DE2010228A1 - Thermometer zur Körpertemperaturmessung - Google Patents

Thermometer zur Körpertemperaturmessung

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DE2010228A1
DE2010228A1 DE19702010228 DE2010228A DE2010228A1 DE 2010228 A1 DE2010228 A1 DE 2010228A1 DE 19702010228 DE19702010228 DE 19702010228 DE 2010228 A DE2010228 A DE 2010228A DE 2010228 A1 DE2010228 A1 DE 2010228A1
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DE19702010228
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English (en)
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Nelson Allen; Lyons Donald Herron; Columbus Ohio Crites (V.St.A.)
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Abbott Laboratories
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Abbott Laboratories
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K13/00Thermometers specially adapted for specific purposes
    • G01K13/20Clinical contact thermometers for use with humans or animals

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Temperature Or Quantity Of Heat (AREA)
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Description

Patentanwälte
Dr. !ng. Walter Abitz
Dr. Dle*.<?rF-. Morf
Or. Kc-P1?--*1· Bpuns
4. März 1970 2608
ABDCTT LABORATORIES· North Chicago, 111, 6OO64, V.St.A,
Thermometer zur Körpertemperaturmessung
Die Erfindung betrifft die Temperaturmessung und insbesondere Wegwerf-Thermometer vor allem von solcher Art, die zur Messung der Temperatur des' menschlichen Körpers geeignet ist.
Beim Diagnostizieren der Beschwerden eines Patienten wird routinemässig eine Messung der Körpertemperatur durchgeführt, um eine etwaige Abweichung.vom normalen Temperaturbereich festzustellen, was für die Diagnose nützlich sein kann. In ähnlicher Weise wird die Temperatur von klinisch behandelten Patienten regelmässig genommen und aufgezeichnet, um ihren Zustand graphisch darzustellen und um ferner ihre Reaktion auf die Medikation anzuzeigen.
Die gegenwärtig verwendeten Quecksilber-Kapillarthermometür iind zu t©uars um das Wegwerfen nach einmaligem Gebrauch zu
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BADORlGlNAi.
rechtfertigen. Wenn sie jedoch wiederholt verwendet werden, ist eine Sterilisation nach dem Gebrauch erforderlich, um die Übertragung von Krankheiten zwischen Patienten zu verhindern. Ausser dem mitv ihrer Reinhaltung verbundenen Problem sind sie schwierig abzulesen und sie können leicht zu Bruch gehen. Da sie darüber hinaus verhältnismässig teuer sind, spielt auch das Problem der Inventarverwaltung eine Rolle.
Hauptaufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines billigen Wegwerf-Thermometers, das einzeln und ansteckungsfrei verpackt werden kann, genau ist, leicht abgelesen werden kann und zum oralen oder rektalen Gebrauch geeignet ist.
Das erfindungsgemässe Thermometer besitzt eine Sonde von geeigneter Gestalt für ein mindestens teilweises Einführen ihres distalen Teils in eine Körperhöhle in der gleichen Weise wie die gegenwärtig verwendeten Quecksilber-Kapillarthermometer. Am proximalen Teil der Sonde ist ein Griff vorgesehen, damit sie in eine richtige Stellung zur Temperaturmessung gebracht und beim Herausnehmen und Ablesen gehalten werden kann. Am distalen Teil der Sonde befindet sich eine Zelle, die temperaturempfindliches Material enthält, das nachstehend näher beschrieben wird. Das temperaturempfindliche Material hat einen bekannten und bestimmten Schmelzpunkt und ist so gewählt, daß es eine Phasenänderung aus dem festen in den flüssigen Zustand genau bei der gewünschten Temperatur erfährt.
Bekannte Vorrichtungen der erwähnten Art, deren Wirkungsweise auf der Phasenänderung eines Materials zur Körpertemperaturmessung beruht, sind in der Praxis schwierig anzuwenden. Sie sind entweder für s5.r\ bequemes Einführen in die gewählte Körperhöhle zu sp* 1^Ig oder sie sind nach Beendigung eines Tempera.turm«ßvöfgangs schwierig abzulesen,
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was zu ungenauen Ablesungen führt.■
Ein Problem bei der Entwicklung eines Wegwerfthermometers zur oralen oder rektalen Anwendung besteht darin, daß- der verfügbare Raum für jede Zelle beschränkt ist. Jede Zelle zeigt nur einen kleinen Teil, z.B. 0,28° bis 0,60C (0,05° - 1,00F) des gesamten gewünschten Temperaturbereiches, gewöhnlich 35,6 - 41,1°C (96 - 1060F), an. Es sind daher mehrere Zellen erforderlich, wenn eine gesonderte Temperatur gemessen werden soll. Daher müssen von 10 - 20 .Zellen aufwärts in einer Länge von etwa 19 mm Cetwa 3/tf ") untergebracht werden. Wenn der Temperaturmeßteil der Sonde beispielsweise· richtig unter der Zunge angeordnet werden soll, muß natürlich jede Zelle ziemlich klein sein« ·
Leider ist, wenn die Zellen für die gewünschte Genauigkeit ausreichend zahlreich sind und ausreichend klein, um den räumlichen Notwendigkeiten, Rechnung zu tragen, die Phasenänderung des temperaturempfindlichen Materials schwierig festzustellen.
