DE2009953A1 - Pulscodemodulator mit Knickkennlimen Amplitudenwandler - Google Patents
Pulscodemodulator mit Knickkennlimen AmplitudenwandlerInfo
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Description
Patentanwälte
Dlpl.-Incj. R. D Ξ E T Z sen. ,„ ,_■
Dlpl.-Incj. R. D Ξ E T Z sen. ,„ ,_■
Dipi-ΐππ, κ. LAMPRscHT.125--15·
β München 22, Steinsdorfstr. 10
Die Erfindung betrifft einen Pulscodemodulator zur digitalen ■
Codierung Ton Analogsignalen in einen (n + m + 1)-Bit-Code, sit
einem Aplitudenwandler, der eine Presseroharakteristik mit Knick*
kennlinie hat, die aus 2'" + . ' linearen Abschnitten besteht, die
jeweils 2n Amplitudenstufen umfassen, wobei der Amplitudenwandler
den durch die linearen Abschnitte bestimmten Amplitudenbereichen
der Analogsignale an seinem Eingang stets einen gleichen Schwankungsbereich
der Analogsignale an seinem Ausgang zuordnet, mit einem Grobcodierer und mit einem Feincodierer für η Bits·
In einem derartigen Pulscodemodulator (vgl. DT-AS 1 276 708)
befindet sich am Eingang der Amplitudenwandler, dessen erstem Aus«
gang der Feincodierer und dessen zweitem Ausgang der Groboodierer nachgeschaltet sind, wobei vom Amplitudenwandler einerseits das
umzusetzende Analogsignal mit einer durch .seine Zuordnung au einem
der linearen Absohnitte der Knickkennlinie vorgegebenen Verstärkung
dem Feincodierer und andererseits eine den gerade zur Anwendung gelangenden Verstärkungegrad betreffende Information dem Grobcodierer
zuführbar ist.
Der Grobcodierer des bekannten Pulscodemodulators ist für m
Bits ausgelegt, sein Ausgangssignal gibt also an, in welchem der linearen Absohnitte das Analogsignal liegt. Dagegen zeigt das Ausgangseignal
des Feinoodierers an, welche Amplitudenstufe in dem vom
Groboodierer bestimmten linearen Abschnitt der Kniokkennlinie dem
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125-x1528-HdBk(6)
Sie Anordnung des Anplitudenvandlers vor den beiden Codierern
hat zunächst den Nachteil., daß der Amplitudenwandler, der die Umwandlung
der eingespeisten Analogsignale entsprechend der Khickkennlinie
vornimmt, noch keine Information darüber besitzt, welchem linearen Abschnitt der Xniokkennlinie das Analogsignal zuzuordnen
ist« Der Amplitudenwandler muß also im wesentlichen die Funktion des Grobcodierers übernehmen.
Der Amplitudenwandler des bekannten Pulsoodemodulaters weist
insbesondere ein von einem einzigen Entscheider gesteuertes umschaltbares
letzwerk auf, das derart bemessen ist, daß den duroh die linearen Abschnitte bestimmten Amplitudenbereiohe der Analogsignale am
Amplitudenwandlereingang stets ein gleicher Schwankungsbereich der Analogsignale am Amplitudenwandlerausgang zugeordnet sind· Sa in den
Entscheider das Ausgangseignal des Netzwerks eingespeist wird, bilden
Entscheider und Netzwerk einen Regelkreis· Deshalb besteht die
Gefahr, daß der Regelkreis instabil werden kann. Sie Gefahr von Instabilität ist besonders groß, weil der einen Regelkreis darstellende
Amplitudenwandler ein unstetiges übertragungsverhalten entsprechend
der Knickkennlinie und den Umachaltvorgängen hat· Ein
kurzer Überschwinger nach einem Umschaltvorgang kann also dazu führen, daß ein weiterer Umschaltvorgang versehentlich eingeleitet
wird, so daß eine nioht rückgängig zu machende Falscheinetellung
des Amplitudenwandlerβ und gleichzeitig eine falsche Bitkombination
am Ausgang des Groboodlerers die Folge sind.
