DE2009953C3 - Pulscodemodulator mit Knickkennlinien-Amplitudenwandler - Google Patents
Pulscodemodulator mit Knickkennlinien-AmplitudenwandlerInfo
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Description
30
35
40
1) der Zweiweggleichrichter besteht aus einem Inverter (61) und zwei steuerbaren
Schaltern (51, 52), die vom Ausgangssignal des Nullkomparators (60) derart gesteuert werden, daß entweder die codierende
Eingangsspannung direkt oder invertiert dem Amplitudenwandler zugeführt wird,
2) das Entscheidernetzwerk weist 2m-1 Kornparatoren
(71 bis 77) auf, deren Referenzspannungen mit den Abszissenwerten der Knickpunkte der Knickkennlinie übereinstimmen,
3) der zweite Teil des Amplitudenwandlers besteht aus einem Operationsverstärker
(90), an dessen nichtinvertierendem Eingang die zu codierende unipolare Eingangsspannung
angelegt ist, und der zwischen seinem Ausgang und seinem invertierenden Eingang einen ersten Festwiderstand
(Rn) enthält und an dessen
invertierenden Eingang zusätzliche, parallelliegende Festwiderstände (R\ bis R1) mit
binär gestuften Widerstandswerten angeschlossen sind, wobei diese Festwiderstände
über die Kontaktstrecken steuerbarer Schalter (71 bis Τη) an Bezugspotential
2. Pulscodemodulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter im zweiten Teil des
Amplitudenwandlers bipolare Transistoren (7ö bis T1) sind (F ig. 5).
3. Pulscodemodulator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Eingang des
Pulscodemodulators ein Abtastspeicher (1) angeordnet ist, der zur Kompensation des beim Umschalten
entstehenden dynamischen Nullpunktfehlers eine Einrichtung (32, Ci) enthält, durch die eine der
Spannung des Steuersignals für einen Schalter (31) des Abtastspeichers komplementäre Hilfsspannung
kapazitiv an einen Speicherkondensator (Ci) anlegbar ist (F i g. 2,3).
Die Erfindung betrifft einen Pulscodemodulator mit Knickkennlinien-Amplitudenwandler und mit den weiteren
gattungsbestimmenden Merkmalen des Anspruches 1.
Ein derartiger Pulscodemodulator ist z. B. in der DE-AS 12 76 708 beschrieben.
Der Amplitudenwandler des bekannten Pulscodemodulators besteht im wesentlichen aus einer Widerstandsreihenschaltung und einem dieser Reihenschaltung mit
seinem Eingang parallelgeschalteten Entscheider. Außer der zu codierenden Eingangsgröße — Eingangsspannung oder Eingangsstrom — werden über die
Widerstände der Reihenschaltung sogenannte Vorströme gele'tet, derart, daß der Spannungsabfall über der
Widerstandsreihenschaltung je nach Eingangsgröße unterschiedliches Vorzeichen annehmen kann. In
Abhängigkeit von diesem Vorzeichen werden vom Entscheider nacheinander steuerbare Schalter geöffnet,
deren Kontaktstrecken parallel zu den einzelnen Widerständen der Reihenschaltung liegen. Auf diese
Weise bilden der Entscheider und das Widerstandsnetzwerk einen Regelkreis. Es besteht deshalb die Gefahr,
daß der Regelkreis instabil werden kann. Diese Gefahr ist auch besonders groß, weil der einen Regelkreis
darstellende Amplitudenwandler ein unstetiges Übertragungsverhalten entsprechend der Knickkennlinie
und den Umschaltvorgängen hat. Ein kurzer Überschwinger nach einem Umschaltvorgang kann dazu
führen, daß ein weiterer Umschaltvorgang versehentlich eingeleitet wird, so daß eine nicht rückgängig zu
machende Falscheinstellung des Amplitudenwandlers und gleichzeitig eine falsche Bitkombination am
Ausgang des Grobcodierers die Folge sind.
Eine weitere Ursache für fehlerhafte Codierungen ist eine ungenaue Betragsbildung für kleine Analogsignale.