Bei der ersten Ausführungsform der Erfindung werden diese Schwierigkeiten, dadurch überwunden, daß die Zelle mit einem Betrachtungsfenster versehen wird, das aus einem Material hergestellt ist, welches für Lichtstrahlen transparent ist. Zumindest ein Teil der Innenfläche dieses Fensters ist jedoch ausreichend aufgerauht, so daß durch das Fenster hindurchtretendes Licht gestreut wird. Daher verhindert der durchscheinende Zustand des Fensters zusammen mit der Lichtundurchlässigkeit, die dadurch bedingt ist, daß sich das temperaturempfindliche Material in seiner festen Phase befindet, jede Betrachtung durch das Fenster. Wenn es einer bestimmten erhöhten Temperatur ausgesetzt wird,,verändert sich das temperaturempfindliche Material von seiner festen
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Phase zur flüssigen Phase. In der flüssigen Phase verteilt es sich über die aufgerauhte Innenfläche des Betrachtungsfensters, wodurch diese optisch geglättet wird, so daß ein transparenter Zustand besteht und die vorher nicht sichtbar gewesene Temperaturanzeige nun klar durch das Betrachtungsfenster gesehen werden kann. Die Bezeichnung "optisch glatt" wird hier zur Kennzeichnung des Zustandes verwendet, bei welchem Flüssigkeit die Hohlräume einer unregelmässigen Oberfläche ausfüllt, so daß sie glatt wird und Licht ohne Verzerrung, d.h. geradlinig, durchtreten läßt. Zur Temperaturanzeige können entweder Ziffern oder ein unterschiedlich gefärbter Hintergrund dienen. Beispielsweise kann ein grüner Hintergrund dazu verwendet werden, eine Temperatur im normalen 3ereich (4.37,00C) anzuzeigen, während ein roter Hintergrund einen fieberhaften Zustand O 37,00C) anzeigen kann.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird die erwähnte Schwierigkeit dadurch überwunden, daß jede Zelle mit einer Vergrösserungslinse versehen wird. Irgendeine Temperaturanzeige (z.B. Ziffern) befindet sich von der Vergrösserungslinse in Abstand und innerhalb der Brennweite der Linse. Eine geringe Menge temperaturempfindlichen Materials, gerade ausreichend, um die Temperaturan-" zeige zu verdecken, ist auf derjenigen Fläche der Vergrösserungslinse angeordnet, die der Temperaturanzeige zugekehrt ist. In der festen Phase wirkt das durchscheinende oder undurchsichtige temperaturempfindliche Material als Verschluß, um die Anzeige durch die Linse unleserlich zu machen. Wenn jedoch die Temperatur auf eine bestimmte Höhe anzeigt, schmilzt das temperaturempfindliche Material und macht, da es in der flüssigen Phase transparent ist, das nun vergrösserte aufrechte virtuelle Bild der Temperaturanzeige leserlich. Das temperaturempfindliche Material wird auf die Linsenoberfläche so aufgebracht, daß es einen Bereich
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bedeckt, der im wesentlichen äquivalent dem tatsächlichen Bereich ist, der von der Temperaturanzeige eingenommen wird. Es wird daher ein kleinerer Bereich der Linsenoberfläche als der scheinbare Bereich bedeckt, der von dem virtuellen Bild der Anzeige eingenommen wird. Dies ist in zweierlei Hinsicht wichtig. 1«, weil weniger tempeT raturempfindliches Material als andernfalls erforderlich ist und sicherlich weniger als zum Bedecken der ganzen Linsenoberfläche oder Zelle verwendet werden würde, wodurch die Ansprechzeit für die Phasenänderung von fest auf flüssig herabgesetzt wird. 2. breitet sich, da wenigerMaterial verwendet wird, das geschmolzene temperaturempfindliche Material auf der Oberfläche als Benctzungsfilm aus, wodurch das Problem vermieden wird, daß das geschmolzene temperaturempfindliche Material eine Kuppe innerhalb der Zelle bildet. Wenn sich ein© Kuppe bildet, wird nicht nur das virtuelle Bild verzerrt0 sondern es kann sich auch eine Luftblase in dem geschmolzenen Material bilden, womit die Anzeige unleserlich wird. Solche Bedingungen können zu ernsten Irrtümern''hinsichtlich der Abiesetemperaturen führen und werden dureh das ©rfindungsgemässe Thermometer aus-