Sa nur ein einziger Enteeheider vorgesehen ist, sind zur endgültigen
Einstellung des Amplitudenwandlers bis zu 2B-1 aufeinander
folgende Einstellvorgänge des Amplitudenwandlers notwendig, was zu einer großen Codierzeit führt·
In der erwähnten Literatürβteilβ sind zwei Ausführungen des
Netzwerks des Amplitudenwandlers genauer beschrieben.
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Gemäß der einen Ausführung muß ein zu codierendes Spannungssignal in einen dazu proportionalen Strom umgesetzt werden, der in
einen Spannungsteiler fließt.Dieser besteht aus mehreren Widerständen, die alle bis auf einen durch Analogschalter kurzgeschlossen
werden können und von Konstantstromquellen gespeist werden.
Sie andere Ausführung sieht einen ähnlichen Spannungsteiler vor,
der aber von einer dem Analogspannungesignal proportionalen, sehr
hohen Spannung angesteuert wird.
Bei beiden Ausführungen des Netzwerke sind sogenannte "schwimmende"
Analogschalter erforderlich, die ebenso wie die benötigten Konstantstromquellen nur schwer mit großer Genauigkeit realisierbar
sind. Bei der ersten Ausführung tritt noch die Schwierigkeit der genauen spannungsgesteuerten Stromquellen auf, während bei der
zweiten Ausführung die Eingangsspannung auf sehr hohe Werte
(bis 512 V, wenn der Feincodierer O - 4 V braucht) verstärkt werden
muß·
Bemerkenswert ist nooh, daß diese Torgänge in sehr kurzer Zeit
(ca. 1 /usec) ablaufen müssen, denn bei dem gegenwärtig bevorzugten
50/32 Kanal-PCM-System stehen nur etwa 4 /usec als gesamte
Codierzeit zur Verfügung, wovon jedoch nur ein Teil für den Amplitudenwandler
reserviert werden kann.
Der Aufbau derartiger Spannungen bis zu etwa 500 T innerhalb von 1 yusec ist aber schaltungstechnisch nur unter großem Aufwand
zu realisieren.
Zusammenfassend ist also festzustellen, daß diese beiden bekannten
Amplitudenwandler wegen ihres hohen Aufwands bestenfalls nur für eine sehr geringe Anzahl von linearen Abschnitten der Knickkennlinie
wirtschaftlich tragbar sind.
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Ferner ist es aus dieser Literaturstelle bekannt, dem Amplitudenwandler
einen Zweiweggleichrichter mit eingangsseitig angeschlossenem) auf den Polaritätswechsel beim Nulldurchgang der Analogspannung
ansprechenden, die höchstwertige Stelle des Codes liefernden Komparator vorzuschalten. Dabei muß jedoch der Zweiweg-Gleichrichter
infolge der Kompandierung, also wegen der besonders großen Verstärkung der kleinsten Signale, bei den kleinsten Signalen sehr genau
arbeiten, was hohe Anforderungen an den Zweiweggleichrichter stellt·
Schließlich besteht eine ernste Einschränkung für die bekannten Ausführungen des Amplitudenwandlers darin, daß nur konstante
Analogsignale vom Pulscodemodulator verarbeitet werden können, weil
sonst während der Arbeit des Amplitudenwandlers ein unter Umständen sehr großer Unscharfefehler auftreten würde.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Codierung und Kompandierung bei einem derartigen Pulscodemodulator so miteinander
zu verknüpfen, daß eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit erreicht werden kann.
Ein Pulscodemodulator der eingangs genannten Art ist gemäß der
Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Amplitudenwandler einen ersten Teil und einen in Wirkungsrichtung nur dem Feincodierer vorgeschalteten
zweiten Teil hat, und daß durch den ersten Amplitudenwandlerteil und/oder den Grobcodierer der zweite Teil des Amplitudenwandlers
steuerbar ist· Da der erste Teil des Amplitudenwandlers in seinen Setrieb nur von den eingespeisten Analogsignalen abhängt,
kommt «s erfindungsgemäß nicht zur Bildung eines Regelkreises, so
daß die damit verknüpfte Gefahr der Entstehung von instabilen Zuständen ausgeschlossen ist.