Wegen der Kompandierung, also der besonders großen Verstärkung der kleinsten Signale vor der Codierung,
bekommen Ungenauigkeiten bei der Betragsbildung ein besonderes Gewicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Pulscodemodulator anzugeben, bei dem Fehlcodierun-
gen dadurch vermieden werden, daß eine genaue Betragsbildung der Analogsignale erfolgt und der
Amplitudenwandler keinen Regelkreis enthält
Diese Aufgabe wird durch einen Pulscodemodulator der eingangs genannten Art mit den im !-.ennzeichnenden
Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen gelöst
Ausgestaltungen der Erfindung enthalten die Unteransprüche.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Pulscodemodulators bestehen nicht allein darin, daß durch den vom
Stand der Technik abweichenden Aufbau des Amplitudenwandlers Fehlcodierungen vermieden werden, sondern
auch darin, daß durch den speziellen Aufbau der Verstärkerschaltung, die in ihrer Funktion der Widerstandsreihenschaitung
beim bekannten Pulscodemodulator entspricht, keine schwer zu realisierenden
»schwimmenden« Analogschalter erforderlich sind. Es entfallen auch die Konstantstromquellen, die nur schwer
mit der ausreichenden Genauigkeit hersteJ'bar sind.
Da bei diesem Pulscodemodulator keine Rückwirkung zwischen der Verstärkerschaltung und dem
Entscheidernetzwerk besteht, ist dieses nur durch seine Beziehung zwischen Eingangs- und Ausgangssignal
bestimmt Eine Ausgestaltung des Entscheidernetzwerkes, die dadurch gekennzeichnet ist daß es 2m-1
Komparatoren hat, deren Referenzspannungen den Knickpunkten der Knickkennlinie entsprechen, fällt
seine Entscheidungen erheblich schneller als der mit der Widerstandsreihenschaltung in Wechselwirkung stehende
Entscheider nach der DE-AS 12 76 708. Der bekannte Entscheider braucht bis zu seiner endgültigen
Einstellung 2m-1 aufeinanderfolgende Einstell vorgänge,
was zu einer großen Codierzeit führt. Beim erfindungsgemäßen Aufbau und den angegebenen Ausgestaltungen
sind Codierzeiten von ca. 1 μβ realisierbar, wie sie
etwa bei dem gegenwärtig bevorzugten 30/32-Kanal-PCM-System gebraucht werden.
Bei einer voiteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Pulsrodemodulators ist am Eingang ein Abtastspeicher angeordnet der zur Kompensation des
beim Umschalten entstehenden dynamischen Nullpunktfehlers eine Einrichtung enthält, durch die eine der
Spannung des Steuersignals für einen Schalter des Abtastspeichers komplementäre Hilfsspannung kapazitiv
an einen Speicherkondensator anlegbar ist.
Auf diese Weise können auch ohne weiteres nicht konstante Analogsignale am Eingang des Pulscodemodulators
verarbeitet werden. Ferner ist es durch die Hilfsspannung möglich, den dynamischen Nullpunktfehler
des Abtastspeichers zu kompensieren.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. la eine Kompander-Kennlinie eines Amplitudenwandlers,
Fig. Ib einen Ausschnitt aus der als Knicklinie
ausgeführten Kompander-Kennlinie einschließlich der zugehörigen Ausgangssignale des Amplitudenwandlers
über dessen Eingangssignal,
F i g. 2 das Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels t>o
des erfindungsgemäßen Pulscodemodulators,
F i g. 3 das Schaltbild eines Abtastspeichers von Fig. 2,
F i g. 4 das Schaltbild eines Zweiwegegleichrichters, der von einem Nullkomparator gesteuert wird, b5
F i g. 5 das Schaltbild eines Entscheidernetzwerks eines Grobcodierers und einer steuerbaren Verstärkerschaltung
von F i g. 2 und
Fig.6 das Prinzipschallbild der steuerbaren Verstärkerschaltung
von F1 g. 5.
In F i g. 1 a ist eine Kompander-Kennlinie vollständig
gezeigt, wobei auf der Abszisse das Eingangssignal Uc
und auf der Ordinate das Ausgangssignal UJc aufgetragen sind.
Die Kompander-Kennlinie verläuft so, daß Analogsignale kleiner Amplitude zur Vergrößerung des
Abstands gegenüber dem Geräusch auf Kosten der hohen Signalamplituden angehoben werden, wie unmittelbar
aus F i g. 1 a ersichtlich ist
Für das zu erläuternde Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Pulscodemodulators sollen
eine sogenannte 13-Segment-Kompanderkennlinie (COMXV Frage 33 Tamp. Noc-Nr. 24 vom 25.