Weitere ZIeIe9 Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung, in den®n gleiehe Elemente mit den gleichen Bezugsziffern b®z@iehn@t sind und zwar zeigens
Fig0 1 eine Draufsicht @in@r Halbschale des Thermometergehäuses s die zusammen mit einer weiteren Halbschale gleicher Ausbildung ö*g erfindungsgemässe Thermometer bildet ι ' ·
2 eine Amidht naeh der Linie 2»2 in Fig. 1, welche die
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beiden zusammengebauten Halbschalen durch eine Zwischenplatte getrennt, zeigt;
Fig. 3 in vergrössertem Maßstab eine Draufsicht des distalen Teils des Thermometers, welche eine Möglichkeit der Anordnung des temperaturempfindlichen Materials innerhalb der Zelle zeigt;
Fig. k eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht, welche eine andere Anordnung des temperaturempfindlichen Materials innerhalb der Zelle zeigt;
Fig. 5 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht ebenfalls einer weiteren Anordnung des temperaturempfindlichen Materials innerhalb der Zelle;
Fig. 6 eine seitliche Schnittansieht einer Zelle von der in Fig. 2 dargestellten Art;
Fig« 7. eine schaubildliche Ansicht des distalen Teils des Thermometers, welche zwei Halbschalen zeigt, die durch eine Zwischenplatte getrennt sind, welche die Temperaturangaben trägt, und die Ansicht einer solchen Temperaturangabe durch das Betraehtungsfenster;
eine Draufsicht des Thermometers, die eine Ausführungsform zeigt, bei welcrer die Temperaturangaben 'längs der Zellen des Schalenkörpers statt auf der Zwischenplatte vorgesehen sind;
nine Draufsicht der- ^vJ-?i'3n Ausführungsform des @rfindung3ßamäss4u ias*■,„»meters, welche wie die
A'usfühnmgsform wahrere Zellen an ihrem
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proximalen Ende Ende aufweist-;
Fig,10 eine Ansicht im Längsschnitt durch die Zellen der
Fig.. 9 nach "der Linie 10-10;
Fig.11 eine seitliche.Schnittansicht durch eine Zelle dor in "Fig., 9 dargestellten Art;
Fig.12. eine schaubildliehe Ansicht des distalen Teils des in Fig. 9 gezeigten Thermometers, welche die Anordnung der Temperaturangaben zeigt;
Fig.13 in vergrössertem Maßstab eine Ansicht einer Einzelzelle von der in Fig. 10 gezeigten Art, welche die Optik der Kombination darstellt;
Fig.IH eine der Fig. 13 ähnlbhe Ansicht9 jedoch nachdem
das temperaturempfindliche Material, das an der
Innenfläche der Vergrösserungslinse angeordnet worden ist, sich verflüssigt hat;
Fig.15 das temperaturempfindliche Material aufliegend auf den Temperaturangaben und
Fig.16 eine Ansicht nach der Linie 16-16 in Fig. 15s welche das temperaturempfindliche Material auf der Innenfläche der Vergrösserungslinse angeordnet zeigt.
In den Zeichnungen ist ein Thermometer 11 dargestellt,das ein Gehäuse 12 mit einem proximalen Ende 23 und einem distalen Ende 21 mit bezug auf die Person, deren Temperatur gemessen werden soll, besitzt.
Der Übersichtlichkeit halber ist das .in Fig. 1 und 9 dar-
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gestellte Thermometer mit etwa der zweifachen Grosse der bevorzugten Ausführungsform gezeigt. In den anderen Figuren sind die Ansichten ebenfalls vergrössert. Für den Gebrauch wird die Grosse des Thermometers natürlich durch die Notwendigkeit bestimmt, daß es bequem in Körperöffnungen eingeführt werden kann, beispielsweise in den Mund sowohl bei Erwachsenen als auch bei kleinen Kindern oder in das Rektum von Säuglingen oder Kleinkindern, sowie durch die Notwendigkeit lesbarer Angaben.'Das Gehäuse 12 ist aus einem ungiftigen Material hergestellt, das ausreichend starr ist, so daß es beim Einführen in Körperhöhlen standhält, jedoch nicht so spröde ist, daß es auseinandersplittert, wenn beispielsweise als Unachtsamkeit darauf gebissen wird. Obwohl Glas verwendbar ist, ist ein Kunstharz, das im· Spritzgußverfahren geformt werden kann, bevorzugt und da ein Teil des Gehäuses 12 transparent sein muß, sind die Acrylharze besonders gut geeignet.