Die Erfindung kann dadurch vorteilhaft weitergebildet werden, daß der zweite Amplitudenwandlerteil als Operationsverstärker aus-
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geführt ist, der zwischen seinem Ausgang und seinem invertierenden
Eingang einen ersten Festwiderstand enthält, daß an den invertierenden
Eingang mehrere zweite Pestwiderstände mit binär gestuften Widerstandswerten
angeschlossen sind, die zum Umschalten des Verstärkungsfaktors über Schalter wahlweise an ein festes Potential legbar
sind, und daß zur Vornahme der Subtraktion einer der zweiten Festwiderstände
auch an eine positive Referenzspannung legbar ist.
Sie Schalter können zweckmäßigerweise bipolare Transistoren sein,·
Sa die Transistoren einen sehr kleinen Durohschaltwiderstand (ca.1X2 )
haben, kann auf diese Weise ohne Schwierigkeiten die notwendige Genauigkeit gewährleistet werden.
Eine bevorzugte Ausführung mit einem Nullkomparator, wobei der Groboodierer für m Bits ausgelegt ist, besteht ferner darin, daß der
erste Amplitudenwandlerteil Komparatoren hat, deren Referenzspannungen
den Knickpunkten der Knickkennlinie entsprechen«
Dadurch wird eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit des Pulscodemodulators
gewährleistet.
Es ist ferner zweckmäßig bei Verwendung eines Zweiweg-Gleichrichters,
daß der Nullkomparator und der Zweiweg-Gleichrichter zu einem gesteuerten Gleichrichter zusammengefaßt sind, bei dem vom Nullkomparator
gesteuerte Analogschalter entweder das unveränderte oder das invertierte Signal weitergeben.
Schließlich ist es vorteilhaft, daß am Eingang des Pulscodemodulators
ein Abtastspeicher angeordnet ist, der zur Kompensation des beim Umschalten entstehenden dynamischen Nullpunktfehlers eine
Einrichtung enthält, durch die eine der Spannung des Steuersignals für einen Schalter des Abtastspeiohers komplementäre Hilfespannung
kapazitiv an einen Speicherkondensator anlegbar ist.
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Auf diese Weis· können auch ohne weiteres nicht konstante Analogsignale
am Eingang des Pulacodeuodulators verarbeitet werden.
Ferner ist es durch die Eilfsspannung möglich, den dynamischen JFuI lpunkt fehl er des Abtastspeichers zu kompensieren*
Sie Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
Kompander-Kennlinie einschließlich der zugehörigen Ausgangssignale
des Amplitudenwandlers über dessen Eingangssignal;
Fig. 2 das Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Pulscodemodulators;
Fig. 4 das Schaltbild eines gesteuerten Oleichrichters, zu dem
ein Hullkomparator und ein Zweiweggleichrichter von
Fig. 2 zusammengefaßt sind;
Fig. 5 das Schaltbild eines Entscheidernetzwerks eines Grobcodierers
und eines zweiten Amplitudenwandlerteils von Fig. 2a und
Fig. 6 das Prinzipschaltbild des zweiten Amplitudenwandlerteils ▼on Fig. 5·
Durch den erfindungsgemäßen Pulscodemodulator wird nicht nur eine elnfaohe Codierung der in ihn eingespeisten Analogsignale in
Digitalsignale oder -worte durch Codierer vorgenommen) sondern auch vor der Codierung eine Änderung der Dynamik der Analogsignale durch
einen Amplitudenwandler erreicht.
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wobei auf der.Abszisse das Eingangssignal TT und auf der Ordinate
das Ausgangesignalüek aufgetragen sind.
Die Kompander-Kennlinie verläuft so, daß Analogsignale kleiner
Amplitude zur Vergrößerung des Abstände gegenüber dem Geräusch auf
Kosten der hohen Signalamplituden angehoben werden, wie unmittelbar
aus Fig. ta ersichtlich ist.