September bis 6. Oktober 1967, herausgegeben vom CCITT) des Amplitudenwandlers und eine 8-Bit-Codierung
angenommen werden. Die 13-Segment-Kennlinie stellt eine spezielle Knick-Kennlinie dar.
Die Kompander-Kennlinie läßt sich sowohl im ersten als auch im dritten Quadranten in jeweils acht lineare
Abschnitte, also insgesamt sechzehn lineare Abschnitte (in F i g. 1 a durch Punkte begrenzt), unterteilen, die
jeweils einem gleichen Bereich des Ausgangssignals Uek
entsprechen, der seinerseits in 16 Amplitudenstufen unterteilt wird. [Bei der eigentlichen 13-Segment-Kenrilinie
bilden die jeweils ersten beiden linearen Abschnitte zu beiden Seiten des Koordinatenursprungs zusammen
einen eigenen Abschn: tt, so daß nur 6 + 6 + 1=13 lineare
Abschnitte (oder Segmente) vorhanden sind, deren Steigung sich jeweils um den Faktor 2 unterscheidet.
Das Bildungsgesetz der Steigung ist für unseren Fall beibehalten.]
Fig. Ib zeigt genauer die ersten sechs linearen Abschnitte einschließlich der jeweils sechzehn zugehörigen
Amplitudenstufen im ersten Quadranten sowie die zugehörigen Ausgangssignale des Amplitudenwandlers.
Dem Verlauf der Ausgangssignale des Ampiitudenwandlers kann man entnehmen, daß der Amplitudenwandler
in fast allen Fällen neben einer Verstärkung auch eine Subtraktion ausführen muß.
Allgemeiner gesprochen, die Kennlinie kann für eine (/7 + /n+1)- Bit-Codierung in 2(m+" lineare Abschnitte
mit jeweils 2" Amplitudenstufen unterteilt werden, so daß für das betrachtete Ausführungsbeispiel m = 3 und
/7=4 ist.
Es ergibt sich daraus die Möglichkeit, den Codierer des Analog-Digital-Wandlers des erfindungsgemäßen
Pulscodemodulators in einen Grobcodierer für (/77+ I)-Bits
oder mit (m+ 1)-Stellen und in einen Feincodierer für η Bits oder mit η Stellen aufzuteilen, so daß im
vorliegenden Spezialfall mit /n=3 und /7 = 4 jeweils ein
vierstelliges oder 4-Bit-Codewort (bekanntlich können durch 4 Bits bzw. Dualstellen alle Dezimalzahlen von 0
bis 15 dual dargestellt werden) von beiden Codierern abgegeben werden. Die Aneinanderreihung dieser
beiden 4-Bit-Codewörter bildet dann das endgültige Codewort oder Digitalsignal am Ausgang des Pulscodemodulators
entsprechend dem eingespeisten Analogsignal.
Genauer gesagt, der Grobcodierer stellt fest, in welchen linearen Abschnitt der Knickkennlinie das
momentan zugeführte Analogsignal fällt. Für den Fall der 13-Segment-Kennlinie entsprechend der hier
vorgenommenen Aufteilung in lineare Abschnitte ergeben sich dafür acht Möglichkeiten im ersten und
ebenso viele im dritten Quadranten, was sich durch ein 3-Bit-Codewort und ein zusätzliches Vorzeichenbit, also
insgesamt durch ein 4-Bit-Codewort ausdrücken läßt.
Der Feincodierer beurteilt dann die Lage des Analogsignals innerhalb des vom Großcodierer bestimmten
linearen Abschnitts, ordnet also dem Analogsignal eine der jeweils vorhandenen 16 Amplitudenstufen
zu.
Nach dieser Γ rörterung der im wesentlichen bekannten Grundlager, des erfindungsgemäßen Pulscodemodulators
soll jetzt ein Ausführungsbeispiel beschrieben werden. to
Das in Fig. 2 abgebildete Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Pulscodemodulators hat am Eingang
einen Abtastspeicher 1, von dem das gespeicherte Analogsignal einerseits zu einem Nullkomparator 2 und
andererseits zu einem Zweiweggleichrichter 3 weitergeleitet wird.