Bei den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen besitzt das Thermometer zwei im wesentlichen identische Schalen, die um ihren Umfang herum durch einen Klebstoff oder durch Ultraschallschweissen vereinigt sind. Da die in manchen Klebstoffen verwendeten Lösungsmittel einen Dampfdruck ausüben, der ausreicht, daß sich der Dampf in dem temperaturempfindlichen Material löst oder in anderer Weise in dieses wandert, wird die Vereinigung durch Ultraschallschweissen bevorzugt..
Wenn die Schalen miteinander verbunden werden, entsteht ein Element mit einem hohlen Kern 13, der durch die Enden 21, 23, die Bodenwand und durch die Seitenwände 16, 17, welche durch die Vereinigung der beiden Schalen entstehen, begrenzt wird. Der Kern 13 weist drei Abschnitte 26, 27 und 28 auf. Der Abschnitt .26 erstreckt sich von dem Ende 21 zur Seitenwand 29, der Abschnitt 27 von der Wand 29 zur Seitenwand 30 und der Abschnitt 28 von der Wand 30 zum
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Ende 23. Der hohle Kern 13 in den Abschnitten 26, 27 dient 1 zur Materialeinsparung und ergibt ein Thermometer, das . ein geringeres Gewicht hat, .jedoch ausreichend kräftig und
biegsam ist. /\
Die Seitenwand 29 ergibt zusätzliche bauliche Festigkeit und Abstützung für eine Zwischenplatte 14 .Cin Fig. 2 gezeigt). Die Abschnitte 26 und 27 nehmen denjenigen Teil der Schale ein, der nach dem endgültigen Zusammenbau den Griffteil des Thermometers bildet. Der Abschnitt 28 ist in mehrere Einzelzellen 18 durch Seitenwände 2.5 unterteilt. Was insbesondere die in Fig. 1 und 2 gezeigte erste Ausführungsform betrifft, so ist das temperaturempfindliche Material 12 in jeder Zelle 18 des Abschnitts 28 im hohlen Kern 13 so angeordnet, daß es zumindest teilweise die Innenfläche des Betrachtungsfensters 24 in der Bodenwand 22 bedeckt« Der Schmelzpunkt des temperaturempfindlichen Matorialn 12 iot f.;o gawMhlt, daß oo oinor Angabe auf dor Platte IH, beispielsweise der Angabe 31 in Fig. 7, entspricht.
Die Sicht durch das Fenster 2t wird nicht nur durch das Vorhandensein des undurchsichtigen festen temperaturempfindlichen Materials 12 auf der Fläche 15 verhindert, sondern auch weil das Fenster 24, das sonst durchsichtig ist, durch den aufgerauhten Zustand der Fläche 15 durchscheinend gemacht worden ist. Die Fläche 15 weist eine Vielzahl von Unregelmäßigkeiten auf, welche das durch das Fenster 24 hindurchtretende Licht diffundieren oder streuen.
Vorzugsweise wird diese Oberflächenrauhigkeit der Fläche 15 dadurch herbeigeführt, daß derjenige Teil der Herstellungeform, der der Fläche 15 entspricht, aufgerauht wird, um die Oberflächenunregelmässigkeiten beim Formen der Schale 11 zu erzeugen*
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Ein anderes, wenn.auch weniger wünschenswertes Verfahren, durch das der Fläche 15 eine Oberflächenunregelmässigkeit mitgeteilt werden kann, ist die direkte Bearbeitung der Oberfläche. Bei diesem Verfahren können unerwünschte Rückstände aus der Bearbeitung in das Material 12 gelangen, wodurch unvoraussagbar der Schmelzpunkt des Materials 12 gegenüber dem erwarteten bestimmten Wert verändert werden kann.
Der Grad der Rauhigkeit, der der Fläche 15 mitgeteilt wird, und für die Zwecke der Erfindung notwendig ist, reicht aus, wenn, ohne daß ein Material 12 vorhanden ist, das durch das Fenster 24 hindurchtretende Licht ausreichend diffus ist, so daß die auf der Platte It vorgesehenen Temperaturangaben nicht leserlich sind oder die Platte 14 selbst bei der Betrachtung durch das Fenster 24 nicht sichtbar ist« Der bevorzugte Grad an Rauhigkeit gemessen an einer Glasoberfläche mit einem Profilometer, wenn der Abstand von der Fläche 15 zur Platte 14 0,6 mm (0,030 "> beträgt, ist ein quadratischer Mittelwert von 150 Millionstel Zoll/Zoll. Bei diesem Wert wird eine Angabe auf der Platte 14 je nach der Seeschärfe des Beobachters und der Angabe auf der Platte . 14 gerade verdockt. Bei Mittelwerten von 250 Millionstel Zoll/Zoll ist die Zersträuung vollständig und die Sicht durch das Fenster 14. ist verdeckt.