Für das zu erläuternde Ausführungabeispiel des erfindungsgemäßen
Pulscodemodulators sollen eine sogenannte 13-Segment-Kompanderkennlinie
(COM XV Frage 33 Temp. Doc-Nr. 34 vom 25.9. We 6.IO.I967,
herausgegeben vom CCITT) des Amplitudenwandlers und eine 8-Bit-Codierung
angenommen werden. Die 13~Segment-Kenhlinie stellt eine
spezielle Khick-Kennlinie dar.
Die Kompander-Kennlinie läßt sich sowohl im ersten als auch im
dritten Quadranten in Jeweils acht lineare Abschnitte, also insge- samt
sechsehn lineare Abschnitte (in Fig. 1a durch Punkte begrenzt), unterteilen, die jeweils einem gleichen Bereich des Ausgangssignale
Uk entsprechen, der seinerseits in 16 Amplitudenstufen unterteilt
wird. (Bei der eigentlichen 13-Segaent-Kennlinie bilden die beiden
linearen Abschnitte zu beiden Seiten des Koordinatenursprungs zusammen einen eigenen Abschnitt, so daß nur 6 + 6+1-13 lineare
Abschnitte (oder Segmente) vorhanden sind, deren Steigung sich jeweils
von dem Faktor 2 unterscheidet. Das Bildungsgesets der Steigung
ist für unseren Fall beibehalten)·
Fig· 1b seigt genauer die ersten sechs linearen Abschnitte einschließlich
der jeweils sechzehn zugehörigen Amplitudenstufen im ersten Quadranten sowie die zugehörigen Ausgangesignale des Amplitudenwandlers. Dem Verlauf der Ausgangesignale des Amplitudenwandlers
kann man entnehmen, daß der Amplitudenwandler in fast allen
Fällen neben einer Verstärkung auch eine Subtraktion ausführen muß.
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Bit-Codierung in 2^m + 1' lineare Abschnitte mit jeweils 2n Amplitudenstufen
unterteilt werden, so daß für das betrachtete Ausführungsbeispiel m ■ 3 und η «■ 4 ist.
Es ergibt sich daraus die Möglichkeit, den Codierer des Analog-Digital
-Wandlers des erfindungsgemäßen Pulscodemodulators in einen
Groboodierer für (m + 1)-Bits oder mit (m + 1)-Stellen und in einen
Feinoodierer für η Bits oder mit η Stellen aufzuteilen, so daß im vorliegenden
Spezialfall mit m » 3 und η « 4 jeweils ein vierstelliges
* oder 4-Bit-Codewort (bekanntlich können durch 4 Bits bzw. Dualstellen
alle Dezimalzahlen von 0 - 3I dual dargestellt werden) von beiden
Codierern abgegeben werden« Die Aneinanderreihung dieser beiden 4-Bit-Codeworte bildet dann das endgültige Codewort oder Digitalsignal am Ausgang des Pulscodemodulators entsprechend dem eingespeisten
Analogsignal.
Genauer gesagt, der Grobcodierer stellt fest, in welchen linearen Abschnitt der Knickkennlinie das momentan zugeführte Analogsignal
fällt. Für den Fall der 13-Segment-Kennlinie entsprechend der hier
vorgenommenen Aufteilung in lineare Abschnitte ergeben sich dafür acht Möglichkeiten im ersten und ebenso viele im dritten Quadranten,
was sich durch ein 3-Bit-Codewort und ein zusätzliches Vorzeichen-)
bit, also insgesamt durch ein 4-Bit-Codewort ausdrucken läßt.
Der Feincodierer beurteilt dann die Lage des Analogsignals innerhall)
des von GroiSbcodierer bestimmten linearen Abschnitts, ordnet
also dem Analogsignal eine der jeweils vorhandenen 16 Amplitudenstufen
zu·
Nach dieser Erörterung der Im wesentlichen bekannten Grundlagen
des erfindungsgenäßen Pulscodemodulators soll jetzt ein Ausführungsbeispiel beschrieben werden.
