DE20101495U1 - Zusammenklappbare Transportkarre mit Seitenwänden - Google Patents

Description

Beschreibung -Zusammenklappbare Transportkarre mit Seitenwänden- Schenuit

Graf-Gottfried-Str.35 - - ' . 57392 Schmallenberg

Beschreibung:

Zusammenklappbare Transportkarre mit Seitenwänden

(- die Angaben in den Klammern () beziehen sich auf die Zeichnungselemente der Zeichnungen im Anhang)

Bei dieser technischen Innovation handelt es sich um eine neuartige, zusammenklappbare Transportkarre (siehe auch Zeichnungen), die dem Anwender im Vergleich zur herkömmlichen Sackkarre mehr Möglichkeiten der Lastbeförderung und eine erweiterte Anzahl verschiedener Gütervarianten bietet, die einfach und sicher bewegt werden können..

Das Besondere dieser Erfindung ist die Erweiterung um eine linke und rechte Seitenwand (2,3), die das Transportgut beim Befördern seitlich mitstützen, sowie die Lastaufnahme vorteilhaft auf wenigstens vier Punkte verteilen und die es zudem ermöglichen, auf die übliche starre Schaufel zu verzichten und durch eine zusammenklappbare Konstruktion zu ersetzen.

Transportkarren üblicher Bauart gibt es mit klappbaren Schaufeln, jedoch ohne Seitenwände und ohne eine Klappkqnstruktion wie diese, die den Boden hochgeklappt vollständig in den übrigen Rahmen aufnimmt (siehe Ausführungsbeispiel, Fig.l).

Problem (Angabe der Wirkung, die mit der Erfindung erreicht werden sollV.

Der im Schutzanspruch angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Transportmöglichkeit für Lasten in Form einer Transportkarre zu schaffen, die unterschiedliches Transportgut seitlich abstützt und zudem bei Nichteinsatz platzsparend verstaut werden kann. .,■..■■.-.■

- Eine vergleichbare Menge von drei Körben Kaminholz sollte die Transportkarre laden können und dabei schnell und sicher zu bewegen sein.

- Sie sollte zusammengeklappt in einen normalen PKW passen und so bei vielerlei Gelegenheit einsetzbar sein. ·

- Sowohl im Einsatz als auch zusammengeklappt sollte die Transportkarre frei und ohne Stütze stehen.

- Sie sollte für große Güter eine gute Möglichkeit bieten sie zusätzlich festzuzurren.

- Sie sollte ein gefälliges Design aufweist, mit dem sie im Wohnbereich eher als schlichte Regal ins Auge fällt denn als Transportkarre. -

- Ziel war es auch, eine optisch ansprechende Lösung für den alltäglichen, permanenten Gebrauch zu schaffen, die gut, günstig und schnell, sowie mit einfachen Mitteln und mit vorhandenen Fertigungstechniken herzustellen ist.

Diese Probleme werden mit den im Schutzanspruch aufgeführten Merkmalen gelöst.

Anwendungsbeispiele und Einsatzmöglichkeiten (erreichte Vorteile):

Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. So ist die professionelle, gewerbliche Nutzung wie auch die Verwendung im Haushalt sinnvoll. Lieferservices und Paketdienste können ebenso wie der eigene Einkauf von den Vorteilen profitieren:

Da bei der Transportkarre das Verhältnis von Ladungshöhe (h) zu -breite (b) relativ klein ausfällt (tan h/b, unter 2) und der Schwerpunkt (bei homogener Beladung) mit den Rädern annähernd ein gleichwinkeliges Dreieck bildet, kippt sie ohne zusätzlichen seitlichen Halt erst bei ca. 30° Schräglage um ( - bei herkömmlichen Sackkarren läge das Transportgut längst auf dem Boden.) Vor Allem im Einsatz auf schrägem Gelände und verwinkelten Treppenstücken

Beschreibung -Zusammenklappbare Transportkarre mit Seitenwänden- Schenuit

Graf-Gottfried-Str.35 57392 Schmallenberg

spürt man die bessere Handhabung, zudem lassen sich Bordsteine und Absätze besser meistern.

Breit genug für jede Mehrweg-Getränkekiste und Klappbox, sowie für die meisten Paket- und Kartonformate;

Schmal und stabil genug um auch schwere Lasten kontrolliert und sicher durch enge Türen zu manövrieren.

In Gärtnereien und im Garten- Landschaftsbau zum Transport hoher, sperriger Pflanzen. Auch schwierige und gefährliche Güter wie Kartoffelsäcke, Farbeimer, Reifen, Gasflaschen oder Fässer können mit dieser Transportkarre geführt werden. - ■ Zerbrechliche und wertvolle Güter können wesentlich risikoärmer über Treppen und Bordsteine bewegt werden, da die hohen Seitenwände das abfangen und stützen, was sonst herunterkippen würde.

man kann immer beide Hände nutzen und muss nicht, wie oft bei gerade schwierigeren Manövern, eine Hand zum Festhalten und Sichern der Last einsetzen.

designed um Kaminholz bis neben den Ofen fahren zu können (Optik, Aussehen).

Die zusätzliche Versetzung der Räder hinter die Rückwand verbessert die allgemeine Handhabung und insbesondere das „Kurvenhandling" ohne jedoch dabei in Gefahr zu laufen seitlich umzukippen.

Insgesamt weist diese Konstruktion eine stabile Form auf, auch im Vergleich mit herkömmlichen Sackkarren (Referenz: Kistenkarre, Stahl), da das Gewicht wenigstens auf vier Punkten aufgenommen wird von denen zwei weit vor der Drehachse der Schaufel (Boden), in den Klauen der Seitenwände liegen. Vergleichbare Kisten- und Sackkarren (Eigengewicht um ca. 16 kg) nehmen wenigstens 150 kg Last auf. Auch diese Transportkarre ist mit über 150 kg getestet worden.