Infolge des Erfordernisses, daß die Sichtbarkeit gerade verhindert wird und das Durchsaheinen von dem Abstand zwischen der Fläche 15 und der Platte 14 sowie von der Oberflächenrauhigkeit abhängt, ist für verschiedene Materialien und Abstände eine gewisse Versuchsarbeit notwendig. Im allgemeinen nimmt, wenn der Abstand zwischen der Fläche und der Platte 14 zunimmt, die Sichtbarkeit ab und natürlich nimmt, wenn die Rauhigkeit zunimmt, die Sichtbarkeit ebenfalls zu» Nachdem die Fläche 15 ausreichend durchschei-
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nend gemacht worden ist:, so daß die Platte It- bzw, die Angaben auf dieser unleserlich sind, hat eine Erhöhung der Rauhigkeit geringen, Wert. -
Während der Benutzung wird das distale Ende des Thermometers in eine Körperhöhle eingeführt. Die Temperatur der · Körperhöhle wird durch das schmelzende Material^ in denjenigen Zellen 18 angezeigt, die ein Material 12 enthalten, welches unterhalb oder bei der Temperatur der Körperhöhle schmilzt. Wenn das Material 12 schmilzt, glättet es optisch die Fläche 15, indem es die Unregelmässigkeiten der Oberfläche ausfüllt,, so daß Licht geradlinig durch das Fenster 24 hindurchtritt, wie in Fig. 7 gezeigt x und eine Temperaturangabe, z.B. eine auf die Platte 14 aufgedruckte Zahl, leserlich wird,wenn sie durch das Fenster 24 betrachtet wird. Die in Fig. 2,3 und 6 gezeigten Ausführungsformen haben Zellen 18, die mit Material 12 gefüllt sind. Manchmal erschwert eine Kuppe aus geschmolzenem Material oder eine im geschmolzenen. Material 12 eingeschlossene Luftblase die Ablesung. Dies trifft besonders zu, wenn die Temperaturangaben 31 klein sind oder die Zellen 18 klein sind. Wenn dies zu Schwierigkeiten führt, sind'die in Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsformen besonders vorteilhaft.
Bei der in Fig. 4 dargestellten AusfUhrtingsform ist nur ein Punkt des Materials 12 auf der Fläche 15 angeordnet. Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist ein dünner Film des Materials 12 auf die Fläche 15 aufgebracht. Bei jeder Ausführungsform ist die Menge des Materials 12 vorzugsweise nur ausreichend, um die Fläche 15 optisch zu glätten, wenn das Material 12 unter der Temperatureinwirkung schmilzt.
Obwohl bei der. bevorzugten Ausführungsform die Temperaturangaben auf die Platte 14 aufgedruckt sind, ist es ebenfalls mögliche v?ie in Fig„ 8 gezeigt, einen gefärbten oder anderen
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geeigneten Hintergrund auf der Platte 14 zu haben. Ein Ziffernwert 32 ist auf die Bodenwand 22 benachbart oder längs der Zelle 18 aufgedruckt, in welch letzterer ein temperaturempfindliches Material 12 angeordnet ist, dessen Schmelzpunkt dem aufgedruckten Ziffernwert entspricht.
Ferner können die Temperaturangaben auf der Plätte 14 ebenfalls gefärbt sein oder einen anderen unterscheidenden Hintergrund haben.
Bei der zweiten Ausführungsform, die sich am besten aus Fig. 9, 10 und 11 ergibt, besitzt das Gehäuse 10 zwei im wesentlichen identische Schalen 49 und 50, die miteinander an ihrem Umfang längs der Fläche 58 verbunden sind.
Um den Umfang jeder Schale 49 und 50 herum ist eine Ausnehmung 57 mit einer Schulter 56 zur Abstützung einer Platte 48 vorgesehen (siehe Fig. 11). Wenn die Schalen 49, 50 dichtend in Anlage aneinander längs der Kante 58 gebracht werden, ruht die Platte 48 an* der Verbindungsstelle der Schalen inäem durch das Zusammenwirken der Ausnehmungen 57 und Schultern 56 gebildeten Schlitz.
Wenn die Schalen 49, 50 mit der Platte 48 zwischen sich abgestützt miteinander verbunden werden, wird im Gehäuse ein hohler Kern 13 gebildet. Der Kern 13 wird durch die Enden 21, 23, die Bodenwand 40 jeder Schale 49, 50 und durch die Seit-enwände 16, 17, welche durch die Verbindung der beiden Schalen um die Kante 58 herum gebildet werden, begrenzt. Seitenwände 28, 30, die sich an die Schulter anschliessen, stützen nicht nur die Platte 48 ab, sondern ergeben eine zusätzliche Gewährleistung der baulichen Unversehrtheit beim Biegen des Gehäuses 10.
