewebe 9 mit einer bestimmten, zusätzlichen Menge neuer Behandlungslösung zu versehen.
Offensichtlich kann diese Imbibition, um das Gewebe 9 im Inneren der Reaktionskammer 3 mit zusätzlicher wässeriger Behandlungslösung zu versehen, jedenfalls auch mit einem anderen System, als das hier beschriebene Tränk- und Auspreßsystem, durchgeführt werden, ohne deshalb den Bereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Alternativ kann zum Beispiel irgendein anderes System zum Auftragen und Verteilen einer weiteren, vorgegebenen Menge wässeriger Lösung auf das Gewebe angewandt werden, und zwar im Augenblick, in dem das Gewebe mit dem gesättigten bzw. heißen Wasserdampf behandelt wird, um die Reaktion der Fasern zu verstärken und zu beschleunigen.
Ebenso gehört die Technik zur weiteren Zugabe von wässerigen Behandlungslösung während der Reaktion der Fasern, unabhängig vom System, mit dem sie durchgeführt wird, zum Erfindungsbereich, auch wenn zur Reaktion der Fasern ein Verfahren angewandt wird, der sich von der hier als Beispiel angeführten Behandlung mit gesättigtem bzw. heißem Wasserdampf unterscheidet.
Das über die Umlenkrollen 37 vor und nach dem Auspressen geführte Gewebe 9 wird durch die Losrolle nach der Längsspannung kontrolliert und kommt dann mit dem zweiten Satz angetriebener Rollen 18 in Eingriff, um eine weitere vorgegebene Anzahl Windungen zu bilden.
Auch in diesem Bereich befindet sich das Gewebe 9 in einer Atmosphäre von gesättigtem bzw. heißem Wasserdampf, so daß die Reaktion der Fasern mit erneutem Schwung bis zum Ende fortschreiten kann, das mit dem Austritt des Gewebes aus der Reaktionskammer 3 über die Rolle 33 und die Dichtwanne 32 zusammenfällt.
Wis gesagt, kann die in der Wanne 35 enthaltene, neue wässerige Behandlungslösung im wesentlichen mit der wässerigen Behandlungslösung 10 identisch sein und in diesem Fall wird die Zuleitung 40 zweckmäßig mit dem Paar Dichtwannen 5 und mit der Wanne 6 der Tränkeinheit 1 verbunden, wobei die überschüssige neue Behandlungslösung aus der Wanne 35 in die Schale 34 überlaufen und aus derselben durch entsprechende (nicht dargestellte) Kreise ausgelassen werden kann, um kontinuierlich filtriert, erwärmt und wieder eingesetzt zu werden.
Selbstverständlich kann eine solche Verbindung zwischen jeder beliebigen weiteren Imbibitionsgruppe und der im eisten Teil der erfindungsgemäßen kontinuierlichen Maschine angeordneten Gewebeimbitionsgruppe vorgesehen sein.
Gegenüber den bekannten Maschinen gestattet die neue, erfindungsgemäße Maschine eine beträchtliche Zunahme der Produktionsleistung, die daher zu einer drastischen Abnahme der Fertigungskosten führt, und zwar insbesondere der Lohnkosten im Verhältnis zur hergestellten Gewebeeinheit.
Claims (5)
1. Maschine zur kontinuierlichen Breitenbehandlung von Textilien mit eine^eine wäßrige Behandlungslösung enthaltenden Gewebeimbibitionsgruppe, einer Gruppe zur wenigstens teilweisen Entfernung der wässerigen Lösung aus dem Gewebe und einer Reaktionskammer, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren der Reaktionskammer (3) wenigstens eine weitere Imbibitionsgruppemit einer weiteren wässerigen Behandlungslösung (10) angeordnet ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Imbitionsgruppe eine Tränkeinheit (1) ist und die Gruppe zur wenigstens teilweisen Entfernung der wässerigen Lösung eine Auspreßg uppe (2) ist und die weitere Imbibitionsgruppe eine weitere Tränkeinheit (1) ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren der Reaktionskammer (3) ein erster und ein zweiter Satz angetriebener Rollen (17; 18) jeweils in der Nähe des oberen Teils und des Bodens der Kammer (3) angeordnet sind, damit das Gewebe (9) eine gewisse Anzahl Windungen bildet und daß die wenigstens eine weitere Imbibitionsgruppe zwischen dem ersten und dem zweiten Rollensatz (17; 18) angeordnet ist.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang der wenigstens einen weiteren Imbibitionsgrupper ein Mittel zum Ermitteln und zum Ausgleichen der Längsspannung des Gewebes (9) angeordnet ist.
5. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tränkeinheit (Din einem Kasten (4) enthalten ist, der ein Paar Wannen (5) umfaßt, die jeweils am Ein- und am Ausgang des Kastens (4) an entgegengesetzten Seiten gegenüber einer mitteleren Wanne (6) angeordnet sind, in der ein Wärmeaustauscher (7) zum Erwärmen der wässerigen Lösung (10) vorgesehen ist.
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