Durch konstruktive Besonderheiten wurde zum Teil zusätzlicher Fertigungsaufwand vermieden, z.B. ist ein Radschutz unnötig, da das Rad hinter der Rückwand liegt (18).

Weitere Ausgestaltung der Erfindung:

Zusätzliche Gewichtsreduktion durch dünnere Rohre und andere Materialien sowie andere Räder und leichte Variationen in der Größe und Aussehen sind denkbare Möglichkeiten diese Erfindung weiter auszugestalten.

Beschreibung eines oder mehrerer Ausfuhrungsbeispiele:
(Technische Details und Besonderheiten)

Die Scharniere (5) an der Transportkarre sind durch Aufsetzen von Rohrstückpaaren (Innenmaß: 21mm) realisiert, deren untere Teile festgeschweißt als Auflage für das lose zweite Stück dienen, an dem das zu klappende Element (Seitenwände und Boden) festgeschweißt ist. Ein weiteres Detail ist, dass der Boden (Schaufel) der Karre hochgeklappt hinter den geschlossenen Seitenwänden verschwinden sollte, ohne dass sich die tragenden Rahmenrohre dabei im Weg sind. Das Problem ist derart gelöst, dass die Seitenwände um die Dickje der Schaufel (21 mm) nach unten verlängert sind (13), so dass die Schaufel unter die Rückwand und in passende Halteklauen der Seitenwände passt, die wiederum im zusammengeklappten Zustand unter der Rückwand Platz finden. Der Bodenrahmen ist U -förmig (15), damit sie hochgeklappt nicht den unteren Rahmenrohren der Seitenwände den nötigen Raum nimmt. Der Bogen des „LTs"(der Bodenrahmen) klappt hoch und liegt in der Rückwand. Von der Seite betrachtet liegt der hochgeklappte Boden leicht nach hinten, so dass sie oben ganz im Rahmen der Rückwand und unten zwischen den Seitenwänden zu ruhen kommt (siehe Detailausschnittszeichnung, Fig.3).

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Wichtig ist, dass das an der Rückwand und den Seitenteilen angebrachte Gitter (I) hinten bzw. außen angeschweißt wird, so dass genügend Raum für die Schaufel bleibt.

Bei der Schaufel ist zu beachten, dass in der Mitte, dort wo die Rahmen der Seitenwände (7,8)

zusammenkommen, kein Rohr im Weg ist. ■

Die U-Form des Bodenrahmens (15) ist durch zwei gerade Rohre (16) in Fahrtrichtung verstärkt, die sich, jeweils neben der Karrenmitte, zusätzlich mit eigenem Scharnier (14) um das untere Rohr (20) der Rückwand (1) drehen.

Die gebogenen Halterung (18) an der die Achse (17) befestigt ist, steht ca. um 35° nach innen, dam it das Rad (6) hinter den Rahmen( 19) der Rückwand (1) passt.

Maße und Dimensionen bezüglich des beschriebenen Ausfuhrungsbeispiel:

Fassungsvermögen: ca. 0,175 m³ (Bodenplatte 0,35 &khgr; 0,5 m² &khgr; Ladungshöhe von 1 m)

Werkstoff: Stahl, geschweißt

Beschichtung: Lack, schwarz

Tragkraft: über 150 kg

Gewicht: 16 kg

Höhe: 1100 mm, Seitenklappen: 1000 mm hoch, 250 mm breit

Rahmenrohrdurchmesser / Wanddicke: 21 mm / 2 mm (Achse: 20 mm / 4 mm)

Breite: ca. 520 mm

Tiefe: 550 mm-> 350 mm (Boden) + 200 mm (Rad)

Tiefe zusammengeklappt: unter 300 mm

Rad 0: 200 mm, Vollgummi

Index für Zeichnungen (Fig. 1-3):

1. Rückwand mit Gitter

2. linke Seitenwand

3. rechte Seitenwand

4. Boden

5. Scharnier

6. Rad

7. linke Seitenwand -Rahmen außen

8. rechte Seitenwand -Rahmen außen

9. Gitter Seitenwand links

10. linke Seitenwand-Rahmen innen

11. linke Seitenwand -Rahmen unten

12. Halteklaue für Boden (links)

13. Überstand der Seitenwand zur Rückwand mit eingeklappten Boden

14. Scharniere Boden

15. U-förmiger Bogen des tragenden Bodenrahmens

16. Verstärkung des U-förmigen Rahmens

17. Radachse

18: abgewinkelte Achshalterung links

19. Rahmen der Rückwand

20. unteres Rahmenrohr der Rückwand

Claims (3)

1. Zusammenklappbare Transportkarre mit Seitenwänden (2, 3) zur Beförderung von unterschiedlichen Lasten, dadurch gekennzeichnet, dass eine linke und rechte Seitenwand (2, 3) das Transportgut beim Befördern seitlich mitstützen und den Boden (4) der Transportkarre fixieren und halten.

2. Transportkarre nach Schutzanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Lastaufnahme des Bodens der Transportkarre auf sechs Punkte verteilt ist (zwei als Klauen (12) an den unteren Enden der Seitenwände), welche es zudem ermöglichen, auf die übliche starre Schaufel zu verzichten und durch eine hoch- und zusammenklappbare Konstruktion zu ersetzen.

3. Transportkarre nach Schutzanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (Schaufel) der Transportkarre hochgeklappt hinter den geschlossenen (zusammengeklappten) Seitenwänden verschwindet, ohne dass sich die tragenden Rahmenrohre dabei im Weg sind und somit der Platzbedarf im zusammengeklappten Zustand minimal ist.