In Abschnitt 28 schliessen sich die Seitenwände 25 ebenfalls an die Schulter 56 an und unterteilen mit der Wand
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den Abschnitt 28 des Kerns 13 in mehrere Zellen 18 auf jeder Seite der Platte 48.
Die einzelne Zelle 18 wird daher» durch Seitenwände 25, Bodenwände 40, Seitenwände 16, 17 und durch die Platt© 48 begrenzt,
An der Innenfläche 5 3.der Bodenwand 40 jeder Zelle ist eine kleine Menge temperaturempfindlichen Materials 54 angeordnet, das nachfolgend näher beschrieben wird« Auf die Fläche jeder Seite 51, 52 der Platte 48 sind Temperaturangaben 31 Csiehe Fig. 13) so aufgedruckt, daß sie sich mit den Betrachtungsfenstern 59 in Überdeckung befinden. Das Fenster 59 wird durch eine Verglasserungslinse gebildet und obwohl die geeignetere zylindrische plankonvexe Linse bevorzugt wird, können auch andere sammelnde Vergrösserungslinsen einschließlich konvexer und sphärischer Linsen verwendet werden. Die plankonvexe zylindrische Linse wird jedoch bevorzugt, da eine gleiehmässigere Vergrös-serung der Angaben 31 erhalten wird und die Fläche 53 plan ist9 wodurch das Aufbringen des Materials 5*f auf di© Fläche 53 während der Herstellung etwas erleichtert wird» Bas Material 54 wird im flüssigen Zustand aufgebracht und auf einer ebenen Fläche hat es das Bestreben, zu bleiben9 wo es angeordnet worden .'I ist, und zu erstarren statt zu laufen. Bei der Ausführungsform nach Fig. 15 und 16 ist das Material 54 auf den Mittelteil der Fläche 5 3 aufgebracht. Es wird nur so viel Material 54 aufgebracht, daß es als Verschluß wirkt und die Angaben 31 verdeckt. Diese Menge nimmt einen Bereich ®inä kleiner als der ganze Bereich der Fläche 53 ist0 Der teil hiervon ist, daß die Bildung einer Kappe Während. der5 Benutzung vermieden wird und eine kürzere Ansprechzeit erhalten wird« Hierbei ist zu erwähnen, daß weder der hohle Ker»n 13 noch die Zelle 18 voll mit dem Material 54 gefüllt sindf sondern auf der Fläche S3 nur eine Sohioht
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net ist.
Bei dem in Fig. 13 und 14 gezeigten Thermometer wird nur ein Flächenbereich 53 von dem Material 54 eingenommen, der im wesentlichen äquivalent dem Bereich ist, der von der Angabe 31 auf der Fläche 52 der Platte 48 eingenommen wird. Dieser von dem Material 54 eingenommene Bereich liegt wie bei den anderer; Ausführungsformen mit Linsenausstattung innerhalD der Srernw^.ite des Fensters 59, dasden Punkt 6 2 als Brennpunkt hat*
So lange die Umgebungstemperatur unter· derjenigen liegt, bei welcher sich das Material 34 verflüssigen soll, kann sich kein virtuelles Bild 61 bilde;';, Während der Benutzung wird der proximale Teil des Thermometers 11 beispielsweise in den Mund eines Patienten eir.^efΠ-irt, Wenn die Temperatur des Patienten den Schmelzpunkt «les Materials 54 in der ZeJ-Ie 18 überschrei'.Wc y schmilzt das Material 54, wobei >3 ;jioh al:, ύ..'ύ ;er Filn\ auf der Oberfläche 53 ausbreite u.--.d .'Jas '■'■'■ ":ellc ': I .■ ά 63 ir, Fig. 14 zur Betrach-
In jeder cz.-: Zeile;, schmilzt das \lAr:eri3l S4 mit einem
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z.B. die Fettsäuren, wie Laurinsäure, Caprinsäure, und Stearinsäure, die niedrigeren Alkylester von Fettsäuren-, wie die Methyl-, Äthyl«, Propyl- und Butyl.ester der Fettsäuren mit 12 - 22 Kohlenstoffatomen in der Kettenlänge» Obwohl diese geeignet sind, ist das bevorzugte Material ein Gemisch von mindestens zwei Verbindungen, von denen . zwei vorzugsweise aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus Estern und Alkoholen mit der folgenden Formel bestehen:
R1-C- OR2, R3-O-C- CCH2 )n - C - 0 - R3, und R1^ -OH,
I 11 υ 11
0 0 0
wobei R, eine geradkettige oder verzweigtkettige Alkyl- und Alkylcycloalkylgruppe mit 9 - 18 Kohlenstoffatomen, eine Arylgruppe und eine alkylsubstituierte Arylgruppe darstellt; R2 eine geradkettige und verzweigtkettige Alkyl- und Alkylcycloalkylg^ppe mit 10 - 18, Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 5-8 Kohlenstoffatomen, eine Arylgruppe Und eine alkylsubstituierte Arylgruppe; R3 Cycloalkyl mit 5-8 Kohlenstoffatomen und eine geradkettige und verzweigtkettige Alkyl- und Alkylcycloalkylgruppe mit 10 - 14 Kohlenstoffatomen, η eine ganze Zahl von 1 - einschl. 8 und R4 eine Cycloalkylgruppe mit 5-8 Kohlenstoffatomen und eine geradkettige und verzweigtkettige Alkyl- und Alkylcycloalkylgruppe von 10 - 18 Kohlenstoffatomen. Wenn jedoch Alkohol in dem Gemsch enthalten ist, ist es ratsam', daß R4 identisch R2 oder R3 ist, um eine Umesterung auszuschliessen.