Das in Fig. 2 abgebildete Ausführungsbeispiel des erfindungsgenäßen
PuIscodemodulators hat am Eingang einen zu einem ersten Teil
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dee laplitudenwandlers gehörenden Abtastspeicher 1, von dem das gespeioherte
Analogsignal einerseits zu einem Nullkomparator 2 und andererseits su einen Zweiweg-Gleichrichter 3 des ersten Anplitudenwandlerteils
weitergeleitet, wird.
Der Nullkomparator 2 erzeugt das erste Bit in Abhängigkeit von
dem Vorzeiohen des Analogsignals.
Von durch den Nullkomparator 2 gesteuerten Zweiweg-Gleichrichter
3 gelangt das gleichgerichtete Analogsignal einerseits in ein zum ersten Amplitudenwandlerteil gehöriges Entsoheidernetzwerk 4 und
einen Grobcodierer 5 für η Bits und andererseits in einen zweiten
Amplitudenwandlerteil 6. Der zweite Amplitudenwandlerteil 6 wird hier vom Zweiweg-Gleichriohter 3 und von Entsoheidernetzwerk 4 gesteuert . Der Ausgang des zweiten Amplitudenwandlerteils 6 ist an einen
Feincodierer 7 fur η Bits angeschlossenf der die η Bite des Codeworts
erzeugt.
Während beim bekannten Pulscodemodulator der gesamte Amplitudenwandler
sowohl dem Fein- als auch dem Grobcodierer vorgeschaltet ist, ist erfindungsgemäß der zweite Amplitudenwandlerteil 6 nur den iSusr
codierer 7< vorgeschaltet. Dadurch ist eine schnellere Codierung nöglioh.
Eine besonders vorteilhafte Ausführung des Abtastspeiohers 1 ist
in Flg. 3 gezeigt. Dort ist ein sehr schneller integrierter Spannungsfolger
als Lade- und auch als Abfrageverstärker für einen Speicherkondensator
Cj vorgesehen· Als Analogschalter dient ein Sperrschicht-Feldeffekttransistor
31 nit einem einen Transistor 32 aufweisenden
Aneteuerverstärker, in den ein Steuersignal von einer (nloht
gezeigten) Steuersignalquelle eingespeist wird. Der dynamische Nullpunktfehler
(sample to hold offset) wird nit einer zur Spannung des
Steuersignals für den Feldeffekttransistor 31 komplementären Hilfsspannung
kompensiert, die von Emitter des Transistor· 32 abgenommen und über einen Drehkondensator C2 auf den Speioherkondensator C1
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ORIGINAL INSPECTED
gegeben wird.
Der Nullkomparator 2 und der Zweiweggleichrichter 3 können zu
einer Einheit gemäß Fig. 4 zusammengefaßt werden« wobei dort der
Wullkomparator mit 60 bezeichnet ist. Der Zweiweg-Gleichrichter 3~
besteht aus einem Inverter 61, zwei Analogschaltern S1 und S
einem Negator N und einem Impedanzwandler 62, Die Analogschalter
S1 und S2 werden dabei vom Vorzeichenbit so gesteuert, daß immer
ein Signal gleioher Polarität weitergegeben wird. Die Analogschalter
S. und S2 können Feldeffekttransistoren sein.
Das Entscheidernetzwerk 4, der Oroboodlerer 5 und der zweite
) Amplitudenwandlerteil 6 können den In Fig. 5 gezeigten Aufbau haben.
Vom Zweiweg-Gleichrichter 3 gelangt das unipolare Analogsignal In das zum ersten Amplitudenwandlerteil gehörende Entscheider-.