Der Nullkomparator 2 erzeugt das erste Bit in Abhängigkeit von dem Vorzeichen des Analogsignals.
Vom durch den Nullkomparator 2 gesteuerten Zweiwegegleichrichter 3 gelangt das gleichgerichtete
Analogsignal einerseits in das zum Amplitudenwandler gehörige Entscheidernetzwerk 4 und einen Grobcodierer
5 für m Bits und andererseits in die ebenfalls zum Amplitudenwandler gehörige steuerbare Verstärkerschaltung
6. Diese Verstärkerschaltung 6 wird vom Zweiwegegleichrichter 3 und vom Entscheidernetzwerk
4 gesteuert. Der Ausgang der steuerbaren Verstärkerschaltung ist an einen Feincodierer 7 für π Bits
angeschlossen, der die π Bits des Codeworts erzeugt.
Eine besonders vorteilhafte Ausführung des Abtast-Speichers
1 ist in F i g. 3 gezeigt. Dort ist jeweils ein sehr schneller integrierter sogenannter Spannungsfolger
sowohl als Ladeverstärker 30 als auch als Abfrageverstärker 30' für einen Speicherkondensator Ci vorgesehen.
Unter einem Spannungsfolger versteht man einen Operationsverstärker, der durch einen Kurzschluß vom
Ausgang auf seinen invertierenden Eingang gekoppelt ist. Da im Ausführungsbeipsiel von Fig. 3 die Operationsverstärker
30 und 30' wie bereits erwähnt integriert sind, ist diese Gegenkopplung bereits intern ausgeführt,
also nicht eingezeichnet. Die Bezeichnung »Spannungsfolge ist analog zum sogenannten Emitterfolger in der
Transistorschaltungstechnik gewählt worden, da ähnlich der Emitterfolgerschaltung für einen Transistor ein
Operationsverstärker durch seine Schaltung als Spannungsfolger einen Verstärkungsfaktor Eins, einen sehr
hohen Eingangswiderstand und einen sehr geringen Ausgangswiderstand erhält.
Als Analogschalter dient ein Sperrschicht-Feldeffekttransistor 31 mit einem einen Transistor 32 aufweisenden
Ansteuerverstärker, in den ein Steuersignal von einer (nicht gezeigten) Steuersignalquelle eingespeist
wird. Dieses Steuersignal dient dazu, den Feldeffekttransistor 31 vom leitenden Zustand in den gesperrten
Zustand überzuführen bzw. umgekehrt. Da der Feldeffekttransistor 31 in einem relativ großen Amplitudenbereich arbeiten muß, muß dieses Steuersignal so
bemessen sein, daß es auch im ungünstigsten Fall den Feldeffekttransistor 31 öffnen bzw. sperren kann, d. h,
im Augenblick des Umschaltern entsteht ein sehr großer
Spannungssprung an der Steuerelektrode des Feldeffekttransistors 31. Dieser Spannungsspning gelangt
über eine unvermeidbare, hn Feldeffekttransistor 31 selbst enthaltene Störkapazität zwischen seiner Steuerelektrode und dem Speicherkondensator Ci zum
Speicherkondensator Q und erzeugt an diesem ein Fehlersignal, das dem kapazitiven Spannungsteilerverhältnis zwischen der Störkapazität und der Kapazität
des Speicherkondensators C\ entspricht. Es ist offensichtlich, daß dieser dynamische Nullpunktsfehler um so
größer in Erscheinung tritt, je kleiner die Kapazität des Speicherkondensators G ist, was aber im Interesse einer
kurzen Aufladezeit notwendig ist.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung wird deshalb dieser dynamische Nullpunktsfehler auf ähnliche
Weise kompensiert, wie er entstanden ist. Zu diesem Zweck wird im Emitter des Transitors 32 eine Spannung
abgenommen, die zu der Steuerspannung für den Feldeffekttransistor 31 entgegengesetzt gerichtet ist,
und über einen Drehkondensator C2 auf den Speicherkondensator
C\ gegeben.