Beispiele besonderer Ester sind Cyclohexylstearat; Gyclohexylpalmitat; Cyclohexylmyristat5 Cyclohexyllaurat; Cyclohexyl-• benzoatj Cyclohexyldecanoat; Dodecylstearat; Dodecylpalmitat; Dodecylmyristat; Dodecyllaurat; Dodecylbenzoat; Dodecyidecanoat; Tetradecylstearat; Tetradecylpalmitat; Tetradecylmyristat^ ^tradeeyllaurat; Tetradecylbenaoat; Hexa-
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decylstearat; Hexadecylmyristat; Hexadecyllaurat; Hexadecylpalmitat; Hexadecyldecanoat, Hexadecylbenzoat, Octadecyllaurat; Octadecylpalmitat; Octadecylstearatj Octadecylmyristat und Cyclopentyllaurat.
Beispiele besonderer Diester sind Cyclohexyladipat; Cyclohexylmalonat; Cyclohexylsebacat; Cyclohexylsuccinat; Cyclohexyloxalat; 3-Butylcyclohexylmalonat; Tetradecyloxalat; Dodecylsuccinat und Cyclopentylsuccinat.
Beispiele besonderer Alkohole sind Cyclohexanol; 1-Dodecard.; 1-Decanol; 1-Tetradecanol; 1-Hexadecanol; 1-Octadecanol; Cyclopentanol; .3-Dodecy!cyclohexanol; 2-Pe^yI-S-PrOPyI pentanol und 3-Butylcyclohexanol.
Für die bevorzugten Ausführungsformen und besonders für Thermometer, bei denen der zu messende Temperaturbereich zwischen 36° und Ul0C (97° und 1060F) liegt, werden die folgenden Gemische als Beispiele angegeben:
Beispiel 1
Komponente A - Tetradecyllaurat
Komponente B - 1-Tetradecanol
% B im Gemisch aus A und B Klärungspunkt« 0F (0C)
21 - 16 - • ( 97) 36,11
17 009841/1130 ( 98) 36,67
12 ( 99) 37,22
9 (100) 37,78
7 (100, 5)38,06
q t (IOD 38,33
3 ClQl, 5)38,61
2 (102) 38,89
Beispiel 2
Komponente A - Cyclohexalstearat
Komponente B - Cyclohexalpalmitat
% B -: im Gemisch aus A und B 'Klärungspunkf 0F (0C)
24 ' (102,5) 39,17
22,5 . (103) 39,44
21 (103,5.) 39,72
19,5 (104) 40,00
18 (104,5) 40,28
16,5 (105) 40,56
15 (105,5) 40,84
13.5 (106) 41,11
Weitere Gemische, die besonders gut geeignet sind, sind Didodecylsuccinat und Dodecylmyristat; Dodecylpalmitat und 1-Tetradecanolj Dodecylpalmitat und Cyclohexalpalmitat; 1-Tetradecanol und Tetradecyllaurat; Tetradecylmyristat und Hexadecyllauratj Tetradecylmyristat und 1-Tetradecanol; Tetradecylmyristatj und Dodecylmyristat; und Tetradecylmyristat und Tetradecyllaurat« Bei diesen Gemischen ist es vorzuziehen, daß die eine Komponente weniger als 40 Gew.% des Gemisches bildet und der Anteil vorzugsweise im Bereich von 2 - 25 %.liegt.
Noch weitere Gemische können aus den vorgenannten Verbindungen hergestellt werden. Es ist sehr wünschenswert, daß bei solchen Gemischen, wenn die eine Komponente ein Ester und die andere ein Alkohol ist, der Alkohol so gewählt wird, daß eine Umesterung nicht zu einer wesentlichen Veränderung in der Zusammensetzung des Gemisches führt. Zur Herstellung eines temperaturempfindlichen Gemisches aus den vorgenannten Estern und Alkoholen kann das folgende Verfahren angewendet
00 9 8 4Ϊ/Ί130
2608
werden. Bei diesem und anderen Verfahren ist der Klärungspunkt eine willkürlich gewählte Bezeichnung, welche die niedrigste Temperatur angeben soll, bei der ein Gemisch innerhalb von 2 Minuten transparent wird. Nach der Wahl der Komponenten wird eine Anzahl von Gemischen aus diesen Komponenten zur Erprobung unter Verwendung verschiedener Prozentsätze jeder Komponente innerhalb des vorstehend angegebenen Bereiches hergestellt.