netzwerk 4, das aus sieben analog arbeitenden Komparatoren 70 76
besteht, die über einen Spannungsteiler aus Widerständen 80 86
mit binär gestuftem Widerstandswert vom Anschluß U * binär
gestufte Referenzspannungen erhalten und feststellen, in welchen linearen Abschnitt der Knickkennlinie das gerade ankommende Analogsignal
fällt. Die Ausgangssignale der Komparatoren 70 - 76
werden über Negatoren N1 - N7 und NAND-Gatter G1 - Gg des Grobcodierers
gemäß den nachstehenden Boole'sehen Gleichungen so verknüpft,
daß die m Bits, also in unserem Ausführungsbeispiel das 2. - 4. Bit, erzeugt werden. Die Boole'sehen Gleichungen lauten
" (wobei die Signale an den Ausgängen A1 - A7 der Komparatoren 71
- 77 das gleiche Bezugszeichen haben, ferner mit · als UND-VerknUpfung
und +als ODER-Verknüpfung):
2. Bit - A^ 3. Bit »
4. Bit - Ay+Ac'A'g+A^'A
Die Spannung an den Ausgängen A1-A7 der Komparatoren 71 77
wird auch über die Negatoren N1 - N7 an einen zum zweiten
Amplitudenwandlerteil 6 gehörenden Operationsverstärker 90 angelegt, nämlich an dessen Rückkopplungszweig, der durch
mittels Transistoren T1 - T7 sohaltbare Widerstände
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R1 - R„ gebildet wird. Sie als Schalter dienenden Transistoren T1 T7
können direkt von der Logik des Grobcodierers gesteuert werden» da sie einseitig auf Masse liegen. Sie Transistoren T1 - T7 haben
einen sehr kleinen Durohschaltwiderstand von ca. 1 i'2 , so daß
sie sehr genau arbeiten.
Das Prinzipschaltbild des Operationsverstärkers 90 mit dem zugehörigen
Netzwerk ist in Fig. 6 zu sehen.
Am invertierenden Eingang des eigentlichen Operationsverstärkers ist einerseits ein im Rückkopplungskreis liegender Widerstand RQ und "
andererseits ein Netzwerk von Widerständen R1 - R7 (R1- -'R7 sind nicht
abgebildet) angeschlossen, die über Schalter Sw1 - Sw7 (Sw1. - Sw7
sind nicht abgebildet) an Masse legbar sind, wobei der Widerstand R1.
auch mit einer positiven Referenzspannung +2U- beaufschlagbar ist.
Für den Verstärkungsfaktor Y gilt»
R- + R_ /
R- + R_ /
R S /
8 1 (soweit
S U Ri
R1 dient dabei als Bewertungswiderstand für die positive Referenzspannung
2Uref und führt diese bei entsprechender Lage des
1 Ro
wodurch eine entsprechende negative Spannung -2U_ _ . am
Ausgang des Operationsverstärkers erzeugt wird, damit * die gewünschte
Subtraktion ab dem zweiten linearen Abschnitt der Knickkennlinie vorgenommen werden kann (vgl. Fig. 1b).
Da die Schalter Sw. - Sw7 mit einem Pol an Masse angeschlossen
sind (anstatt Masse kann auch ein festes Potential vorgesehen sein)
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200S953
ist es möglich, als Schalter bipolare Transistoren zu verwenden und
diese direkt durch den Grobcodierer zu steuern.
Bei der Schaltung von Fig· 5 wird der Schalter Sw. durch die
Transistoren T0 und T1 gebildet, während den Schaltern Sw„ - Sw7
die Transistoren T2 - T7 entsprechen«»
Zur Erläuterung der Schaltung von Fig. 5 soll jetzt der Fall angenommen werden, daß das Analogsignal am Eingang des Pulscodemodulators
dem 4. linearen Abschnitt der Kniclckennlinie zuzuordnen ist,
~ also zwischen dem 3· und 4· Knickpunkt liegt.
In diesem Fall sind die Ausgänge A1 - A3. der Komparatoren 7I 73
auf einer logischen "1", während die übrigen Komparatoren 74 - 77
eine logische "0" zeigen· Den obigen Boole'sehen Gleichungen entnimmt
man unmittelbar, daß für die vorausgesetzte Lage des Analogsignals das 2. - 4. Bit die Werte "0", "1" bzw. "1" annimmt.
Die logische "1" am Ausgang A1 des !Comparators 7I wird über den
Negator N1 in eine logische "0" umgewandelt, die den pnp-Transistor
T. durchschaltet und den npn-Transistor T. sperrt. Auf diese Weise
liegt die Referenzspannung 2U _ über den Transistor TQ und den Bewertungswiderstand
H1 am invertierenden Eingang des Operationsverfc
stärkere 90 an, so daß eine Subtraktion stattfindet, wie vorstehend
anhand von Fig. 6 erläutert wurde.