Der Nullkomparator 2 und der Zweiwegegleichrichter 3 können zu einer Einheit gemäß F i g. 4 zusammengefaßt
werden, wobei dort der Nullkomparator mit 60 bezeichnet ist. Der Zweiwegegleichrichter 3 besteht aus
einem Inverter 61, zwei Analogschaltern Si und S2,
einem Negator N und einem Impedanzwandler 62. Die Analogschalter Si und S2 werden dabei vom Vorzeichenbit
so gesteuert, daß immer ein Signal gleicher Polarität weitergegeben wird. Die Analogschalter Si
und S2 können Feldeffekttransistoren sein.
Das Entscheidernetzwerk 4, der Grobcodierer 5 und die steuerbare Verstärkerschaltung 6 können den in
F i g. 5 gezeigten Aufbau haben. Vom Zweiwegegleichrichter 3 gelangt das unipolare Analogsignal in das
Entscheidernetzwerk 4, das aus sieben analog arbeitenden Komparatoren 71 bis 77 besteht, die über einen
Spannungsteiler aus Widerständen 80 bis 86 mit binär gestuftem Widerstandswert vom Anschluß U& binär
gestufte Referenzspannungen erhalten und feststellen, in welchen linearen Abschnitt der Knickkennlinie das
gerade ankommende Analogsignal fällt. Die Ausgangssignale der Komparatoren 71 bis 77 werden über
Negatoren Λ/| bis N7 und Gatter G\ bis Cf, des
Grobcodierers gemäß den nachstehenden Booleschen Gleichungen so verknüpft, daß die m Bits, also in
unserem Ausführungsbeispiel das zweite bis vierte Bit, erzeugt werden. Die Booleschen Gleichungen lauten
(wobei die Signale an den Ausgängen A\ bis A7 der
Komparatoren 71 bis 77 das gleiche Bezugszeichen haben, ferner mit · als UN D-Verknüpfung und + als
ODER-Verknüpfung):
2. Bit = Aa _
3. Bit = A2 ■ Aa +A6
4. Bit = A7 +A5
_
A3 +A2 ■ A\
A3 +A2 ■ A\
Die Spannung an den Ausgängen A\ bis A7 der
Komparatoren 71 bis 77 wird auch über die Negatoren Λ/i bis M an die Basen von Transistoren 71 bis T7
angelegt Die als Schalter dienenden Transistoren Γι bis
T7 können direkt von der Logik des Grobcodierers
gesteuert werden, da sie einseitig auf Masse liegen. Sie schalten Widerstände R\ bis R7 eines Spannungsteilers
wirksam oder unwirksam, dessen Teilungsverhältnis die Verstärkung eines beschalteten Operationsverstärkers
90 bestimmt Die Transistoren 7ΐ bis Ti haben einen sehr
kleinen Durchschaltwiderstand von etwa 1 Ω, so daß sie sehr genau arbeiten.
Das Prinzipschaltbild des Operationsverstärkers 90 mit dem zagehörigen Netzwerk ist in F i g. 6 zu sehen.
Am invertierenden Eingang des eigentlichen Operationsverstärkers ist einerseits ein im Rückkopplungskreis liegender Widerstand Rq und andererseits ein
Netzwerk von Widerständen Ritas Rr (Rs bis R7 sind
nicht abgebildet) angeschlossen, die über Schalter SWi
bis Sw7 (Sw5 bis Swj sind nicht abgebildet) an Masse
legbar sind, wobei der Widerstand /?i auch mit einer
positiven Referenzspannung + Un( beaufschlagbar ist.
Für den Verstärkungsfaktor Vgilt:
V = ı*!L
mit
l/Σ J-
/(soweit
Sw1 -geschlossen)
Sw1 -geschlossen)
R7 = Rn, Rt, = R0Zi, Zf5 = R0A, R4 = /?„/8 usw.
R] dient dabei als Bewertungswiderstand für die
lositive Referenzspannung 2Urer und führt diese bei
ntsprechender Lage des Schalters Sw\ an einen iummationspunkt P am invertierenden Eingang, wolurch
eine entsprechende negative Spannung
am Ausgang des Operationsverstärkers erzeugt wird, ilamit die gewünschte Subtraktion ab dem zweiten
inearen Abschnitt der Knickkennlinie vorgenommen werden kann (vgl. F i g. Ib).