Eine kleine Menge des Gemisches, vorzugsweise nur ein kleiner Tropfen, wird auf den Grund eines 10 χ 75 mm Reagenzröhrchens gebracht und rasch abgekühlt, um eine Erstarrung zu ermöglichen. Das Reagenzröhrchen wird dann in ein Umlaufbad von konstanter Temperatur gebracht und h Minuten lang beobachtet. Proben, die nicht oder unvollständig schmelzen, werden ausgeschieden, in einem heissen Bad erneut zum Schmelzen gebracht, rasch zur Erstarrung abgekühlt und von neuem in das Wasserbad bei einer höheren Temperatur eingesetzt. Dies wird so lange fortgesetzt, bis" die Klärungspunkte aller gewählten Gemische festgestellt sind.
0098A1/1130
- 18 -

Claims (1)

  1. , 4.. März 1970
    Patentansprüche
    ( 1. "Bhermometer zur Körpertemperaturnies sung, gekennzeichnet K /Ourch ein Element zum Einführen in eine Körperhöhle und mit einem dlstalen Teil (21) sowie mit einem proximalen Teil C23) ein Griffende im proximalen Teil zur Handhabung des Elements, eine Vorderwand und eine Rückwand im distalen Teil im Abstand voneinander zur Bildung einer Zelle (18) Innerhalb des Elements, ein Fenster (24, 59) im Element, welches die Betrachtung des Zelleninneren ermöglicht und sich von einer Temperaturangabe (31) innerhalb der Zelle in Abstand befindet, ein temperaturempfindliches Material (12, 54) innerhalb der Zelle zwischen der Innenfläche des Fensters und der Temperaturangabe.
    2. Thermometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche des Fensters eine aufgerauhte Fläche zur Streuung des 'durch das Fenster hindurchtretenden Lichtes hat, das temperaturempfindliche Material in seiner festen Phase mit· der aufgerauhten Fläche des Fensters zusammenwirkt, um das letztere durchseheinend zu machen, jedoch in seiner flüssigen Phase die Innenfläche des Betrachtungsfensters benetzt, um die aufgerauhte Fläche optisch zu glätten und die Transparenz wieder herzustellen.
    Thermometer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rauhigkeit des Fensters gleichwertig der Rauhigkeit auf einer Glasoberfläche mit einem quadratischen Mittel-
    0 0 9 8 41/113 0'
    - 19 -
    BAD ORIGINAL
    JlO
    wert grosser als 150 Millionstel eines Zolls je Zoll ist.
    Thermometer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das temperaturempfindliche Material aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Caprinsäure, Laurinsäure und Methyl· estern der Caprin- und der Laurinsäure sowie Gemischen hiervon besteht.
    5. Thermometer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das teraperaturempfindliche Material die Zelle füllt.
    6. Thermometer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das temperaturempfindliche Material als Film auf die Innenfläche des Fensters aufgebracht ist.
    7» Thermometer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das temperaturempfindliche Material in der festen Phase nur an einem Teil der Innenfläche des Fensters angebracht ist.
    Thermometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster eine Sammellinse zur Betrachtung eines vergrösserten stehenden virtuellen Bildes der Temperaturangabe durch diese ist, ein temperaturempfindliches Material, das im festen Zustand nichttransparent ist, auf der Fläche der Bodenwand, die dem Inneren der Zelle zugekehrt ist, im Abstand von der Temperaturangabe und innerhalb der Brennweite der Linse angeordnet ist, und
    - 20 009 8 Λ 1 /1130
    ■ ■■■.-.
    das erwähnte Material so gewählt ist, daß es im Gebrauch bei einer bestimmten Temperatur schmilzt, die gleich oder höher als diejenige der Temperäturangabe ist, und sichals transparenter Film auf der Fläche der Bodenwand ausbreitet, wodurch das virtuelle Bild der Temperaturangabe sichtbar wird.
    9. Thermometer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der durch das feste temperaturempfindliche Material eingenommene Bereich kleiner als der Bereich an der Innenfläche der Bodenwand ist, jedoch grosser als der Bereich, der die Temperaturangabe begrenzt.
    10. Thermometer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnte Sammellinse eine zylindrische plankonvexe Linse ist. -
    00 9 8 Λ 1 / 1130
    - 21 -
    BAD OHiQINAL
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