Unmittelbar aus Fig. 5 geht auch hervor, daß bei den angenommenen
Signalen an den Ausgängen A2 - A7 die npn-Traneistören T2 und 1J.' gesperrt
sind, während die übrigen Transistoren T. - T7 durchgeschaltet
sind. Damit ist hier gemäß der obigen Formel eine Verstärkung V · 32
eingestellt.
Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 90 wird in den Feinoodlerer
7 eingespeist, der in unserem Fall ein üblicher 4-Bit-Analog-Digltal-Wandler
sein kann.
10983-8/U59
Claims (6)
- PatentansprüchePulscodemodulator zur digitalen Codierung von Analogsignalenin einem (n + m + 1)-Bit-Code, mit einem Amplitudenwandler, der eine, im + 1)Pressercharakteristik mit Knickkennlinie hat, die aus 2V 'linearen Abschnitten besteht, die jeweils 2n Amplitudenstufen umfassen, wobei der Amplitudenwandler den durch die linearen Abschnitte bestimmten Amplitudenbereichen der Analogsignale an seinem Eingang stets einen gleichen Schwankungabereich der Analogsignale an seinem Ausgang zuordnet, mit einem Grobcodierer und mit einem Feincodierer " für η Bits, dadurch gekennzeichnet, daß der Amplitudenwandler einen ersten Teil (4) und einen in Wirkungsrichtung nur dem Feincodierer (7) vorgeschalteten zweiten Teil (6) hat, und daß durch den ersten Amplitudenwandlerteil und/oder den Grobcodierer (5) der zweite Teil des Amplitudenwandlers steuerbar ist (Fig. 2).
- 2. Pulscodemodulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Amplitudenwandlerteil (6) als Operationsverstärker ausgeführt ist, der zwischen seinem Ausgang und seinem invertierenden Eingang (-) einen ersten Festwiderstand (RQ) enthält, daß an den invertierenden Eingang mehrere zweite Festwiderstände (R1 - R7) mit binär gestuften Widerstandswerten angeschlossen sind, die zum Um- j sohalten des Verstärkungsfaktors über Schalter (Sw1 - Sw7) wahlweise an ein festes Potential legbar sind, und daß zur Vornahme der Subtraktion einer (R1) der zweiten Festwiderstände auch an eine positive Referenzspannung (2Uf) legbar ist (Fig. 6).
- 3· Pulscodemodulator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (Sw1 - Sw7) bipolare Transistoren (T1 - T7) sind (Fig. 5, 6).
- 4. Pulscodemodulator nach einem der vorhergehenden Ansprüohe, mit einem Nullkomparator, wobei der Grobcodierer für m Bits ausgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß. der erst· Amplitudenwandlerteil. 109838/U59200995(4) (2* - 1) Komparatoren (70 - 76) hat, deren Referenzspannungen den Khiokpunkten der Khickkennlinie entsprechen (Pig· 1b, 5)·
- 5· Pulscodemodulator nach Anspruch 4, mit einem Zweiweggleichrichter, dadurch gekennzeichnet, daß der Nullkomparator (2) und der Zweiweg-Gleichrichter (3) zu einen gesteuerten Gleichrichter zusammengefaßt sind, bei dem vom Nullkomparator (60) gesteuerte Analogsohalter (a., S2) entweder das unveränderte oder das invertierte Signal weitergeben (Fig. 2, 4).
- 6. Pulscodemodulator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Eingang des Pulscodemodulators ein Abtastspeicher (1) angeordnet ist, der zur Kompensation des beim Umschalten entstehenden dynamischen Hullpunktfehlers eine Einrichtung (52, Cg) enthält, durch die eine der Spannung des Steuersignals für einen Sohalter (31) des Abtastspeichers kompl'Sfitäre Hilfespannung kapazitiv an einen Speicherkondensator (C1) anlegbar ist (Fig. 2, 3).109838/14 59Leerseite
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