Da die Schalter Sw\ bis Sw7 mit einem Pol an Masse
angeschlossen sind (anstatt Masse kann auch ein festes Potential vorgesehen sein), ist es möglich, als Schalter
Dipolare Transistoren zu verwenden und diese direkt durch den Grobcodierer zu steuern.
Bei der Schaltung von F i g. 5 wird der Schalter Sw^
Jurch die Transistoren To und 7Ί gebildet, während den
Schaltern Sw2 bis Sw7 die Transistoren Τϊ bis T7
entsprechen.
Zur Erläuterung der Schaltung von Fig. 5 soll jetzt der Fall angenommen werden, daß das Analogsignal am
Eingang des Pulscodemodulators dem vierten linearen Abschnitt der Knickkennlinie zuzuordnen ist, also
zwischen dem dritten und vierten Knickpunkt liegt.
In diesem Fall sind die Ausgänge A\ bis Αϊ der
Komparatoren 71 bis 73 auf einer logischen »1«, während die übrigen Komparatoren 74 bis 77 eine
logische »0« zeigen. Den obigen Booleschen Gleichungen entnimmt man unmittelbar, daß für die vorausgesetzte
Lage des Analogsignals das zweite bis vierte Bit die Werte »0«, »1« bzw. »1« annimmt.
Die logische »1« am Ausgang A\ des Komparalors 7t
wird über den Negator N\ in eine logische »0« umgewandelt, die den pnp-Transistor Ti durchschaitet
und den npn-Transistor T\ sperrt. Auf diese Weise liegt die Referenzspannung 2 Urerüber den Transistor 7i und
den Bewertungswiderstand R\ am invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 90 an, so daß eine
Subtraktion stattfindet, wie vorstehend an Hand von F i g. 6 erläutert wurde.
Unmittelbar aus Fig. 5 geht hervor, daß bei den
angenommenen Signalen an den Ausgängen A2 bis A7
die npn-Transistoren T2 und Γ3 gesperrt sind, während
die übrigen Transistoren T4 bis T7 durchgeschaltet sind.
Damit ist hier gemäß der obigen Formel eine Verstärkung v=32 eingestellt.
Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 90 wird in den Feincodierer 7 eingespeist, der in unserem
Fall ein üblicher 4-Bit-Analog-Digital-Wandler sein
kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Pulscodemodulator mit Knickkennlinien-Amplitudenwandler
und mit den weiteren gattungsbestim- s menden Merkmalen: 4)
a) der Pulscodemodulator weist einen NuIlkomparator auf, durch den das Vorzeichen
einer zu codierenden Eingangsspannung in ein Digitalsignal mit einem Bit umgesetzt
wird,
b) der Pulscodemodulator weist einen Zweiweggleichrichter auf, durch den der Betrag
der zu codierenden Eingangsspannung gebildet wird und dessen Ausgang mit dem Eingang des Amplitudenwandlers verbunden
ist,
c) die Knickkennlinie des Amplitudenwandlers weist Pressercharakteristik auf und
besteht für positive Eingangsspannungen aus 2m linearen Abschnitten,
d) der Amplitudenwandler weist ein Entscheidernetzwerk auf, das eine Iniormation
darüber abgibt, in welchen linearen Abschnitten der Knickkennlinie die Eingangsspannung des Amplitudenwandlers fällt,
e) die vom Entscheidernetzwerk abgegebene Information wird einem Grobcodierer
zugeführt, der sie in ein Digitalsignal mit m Bits codiert,
f) das Entscheidernetzwerk beeinflußt durch Steuern von Schaltern einen zweiten Teil
des Amplitudenwandlers, dessen Ausgangsspannung einen Schwenkungsbereich aufweist, der für jeden linearen
Abschnitt der Knickkennlinie gleich ist, und dessen Ausgangsspannung ein Feincodierer
in ein Digitalsignal mit η Bits codiert
und mit folgenden kennzeichnenden Merkmalen:
gelegt werden können und einer dieser Widerstände (R\) durch einen steuerbaren
Schalter (7o) auch an eine positive Referenzspannung (+2 Urch gelegt werden
kann,
der Ausgang des Operationsverstärkers (90) ist mit dem Eingang des Feincodierers
(7) verbunden.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |